Hat jemand von euch Erfahrung mit Esoterikern als Dozenten an der Universität bzw. an öffentlichen Einrichtungen? Wie macht man am besten darauf aufmerksam, gibt es als Student rechtlich Möglichkeiten dagegen vorzugehen etc.?
Hintergrund: Ich habe vorheriges Semester entdeckt, dass eine unserer externen Lehrbeauftragten unseres Lehrstuhls hauptberuflich nebenher Dinge wie NLP, Kinesiologie, Tierkinesiologie usw. vermittelt. Sie hat übrigens keinerlei Ausbildung in unserem Studiengang (Rechtswissenschaft). Sie leitet 1 Seminar pro Jahr mit dem Titel: "Kommunikationskompetenz für Juristen" (so hab ich den Titel in Erinnerung). Das wäre ja alles halb so schlimm, wenn sie nicht auf ihrer Homepage offen damit werben würde, dass sie "Lehrbeauftragte an der Eliteuniversität Konstanz" sei und somit versucht den ganzen Mist aufzuwerten.
Ich habe bereits den Lehrstuhl angeschrieben aber die haben sich sehr bedeckt geäußert und mich ein wenig unter Rechtfertigungszwang gestellt. Ich hab die Sache erstmal ruhen lassen weil ich Klausuren etc. hatte, will das aber nicht auf mir sitzen lassen.
Schonmal Danke!
Hallo,
kennst Du das schon?
http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Universit%C3%A4ten_mit_pseudowissenschaftlichen_Lehr-_und_Forschungsinhalten
Ist Deine Hochschule dabei? (Antwort gerne auch als PN)
Als Tip: wende Dich an die Studentenvertretung, daß die diese Sache publik machen, dann brauchst Du Dich nicht persönlich irgendwelchen Rechtfertigungszwängen auszusetzen. Ich hoffe, daß da ein paar fähige Leute drin sitzen, die sich der Sache annehmen.
Danke für den Tipp + Link. Leider trifft es den Fall nicht ganz. Die Dozentin lehrt ja nicht mit Segen der Uni offen irgendwelches Eso-Zeug, sondern leitet eine unwichtige Nebenveranstaltung. Meiner Meinung nach eben um sich damit schmücken zu können.
Immerhin hat die Uni auf meine Mail hin den Link auf der Unihomepage zu ihrer Page gelöscht.
Ich werd mal versuchen, den Weg über AStA und stud. Vertretungen zu gehen.