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Deutsch => Andere Webseiten oder Medien => Thema gestartet von: mossmann am 28. Oktober 2013, 11:33:37

Titel: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: mossmann am 28. Oktober 2013, 11:33:37
hier dürft ihr wieder haten ;-)

http://www.zeit.de/lebensart/2013-10/thema-vegan-leben-ethik-dogma-lifestyle/seite-3
Titel: Re: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: Bloedmann am 28. Oktober 2013, 12:29:27
Stimmt. Die Seite 3 ist echt nur noch zum haten...

ZitatWer heute vegan lebt, wendet sich ähnlich bewusst ab von dem, was andere für Fortschritt halten. Die Essgewohnheiten der Eltern und Großeltern, für die mit Braten und Sahnetorte auch eine Bestätigung der eigenen Kaufkraft und des sozialen Aufstiegs auf dem Teller lag, erscheinen den umweltbewussten Kindern längst nicht mehr zeitgemäß. Sind die Veganer, die Familie, Freunde und Kollegen beim gemeinsamen Essen vor den Kopf stoßen, um ihr eigenes Wohlstandsideal und ihre eigene Idee von sozialer Zugehörigkeit zu verwirklichen, nicht die Mutigsten unter ihnen?
:stirn
Titel: Re: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: MrSpock am 28. Oktober 2013, 12:38:27
Hier sind es wieder die Kommentare des primären Artikels, die ich so gerne zitiere:

ZitatWenn man die Natur nicht "schädigen" will, bleibt eigentlich nur der Suizid ...
ZitatWas mich an der veganen Bewegung allerdings stört, sind ihre pseudoreligiöse Verkniffenheit und ihr Dogmatismus
ZitatViele Veganer ernähren sich sicher so, weil sie der Meinung sind, dass sie dadurch der Umwelt was Gutes tun, den Tieren helfen oder einfach aus gesundheitlichen Aspekten. Bei manchen kann ich mich allerdings nicht des Eindrucks erwähren, dass sie dies nur machen, um Nicht-Veganern ihre vermeintliche moralische Überlegenheit unter die Nase zu reiben.
Titel: Re: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: Typee am 28. Oktober 2013, 12:51:10
Zitat von: Bloedmann am 28. Oktober 2013, 12:29:27
Stimmt. Die Seite 3 ist echt nur noch zum haten...

ZitatWer heute vegan lebt, wendet sich ähnlich bewusst ab von dem, was andere für Fortschritt halten. Die Essgewohnheiten der Eltern und Großeltern, für die mit Braten und Sahnetorte auch eine Bestätigung der eigenen Kaufkraft und des sozialen Aufstiegs auf dem Teller lag, erscheinen den umweltbewussten Kindern längst nicht mehr zeitgemäß. Sind die Veganer, die Familie, Freunde und Kollegen beim gemeinsamen Essen vor den Kopf stoßen, um ihr eigenes Wohlstandsideal und ihre eigene Idee von sozialer Zugehörigkeit zu verwirklichen, nicht die Mutigsten unter ihnen?
:stirn

Veganismus - auf dem Weg zum Bratenkasper?

Ich esse meinen Braten nicht,
nein, meinen Braten ess ich nicht


Titel: Re: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: Robert am 28. Oktober 2013, 12:59:11
Nichts Neues

:gaehn:
Titel: Re: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: Typee am 28. Oktober 2013, 18:18:21
Zitat von: Robert am 28. Oktober 2013, 12:59:11
Nichts Neues

:gaehn:

Etwas - für mich - neues gab's dagegen dort:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/2299485/

Dass Aminosäuren in Hülsenfrüchten für die Ernährung zu einem beträchtlichen Teil zu nichts nutze sind, wusste ich schon. Dass genau sie dann auch schlankweg toxisch wirken können, wusste ich bisher nicht; und interessant ist dabei zusätzlich, dass diese nicht-proteinogenen Aminosäuren trotzdem sogar in den Nährwerttabellen in der Proteinspalte mitgezählt werden.

Natürlich wird niemand freiwillig drei Wochen lang nichts als Erbsenbrei futtern. Ich wage mir aber gar nicht vorzustellen, wieviele "Dioxin"-Eier oder Benzolkarotten man vertilgen müsste, um alleine mit Dioxinen oder Benzol ähnliche Intoxikationen zu provozieren wie mit den naturbelassensten Erbsen.

Titel: Re: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: Robert am 28. Oktober 2013, 18:50:17
Hm, Hülsenfrüchte.... die Sojabohne ist ja auch eine.
Titel: Re: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: gesine2 am 28. Oktober 2013, 20:18:55
Zitatauch eine (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12065.msg152348#msg152348)
mit prima Furz-Zucker (http://de.wikipedia.org/wiki/Stachyose), reichlich Phytoöstrogenen, viel Ideologie und einer satten Lüge: Weltweit werde Soja als Viehfutter angebaut, Verschwendung, Frevel.

Quatsch: Als Ölpflanze wirds angebaut, nur läßt sich der Preßkuchen, bis auf eine marginale Verwendung bei der menschlichen Ernährung egentlich Abfall, sinnvoll als Viehfutter verwerten (wie auch hierzuland reichlich Rapskuchen)  und damit auch veredeln. S'wär bescheuert, das nicht zu tun.
Titel: Re: Themenwoche Veganismus
Beitrag von: editor am 29. Oktober 2013, 11:30:20
Von mir aus können die leute essen was sie wollen, solange sie dabei gesund bleiben.

Aber wenn Vegane schwanger werden und ihre Kinder lange voll stillen- da kann eine irreversible Kleinhirnschädigung des Kindes wegen Vit B12 Mangel  entstehen.
In der Fachliteratur wird das immer wieder beschrieben zB hier

Nutr Rev. 2008 May;66(5):250-5. doi: 10.1111/j.1753-4887.2008.00031.x.
Effect of vitamin B12 deficiency on neurodevelopment in infants: current knowledge and possible mechanisms.
Dror DK, Allen LH.

Severe vitamin B(12) deficiency produces a cluster of neurological symptoms in infants, including irritability, failure to thrive, apathy, anorexia, and developmental regression, which respond remarkably rapidly to supplementation. The underlying mechanisms may involve delayed myelination or demyelination of nerves; alteration in the S-adenosylmethionine:S-adenosylhomocysteine ratio; imbalance of neurotrophic and neurotoxic cytokines; and/or accumulation of lactate in brain cells. This review summarizes the current knowledge concerning infantile vitamin B(12) deficiency, including a pooled analysis of case studies of infants born to mothers with untreated pernicious anemia or a strict vegetarian lifestyle and a discussion of the mechanisms that may underlie the manifestations of deficiency.

Konsequent der eigenen Ernährungsideologie folgen, kann also zum Tatbestand der Kindesmisshandlung werden- mit einem dauerhaft geschädigten Kind.