ZitatStudie: Homöopathie hilft bei Erkältung
Erstmals Anwendungsbeobachtung eines Homöopathikums in Apotheken
Koblenz (ots) - Erkältungen sind das häufigstes Anwendungsgebiet homöopathischer Arzneimittel. Erstmals wurde ein Homöopathikum in einer Anwendungsbeobachtung in Apotheken wissenschaftlich überprüft. In der neuen Studie wurden 64 Anwender des Komplex-Homöopathikum Katimun® gegen Erkältungen in 14 Apotheken im gesamten Bundesgebiet befragt.
In der wissenschaftlichen Studie waren mehr als zwei Drittel der Patienten mit Katimun® sehr zufrieden. Ihre Beschwerden besserten sich während der Einnahme rasch: 11% der Patienten bemerkten eine Besserung bereits nach dem ersten Tag der Einnahme. Fast die Hälfte der Patienten (47%) berichteten über eine Besserung zwischen dem zweiten und dritten Tag, weitere 32% nach dem dritten Tag. Zu den häufigsten Symptomen, bei denen Katimun® eingesetzt wurde, zählten Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen bzw. Heiserkeit und Husten. Die Beschwerden wurden vor der Einnahme des Arzneimittels häufig als mittelschwer oder stark eingestuft. Nach Ende der Einnahme wiesen die überwiegende Mehrzahl der Patienten (84%) keine oder nur noch milde Symptome auf. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Pharmazeutische Zeitung" veröffentlicht.
Katimun® ist ein zugelassenes Homöopathikum und enthält Urtinkturen aus Aconitum, Bryonia, Eupatorium, Gelsemium und Rumex. Es ist für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren geeignet. Katimun® ist erhältlich in jeder Apotheke.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.katimun.de .
http://www.presseportal.de/pm/78121/1573561/sophien_arzneimittel_gmbh
Das ist doch immer wieder er gleiche suggestive Placebokäse, der unter der Bezeichnung "wissenschaftliche Studie" firmiert. >:(
Und Otto Normalverbraucher inhaliert das natürlich.
Wow krass! Ich hab auch grad ne Erkältung und nach 2 Tagen ging es mir besser jetzt (nach 5 Tagen schon!!!) hab ich nur noch leichte Symptome! Schnupfen hatte ich fast gar nicht... Ganz ohne Medikamente etc.! Mir muss jemand Globuli untergeschoben haben. Wenn ich den erwische!
Ausserdem schreiben die in der lustigen "Studie"
Zitatenthält Urtinkturen
Also total unverdünnt (von wegen homöopathisch)... Eisenhut unverdünnt? Auf der HP steht 0,02g/100ml ist zwar jetzt wohl nicht toxisch, aber trotzdem... Naja die 51,2%Vol. Alkohol sind wohl schlimmer ;D
Laut einer Umfrage unter Pastafaris sind Zweidrittel mit dem Wirken des Fliegenden Spaghettimonsters einverstanden. Damit ist Seine Existenz bewiesen. Ramen.
ZitatLaut einer Umfrage unter Pastafaris sind Zweidrittel mit dem Wirken des Fliegenden Spaghettimonsters einverstanden. Damit ist Seine Existenz bewiesen. Ramen.
Boah dann gibt es ja 1/3 Ketzer! Die müssen mit einer Inquisition aufgespürt werden! Ramen!
Die "Studie" hat also ergeben, dass 2/3 der Globulikäufer mit ihrem Immunsystem sehr zufrieden sind! Toll!
Wiedereinmal so eine "Studie" die man direkt in den Schredder werfen kann. Ist es denn so schwer zumindest eine Placebo Kontrollgruppe hinzuzufügen. Ach ja, hatte es vergessen, dann muss man ja wieder verblinden, oh je, oh je, all dieser Aufwand, und dann kommt vielleicht nix positives raus, neee lass ma das lieber......
E
Zitatrstmals wurde ein Homöopathikum in einer Anwendungsbeobachtung in Apotheken wissenschaftlich überprüft. In der neuen Studie wurden 64 Anwender des Komplex-Homöopathikum Katimun® gegen Erkältungen in 14 Apotheken im gesamten Bundesgebiet befragt.
Das war eine UMFRAGE und hat mit einer Studie null zu tun. Das ist schlichtes Vortäuschen falscher Tatsachen.
ZitatIn der wissenschaftlichen Studie waren mehr als zwei Drittel der Patienten mit dem Scheinmedikament sehr zufrieden.
Was heißt eigentlich zufrieden? Erkältungssymptome bessern sich auch ohne das Zeug rasch. Sowas nennt sich "Studie", na dann....
Ich habe übrigens mit meinem Ehegemahl eine ungeplante Doppelblindstudie gemacht:
Er war schnupfengeplagt und nahm Nasenspry. Doch die Nasenschleimhaut blieb geschwollen, nichts änderte sich und ich konnte mir das Schimpfen über die unwirksame Arznei anhören. Auch ich wunderte mich darüber....bis ich auf die Flasche schaute. Darin war nur Salzlösung....das Nasenspray mit Wirkstoff stand noch im Arzeischrank. ;D
Zitat von: Conni am 11. März 2010, 11:44:32
Darin war nur Salzlösung....das Nasenspray mit Wirkstoff stand noch im Arzeischrank. ;D
Ratiopharm?
Die sehen sich nämlich sehr ähnlich.
Zitat von: Vogelspinne am 11. März 2010, 10:34:02
EZitatrstmals wurde ein Homöopathikum in einer Anwendungsbeobachtung in Apotheken wissenschaftlich überprüft. In der neuen Studie wurden 64 Anwender des Komplex-Homöopathikum Katimun® gegen Erkältungen in 14 Apotheken im gesamten Bundesgebiet befragt.
Das war eine UMFRAGE und hat mit einer Studie null zu tun. Das ist schlichtes Vortäuschen falscher Tatsachen.
Exakt. Und das Ergebnis dieser "Umfrage" wird unter dem Deckmantel "Wissenschaft" dem ahnungslosen Kunden zugetragen mit der Resonanz: "Homöopathie ist bewiesen ..." >:(
ZitatFür Sex nehmen sich die Erfurter 13 Minuten Zeit, die Berliner nur neun. Bier oder Saft aus Glasflaschen zu trinken bereitet den Deutschen messbar mehr Genuss als das Trinken aus Dosen oder Getränkekartons. Zwei Drittel der CDU/CSU-Wähler bevorzugen Frauen mit großer Oberweite, zwei Drittel der Grünen-Wähler finden dagegen kleine Brüste attraktiv.
Alle paar Monate erreichen Zahlen wie diese die deutsche Öffentlichkeit.
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2008/04/Institut-fuer-Volksverdummung?page=all
Das machen ja nicht nur Homöopathen so.
Kosmetikfirmen und Joghurthersteller fallen mir spontan auch noch ein.
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 11. März 2010, 12:35:00
Zitat von: Vogelspinne am 11. März 2010, 10:34:02
EZitatrstmals wurde ein Homöopathikum in einer Anwendungsbeobachtung in Apotheken wissenschaftlich überprüft. In der neuen Studie wurden 64 Anwender des Komplex-Homöopathikum Katimun® gegen Erkältungen in 14 Apotheken im gesamten Bundesgebiet befragt.
Das war eine UMFRAGE und hat mit einer Studie null zu tun. Das ist schlichtes Vortäuschen falscher Tatsachen.
Exakt. Und das Ergebnis dieser "Umfrage" wird unter dem Deckmantel "Wissenschaft" dem ahnungslosen Kunden zugetragen mit der Resonanz: "Homöopathie ist bewiesen ..." >:(
Anwendungsbeobachtungen und klinische Studien haben durchaus etwas miteinander zu tun. http://de.wikipedia.org/wiki/Klinische_Studie#Phasen_einer_Studie .
In der Phase IV werden, ggf. behördlicherseits angeordnet, Anwendungsbeobachtungen durchgeführt.
In einer irreführend behaupteten "Phase V" können weitere, rein marketingorientierte Anwendungsbeobachtungen erfolgen.
In beiden Phasen können durchaus seriöse Studien durchgeführt werden. Anwendungsbeobachtungen unterliegen aber oft viel stärker dem Einfluss des Herstellers. Daran sind Quacksalber nicht ursächlich beteiligt, das macht der ganze Medizinbetrieb so.
Für eifrige Studien-Leser:
http://www.dzvhae.com/portal/pics/abschnitte/211107124436_krusepublikationenhauner0807.pdf?PHPSESSID=dddb0349...
Keine Ahnung, was da alles drin steht...bin bei anderen Recherchen drüber gestolpert...vielleicht hilft es zur Klarheit??
Dieser Artikel sollte allen "hochnäsigen" Naturwissenschftlern zu denken geben.
Fazit aus u. a. Ausführungen:
ansonsten stammen alle Zitate aus: Hans-Peter Dürr, "Das Netz des Physikers", München, Wien 1988 (Hanser) (Seite 29 f)
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Die Naturwissenschaft handelt nicht von der eigentlichen Wirklichkeit, der ursprünglichen Welterfahrung oder allgemeiner: was dahinter steht, sondern nur von einer bestimmten Projektion dieser Wirklichkeit, nämlich von dem Aspekt, den man, nach Maßgabe detaillierter Anleitungen in Experimentalhandbüchern, durch ,,gute" Beobachtung herausfiltern kann."
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Hans-Peter Dürr (Promotion bei Edward Teller,
17 Jahre Assistent von Werner Heisenberg,
bis 1997 Direktor am Max-Planck-Institut für Physik, Werner-Heisenberg-Institut, München) beschreibt in seinem Buch "Das Netz des Physikers", München, Wien 1988 (Hanser), mit Hilfe einer Parabel, die von dem Astrophysiker Sir Arthur Eddington stammt, was darunter zu verstehen ist, wenn ein Naturwissenschaftler von Erkenntnis spricht.
Hans-Peter Dürr stellt hier die Frage:" Wie steht das Wissen der ,,Wissenschaft", und hier insbesondere der sogenannten ,,exakten Naturwissenschaften" in Beziehung zur eigentlichen Wirklichkeit, zur ursprünglichen Welterfahrung, was immer wir darunter verstehen mögen?".
Die Parabel lautet wie folgt:
"Eddington vergleicht in dieser Parabel den Naturwissenschaftler mit einem Ichthyologen, einem Fischkundigen, der das Leben im Meer erforschen will. Er wirft dazu sein Netz aus, zieht es an Land und prüft seinen Fang nach der gewohnten Art eines Wissenschaftlers. Nach vielen Fischzügen und gewissenhaften Überprüfungen gelangt er zur Entdeckung von zwei Grundgesetzen der Ichthyologie:
1. Alle Fische sind größer als fünf Zentimeter,
2. Alle Fische haben Kiemen.
Er nennt diese Aussagen Grundgesetze, da beide Aussagen sich ohne Ausnahme bei jedem Fang bestätigt hatten. Versuchsweise nimmt er deshalb an, daß diese Aussagen auch bei jedem künftigen Fang sich bestätigen, also wahr bleiben werden.
Ein kritischer Betrachter – wir wollen ihn einmal den Metaphysiker nennen – ist jedoch mit der Schlußfolgerung des Ichthyologen höchst unzufrieden und wendet energisch ein: ,,Dein zweites Grundgesetz, daß alle Fische Kiemen haben, lasse ich als Gesetz gelten, aber dein erstes Grundgesetz, über die Mindestgröße der Fische, ist gar kein Gesetz. Es gibt im Meer sehr wohl Fische, die kleiner als fünf Zentimeter sind, aber diese kannst du mit deinem Netz einfach nicht fangen, da dein Netz eine Maschenweite von fünf Zentimetern hat!"
Unser Ichthyologe ist aber von diesem Einwand keineswegs beeindruckt und entgegnet: ,,Was ich mit meinem Netz nicht fangen kann, liegt prinzipiell außerhalb fischkundlichen Wissens, es bezieht sich auf kein Objekt der Art, wie es in der Ichthyologie als Objekt definiert ist. Für mich als Ichthyologen gilt: Was ich nicht fangen kann, ist kein Fisch."
Hans-Peter Dürr erklärt weiter, dass das Netz des Ichthyologen dem gedanklichen und methodischen Rüstzeug und den Sinneswerkzeugen des Naturwissenschaftlers entspricht.
Zudem bemerkt er, dass dem Streit zwischen dem Naturwissenschaftler und dem Metaphysiker kein Widerspruch zugrunde liegt, sondern dass dieser durch ihre verschiedene Betrachtungsweisen verursacht wird.
Der Metaphysiker geht von der Vorstellung aus, dass es in der Fischwelt sehr wohl kleine Fische geben kann, die er auch vielleicht schon vom Ufer aus beobachtet hat. Nichtsdestotrotz kann er ihre "Objektivität" im Sinne des Ichthyologen nicht beweisen. Im Sprachgebrauch des Ichthyologen, ist ein Objekt nur etwas, was er auch mit dem Netz fangen kann.
Und der hat kein Problem damit - ganz im Gegenteil.
Gerade in dieser Selbstbescheidung beruht im wesentlichen die Schärfe seiner Aussage. Diese ermöglicht es ihm nirgends vage Spekulationen anstellen zu müssen. Zudem sind für den Fischesser die Gesetze die der Ichthyologe aufstellt völlig ausreichend. Für ihn ist nur fangbarer Fisch wichtig.
Interessant ist hier noch, daß Hans-Peter Dürr auch noch einen Erkenntnistheoretiker ins Spiel bringt, der dem Ichthyologen vorschlägt, dass es noch besser sei einfach die Netzweite zu messen, als mühsam die Größe der einzelnen Fische. "Dieser erkenntnistheoretische Zugang verschafft dem Gesetz absolute Gültigkeit."
Hans-Peter Dürr nennt diese Parabel "selbstverständlich zu einfach, um die Stellung des Naturwissenschaftlers und seine Beziehung zur Wirklichkeit angemessen zu beschreiben. Aber das Gleichnis ist doch differenziert genug, um wenigstens die wesentlichen Merkmale einer solchen Beziehung zu charakterisieren. Die Naturwissenschaft handelt nicht von der eigentlichen Wirklichkeit, der ursprünglichen Welterfahrung oder allgemeiner: was dahinter steht, sondern nur von einer bestimmten Projektion dieser Wirklichkeit, nämlich von dem Aspekt, den man, nach Maßgabe detaillierter Anleitungen in Experimentalhandbüchern, durch ,,gute" Beobachtung herausfiltern kann."
Alle Zitate: Hans-Peter Dürr, "Das Netz des Physikers", München, Wien 1988 (Hanser)
(Seite 29 f)
Und nun?
Deswegen funktioniert der Orgonakumulator?
Wissenschaftlich formuliert würde das Gesetz aber ungefähr lauten:
Es wurde bisher noch nie beobachtet, dass mit dem Netz der Maschenweite 5cm ein Fisch gefangen wurde, der kleiner als 5cm ist.
Zitat von: Pauker am 23. März 2010, 18:07:25
Dieser Artikel sollte allen "hochnäsigen" Naturwissenschftlern zu denken geben.
Fazit aus u. a. Ausführungen:
ansonsten stammen alle Zitate aus: Hans-Peter Dürr, "Das Netz des Physikers", München, Wien 1988 (Hanser) (Seite 29 f)
Die Naturwissenschaft handelt nicht von der eigentlichen Wirklichkeit, der ursprünglichen Welterfahrung oder allgemeiner: was dahinter steht, sondern nur von einer bestimmten Projektion dieser Wirklichkeit, nämlich von dem Aspekt, den man, nach Maßgabe detaillierter Anleitungen in Experimentalhandbüchern, durch ,,gute" Beobachtung herausfiltern kann."
So a Kaas.
"ursprüngliche Welterfahrung" ;D
"was dahinter steht" ;D
Komm mal zu uns in die Notaufnahme, dort werden die Fragen nach der ursprünglichen Welterfahrung nicht so schnell gestellt.
Das zum Thema "hohe Nase". >:(
Esowatch kennt Hans-Peter Dürr:
http://psiram.com/ge/index.php?title=Hans_Peter_D%C3%BCrr
Wird mal wieder Zeit Edzard Ernst zu zitieren:
ZitatProfessor Edzard Ernst, 60, hat die Abteilung für Komplementärmedizin an der Uni Exeter aufgebaut. Zuvor war der gebürtige Deutsche Leiter des Lehrstuhls für Physische Medizin und Rehabilitation an der Universität Wien. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsautor Simon Singh veröffentlichte Ernst vor kurzem das Buch "Trick or Treatment", in dem er die empirischen Belege für alternative Heilverfahren zusammenfasste.
Technology Review: Sie haben untersucht, welche empirischen Belege es für die Wirksamkeit von alternativen Heilverfahren gibt. Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?
Edzard Ernst: Zu sehr unterschiedlichen. In der Pflanzenheilkunde gibt es einige Extrakte, die durchaus wirksam sind. Paradebeispiel ist sicherlich der Johanniskraut-Extrakt – wenn der richtig eingesetzt wird, kann er durchaus bei milden bis mittelschweren Depressionen helfen. Daneben gibt es aber auch Mittel, die unwirksam oder sogar gefährlich sind. Darauf heben wir in dem Buch immer wieder ab: dass man weder die Risiken noch den Nutzen isoliert sehen sollte, sondern dass man sich die Balance zwischen Nutzen und Risiko anschauen muss.
TR: Was ist mit Akupunktur und Homöopathie?
Ernst: Wir räumen ein, dass auch bei kritischer Analyse die Akupunktur möglicherweise wirksam ist für gewisse Schmerzzustände, und gegen Übelkeit und Erbrechen. Bei anderen Indikationen, die ebenso häufig mit Akupunktur behandelt werden, ist die Wirksamkeit mehr oder weniger widerlegt, zum Beispiel bei Rauchentwöhnung und Übergewicht.
Das Ganze ist aber, trotz mehrerer tausend Studien, noch mit einiger Unsicherheit behaftet. Denn erst in den letzten Jahren entstanden gute Möglichkeiten, die Placebo-Effekte in Akupunktur-Studien zu kontrollieren, und zwar mit nicht penetrierenden Akupunktur-Nadeln, die wir und andere entwickelt haben. Studien mit solchen Nadeln kommen jetzt gerade erst heraus. Die Mehrzahl dieser Studien spricht gegen spezifische Effekte der Akupunktur.
Bei der Homöopathie glauben wir, dass keine Evidenz dafür besteht, dass sie mehr als ein Placebo ist.
TR: Was antworten Sie jemandem, der Ihnen erzählt: Ich war schon bei so vielen Schulmedizinern, aber erst ein Heilpraktiker konnte mir helfen?
Ernst: Die persönliche Erfahrung ist sehr schwer zu entkräften. Aber man muss sich verdeutlichen, dass es neben dem spezifischen Effekt einer Therapie auch unspezifische Effekte gibt, wie den Placebo-Effekt, die Therapeuten-Arzt-Beziehung, Selbstheilungskräfte des Körpers und so weiter. Aus wissenschaftlicher Sicht ist ganz klar, dass diese unspezifischen Effekte auch ohne spezifische Wirksamkeit eine Besserung bringen können. Deshalb besteht man ja auf kontrollierten klinische Studien als Beweis für die Wirksamkeit einer Therapie. Seit über 150 Jahren ist man überzeugt, dass Anekdoten keine Aussage über die Effizienz liefern.
TR: Diese unspezifischen Effekte müssten doch bei schulmedizinischen Therapien genauso wirken. Trotzdem hat sich die Alternativmedizin über Jahrhunderte gehalten. Woran könnte das liegen?
Ernst: Ich bin nicht überzeugt, dass die unspezifischen Effekte immer gleich wirksam sind. Schulmediziner sind eben häufig sehr kurz angebunden; naturheilkundlich ausgerichtete Mediziner nehmen sich mehr Zeit, haben mehr Empathie, bauen eine bessere Patienten-Beziehung auf. Das ist sozusagen eine Art Psychotherapie, die da wirksam ist. Der andere Faktor ist, dass eben die Akupunktur als exotisches, leicht invasives, manchmal sogar leicht schmerzhaftes Verfahren potenziell viel deutlichere Placebo-Effekte hat als etwa das Verschreiben eines Medikamentes.
Ich sage also nichts aus über die Wirksamkeit der Homöopathie, die ich nicht abstreite, denn die Homöopathen sind sehr effektive Psychotherapeuten, wenn Sie so wollen. Wir sagen nur etwas aus über die Wirksamkeit der Homöopathika und die ist gleich Null.
TR: Könnte man es so formulieren, dass alternative Heilmethoden die Ausnutzung unspezifischer Effekte zu einer ziemlichen Virtuosität entwickelt haben?
Ernst: Vieles spricht dafür. Alle Daten, die ich kenne, deuten in diese Richtung. Und ich glaube auch, dass die Schulmedizin – ich bevorzuge den Ausdruck "konventionelle Medizin", weil "Schulmedizin" eigentlich ein Schimpfwort vom Samuel Hahnemann [der Erfinder der Homöopathie, d. Red.] war – dass die konventionelle Medizin da eine ganze Menge lernen kann und lernen sollte.
TR: Was sind denn die Stellschrauben, mit denen konventionelle Mediziner den Placebo-Effekt optimieren können?
Ernst: Ich glaube, dass vieles auf den gesunden Menschenverstand zurückgeht. Ob ein Arzt zuhört und auf den Patienten eingeht oder sofort zum Rezeptblock greift – alle diese Dinge spielen eine Rolle. Man kommt da allerdings in eine Zwickmühle, denn was in der Komplementärmedizin getrieben wird, um unspezifische Effekte zu maximieren, würde in der konventionellen Medizin als unethisch gelten. Da werden zum Beispiel Homöopathika angepriesen, obwohl die Datenlage doch ziemlich eindeutig aufzeigt, dass das Placebos sind. Das könnte man in der konventionellen Medizin so nicht machen. Heutzutage muss man dem Patienten die Wahrheit sagen. Und das minimiert leider den Placebo-Effekt.
TR: Das heißt, die alternativen Heilmethoden haben einen gewissen Wettbewerbsvorteil beim Placeboeffekt?
Ernst: Ja, ganz genau. Das, was man den Ärzten in den 70er-Jahren angekreidet hat, dass sie paternalistisch auftreten und alles besser wissen als der Patient, wird von den naturheilkundlichen Ärzten weiterhin betrieben. Viele Patienten bevorzugen das sogar. Die wollen nicht wissen, dass da eine 70-prozentige Chance der Heilung besteht, sondern sie wollen hören: "Wenn Sie dieses Mittel nehmen, werden Sie in 14 Tagen wieder Seil hüpfen."
TR: Empfehlen Sie konventionellen Medizinern, wieder paternalistischer aufzutreten?
Ernst: Das ist eine Diskussion, die ich nicht führen möchte (lacht). Hier sind die Dinge dermaßen komplex, dass ich mich da zurückhalten möchte.
TR: Glauben Sie, dass das typische Klientel für alternative Heilmethode sich überhaupt von Ihren Ergebnissen beeindrucken lässt? Mir scheint dort eine gewisse Empiriefeindlichkeit zu herrschen.
Ernst: Das ist schwer zu sagen. Viele Patienten sind nicht nur wissenschaftsfeindlich, sondern auch völlig uninteressiert und unberührt von dem, was wir so treiben. Und dann sieht man auch wieder gewisse Erfolge. Immer mehr Leute in der Komplementärmedizin denken so wie ich und meinen, dass dieser Bereich auf lange Sicht nirgends landen wird, wenn er sich nicht den Prinzipien der Evidenz basierten Medizin anschließt.
TR: Sie haben selber eine Ausbildung in der Akupunktur und in der Homöopathie absolviert. Gab es für Sie so etwas wie ein Saulus-Paulus-Erlebnis, das Sie dazu gebracht hat, Teile Ihrer eigenen Ausbildung so systematisch zu hinterfragen?
Ernst: Von der Homöopathie war ich als Kliniker ja mal ganz beeindruckt. Und als ich dann zur Wissenschaft gewechselt bin, war das Bild für mich zunächst auch nicht schwarz oder weiß. Dann aber hat sich in den letzten zehn Jahren sehr eindeutig herausgestellt: Homöopathika sind Placebos. Für mich war das kein Aha-Erlebnis, sondern ein langer, mühsamer Weg der Erkenntnisgewinnung.
TR: Würden Sie sich selber mit Homöopathika behandeln lassen?
Ernst: Auf keinen Fall. Entweder bin ich krank, dann will ich gesund werden und brauche keine Placebos oder ich bin nicht krank, dann brauche ich auch keine Behandlung. Es gibt allerdings Zustände, wo man keine klare Diagnose stellen kann und wo es dementsprechend keine effektive konventionelle Therapie gibt. Ich denke, dass es in diesem Bereich es durchaus vertretbar ist, Homöopathika bewusst als Placebos einzusetzen.
TR: Aber nur, so lange die Patienten nicht Ihr Buch gelesen haben.
Ernst: Es kann natürlich sein, dass ich damit das Kind mit dem Bade ausschütte. Aber da sind auch wieder zwei Prinzipien im Widerstreit. Und das Prinzip der Ehrlichkeit gewinnt. Bei mir zumindest.
Und hier geht es weiter:
http://www.heise.de/tr/artikel/Homoeopathika-sind-Placebos-403609.html
Das Fischbeispiel sagt gar nichts aus, weil es von einem statischen Wissenschaftsbegriff ausgeht:
Wenn man solche Postulate aufstellt, dann sind diese auch zu überprüfen, d.h. man sucht nach Fischen, die kleine als 5 cm sind. Indem man feinmaschigere Netze verwendet oder ganz andere Fangmethoden (also andere Forschungsmethoden anwendet, um die Hypothese zu verifizieren bzw. falsifizieren).
Fängt man einen Fisch, der nur 4 cm groß ist, dann kann es sein:
1. es ist kein Fisch, dann isr die Hyothese vorerst bestätigt
2. es ist ein Fisch, dann ist sie falsifiziert und man muss die Definition "Fisch" abändern: er hat Kiemen und die Größe ist kein bestimmendes Merkmal, da man ja auch annehmen muss, dass es noch kleinere gibt.
Aber was hat das mit Homöopathie zu tun?
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 18:47:04
Das Fischbeispiel sagt gar nichts aus, weil es von einem statischen Wissenschaftsbegriff ausgeht:
Wenn man solche Postulate aufstellt, dann sind diese auch zu überprüfen, d.h. man sucht nach Fischen, die kleine als 5 cm sind. Indem man feinmaschigere Netze verwendet oder ganz andere Fangmethoden (also andere Forschungsmethoden anwendet, um die Hypothese zu verifizieren bzw. falsifizieren).
Fängt man einen Fisch, der nur 4 cm groß ist, dann kann es sein:
1. es ist kein Fisch, dann isr die Hyothese vorerst bestätigt
2. es ist ein Fisch, dann ist sie falsifiziert und man muss die Definition "Fisch" abändern: er hat Kiemen und die Größe ist kein bestimmendes Merkmal, da man ja auch annehmen muss, dass es noch kleinere gibt.
Aber was hat das mit Homöopathie zu tun?
Erstens, liebe Conni, dass ich keine Fische ess. Ich halte Fischessen für vulgär.
Zweitens deshalb, weil die Wissenschaften sagen, Homöo sei Unsinn. Und jetzt wissen wir, dass die Wissenschaft ein Hobby, ein Irrweg ist, weshalb wir sagen können: Homöo ist doch kein Blödsinn.
ZitatIch halte Fischessen für vulgär.
Ich mag Fisch. Wenn er frisch ist, oder fein geräuchert und es sich um keinen Angehörigen der Spezies Karpfen handelt. Also bin ich ein Homo vulgaris ....
ZitatZweitens deshalb, weil die Wissenschaften sagen, Homöo sei Unsinn. Und jetzt wissen wir, dass die Wissenschaft ein Hobby, ein Irrweg ist, weshalb wir sagen können: Homöo ist doch kein Blödsinn.
Öhm....
Wissenschaft -> Hmöo=Unsinn
Wissenschaft=Hobby
und
Wissenschaft=Irrweg
dann
Hobby=Irrweg
also:
Homöo =/ Hobby
dann
Homöo=/Blödsinn
oder wie jetzt? ;D
ZitatUnser Ichthyologe ist aber von diesem Einwand keineswegs beeindruckt und entgegnet: ,,Was ich mit meinem Netz nicht fangen kann, liegt prinzipiell außerhalb fischkundlichen Wissens, es bezieht sich auf kein Objekt der Art, wie es in der Ichthyologie als Objekt definiert ist. Für mich als Ichthyologen gilt: Was ich nicht fangen kann, ist kein Fisch."
Wenn das Dürrs Auffassung von Wissenschaft ist, muss man sich nicht wundern, dass ihn die Esoteriker mögen ...
Und dann noch mit Metaphysik daherkommen. Und vermutlich alles verquanteln. Na, danke, solche Diskussionen brauch ich nicht mehr. Da geh i lieber Fischessen, ganz vulgär :D
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:00:44
Erstens, liebe Conni, dass ich keine Fische ess. Ich halte Fischessen für vulgär.
(http://spielgezeug.de/spielzeug.php?img=images/erzi_16172_fischdose.jpg&w=200&h=135)
Das ist eine sogenannte Schrödinger-Dose. Mit der kommt man Dürr gemäß auf eine Metaebene. Man weiß nicht, ob da Fisch drin ist, obwohl sie im Netz gefangen wird.
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:22:03Ich mag Fisch. Wenn er frisch ist, oder fein geräuchert und es sich um keinen Angehörigen der Spezies Karpfen handelt. Also bin ich ein Homo vulgaris ....
Ich bin erschüttert. Andererseits, die Japaner, die essen diese Viecher auch roh, sagt man. Und in der Nähe von Japan liegt China und die essen auch Hunde. Wer Fisch isst, isst damit praktisch auch Hunde.
Ich nehm an, dass du nach dem Reiten auch das Pferdchen daselbst verspeist, fein gegart, versteht sich.
ZitatÖhm....
Wissenschaft -> Hmöo=Unsinn
Wissenschaft=Hobby
und
Wissenschaft=Irrweg
dann
Hobby=Irrweg
also:
Homöo =/ Hobby
dann
Homöo=/Blödsinn
oder wie jetzt? ;D
Ja, das kommt hin. ;D
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:28:41
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:00:44
Erstens, liebe Conni, dass ich keine Fische ess. Ich halte Fischessen für vulgär.
(http://spielgezeug.de/spielzeug.php?img=images/erzi_16172_fischdose.jpg&w=200&h=135)
Ein brisante Thema:
http://www.mdr.de/brisant/6808222.html (http://www.mdr.de/brisant/6808222.html)
Wer für das Impfen eintritt, muss auf Fisch verzichten! Alles andere ist unglaubwürdig.
ZitatJapaner, die essen diese Viecher auch roh, sagt man. Und in der Nähe von Japan liegt China und die essen auch Hunde. Wer Fisch isst, isst damit praktisch auch Hunde.
Ich nehm an, dass du nach dem Reiten auch das Pferdchen daselbst verspeist, fein gegart, versteht sich.
Also, wer Hunde isst, der kann auch reiten, weil er das Pferd danach verspeist. Und wer Hunde isst, ist ein Impfgegner.
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:39:47
ZitatJapaner, die essen diese Viecher auch roh, sagt man. Und in der Nähe von Japan liegt China und die essen auch Hunde. Wer Fisch isst, isst damit praktisch auch Hunde.
Ich nehm an, dass du nach dem Reiten auch das Pferdchen daselbst verspeist, fein gegart, versteht sich.
Also, wer Hunde isst, der kann auch reiten, weil er das Pferd danach verspeist. Und wer Hunde isst, ist ein Impfgegner.
Nicht nur das, wer Fisch ist, ist in Wahrheit ein Impfgegner. Er weiß es nur nicht (immer). Schließlich kennen wir seit dem Hlg. Sigmund das Unterbewusstsein. Vermutlich macht das Fischessen ja auch süchtig. Kein Wunder, dass es so viele Impfgegner gibt.
Die Welt ist schlecht.
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:34:39
Ein brisante Thema:
http://www.mdr.de/brisant/6808222.html (http://www.mdr.de/brisant/6808222.html)
Wer für das Impfen eintritt, muss auf Fisch verzichten! Alles andere ist unglaubwürdig.
Wir könnten uns auf Fischstäbschen einigen. Oder Muscheln.
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:43:48
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:34:39
Ein brisante Thema:
http://www.mdr.de/brisant/6808222.html (http://www.mdr.de/brisant/6808222.html)
Wer für das Impfen eintritt, muss auf Fisch verzichten! Alles andere ist unglaubwürdig.
Wir könnten uns auf Fischstäbschen einigen. Oder Muscheln.
Ich esse keine Wirbellosen.
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:43:48
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:34:39
Ein brisante Thema:
http://www.mdr.de/brisant/6808222.html (http://www.mdr.de/brisant/6808222.html)
Wer für das Impfen eintritt, muss auf Fisch verzichten! Alles andere ist unglaubwürdig.
Wir könnten uns auf Fischstäbschen einigen. Oder Muscheln.
Du solltest Politiker werden.
(http://www.mpreis.at/fileadmin/user_upload_mpreis/unternehmen/presse/Presseaussendungen/Nachhaltige_Fischauswahl/Iglo_PolarDorsch_natur_TK400g_.jpg)
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:44:55
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:43:48
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:34:39
Ein brisante Thema:
http://www.mdr.de/brisant/6808222.html (http://www.mdr.de/brisant/6808222.html)
Wer für das Impfen eintritt, muss auf Fisch verzichten! Alles andere ist unglaubwürdig.
Wir könnten uns auf Fischstäbschen einigen. Oder Muscheln.
Ich esse keine Wirbellosen.
Gibt es dafür eine sachliche Begründung?
OT: Isst Schrödingers Katze eigentlich Fisch?
(Um kurz Metaphysisch zu werden?)
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:45:37
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:44:55
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:43:48
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:34:39
Ein brisante Thema:
http://www.mdr.de/brisant/6808222.html (http://www.mdr.de/brisant/6808222.html)
Wer für das Impfen eintritt, muss auf Fisch verzichten! Alles andere ist unglaubwürdig.
Wir könnten uns auf Fischstäbschen einigen. Oder Muscheln.
Ich esse keine Wirbellosen.
Gibt es dafür eine sachliche Begründung?
Ja. Die sind taxonomisch mit fester Maschenweite kaum zu erfassen, also gibt es sie nicht.
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:45:44
OT: Isst Schrödingers Katze eigentlich Fisch?
(Um kurz Metaphysisch zu werden?)
Die ist schon im Jenseits, wie ihr Herrchen übrigens auch. Und über Tote spricht man nicht schlecht, das bringt Unglück.
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:45:44
OT: Isst Schrödingers Katze eigentlich Fisch?
(Um kurz Metaphysisch zu werden?)
Aber nur solche, die größer als 5 cm sind.
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:47:04
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:45:37
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:44:55
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:43:48
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:34:39
Ein brisante Thema:
http://www.mdr.de/brisant/6808222.html (http://www.mdr.de/brisant/6808222.html)
Wer für das Impfen eintritt, muss auf Fisch verzichten! Alles andere ist unglaubwürdig.
Wir könnten uns auf Fischstäbschen einigen. Oder Muscheln.
Ich esse keine Wirbellosen.
Gibt es dafür eine sachliche Begründung?
Ja. Die sind taxonomisch mit fester Maschenweite kaum zu erfassen, also gibt es sie nicht.
Und wie ist das beim Regenwurm?
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:48:29
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:47:04
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:45:37
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:44:55
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:43:48
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:34:39
Ein brisante Thema:
http://www.mdr.de/brisant/6808222.html (http://www.mdr.de/brisant/6808222.html)
Wer für das Impfen eintritt, muss auf Fisch verzichten! Alles andere ist unglaubwürdig.
Wir könnten uns auf Fischstäbschen einigen. Oder Muscheln.
Ich esse keine Wirbellosen.
Gibt es dafür eine sachliche Begründung?
Ja. Die sind taxonomisch mit fester Maschenweite kaum zu erfassen, also gibt es sie nicht.
Und wie ist das beim Regenwurm?
Es gibt keine Regenwürmer.
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:47:50
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:45:44
OT: Isst Schrödingers Katze eigentlich Fisch?
(Um kurz Metaphysisch zu werden?)
Die ist schon im Jenseits, wie ihr Herrchen übrigens auch. Und über Tote spricht man nicht schlecht, das bringt Unglück.
Auch, wenn man die Frage im vergangenen Konjunktiv gestellt hätte?
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:50:53
Es gibt keine Regenwürmer.
Sagt dein Unterbewusstsein! Hast du schon mal eine Therapie angedacht?
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:51:38
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:47:50
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:45:44
OT: Isst Schrödingers Katze eigentlich Fisch?
(Um kurz Metaphysisch zu werden?)
Die ist schon im Jenseits, wie ihr Herrchen übrigens auch. Und über Tote spricht man nicht schlecht, das bringt Unglück.
Auch, wenn man die Frage im vergangenen Konjunktiv gestellt hätte?
Was? Rince, hattest du heute einen schweren Tag?
ZitatJährlich ersticken mehr Menschen durch eine Fischgräte im Hals, als durch Aids, Vogelgrippe, BSE oder Alzheimer sterben.
Karpfen essen ist gefährlicher als Reiten... :P
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:53:02
ZitatJährlich ersticken mehr Menschen durch eine Fischgräte im Hals, als durch Aids, Vogelgrippe, BSE oder Alzheimer sterben.
Karpfen essen ist gefährlicher als Reiten... :P
So ist es!
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:50:53
Es gibt keine Regenwürmer.
Da haben wir ihn, den dogmatischen Wissenschaftsgläubigen nach Dürr!
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:52:00
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:50:53
Es gibt keine Regenwürmer.
Sagt dein Unterbewusstsein! Hast du schon mal eine Therapie angedacht?
Hm, ich verdränge die Existenz länglicher Gegenstände. Schlimm, schlimm ....
Und so schließt sich der Kreis:
http://esoterik.germanblogs.de/archive/2009/06/05/das-sternzeichen-fische-20februar-bis-20marz.htm (http://esoterik.germanblogs.de/archive/2009/06/05/das-sternzeichen-fische-20februar-bis-20marz.htm)
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:52:55
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:51:38
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:47:50
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:45:44
OT: Isst Schrödingers Katze eigentlich Fisch?
(Um kurz Metaphysisch zu werden?)
Die ist schon im Jenseits, wie ihr Herrchen übrigens auch. Und über Tote spricht man nicht schlecht, das bringt Unglück.
Auch, wenn man die Frage im vergangenen Konjunktiv gestellt hätte?
Was? Rince, hattest du heute einen schweren Tag?
Im Gegenteil, ich bin einem metafüsischen Experiment auf der Spur: Was wäre geschehen, wen man in die Katzenkiste noch eine schrödingersche Fischdose reingestellt hätte?
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:54:35
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:52:00
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:50:53
Es gibt keine Regenwürmer.
Sagt dein Unterbewusstsein! Hast du schon mal eine Therapie angedacht?
Hm, ich verdränge die Existenz länglicher Gegenstände. Schlimm, schlimm ....
Jetzt wirst aber schlüpfrig.
Aber Sankt Sigmund wüsste auch hier Rat!
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:56:45
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:52:55
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:51:38
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:47:50
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:45:44
OT: Isst Schrödingers Katze eigentlich Fisch?
(Um kurz Metaphysisch zu werden?)
Die ist schon im Jenseits, wie ihr Herrchen übrigens auch. Und über Tote spricht man nicht schlecht, das bringt Unglück.
Auch, wenn man die Frage im vergangenen Konjunktiv gestellt hätte?
Was? Rince, hattest du heute einen schweren Tag?
Im Gegenteil, ich bin einem metafüsischen Experiment auf der Spur: Was wäre geschehen, wen man in die Katzenkiste noch eine schrödingersche Fischdose reingestellt hätte?
??? Woaß i net. Und zum Nachdenken bin ich schon zu müde.
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:57:56
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:56:45
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:52:55
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:51:38
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:47:50
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 19:45:44
OT: Isst Schrödingers Katze eigentlich Fisch?
(Um kurz Metaphysisch zu werden?)
Die ist schon im Jenseits, wie ihr Herrchen übrigens auch. Und über Tote spricht man nicht schlecht, das bringt Unglück.
Auch, wenn man die Frage im vergangenen Konjunktiv gestellt hätte?
Was? Rince, hattest du heute einen schweren Tag?
Im Gegenteil, ich bin einem metafüsischen Experiment auf der Spur: Was wäre geschehen, wen man in die Katzenkiste noch eine schrödingersche Fischdose reingestellt hätte?
??? Woaß i net. Und zum Nachdenken bin ich schon zu müde.
Dann hebs Dir auf bitte. Hätte z.B. eine tote Katze die Fischdosche aufgemacht, wenn darin auch lebende Fische gewesen wären?
Also ich seh schon, ich muss meine Haltung zur Homöopathie grundlegend überdenken.
Wegen Dürr und so.
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 20:02:17
Dann hebs Dir auf bitte. Hätte z.B. eine tote Katze die Fischdosche aufgemacht, wenn darin auch lebende Fische gewesen wären?
Hm, eine sehr aktuelle Fragestellung mit unglaublicher Tragweite. Große Dinge beginnen bekanntlich oft im Kleinen. Es ist nicht auszuschließen, dass die Katze, als sie noch nicht tot war, also noch gelebt hat (hopp oder troppl), Überlegung dergestalt angestellt hat oder hätte.
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 20:03:45
Also ich seh schon, ich muss meine Haltung zur Homöopathie grundlegend überdenken.
Wegen Dürr und so.
Na, ja; sehr selbstreflexiv ist das nicht. Der Dürr ist für die Fisch.
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:57:11
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:54:35
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 19:52:00
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 19:50:53
Es gibt keine Regenwürmer.
Sagt dein Unterbewusstsein! Hast du schon mal eine Therapie angedacht?
Hm, ich verdränge die Existenz länglicher Gegenstände. Schlimm, schlimm ....
Jetzt wirst aber schlüpfrig.
Aber Sankt Sigmund wüsste auch hier Rat!
Wieso schlüpfrig? Ich sprach von Regenwürmern. ;D
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 20:16:08
Wieso schlüpfrig? Ich sprach von Regenwürmern. ;D
Ja, klar. Regenwürmer sind ja schlüpfrig. Natürlich, was sonst?
Wusstest du bereits, dass der Regenwurm einen Kongress einberufen hat? Natürlich, dieses Wissen ist doch Allgemeingut:
http://www.projekt.gutenberg.de/?id=5&xid=1533&kapitel=2&cHash=dee5741bdd2#gb_found (http://www.projekt.gutenberg.de/?id=5&xid=1533&kapitel=2&cHash=dee5741bdd2#gb_found)
So, jetzt schließe ich für meinen Teil diese interessante, erkenntnisbringende Gesprächsrunde. 8)
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 20:20:30
So, jetzt schließe ich für meinen Teil diese interessante, erkenntnisbringende Gesprächsrunde. 8)
Ich auch ;D ;D ;D
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 20:25:43
Zitat von: General Stumm v. Bordwehr am 23. März 2010, 20:20:30
So, jetzt schließe ich für meinen Teil diese interessante, erkenntnisbringende Gesprächsrunde. 8)
Ich auch ;D ;D ;D
Schön, das wir uns einmal darüber aussprechen konnten.
Öh, warum sind denn Fischesser nun Impfgegner.. Bei dem Quecksilbergehalt müssten die den Fisch doch meiden, wie der Priester die Aufklärung...
Zitat von: Adromir am 23. März 2010, 22:12:37
Öh, warum sind denn Fischesser nun Impfgegner.. Bei dem Quecksilbergehalt müssten die den Fisch doch meiden, wie der Priester die Aufklärung...
Jetzt fängst Du noch an! Hilfe! ;D
Jetzt weiss ich wenigstens warum ich Fisch überhaupt nicht mag. Dafür freue ich mich schon auf die nächste Impfung. Die letzte ist ja schon arg lange her. War mal ne Tetanusimpfung, nach einer Verletzung bei der Arbeit.
(http://www.zooplus.de/bilder/1/fische_1.jpg)
Das sind kleine getrocknete Fische, sogenannte Dürrfische.
Die Dürrfische sind übrigens wesentlich kleiner als 5cm, was bedeutet, dass der Herr Dürr Blödsinn verzapft hat und dass Leute, die sich auf ihn berufen, einen an der Waffel haben.
Zitat von: cohen am 23. März 2010, 22:25:05
Die Dürrfische sind übrigens wesentlich kleiner als 5cm, was bedeutet, dass der Herr Dürr Blödsinn verzapft hat und dass Leute, die sich auf ihn berufen, einen an der Waffel haben.
Bist Du Dir sicher, dass es Fische sind? Könnten auch Lurche sein.
Dürr ist wie Hüther Metant.
Zitat von: Conni am 23. März 2010, 22:28:58
Zitat von: cohen am 23. März 2010, 22:25:05
Die Dürrfische sind übrigens wesentlich kleiner als 5cm, was bedeutet, dass der Herr Dürr Blödsinn verzapft hat und dass Leute, die sich auf ihn berufen, einen an der Waffel haben.
Bist Du Dir sicher, dass es Fische sind? Könnten auch Lurche sein.
Natürlich bin ich da sicher.
Das steht schließlich so im
INTERNET !!!11
Ich stehe auch im Internet! Deshalb hab ich recht!
Die Dürrfische könnten aber vor dem dürren von der Maschenweite erfasst worden sein. Also davor als Fische gegolten habenwas sie nach Verdürrung nicht mehr sind. Das wird gerade sehr komplex hier.
Zitat von: Boris am 23. März 2010, 23:05:00
Ich stehe auch im Internet! Deshalb hab ich recht!
Kann man dort stehen?
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 23:23:19
Zitat von: Boris am 23. März 2010, 23:05:00
Ich stehe auch im Internet! Deshalb hab ich recht!
Kann man dort stehen?
Da stehts doch: LINK (http://forum.psiram.com/index.php?topic=3189.msg34559#msg34559)
Zitat von: Boris am 23. März 2010, 23:25:37
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 23:23:19
Zitat von: Boris am 23. März 2010, 23:05:00
Ich stehe auch im Internet! Deshalb hab ich recht!
Kann man dort stehen?
Da stehts doch: LINK (http://forum.psiram.com/index.php?topic=3189.msg34559#msg34559)
Das war jetzt ein Quantenexperiment, oder?
Klar. Verschränkung.
Zitat von: Boris am 23. März 2010, 23:42:10
Klar. Verschränkung.
Also im Schrank hingelegt.
Zitat von: rincewind am 23. März 2010, 23:50:12
Zitat von: Boris am 23. März 2010, 23:42:10
Klar. Verschränkung.
Also im Schrank hingelegt.
Schwer zu sagen. Ich muss jetzt auf Zeitreise und antworte darauf vorgestern ;D
Zitat von: Pauker am 23. März 2010, 18:07:25
Dieser Artikel sollte allen "hochnäsigen" Naturwissenschftlern zu denken geben.
Ihr seid hochnäsig? Boah, das hat mir keiner gesagt.
:(
Zitat von: Pauker am 23. März 2010, 18:07:25
Dieser Artikel sollte allen "hochnäsigen" Naturwissenschftlern zu denken geben.
Um es mit den Worten von von Penn Jillette zu sagen:
ZitatSure, we're smug, self-righteous, pompous and self-important assholes, but damn it, we're right!
;)
Zitat von: Pauker am 23. März 2010, 18:07:25
Dieser Artikel sollte allen "hochnäsigen" Naturwissenschftlern zu denken geben.
Fazit aus u. a. Ausführungen:
ansonsten stammen alle Zitate aus: Hans-Peter Dürr, "Das Netz des Physikers", München, Wien 1988 (Hanser) (Seite 29 f)
Nochmals:
Wissenschaft ist nicht hochnäsig, sondern weiß um ihre Grenzen Bescheid. Sie versucht, die uns umgebende Realität zu erkennen. Und sie ist mit diesem Erkennen äußerst erfolgreich.
Seit ihrem Entstehen, sagen wir mal mit Beginn in der Neuzeit, also seit 500 Jahren, hat die Menschheit eine atemberaubende (technologische) Entwicklung durchgemacht.
Das System Wissenschaft, entstanden aus der scholastischen Spekuliererei ("Die Himmelskörper müssen rund sein, weil sie von Gott geschaffen wurden, denn Gott ist perfekt und eine Kugel ist ein perfekter Körper" vs. "Nein, Gott ist zwar perfekt, aber gerade deshalb ist er in der Lage, Dinge zu schaffen, die nicht perfekt sind" ...) hat sich bewährt. So einfach ist das.
Was du - etwas tollpatschig - ansprichst, gehört in den Bereich "Wissenschaftstheorie". Wissenschaft reflektiert sich also durchaus auch selbst. Es gibt an den Universitäten Institute, die sich mit diesem Thema seriös beschäftigen.
Zur Einführung - mal aus der Sicht eines Nichtnaturwissenschafters - folgender, leicht verständliche Beitrag:
http://www.fh-wuerzburg.de/professoren/bwl/brodbeck/abc.pdf (http://www.fh-wuerzburg.de/professoren/bwl/brodbeck/abc.pdf)
Im Übrigen gibt es auch gute populärwissenschaftliche Literatur zu diesem Thema, etwa dieses Büchlein eines Physikers:
http://www.amazon.de/Wissenschaft-Wissen-schafft-naturwissenschaftlichen-Denkens/dp/349962186X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1269420262&sr=8-1 (http://www.amazon.de/Wissenschaft-Wissen-schafft-naturwissenschaftlichen-Denkens/dp/349962186X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1269420262&sr=8-1)
Vom lieben Gott, irgendwelchen theoretischen metaphysischen "Existenzen" wirst du dort - völlig zu Recht - allerdings nichts finden.
Dein von dir als Autorität (Wissenschaft kennt grundsätzlich keine Autoritäten) platzierte Autor scheint in der Liste der Wissenschaftstheoretiker nicht auf.
Zitat von: Hlodyn am 10. März 2010, 17:31:20
Wow krass! Ich hab auch grad ne Erkältung und nach 2 Tagen ging es mir besser jetzt (nach 5 Tagen schon!!!) hab ich nur noch leichte Symptome! Schnupfen hatte ich fast gar nicht... Ganz ohne Medikamente etc.! Mir muss jemand Globuli untergeschoben haben. Wenn ich den erwische!
Ok, aber MIT Medikamenten geht's bei mir meistens auch nicht schneller.
Hab Homöopathie früher auch als absoluten Humbuk abgetan dar diese mir von typisch unkritischen KlischeeEsos angetragen wurde, die meinten das es sich bei homöopathischen Wirkungweisen um prinzipiell weder etwas messbares noch verstehbares handeln müsse, zumindest war das deren Pro. ich entgegnete
daß wenn tatsächlich was dran ist muss es doch verdammtnochmal auch irgendwie messbar sein und wenn das Spektroskop dazu erst gebaut werden muss
Wie mein Anfang schon vermuten lässt geht Homöopathie tatsächlich über Placeboeffekte hinaus das sagt mir die eigene Erfahrung damit vorrausgesetzt man weis blind was man genommen hat und legt Ammenmärchen wie die Risikofreiheit oder das fehlen jeglicher unerwünschter wirkungen atkt
hab hier noch keinen einzigen eintrag gesehen der HP grundsätzlich für möglich hält oder ein trifftiges Gegenargument bringt
Anscheinend werden alle neueren noch wenig erforschten dinge gern in der Eso-szene aufgegriffen und dort etwas ausgeschmückt
Wer Schwachsinn aus überzeugung mit Alternativen gleichsetzt ist selbst schuld
Zitatdas sagt mir die eigene Erfahrung
meine eigene Erfahrung sagt mir, dass ich gegen
unwissenschaftlichen Humbug allergisch bin ;D
Zitat von: Zyklotrino am 05. April 2012, 02:32:41
Anscheinend werden alle neueren noch wenig erforschten dinge gern in der Eso-szene aufgegriffen und dort etwas ausgeschmückt
Wer Schwachsinn aus überzeugung mit Alternativen gleichsetzt ist selbst schuld
Homöopathie ist weder neu, noch unerforscht. Und Stichhaltige Argumente gibt es hier auch zuhauf. Sowohl durch ihre Widersprüche zu etablierten Naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, als auch in ihren inneren Widersprüchen: Woran merkt z.B. das Lösungsmittel, welchen Stoff es potenzieren soll, wenn beim Produktionsvorgang Verunreinigungen vorhanden sind (dieses wenn ist nicht im Sinne von Falls gemeint. Verunreinigungen gibt es immer)
Zitat von: Zyklotrino am 05. April 2012, 02:32:41
hab hier noch keinen einzigen eintrag gesehen der HP grundsätzlich für möglich hält oder ein trifftiges Gegenargument bringt
Anscheinend werden alle neueren noch wenig erforschten dinge gern in der Eso-szene aufgegriffen und dort etwas ausgeschmückt
Wer Schwachsinn aus überzeugung mit Alternativen gleichsetzt ist selbst schuld
Huhu!
Kennst Du die Carstens Stiftung? Die Erforschen unter anderem Homöopathie und haben mal ein paar Indikationen herausgebracht, bei denen Homöopathie helfen soll. Bei anderen sagen die, helfe Homöopathie nicht. Das sind also Leute, die an Homöopathie glauben. Wenn man sich aber mal die Studien anschaut, die laut Carstens Stiftung die Wirkung der Homöopathie belegen, wird die Luft dünn. Sehr dünn.
http://dieausrufer.wordpress.com/2011/10/09/homoopathen-im-siegesrausch-ileus-und-grippe/
http://dieausrufer.wordpress.com/2011/09/16/homoopathen-im-siegesrausch/
Aber hey "Bei mir hat's gewirkt!". Tja, was soll ich da sagen? Ich wäre echt froh, machte die Physik bei mir auch mal eine Ausnahme.
Zitat von: Zyklotrino am 05. April 2012, 02:32:41
ich entgegnete
daß wenn tatsächlich was dran ist muss es doch verdammtnochmal auch irgendwie messbar sein und wenn das Spektroskop dazu erst gebaut werden muss
Es braucht keine Spektralanalyse, solange keine Wirksamkeit nachgewiesen wird.
Zitat
Wie mein Anfang schon vermuten lässt geht Homöopathie tatsächlich über Placeboeffekte hinaus das sagt mir die eigene Erfahrung
LOL!
Zitat
hab hier noch keinen einzigen eintrag gesehen der HP grundsätzlich für möglich hält oder ein trifftiges Gegenargument bringt
http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Hom%C3%B6opathie (http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Hom%C3%B6opathie)
Zitat
Anscheinend werden alle neueren noch wenig erforschten dinge gern in der Eso-szene aufgegriffen und dort etwas ausgeschmückt
Wer Schwachsinn aus überzeugung mit Alternativen gleichsetzt ist selbst schuld
H. wird seit über 200 Jahren mit dem immer gleichen Ergebnis erforscht: Placebo. Aber wer gerne auf toten Pferden reitet, soll das tun.
Ich vermisse noch das Totschlagargument... "Wer eilt hat rechts vor links oder so ähnlich". ::)
@Zyklotrino: Ich schlage vor du liest zusätzlich zum Artikel den dir Dr. Ici angegeben hat noch folgendes:
https://de.wikipedia.org/wiki/Avogadro-Konstante
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/02/wie-man-seine-behauptungen-belegt-so-dass-man-ernst-genommen-wird.php
Noch was: Ist dir schon mal der Gedanke gekommen dass die Verdünnung eines Stoffes dessen Wirkung unmöglich verstärken kann?
Zitathab hier noch keinen einzigen eintrag gesehen der HP grundsätzlich für möglich hält oder ein trifftiges Gegenargument bringt
Könnte eventuell daran liegen, dass es keine triftigen Argumente für die Homöopathie gibt und man kann auch rosa Einhörner grundsätzlich für möglich halten, aber realer werden sie dadurch nicht.
Mal davon abgesehen, dass es vorab erst einmal egal wäre, wie denn die HP behauptet zu funktionieren, das Problem ist, dass sie mess- und belegbar eben nicht funktioniert, da ist das wie auch schon völlig wurscht; auch die Auslagerung auf irgendwelche modernen Quantenschwurbeleien helfen aus dieser Misere nicht heraus.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof" - Simple as that ;D
Aber liefer doch einfach mal was ab, das überzeugen könnte, denn die Beweispflicht liegt eindeutig bei dir; Esowatch ist nicht verantwortlich für das Versagen der HP, das schafft die ganz alleine.
Zitat von: Zyklotrino am 05. April 2012, 02:32:41
... Homöopathie tatsächlich über Placeboeffekte hinausn vermute das sagt mir die eigene Erfahrung damit...
hab hier noch keinen einzigen eintrag gesehen der HP grundsätzlich für möglich hält oder ein trifftiges Gegenargument bringt
Nach deiner Erfahrung wirkt Homöopathie, nach meiner nicht (zweimal getestet MIT ausgebildetem
SchwurblerHomöopathen). Und nu?
Reicht das als Gegenargument?
Mahlzeit! Die 100 leckersten homöopathischen Mittelchen (http://www.kyriacou.ch/files/mahlzeit_die_100_leckersten_homoeopathischen_mittelchen.html)
neulich in einem Homöopathie -Forum mitgelesen :
Eine besorgte Mutter fragt , ob jemand ihr spezielle Globuli empfehlen kann , ihr kleiner Sohn hätte schon seit Wochen Verstopfung , richtigen Medizinern vertraue sie nicht
Antwort einer Hardcore - Esobraut : " Vielleicht kann er ja nur nicht loslassen ... " ::) >:(
Eine Erkältung dauert ohne Behandlung 7 Tage, mit Behandlung eine Woche...?
Wikki sagt dazu
ZitatIn der Regel verläuft eine Erkältung nach einer Inkubationszeit von etwa zwei bis acht Tagen harmlos und dauert selten länger als eine Woche.
Hier gibt es eine Umfrage zu der Behandlungsdauer bei einer Homoöpatischen Behandlung:
http://www.weltverschwoerung.de/schulmedizin-homoeopathie/16961-umfrage-homoeopathische-behandlung.html
Dazu eine Frage von mir bezüglich des Meditonsins: Ich dachte immer, das Dingens sei gar kein Homoöpatisches Teilchen sondern beruhe auf Heilpflanzen, stimmt das?
Ich habe immer, wenn ich den Verdacht hatte, z.b. den ganzen Tag im Regen stand und völlig durchnässt nach Hause kam, mich am nächsten Tag schon fiebrig fühlte,
so ein Pelargonien-Extrakt aus Südafrika genommen, das hat nach meiner Einschätzung die Erkältung des öfteren bei mir zurückgedrängt ist aber auch ne Subjektive Einschätzung.
@Antitainment:
;D ;D
ZitatSeit wann stillst du Anti?
Warst also doch schwanger???
von hier:
http://www.weltverschwoerung.de/schulmedizin-homoeopathie/16961-umfrage-homoeopathische-behandlung-2.html#post362843
;D ;D
Das habe ich nie verstanden. Hahnemann sagte, dass man den Menschen behandeln solle und nicht das Symptom. Deshalb wird ja auch diese ausführliche Anamnese gemacht. Nähme man Hahnemann ernst, so ist die Aussage Belladonna hilft bei Erkältung falsch, weil sie nicht den speziellen Menschen mit seinen speziellen Symptomen (hat eine Erkältung und bei Vollmond Blähungen) berücksichtigt. Außerdem lehrte Hahnemann, dass bei der Einnahme homöopathischer Mittel eine strenge Diät einzuhalten sei, und ein ansonsten ordentlicher Lebenswandel (früh ins Bett, lange genug schlafen usw.) zu führen sei. Davon hat mein Homöopath nie etwas erzählt, ihm war es besonders wichtig, dass die Tröpfchen nicht mittels eines Löffels aus Metall eingenommen werden (das würde das '"Medikament" unwirksam machen, ebenso wie Pfefferminz). Die Verschüttelung wird allerdings in Edelstahlbehältern gemacht wird.
Dann gibt es noch das Problem der Haltbarkeit (http://anonym.to/?http://www.xy44.de/belladonna/haltbar.html).
Wie Dr. Ici Wenn schon schrieb: wenn man ein totes Pferd reiten will ...
Zitat von: Künstler am 21. Mai 2012, 07:51:56
Das habe ich nie verstanden. Hahnemann sagte, dass man den Menschen behandeln solle und nicht das Symptom. Deshalb wird ja auch diese ausführliche Anamnese gemacht. Nähme man Hahnemann ernst, so ist die Aussage Belladonna hilft bei Erkältung falsch, weil sie nicht den speziellen Menschen mit seinen speziellen Symptomen (hat eine Erkältung und bei Vollmond Blähungen) berücksichtigt. Außerdem lehrte Hahnemann, dass bei der Einnahme homöopathischer Mittel eine strenge Diät einzuhalten sei, und ein ansonsten ordentlicher Lebenswandel (früh ins Bett, lange genug schlafen usw.) zu führen sei. Davon hat mein Homöopath nie etwas erzählt, ihm war es besonders wichtig, dass die Tröpfchen nicht mittels eines Löffels aus Metall eingenommen werden (das würde das '"Medikament" unwirksam machen, ebenso wie Pfefferminz). Die Verschüttelung wird allerdings in Edelstahlbehältern gemacht wird.
Dann gibt es noch das Problem der Haltbarkeit (http://anonym.to/?http://www.xy44.de/belladonna/haltbar.html).
Wie Dr. Ici Wenn schon schrieb: wenn man ein totes Pferd reiten will ...
Homöopathie ist doch meist völlige Beliebigkeit. Die wenigsten Anwender wissen um den Hokuspokus der dahintersteckt. Die meisten denken es ist Phytomedizin und gehen von einer materialistischen Wirkungsweise aus. Man sollte das Organon etwas bekannter machen und die Einhaltung der reinen Lehre einfordern. ;D
Ich hab mir mal überlegt eine "Homöopathiegericht" ins Leben zu rufen, dass den (Pseudo)homöopathen mit Hahnemanns Paragraphen auf die Finger klopft. Könnte ein schöner Spaß werden ;D
Ich habe den Walach mal gefragt, was Dragun ist. Das konnte der mir nicht beantworten.
Klingt auch eher wie etwas, wonach man H.P. Lovecraft fragen müsste. Finde ich richtig, dass der Hahnemann das verboten hat.
ZitatKlingt auch eher wie etwas, wonach man H.P. Lovecraft fragen müsste. Finde ich richtig, dass der Hahnemann das verboten hat.
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Du meinst sicherlich Dagon, aber von
ZitatIch habe den Walach mal gefragt, was Dragun ist. Das konnte der mir nicht beantworten.
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dem Gezeugs hab ich bis jetzt noch nix gehört, und organons sind auch net so selten:
hier mal nur zwei davon
http://de.wikipedia.org/wiki/Organon_%28Aristoteles%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Organon_der_Heilkunst
glaube es gibt auch so eine Art von Orgel, die so oder so ähnlich heißt, nun ja, alles in allem stimme ich da wohl eher für das tote Pferd.
Zitat von: Conina am 21. Mai 2012, 10:29:22
Ich habe den Walach mal gefragt, was Dragun ist. Das konnte der mir nicht beantworten.
Wäre jetzt nicht soo schwer gewesen, das rauszufinden:
guggst du hier (http://anonym.to/?http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Estragon)
etwas respektierlicher (http://anonym.to/?http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GD04048)
ZitatZitatIch habe den Walach mal gefragt, was Dragun ist. Das konnte der mir nicht beantworten.
Wäre jetzt nicht soo schwer gewesen, das rauszufinden:
n' simples Hähnchengewürz (http://www.kochmeister.com/r/9657-poularde-mit-estragon.html) eben... als Senf gibts das auch - nur um mal meinen Senf dazu zu geben.. ;D
Zitat von: 71hAhmed am 22. Mai 2012, 20:03:04
Zitat von: Conina am 21. Mai 2012, 10:29:22
Ich habe den Walach mal gefragt, was Dragun ist. Das konnte der mir nicht beantworten.
Wäre jetzt nicht soo schwer gewesen, das rauszufinden:
guggst du hier (http://anonym.to/?http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Estragon)
etwas respektierlicher (http://anonym.to/?http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GD04048)
Soon Mist, da hat mich der H.P. Lovecraft mal wieder voll erwischt, auf das mit dem Schlangenkraut hätt ich eigentlich selber drauf kommen müssen, :hirn: :hirn: :hirn:
Der Dragant ist mir dabei schon durch den Kopf gegangen,
wobei da allerdingens zwischen
Zitatdragun, m.
1. dragon, niederd. dragunten Brem. wörterb. 1, 238, das gemeine schlangenkraut, kaisersalat, artemisia dracunculus, franz. l'estragon Nemnich 1, 704.
was ist
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Estragon
und dem hier
Zitat2. achillea ptarmica, wilder dragun, wiesendragun Nemnich 1, 38. s. DWB dragant
was ist
http://de.wikipedia.org/wiki/Sumpf-Schafgarbe
weil wie schon gesagt hier
Zitatdragun, m.
1. dragon, niederd. dragunten Brem. wörterb. 1, 238, das gemeine schlangenkraut, kaisersalat, artemisia dracunculus, franz. l'estragon Nemnich 1, 704.
2. achillea ptarmica, wilder dragun, wiesendragun Nemnich 1, 38. s. DWB dragant
und
Zitater Dragūn, des -es, plur. inus. ein Nahme, welcher im gemeinen Leben verschiedenen Pflanzen gegeben wird, welche im Latein. auch Dracunculus genannt werden, aus welchem Worte auch der Deutsche Nahme verderbt zu seyn scheinet. 1) Einer Pflanze, welche nach dem Linné zu dem Beyfuße gehöret, und lanzettförmige Blätter mit einem ungetheilten Rande hat; Artemisia Dracunculus, L. Sie wächst in Sibirien und der Tatarey und wird auch Draban, Kaisers-Sallat und Schlangenkraut genannt. Der Essig, welcher unter dem Nahmen Estargon bekannt ist, wird aus derselben bereitet. 2) Dem Deutschen Bertram, Achillea Ptarmica, L. welcher auch Dragut, Dorant u. s. f. im Dänischen gleichfalls Dragone genannt wird, und bey dem Bauhin Dracunculus pratensis heißt. S. Adelung Bertram.
schon einige Unterschiede bestehen.