https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/nierenversagen-nach-vitamin-d-ueberdosis-vitaminpraeparate/
Trotzdem: hartgesottene Vitamin-Devotees wird's nicht weiter irritieren.
Das ist "altes Wissen". Die fettlöslichen Vitamine (ADEK, klingt wie Adeps=Fett oder auch EDEKA, klingt leicht zu merken) können im Körper kumulieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hypervitaminose
https://de.wikipedia.org/wiki/Hypervitaminose_D
Vitamin D im Winter dürfte eine der weniger doofen Vitaminergänzungen sein, die es so gibt.
Der Hype ist natürlich Blödsinn.
https://sciencebasedmedicine.org/the-rise-and-inevitable-fall-of-vitamin-d/
Until better evidence emerges, taking a cautious approach to vitamin D seems sound. Supplementation at modest doses is safe. If you do decide to supplement, remember that more isn't better, and keep your dose low enough to avoid potential harms.
Das kostet nicht viel und man darf es nicht übertreiben.
Noch so einer:
ZitatDer Mann wurde von seinem Hausarzt ins Krankenhaus überwiesen, nachdem er einen Monat nach Beginn einer intensiven Einnahme von Vitaminpräparaten unter einer Reihe schwerwiegender Symptome gelitten hatte.
Zu den Symptomen, die drei Monate lang andauerten, gehörten wiederkehrendes Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Wadenkrämpfe, Tinnitus (Ohrgeräusche), Mundtrockenheit, erhöhter Durst und Durchfall. Außerdem verlor er in dieser Zeit 12,7 kg an Gewicht.
Als diese Symptome auftraten, hörte der Patient auf, seinen täglichen Nahrungsergänzungscocktail einzunehmen, aber sie verschwanden nicht.
https://de.euronews.com/next/2022/07/08/nehmen-sie-vitamin-d-praparate-ein-uberdosierung-kann-schlimme-folgen-haben
Prof. Spitz (https://www.psiram.com/de/index.php/J%C3%B6rg_Spitz) würde eine Höherdosierung empfehlen. Das wären für ihn sicherlich Anzeichen einer Erstverschlimmerung. Man kann einfach nicht genug von dem Zeugs nehmen. Viel mehr hilft viel mehr. Auch dem Verkäufer.
Noch ein Fall von "Viel hilft..."
ZitatZunächst hatte das Baby auf kinderärztliche Verordnung 500 Internationale Einheiten (I.E.) Vitamin D pro Tag erhalten. Das ist eine übliche Dosis, die Säuglinge bis zum zweiten Frühsommer ihres Lebens bekommen, um einer Rachitis vorzubeugen, also einer Knochenerweichung wegen Vitamin-D-Mangel. Probleme stellten sich aber ein, als die Eltern auf Anraten von Freunden stattdessen ein hochkonzentriertes flüssiges Vitamin-D-Präparat aus dem Internet bestellten. Über das Nahrungsergänzungsmittel erhielt das Kind so täglich 40.000 I.E., also die 80-fache Dosis.
Einige Monate später fiel auf, dass das Baby Gewicht und Flüssigkeit verloren hatte und sehr schläfrig war. Im Krankenhaus stellten Ärztinnen und Ärzte eine Entgleisung des Salzhaushaltes und eine Verkalkung der Nieren fest. Das Kind musste mehrere Wochen auf der Intensivstation bleiben.
https://gutepillen-schlechtepillen.de/vitamin-d-baby-auf-intensivstation/
Muss am Karma liegen :(
Ein Thema das immer wieder hochkommt. Es ist einfach eine Überdosis an Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Insbesondere Kinder sind den Eltern in der Hinsicht ausgeliefert.
Solange sich nicht von Schiffszwieback und Dörrfleisch ernährt wird, sind die meisten Mikronährstoffe mit einfachsten Zutaten zu bekommen.