In der Schweiz macht folgende Intitiative derzeit Furore. Eine Vereinigung von Ärzten, die Organspenden verbieten möchte!
Genauer Organspenden "am Lebensende" wie sie es nennen.
https://www.aepol.net/
https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-wollen-die-organentnahme-bei-hirntoten-komplett-verbieten-ld.1470564
Ich finde das ausgesprochen bedenklich und bin froh, dass wir in Österreich die Widerspruchslösung haben.
P.S. Wollte dies eigentlich unter einen Blog-Artikel schreiben, bekam aber die Meldung "Spamschutz Fehler" und konnte nicht senden.
Wer bitte schön macht bei Organspende eine Wertung auf?! Der Spenderkörper ist doch nicht weniger wert als der Empfänger... wenn es medizinisch möglich wäre würde doch versucht beide zu retten. Allein dass die Initiative dieses Faß aufmacht diskreditiert sie. Auch das Argument "Sterbevorgang mit Angehörigen" ist ziemlich schräg, wieviele Menschen möchten denn wirklich mehr als einmal dabeisein, wenn jemand stirbt? Und wie viele sind überhaupt dabei, wenn man sich anschaut, dass immer mehr Menschen alleine sterben? Die "Diskussion" muss nur in einer Sache wirklich geführt werden: Der Spenderkörper und die Persönlichkleit, die einst darin war ist durch die Spende nicht weniger wert, im Gegenteil. Durch die Spende wird Leben erst ermöglicht und damit wird die spendende Person über den Tod hinaus ein gebendes Mitglied der Gesellschaft. Über den Seelenschmonsens rede ich hier erst gar nicht.
In Österreich gibt auch Gegner der Organspende.
"Werk für menschenwürdige Therapieformen" ein obskurer Verein http://www.wfmtf.net/
Mitglieder vornehmlich ärztliche Homöopathen und Impfgegner, teilweise Opus Dei nahe.
Loibner (verstorben), Zöbl, Bielau, Usar und wie sie alle heißen. Schlechte Ärzte, aber von der Ärztekammer kommt kein Gegenwind.
Interessanter Link, muss mir noch die Zeit nehmen alles gut durchzustudieren :)