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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Politik und Gesellschaft => Thema gestartet von: rincewind am 20. Dezember 2011, 13:16:44

Titel: Sascha Lobo: Quatsch ist systemrelevant
Beitrag von: rincewind am 20. Dezember 2011, 13:16:44
ZitatEs ist ja nicht so, als hätte man sich vorher Postkarten geschrieben mit aufgeklebten Katzenbildern. Ein solcher Informationsstrom muss weitgehend aus Quatsch bestehen - anders ließe er sich tagein, tagaus gar nicht aushalten, man stelle sich einen Newsfeed vor, bestehend ausschließlich aus Habermas-Zitaten. Diese digitalen Ballaststoffe - eben Quatsch - sorgen zudem dafür, dass die Kommunikationsgedärme der Gesellschaft geschmeidig bleiben, auch wenn gerade mal nichts Wichtiges verarbeitet werden muss.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,804786,00.html (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,804786,00.html)
Titel: Re: Sascha Lobo: Quatsch ist systemrelevant
Beitrag von: mossmann am 21. Dezember 2011, 10:23:56
haha, sehr schön.

Aber manchmal kann der Quatsch einen auch erschlagen.

Könnte man umgekehrt aber auch sagen, dass Quatschmedizin systemrelevant ist?

Immerhin hält sie diese Seite geschmeidig ...

;)
Titel: Re: Sascha Lobo: Quatsch ist systemrelevant
Beitrag von: Statistiker am 28. Dezember 2011, 20:35:50
Wenn Herr Lobo nur Quatsch für "geschmeidig" hält, kann er mit seiner SpON-Kolumne bleiben, wo der Spiegel inzwischen hingehört: Im Orkus der Beliebigkeit. Sorry, aber ich les lieber 24 Stunden am Tag den Habermas, bevor ich mir von einem SpON-Troll eine Meinung aufzwängen lasse.
Titel: Re: Sascha Lobo: Quatsch ist systemrelevant
Beitrag von: rincewind am 28. Dezember 2011, 23:08:36
Zitat von: Statistiker am 28. Dezember 2011, 20:35:50
Wenn Herr Lobo nur Quatsch für "geschmeidig" hält, kann er mit seiner SpON-Kolumne bleiben, wo der Spiegel inzwischen hingehört: Im Orkus der Beliebigkeit. Sorry, aber ich les lieber 24 Stunden am Tag den Habermas, bevor ich mir von einem SpON-Troll eine Meinung aufzwängen lasse.

Früher wurde einem korrekt der Kopf abgeschlagen. Bei falscher Meinung. Heute kann man freiwillig 24 Std am Tag Habermas lesen. Wo ist das Problem?