Hallo,
ich hab einen schönen Beitrag über NLP gefunden, den ich euch nicht vorenthalten möchte.
klick (http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/internet/arbeitsblaetterord/LEHRTECHNIKORD/NLPKritik.html)
ZitatNLP behauptet, Menschen dabei zu helfen, sich zu verändern, indem es sie lehrt, ihre Gehirne zu programmieren. Man hat uns Gehirne gegeben, sagen sie, aber keine Gebrauchsanweisung. "NLP bietet Ihnen eine Gebrauchsanleitung für Ihr Gehirn."1 Die Gehirn-Anleitung scheint eine Metapher für das NLP-Training zu sein, manchmal auch bezeichnet als "Software für das Gehirn". Des weiteren gründet sich NLP - bewußt oder unbewußt - stark auf (1) Freuds Idee vom Unbewußten und seinem Einfluß auf bewußte Gedanken und Handlungen; (2) metaphorischem Verhalten und Sprache, insbesondere aufbauend auf den Methoden, die in Freuds Trauminterpretationen verwendet werden, und (3) Hypnotherapie, wie von Milton Erickson entwickelt. NLP wird ebenfalls stark beeinflußt von den Werken von Gregory Bateson und Noam Chomsky.
Der Artikel ist unsinn. Wie schwer ist es eigentlich auf die Primärquellen der Nlp Literatur zuzugreifen (gibts kostenlos im Netz) und sich ein eigenes Urteil zu bilden bzw. differenziert zu kritisieren. Wahrscheinlich zu schwer
nein, erst Sekundärliteratur von Leuten die was aufm Kasten haben, dann Primärliteratur.
Zitat von: Laura am 16. Februar 2011, 01:38:14
nein, erst Sekundärliteratur von Leuten die was aufm Kasten haben, dann Primärliteratur.
Ja. Dieses Vorgehen ist WESENTLICH ökonomischer.
...ist zwar jetzt off-topic, passt aber zu den beiden Antworten vorher:
ich frage mich grundsätzlich ob die Reihenfolge in der man sich informiert nicht eigentlich beliebig sein sollte.
Man hört ja immer (hauptsächlich von Esos) man soll sich etwas "unvoreingenommen" ansehen, d. h. man soll sich vorher auf gar keinen Fall informiert haben!
Wohl in der Hoffnung überzeugend genug gewesen zu sein, um eine weitere kritische Auseinandersetzung zu verhindern (da funktionieren dann Verschwörungstheorien ganz gut...)
Ich meine das jeder Ratschlag über die Reihenfolge von Information im Grunde schon eine "sanfte" Art von ungerechtfertigter Manipulation darstellt.
LG, PB
Klar gibt man über die Empfehlung von Literatur zum Einstieg auch schon die Richtung vor.
Wer aber ein Verbot des Lesens weiterer Quellen beachtet ist selber schuld.
Wenn ich in ein Thema hinein will frage ich bzw suche ich nach Einstiegsempfehlungen. Manchmal wird Primärliteratur empfohlen, manchmal sekundäre - (die primäre sollte man mMn jedenfalls lesen - das ist aber wohl auch vom Thema abhängig) abhängig von der Verständlichkeit/Verdaubarkeit, dem nötigen Vorwissen, etcpp
Sinn meiner Schwurbelei: Ich möchte das "ungerechtfertigt" in Frage stellen. Ungerechtfertigt ist ein Weiterleseverbot, nicht eine Einstiegsempfehlung. Manipulativ, wenn man so will (ich würde sagen: subjektiv), ist so eine Empfehlung natürlich - das muss jemandem, der fragt, aber klar sein.
Zitat von: heterodyne am 19. April 2011, 11:31:10
Sinn meiner Schwurbelei: Ich möchte das "ungerechtfertigt" in Frage stellen. Ungerechtfertigt ist ein Weiterleseverbot, nicht eine Einstiegsempfehlung. Manipulativ, wenn man so will (ich würde sagen: subjektiv), ist so eine Empfehlung natürlich - das muss jemandem, der fragt, aber klar sein.
Fällt mir grad ein, als ich vor vielen Jahren einen Einstieg ins Impfen suchte (hat mich vorher nicht interessiert, da keine Kinder), wurde mir als erstes Buchwalds "Impfen, das Geschäft mit der Angst" empfohlen. Habs auch gelesen und fand es als völlig Ahnungsloser auch erst mal nicht schlecht. Das hat sich dann im Laufe der Zeit deutlich geändert :D
Hallo Kollege! Ging mir ähnlich mit Hirte ;D
Ich lernte diese Autoren über Kidmed kennen, weil mir bekloppte Impfgegner über den weg liefen. ;D ;D ;D
Ich habe eine Abkürzung genommen.
Hast du, bzw der Hund da ein Aluhütchen auf? :o
Da hast es leichter gehabt ;)
Ich habe jahrzehntelang gar nicht mitbekommen, daß es eine Impfdiskussion überhaupt gibt. Wenn man Familie gründet wird man anscheinend Freiwild für dieses ganze widerliche "Anti-"gesocks.
Zitat von: heterodyne am 20. April 2011, 14:32:13
Hast du, bzw der Hund da ein Aluhütchen auf? :o
Jepp, niedlicher Hund mit Aluhut.
Awzum!
http://www.psiram.com/media/NetzklempnerinCopy/netzklempnerin.wordpress.com/2008/08/21/ein-nazi-flog-uber-das-kuckucksnest/index.html
Kein Wunder, dass wir an diesen Mann nicht herankommen! Gerade, als ich mich auf die Lauer legen wollte, stellte mich sein Kamphund ,,Blondi" der perfider Weise gegen die Strahlen meiner Gedankenkontroll-Uzi geschützt war.
Zitat von: BasementBoi am 16. Februar 2011, 00:57:44
Der Artikel ist unsinn. Wie schwer ist es eigentlich auf die Primärquellen der Nlp Literatur zuzugreifen (gibts kostenlos im Netz) und sich ein eigenes Urteil zu bilden bzw. differenziert zu kritisieren. Wahrscheinlich zu schwer
Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Gibt's dafür eigentlich auch eine Begründung? Viel mehr als die Primärquellen interessieren mich aktuell nämlich die empirischen Untersuchungen zu NLP, und auf dem Gebiet schaut's ja eher nicht so berauschend aus…
Also ich hatte in letzter Zeit mehrfachen beruflichen und privaten Kontakt mit NLP geschädigten geschulten Leuten und muß sagen die haben alle wie mehr wie Opfer einer Gehirnwäsche auf mich gewirkt, als psychologisch weiterentwickelt. Das ist natürlich eine rein subjektive Beobachtung, aber es wirkt schon erbärmlich wenn man glaubt man kann Derren Brown artige Kunststücke nach ein paar NLP Schulungen vollführen.
Zitataber es wirkt schon erbärmlich wenn man glaubt man kann Derren Brown artige Kunststücke nach ein paar NLP Schulungen vollführen.
NLP ist zunächst mal ein Geschäftsmodell.
Gleichzeitig ist NLP eine riesige Toolsammlung von Methoden. Manche davon werden sicherlich funktionieren, andere nicht.
Die Grundannahme von NLP ist ja der "watzlawicksche" Konstruktivismus, also: Der Mensch baut sich seine (subjektive) Wirklichkeit selber im Kopf zusammen.
Diese Annahme ist ja erstmal ganz vernünftig.
Zweitens behauptet NLP, Methoden zu besitzen, die "Software" neu programmieren zu können und somit meine subjektiv wahrgenommene Wirklichkeit zu verändern. Dies soll dann auch zu tatsächlichen Veränderungen führen.
Auch das finde ich grundsätzlich nicht unvernünftig. Das Gehirn ist hochplastisch, das Gehirn kann sich ändern.
Ob das nun alles so funktioniert, wie es NLP behauptet kann bezweifelt werden. Dass man in der NLP durchaus interessante Ansätze findet, wenn man sich dafür interessiert, steht für mich aber außer Frage.
Das Problem beim NLP scheint mir eher das Menschenbild zu sein, dass hinter dem ganzen steckt. Mich erinnert es doch stark an diese Scientologygehirnwäsche bei der so eine Art geistige Herrenrasse erzeugt werden soll...."survival of the fittest" fält mir da noch als Schlagwort ein.
Das mit z.B. einer Konfrontationstherapie das Verhalten und Denken von Phobikern nachhaltig zu ändern ist steht wohl ausser Frage, und wenn ich ein Klavierstück einübe, verändere ich damit auch in einem gewissen Umfang mein Gehirn.
NLP ist sogar super wenn man flirten lernen will ::)
http://www.stefanstrecker.de/2010/04/10/hallo-deutschland/
aber im Blogshop wird es dann weniger lustig...
http://www.stefanstrecker.de/blogshop/?p=Die-5-Biologischen-Naturgesetze_Dr-Hamer_DVD