ZitatGläubige Menschen übertragen unbewusst ihre eigenen moralischen und ethischen Vorstellungen in den Wertecodex, den sie als von ihrem Gott gegeben betrachten. Das haben Nicholas Epley von der University of Chicago und seine Kollegen aus Fragebögen und Hirnscans von über 1000 US-Amerikanern gelesen.
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1015719 (http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1015719)
Naja so überraschend ist die Einsicht ja nicht. Meiner Meinung nach hat man Religion überhaupt nur dafür erfunden. Weil, wenn man die eigenen Irrsinnigen Vorstellungen vorträgt bekommt man oft mitgeteilt "du bist ja bekloppt", wenn man aber ein "Gott will das so" anfügt sind Leute bereit das zu glauben. Wenn dieses glauben Mode wird hat man was Macht, Reichtum und Privilegien betrifft das Große Los gezogen, auf Jahrtausende.
dem beipflichtend möchte ich zufügen : scheinbar sind manche menschen leider so ängstlich/orientierungslos das sie sich in eine religion flüchten/diese zur erklärung ihrer persönlichkeit oder zur klärung ihrer gewissenskonflikte brauchen.. vll ist religion für manche der weg des geringsten widerstandes??
Religion erleichtert das Leben, unstrittig. Ich als Subjekt begebe mich in die Hand des Objekts "Gott", der mir viele Entscheidungen scheinbar abnimmt. Ich bin nicht für alles verantwortlich. Das Leben in der Gemeinde unterstützt das ja auch noch.
In den USA bilden sich in zunehmenden Maße Atheisten-Kirchen, die die positiven Aspekte eines Gemeindelebens, unter atheistischen Prämissen, nachgestalten. Insbesondere spricht man damit auch Menschen an, die Religion nur noch aus kulturellen Erwägungen heraus ausüben.
Tom weiß das schon lange (http://www.taz.de/digitaz/.tom/tomdestages)
Der Tom des Tages von heute