Im Web bin ich über die Kritik eines Abschnitts im Gröning-Artikel gestolpert, die ich nachvollziehen kann. Es geht um diese Passage:
ZitatDer Segen bestand allerdings darin, dass er sein Ejakulat auf diese Stanniolkugeln masturbierte. Dies deutet darauf hin, dass in dieser Szene eine Basis für latenten sexuellen Missbrauch Dritter - eventuell auch Kindern von fehlgeleiteten Anhängern - bestehen dürfte. Solches Verhalten, dass zur Herabsetzung der persönlichen Hemmschwelle führt, ist charakteristisch für Psychosekten und sektenähnlich operierende Gruppen.
Ich finde den Schluss zum sexuellen Missbrauch und speziell den von Kindern etwas gewagt, was auch die Kritik im Netz ist.
Können wir das unterfüttern oder nehmen wir die letzten beiden Sätze aus dem Artikel raus. Eigentlich sprechen die "Spermakugeln" ja ausreichend für sich.
Erst mal vorab: ich kenn den Typen nicht, und auch die Diskussion um seine Methoden oder Person. Hab mir das noch nicht reingezogen.
Allerdings finde auch ich den Kurzschluss von "Masturbation auf Stanniolkugeln" auf sexuellen oder Kindesmissbrauch nicht schlüssig. Egal was er mit den Kugeln danach gemacht hat. Mir kommt bei der Beschreibung ehrlich gesagt eher der Verdacht auf etwas, das mit "balloon fetish" verwandt ist. (Ja, auch ich hab mir mit viel Vergnügen die Paraphilie-Liste im englischsprachigen Wikipedia durchgelesen. ;D) Also harmlos.
http://en.wikipedia.org/wiki/Balloon_fetish
Oder er wichst halt für seinen Segen irgendwohin, und in diesem Fall warens Stanniolkugeln. Meine Güte.