Kann mir jemand etwas zu psychiatrischer Soziologie (http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Psychiatrie-und-Psychotherapie/de/mitarbeiter/moellerleimkuehler.html) sagen? Meinereiner wird nicht schlau daraus. Auch kann ich Professorin nicht einschätzen.
Keine Anhnung. Boshaft interpretiert, ist es der Versuch der Soziologen, sich in die Psychiatrie einzumischen.
vielleicht gibts ja noch eine Einschätzung von den psychiatrisch Gebildeten.
hm, scheinbar fühlt sich keiner berufen, schade, eine Einschätzung aus der medizinischen Psychiatrie hätte mich auch interessiert.
Ich hatte mir die Literaturliste angeschaut,
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Psychiatrie-und-Psychotherapie/de/forschung/psysozio/publikationen/index.html
Ich gestehe, dass ich solche Arbeiten regelmäßig überblättere. Nur mal das erste Paper aus der Liste:
ZitatCaregiver burden in chronic mental illness: the role of patient and caregiver characteristics.
Die Angehörigen sind belastet, und der eine steckt das besser weg als der andere. Sure. (Das mag jetzt ein bisschen überheblich klingen.)
Ich frage mich manchmal, ob da, jenseits von Banalitäten herausarbeiten, überhaupt etwas möglich ist, mit Soziologie. Sprich, ich kann nicht einschätzen, wie weit hier biologische Erfahrungen in soziologischen Erklärungsmustern beschrieben und quasi-soziologisiert werden, ohne dass es einen wissenschaftlichen Mehrwert gibt, wie weit biologische Erkenntnisse schlichtweg ignoriert werden (wie bei GenderMainstreaming üblich) und wie weit Soziologie da überhaupt liefern kann.