In der TR Ausgabe 09/2010 wird von Prof. Dr. Giovanni Maio auf die Empfehlung des Wissenschaftlichen Beirates Bundesärztekammer zum Thema Placebos eingegangen.
http://www.heise.de/tr/artikel/Grobe-Taeuschung-auf-Rezept-1066398.html (http://www.heise.de/tr/artikel/Grobe-Taeuschung-auf-Rezept-1066398.html)
ZitatEthisch unerlässlich sei allerdings, dass der Patient vor der Behandlung aufgeklärt werde. Freilich auf eine Weise, die dann doch wieder verdeckt, dass er ein Placebo erhalten soll, weil die beabsichtigte Wirkung ja sonst fraglich ist.
Klartext: Der Arzt soll wenn nötig den Patienten belügen, um die Wirkung des Plazebos einzuleiten.
ZitatAber geradezu fatal ist, dass aus dieser richtigen und wichtigen Wahrheit nun die falschen Schlüsse gezogen werden.
Die Bundesregierung wirds' freuen, kann man doch jetzt guten Gewissens die Homöopathie offiziell als "wirksam" hovieren.
ZitatEthisch unerlässlich sei allerdings, dass der Patient vor der Behandlung aufgeklärt werde. Freilich auf eine Weise, die dann doch wieder verdeckt, dass er ein Placebo erhalten soll, weil die beabsichtigte Wirkung ja sonst fraglich ist.
Das ist doch ein Widerspruch in sich, wie soll das denn gehen?
"Ich geb Ihnen da mal was, das eigentlich nicht wirkt, aber wenn Sie dran glauben hilft es doch!"?