ZitatWo auch immer in deutschen Klassenräumen die Luftqualität gemessen wurde, waren die Ergebnisse erstaunlich schlecht:
* In München und Umgebung war der CO2-Gehalt während 82 Prozent der Unterrichtszeit über 1.000 ppm, der gemessene Spitzenwert lag bei 5.359 (gemessen während der Heizperiode 2005/2006).
* Ähnlich in Berlin: Überschreitungen 80 Prozent, Spitzenwert 6.000 (Heizperiode 2002/2003).
* Erfurt: 86 Prozent Überschreitungen, Spitzenwert 4.998 (Heizperiode 2005/2006).
* Raum Stuttgart: 79 Prozent und 4.380 ppm im Winter, 36 Prozent und 3.554 ppm im Sommer (Messungen zwischen 2005 und 2007).
* In Hannover kam es im Winter in 89 Prozent der Unterrichtszeit zu Überschreitungen mit einem Spitzenwert von 4.177 ppm kam (Heizperiode 2001/2002).
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,724364,00.html#ref=top (http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,724364,00.html#ref=top)
ganz einfach: zuviele schüler in zu kleinen klassenzimmern...
Zitat von: shiftreg am 25. Oktober 2010, 12:51:34
ganz einfach: zuviele schüler in zu kleinen klassenzimmern...
Bzw. fehlende Lüftungsanlagen / Nur kippbare Fenster.
Was ist daran erstaunlich? Das hätte ich denen aus jahrelanger leidvoller Erfahrung auch so sagen können.
Zitat von: Ridcully am 25. Oktober 2010, 13:09:25
Was ist daran erstaunlich? Das hätte ich denen aus jahrelanger leidvoller Erfahrung auch so sagen können.
Naja, besonders erstaunlich ist es nicht - nur scheint sich das Problem noch zu verschärfen durch bessere Isolierungen. Die Höhe der Messwerte hat mich dann aber doch leicht erstaunt. Vielleicht sollte man Treibhäuser mit Schulen kombinieren ;D
Bei uns in der Klasse hat ein Gummibaum floriert obwohl wir ihn vielleicht einmal im Semester gegossen haben. Co2 en masse und hohe Luftfeuchtigkeit offensichtlich.