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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Politik und Gesellschaft => Thema gestartet von: Spaceman_Spiff am 23. Dezember 2009, 16:29:56

Titel: Ein Jahr auf Bewährung: „Wahrsagerin“ sagt Unfalltod voraus
Beitrag von: Spaceman_Spiff am 23. Dezember 2009, 16:29:56
3000 Euro für ein zerschlagenes Ei:

http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~E6ABFD967453E4F00ABAF9375F0B14D0C~ATpl~Ecommon~Scontent.html (http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~E6ABFD967453E4F00ABAF9375F0B14D0C~ATpl~Ecommon~Scontent.html)

Titel: Re: Ein Jahr auf Bewährung: „Wahrsagerin“ sagt Unfalltod voraus
Beitrag von: Roland K. am 11. Januar 2010, 12:28:31
Lesermeinungen zum Beitrag
23. Dezember 2009 18:40
Eine betrügerische Wahrsagerin?
Reinhard Wolf (Pumuckel42)

Wie soll das gehen? Wikipedia: "Unter Betrug versteht man im strafrechtlichen Sinn ein Vermögensdelikt, bei dem der Täter in rechtswidriger Bereicherungsabsicht das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von TATSACHEN gezielt so irreführt, dass es sich selbst oder einen Dritten am Vermögen schädigt". Seit wann arbeiten Wahrsager mit Tatsachen? Selbst wenn das Vorhergesagte zur Tatsache wird, war es zum Zeitpunkt des Vohersagens keine Tatsache.
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Als Bankerin, die Finanzpapiere mit unrealistischen Gewinnversprechen verkauft, wäre diese Frau bestimmt nicht angeklagt worden. Interessant hierbei ist, dass an eine auf einem Ei herumtrampelnde Wahrsagerin weit höhere ethische und moralische Anforderungen gestellt werden, als an einen mit dem Taschenrechner jonglierenden Banker. Aber der mit geschönten Zahlenreihen argumentierende Banker handelt natürlich nach besten Wissen und Gewissen, während die Wahrsagerin mit ihrem Veitstanz ganz offensichtlich ihre hilflosen Opfer gewissenlos auf heimtückische Art verwirrt und damit vorsätzlich so weit in die Irre führt, bis sie ihr bedingungslos auf Treu und Glauben ausgeliefert sind. ... oder spielt hier vielleicht das Zauberwort "Systemrelevanz" die entscheidende juristische Rolle?