Irgendwie verstehe ich das nicht. McDonaldisierung, Verfettung, Bewegungsarmut, Amokläufe, täglich hört man davon. Und dann das?
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/kiggs-studie-kindern-in-deutschland-geht-es-gut-a-933529.html (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/kiggs-studie-kindern-in-deutschland-geht-es-gut-a-933529.html)
Daraus lassen sich schlecht Schlagzeilen machen.
Das ist genau das Thema! Immer wird in den Medien irgendeine Angst geschürt. Fasst man die Angst-Schlagzeilen der letzten Jahre zusammen, dann bleibt als einzige, logische Konsequenz nur noch der Suizid aus Angst vor dem Tod.
Ich gehe jetzt einen Döner essen.
Hier geht es zwar nicht um Kinder, aber um die allgemeine Panikmache vor Übergewicht:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=fxrfGWNifhk (http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=fxrfGWNifhk)
Wenn mir jemand etwas von dicken Kindern erzählt, dann halte ich ihm/ihr gerne die rachitischen Knirpse meiner Großelterngeneration entgegen. Gute alte Zeit!
wenns ums schwimmen geht:
ZitatSchwimmen: Regelmäßig warnen Sportverbände, dass in Deutschland immer mehr Kinder nicht richtig schwimmen können. Die KiGGS-Ergebnisse zeigen, dass die heute 11- bis 17-Jährigen im Schnitt mit sechseinhalb Jahren Schwimmen gelernt haben. Sozial benachteiligte Kinder allerdings lernen deutlich später oder gar nicht schwimmen.
nunja, eben nicht "sozial benachteiligte", denn das ist, zumindest meiner erfahrung nach, die falsche kategorie. im regelfall sind das kinder türkischer, arabischer, usw. herkunft, die das unabhängig vom sozioökonomischen status ihrer eltern eher nicht erlernen bzw. mangels praxis recht bald wieder verlernen. sowohl jungen als auch mädchen. dort schwimmt man in der regel eben nicht, warum auch immer. dafür werden bei ihnen weniger selten allergien oder asthma diagnostiziert, warum auch immer.
ansonsten: bitte, diese mega-studie beruht
in erster linie auf der selbsteinschätzung der kinder und der einschätzung der kinder durch ihre eltern. echtes messen geht anders. und das sage ich als soziologe.
Bzgl. schwimmen:
Es liegt wohl daran, dass die betroffenen Kinder und Jugendliche eher wenig schwimmen gehen, besonders die Mädchen? Lernen ist ja die eine Sache, Übung die andere. Die Tradition dieser Leute stammt eher aus ariden Gebieten, wo man Schwimmen mangels Gewässer weniger praktiziert(e), dazu kommt, dass Mädels in Badeanzügen als unmoralisch gesehen werden. Stichpunkt coedukativer Schwimmunterricht und moslemische Mädchen.....
aber wenn Schwimmen doch das nochplusultra ist. immerhin wurde es bei spargelonline [sic!] speziell erwähnt...