Also ich werde in der Zukunft Firmen meiden, die auf handschriftlichen Lebensläufen bestehen...
gescheitert am Schädeldeuter (http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,691667,00.html)
Sollte ohnehin man generell meiden. Die hatten/haben schon immer einen auf Charakteranalyse per Graphologie. Wem sowas wichtiger oder genauso wichtig wie das CV ist, aus dem man Entwicklung und Qualifikationen entnehmen kann - wie will man denn in so einer Firma arbeiten und Karriere machen? Wer am bedeutungsschwangersten trübe Gläser rückt oder am elegantesten dem Chef wo rein kriecht?
Das wirklich schlimme an der Sache ist aber, dass sich unter den "Graphologen" eine derartige Menge an unseriösem, schon esoterischem Dummfug und Pfuscherei versammelt hat, dass man das kaum noch in eine Kiste vernagelt bekommt. Das geht gar nicht.
(ich hab noch Sachen samt so einem Schlechtachten von einem Bekannten hier liegen, wo ein Jungspund von StA meinte, mit so einem hergelaufenen Graphologenkram könnte der den festnageln - der Müll hat mich echt nur 1 A4 Seite gekostet, weil der noch nicht mal die für Strafverfahren fest vorgegebenen Richtlinien gutachterlicher Praxis (auch noch gefettet in den standartisierten Formularmasken gedruckt) überhaupt kannte. Von GWP konnte man erst gar nicht zu reden beginnen. Die ganze Grütze flog in so einem hohen Bogen vom Richtertisch. War sehr lustig, dieser Verfahrenseinstellung in den 5 Minuten Termin beizuwohnen) ;D
Wer sich solcher undurchsichtiger Krempelkramerei auch noch freiwillig ausliefert, wenn es um Beruf und Karriere geht - ist selber schuld.
Ich gebe auf Bewerbungen grundsätzlich nicht mein Geburtsdatum an. Anhand des Lebenslaufes ist mein Alter ungefähr bestimmbar, genauer muß es gar nicht sein. Sollte im Rahmen eines Bewerbungsgespräches in irgendeiner Art und Weise ich Hinweise auf ein solches Vorgehen der Personaler wahrnehmen, wäre das mit Sicherheit keine Firma, für die ich tätig werde.
Gruß
scorpio