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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Skeptisches Denken => Thema gestartet von: Typee am 20. Juli 2016, 09:34:51

Titel: Grünfutter und der feel-good-factor
Beitrag von: Typee am 20. Juli 2016, 09:34:51
Jetzt wissen wir es genau: fünf Portionen Obst und/oder Gemüse pro Tag machen zwar nicht gesünder, aber acht Portionen machen glücklicher.

http://www.alphagalileo.org/PrintView.aspx?ItemId=165973&CultureCode=en

Ob das auch für die vierköpfige Familie gilt, die 32 Portionen Obst oder Gemüse täglich zum Glücklichsein benötigte, steht da leider nicht. Ob das große Glück nach so viel Fruchtsäuren, gleichmäßig über den Tag verteilt, auch noch bis auf den Behandlungsstuhl des Zahnarztes reicht, leider auch nicht.

ZitatProfessor Andrew Oswald said: "Eating fruit and vegetables apparently boosts our happiness far more quickly than it improves human health. People's motivation to eat healthy food is weakened by the fact that physical-health benefits, such as protecting against cancer, accrue decades later. However, well-being improvements from increased consumption of fruit and vegetables are closer to immediate."

Danke an Thilo Spahl für das "köstliche" Fundstück.
https://www.novo-argumente.com/artikel/machen_obst_und_gemuese_gluecklich
Titel: Re: Grünfutter und der feel-good-factor
Beitrag von: RainerO am 20. Juli 2016, 10:01:29
Ist alphagalileo die Alpha-Kevin Variante von "Galileo" auf Pro7?
Das wäre vielleicht ein Erklärungsansatz.
Titel: Re: Grünfutter und der feel-good-factor
Beitrag von: RächerDerVerderbten am 20. Juli 2016, 10:48:23
Zitat von: Typee am 20. Juli 2016, 09:34:51
Jetzt wissen wir es genau: fünf Portionen Obst und/oder Gemüse pro Tag machen zwar nicht gesünder, aber acht Portionen machen glücklicher.

von AV gemopst:

Wenn man die körperlich aktiven Praktiker fragt, die ihre Nahrung wirklich komplett verbrennen, machen Fett und Zucker nicht nur glücklich, sondern auch noch leistungsfähig.

ZitatThürmer:(...) 90 Prozent der Zeit denkt man an Essen. Ich kann mir gut vorstellen, wie es den Urmenschen ging. Rund um die Uhr diese eine Frage: Wo bekomme ich jetzt Essen her?

ZEIT ONLINE: Essen ist in Ihrem Buch ein ernüchterndes Thema. Sie ernähren sich hauptsächlich von Schokolade und Tütensuppen. Gesund hört sich das nicht an.

Thürmer: Eine ausgewogene Ernährungsplanung mit Studium der Nährwerte ist auf so einer Wanderung völliger Quatsch. Als ich losgelaufen bin, war ich noch Vegetarierin. Die Vorstellung, ich würde mich auf den Wanderungen gesund ernähren und nie ein Fast-Food-Restaurant betreten, ging schon in den ersten Tagen den Bach runter. Danach ging es immer um möglichst viele Kalorien für möglichst wenig Geld bei wenig Gewicht! Fett und Zucker – das will man haben. Da geht es um Quantität, nicht um Qualität. Ganz oben auf der Liste stehen also Schokolade, Nutella und Erdnussbutter. Ich kann am Tag ein 400-Gramm-Glas Nutella essen, ohne dass mir schlecht wird.

http://www.zeit.de/entdecken/reisen/2016-07/wandern-aussteigen-wildnis/komplettansicht
Titel: Re: Grünfutter und der feel-good-factor
Beitrag von: Typee am 20. Juli 2016, 11:01:10
Zitat von: RächerDerVerderbten am 20. Juli 2016, 10:48:23
Zitat von: Typee am 20. Juli 2016, 09:34:51
Jetzt wissen wir es genau: fünf Portionen Obst und/oder Gemüse pro Tag machen zwar nicht gesünder, aber acht Portionen machen glücklicher.

von AV gemopst:

Wenn man die körperlich aktiven Praktiker fragt, die ihre Nahrung wirklich komplett verbrennen, machen Fett und Zucker nicht nur glücklich, sondern auch noch leistungsfähig.

ZitatThürmer:(...) 90 Prozent der Zeit denkt man an Essen. Ich kann mir gut vorstellen, wie es den Urmenschen ging. Rund um die Uhr diese eine Frage: Wo bekomme ich jetzt Essen her?

ZEIT ONLINE: Essen ist in Ihrem Buch ein ernüchterndes Thema. Sie ernähren sich hauptsächlich von Schokolade und Tütensuppen. Gesund hört sich das nicht an.

Thürmer: Eine ausgewogene Ernährungsplanung mit Studium der Nährwerte ist auf so einer Wanderung völliger Quatsch. Als ich losgelaufen bin, war ich noch Vegetarierin. Die Vorstellung, ich würde mich auf den Wanderungen gesund ernähren und nie ein Fast-Food-Restaurant betreten, ging schon in den ersten Tagen den Bach runter. Danach ging es immer um möglichst viele Kalorien für möglichst wenig Geld bei wenig Gewicht! Fett und Zucker – das will man haben. Da geht es um Quantität, nicht um Qualität. Ganz oben auf der Liste stehen also Schokolade, Nutella und Erdnussbutter. Ich kann am Tag ein 400-Gramm-Glas Nutella essen, ohne dass mir schlecht wird.

http://www.zeit.de/entdecken/reisen/2016-07/wandern-aussteigen-wildnis/komplettansicht

Das war doch klar. Die Berge an weißem Mehl, Brot, Zucker, Reis usw., die auf einer Tour de France am Abend verschlungen werden, davon macht sich niemand einen Begriff, wer's nicht kennt. Aber niemand könnte auch die Mengen an Vollkorn verkraften, die mit der benötigten Brennwertmenge verbunden wären. Eine Alpenetappe kann über 8000 kcal kosten. Wer die "vollwertig" decken will, fällt anderntags nach zehn Kilometern von Rad.
Titel: Re: Grünfutter und der feel-good-factor
Beitrag von: RächerDerVerderbten am 20. Juli 2016, 17:16:33
Schon mal Pemikan genascht?
(ich nicht, deswegen frag ich)

PS: Pemmikan
Titel: Re: Grünfutter und der feel-good-factor
Beitrag von: eLender am 20. Juli 2016, 17:22:45
Zitat von: Typee am 20. Juli 2016, 11:01:10
Eine Alpenetappe kann über 8000 kcal kosten. Wer die "vollwertig" decken will, fällt anderntags nach zehn Kilometern von Rad.

Der Froome hat sich gestern bestimmt nicht alleine mit Froots vollgestopft. Sollte der aber mal, dann wirds vll. nochmal interessant.

Zitat von: RächerDerVerderbten am 20. Juli 2016, 17:16:33
Schon mal Pemikan genascht?
(ich nicht, deswegen frag ich)

PS: Pemmikan

Schmeckt bestimmt wie Storch. Ist ja auch ein Reptil.