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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Skeptisches Denken => Thema gestartet von: Nogro am 27. Mai 2009, 18:58:26

Titel: Erdstrahlenforschung an der Universität Bern?
Beitrag von: Nogro am 27. Mai 2009, 18:58:26
Auf http://www.korkhandel.de/ bzw. http://www.korkhandel.de/pageID_3915783.html ist außer dem üblichen physikalischen Unsinn (z.B. erzeugt Wasser durch Reibung an Gestein ionisierende Strahlen) folgendes zu lesen:
"Bei starker Belastung durch Wasseradern und Wasseraderkreuzungen, die eine erhöhte Abstrahlung verursachen, können oftmals häufige Anzeichen für das Vorhandensein von Wasseradern sein...Die Universität Bern ist heute führend in der Forschung in Bezug auf die Auswirkungen der krankmachenden Störfelder auf den Körper des Menschen..."
Nun traue ich den Schweizern viel zu, aber sowas?
Titel: Re: Erdstrahlenforschung an der Universität Bern?
Beitrag von: rincewind am 27. Mai 2009, 20:01:54
Beda Stadler von der Uni Bern kann das sicher beantworten  ;D

Nö, das wird üblicher Unsinn sein, irgendwas zu interpretieren. Schweiz klingt halt gut.



Titel: Re: Erdstrahlenforschung an der Universität Bern?
Beitrag von: WikiSysop am 28. Mai 2009, 09:09:04
Ich habe einen Experten befragt:

ZitatIch hab mal ein wenig rumgegoogelt. Der Satz mit Erdstrahlen und Uni
Bern findet sich wortgleich auf diversen Webseiten wieder. Eine davon,
von der vermutlich alle abschreiben, ist diese hier:
http://www.erdstrahlen.ch/wissen.htm
Auf derselben Seite wird im Zusammenhang mit "Elektrosmog" (darunter
fallen ja für die Rutenheinis auch Erdstrahlen) auf einen "Prof. Walz"
von der Uni Bern verwiesen:
http://www.erdstrahlen.ch/gesundheitstipp/Kinderlosigkeit.htm
In dem Anti-Elektrosmog-Verein IBES (Institut für Biologische
Elektrotechnik) sitzt im Stiftungsrat als Vizepräsident ein Dr. Alfred
Walz, und der ist Biochemiker am Theodor-Kocher-Institut der Uni Bern:
http://www.ibes.ch/45-0-Stiftungsrat.html
Das dürfte wohl die Desinformationskette der Erdstrahler sein, zumindest
war ansonsten absolut nichts zu finden.