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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: mossmann am 19. November 2013, 15:46:54

Titel: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: mossmann am 19. November 2013, 15:46:54
ein unfassbar debiler Artikel, der selbst "seriösen" Homöopathen die Schuhe ausziehen dürfte:

Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: mossmann am 19. November 2013, 15:49:04
Bei Dokumentationsbedarf kann ich das auch richtig einscannen :-)
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Groucho am 19. November 2013, 16:01:58
Irre. Nur irre ...
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: sweeper am 19. November 2013, 16:09:02
Seit wann lest ihr Frauenzeitschriften?  :gruebel

Die Dame (ich kannte sie bis dato nicht) hat auch eine vegane Produktlinie für den gehobenen Verbraucher entwickelt - das ist doch verdienstvoll!
Zitat
http://www.tip-berlin.de/essen-und-trinken/marion-kracht-uber-ihre-convenience-reihe-vevenga

...
Sinn der Sache ist es, schnell zu Hause etwas auf dem Teller zu haben. Auf mich sind viele Leute zugekommen, die sagten, "ich würde ja gerne viel häufiger vegetarisch kochen, aber ich weiß nicht, was. Wie geht das eigentlich, wie ist das mit dem Eiweiß, bekomme ich da keine Mangelerscheinungen?" Aufgrund solcher Aussagen und Fragen habe ich festgestellt: Es gibt eine Marktlücke.
Die Sachen, die ich mache, sind alle innerhalb von zehn Minuten auf dem Teller. Ich habe zwei Suppen, dann gibt es zwei eiweißhaltige Bratlinge aus Kamut und aus Kamut-Seitan. Außerdem frische Chutneys. Die können als Brotaufstrich, zu Bratlingen oder meinem Couscous aus dem Urgetreide Emmer gegessen werden, oder natürlich auch zu Fleisch, wenn man das möchte. Dann gibt es Nachspeisen, mit Sojajoghurt, Nussmusen und Fruchtmusen. Es ist alles pur, in den Suppen etwa ist kein Hefeextrakt, obwohl man das in in Bio-Produkten eigentlich "darf". Mir ist der ursprüngliche Geschmack der Zutaten wichtig, und die Produkte sollen Feinkost-Qualität haben. Fast all diese Produkte sind als frische Produkte im Kühlregal zu finden – frische Chutneys oder auch Desserts etwa gab es bisher so nicht im Markt. ..

:angel:
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: mossmann am 19. November 2013, 16:22:50
"Irgendwann gab mir ein Homöopath zwei Globuli – und damit war das Problem erledigt."

Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: mossmann am 19. November 2013, 16:26:16
Dieser Artikel ist nur die Spitze des Eisberges ... Die Medizinseiten im gesamten Yellow-Press-Bereich sind so ...

Viele, wenn nicht die meisten Beiträge sind gekauft. In der Regel über Deals (Erwähnung eines Produktes = Anzeige)
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Robert am 19. November 2013, 16:41:12
ZitatSeit wann lest ihr Frauenzeitschriften?

Wieso "Ihr"? Mossmann war wohl beim Zahnarzt und hatte lange zu warten.
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: MrSpock am 19. November 2013, 16:58:41
Hier der Link zu dem Kontakt aus dem Artikel (Geldgeber?):

http://www.naturheilkunde-fitschen.de/

Da kommt mir die Galle hoch:
ZitatViele Erkrankungen im Kindesalter sind Bestandteil eines natürlichen Entwicklungsprozesses und haben die Funktion, die seelische, geistige sowie körperliche Entwicklung zu fördern.

ZitatUnserer Erfahrung nach reagieren Kinder sehr schnell und sehr gut auf naturheilkundliche Behandlungen.

Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Krebskandidat am 19. November 2013, 18:18:24
Was lernen wir daraus?

Gegen Niereninsuffizienz hilft Apis C30 - sprich die gemeine Honigbiene zerstampft und gelöst in Trillionen Kugeln Wasser, jede so groß wie unser Sonnensystem. Ach ja, das Verschütteln nicht vergessen!

Wäre die Verdünnung nicht so absurd, würde ich glatt behaupten, dies sei der wahre Grund für unser Bienensterben.  :laugh:
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: MrSpock am 19. November 2013, 19:55:44
Zitat von: Krebskandidat am 19. November 2013, 18:18:24
Was lernen wir daraus?

Gegen Niereninsuffizienz hilft Apis C30 - sprich die gemeine Honigbiene zerstampft und gelöst in Trillionen Kugeln Wasser, jede so groß wie unser Sonnensystem. Ach ja, das Verschütteln nicht vergessen!

Wäre die Verdünnung nicht so absurd, würde ich glatt behaupten, dies sei der wahre Grund für unser Bienensterben.  :laugh:

Wir sollten PeTA auf Frau Fitschen hetzen! Tierquälerin!
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Typee am 20. November 2013, 07:44:35
Zitat von: MrSpock am 19. November 2013, 19:55:44
Wir sollten PeTA auf Frau Fitschen hetzen! Tierquälerin!

Die verwenden bestimmt nur Bienen, die auf dem Gnadenhof an Altersschwäche eingegangen sind.
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Forbidden am 21. November 2013, 09:41:42
Zitat von: mossmann am 19. November 2013, 16:26:16
Dieser Artikel ist nur die Spitze des Eisberges ... Die Medizinseiten im gesamten Yellow-Press-Bereich sind so ...



Und die liegen dann in den Arztpraxen in den Wartezimmern rum.... Omis und Schwiegermütter lesen dass dann und glauben, wie an den lieben Gott, dann auch an die Homöopathie.
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Onkel Heinz am 21. November 2013, 15:02:10
ZitatDurch eine Ernährung, die zu einem Drittel aus sauren (z.B. Fleisch) und zu zwei Dritteln aus basischen Lebensmitteln (z.B. Gemüse) besteht, wird die Säure-Basis-Balance im Körper hergestellt.
:facepalm
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Volvox am 21. November 2013, 21:54:38
Faszinierend wie im Artikel echte Erkenntnisse mit den Überzeugungen der Homöopathie gleichgestellt werden und wie die Homöopathie mit anderen "Überzeugungssystemen" wie Übersäuerung und Entschlackung vermengt wird. Die Homöopathie zur Naturmedizin zu erklären, durfte offenbar auch auf keinen Fall fehlen.
Ich bin wirklich erstaunt, was so alles geht  :facepalm

Zitat von: Krebskandidat am 19. November 2013, 18:18:24
Ach ja, das Verschütteln nicht vergessen!
Ja klar. Sonst funktioniert das natürlich nicht. Ist doch logisch...  $)
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: editor am 22. November 2013, 11:29:06
Zitat von: Volvox am 21. November 2013, 21:54:38
wie Übersäuerung und Entschlackung vermengt wird. Die Homöopathie zur Naturmedizin zu erklären, durfte offenbar auch auf keinen Fall fehlen.

Hochofenschlacke ist doch säuerlich soweit sie löslich ist-oder? ;D

Irgendwann hab ich da mal so eine Diskussion zwischen CAM Anhängern verfolgt- die haben sich gestritten was Schlacken denn eigentlich sind.
Ich kenn nur Hochofenschlacke bei der Stahlherstellung.
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Onkel Heinz am 22. November 2013, 12:55:58
Zitat von: editor am 22. November 2013, 11:29:06
Hochofenschlacke ist doch säuerlich soweit sie löslich ist-oder? ;D
Daher auch mit 2/3 basischem Gemüse (Sauerkraut?) ausgleichen  :crazy
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Robert am 22. November 2013, 14:47:04
Zitat von: editor am 22. November 2013, 11:29:06
Zitat von: Volvox am 21. November 2013, 21:54:38
wie Übersäuerung und Entschlackung vermengt wird. Die Homöopathie zur Naturmedizin zu erklären, durfte offenbar auch auf keinen Fall fehlen.

Hochofenschlacke ist doch säuerlich soweit sie löslich ist-oder? ;D

Irgendwann hab ich da mal so eine Diskussion zwischen CAM Anhängern verfolgt- die haben sich gestritten was Schlacken denn eigentlich sind.
Ich kenn nur Hochofenschlacke bei der Stahlherstellung.

Vulkanschlacke und Kesselschlacke nicht vergessen.
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: sumo am 22. November 2013, 16:58:43
und Schlackwurst.....
Titel: Re: Frauenzeitschriften und Homöopathie
Beitrag von: Homeboy am 23. November 2013, 14:08:40
Zitat von: MrSpock am 19. November 2013, 16:58:41
Hier der Link zu dem Kontakt aus dem Artikel (Geldgeber?):

http://www.naturheilkunde-fitschen.de/

Da kommt mir die Galle hoch:
ZitatViele Erkrankungen im Kindesalter sind Bestandteil eines natürlichen Entwicklungsprozesses und haben die Funktion, die seelische, geistige sowie körperliche Entwicklung zu fördern.

ZitatUnserer Erfahrung nach reagieren Kinder sehr schnell und sehr gut auf naturheilkundliche Behandlungen.

genau, da fallen mir noch ein paar besondere weisheiten ein: eine ordentliche tracht prügel hat noch niemandem geschadet, schläge ins gesicht festigen den charakter, was einen nicht umbringt macht einen nur stärker... die noch geschmackloseren dummsätze lasse ich mal weg.