naja jetzt ist die FDP weg, vielleicht geht jetzt auch mal endlich was bei den Apothekern, das neueste Machwerk, dass wiede milionenfach unter die Leute gebracht wird um die Kunden zu verdummen und das eigene Säckl zu füllen. Es wird wohl Zeit den Markt frei zu geben, als Instantz ist das Apothekerwesen gescheitert.
ZitatIntegrative Medizin.
Anders heilen
Schulmedizin und Naturheilkunde müssen keine Gegensätze sein. Wenn Ärzte in der integrativen Medizin............ blablabla....
http://www.apotheken-umschau.de/Medizin/Inhaltsverzeichnis-72723.html
ZitatDas monatlich zweimal erscheinende Heft hatte 2009 19,97 Millionen Leser und eine Auflage von 9,63 Millionen Exemplaren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Apotheken_Umschau
Das Schlimme bei der Rentner-Bravo ist, das dieses Machwerk einen seriösen Eindruck erweckt und von studierten Pharmazeutikern unters Volk gebracht wird. Das muss doch stimmen, was da drin steht! Sind doch alles seriöse Wissenschaftler. #)
Ich bin erstmal froh, dass Barbara Steffens nicht Bundes-Gesundheitsminister wird (Sondierung mit den Grünen heute Nacht vorerst gescheitert)
Gerade der Markt sorgt doch dafür, dass es das Blättchen gibt.
Jeder darf Pharmazie studieren, eine Apotheke eröffnen und es dann besser machen.
In D herrscht komplette Niederlassungsfreiheit für Apotheken.
Man muss nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Der erste Post liest sich ganz schön ulkig, wenn man die Materie ein bisschen kennt.
Zitat von: Conina am 16. Oktober 2013, 12:26:33
Gerade der Markt sorgt doch dafür, dass es das Blättchen gibt.
Jeder darf Pharmazie studieren, eine Apotheke eröffnen und es dann besser machen.
In D herrscht komplette Niederlassungsfreiheit für Apotheken.
Man muss nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Der erste Post liest sich ganz schön ulkig, wenn man die Materie ein bisschen kennt.
Ulkig? Doch eher wie der Stammtisch von Kalles Bierstube. Denn wie Otto Normaldumpfbacke weiß, sind alle Apotheker reiche Säcke, wollen nur abzocken und wählen die FDP.
Allerdings ist die Apothekenrundfschau schon ein dämliches Machwerk, das ich nicht einmal anrühre, wenn ich stundenlang im Wartezimmer hocken muss.
Zitat von: Belbo am 16. Oktober 2013, 07:29:46
naja jetzt ist die FDP weg, vielleicht geht jetzt auch mal endlich was bei den Apothekern,
Die FDP ist bei Apothekern schon 2011 in Umfragen rausgeflogen:
(http://www.apotheke-adhoc.de/fileadmin/content/galerien/APOTHEKE_ADHOC_Wahlumfrage_2011/0001-1317799348_12727_A.jpg)
Zitat von: Conina am 16. Oktober 2013, 12:26:33
Gerade der Markt sorgt doch dafür, dass es das Blättchen gibt.
Jeder darf Pharmazie studieren, eine Apotheke eröffnen und es dann besser machen.
In D herrscht komplette Niederlassungsfreiheit für Apotheken.
Man muss nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Der erste Post liest sich ganz schön ulkig, wenn man die Materie ein bisschen kennt.
Die gleichen Bedingungen gelten auch für Heilpraktiker - außer: ich muss noch nicht mal studieren.
Zitat von: Robert am 16. Oktober 2013, 13:34:40
Zitat von: Conina am 16. Oktober 2013, 12:26:33
Gerade der Markt sorgt doch dafür, dass es das Blättchen gibt.
Jeder darf Pharmazie studieren, eine Apotheke eröffnen und es dann besser machen.
In D herrscht komplette Niederlassungsfreiheit für Apotheken.
Man muss nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Der erste Post liest sich ganz schön ulkig, wenn man die Materie ein bisschen kennt.
Ulkig? Doch eher wie der Stammtisch von Kalles Bierstube. Denn wie Otto Normaldumpfbacke weiß, sind alle Apotheker reiche Säcke, wollen nur abzocken und wählen die FDP.
Allerdings ist die Apothekenrundfschau schon ein dämliches Machwerk, das ich nicht einmal anrühre, wenn ich stundenlang im Wartezimmer hocken muss.
So wie ich den Eingangspost verstanden habe, geht es gegen die Zeitschrift und nicht generell gegen die Apotheker. :gruebel
Studiere mal Pharmazie (http://de.wikipedia.org/wiki/Pharmaziestudium), und bestehe die Prüfungen, dann reden wir weiter. Bei so viel dummem Geschwätz kann einem ja der Kragen platzen.
Zitat von: MrSpock am 16. Oktober 2013, 13:41:59
Zitat von: Robert am 16. Oktober 2013, 13:34:40
Zitat von: Conina am 16. Oktober 2013, 12:26:33
Gerade der Markt sorgt doch dafür, dass es das Blättchen gibt.
Jeder darf Pharmazie studieren, eine Apotheke eröffnen und es dann besser machen.
In D herrscht komplette Niederlassungsfreiheit für Apotheken.
Man muss nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Der erste Post liest sich ganz schön ulkig, wenn man die Materie ein bisschen kennt.
Ulkig? Doch eher wie der Stammtisch von Kalles Bierstube. Denn wie Otto Normaldumpfbacke weiß, sind alle Apotheker reiche Säcke, wollen nur abzocken und wählen die FDP.
Allerdings ist die Apothekenrundfschau schon ein dämliches Machwerk, das ich nicht einmal anrühre, wenn ich stundenlang im Wartezimmer hocken muss.
So wie ich den Eingangspost verstanden habe, geht es gegen die Zeitschrift und nicht generell gegen die Apotheker. :gruebel
Sehe ich nicht so. Das Posting sieht danach aus, als ob Apotheker vorsätzlich aus Gewinnsucht ihre Kundschaft verdummen wollen.
Zitatnaja jetzt ist die FDP weg, vielleicht geht jetzt auch mal endlich was bei den Apothekern, das neueste Machwerk, dass wieder milionenfach unter die Leute gebracht wird, um die Kunden zu verdummen und das eigene Säckl zu füllen. Es wird wohl Zeit, den Markt frei zu geben, als Instanz ist das Apothekerwesen gescheitert.
Und nein, ich bin kein Apotheker.
Es geht darum, dass viele Apotheker Geschäfte mit Scharlatanerieprodukten machen und dieses Geschäft durch die Apotheken Umschau regelmässig gepusht wird, da wir ja genau diese Geschäfte verhindern möchten, gehören diese Apotheker eben auch zu unserer Klientel. Oder sehe ich da was falsch?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/apotheker-geben-fdp-kein-geld-mehr-a-883059.html
...scheint sich tatsächlich was zu ändern.
Man kann den Apothekern zu Gute halten, dass Glaubulis über den Placebo-Effekt verfügen und somit zur "Heilung" der Patienten beitragen können.
Wenn man sich aber mal ansieht, wie viele Scharlatan-Produkte für viel Geld ohne schlechtes Gewissen über den Tresen geschoben werden, sich die Apotheker dann aber im Zuge der Diskussion über den Internet-Handel auf ihre doch ach so professionelle Beratung berufen, welche auch nur ungenügend stattfindet, dann frage ich mich allen Ernstes, ob sie sich noch an ihr Studium erinnern oder nicht doch der Betriebswirt in ihnen die Oberhand hat.
Das Bild, welches hier gezeichnet wird, hat sich der Berufsstand (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) selber durch sein Verhalten zu zuschreiben.
Apotheker sind Drogendealer mit Lizenz. (falls ADHS Kritiker Gesocks einen ähnlichen Ausdruck verwendet haben sollte tut's mir Leid, es geht mir ja nicht um die Arzneien die sie verkaufen, sondern um die Schindluder, die sich mit einer "Qualifikation" und "Qualitätssicherung" treiben lassen)
Zitat
siehe (http://forum.psiram.com/index.php?topic=6234.0)
Der Apotheker ist kein normaler Verkäufer, kein Händler, ihm kommt ein Status zu wie einem Arzt: Die Erwartung ist, dass für ihn die Gesundheit höheren Stellenwert hat, als das blosse Generieren von Umsatz, das blosse Überreichen von x-beliebiger Ware. Folglich ist die Erwartung also auch, dass alles, was in der Apotheke, mit ihren weissen, medizinischen Schubfächern, von dem Personal in weissen Kitteln, erworben werden kann, auf Wirkung geprüft ist. Voodoo kauft man beim Schamanen, hier erwartet einen medizinische Qualität.
Ein schlauer wie vorhersehbarer Schachzug ist nun, diese Erwartung mit einem Trick auszunutzen: Nicht länger soll ein Produkt in der Apotheke erhältlich sein, weil es wirkt, sondern es soll der Glaube vermittelt werden, dass es wirkt, weil es in der Apotheke erhältlich ist.
Bei vielen Ärzten ist es leider auch nicht besser. Wenn ich das Behandlungszimmer meiner Hausärztin betrete, sehe ich das dicke H-Buch. Ich frage mich dann immer: ist sie so dumm, dass sie daran glaubt oder ist sie so geldgierig, dass sie wider besseren Wissens mittut - und was wäre schlimmer?
Überlegt echt?
Gibt es eigentlich Schätzungen, welcher Prozentsatz der Ärzte und Apotheker H empfiehlt?
Zitat von: MrSpock am 16. Oktober 2013, 16:19:15
...... auf ihre doch ach so professionelle Beratung berufen, welche auch nur ungenügend stattfindet, dann...
Das kannst du so nicht sagen die Nepomuk Apotheke in Nussloch berät sehr eingehend über "Medikamente".
http://www.nepomuk-apo.de/index.htm
ZitatWichtig zu wissen
Homöopathische Mittel werden schon in der Mundschleimhaut aufgenommen. Globuli, Tabletten oder Tropfen im Mund zergehen lassen.
30 Minuten vor und nach der Einnahme nichts trinken oder essen.
Keine Metalllöffel benutzen.
Auf Zahnpasta, Kaugummis und Hustenbonbons mit Menthol, Eukalyptus oder anderen ätherischen Ölen verzichten.
Nicht in der Nähe von Handy, Computer, Mikrowelle u. ä. aufbewahren.
Der kurze Kontakt mit Laserstrahlen bei Scannerkassen oder das Durchleuchten des Reisegepäcks ist unbedenklich.
Dafür berät in der Bollwerk Apotheke in Bern, ein Tierarzt, Herr Gugger, über die Dunkelfeld - Blutuntersuchung.
http://www.bollwerkapotheke.ch/aktuelles/
....währen in der restliche Schweiz mal schnell 100 Schaufenster ein Jahr lang zur Verfügung gestellt werden.
ZitatZum Thema Einzelmittel lancierte OMIDA eine schweizweite Schau-
fensterkampagne. Bei rund 100 Kunden, die ihr Schaufenster zur Ver-
fügung stellen, wurde ein Homöopathie-Schaufenster eingerichtet, das
ein Jahr bestehen bleibt. Neben fixen Teilen und generellen Informati-
onen zur Homöopathie wird der Kern des Schaufensters monatlich aus-
gewechselt: Passend zur Saison steht jeden Monat ein ganz bestimm-
tes Thema bzw. ein Einzelmittel im Zentrum. Alle zwölf Themen sind
grafisch ansprechend gestaltet (s. Bild).
Mit zwei Teamschulungen werden die Kunden über die Besonderhei-
ten sowie die wichtigsten Aspekte der zwölf ausgewählten Mittel in-
formiert.
http://www.lendenmann.org/arbeitsproben/sana/otx/otx_47/OTX47_30.pdf
Aber Hauptsach man ist stolz, darauf und hat:
ZitatWährend meines wissenschaftlichen Studiums habe ich mich – genau wie viele meiner Kommilitonen – nicht für Homöopathie interessiert. Später, als ich Mutter wurde, kam ich zum ersten Mal mit homöopathischen Mitteln in Berührung. Man möchte den Kindern ja möglichst nebenwirkungsfreie Arznei geben und so habe ich es einfach mal ausprobiert. Ich habe positive Erfahrungen gemacht.
Nett dass dann auch noch gleich auf hilfreiche Vorträge hingewiesen wird:
ZitatAm 4. Juni 2012 geht es ab 19:30 Uhr im Clubhaus des TV 1848 e. V. an der Bökelstraße/Ecke Scharnhorststraße um ,,Homöopathie für Kinder". Heilpraktikerin Marion Pott vermittelt dann die die Grundprinzipien der Homöopathie und die Anwendungsmöglichkeiten.
http://www.hindenburger.de/leser-122/items/alles-nur-glaubenssache.html
Schillerapotheke Mönchengladbach
Die Kronen- Apotheke in Wuppertal hält da mit einer neuen Tablettenmaschine dagegen denn damit ist man ja kann man ja in der Lage Rezepturen der Traditionellen Chinesischen Medizin anzufertigen.
http://www.kronen-apotheke-wuppertal.de/chinesische-tablettenmaschine.html
Wahrscheinlich war die aktuelle Erweiterung der Homöopathie um den Bereich Spagyrik, noch nicht lukrativ genug.
http://www.kronen-apotheke-wuppertal.de/
http://www.kronen-apotheke-wuppertal.de/chinesische-tablettenmaschine.html
...und so weiter und so weiter....
Löwen Apotheke Mannheim
http://www.loewen-apotheke.de/homoeopathie/beratung.html
Nun, jetzt haben wir schon mal einen guten Überblick über die ca. 20.000 Apos in D.
Ich schätze, es wäre einfacher, die Apotheken aufzulisten, die ausdrücklich keine homöopathischen Arzneimittel, Bachblüten und Schüsslersalze verhökern.
Leider kann ich nicht den Anfang machen. Ich kenne nämlich keine unfugfreie Apotheke.
https://www.google.de/#q=hom%C3%B6opathie+inurl:apotheke.de (https://www.google.de/#q=hom%C3%B6opathie+inurl:apotheke.de)
Jedenfalls kann hier niemand behaupten das läge an mangelndem naturwissenschaftlichem Wissen...
Was erwartet ihr eigentlich von einer Gesellschaft, in der per Gesetz Quack ausdrücklich zugelassen ist (Binnenkonsens), in der der Bundesadler auf dem HAB prangt, von Apotheken? Ihr macht euch das Bashing wirklich einfach.
Wenn das das Kriterium ist, können wir 90% der Psiramartikel gleich löschen, ab welchem Prozentsatz schwurbelnder Apotheken würde es denn für Dich relevant?
Zitat von: schnüffelchen am 17. Oktober 2013, 17:04:17
Ich schätze, es wäre einfacher, die Apotheken aufzulisten, die ausdrücklich keine homöopathischen Arzneimittel, Bachblüten und Schüsslersalze verhökern.
Leider kann ich nicht den Anfang machen. Ich kenne nämlich keine unfugfreie Apotheke.
Stimmt, scheint schwierig zu sein:
http://www.homoeopathiefreie-apotheke.de/finden.php
Ein Homöopokuskritischer Apotheker ist mir zumindest aufgefallen:
http://www.amazon.de/Der-Pillendreh-Ein-Apotheker-packt/dp/3851672356
Die Betriebskrankenkasse der Bahn hat eine Liste.....
http://www.bahn-bkk.de/media/media237532420.PDF
...sind aber nur rund 3000....
Zitat von: celsus am 17. Oktober 2013, 20:35:12
Zitat von: schnüffelchen am 17. Oktober 2013, 17:04:17
Ich schätze, es wäre einfacher, die Apotheken aufzulisten, die ausdrücklich keine homöopathischen Arzneimittel, Bachblüten und Schüsslersalze verhökern.
Leider kann ich nicht den Anfang machen. Ich kenne nämlich keine unfugfreie Apotheke.
Stimmt, scheint schwierig zu sein:
http://www.homoeopathiefreie-apotheke.de/finden.php
Ein Homöopokuskritischer Apotheker ist mir zumindest aufgefallen:
http://www.amazon.de/Der-Pillendreh-Ein-Apotheker-packt/dp/3851672356
Zitat
Wenn Sie unser Projekt unterstützenswert finden, freuen wir uns, wenn Sie unsere Seite verlinken, in Foren darauf hinweisen oder bei Facebook teilen. Vielen Dank!
vielleicht können wir da ja über den Blog oder das Wiki helfen, vielleicht ändert sich dann mit der Zeit auch was am Binnenkonsens....
Hier vor Ort haben alle Apotheken Homöopathie aber die sind noch gar nicht auf der Liste ;) :D
Zitatnur rund 3000
Und im Gegensatz zu dem sonst bei solchen Listen zu lesenden "der ständig weiter wachsenden Sammlung" dürfte es in diesem Falle "der stetig schrumpfenden" sein. Aber ein guter Fund, Belbo (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12030.msg151710#msg151710), werde ich gerne weiterreichen, da die Frage schon des öfteren auftauchte.
Zitat von: gesine2 am 18. Oktober 2013, 04:25:31
Zitatnur rund 3000
Und im Gegensatz zu dem sonst bei solchen Listen zu lesenden "der ständig weiter wachsenden Sammlung" dürfte es in diesem Falle "der stetig schrumpfenden" sein. Aber ein guter Fund, Belbo (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12030.msg151710#msg151710), werde ich gerne weiterreichen, da die Frage schon des öfteren auftauchte.
aufpassen, es handelt sich um eine Liste mit "Homöopathieapotheken"......
Merkwürdigerweise vollenden Apotheker ja ein naturwissenschaftliches Studium, die meisten verkaufen danach offensichtlich auch Schrottprodukte ohne ein wirklich schlechtes Gewissen zu haben.
Allerdings hat mir eine befreundete Pharmazeutin erzählt, dass sie schon vor 30 jahren im Studium gelernt wie man homöopathisch richtig verschüttelt- das war ganz normaler Lehrinhalt. Sie ist glücklicherweise wissenschaftlich orientiert.
Aber auch Psychologen entgleisen und driften mitunter in die Kinesiologie ab.
Aber vor 30 Jahren stand im Apothekenschaufenster wenigstens noch ein betablocker, jetzt sind das Esoterikbuden geworden. Ein Liter rescue Tropfen 70%EtOH.
für ca 100 €. Ein Alkoholoker, der sich in der früh nicht wohlfühlt und das in Überdosis nimmt kann sich finanziell schnell ruinieren und die Sucht ist er auch nicht los.
Wie sieht es mit der Nachfrage aus? Wäre das Zeug nicht schon verschwunden, wenn es keiner verlangen würde?
....yepp das ist ähnlich wie mit der Nachfrage nach Orgonstrahlern, kolloidalem Silber und den Diagnosen von Hamer. Angebot und Nachfrage halt.
Zitat von: Superkalifragilistisch am 17. Oktober 2013, 21:11:23
Hier vor Ort haben alle Apotheken Homöopathie aber die sind noch gar nicht auf der Liste ;) :D
Nur nochmal als Hinweis: Apotheken sind gesetzlich verpflichtet, das Zeug zu verkaufen. Die Tatsache, dass sie das tun, ist noch kein Hinweis auf Unseriosität. Die fängt dort an, wo Apos aktiv bewerben (Schaufenster/Anzeigen) und empfehlen.
Zitat von: editor am 18. Oktober 2013, 10:23:20
Merkwürdigerweise vollenden Apotheker ja ein naturwissenschaftliches Studium, die meisten verkaufen danach offensichtlich auch Schrottprodukte ohne ein wirklich schlechtes Gewissen zu haben.
Allerdings hat mir eine befreundete Pharmazeutin erzählt, dass sie schon vor 30 jahren im Studium gelernt wie man homöopathisch richtig verschüttelt- das war ganz normaler Lehrinhalt.
Kennst du Claudias Blog?
http://cloudpharming.blogspot.de/
Zitat von: celsus am 18. Oktober 2013, 11:05:28
Zitat von: editor am 18. Oktober 2013, 10:23:20
Merkwürdigerweise vollenden Apotheker ja ein naturwissenschaftliches Studium, die meisten verkaufen danach offensichtlich auch Schrottprodukte ohne ein wirklich schlechtes Gewissen zu haben.
Allerdings hat mir eine befreundete Pharmazeutin erzählt, dass sie schon vor 30 jahren im Studium gelernt wie man homöopathisch richtig verschüttelt- das war ganz normaler Lehrinhalt.
Kennst du Claudias Blog?
http://cloudpharming.blogspot.de/
Sehr schön. Vielleicht wird damit diese Diskussion etwas seriöser.
Daraus das: http://scienceblogs.de/bloodnacid/2012/10/08/gastbeitrag-homoopathie-in-der-pharmazie-eine-bestandsaufnahme-teil-1/
Zitat
Wer verbricht ein solches Buch [Homöop. Arneibuch]? Wieso muß (!) jede Apotheke in Deutschland es in ihrem Schrank haben? Die Antwort ist traurig und erschreckend: unser eigenes Gesundheitsministerium gibt das Homöopathische Arzneibuch heraus. Im Übrigen ist Deutschland auch das einzige Land, welches ein solches Buch produziert.
Können wir uns darauf einigen, dass Apotheker, die auf Verlangen, homöopathische Scharlataneriewaren verausrücken nichts mit unserer Klientel zu tun haben und durchaus ehrenwerte und wichtige Mitglieder der Gesellschaft sind, solche die aber Schwurbelpostillen verteilen und offensiv Angebote aus unserem grossen Fundus der Quacksalberei vertreiben zu unserer Klientel gehören?
Hi Belbo (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12030.msg151725#msg151725),
jetzt weiß ich es auch - hatte a) Deinen Text ob froher Erwartung falsch interpretiert und b) nach einer (gelisteten) Apo umme Ecke gewertet, bei der ich noch nie und nimmer nich Werbung für die H gesehen habe, im Laden auch keine Displays mit geschüßlerten Salzen oder Rettungs-Tropfen statt -Ringen ^^
So kann ein durch eine einzelne Anekdote gestütztes Mißverständnis zu einer völlig falschen Auffassung führen - eigentlich eine schöne Anekdote (jetzt die andere Sorte) zur Veranschaulichung der grundlegenden Probleme der CAM-Szenerie...
Blöderweise hats mich erwischt ;-)
ZitatZitatWieso muß (!) jede Apotheke
Verschreibungsfähigkeit + Kontrahierungszwang (https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrahierungszwang), Robert (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12030.msg151741#msg151741), das dynamische Duo der Blöderitis.
Zitat von: Belbo am 18. Oktober 2013, 12:06:45
Können wir uns darauf einigen, dass Apotheker, die auf Verlangen, homöopathische Scharlataneriewaren verausrücken nichts mit unserer Klientel zu tun haben und durchaus ehrenwerte und wichtige Mitglieder der Gesellschaft sind, solche die aber Schwurbelpostillen verteilen und offensiv Angebote aus unserem grossen Fundus der Quacksalberei vertreiben zu unserer Klientel gehören?
Im Prinzip ja, aber beim gefetteten wage ich doch mal zu widersprechen. Es gibt wohl kaum einen selbständigen Beruf, der dermaßen reguliert ist, wie den des Apothekers.
https://de.wikipedia.org/wiki/Apothekenbetriebsordnung (https://de.wikipedia.org/wiki/Apothekenbetriebsordnung)
Zusammen mit der Preisregulierung bleibt nur ein minimaler unternehmerischer Spielraum. Wenn nun ein Presseerzeugnis Erfolg hat, und wie gerade jetzt (nervig und penetrant) auf allen Kanälen beworben wird, und ein paar Kunden einer Apo das unbedingt haben wollen - ich habe damit kein Problem, wenn dies als kleines Mittel der Kundenbindung eingesetzt wird. Und es kostet die Apo auch noch 50 ct. Der Druck, das rumliegen zu haben, ist durchaus nicht gering.
Im Gegensatz zu den ÖR haben Apos keinen Bildungsauftrag, sondern sollen Medis sicher und schnell zur verfügung stellen.
Der Fisch stinkt vom Kopf. Und der Kopf heißt erstmal Gesetzgeber und das Stammhirn Medien, speziell ÖR. Warum man da immer Apos als Strohmänner aufbaut zum Einprügeln, ist mir zwar psychologisch verständlich, besonders reflektiv ist es aber nicht.
klar,kann man argumentieren, man müsse erst das System ändern bevor man selber verantwortlich handelt, das mag auch im ein- oder anderen Fall berechtigte wirtschaftliche Gründe haben, den Arsch in der Hose da nicht mitzumachen muss man erstmal haben. Irgendwie begreife ich aber Psiram immer noch als Schutzmacht vor Scharlatanerie und Quacksalberei den Passus dass wir davon ablassen, weil die Armen Profiteure dann hungern müssen und der Altersarmut anheim fallen habe ich bisher übersehen, ich höre ja auch nicht auf Kaffeefahrten zu kritisieren obwohl sie gesetzlich erlaubt sind und den Unterhalt so mancher Familie sichern.
Es ist ja gerade unser Vorteil, dass wir hier verantwortungsvolle Apotheker pushen und Betrüger entlarven können, was sich hoffentlich irgendwann mal auf den Binnenkonsens auswirkt. Die ganzen Gefährdungen die von dieser Schwurbelmedizin plötzlich zu rechtfertigen weil,sie eben Sachzzwängen unterliegen halte ich für falsch zumal mir auch entsprechende Initiativen des Apothekerverbandes entgangen sind auf den Gesetzgeber einzuwirken.
http://www.youtube.com/watch?v=zerb0Nxu7u8
Apotheken und »Medical Marijuana« :hirn:
Falls sich das 'm(' auf die Art der Berichterstattung bezieht, Superkalifragilistisch (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12030.msg151833#msg151833): Fast zeitgleich, aber anders (http://www.tagesschau.de/videoblog/zwischen_mittelmeer_und_jordan/videoblogschneider314.html). Wenn auch nicht ohne Makel, so doch deutlich besser.
Gibt es auch so etwas wie Prinzipien aus Überzeugung gegen den Mainstream bei den Apothekern? Sich auf den Druck zu berufen, den ein Magazin, welches zweifelsohne nicht neutral ist, erzeugt, mag einleuchten. Dennoch behaupte ich, dass die meisten Pharmazeuten genau wissen, wie wirkungsfrei die Mittelchen sind, welche für viel Geld über den Verkaufstresen geschoben werden. Sie sind per Gesetz dazu verpflichtet, aber sie sind nicht dazu verpflichtet, die Apotheken-Umschau auszulegen und offensiv Werbung für "alternative Medizin" zu betreiben.
Sich darauf zu berufen, wenn ich es nicht mache, dann macht es jemand anderes und ich befriedige lediglich die Nachfrage, zieht auch bei Drogendealern und Kinderpornohändlern.
Ist es tatsächlich so, das ein Apotheker, der sich dagegen wehrt und keine offensive Werbung für den Unfug betreibt, sich kurzfirstig als Hartz-4 Empfänger registrieren lassen muss?
ZitatSich auf den Druck zu berufen, den ein Magazin, welches zweifelsohne nicht neutral ist, erzeugt, mag einleuchten.
Ich als knochentrockener hardcore-Gegner der Erfahrungsheilkunde meine dennoch, dass es Schlimmeres gibt als die Apotheken-Umschau. Es handelt sich
im Grundsatz um eine Werbung
für Apotheken, nicht für Medikamente und nicht für Eso-Zeugs.
Einen ganz guten Eindruck zu den Hintergründen dieses Blatts bekommt man hier, glaube ich:
http://www.zeit.de/2010/01/Apotheken-Umschau
ZitatUnd dabei wäre den Kollegen von der Kaufpresse eigentlich insgeheim nichts lieber, als wenn sie die AU einmal bei einem richtigen Patzer erwischten. Bei einer Pharmaprodukt-Nennung zum Beispiel. Die AU nennt nur Wirkstoffe, die in Medikamenten vorkommen, selbst Medikamentenklassikernamen wie »Aspirin« sucht man in den Texten vergeblich. Zwar will die AU eine Werbeplattform für die Apotheken darstellen – aber nicht für die sie beliefernden Pharmaunternehmen.
...
Außerdem gibt es in der AU keine Promis, die von ihren Zipperlein berichten dürfen. Viele Prominente stehen auf der Liste von Pharmafirmen. Senta Berger , Rosi Mittermaier oder Georg Hackl , oder anders: »Calcium-Sandoz-Senta«, »Becel-Rosi« oder »Hackl-Roche«.
»Wir haben auch nur zehn Prozent freie Mitarbeiter, die vorher wirklich systematisch und gründlich geprüft wurden, ob sie für irgendwelche Pharmafirmen arbeiten«, sagt Redaktionsdirektor Günter Haaf (der vor Jahren die Wissenschaftsseiten der ZEIT verantwortete).
Die völlige Autarkie von pharmazeutischen Unternehmen soll eine unique selling proposition (USP) der Apotheken Umschau sein. Eine weitere: Es werden Echtfälle erzählt und eigens angefertigte Fotos gedruckt. »Auch wenn unsere Fotostrecken zuweilen sehr unaufgeregt wirken, sind sie aufwendig produziert. Wir benutzen vergleichsweise wenig Stockmaterial zum Illustrieren unserer Geschichten«, sagt Kanzler. Ebenso wenig will die Redaktion Heilsversprechen (»Schlank in fünf Tagen«) drucken oder Geschichten erzählen, die keine positive Auflösung bieten. Und so sind Artikel häufig im doppelten Sinn so aufgeräumt wie bieder: Wenn etwa die Geschichte eines Mannes erzählt wird, der seiner drohenden Diabetes erfolgreich durch Gewichtsreduktion und Sport begegnete, ist dies sicher aller Ehren wert. Aber wie realistisch ist das?
Zitat von: bayle am 21. Oktober 2013, 12:59:20
ZitatSich auf den Druck zu berufen, den ein Magazin, welches zweifelsohne nicht neutral ist, erzeugt, mag einleuchten.
Ich als knochentrockener hardcore-Gegner der Erfahrungsheilkunde meine dennoch, dass es Schlimmeres gibt als die Apotheken-Umschau. Es handelt sich im Grundsatz um eine Werbung für Apotheken, nicht für Medikamente und nicht für Eso-Zeugs.
Da gebe ich Dir Recht. Jedoch wird dem Feld "Alternative Heilmethoden" ein sehr großes Feld eingeräumt, auch wenn explizit kein Markenname oder Hersteller genannt wird. Es erweckt den Anschein der Seriösität, welches ich zumindest als diskussionwürdig betrachte.
Zitat von: MrSpock am 21. Oktober 2013, 07:51:56
Gibt es auch so etwas wie Prinzipien aus Überzeugung gegen den Mainstream bei den Apothekern?
Frag halt mal den:
http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2009/11/09/pillendreh/ (http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2009/11/09/pillendreh/)
Zitat
Sich auf den Druck zu berufen, den ein Magazin, welches zweifelsohne nicht neutral ist, erzeugt, mag einleuchten.
Ich bin nun kein Fan oder Leser der AU, aber worauf begründet sich Deine Aussage? Siehe Link von bayle. Welches Magazin ist schon neutral? Selbst das AT hat manchmal Tendenzen, deutlich über's Ziel hinauszuschießen. Im ADAC-Heft wirbt der Kopp-Verlag zweiseitig. Man muss das ja alles nicht toll finden, aber in erster Linie ist halt letztlich vom Einzelnen Medienkompetenz gefordert, um gewisse Dinge für sich beurteilen zu können.
Zitat
Dennoch behaupte ich, dass die meisten Pharmazeuten genau wissen, wie wirkungsfrei die Mittelchen sind, welche für viel Geld über den Verkaufstresen geschoben werden. Sie sind per Gesetz dazu verpflichtet, aber sie sind nicht dazu verpflichtet, die Apotheken-Umschau auszulegen und offensiv Werbung für "alternative Medizin" zu betreiben.
Ich muss mir mal eine Ausgabe besorgen und den redaktionellen Teil angucken. Und nein, niemand ist verpflichtet, ein Heft auszulegen.
Zitat
Sich darauf zu berufen, wenn ich es nicht mache, dann macht es jemand anderes und ich befriedige lediglich die Nachfrage, zieht auch bei Drogendealern und Kinderpornohändlern.
Das ist jetzt albern. Es geht doch nicht um Pseudorechtfertigung für illegales Handeln.
Zitat
Ist es tatsächlich so, das ein Apotheker, der sich dagegen wehrt und keine offensive Werbung für den Unfug betreibt, sich kurzfirstig als Hartz-4 Empfänger registrieren lassen muss?
Und die Frage ist doof, aber das weißt Du selber. Durch Mundgeruch wird man auch nicht zum Hartz-4 Empfänger. Könnte aber im Zweifelsfall ein kleiner Baustein dazu sein.
Als nächstes können wir dann über Arztpraxen herziehen, die im Wartezimmer Heftchen vom Lesezirkel ausliegen haben, Gala, Bunte etc. in denen öfters mal wesentlich schlimmerer Unsinn zur "Altenativmedizin" drin steht als in der AU (soweit lehne ich mich mal aus dem Fenster).
Und nein, ich verteidige die AU nicht, ich finde nur, man macht hier eine Mücke zum Elefanten, und um die Qualität einer Apo zu beurteilen, halte ich die Tatsache, ob das Ding ausliegt oder nicht, für nicht besonders geeignet.
Zitat von: Groucho am 21. Oktober 2013, 14:13:49
Ich bin nun kein Fan oder Leser der AU, aber worauf begründet sich Deine Aussage? Siehe Link von bayle. Welches Magazin ist schon neutral? Selbst das AT hat manchmal Tendenzen, deutlich über's Ziel hinauszuschießen. Im ADAC-Heft wirbt der Kopp-Verlag zweiseitig. Man muss das ja alles nicht toll finden, aber in erster Linie ist halt letztlich vom Einzelnen Medienkompetenz gefordert, um gewisse Dinge für sich beurteilen zu können.
Zitat
Meine Aussage begründet sich auf die aktuelle Ausgabe: http://www.apotheken-umschau.de/Medizin/Inhaltsverzeichnis-72723.html
Anzeigen von Werbekunden zu schalten (Dein Beispiel ADAC) ist das Eine, aber eine Titelstory daraus zu machen, hat mit Neutrallität nicht mehr viel zu tun.
ZitatDas ist jetzt albern. Es geht doch nicht um Pseudorechtfertigung für illegales Handeln.
OK, das war albern von mir.
ZitatUnd die Frage ist doof, aber das weißt Du selber. Durch Mundgeruch wird man auch nicht zum Hartz-4 Empfänger. Könnte aber im Zweifelsfall ein kleiner Baustein dazu sein.
Als nächstes können wir dann über Arztpraxen herziehen, die im Wartezimmer Heftchen vom Lesezirkel ausliegen haben, Gala, Bunte etc. in denen öfters mal wesentlich schlimmerer Unsinn zur "Altenativmedizin" drin steht als in der AU (soweit lehne ich mich mal aus dem Fenster).
Und nein, ich verteidige die AU nicht, ich finde nur, man macht hier eine Mücke zum Elefanten, und um die Qualität einer Apo zu beurteilen, halte ich die Tatsache, ob das Ding ausliegt oder nicht, für nicht besonders geeignet.
Nein, die Frage war nicht doof, sondern bewusst Provokativ. Ich habe diese Form deshalb gewählt, weil bei mir der Eindruck enstanden ist, dass dies als alleinige Rechtfertigung für die Apotheker gelten soll.
Und ja, hier laufe ich tatsächlich Gefahr, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen - aber es macht Spaß! ;D
Der Vergleich mit der Gala, mit Verlaub, hinkt doch. Das Problem ist doch dass die AU deshalb weil sie vom Apotheker kommt einen Riesen Vertrauensvorschuss genießt, und von vielen Menschen (20 Millionen) quasi als Fachblatt wahrgenommen wird ( zumindest bei mir in der Familie ist das so). da kann man 1000 Jahre das goldene Brett vergeben, das wird mit einem Artikel wieder zu Nichte gemacht.
Zitat von: Belbo am 21. Oktober 2013, 17:19:42
Der Vergleich mit der Gala, mit Verlaub, hinkt doch. Das Problem ist doch dass die AU deshalb weil sie vom Apotheker kommt einen Riesen Vertrauensvorschuss genießt, und von vielen Menschen (20 Millionen) quasi als Fachblatt wahrgenommen wird ( zumindest bei mir in der Familie ist das so).
Wer eine kostenlos ausliegende Zeitschrift (die auch noch "Umschau" im Namen trägt) kritiklos als Fachblatt wahrnimmt, der hat ein Problem mit seiner Medienkompetenz. Ich kann im übrigen aus dem Link von MrSpock zum Inhaltsverzeichnis auch nichts besonders Schlimmes erkennen. "Integrative Medizin" ist nun mal ein Trend, und dass so ein Magazin darauf anspringt - geschenkt. Gesundheit und Wohlfühlen mit Rundumbetüdelung verkaufen (alleine der AU-Song in der Webung nervt mich ohne Ende) bekomme ich doch an jeder Ecke aufgedrängt.
Zitat
da kann man 1000 Jahre das goldene Brett vergeben, das wird mit einem Artikel wieder zu Nichte gemacht.
Halte ich für völlig überbewertet. Stichwort fiel bereits: Medien- und Fachkompetenz ist das eigentliche Problem. Ersteres kann sich jeder erarbeiten, um bei letzterem eine Ahnung zu haben, wem er wie vertrauen kann.
Zitat von: Groucho am 21. Oktober 2013, 17:55:29
(alleine der AU-Song in der Webung nervt mich ohne Ende)
+1!
Ich glaube, ich krame heute Abend mal in ein paar alten Yes-Platten rum!
Zitat von: MrSpock am 21. Oktober 2013, 18:50:50
Ich glaube, ich krame heute Abend mal in ein paar alten Yes-Platten rum!
Das nun ist bestimmt kein Fehler :grins2:
Zitat von: gesine2 am 21. Oktober 2013, 04:10:20
Falls sich das 'm(' auf die Art der Berichterstattung bezieht, Superkalifragilistisch (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12030.msg151833#msg151833): Fast zeitgleich, aber anders (http://www.tagesschau.de/videoblog/zwischen_mittelmeer_und_jordan/videoblogschneider314.html). Wenn auch nicht ohne Makel, so doch deutlich besser.
Auf die Art der Berichterstattung? Ich verstehe nicht? Cannabis wird in bester marktschreierischer Naturheilkunde-Ideologie zum Wundermittel gegen alles hochpropagiert - was gibt's daran nicht zu kritisieren?
(längeres Zitat aus formalen Gründen)
ZitatCannabis wird in bester marktschreierischer Naturheilkunde-Ideologie zum Wundermittel gegen alles hochpropagiert - was gibt's daran nicht zu kritisieren?
Na daß dies nicht das Geschehen (http://www.cannabis-med.org/index.php?lng=de) ist, sondern sich die Berichterstattung auf diese Auswüchse einer an sich sinnvollen Aktion beschränkt, Superkalifragilistisch (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12030.msg151883#msg151883), in diesem Falle auf diejenigen, die in bester marktschreierischer Naturheilkunde-Ideologie zum Wundermittel gegen alles hochpropagieren oder den erleichterten Zugang dazu ausnutzen, ihrem eh schon falschen Suchtverhalten intensiver zu frönen.
Viatmine werden nicht sinnlos und riskant durch einen Rath (http://www.psiram.com/ge/index.php/Matthias_Rath), Klebstoffe werden nicht dadurch verbotswürdig, daß die entsprechenden Lösungsmittel geschnüffelt werden. Auch wenn noch so viele Filme dies als normal begleiterscheinendes Menetekel herausstellen.
ZitatWer eine kostenlos ausliegende Zeitschrift (die auch noch "Umschau" im Namen trägt) kritiklos als Fachblatt wahrnimmt, der hat ein Problem mit seiner Medienkompetenz.
Ja das hat derjenige, und wer weiss dass viele Menschen dieses Defizit haben und desshalb an Scharlataneriewahren verdient gehört zu unsreem Klientel. Wir argumentieren ja auch nicht dass der Verkauf von Orgonstrahlern in Ordnung ist weil den Käufern die naturwissenschaftliche Kompetenz fehlt und so lange die nicht erreicht sei ......
Zitat von: Robert am 16. Oktober 2013, 13:34:40
Allerdings ist die Apothekenrundfschau schon ein dämliches Machwerk, das ich nicht einmal anrühre, wenn ich stundenlang im Wartezimmer hocken muss.
Deine Apotheke hat ein Wartezimmer?????
Zitat von: misfit am 01. November 2013, 09:26:18
Zitat von: Robert am 16. Oktober 2013, 13:34:40
Allerdings ist die Apothekenrundfschau schon ein dämliches Machwerk, das ich nicht einmal anrühre, wenn ich stundenlang im Wartezimmer hocken muss.
Deine Apotheke hat ein Wartezimmer?????
Mein Arzt.
Zitat von: echt? am 17. Oktober 2013, 12:51:23
Bei vielen Ärzten ist es leider auch nicht besser. Wenn ich das Behandlungszimmer meiner Hausärztin betrete, sehe ich das dicke H-Buch. Ich frage mich dann immer: ist sie so dumm, dass sie daran glaubt oder ist sie so geldgierig, dass sie wider besseren Wissens mittut - und was wäre schlimmer?
Überlegt echt?
Man kann das durchaus auch positiv sehen. ;-)
Für mich sind Ärzte die Homöopathie im Programm haben entweder Beutelschneider oder haben eben nicht die Qualifikation die ich von einem guten Arzt erwarte.
Zumindest scheint das Problem zunehmend erkannt zu werden.
Professoren sorgen sich um ,,deutsches Apothekenwesen"
http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/pharmazie/news/2013/12/12/professoren-sorgen-sich-um-deutsches-apothekenwesen/11666.html
ZitatDazu gehöre insbesondere die Pflicht, für die Qualität der Berufsausübung sowie die der Fort- und Weiterbildung zu sorgen. ,,Eine als Fortbildung verbrämte und zertifizierte (!) Durchführung von Veranstaltungen von Unternehmen über die von diesen vertriebenen Produkte, für die es in diesem Fall – auch nach intensiver Recherche – keinen wissenschaftlich belegten Wirksamkeitsnachweis gibt, steht im Gegensatz zu dieser Aufgabe und letztendlich auch im Gegensatz zur Notwendigkeit eines wissenschaftlichen Apothekerstandes." In Sorge um die Zukunft des Berufsstandes fordern die Pharmazeuten Kiefer sowie die verantwortlichen Kollegen der Landesapothekerkammern schließlich auf, ,,den beschriebenen Tendenzen umgehend effektiv entgegenzuwirken"
Solche gab´s schon immer, was ja auch klar ist, weil für jemanden, der sich mit Verdünnung und Dosis-Wirkungsbeziehungen auskennt, die Homöopathie völlig undiskutabel ist. Homöopathie ist ziemlich leicht als Humbug zu erkennen.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=319
Beitrag erschienen in Ausgabe 49/2005
Professor Nuhn war an der Martin-Luther-Uni Halle Professor für pharmazeutische Chemie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Nuhn
Auch uralt (zumindest für die Zeitrechnung des Internets):
http://www.xy44.de/
http://www.xy44.de/belladonna/autoren.htm