http://intrag.info/aktuell/wp-content/uploads/2012/04/DZA-2-12_Editorial_Walach.pdf
ZitatAchtsamkeitsbasierte kognitive Therapie zur Vermeidung von
Depressionsrückfällen, aber auch zur akuten Behandlung der
Depression ist Zitatbesser wirksam als Medikamente
und langfristig
sogar billiger [14, 15]. In England gehört sie mittlerweile zum
Portfolio des öffentlichen Gesundheitssystems NHS. Sie eröff-
net die Möglichkeit, dass Menschen aktiv werden und sich ihrer
Verantwortung und Agentenschaft, also der Urheberschaft und
Verantwortung für ihr Bewusstsein, ihr Handeln und ihr Leben
wieder gewahr werden. Damit rührt diese Therapieform an ein
Kernproblem der Depression. Menschen mit Depressionen füh-
len sich leicht ausgeliefert, hilflos, schutzlos, initiativ- und antriebslos. Die Schulung und Beobachtung des Bewusstseins
selbst vermittelt ihnen die Erfahrung, selber am Angelpunkt
des Geschehens zu sein, Einfluss nehmen zu können und damit ihr inneres Leben gestalten zu können. Wer begonnen hat, sein inneres Leben zu gestalten, kann dies auch mit dem äußeren
leichter tun.
Claus Fritzsche über Harald Walachs Depressionsgeschwurbel:
http://www.neuraltherapie-blog.de/?p=1338
ZitatWalachs Logik folgend könnte man mit voller Berechtigung fragen: Welchen Sinn macht ein mit moderner Diagnostik ermittelter Serotonin-Mangel (Schulmedizin), wenn die Ursache einer Depression im Einzelfall ausschließlich seelisch bedingt ist und auch nur seelisch behandelt werden kann (Komplementärmedizin im Sinne von Ganzheitsmedizin)
Harald Walach über Claus Fritzsche:
Zitat.....eines hochsensiblen und seit geraumer Zeit melancholischen Menschen.
http://intrag.info/aktuell/2014/02/24/in-memoriam-claus-fritzsche-%E2%80%A014-1-2014/
@Belbo:
Meine Gedanken gingen in eine ähnliche Richtung.
Es macht mich ausgesprochen wütend, wenn ich mir vorstelle, dass Menschen diesem Geschwurbel Glauben schenken und sich selbst oder anderen eine benötigte und wirkungsvolle medikamentöse Therapie versagen.
Dieser Dualismus Medikamente vs nichtmedikentöse therapeutische Maßnahmen ist von Walach & Co konstruiert. Multimodale Therapieansätze incl. Anleitung zum Selbstmanagent sowie Sport und andere Aktivierungsmöglichkeiten, Achtsamkeitstraining & Entspannungstechniken - all das gehört dazu und ist keine Erfindung der CAM.
Leider wird in unserem Abrechnungssystem das ärztliche Gespräch sehr schlecht vergütet; außerdem
bräuchte es niederschwellige Angebote in der Fläche, um die Versorgungslücke zwischen Arztbesuch und stationärem Aufenthalt zu schließen ( analog zu den IRENA-Angeboten der Rentenversicherung)
Ups, mein iPhone schluckt Silben!
"nichtmedikamentöse therapeutische Maßnahmen" und "Selbstmanagement" muss es natürlich heißen.
Zitat von: sweeper am 25. Februar 2014, 19:41:04
Ups, mein iPhone schluckt Silben!
"nichtmedikamentöse therapeutische Maßnahmen" und "Selbstmanagement" muss es natürlich heißen.
wird zeit für ein gedicht ;)
....es ist so furchtbar unnötig und traurig......
Aus aktuellem Anlass - quer durch den Blogger-Wald:
http://blog.gwup.net/2014/02/25/claus-fritzsche-ist-tot/
http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2014/02/25/claus-fritzsche-1964-2014/
http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2014/02/24/claus-fritzsche-nahm-sich-das-leben/
http://dieausrufer.wordpress.com/2014/02/25/wenn-eine-professur-nicht-einmal-fur-den-nachruf-taugt/