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Deutsch => Andere Webseiten oder Medien => Thema gestartet von: Belbo zwei am 14. Januar 2012, 12:33:47

Titel: Süddeutsche macht Auflage
Beitrag von: Belbo zwei am 14. Januar 2012, 12:33:47
Gesetzliche Krankenkassen sollen Versicherte nach Ärztepfusch unterstützen

Exklusiv Tausende Menschen sterben jedes Jahr an ärztlichen Behandlungsfehlern, Millionen leiden an Folgeschäden.
???

Titel: Re: Süddeutsche macht Auflage
Beitrag von: P.Stibbons am 14. Januar 2012, 12:44:07
Die Bundesärztekammer stellt jedes Jahr eine Statistik zu Behandlungsfehlern ins Netz:

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.8899.9327.9605

http://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/60behandlungsfehler/index.html


Hoch suggestive Schlagzeilen wie die oben erwähnten sind aber Wasser auf die Mühlen dieser Zeitgenossen:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/schulmedizin-ia.html

http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Gesellschaft_f%C3%BCr_Ern%C3%A4hrungsheilkunde
Titel: Re: Süddeutsche macht Auflage
Beitrag von: P.Stibbons am 14. Januar 2012, 13:03:56
Hier der Artikel:

http://www.sueddeutsche.de/politik/neuer-rechtsschutz-fuer-patienten-gesetzliche-krankenkassen-sollen-versicherte-nach-aerztepfusch-unterstuetzen-1.1257855

Es geht eigentlich darum, Patientenrechte zu stärken und zu verhindern, dass der Schwarze Peter der Zuständigkeit zu Lasten der Geschädigten von Pontius zu Pilatus geschoben wird.

Das ist an sich löblich.

Wenn es allerdings dazu führt, dass Ärzte noch mehr als bisher ihre Zeit damit verbringen müssen zu dokumentieren, dass sie sich auch wirklich lege artis verhalten haben, dann hat dies zweierlei zur Folge:

1. kann der öffentliche  Eindruck entstehen, dass generell leider davon auszugehen ist, der Arzt verhalte sich häufig eben nicht nach den Regeln der Ärztlichen Kunst

2. werden Ärzte sich daraufhin genauestens überlegen, ob ihnen ihr Beruf nicht künftig immer noch mehr Ärger als Einkommen und Bestätigung einbringt

Titel: Re: Süddeutsche macht Auflage
Beitrag von: Belbo zwei am 14. Januar 2012, 13:51:34
Haben wir nicht bei den Hebammen, schon den Punkt erreicht an dem die Versicherungskosten durch die Honorare kaum noch zu decken sind?