http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,699427,00.html
ZitatSusanne Stöcker, die Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) etwa, glaubt nicht an die Abhängigkeit der WHO-Berater: "Ich bin überzeugt, dass die Pharmaindustrie an Impfungen weniger verdient als an nicht geimpften Menschen, die erkranken"
Ich denke auch, dass die Pharmaindustrie in erster Linie helfen möchte und nicht an Verdienst denkt, eher an einen finanziellen Ausgleich für ihre Mühe. Was gibt es schon an 82 Millionen Impfungen zu verdienen, im Gegensatz zu den vielen hundert Erkrankten?
Zitat von: Lupus am 10. Juni 2010, 02:32:31
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Ich denke auch, dass die Pharmaindustrie in erster Linie helfen möchte und nicht an Verdienst denkt, eher an einen finanziellen Ausgleich für ihre Mühe. Was gibt es schon an 82 Millionen Impfungen zu verdienen, im Gegensatz zu den vielen hundert Erkrankten?
Und an einer Epidemie mit 82 Millionen Betroffenen würden sie am meisten verdienen. Deswegen erfinden sie ständig Krankheitserreger, die nur durch Esoektomien bekämpfbar wären.
Lupus, wenn Du den Unterschied zwischen einer kleinen persönlichen Befindlichkeitsstörung und einer drohenden Epidemie mit Toten begriffen hast, kannst Du Dich ja noch mal melden.
Brauche ich nicht zu begreifen, ist von der WHO ziemlich genau beschrieben.
der Satz "Unterschied zwischen einer kleinen persönlichen Befindlichkeitsstörung und einer drohenden Epidemie mit Toten" bringt die ganze Problematik auf den Punkt.
Hinterher ist man immer schlauer, aber die wissenschaftliche Auseinadersetzug damit, ob es definitiv zu einer Epidemie gekommen wäre, bleibt spannend.
@ mossmann
Das ist in diesem Fall aber nur bedingt richtig. Es handelte sich nunmal um eine Pandemie (zumindest nach der WHO Definition, welche nicht, wie von manchen behauptet frisch geändert wurde). Die Fragen (die Du sicher eigentlich meintest) lauten eher:
Warum ist die Pandemie so verhältnismäßig milde verlaufen (wenn man sich die Pathogenität der zuerst aufgetauchten Erreger ansieht) und gibt es Möglichkeiten, sowas in Zukunft genauer vorherzusagen?
Die erste Frage wird sicherlich in absehbarer Zeit ziemlich vollständig geklärt werden.
Die Antwort auf die zweite Frage ist sicherlich eher unerfreulich. Wir werden sicherlich niemals in der Lage sein, soetwas genau vorraussagen zu können. Um alle relevanten Proteinfunktionen eines Virus abschließend zu erforschen, geht in aller Regel soviel Zeit ins Land, daß es keinen Sinn mehr macht, im Anschluß einen Impfstoff zu entwickeln (im hinblick auf eine sich schnell ausbreitende Pandemie).
Was aber mittlerweile bei dieser Pandemie leider völlig vevrgessen wird, ist die Diskussion um ein gutes Kriesenmanagement. Wenn dieses Virus tatsächlich so pathogen wie anfangs beobachtet geblieben wäre, oder gar noch pathogener geworden wäre, hätten wir ein Problem gehabt, denn der Impfstoff war definitiv vmindestens 2-3 Wochen zu spät in ausreichender Menge verfügbar.
Diese Diskussion wird aber in der breiten Bevölkerungsmasse sicherlich erst dann geführt, wenn tatsächlich mal ein solcher GAU eingetreten ist und ob man dann noch von einer "breiten Bevölkerungsmasse" sprechen kann, ist fraglich.....