http://www.focus.de/panorama/welt/hiv-medikamente-bka-ist-millionenbetrug-auf-der-spur_aid_602988.html
Mal schauen wie lange es dauert bis der erste gegen die böse Pharmaindustrie wettert...
Nee, sind diesmal die bösen Zulieferer.
Ich glaube, der Pharmaindustrie ist das wurscht, die bekommen ihr Geld eh weil subventioniert.
Und jetzt auch auf der Seite der Sueddeutschen:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/ermittlungen-gegen-pharmahaendler-hiv-pillen-fuer-afrika-in-deutschland-verscherbelt-1.1064369
ZitatDie AOK Niedersachsen schätzt, dass der finanzielle Schaden für die Krankenkassen mindestens im zweistelligen Millionenbereich liegt, da die Täter die gefälschten Produkte zu regulären Preisen bei den Kassen abgerechnet haben sollen.
Wieso hat eigentlich eine Krankenkasse davon einen finanziellen Schaden?
Das Geld für die Medikamente hätten die Kassen so oder so zahlen müssen.
Die haben kein Geld verloren.
Den Schaden haben die Patienten, die eventuell unwirksame (falsch gelagerte oder überlagerte) Medikamente geschluckt haben, die Afrikaner, denen die Medikamente vor der Nase weggekauft wurden und der, der die Medikamente subventioniert hat.
Der Krankenkasse wurde nicht geschadet.
Zitat von: mossmann am 24. Februar 2011, 13:21:37
Nee, sind diesmal die bösen Zulieferer.
Ich glaube, der Pharmaindustrie ist das wurscht, die bekommen ihr Geld eh weil subventioniert.
Eben. Aber erklär das mal den Kommentatoren auf den Newsseiten ;)
Zitat von: cohenWieso hat eigentlich eine Krankenkasse davon einen finanziellen Schaden?
Weil (manche) Pharmafirmen Abkommen mit Entwicklungsländern unterhalten, wodurch (HIV-)Medikamente außerhalb der USA/der EU zu teils deutlich geringeren Preisen beziehbar sind[1].
[1] http://aids.about.com/od/hivmedicationfactsheets/a/affordable.htm
Und?
Krankenkasse zahlt für Original x Euro, für Fälschung illegalen Reimport auch.
Den Schaden hat der Hersteller, weil er nicht zum europäischen Preis verkaufen konnte.
Die Krankenkasse hat gar kein Geld verloren.