Es gibt sie, die Verlierer im Wissenschaftsspiel: Kreationisten, Alternativmediziner, Wunderheiler etc. etc.
Auch diese Gruppen beanspruchen die Wahrheit zu sagen. Auch diese Gruppen wollen gehört werden, ohne aber einen Nachweis ihrer Nützlichkeit zu erbringen.
Aber wer entscheidet darüber wer gehört werden darf, wer Wahrheit für sich in Anspruch nehmen darf?
Die scientific community - ein Netzwerk ohne zentrale Autorität, das sich quasi selbst verwaltet bzw. selbst regiert.
Auch die Marktwirtschaft wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Keine Planung notwendig, bloß ein paar Regeln die eingehalten werden müssen (mache Profit und sei nützlich)
Auch hier gibt es Verlierer. Frauen, Kinder, Ausländer, und andere Minderheiten, die von der Mehrheit gegängelt wird.
Wahrscheinlich haben auch für diese Personengruppen die Psiram Mitglieder kein Mitleid, genauso wie sie die Outsider des Wissenschaftsbetriebs verachten.
Traurig.
Was für ein unredlicher und ehrenrühriger Vergleich.
Psiram streiten u.a. gerade für diejenigen, die nicht der Lage sind, manche Dinge selbst ausreichend zu beurteilen.
Die Alternativmediziner und Wunderheiler mögen die Verlierer im "Wissenschaftsspiel" sein (wenn es das nur wäre; das unnötige und zu frühe Sterben durch eine Wunderheiler-Therapie kann man eben nicht Simlife-mäßig ungeschehen machen), im Wirtschaftsspiel sind sie oft genug die Gewinner und beuten genau die unteren Menschengruppen besonders intensiv aus.
Vielleicht mal nachdenken, bevor man so was schreibt. >:(
....235... Beiträge eines U-Bootes? Schade. Nichts gelernt.
Wir kommst du darauf, dass
Zitat"Kreationisten, Alternativmediziner, Wunderheiler"
irgendetwas mit Wissenschaft zu tun haben ?
Diese Gruppen bedienen sich keiner wissenschaftlichen Methoden, sonst würden sie sich selbst subtrahieren.
Oh. Den gibt es ja noch! o.O
man kann mit den Gesetzen der Physik nicht darüber streiten, ob beispielsweise die Gravitation nicht doch dafür sorgt, daß Steine nach oben fallen. Es gibt grundlegende Sachverhalte, über die keine Diskussion möglich ist. Deswegen geht das Eingangsposting völlig daneben.
Es ist möglich (und sinnvoll), darüber zu diskutieren, ob Sozialismus, Kommunismus, Kapitalismus oder was auch immer besser für eine Gesellschaft seien. Nach einem passenden Versuch lassen sich dann sogar Erkenntnisse gewinnen, ob man richtig oder falsch lag.
Das alles geht nicht bei Naturgesetzen, und auch, wenn man nicht hundertprozentig sicher sein kann, ob die Sonne morgen früh wieder im Osten erscheint, so ist es doch so sehr wahrscheinlich, daß eine Diskussion darüber sinnlos ist.
Zitat von: Jadzia am 20. Mai 2014, 18:06:35
Was für ein unredlicher und ehrenrühriger Vergleich.
Psiram streiten u.a. gerade für diejenigen, die nicht der Lage sind, manche Dinge selbst ausreichend zu beurteilen.
Die Alternativmediziner und Wunderheiler mögen die Verlierer im "Wissenschaftsspiel" sein (wenn es das nur wäre; das unnötige und zu frühe Sterben durch eine Wunderheiler-Therapie kann man eben nicht Simlife-mäßig ungeschehen machen), im Wirtschaftsspiel sind sie oft genug die Gewinner und beuten genau die unteren Menschengruppen besonders intensiv aus.
Vielleicht mal nachdenken, bevor man so was schreibt. >:(
Was interessant ist: Dann müsste es in der echten Wissenschaft auch einen gehörigen Anteil an Schwachsinn geben. Allein schon daran, das sich viele Wissenschaftler nicht einig sind, läßt darauf schließen.
Zitat von: pauli am 20. Mai 2014, 18:28:12
Wir kommst du darauf, dass Zitat"Kreationisten, Alternativmediziner, Wunderheiler"
irgendetwas mit Wissenschaft zu tun haben ?
Diese Gruppen bedienen sich keiner wissenschaftlichen Methoden, sonst würden sie sich selbst subtrahieren.
Es gibt viele Arten die Welt zu betrachten. Die Wissenschaftliche Methode ist nur eine davon. Warum sollte man nicht einen Wunderheiler konsultieren?
Experten (z.B. ihr Hausarzt) können sich irren.
Man muss doch zugeben, besonders das beide Wege unsicher sind und nicht unbedingt zur Erkenntnis führen. Warum also nicht beides gleichberechtigt nebeneinder existieren lassen?
Warum also die autoritäre Macht darüber zu entscheiden, was wahr ist und was nicht, den akademischen Wissenschaften überlassen? Das ist Kulturimperialismus!
Zitat von: sumo am 20. Mai 2014, 19:57:49
man kann mit den Gesetzen der Physik nicht darüber streiten, ob beispielsweise die Gravitation nicht doch dafür sorgt, daß Steine nach oben fallen. Es gibt grundlegende Sachverhalte, über die keine Diskussion möglich ist. Deswegen geht das Eingangsposting völlig daneben.
Man kann sehr wohl darüber streiten, ob die Naturgesetze in einer quasi idellen Welt bestehen (Platon) ob sie in den Dingen bestehen oder ob sie nur im Geiste der Menschen existieren.
Genauso kann man darüber streiten ob etwas rassistisch oder sexistisch war. Hier wird man doch ganz sicher, schwarzen Mitbürgern und Frauen einen Wissensvorsprung einräumen?
Denn was wollen sie als weißer heterosexueller Mann über Sexismus und Rassismus wissen? Sie können da gar nicht mitreden.
P.S: Ich habe meine eigentliche Meinung hier NICHT kundgetan, sondern wollte bloß eine Diskussion mit meinen Beiträgen anregen.
Ich denke das sind interessante Fragen mit denen sich zum Beispiel die Wissenschaftstheorie & Philosophie beschäftigt.
Was hatten wir uns denn da eingefangen?
........mir ist es zu anstrengend, aber vielleicht kommt ja der Kellerbubi selber drauf.
http://forum.psiram.com/index.php?topic=9537.msg161212#msg161212
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 23:38:46
Man kann sehr wohl darüber streiten, ob die Naturgesetze in einer quasi idellen Welt bestehen (Platon) ob sie in den Dingen bestehen oder ob sie nur im Geiste der Menschen existieren.
Völlig korrekt. Man könnte sehr wohl darüber
streiten, ob die Welt innerhalb von 6 Tagen im Jahre 4004 v. u. Z. erschaffen worden ist. Wer sollte das verbieten? Bevor wir die Frage diskutieren, ob die Naturgesetze ,,nur im Geiste des Menschen existieren", sollten wir dann aber zunächst darüber streiten, ob nicht die Welt als solche nur in Deiner Vorstellung existiert. Genau genommen bedeutet das, dass auch Psiram, auch die Foristen nur in Deiner Vorstellung existieren. Du kannst also letztlich nur mit
Dir selbst streiten.
Zitat von: Pelacani am 21. Mai 2014, 06:17:55
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 23:38:46
Man kann sehr wohl darüber streiten, ob die Naturgesetze in einer quasi idellen Welt bestehen (Platon) ob sie in den Dingen bestehen oder ob sie nur im Geiste der Menschen existieren.
Völlig korrekt. Man könnte sehr wohl darüber streiten, ob die Welt innerhalb von 6 Tagen im Jahre 4004 v. u. Z. erschaffen worden ist. Wer sollte das verbieten? Bevor wir die Frage diskutieren, ob die Naturgesetze ,,nur im Geiste des Menschen existieren", sollten wir dann aber zunächst darüber streiten, ob nicht die Welt als solche nur in Deiner Vorstellung existiert. Genau genommen bedeutet das, dass auch Psiram, auch die Foristen nur in Deiner Vorstellung existieren. Du kannst also letztlich nur mit Dir selbst streiten.
Ja, das könnte man wohl annehmen. Dann würde ich mir aber nicht unbedingt das Psiram Forum in meinem Geist erschaffen, sondern eher ein Supermodel als Freundin.
Hier stimmt also was nicht!
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 08:55:25
Zitat von: Pelacani am 21. Mai 2014, 06:17:55
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 23:38:46
Man kann sehr wohl darüber streiten, ob die Naturgesetze in einer quasi idellen Welt bestehen (Platon) ob sie in den Dingen bestehen oder ob sie nur im Geiste der Menschen existieren.
Völlig korrekt. Man könnte sehr wohl darüber streiten, ob die Welt innerhalb von 6 Tagen im Jahre 4004 v. u. Z. erschaffen worden ist. Wer sollte das verbieten? Bevor wir die Frage diskutieren, ob die Naturgesetze ,,nur im Geiste des Menschen existieren", sollten wir dann aber zunächst darüber streiten, ob nicht die Welt als solche nur in Deiner Vorstellung existiert. Genau genommen bedeutet das, dass auch Psiram, auch die Foristen nur in Deiner Vorstellung existieren. Du kannst also letztlich nur mit Dir selbst streiten.
Ja, das könnte man wohl annehmen. Dann würde ich mir aber nicht unbedingt das Psiram Forum in meinem Geist erschaffen, sondern eher ein Supermodel als Freundin.
Hier stimmt also was nicht!
Die von Dir in Deinem Geiste erschaffene Welt muss keineswegs mit Deinen
bewussten Wünschen übereinstimmen. Wir sind Dein
Alptraum.
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 08:55:25
Zitat von: Pelacani am 21. Mai 2014, 06:17:55
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 23:38:46
Man kann sehr wohl darüber streiten, ob die Naturgesetze in einer quasi idellen Welt bestehen (Platon) ob sie in den Dingen bestehen oder ob sie nur im Geiste der Menschen existieren.
Völlig korrekt. Man könnte sehr wohl darüber streiten, ob die Welt innerhalb von 6 Tagen im Jahre 4004 v. u. Z. erschaffen worden ist. Wer sollte das verbieten? Bevor wir die Frage diskutieren, ob die Naturgesetze ,,nur im Geiste des Menschen existieren", sollten wir dann aber zunächst darüber streiten, ob nicht die Welt als solche nur in Deiner Vorstellung existiert. Genau genommen bedeutet das, dass auch Psiram, auch die Foristen nur in Deiner Vorstellung existieren. Du kannst also letztlich nur mit Dir selbst streiten.
Ja, das könnte man wohl annehmen. Dann würde ich mir aber nicht unbedingt das Psiram Forum in meinem Geist erschaffen, sondern eher ein Supermodel als Freundin.
Hier stimmt also was nicht!
Ja, Deine Logik im Spannungsfeld mit der normativen Kraft des Faktischen.
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 23:30:41
Zitat von: pauli am 20. Mai 2014, 18:28:12
Wir kommst du darauf, dass Zitat"Kreationisten, Alternativmediziner, Wunderheiler"
irgendetwas mit Wissenschaft zu tun haben ?
Diese Gruppen bedienen sich keiner wissenschaftlichen Methoden, sonst würden sie sich selbst subtrahieren.
Es gibt viele Arten die Welt zu betrachten. Die Wissenschaftliche Methode ist nur eine davon. Warum sollte man nicht einen Wunderheiler konsultieren?
Experten (z.B. ihr Hausarzt) können sich irren.
Man muss doch zugeben, besonders das beide Wege unsicher sind und nicht unbedingt zur Erkenntnis führen. Warum also nicht beides gleichberechtigt nebeneinder existieren lassen?
Warum also die autoritäre Macht darüber zu entscheiden, was wahr ist und was nicht, den akademischen Wissenschaften überlassen? Das ist Kulturimperialismus!
Nimm dir die Zeit und lies von Popper "Logik der Forschung". Die Grundsätze darin machen klar warum wissenschaftliches Vorgehen sinnvoller ist als die Beliebigkeit eines Wunderheilers.
Die wisssenschaftliche Methode ist das beste das wir zur Zeit haben, wenn es etwas besseres gibt, wird das zur wissenschaftlichen Methode werden.
Zitat von: pauli am 21. Mai 2014, 09:10:13
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 23:30:41
Zitat von: pauli am 20. Mai 2014, 18:28:12
Wir kommst du darauf, dass Zitat"Kreationisten, Alternativmediziner, Wunderheiler"
irgendetwas mit Wissenschaft zu tun haben ?
Diese Gruppen bedienen sich keiner wissenschaftlichen Methoden, sonst würden sie sich selbst subtrahieren.
Es gibt viele Arten die Welt zu betrachten. Die Wissenschaftliche Methode ist nur eine davon. Warum sollte man nicht einen Wunderheiler konsultieren?
Experten (z.B. ihr Hausarzt) können sich irren.
Man muss doch zugeben, besonders das beide Wege unsicher sind und nicht unbedingt zur Erkenntnis führen. Warum also nicht beides gleichberechtigt nebeneinder existieren lassen?
Warum also die autoritäre Macht darüber zu entscheiden, was wahr ist und was nicht, den akademischen Wissenschaften überlassen? Das ist Kulturimperialismus!
Nimm dir die Zeit und lies von Popper "Logik der Forschung". Die Grundsätze darin machen klar warum wissenschaftliches Vorgehen sinnvoller ist als die Beliebigkeit eines Wunderheilers.
Die wisssenschaftliche Methode ist das beste das wir zur Zeit haben, wenn es etwas besseres gibt, wird das zur wissenschaftlichen Methode werden.
Nimm Dir doch die Zeit und ließ Sandra Harding - The science Question in Feminism:
"women (or feminists wether men or women) as a group are more likely to produce unbiased and objective results than are men (or nonfeminists) as a group"
Es ist also auch die Frage wer Wissen produziert.
Schon klar, so ein Pullermann stört eine Messung ungemein.
Diesem Phänomen wird der berühmte Pauli-Effekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Pauli-Effekt) zugrunde liegen. ;)
@BasementBoi: Überlegst du auch was du schreibst? Hast du je ein Psiram-Wiki Artikel überhaupt gelesen?
Der Unterschied ist, das die Wissenschaft auch sozusagen als Gütesiegel funktioniert. Deine Forderung entspricht der, dass diejenigen die durchgefallen sind das Gütesiegel ebenfalls bekommen würden. Wunderheiler, Kreationisten, Alternativmediziner und alles Andere was ausserhalb der Wissenschaft steht, stellen keine gültige Gegenseite dar die man mit der Wissenschaft irgendwie zusammenbringen müsste!
Das ist in etwa so als würde man Zauberei a la Harry Potter mit Atomphysik gleichstellen. Das eine schliesst das andere komplett aus. Die Wissenschaft ist das beste Werkzeug um unsere Umwelt wahrzunehmen und vor allem um zu mehr Erkenntnis zu gelangen, das andere einfach nur Phantasie welche nicht existieren kann und dem Erkenntnisweg sogar entgegensteht.
Oder anders ausgedrückt: Du forderst, dass fliegende Rosa Einhörner mit blauen Punkten aus Spaghetti genauso als Tiere anerkannt wären wie z.B. ein Elephant.
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 09:15:55
Es ist also auch die Frage wer Wissen produziert.
Machmer mal wieder auf attention whore?
Wieviele Stöckchen wohl diesmal im Beutel sind?
Zitat von: Omikronn am 21. Mai 2014, 10:34:30
@BasementBoi: Überlegst du auch was du schreibst? Hast du je ein Psiram-Wiki Artikel überhaupt gelesen?
Der Unterschied ist, das die Wissenschaft auch sozusagen als Gütesiegel funktioniert. Deine Forderung entspricht der, dass diejenigen die durchgefallen sind das Gütesiegel ebenfalls bekommen würden. Wunderheiler, Kreationisten, Alternativmediziner und alles Andere was ausserhalb der Wissenschaft steht, stellen keine gültige Gegenseite dar die man mit der Wissenschaft irgendwie zusammenbringen müsste!
Das ist in etwa so als würde man Zauberei a la Harry Potter mit Atomphysik gleichstellen. Das eine schliesst das andere komplett aus. Die Wissenschaft ist das beste Werkzeug um unsere Umwelt wahrzunehmen und vor allem um zu mehr Erkenntnis zu gelangen, das andere einfach nur Phantasie welche nicht existieren kann und dem Erkenntnisweg sogar entgegensteht.
Oder anders ausgedrückt: Du forderst, dass fliegende Rosa Einhörner mit blauen Punkten aus Spaghetti genauso als Tiere anerkannt wären wie z.B. ein Elephant.
Niemand möchte auf die Wissenschaft verzichten, es geht bloß um mehr Pluralismus.
Zu dem zeigt die Wissenschaftsgeschichte das es gar keine allgemeingültigee Methode gibt, an die sich die Wissenschaften halten. Es kann auch keine geben, da Wissenschaft nur im Sinne eines Methodenpluralismus produktiv sein kann.
Um einen Pluralismus von Wissenschaft und Zauberei, ......, was du hier rumfabulierst ist Unsinn, versuch doch wo anders Leuten die Zeit zu stehlen.
Zitat von: Belbo am 21. Mai 2014, 11:14:17
Um einen Pluralismus von Wissenschaft und Zauberei, ......, was du hier rumfabulierst ist Unsinn, versuch doch wo anders Leuten die Zeit zu stehlen.
Leuten, die gewisse Annahmen zum Dogma erhoben haben, sollte man besonders viel Zeit stehlen....
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:16:58
Zitat von: Belbo am 21. Mai 2014, 11:14:17
Um einen Pluralismus von Wissenschaft und Zauberei, ......, was du hier rumfabulierst ist Unsinn, versuch doch wo anders Leuten die Zeit zu stehlen.
Leuten, die gewisse Annahmen zum Dogma erhoben haben, sollte man besonders viel Zeit stehlen....
*gähn* die wissenschaftliche Methode ist die einzige die Dogmen zuverlässig verhindern kann, da es Dir jetzt schon oft genug erklärt wurde muss ich davon ausgehen dass Du entweder zu dumm bist das zu verstehen oder Du versuchst hier Aufmerksamkeit zu bekommen die Dir im echten Leben vorenthalten wird. Wie auch immer, wir sind in beiden Fällen nicht dafür da, Deine Defizite zu lösen, dafür sind VHS-Kurse oder der Eintritt in z.b. einen Kaninchenzüchterverein viel besser geeignet.
Zitat von: Belbo am 21. Mai 2014, 11:27:56
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:16:58
Zitat von: Belbo am 21. Mai 2014, 11:14:17
Um einen Pluralismus von Wissenschaft und Zauberei, ......, was du hier rumfabulierst ist Unsinn, versuch doch wo anders Leuten die Zeit zu stehlen.
Leuten, die gewisse Annahmen zum Dogma erhoben haben, sollte man besonders viel Zeit stehlen....
Du versuchst hier Aufmerksamkeit zu bekommen die Dir im echten Leben vorenthalten wird.
+1, Ich denke das wird es sein...
Zitat von: Belbo am 21. Mai 2014, 11:27:56
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:16:58
Zitat von: Belbo am 21. Mai 2014, 11:14:17
Um einen Pluralismus von Wissenschaft und Zauberei, ......, was du hier rumfabulierst ist Unsinn, versuch doch wo anders Leuten die Zeit zu stehlen.
Leuten, die gewisse Annahmen zum Dogma erhoben haben, sollte man besonders viel Zeit stehlen....
*gähn* die wissenschaftliche Methode ist die einzige die Dogmen zuverlässig verhindern kann, da es Dir jetzt schon oft genug erklärt wurde muss ich davon ausgehen dass Du entweder zu dumm bist das zu verstehen oder Du versuchst hier Aufmerksamkeit zu bekommen die Dir im echten Leben vorenthalten wird. Wie auch immer, wir sind in beiden Fällen nicht dafür da, Deine Defizite zu lösen, dafür sind VHS-Kurse oder der Eintritt in z.b. einen Kaninchenzüchterverein viel besser geeignet.
Gehören Ferndiagnosen eigentlich auch zur wissenschaftlichen Methode?
Wie dem auch, den Verweis auf VHS Kurse, also auf ein Wissenvermittlungsinstitution, vergleich ich jetzt mal nicht mit einem Verweis einiger Gläubiger auf den Papst (eine andere Wahrheitsinstitution)
Ich frage mich, eher warum man so gelangweilt von den eigenen Überzeugungen sein kann, das man diese nicht mal mehr argumentativ verteidigen möchte?
Nochmal, Du bist, aus was für Gründen auch immer, nicht in der Lage das Argumentationslevel in diesem Forum zu erreichen, suche Dir bitte andere Leute denen Du die Zeit stehlen kannst.
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:41:30
Ich frage mich, eher warum man so gelangweilt von den eigenen Überzeugungen sein kann, das man diese nicht mal mehr argumentativ verteidigen möchte?
Du musst Deine Stöckchen einfach attraktiver machen. Versilberte Endstücke, schöne Schnitzereien. Dann wird das schon.
Hier:
http://www.harrypottershop.de/Zauberstaebe/Harry-Potter-Zauberstaebe-Charakter-Edition (http://www.harrypottershop.de/Zauberstaebe/Harry-Potter-Zauberstaebe-Charakter-Edition)
gibt es auch eine schöne Auswahl.
Zitat von: Belbo am 21. Mai 2014, 11:44:03
Nochmal, Du bist, aus was für Gründen auch immer, nicht in der Lage das Argumentationslevel in diesem Forum zu erreichen, suche Dir bitte andere Leute denen Du die Zeit stehlen kannst.
Was im Umkehrschluß wahrscheinlich bedeutet, das die Forenmitglieder hier nie Bullshit verzapfen...oder ist es dann Bullshit auf hohem Niveau?
Zitat von: Groucho am 21. Mai 2014, 11:46:06
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:41:30
Ich frage mich, eher warum man so gelangweilt von den eigenen Überzeugungen sein kann, das man diese nicht mal mehr argumentativ verteidigen möchte?
Du musst Deine Stöckchen einfach attraktiver machen. Versilberte Endstücke, schöne Schnitzereien. Dann wird das schon.
Oder vielleicht mit einem sexy Avatar? :teufel
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:46:48
Was im Umkehrschluß wahrscheinlich bedeutet, das die Forenmitglieder hier nie Bullshit verzapfen...aber das ist dann Bullshit auf hohem Niveau, richtig?
Das hast Du gut erkannt. Wir
[TM] kennen schließlich die absolute Wahrheit
[TM].
Man hat dafür sogar einen Begriff: http://de.wikipedia.org/wiki/Rabulistik
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:08:43
Niemand möchte auf die Wissenschaft verzichten
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:41:30
Wie dem auch, den Verweis auf VHS Kurse, also auf ein Wissenvermittlungsinstitution, vergleich ich jetzt mal nicht mit einem Verweis einiger Gläubiger auf den Papst (eine andere Wahrheitsinstitution)
Ich wäre da jetzt nicht so streng, vgl.
ZitatDas Elend der Volkshochschulen (5) Bitte bequeme Kleidung, warme Socken, ein Kissen und eine Decke mitbringen – den kritischen Verstand dürfen Sie zu Hause lassen. (http://blog.psiram.com/2013/03/das-elend-der-volkshochschulen-5-bitte-bequeme-kleidung-warme-socken-ein-kissen-und-eine-decke-mitbringen-den-kritischen-verstand-durfen-sie-zu-hause-lassen/)
und die Vorläufer-Blog-Beiträge, einfach zu finden über die Suchfunktion des Blogs.
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:46:48
Was im Umkehrschluß wahrscheinlich bedeutet, das die Forenmitglieder hier nie Bullshit verzapfen...
Auch soweit würde ich nicht gehen, aber es wäre schon etwas anstrengend, Dein Niveau zu erreichen.
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:08:43
Niemand möchte auf die Wissenschaft verzichten, es geht bloß um mehr Pluralismus.
Zu dem zeigt die Wissenschaftsgeschichte das es gar keine allgemeingültigee Methode gibt, an die sich die Wissenschaften halten. Es kann auch keine geben, da Wissenschaft nur im Sinne eines Methodenpluralismus produktiv sein kann.
Aha. Definiere doch mal "Methodenpluralismus". Was genau meinst Du damit?
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 09:15:55
Nimm Dir doch die Zeit und ließ Sandra Harding - The science Question in Feminism:
"women (or feminists wether men or women) as a group are more likely to produce unbiased and objective results than are men (or nonfeminists) as a group"
Es ist also auch die Frage wer Wissen produziert.
Genau. Immer fragen. Da frage ich doch mal, wer hat dieses "Wissen" über "feministische Wissenschaft" produziert?
Aber vielleicht sollte man das tatsächlich mit Dir lassen. Jemand, der es wohl für vorteilhaft hält, nicht nur die beste Methode, sondern auch zig schlechte zu verwenden, einfach so, erscheint als Gesprächspartner... tscha.
Informier uns doch mal, wenn Du das nächste mal ein Auto kaufst, damit wir mitlachen können.
Denn Du ziehst wahrscheinlich aus einem Topf ein Los, anstatt das mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu nehmen. *grins*
Kellerkind, du hast immer noch nicht verstanden, daß es einen Unterschied zwischen mehr oder weniger zutreffenden MODELLEN zur Beschreibung derbeobachteten Realität (auch Wissenschaft genannt) und dem Versuch, der beobachteten Realität einen "höheren" Sinn abzugewinnen (daraus entstehen Wahrheiten).
Solange dir das nicht klar ist, erübrigt sich jeder Versuch, dir die Unterschiede zwischen einem ärztlichen Fehler und einem Wunderheiler zu erklären.
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 17:57:35
Wahrscheinlich haben auch für diese Personengruppen die Psiram Mitglieder kein Mitleid, genauso wie sie die Outsider des Wissenschaftsbetriebs verachten.
Der Denkfehler ist, dass du die Wissenschaft als eine Gruppe von Leuten betrachtest, die roboterähnlich vorgeht, ohne einen Sinn für die Spiritualität des Menschen und das Übernatürliche zu haben.
Ich hatte mit den Mitgliedern auch anfangs zu kämpfen gehabt: http://forum.psiram.com/index.php?topic=12624.150
Das sind ganz normale Personen mit Gefühlen, die sich lediglich wissenschaftlichen Methoden bedienen oder auf Wissenschaftler stützen. Auch irrationaler Glauben, alternative Medizin und Fehlschlüsse haben einen Platz (im Herzen) der Wissenschaftler, und zwar um sie mit ihren Methoden entweder abzulehnen oder sogar zu beweisen und wissenschaftlich anzuerkennen.
Wenn die Menschen
noch keine Antwort auf Fragen haben, stellen sie Vermutungen auf (manchmal driftet es in Verschwörungstheorien oder Religion ab). Das Übernatürliche gibt es nicht. Naturwissenschaft funktioniert, nur vielleicht nur Bruchteil dem Menschen bis jetzt bekannt. Deswegen kann man die Wissenschaft nicht in Frage stellen oder gar als Feindbild aufbauen, die "Die einzige Wahrheit" für sich beansprucht. Weil es ist kein Glauben, wie Esoterik, Blut und Boden oder Religion ist, sondern ein sich selbst kontrollierendes System ist, das beweist, verwirft oder noch keine gesicherte Antwort hat.
Intolerant sind sie nicht. Sie wollen lediglich Menschen dabei helfen einen gesicherten Wissensstand zu erlangen. Dabei sind Gläubige, Patriotisten und Esoteriker an sich erstmal kein Problem, doch wenn es radikal wird, Mythen und Lügen verbreitet werden, missioniert wird....dann braucht man ganz klar ein Gegengewicht.
@Kellerjunge: erstens, mich fasziniert Deine Erkenntnis, daß ich eine männliche weiße Hete bin. Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Und was hat das mit dem Thema zu tun?
Und zweitens, Methodenpluralismus ist ein Begriff, mit dem man alles und nichts erklären kann. Ich schrub bereits, daß es sinnlos wäre, über die Gravitation zu reden, Dinge fallen von oben nach unten. Es bleibt die Frage, welche Felder/Teilchen diese Gravitation bewirkt, aber sie existiert, und das auch ohne Schwurbelei.
ZitatAuch wilde Mäuse in freier Wildbahn laufen gerne im Rad. Haben sie ein Laufrad in ihrem natürlichen Lebensraum stehen, so benutzen es wilde Nager ebenso oft und lange wie ihre Artgenossen in Käfigen. Sogar Frösche hüpften im Rad, berichten Biologen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tiere-in-bewegung-wilde-maeuse-und-froesche-laufen-im-hamsterrad-a-970575.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tiere-in-bewegung-wilde-maeuse-und-froesche-laufen-im-hamsterrad-a-970575.html)
ZitatWahrscheinlich haben auch für diese Personengruppen die Psiram Mitglieder kein Mitleid, genauso wie sie die Outsider des Wissenschaftsbetriebs verachten.
Abgesehen von den plumpen Unterstellungen ist es eine "Meta-Kritik" aus dem luftleeren Raum. Einfach mal konkret anhand eines Artikels aus dem Wiki nochmal die eigene Weltsicht reflektieren. Ich lese gerade ein wenig intensiver im Wiki. An der Stelle muss ich mal sagen, dass es eine unglaubliche Fülle an sehr gut recherchierter Information enthält.
Es geht bei Psiram - und das kann man alleine aus den Artikeln herauslesen - nicht um billige Diffamierung Andersdenkender, sondern um die Darstellung der Faktenlage um ein Produkt oder ein pseudowissenschaftliches Konzept. Und zwar werden hier die Fakten nachgereicht, die die Proponenten der "Innovation" immer vergessen zu erwähnen. Alleine durch den Kontrast wirkt es wohl auf manche dann polemisch, hat damit aber nichts zu tun. Die Kritik kommt nicht von Psiram, sie entsteht aus dem Kontext dessen, was als gesichert angenommen werden kann.
Und dann mit Meinungspluralismus zu kommen ist recht zynisch. Soll ich eine pseudowissenschaftliche Krebstherapie nicht kritisieren dürfen, weil ich damit den Andersdenkenden diskriminieren könnte. Nicht alles was sich so anhört, ist auch eine Meinung.
Zitat von: eLender am 21. Mai 2014, 21:18:06
Und dann mit Meinungspluralismus zu kommen ist recht zynisch. Soll ich eine pseudowissenschaftliche Krebstherapie nicht kritisieren dürfen, weil ich damit den Andersdenkenden diskriminieren könnte. Nicht alles was sich so anhört, ist auch eine Meinung.
Ich weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
Zitat von: Jadzia am 21. Mai 2014, 15:13:51
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:08:43
Niemand möchte auf die Wissenschaft verzichten, es geht bloß um mehr Pluralismus.
Zu dem zeigt die Wissenschaftsgeschichte das es gar keine allgemeingültigee Methode gibt, an die sich die Wissenschaften halten. Es kann auch keine geben, da Wissenschaft nur im Sinne eines Methodenpluralismus produktiv sein kann.
Aha. Definiere doch mal "Methodenpluralismus". Was genau meinst Du damit?
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 09:15:55
Nimm Dir doch die Zeit und ließ Sandra Harding - The science Question in Feminism:
"women (or feminists wether men or women) as a group are more likely to produce unbiased and objective results than are men (or nonfeminists) as a group"
Es ist also auch die Frage wer Wissen produziert.
Genau. Immer fragen. Da frage ich doch mal, wer hat dieses "Wissen" über "feministische Wissenschaft" produziert?
Aber vielleicht sollte man das tatsächlich mit Dir lassen. Jemand, der es wohl für vorteilhaft hält, nicht nur die beste Methode, sondern auch zig schlechte zu verwenden, einfach so, erscheint als Gesprächspartner... tscha.
Informier uns doch mal, wenn Du das nächste mal ein Auto kaufst, damit wir mitlachen können.
Denn Du ziehst wahrscheinlich aus einem Topf ein Los, anstatt das mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu nehmen. *grins*
Was soll das heißen? Das der Markt immer die besten Ergebnisse erziehlt? Wohl kaum.
Aber ich bin gezwungen, so oder so daran teilzunehmen, warum auch immer.
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 23:35:45
Zitat von: Jadzia am 21. Mai 2014, 15:13:51
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 11:08:43
Niemand möchte auf die Wissenschaft verzichten, es geht bloß um mehr Pluralismus.
Zu dem zeigt die Wissenschaftsgeschichte das es gar keine allgemeingültigee Methode gibt, an die sich die Wissenschaften halten. Es kann auch keine geben, da Wissenschaft nur im Sinne eines Methodenpluralismus produktiv sein kann.
Aha. Definiere doch mal "Methodenpluralismus". Was genau meinst Du damit?
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 09:15:55
Nimm Dir doch die Zeit und ließ Sandra Harding - The science Question in Feminism:
"women (or feminists wether men or women) as a group are more likely to produce unbiased and objective results than are men (or nonfeminists) as a group"
Es ist also auch die Frage wer Wissen produziert.
Genau. Immer fragen. Da frage ich doch mal, wer hat dieses "Wissen" über "feministische Wissenschaft" produziert?
Aber vielleicht sollte man das tatsächlich mit Dir lassen. Jemand, der es wohl für vorteilhaft hält, nicht nur die beste Methode, sondern auch zig schlechte zu verwenden, einfach so, erscheint als Gesprächspartner... tscha.
Informier uns doch mal, wenn Du das nächste mal ein Auto kaufst, damit wir mitlachen können.
Denn Du ziehst wahrscheinlich aus einem Topf ein Los, anstatt das mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu nehmen. *grins*
Was soll das heißen? Das der Markt immer die besten Ergebnisse erziehlt? Wohl kaum.
Aber ich bin gezwungen, so oder so daran teilzunehmen, warum auch immer.
Zugegeben, die Abwesenheit von Markt hat den Trabant 601 hervorgebracht.
Selbstverständlich bist Du nicht "gezwungen", am "Markt" teilzunehmen. Leg Dich einfach vorher auf irgend etwas fest und bleib dabei. Wozu Vernunftsgründe, wenn es gute Absichten gibt?
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 23:19:58
Zitat von: eLender am 21. Mai 2014, 21:18:06
Und dann mit Meinungspluralismus zu kommen ist recht zynisch. Soll ich eine pseudowissenschaftliche Krebstherapie nicht kritisieren dürfen, weil ich damit den Andersdenkenden diskriminieren könnte. Nicht alles was sich so anhört, ist auch eine Meinung.
Ich weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
Jetzt mal im Ernst: wie kommst Du nur auf die absurde Idee, bewusste und unbewusste Betrüger mit rassistisch Diskriminierten oder sonstwie Benachteiligten in eine Kategorie stecken zu wollen?
Deine Logik ist wie diese: Der Mensch hat zwei Beine, der Strauß hat zwei Beine, also ist der Mensch ein Strauß.
ZitatIch weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
@BasementBoi: Lies mal diesen Artikel (https://www.psiram.com/ge/index.php/Opfer_der_Germanischen_Neuen_Medizin), ist das für dich also diskriminierung?
Versuche nochmal nachzudenken was für einen unglaublichen Müll du schreibst!
Zitat von: Omikronn am 22. Mai 2014, 09:44:25
ZitatIch weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
@BasementBoi: Lies mal diesen Artikel (https://www.psiram.com/ge/index.php/Opfer_der_Germanischen_Neuen_Medizin), ist das für dich also diskriminierung?
Versuche nochmal nachzudenken was für einen unglaublichen Müll du schreibst!
....nochmal?
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 08:50:04
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 23:19:58
Zitat von: eLender am 21. Mai 2014, 21:18:06
Und dann mit Meinungspluralismus zu kommen ist recht zynisch. Soll ich eine pseudowissenschaftliche Krebstherapie nicht kritisieren dürfen, weil ich damit den Andersdenkenden diskriminieren könnte. Nicht alles was sich so anhört, ist auch eine Meinung.
Ich weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
Jetzt mal im Ernst: wie kommst Du nur auf die absurde Idee, bewusste und unbewusste Betrüger mit rassistisch Diskriminierten oder sonstwie Benachteiligten in eine Kategorie stecken zu wollen?
Deine Logik ist wie diese: Der Mensch hat zwei Beine, der Strauß hat zwei Beine, also ist der Mensch ein Strauß.
Ich komme nicht da drauf.
Aber konzepte wie 'antimuslimischer Rassismus' 'verbale Gewalt' oder 'Islamophobie' zielen ja darauf ab, Kritik zu untergraben im Namen von Empfindsamkeiten.
Und diese Leute haben insofern recht, in dem sie gemerkt haben, das das liberale Wissenschaftssystem nicht nett zu manchen Leuten und deren Ideen ist. Das westliche system der Wissenschaft mit seiner Vorstellung von objektiven Wissen ist eben unterdrückerisch auf die eine oder andere Weise.
Double post.
Muss man zu den Leuten die andere auf dem Gewissen haben können nett sein?
Zitat von: Omikronn am 22. Mai 2014, 10:17:18
Muss man zu den Leuten die andere auf dem Gewissen haben können nett sein?
Wenn ich behaupte 'Homosexualität ist eine heilbare Krankheit' ist das schon Homophobie oder einfach nur eine unpopuläre Meinung?
Wann ist die Kritik noch kritisch gemeint und wann fängt sie an beleidigend oder gefährlich zu werden? Und vor allem, wer soll das entscheiden?
Das kann sogar eine populäre Meinung sein, es ist aber nicht richtig.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:12:13
Ich komme nicht da drauf.
Aber konzepte wie 'antimuslimischer Rassismus' 'verbale Gewalt' oder 'Islamophobie' zielen ja darauf ab, Kritik zu untergraben im Namen von Empfindsamkeiten.
Und diese Leute haben insofern recht, in dem sie gemerkt haben, das das liberale Wissenschaftssystem nicht nett zu manchen Leuten und deren Ideen ist. Das westliche system der Wissenschaft mit seiner Vorstellung von objektiven Wissen ist eben unterdrückerisch auf die eine oder andere Weise.
Die
einzige Beziehung all dieser Reizwörter untereinander ist, dass sie für Dich die gleiche emotionale Qualität haben. Das ist aber auch schon alles.
Du hast ja nun schon einiges an düsterem Weltschmerz abgelassen. Mach doch mal einen konkreten Vorschlag. Ich vermute, Du wirst hier landen:
https://blog.psiram.com/2012/11/esotopia-ein-gedankenexperiment/
Zitat von: Conina am 22. Mai 2014, 10:36:04
Das kann sogar eine populäre Meinung sein, es ist aber nicht richtig.
Abgesehen von den Fakten: Ist es eine homophobe Äußerung?, und sollte man homophobe (rassistische, antisemitische, sexistische) Meinungen zensieren oder verbieten lassen?
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 10:41:51
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:12:13
Ich komme nicht da drauf.
Aber konzepte wie 'antimuslimischer Rassismus' 'verbale Gewalt' oder 'Islamophobie' zielen ja darauf ab, Kritik zu untergraben im Namen von Empfindsamkeiten.
Und diese Leute haben insofern recht, in dem sie gemerkt haben, das das liberale Wissenschaftssystem nicht nett zu manchen Leuten und deren Ideen ist. Das westliche system der Wissenschaft mit seiner Vorstellung von objektiven Wissen ist eben unterdrückerisch auf die eine oder andere Weise.
Die einzige Beziehung all dieser Reizwörter untereinander ist, dass sie für Dich die gleiche emotionale Qualität haben. Das ist aber auch schon alles.
Du hast ja nun schon einiges an düsterem Weltschmerz abgelassen. Mach doch mal einen konkreten Vorschlag. Ich vermute, Du wirst hier landen:
https://blog.psiram.com/2012/11/esotopia-ein-gedankenexperiment/
Mein Vorschlag wäre die gesetzlichen Regelungen in Deutschland dahingegen zu ändern, das rassistische, sexistische, antisemitische Schriften und Medien nicht mehr durch den Staat zensiert werden.
Wer wäre hier tatsächlich dafür?
Außerdem sollten die Leute die Möglichkeit haben, Quacksalber aufzusuchen wenn ihnen danach ist.
Und warum soll es möglich sein eine Existenz zu haben die nur dazu da ist Profit aus dem Schaden anderer zu ziehen?
Zitat von: Omikronn am 22. Mai 2014, 10:56:21
Und warum soll es möglich sein eine Existenz zu haben die nur dazu da ist Profit aus dem Schaden anderer zu ziehen?
Weil die andere Möglichkeit noch schlechter wäre: Das es eine Autorität gibt, die entscheidet was wahr bzw. Fakt ist und damit Wissen, und was nicht.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:12:13
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 08:50:04
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 23:19:58
Zitat von: eLender am 21. Mai 2014, 21:18:06
Und dann mit Meinungspluralismus zu kommen ist recht zynisch. Soll ich eine pseudowissenschaftliche Krebstherapie nicht kritisieren dürfen, weil ich damit den Andersdenkenden diskriminieren könnte. Nicht alles was sich so anhört, ist auch eine Meinung.
Ich weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
Jetzt mal im Ernst: wie kommst Du nur auf die absurde Idee, bewusste und unbewusste Betrüger mit rassistisch Diskriminierten oder sonstwie Benachteiligten in eine Kategorie stecken zu wollen?
Deine Logik ist wie diese: Der Mensch hat zwei Beine, der Strauß hat zwei Beine, also ist der Mensch ein Strauß.
Ich komme nicht da drauf.
Aber konzepte wie 'antimuslimischer Rassismus' 'verbale Gewalt' oder 'Islamophobie' zielen ja darauf ab, Kritik zu untergraben im Namen von Empfindsamkeiten.
Und diese Leute haben insofern recht, in dem sie gemerkt haben, das das liberale Wissenschaftssystem nicht nett zu manchen Leuten und deren Ideen ist. Das westliche system der Wissenschaft mit seiner Vorstellung von objektiven Wissen ist eben unterdrückerisch auf die eine oder andere Weise.
Vielleicht war es auch nur deshalb so erfolgreich, weil es die Realität besser abbildet, als die Wunschvorstellungen der anderen. Ja Sch... Mann, die Dinge, die der Fall sind, verhalten sich irgendwie despotisch!
Abgesehen davon, dass Du sorgfältig vermeidest, irgendeine Deiner Meinungen auch nur mit einem einzigen konkreten Beispiel zu unterlegen (von empirischen Untersuchungen oder dem, was man als Beleg akzeptieren könnte, rede ich noch gar nicht), bist Du selbst noch in Deinen Traumtänzereien völlig inkonsistent. Da ist nicht mal Binnenlogik:
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16und sollte man homophobe (rassistische, antisemitische, sexistische) Meinungen zensieren oder verbieten lassen?
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:49:26Mein Vorschlag wäre die gesetzlichen Regelungen in Deutschland dahingegen zu ändern, das rassistische, sexistische, antisemitische Schriften und Medien nicht mehr durch den Staat zensiert werden.
Was denn nun? Sind sie nun verboten oder nicht? Und das in einem Abstand von ein paar Minuten.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16Außerdem sollten die Leute die Möglichkeit haben, Quacksalber aufzusuchen wenn ihnen danach ist.
Haben sie doch. Außerdem bin ich dafür, Sicherheitsgurte im Auto oder Bahnsignalanlagen nicht mehr vorzuschreiben, das sind freiheitsbeschränkende Unterdrückungsmaßnahmen.
Zitat von: Typee am 22. Mai 2014, 11:02:58
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:12:13
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 08:50:04
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 23:19:58
Zitat von: eLender am 21. Mai 2014, 21:18:06
Und dann mit Meinungspluralismus zu kommen ist recht zynisch. Soll ich eine pseudowissenschaftliche Krebstherapie nicht kritisieren dürfen, weil ich damit den Andersdenkenden diskriminieren könnte. Nicht alles was sich so anhört, ist auch eine Meinung.
Ich weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
Jetzt mal im Ernst: wie kommst Du nur auf die absurde Idee, bewusste und unbewusste Betrüger mit rassistisch Diskriminierten oder sonstwie Benachteiligten in eine Kategorie stecken zu wollen?
Deine Logik ist wie diese: Der Mensch hat zwei Beine, der Strauß hat zwei Beine, also ist der Mensch ein Strauß.
Ich komme nicht da drauf.
Aber konzepte wie 'antimuslimischer Rassismus' 'verbale Gewalt' oder 'Islamophobie' zielen ja darauf ab, Kritik zu untergraben im Namen von Empfindsamkeiten.
Und diese Leute haben insofern recht, in dem sie gemerkt haben, das das liberale Wissenschaftssystem nicht nett zu manchen Leuten und deren Ideen ist. Das westliche system der Wissenschaft mit seiner Vorstellung von objektiven Wissen ist eben unterdrückerisch auf die eine oder andere Weise.
Vielleicht war es auch nur deshalb so erfolgreich, weil es die Realität besser abbildet, als die Wunschvorstellungen der anderen. Ja Sch... Mann, die Dinge, die der Fall sind, verhalten sich irgendwie despotisch!
Als würde die Wissenschaft und Wissenschaftler in einem kleinen Kämmerlein nur andauernd Fakten zutage fördern.
So läuft das nicht. Es ist eher der Austausch von Ideen & Kritik untereinander die zu mehr an Wissen führt..
....und schon wieder zwei Nullsätze.
......ups. Drei.
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 11:07:26
Abgesehen davon, dass Du sorgfältig vermeidest, irgendeine Deiner Meinungen auch nur mit einem einzigen konkreten Beispiel zu unterlegen (von empirischen Untersuchungen oder dem, was man als Beleg akzeptieren könnte, rede ich noch gar nicht), bist Du selbst noch in Deinen Traumtänzereien völlig inkonsistent. Da ist nicht mal Binnenlogik:
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16und sollte man homophobe (rassistische, antisemitische, sexistische) Meinungen zensieren oder verbieten lassen?
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:49:26Mein Vorschlag wäre die gesetzlichen Regelungen in Deutschland dahingegen zu ändern, das rassistische, sexistische, antisemitische Schriften und Medien nicht mehr durch den Staat zensiert werden.
Was denn nun? Sind sie nun verboten oder nicht? Und das in einem Abstand von ein paar Minuten.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16Außerdem sollten die Leute die Möglichkeit haben, Quacksalber aufzusuchen wenn ihnen danach ist.
Haben sie doch. Außerdem bin ich dafür, Sicherheitsgurte im Auto oder Bahnsignalanlagen nicht mehr vorzuschreiben, das sind freiheitsbeschränkende Unterdrückungsmaßnahmen.
Jedenfalls in Deutschland sind derartige Medien (oder Holocaustleugnung) verboten.
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:10:56
Zitat von: Typee am 22. Mai 2014, 11:02:58
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:12:13
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 08:50:04
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 23:19:58
Zitat von: eLender am 21. Mai 2014, 21:18:06
Und dann mit Meinungspluralismus zu kommen ist recht zynisch. Soll ich eine pseudowissenschaftliche Krebstherapie nicht kritisieren dürfen, weil ich damit den Andersdenkenden diskriminieren könnte. Nicht alles was sich so anhört, ist auch eine Meinung.
Ich weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
Jetzt mal im Ernst: wie kommst Du nur auf die absurde Idee, bewusste und unbewusste Betrüger mit rassistisch Diskriminierten oder sonstwie Benachteiligten in eine Kategorie stecken zu wollen?
Deine Logik ist wie diese: Der Mensch hat zwei Beine, der Strauß hat zwei Beine, also ist der Mensch ein Strauß.
Ich komme nicht da drauf.
Aber konzepte wie 'antimuslimischer Rassismus' 'verbale Gewalt' oder 'Islamophobie' zielen ja darauf ab, Kritik zu untergraben im Namen von Empfindsamkeiten.
Und diese Leute haben insofern recht, in dem sie gemerkt haben, das das liberale Wissenschaftssystem nicht nett zu manchen Leuten und deren Ideen ist. Das westliche system der Wissenschaft mit seiner Vorstellung von objektiven Wissen ist eben unterdrückerisch auf die eine oder andere Weise.
Vielleicht war es auch nur deshalb so erfolgreich, weil es die Realität besser abbildet, als die Wunschvorstellungen der anderen. Ja Sch... Mann, die Dinge, die der Fall sind, verhalten sich irgendwie despotisch!
Als würde die Wissenschaft und Wissenschaftler in einem kleinen Kämmerlein nur andauernd Fakten zutage fördern.
So läuft das nicht. Es ist eher der Austausch von Ideen & Kritik untereinander die zu mehr an Wissen führt..
Jaja, die pöhse unterdrückerische und Dogmatische Wissenschaft.... so langsam wirst du langweilig.
Zitat
Sollte ich als mündiger Mensch ........
:rofl2
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 11:07:26
Abgesehen davon, dass Du sorgfältig vermeidest, irgendeine Deiner Meinungen auch nur mit einem einzigen konkreten Beispiel zu unterlegen (von empirischen Untersuchungen oder dem, was man als Beleg akzeptieren könnte, rede ich noch gar nicht), bist Du selbst noch in Deinen Traumtänzereien völlig inkonsistent. Da ist nicht mal Binnenlogik:
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16und sollte man homophobe (rassistische, antisemitische, sexistische) Meinungen zensieren oder verbieten lassen?
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:49:26Mein Vorschlag wäre die gesetzlichen Regelungen in Deutschland dahingegen zu ändern, das rassistische, sexistische, antisemitische Schriften und Medien nicht mehr durch den Staat zensiert werden.
Was denn nun? Sind sie nun verboten oder nicht? Und das in einem Abstand von ein paar Minuten.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16Außerdem sollten die Leute die Möglichkeit haben, Quacksalber aufzusuchen wenn ihnen danach ist.
Haben sie doch. Außerdem bin ich dafür, Sicherheitsgurte im Auto oder Bahnsignalanlagen nicht mehr vorzuschreiben, das sind freiheitsbeschränkende Unterdrückungsmaßnahmen.
Jedenfalls in Deutschland sind derartige Medien (oder Holocaustleugnung) verboten.
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Vielleicht begreifst du es so rum: Die Beschränkung ist, dass die Rechte von anderen Personen nicht gefährdet werden. Was du plädierst ist ein Pluralismus zwischen Erkenntnis und Betrug, Abzocke Rassismus und Menschenverachtung. Merkst du jetzt was du schreibst?
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Ich frage Dich: soll ich nachts als freier Bürger eines freien Landes nicht das Recht haben, eine Schiene zu überqueren, wenn ich keinen Zug sehe, statt sinnlos an einer Bahnschranke zu warten?
Zitat von: Omikronn am 22. Mai 2014, 11:21:18
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 11:07:26
Abgesehen davon, dass Du sorgfältig vermeidest, irgendeine Deiner Meinungen auch nur mit einem einzigen konkreten Beispiel zu unterlegen (von empirischen Untersuchungen oder dem, was man als Beleg akzeptieren könnte, rede ich noch gar nicht), bist Du selbst noch in Deinen Traumtänzereien völlig inkonsistent. Da ist nicht mal Binnenlogik:
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16und sollte man homophobe (rassistische, antisemitische, sexistische) Meinungen zensieren oder verbieten lassen?
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:49:26Mein Vorschlag wäre die gesetzlichen Regelungen in Deutschland dahingegen zu ändern, das rassistische, sexistische, antisemitische Schriften und Medien nicht mehr durch den Staat zensiert werden.
Was denn nun? Sind sie nun verboten oder nicht? Und das in einem Abstand von ein paar Minuten.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16Außerdem sollten die Leute die Möglichkeit haben, Quacksalber aufzusuchen wenn ihnen danach ist.
Haben sie doch. Außerdem bin ich dafür, Sicherheitsgurte im Auto oder Bahnsignalanlagen nicht mehr vorzuschreiben, das sind freiheitsbeschränkende Unterdrückungsmaßnahmen.
Jedenfalls in Deutschland sind derartige Medien (oder Holocaustleugnung) verboten.
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Vielleicht begreifst du es so rum: Die Beschränkung ist, dass die Rechte von anderen Personen nicht gefährdet werden. Was du plädierst ist ein Pluralismus zwischen Erkenntnis und Betrug, Abzocke Rassismus und Menschenverachtung. Merkst du jetzt was du schreibst?
Ich persönlich, denke nicht das z.B. Kreationismus, Rassismus und Holocaustleugnumg in Schulbücher gehört. Habe auch kein Problem damit das die Schulmedizin nicht alle alternativen Verfahren anerkennt.
Aber wenn mir unbedindt danach wäre, 'Mein Kampf' zu lesen, sollte ich das Buch (und andere Nazischriften) auch in Deutschland kaufen können.
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 11:24:22
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Ich frage Dich: soll ich nachts als freier Bürger eines freien Landes nicht das Recht haben, eine Schiene zu überqueren, wenn ich keinen Zug sehe, statt sinnlos an einer Bahnschranke zu warten?
Das kannst Du ruhig tun, denn anders als die Naturgesetze greifen menschengemachte Gesetze in diesem Fall nicht. (Es sei denn Du wirst erwischt, oder hast moralische Skrupel)
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Behauptet hier irgendwer das Gegenteil?
nochmal für Dich, @Kellerjunge, und ganz langsam:
Fakten sind keine Verhandlungsmasse!
Selbst wenn ein Diktator eine bestimmte Methode anordnet, sie durch persönliche Befürwortung in den Rang einer Wissenschaft erhebt, wird diese noch lange nicht richtig. Demzufolge steht diese Pseudowissenschaft auch nicht in einer Reihe mir richtiger Wissenschaft.
Mein Beispiel dazu ist der "Lyssenkoismus", die wahnwitzige Lehre, die Herr Trofim Denissowitsch Lyssenko in der Sowjetunion in den dreißiger Jahren etablierte.
Lyssenko negierte alle Erkenntnisse von Mendel und der daraus entstandenen Genetik, er entwickelte seine Ideen und fand bei Stalin ein offenes Ohr. In der dortigen Situation dann war das eine Art Ritterschlag, und alle Wissenschaftler, die NICHT dem Lyssenkoismus folgten, gerieten in Lebensgefahr.
Dort haben also viele, viele Menschen daran geglaubt, daß "Pflanzen lernen können", es gab viele Arbeiten, die den Lyssenkoismus als richtig hinstellten.
Das alles aber hat nicht verhindert, daß der Lyssenkoismus eben keine ernstzunehmehmende Wissenschaft ist. Es ist und bleibt Blödsinn.
Es gibt nun mal Naturgesetze, und die sind nicht verhandelbar, und deswegen kann man auch Methoden, die GEGEN diese Naturgesetze verstoßen, nicht ernstnehmen.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:33:01
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 11:24:22
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Ich frage Dich: soll ich nachts als freier Bürger eines freien Landes nicht das Recht haben, eine Schiene zu überqueren, wenn ich keinen Zug sehe, statt sinnlos an einer Bahnschranke zu warten?
Das kannst Du ruhig tun, denn anders als die Naturgesetze greifen menschengemachte Gesetze in diesem Fall nicht. (Es sei denn Du wirst erwischt, oder hast moralische Skrupel)
Deine Gedächtnisspanne ist schon besorgniserregend kurz. Der Ausgangspunkt war:
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 11:07:26
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 10:46:16Außerdem sollten die Leute die Möglichkeit haben, Quacksalber aufzusuchen wenn ihnen danach ist.
Haben sie doch. Außerdem bin ich dafür, Sicherheitsgurte im Auto oder Bahnsignalanlagen nicht mehr vorzuschreiben [nachträgliche Hervorhebung], das sind freiheitsbeschränkende Unterdrückungsmaßnahmen.
Und übrigens, wie kommt es denn, dass Du es plötzlich mit Naturgesetzen hast?
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 23:38:46
Man kann sehr wohl darüber streiten, ob die Naturgesetze in einer quasi idellen Welt bestehen (Platon) ob sie in den Dingen bestehen oder ob sie nur im Geiste der Menschen existieren.
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2014, 11:43:46
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Behauptet hier irgendwer das Gegenteil?
Das gilt es für mich herauszufinden.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 12:13:28
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2014, 11:43:46
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Behauptet hier irgendwer das Gegenteil?
Das gilt es für mich herauszufinden.
Und dafür lässt Du all den irren Scheiß ab?
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 12:17:48
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 12:13:28
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2014, 11:43:46
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:14:13
Ich frage das Forum:
Sollte ich als mündiger Mensch nicht die Möglichkeit haben, zu lesen und zu konsumierem was ich will, so lang ich damit die Rechte von anderen Personen nicht gefährde?
Behauptet hier irgendwer das Gegenteil?
Das gilt es für mich herauszufinden.
Und dafür lässt Du all den irren Scheiß ab?
Was heißt irrer Scheiß?
Fragen was man zensieren sollte, weil es gewisse Gruppen 'verletzt' und die Freiheit der Wissenschaft hängen eng miteinander zusammen.
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 17:57:35
Es gibt sie, die Verlierer im Wissenschaftsspiel: Kreationisten, Alternativmediziner, Wunderheiler etc. etc.
Auch diese Gruppen beanspruchen die Wahrheit zu sagen. Auch diese Gruppen wollen gehört werden, ohne aber einen Nachweis ihrer Nützlichkeit zu erbringen.
Aber wer entscheidet darüber wer gehört werden darf, wer Wahrheit für sich in Anspruch nehmen darf?
Die scientific community - ein Netzwerk ohne zentrale Autorität, das sich quasi selbst verwaltet bzw. selbst regiert.
Auch die Marktwirtschaft wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Keine Planung notwendig, bloß ein paar Regeln die eingehalten werden müssen (mache Profit und sei nützlich)
Auch hier gibt es Verlierer. Frauen, Kinder, Ausländer, und andere Minderheiten, die von der Mehrheit gegängelt wird.
Wahrscheinlich haben auch für diese Personengruppen die Psiram Mitglieder kein Mitleid, genauso wie sie die Outsider des Wissenschaftsbetriebs verachten.
Traurig.
Irrer Scheiss ist es was du den Autoren hier zu unterstellen versuchst!
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 12:33:22
Was heißt irrer Scheiß?
Ich mach Dir einen Vorschlag zur Güte: mach 1-2 Tage Pause, und dann lies noch mal ganz in Ruhe den gesamten Faden, ohne die Antworten auszublenden. Nach jeder Antwort frage Dich: was könnte da gemeint sein? Vielleicht solltest Du sogar die an der einen oder anderen Stelle verlinkten Texte lesen.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
ZitatAuch hier gibt es Verlierer. Frauen, Kinder, Ausländer, und andere Minderheiten, die von der Mehrheit gegängelt wird.
Mal abgesehen von dem etwas ungewohnten Plungular- bzw. Siral-Sprech:
Frauen sollen eine Minderheit sein? Und von welcher Mehrheit gegängelt? Und Kinder werden wegen ihres Minoritätsstatus gegängelt? Uff.
Zitat von: Omikronn am 22. Mai 2014, 12:39:55
Irrer Scheiss ist es was du den Autoren hier zu unterstellen versuchst!
Wie das Trollwesen halt so ist: Türe aufreißen, Eimer Müll reinkippen um sich dann über Intoleranz zu beschweren. :grins2:
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 12:33:22
Fragen was man zensieren sollte, weil es gewisse Gruppen 'verletzt' und die Freiheit der Wissenschaft hängen eng miteinander zusammen.
Und auch noch im Klartext: ich bin
sehr dafür, dass man "gewisse Gruppen" mit Zensur "'verletzt'", und es gibt dabei nicht im Entferntesten einen Zusammenhang mit der Freiheit der Wissenschaft.
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2014, 13:00:38
Zitat von: Omikronn am 22. Mai 2014, 12:39:55
Irrer Scheiss ist es was du den Autoren hier zu unterstellen versuchst!
Wie das Trollwesen halt so ist: Türe aufreißen, Eimer Müll reinkippen um sich dann über Intoleranz zu beschweren. :grins2:
Hat was :D, aber manchmal ist der Drang den Mülleimer einfach zurückzuwerfen grösser.
SIVWOTI
Someone is very wrong on the internet.
@all: Mir kommt das ja eher wie ein hilfloses TorTürpfostenverschieben vor, gemessen am ersten Posting.
Aber ich habe eben auch ein Herz für "Minderheiten" :P. :angel:
Ok, also: Ich danke hiermit allen Teilnehmern im Fortgeschrittenen-Lehrgang "Stöckchenhüpfen mit verbundenen Augen". Zertifikate werden umgehend ausgestellt.
(Neinnein, warn Scherz)
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2014, 13:37:47
Ok, also: Ich danke hiermit allen Teilnehmern im Fortgeschrittenen-Lehrgang "Stöckchenhüpfen mit verbundenen Augen". Zertifikate werden umgehend ausgestellt.
(Neinnein, warn Scherz)
Fast wie im Blog die rabulierende Endlosschleife......
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2014, 13:37:47
Ok, also: Ich danke hiermit allen Teilnehmern im Fortgeschrittenen-Lehrgang "Stöckchenhüpfen mit verbundenen Augen". Zertifikate werden umgehend ausgestellt.
(Neinnein, warn Scherz)
Wieso? Alle haben viel Geduld & Herz bewiesen und damit den Threadstarter widerlegt. :angel:
QED
(http://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/wp-content/uploads2/2014/02/1797462_747668985244007_2075239761_n.jpg)
:rofl
Ich kaufe hundert Stück von dem Schild.
Von dem unteren.
Zitat von: sumo am 22. Mai 2014, 11:58:32
nochmal für Dich, @Kellerjunge, und ganz langsam:
Fakten sind keine Verhandlungsmasse!
Selbst wenn ein Diktator eine bestimmte Methode anordnet, sie durch persönliche Befürwortung in den Rang einer Wissenschaft erhebt, wird diese noch lange nicht richtig. Demzufolge steht diese Pseudowissenschaft auch nicht in einer Reihe mir richtiger Wissenschaft.
Mein Beispiel dazu ist der "Lyssenkoismus", die wahnwitzige Lehre, die Herr Trofim Denissowitsch Lyssenko in der Sowjetunion in den dreißiger Jahren etablierte.
Lyssenko negierte alle Erkenntnisse von Mendel und der daraus entstandenen Genetik, er entwickelte seine Ideen und fand bei Stalin ein offenes Ohr. In der dortigen Situation dann war das eine Art Ritterschlag, und alle Wissenschaftler, die NICHT dem Lyssenkoismus folgten, gerieten in Lebensgefahr.
Dort haben also viele, viele Menschen daran geglaubt, daß "Pflanzen lernen können", es gab viele Arbeiten, die den Lyssenkoismus als richtig hinstellten.
Das alles aber hat nicht verhindert, daß der Lyssenkoismus eben keine ernstzunehmehmende Wissenschaft ist. Es ist und bleibt Blödsinn.
Es gibt nun mal Naturgesetze, und die sind nicht verhandelbar, und deswegen kann man auch Methoden, die GEGEN diese Naturgesetze verstoßen, nicht ernstnehmen.
Moment mal:
Bloß weil die Wissenschaften pragmatisch einige Erfolge erziehlen konnten, bedeutet das noch lange nicht, das die Dinge auch so sind wie sie sind.
Wenn ich den passenden Schlüssel zu einem Schloß habe, weiß ich etwas über den Schlüssel und nichts über das Schloß.
Du scheinst, die Naturgesetze quasi in die Dinge hineinzulegen, was bedeutet, die Wissenschaft wäre quasi gezwungen, so oder so vorzugehen.
Das ist aber, eine ziemlich idealistische Vorstellung, die quasi ein übernatürliches Ideenreich über dem Erfahrbaren annimmt.
Das wäre dann Dein Ticket ins Esoland..
Zu guter letzt könnte man auch argumentieren das der Lyssenkoismus so große Schäden anrichten konnte, eben weil von der Sowjetregierung nur eine Methode der Erkenntnisgewinnung im Einklang mit dem dialektischen Materialismus, zugelassen wurde.
Dieses Beispiel, könnte tatsächlich auch FÜR einen Methodenpluralismus sprechen.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 17:51:15
Zitat von: sumo am 22. Mai 2014, 11:58:32
nochmal für Dich, @Kellerjunge, und ganz langsam:
Fakten sind keine Verhandlungsmasse!
Selbst wenn ein Diktator eine bestimmte Methode anordnet, sie durch persönliche Befürwortung in den Rang einer Wissenschaft erhebt, wird diese noch lange nicht richtig. Demzufolge steht diese Pseudowissenschaft auch nicht in einer Reihe mir richtiger Wissenschaft.
Mein Beispiel dazu ist der "Lyssenkoismus", die wahnwitzige Lehre, die Herr Trofim Denissowitsch Lyssenko in der Sowjetunion in den dreißiger Jahren etablierte.
Lyssenko negierte alle Erkenntnisse von Mendel und der daraus entstandenen Genetik, er entwickelte seine Ideen und fand bei Stalin ein offenes Ohr. In der dortigen Situation dann war das eine Art Ritterschlag, und alle Wissenschaftler, die NICHT dem Lyssenkoismus folgten, gerieten in Lebensgefahr.
Dort haben also viele, viele Menschen daran geglaubt, daß "Pflanzen lernen können", es gab viele Arbeiten, die den Lyssenkoismus als richtig hinstellten.
Das alles aber hat nicht verhindert, daß der Lyssenkoismus eben keine ernstzunehmehmende Wissenschaft ist. Es ist und bleibt Blödsinn.
Es gibt nun mal Naturgesetze, und die sind nicht verhandelbar, und deswegen kann man auch Methoden, die GEGEN diese Naturgesetze verstoßen, nicht ernstnehmen.
Moment mal:
Bloß weil die Wissenschaften pragmatisch einige Erfolge erziehlen konnten, bedeutet das noch lange nicht, das die Dinge auch so sind wie sie sind.
Wenn ich den passenden Schlüssel zu einem Schloß habe, weiß ich etwas über den Schlüssel und nichts über das Schloß.
Du scheinst, die Naturgesetze quasi in die Dinge hineinzulegen, was bedeutet, die Wissenschaft wäre quasi gezwungen, so oder so vorzugehen.
Das ist aber, eine ziemlich idealistische Vorstellung, die quasi ein übernatürliches Ideenreich über dem Erfahrbaren annimmt.
Das wäre dann Dein Ticket ins Esoland..
Zu guter letzt könnte man auch argumentieren das der Lyssenkoismus so große Schäden anrichten konnte, eben weil von der Sowjetregierung nur eine Methode der Erkenntnisgewinnung im Einklang mit dem dialektischen Materialismus, zugelassen wurde.
Dieses Beispiel, könnte tatsächlich auch FÜR einen Methodenpluralismus sprechen.
Was für ein gequirlter Quark Diese sehr bemerkenswerte Fülle an
Unsinn Logikkreativität erweckt zwar etwas paradoxe Anerkennung in mir, übersteigt aber doch im großen und ganzen bei der Hitze meinen Ehrgeiz, inhaltlich differenzierter darauf zu reagieren als mit einer kleinen Gesichtspalme. Ich habe aber extra für dich eine besonders nette rausgesucht, mit Herz für
Dumpfbacken Verlierer.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 17:51:15
Bloß weil die Wissenschaften pragmatisch einige Erfolge erziehlen konnten, bedeutet das noch lange nicht, das die Dinge auch so sind wie sie sind.
Du vergisst leider das uneigentliche Wesen der Dinge in sich als Abbild im Sinne der Existenz des ontologischen Seins als Kategorie. Es ist somit unwesentlich, ob Wissenschaft Existentialien deflektiert oder als Kohärenz vereigentlicht.
Ein "übernatürliches Ideenreich" ist also jenseits der Subjektanalyse das eigentliche Phänomen, sondern das Konkrete in der Kohärenz. Das ist eigentlich selbsterklärend, Du solltest mal darüber nachdenken.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 11:29:50
Aber wenn mir unbedindt danach wäre, 'Mein Kampf' zu lesen, sollte ich das Buch (und andere Nazischriften) auch in Deutschland kaufen können.
Bei diesem Beispiel wäre ich sogar dafür es als Schullektüre durchzunehmen, und zwar als kommentierte Fassung, die Lügen und Fehlschlüsse aufdeckt. Den Kindern müsste vor allem in dem Zusammenhang beigebracht werden, wie man relativiert, nicht zu einseitig wird, keine Feindbilder aufbaut und wo der Menschenhass anfängt.
Aber wer Mein Kampf bekommen will, bekommt ihn heute auch. Wenn man Begrifflichkeiten, wie Juden und Briten durch FED und Amerika ausstauscht, ist es fast erschreckend, wie es sich mit heutigen Rechtspopulisten deckt. Auch Hitler hat schon gegen das Finanzsystem gemotzt, die Unzufriedenheit in Hass kanalisiert und eine "höhere" Idee als das jetzige System gehabt. Auch damals sollten die Leute endlich "aufwachen".
Das Problem bei der generellen Freilassung von hetzerischen Schriften ist, dass Menschen sich leicht mit Hass und Angst manipulieren lassen. Eine "Gegenmanipulation" durch Aufklärung ist bei vielen beinahe Unmöglich. Die Leute sind absolut immun gegen jede Kritik von uns "Lobbyisten", den linksgrünen Massenmedien und den "Gutmenschen". Es ist eine eigenes Glaubensuniversum, dass sich vor Äußerem schützt. Der Staat hat auch eine Schutzfunktion. Es kann nicht sein, dass man sich psychisch verpfuschen lässt. Was aber leider nicht komplett gelingt.
Kopp, mmnews, Compact, NPD und Homoöpathen dürfen doch hier trotz Lügen, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Mythen in unserem Land agieren.
Wo ist dein Problem? Dürfen die Gegner, die Kritik äußern nicht mehr für dich existieren? Psiram abschaffen? Es laufen immer mehr Menschen in die Arme dieser Spinner. Ohne Aufklärung und der "linksgrünen" Journalie als Gegengewicht, wären Ufos konsens und unsere Gesellschaft wieder im Steinzeitdenken.
Aber es gibt schon ein Dilemma. Totalitäre und abgrenzende Glaubenssysteme, wie Islam, Christentum, Veganismus, Blut und Boden/Patriotistmus usw. neigen dazu, wenn Gläubige es konsequent ausleben, man die Idee über den Menschen stellt und Gewalt ausübt. Kritik an Religion gibst aber auch genug. Wo ist nochmals dein Problem? Es gibt eben auch Gegenkritik, die dazu aufruft, nicht alle über einen Kamm zu kehren.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 12:33:22
Was heißt irrer Scheiß?
Fragen was man zensieren sollte, weil es gewisse Gruppen 'verletzt' und die Freiheit der Wissenschaft hängen eng miteinander zusammen.
Es kommt drauf an, wie du Kritik verpackst und wie hetzerisch einseitig du mit "Fakten" umgehst. Es ist durchaus kein schlechter Schachzug, wenn man eine Gesellschaft für Mitmenschen und Empathie sensibilisiert. Sprich, unsere Gesellschaft zum oft verschmähten "Gutmenschentum" macht, die eine hohe Toleranzschwelle hat. Vor allem gegenüber Menschen, die andere Menschen nicht abwerten oder mit Esoterik-Missionierung schaden.
Und gerade die oft kritisierten Moslems: Die meisten, die hier her kommen, haben sich solch eine Gesellschaft ausgesucht und tolerieren andere mindestens genauso. Sie haben verstanden, dass eine Gesellschaft sich weiterentwickelt und man nicht einem Buch aus der Vergangenheit konsequent ausleben kann, sondern sich nur die passenden Passagen herauspickt. Die wenigsten Spinner drängen anderen ihren Glauben auf und diskriminieren Andersgläubige. Woanders in Europa haben sie es oft nicht leichter mit Ressentiments.
Nationalismus und Heimatstolz läuft nicht nur Gefahr menschenverachtend zu sein, er ist es. Man grenzt seine Gruppe ab und andere Gruppen aus. und er ist ein emotionaler Glauben.
Pseudowissenschaften rauben Menschen nicht nur Geld, sondern oft die Chance auf Heilung.
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2014, 18:54:30
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 17:51:15
Bloß weil die Wissenschaften pragmatisch einige Erfolge erziehlen konnten, bedeutet das noch lange nicht, das die Dinge auch so sind wie sie sind.
Du vergisst leider das uneigentliche Wesen der Dinge in sich als Abbild im Sinne der Existenz des ontologischen Seins als Kategorie. Es ist somit unwesentlich, ob Wissenschaft Existentialien deflektiert oder als Kohärenz vereigentlicht.
Ein "übernatürliches Ideenreich" ist also jenseits der Subjektanalyse das eigentliche Phänomen, sondern das Konkrete in der Kohärenz. Das ist eigentlich selbsterklärend, Du solltest mal darüber nachdenken.
Ich bin beeindruckt. Voller Ehrfurcht stelle ich fest, dass Euer Poststrukturalismus-Studium Euch tiefgreifende Einsichten vermitteln konnte, erhabener Groucho.
Möge Eure Weisheit noch lange mit uns sein!
:anbeten:
Zitat von: Pelacani am 22. Mai 2014, 19:29:44
Ich bin beeindruckt. Voller Ehrfurcht stelle ich fest, dass Euer Poststrukturalismus-Studium Euch tiefgreifende Einsichten vermitteln konnte, erhabener Groucho.
Es musste einfach mal gesagt werden.
Das, liebe Freunde und sonstige Leser, das nennt man intellektuellen Mut und Redlichkeit!
ZitatUnd wir können sagen, wir sind dabei gewesen
- Goethe
Zitat von: BasementBoi am 21. Mai 2014, 23:19:58Ich weiß nicht warum Du gern Leute diskriminieren möchtest. Jemanden 'nigger' zu nennen kann genausoviel Schmerz auslösen, wie sich über tiefgläubigen Christen lustig zu machen, oder über Leute die die Hoffnung in schulmedizisch fundierte Krebstherapien verloren haben.
Warum sollte sich man noch nachträglich an diesen Leuten reiben wollen...?
Nochmal, auch wenn es wahrscheinlich vergebens ist. Darum geht es hier nicht, auch wenn du es gerne glauben willst. Du darfst dir gerne Chlorreiniger in die Birne schütten, wenn du dir davon eine Intelligenzsteigerung erhoffst. Aber wenn die Faktenlage dazu aussagt, dass du dir damit nur den Verdauungstrakt verätzt, und nur in mythenhaften Erzählungen wundersame Wirkungen generiert werden, dann sollte man es auch so darstellen dürfen. Nicht jeder ist so naiv, soziale Konstruktionen mit objektiv widerlegbaren Hypothesen gleichzusetzen. Finde ich übrigens extrem diskriminierend von dir, anderen verbieten zu wollen, darüber zu schreiben bzw. zu lesen. Sei doch einfach ein bisschen toleranter, dann wäre die Welt schon etwas weniger von Hass erfüllt.
Fühlst Du Dich hier abgelehnt, Kellerdings? Tröste Dich- einer liebt sogar Dich! (https://www.youtube.com/watch?v=9SoNpJjj4g4)
Was die Möglichkeit, "Mein Kampf" zu lesen, mit der Gleichstellung von Humbug und Wissenschaft zu tun haben soll, erschließt sich nicht. Andererseits vielleicht auch doch, weil der Stil von A. H. mit einer ordentlichen Portion Chlorreiniger im Bauch möglicherweise weniger ätzend wirkt. Im übrigen verweise auf auf die leicht fasslichen Ausführungen unseres Postrukturalismus-Experten.
Zitat von: Typee am 22. Mai 2014, 12:59:52
ZitatAuch hier gibt es Verlierer. Frauen, Kinder, Ausländer, und andere Minderheiten, die von der Mehrheit gegängelt wird.
Mal abgesehen von dem etwas ungewohnten Plungular- bzw. Siral-Sprech:
Frauen sollen eine Minderheit sein? Und von welcher Mehrheit gegängelt? Und Kinder werden wegen ihres Minoritätsstatus gegängelt? Uff.
Männern. Warum gibt es z.B. so wenig Frauen in naturwissenschaftlichen Berufen?
Double post. (Optimiert doch mal die Forensoftware für Mobiltelefone)
Double post.
Zitat von: wurst am 22. Mai 2014, 19:01:42
Das Problem bei der generellen Freilassung von hetzerischen Schriften ist, dass Menschen sich leicht mit Hass und Angst manipulieren lassen. Eine "Gegenmanipulation" durch Aufklärung ist bei vielen beinahe Unmöglich. Die Leute sind absolut immun gegen jede Kritik von uns "Lobbyisten", den linksgrünen Massenmedien und den "Gutmenschen". Es ist eine eigenes Glaubensuniversum, dass sich vor Äußerem schützt. Der Staat hat auch eine Schutzfunktion. Es kann nicht sein, dass man sich psychisch verpfuschen lässt. Was aber leider nicht komplett gelingt.
Ich frage mich, wie dann Dein Verhältnis zur Demokratie ist?
Auch hier kann die 'dumme Masse' wählen was sie für richtig hält.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2014, 23:04:12
Zitat von: wurst am 22. Mai 2014, 19:01:42
Das Problem bei der generellen Freilassung von hetzerischen Schriften ist, dass Menschen sich leicht mit Hass und Angst manipulieren lassen. Eine "Gegenmanipulation" durch Aufklärung ist bei vielen beinahe Unmöglich. Die Leute sind absolut immun gegen jede Kritik von uns "Lobbyisten", den linksgrünen Massenmedien und den "Gutmenschen". Es ist eine eigenes Glaubensuniversum, dass sich vor Äußerem schützt. Der Staat hat auch eine Schutzfunktion. Es kann nicht sein, dass man sich psychisch verpfuschen lässt. Was aber leider nicht komplett gelingt.
Ich frage mich, wie dann Dein Verhältnis zur Demokratie ist?
Auch hier kann die 'dumme Masse' wählen was sie für richtig hält.
Sag mal, Du bist also der Rächer der Waisen und Witwen, die von der Wissenschaft unterdrückt werden, und deswegen für die Freigabe von Nazi-Propaganda? Und wer dagegen ist, ist Antidemokrat?
Da wundert es mich, dass Du noch nicht den Inquisitions-Vergleich bemüht hast. Vielleicht hast Du aber nur noch nicht die richtige Lektüre angezogen.
>>>>Bloß weil die Wissenschaften pragmatisch einige Erfolge erziehlen konnten, bedeutet das noch lange nicht, das die Dinge auch so sind wie sie sind.<<<<
Geiles Zitat!
Sag mal, liest Du überhaupt, was Du da schreibst?
Selbstverständlich sind Dinge so, wie sie sind, es ist eben völlig unwichtig, WARUM ein Stein von oben nach unten fällt und nicht von links nach rechts. Die Erklärung von Newton für dieses Phänomen war jahrundertelang gültig und ist es auch heute noch, heute eingebettet in eine allgemeinere Theorie. Und wenn sich irgendwann herausstellt, daß auch die ART ungenügend ist und man diese einbettet in ein noch allgemeineres Sytem, ändert auch das nichts daran, daß ein Stein so ist wie er ist, er hat die Neigung, nach unten zu fallen.
Die Einwurf zun Materialismus in Zusammenhang mit Lyssenko ist ebenfalls Blödsinn, weil auch mit materialistischer Denkweise eine Erkenntnis möglich war, den Lyssenkoismus als Blödsinn zu erkennen, dies aber aus bekannt stalinistischen Gründen lebensgefährlich war. Es bleibt dabei, selbst wenn man Blödsinn als alleinseligmachend verkauft bzw. als Dogma hinstellt, bleibt er Blödsinn. Verallgemeinert gesagt gilt das auch für Religionen und andere Dogmen.
:kaffee
Zitat von: sumo am 23. Mai 2014, 10:31:44
>>>>Bloß weil die Wissenschaften pragmatisch einige Erfolge erziehlen konnten, bedeutet das noch lange nicht, das die Dinge auch so sind wie sie sind.<<<<
Geiles Zitat!
Sag mal, liest Du überhaupt, was Du da schreibst?
Selbstverständlich sind Dinge so, wie sie sind, es ist eben völlig unwichtig, WARUM ein Stein von oben nach unten fällt und nicht von links nach rechts. Die Erklärung von Newton für dieses Phänomen war jahrundertelang gültig und ist es auch heute noch, heute eingebettet in eine allgemeinere Theorie. Und wenn sich irgendwann herausstellt, daß auch die ART ungenügend ist und man diese einbettet in ein noch allgemeineres Sytem, ändert auch das nichts daran, daß ein Stein so ist wie er ist, er hat die Neigung, nach unten zu fallen.
Die Einwurf zun Materialismus in Zusammenhang mit Lyssenko ist ebenfalls Blödsinn, weil auch mit materialistischer Denkweise eine Erkenntnis möglich war, den Lyssenkoismus als Blödsinn zu erkennen, dies aber aus bekannt stalinistischen Gründen lebensgefährlich war. Es bleibt dabei, selbst wenn man Blödsinn als alleinseligmachend verkauft bzw. als Dogma hinstellt, bleibt er Blödsinn. Verallgemeinert gesagt gilt das auch für Religionen und andere Dogmen.
Es geht nicht um irgendeinen Materialismus sondern um den dialektischen.
Kannst Du sogar auf Wikipedia nachlesen.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Dialektischer_Materialismus
mein eindruck ist, dir ist nicht wirklich klar, worüber du hier schreibst. ein bisschen wirkt das, wie versatzstücke oder fragmente aus gelesenem, aber unverstandenem.
bitte erkläre doch mal kurz, was du unter dialektischem materialismus verstehst. und bitte keine ausflüchte, kein augenpulver, keinen über-post-ich hatte altgriechisch-jargon usw.
kenner werden wissen, dass wp für philosophisches öfters falsch als richtig ist. bitte erkläre doch mal DEINE position.
edit: ich habe bisher nicht verstanden, was du eigentlich willst. kannst du das für mich in 2 oder 3 sätzen, bitte nicht mehr, zusammenfassen?
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:32:53
mein eindruck ist, dir ist nicht wirklich klar, worüber du hier schreibst. ein bisschen wirkt das, wie versatzstücke oder fragmente aus gelesenem, aber unverstandenem.
bitte erkläre doch mal kurz, was du unter dialektischem materialismus verstehst. und bitte keine ausflüchte, kein augenpulver, keinen über-post-ich hatte altgriechisch-jargon usw.
kenner werden wissen, dass wp für philosophisches öfters falsch als richtig ist. bitte erkläre doch mal DEINE position.
Du musst bloß den Wiki Artikel über den DiaMat lesen, dann findest Du auch den Abschnitt über Lysenko.
Den DiaMat und den HistoMat kann ich leider hier nicht allgemeiverständlich erklären, dazu reichen Platz und Zeit nicht.
is klar ne.
du kannst das also nicht. danke.
in den gender studies könntest du eine vielversprechende karriere beginnen.
vielleicht kannst du dich aber noch zu einem kurzen gedicht überwinden. das ist hier irgendwie brauch. du würdest mir einen riesengefallen tun.
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:51:35
is klar ne.
du kannst das also nicht. danke.
in den gender studies könntest du eine vielversprechende karriere beginnen.
vielleicht kannst du dich aber noch zu einem kurzen gedicht überwinden. das ist hier irgendwie brauch. du würdest mir einen riesengefallen tun.
Doch.
Vielleicht spàter.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 12:39:04
Den DiaMat und den HistoMat kann ich leider hier nicht allgemeiverständlich erklären, dazu reichen Platz und Zeit nicht.
Zitat Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann.
-- Karl Popper --
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:32:53bitte erkläre doch mal kurz
Die Aufforderung ist gut gemeint, aber verlorene Liebesmüh. Er hat keine Klarheit selbst über trivialste Begriffe, er verrührt sie nur zu einem absurden Brei. Aus ,,Mehrheit" wird bei Nachfrage ,,Männer", und die Naturgesetze sind mal geträumt, mal wirken sie. ,,Dialektischer Materialismus" ist dasselbe wie Wissenschaft, und deshalb braucht man ,,Methodenpluralismus" (übrigens wurden der Dialektische und Historische Materialismus und Lyssenko auch in der Sowjetunion nicht gleichzeitig beerdigt).
Kein Wunder, dass er hilflos ist.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 12:39:04
Den DiaMat und den HistoMat kann ich leider hier nicht allgemeiverständlich erklären, dazu reichen Platz und Zeit nicht.
Du meinst, Du würdest den Server mit Deinen Einsichten an den Rand seiner Kapazität bringen?
Du hast ja sowas von Recht. :rofl2
Deswegen mein Vorschlag: fang lieber ein paar Nummern kleiner an. Formuliere einen einfachen Aussagesatz, der
nicht offensichtlich widersinnig ist. Ansonsten schließe ich mich diesem guten Rat an (nach Vogonen-Lyrik ist mir grad nicht):
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:51:35
in den gender studies könntest du eine vielversprechende karriere beginnen.
Zitat von: Pelacani am 23. Mai 2014, 14:17:40
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:32:53bitte erkläre doch mal kurz
Die Aufforderung ist gut gemeint, aber verlorene Liebesmüh. Er hat keine Klarheit selbst über trivialste Begriffe, er verrührt sie nur zu einem absurden Brei. Aus ,,Mehrheit" wird bei Nachfrage ,,Männer", und die Naturgesetze sind mal geträumt, mal wirken sie. ,,Dialektischer Materialismus" ist dasselbe wie Wissenschaft, und deshalb braucht man ,,Methodenpluralismus" (übrigens wurden der Dialektische und Historische Materialismus und Lyssenko auch in der Sowjetunion nicht gleichzeitig beerdigt).
Kein Wunder, dass er hilflos ist.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 12:39:04
Den DiaMat und den HistoMat kann ich leider hier nicht allgemeiverständlich erklären, dazu reichen Platz und Zeit nicht.
Du meinst, Du würdest den Server mit Deinen Einsichten an den Rand seiner Kapazität bringen?
Du hast ja sowas von Recht. :rofl2
Deswegen mein Vorschlag: fang lieber ein paar Nummern kleiner an. Formuliere einen einfachen Aussagesatz, der nicht offensichtlich widersinnig ist. Ansonsten schließe ich mich diesem guten Rat an (nach Vogonen-Lyrik ist mir grad nicht):
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:51:35
in den gender studies könntest du eine vielversprechende karriere beginnen.
Unsinn.
Habe nie bestritten das es Naturgesetze keine Wirkung zeitigen.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 17:55:01
Zitat von: Pelacani am 23. Mai 2014, 14:17:40
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:32:53bitte erkläre doch mal kurz
Die Aufforderung ist gut gemeint, aber verlorene Liebesmüh. Er hat keine Klarheit selbst über trivialste Begriffe, er verrührt sie nur zu einem absurden Brei. Aus ,,Mehrheit" wird bei Nachfrage ,,Männer", und die Naturgesetze sind mal geträumt, mal wirken sie. ,,Dialektischer Materialismus" ist dasselbe wie Wissenschaft, und deshalb braucht man ,,Methodenpluralismus" (übrigens wurden der Dialektische und Historische Materialismus und Lyssenko auch in der Sowjetunion nicht gleichzeitig beerdigt).
Kein Wunder, dass er hilflos ist.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 12:39:04
Den DiaMat und den HistoMat kann ich leider hier nicht allgemeiverständlich erklären, dazu reichen Platz und Zeit nicht.
Du meinst, Du würdest den Server mit Deinen Einsichten an den Rand seiner Kapazität bringen?
Du hast ja sowas von Recht. :rofl2
Deswegen mein Vorschlag: fang lieber ein paar Nummern kleiner an. Formuliere einen einfachen Aussagesatz, der nicht offensichtlich widersinnig ist. Ansonsten schließe ich mich diesem guten Rat an (nach Vogonen-Lyrik ist mir grad nicht):
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:51:35
in den gender studies könntest du eine vielversprechende karriere beginnen.
Unsinn.
Habe nie bestritten das es Naturgesetze keine Wirkung zeitigen.
Oder kurz gesagt: zu allem anderen fällt Dir rein gar nichts ein, nicht mal eine so schwache Ausrede wie diese.
Zitat
BasementBoi @BasementBoi · 16. Mai
Wenn ich meine timeline durchgehe, merke ich manchmal wie ich mir widerspreche. Zum Glück, merkt es anscheinend niemand sonst..
:rofl
Dem Kellerjungen ist einfach nur laaangweilig.
Auch über Twitter:
Zitat
BasementBoi @BasementBoi
Germany
Feed the troll.
http://www.twitter.com/BasementBoi
::)
mir war schon klar, dass hier jemand mit augenpulver nur so um sich wirft. ich bin das von sozialpädagogen gewohnt. deshalb frage ich routinemässig nach der bedeutung bestimmter begriffe. wenn dann nicht sofort eine erklärung in klarer sprache mit einem schuss logik und zwei würfeln fachkenntnis kommt, erlaube ich mir eine fundierte meinung, die öfters mal karrierebezogene konsequenzen hat. 8)
das ist hier leider nicht möglich.
Twitter wirft einiges ab - der hier ist auch gut:
Zitat
https://twitter.com/thegurkenkaiser/status/328204383542210561
@TheGurkenkaiser: dieser "BasementBoi" schafft es überall wo er auftaucht SÄMTLICHEN leuten innerhalb von 30 sekunden komplett auf den keks zu gehen.
Zitat von: sweeper am 23. Mai 2014, 22:02:52
Twitter wirft einiges ab - der hier ist auch gut:
Zitat
https://twitter.com/thegurkenkaiser/status/328204383542210561
@TheGurkenkaiser: dieser "BasementBoi" schafft es überall wo er auftaucht SÄMTLICHEN leuten innerhalb von 30 sekunden komplett auf den keks zu gehen.
Auf den Keks geht er nur Leuten, die ihn beachten.... Also, mich nervt er nicht. ;D
:troll
Zitat von: sweeper am 23. Mai 2014, 22:02:52
Twitter wirft einiges ab - der hier ist auch gut:
Zitat
https://twitter.com/thegurkenkaiser/status/328204383542210561
@TheGurkenkaiser: dieser "BasementBoi" schafft es überall wo er auftaucht SÄMTLICHEN leuten innerhalb von 30 sekunden komplett auf den keks zu gehen.
Ach, der Typ ist ein Trottel.
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 21:00:11
mir war schon klar, dass hier jemand mit augenpulver nur so um sich wirft. ich bin das von sozialpädagogen gewohnt. deshalb frage ich routinemässig nach der bedeutung bestimmter begriffe. wenn dann nicht sofort eine erklärung in klarer sprache mit einem schuss logik und zwei würfeln fachkenntnis kommt, erlaube ich mir eine fundierte meinung, die öfters mal karrierebezogene konsequenzen hat. 8)
das ist hier leider nicht möglich.
Dialektik - Lehre vom Widerspruch
Materialismus - Philosophische Anschauung die davon ausgeht, das nur materielle Dinge existieren. Geist und Bewußtsein sind also Phänomene die man auf verschiedene Gehirnzustände zurückführen kann.
Im dialektischen Materialismus gibt es gewisse Gesetze, nach denen sich physikalische Phänomene auf atomarer Ebene richten und die schließlich auch in der menschlichen Gesellschaft wirken.
Bedeutet also, die Geschichte läuft nach objektiven.Gesetzen ab. Darum konnten die Kommunisten behaupten, das der Kommunismus das Endziel der Geschichte darstellt.
Konkretes Beispiel.
Das Gesetz vom Umschlag der Qualität durch eine Veränderung der Quantität.
Wenn ich Wasser koche, fängt dieses an zu Dampfen. Das Wasser bekommt eine ganz neue Qualität.
Wenn genügend Arbeiter klassenbewußtsein besitzen, wird die bürgerliche Gesellschaft abgeschafft und in den Kommunismus verwandelt.
Das ist aber alles Unsinn was ich hier geschrieben habe. Und außerdem geht es in diesem Thread nicht um den DiaMat, darum ist dieses Thema vollkommem belanglos.
Ich rate aber trotzdem dem ein oder anderen Interessierten sich in das Thema einzulesen. Auf Ebay gibt es viele billige DDR Lehrbücher der Philosophie, die das Thema vertiefen.
Rügener Karpfen
1 Karpfen (ca. 2 kg), küchenfertig
100 g Meerrettich (möglichst Sahnmeerrettich)
1 Bund Suppengemüse, groß
1 Stange/n Lauch
1 Zwiebel(n)
1 Bund Petersilie
8 EL Öl
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Karpfen salzen und pfeffern. Den Fisch von innen und außen mit Meerrettich bestreichen.
Gemüse putzen, klein schneiden und miteinander vermischen.
8–10 EL Öl (besser ist Olivenöl) auf ein Backblech geben und bei 180°C erhitzen.
Ca. die Hälfte des Gemüses in den Karpfen füllen, diesen auf das Blech legen und im Ofen insgesamt 1 Stunde backen. Dabei alle 10 Minuten etwas von dem Fett über den Fisch geben.
Nach 30 Minuten restliches Gemüse um den Karpfen herum legen. Ist der Karpfen fertig, mit Petersilie bestreuen und servieren.
>>>>Bloß weil die Wissenschaften pragmatisch einige Erfolge erziehlen konnten, bedeutet das noch lange nicht, das die Dinge auch so sind wie sie sind.<<<<
Nochmals gefragt, liest Du überhaupt, was Du da geschrieben hast?
Es ist nicht einmal zwingend nötig, mit Popper zu argumentieren, oder mit anderen Erkenntnistheoretikern. Es reicht, wenn Du Dir schlicht überlegst, ob Naturgesetze gelten. ´
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Dialektik - Lehre vom Widerspruch
nein, das weiß sogar wp besser.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Materialismus - Philosophische Anschauung die davon ausgeht, das nur materielle Dinge existieren. Geist und Bewußtsein sind also Phänomene die man auf verschiedene Gehirnzustände zurückführen kann.
ja, wir warten immernoch darauf, das irgendeine spielart von immaterialismus beweisbar wird, damit wir endlich mittels geister, idole oder anderes immaterielle mit realität arbeiten können. leider verweigern sich die vertretern dieser spinnereien einer klaren beweisführung oder scheitern jämmerlich.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Im dialektischen Materialismus gibt es gewisse Gesetze, nach denen sich physikalische Phänomene auf atomarer Ebene richten und die schließlich auch in der menschlichen Gesellschaft wirken.
nicht im dialektischen materialismus gibt es diese gesetze, sondern in unserem universum. das ist der unterschied von abhängiger zur unabhängigen variable.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Bedeutet also, die Geschichte läuft nach objektiven.Gesetzen ab.
:facepalm
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Darum konnten die Kommunisten behaupten, das der Kommunismus das Endziel der Geschichte darstellt.
1. das waren keine kommunisten, sondern bestenfalls marxisten. 2. es war nur eine behauptung, aus dem materialismus heraus objektive gesetze/sprich naturgesetze für geschichte abzuleiten verbietet sich redlicherweise von selbst. jedenfalls wenn man belastbares argumentien präferiert.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Konkretes Beispiel.
Das Gesetz vom Umschlag der Qualität durch eine Veränderung der Quantität.
Wenn ich Wasser koche, fängt dieses an zu Dampfen. Das Wasser bekommt eine ganz neue Qualität.
Wenn genügend Arbeiter klassenbewußtsein besitzen, wird die bürgerliche Gesellschaft abgeschafft und in den Kommunismus verwandelt.
Das ist aber alles Unsinn was ich hier geschrieben habe. Und außerdem geht es in diesem Thread nicht um den DiaMat, darum ist dieses Thema vollkommem belanglos.
Ich rate aber trotzdem dem ein oder anderen Interessierten sich in das Thema einzulesen. Auf Ebay gibt es viele billige DDR Lehrbücher der Philosophie, die das Thema vertiefen.
du liest zuviel schrott.
bitte bemerke auch die frage von sumo (http://forum.psiram.com/index.php?topic=12911.msg165180#msg165180), die dir bereits wiederholt angetragen wird.
Zitat von: F. A. Mesmer am 24. Mai 2014, 08:32:56
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Dialektik - Lehre vom Widerspruch
nein, das weiß sogar wp besser.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Materialismus - Philosophische Anschauung die davon ausgeht, das nur materielle Dinge existieren. Geist und Bewußtsein sind also Phänomene die man auf verschiedene Gehirnzustände zurückführen kann.
ja, wir warten immernoch darauf, das irgendeine spielart von immaterialismus beweisbar wird, damit wir endlich mittels geister, idole oder anderes immaterielle mit realität arbeiten können. leider verweigern sich die vertretern dieser spinnereien einer klaren beweisführung oder scheitern jämmerlich.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Im dialektischen Materialismus gibt es gewisse Gesetze, nach denen sich physikalische Phänomene auf atomarer Ebene richten und die schließlich auch in der menschlichen Gesellschaft wirken.
nicht im dialektischen materialismus gibt es diese gesetze, sondern in unserem universum. das ist der unterschied von abhängiger zur unabhängigen variable.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Bedeutet also, die Geschichte läuft nach objektiven.Gesetzen ab.
:facepalm
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Darum konnten die Kommunisten behaupten, das der Kommunismus das Endziel der Geschichte darstellt.
1. das waren keine kommunisten, sondern bestenfalls marxisten. 2. es war nur eine behauptung, aus dem materialismus heraus objektive gesetze/sprich naturgesetze für geschichte abzuleiten verbietet sich redlicherweise von selbst. jedenfalls wenn man belastbares argumentien präferiert.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Konkretes Beispiel.
Das Gesetz vom Umschlag der Qualität durch eine Veränderung der Quantität.
Wenn ich Wasser koche, fängt dieses an zu Dampfen. Das Wasser bekommt eine ganz neue Qualität.
Wenn genügend Arbeiter klassenbewußtsein besitzen, wird die bürgerliche Gesellschaft abgeschafft und in den Kommunismus verwandelt.
Das ist aber alles Unsinn was ich hier geschrieben habe. Und außerdem geht es in diesem Thread nicht um den DiaMat, darum ist dieses Thema vollkommem belanglos.
Ich rate aber trotzdem dem ein oder anderen Interessierten sich in das Thema einzulesen. Auf Ebay gibt es viele billige DDR Lehrbücher der Philosophie, die das Thema vertiefen.
du liest zuviel schrott.
bitte bemerke auch die frage von sumo (http://forum.psiram.com/index.php?topic=12911.msg165180#msg165180), die dir bereits wiederholt angetragen wird.
Was Dialektik ist, darüber kann man sich streiten (haha) die 'Gesetze' im DiaMat sind keine Naturgesetze wie Du sie Dir vorstellst.
Also bitte erstmal Wikipedia konsultieren.
P.S: Ein Materialismus muss übrigens nicht dialektisch sein.
Zitat von: sumo am 24. Mai 2014, 05:10:40
>>>>Bloß weil die Wissenschaften pragmatisch einige Erfolge erziehlen konnten, bedeutet das noch lange nicht, das die Dinge auch so sind wie sie sind.<<<<
Nochmals gefragt, liest Du überhaupt, was Du da geschrieben hast?
Es ist nicht einmal zwingend nötig, mit Popper zu argumentieren, oder mit anderen Erkenntnistheoretikern. Es reicht, wenn Du Dir schlicht überlegst, ob Naturgesetze gelten. ´
Es kann durchaus sein, das in unserer durch und durch dinglichen Welt gar keine Naturgesetze zu finden sind, das diese nur in den Köpfen der Wissenschaftler existieren.
Naturgesetze erhalten dann ihre Notwendigkeit nur dadurch, das man sich an sie gewöhnt hat.
Das war die Auffassung von David Hume.
Nur damit hier nicht der Eindruck entsteht, diese drittklassige Karikatur des Dialektischen Materialismus von basementboi könnte einen authentischen Eindruck von der Philosophie des Marxismus vermitteln, sei hier auf die Einstiegsliteratur verwiesen:
Friedrich Engels: Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie
http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_259.htm
Gut lesbar.
Lenin: Materialismus und Empiriokritizismus
http://www.leipziger-kritiken.de/Lenin-Werke-Band-14.pdf
Ein wenig gallig und düster-dogmatisch, aber viele treffende und scharfsinnige Überlegungen (z. B. was ist Materie, Verhältnis von relativer zu absoluter Wahrheit). Sofern überhaupt in der philosophischen Literatur erwähnt, wird mit ein paar oberflächlichen Bemerkungen darüber hinweggegangen, die diesem Werk nicht gerecht werden. Am ehesten noch Popper macht ein paar verstreute Bemerkungen, die sich um eine inhaltliche Auseinandersetzung bemühen. Falls jemand schon mal eine vernünftige Kritik dazu gelesen hat: für Literaturhinweise wäre ich dankbar.
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 10:49:08
Nur damit hier nicht der Eindruck entsteht, diese drittklassige Karikatur des Dialektischen Materialismus von basementboi könnte einen authentischen Eindruck von der Philosophie des Marxismus vermitteln, sei hier auf die Einstiegsliteratur verwiesen:
Friedrich Engels: Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie
http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_259.htm
Gut lesbar.
Lenin: Materialismus und Empiriokritizismus
http://www.leipziger-kritiken.de/Lenin-Werke-Band-14.pdf
Ein wenig gallig und düster-dogmatisch, aber viele treffende und scharfsinnige Überlegungen (z. B. was ist Materie, Verhältnis von relativer zu absoluter Wahrheit). Sofern überhaupt in der philosophischen Literatur erwähnt, wird mit ein paar oberflächlichen Bemerkungen darüber hinweggegangen, die diesem Werk nicht gerecht werden. Am ehesten noch Popper macht ein paar verstreute Bemerkungen, die sich um eine inhaltliche Auseinandersetzung bemühen. Falls jemand schon mal eine vernünftige Kritik dazu gelesen hat: für Literaturhinweise wäre ich dankbar.
Bunge & Mahner entwerfen in 'Über die Natur der Dinge' einen ontologischen Materialismus der ohne den mystischen Firlefanz des DiaMat auskommt.
Ich weiß auch nicht, warum irgendjemand den DiaMat hiet verteidigen wolle, außer er denkt Materialismus = Wissenschaft.
Da wäre er aber einem Irrtum auferlegen. Die DDR war trotz ihres Namens auch keine Demokratie.
danke Pel.
auf die gefahr, mich zu wiederholen:
@Kellerkind
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:32:53
edit: ich habe bisher nicht verstanden, was du eigentlich willst. kannst du das für mich in 2 oder 3 sätzen, bitte nicht mehr, zusammenfassen?
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 10:49:08
Nur damit hier nicht der Eindruck entsteht, diese drittklassige Karikatur des Dialektischen Materialismus von basementboi könnte einen authentischen Eindruck von der Philosophie des Marxismus vermitteln, sei hier auf die Einstiegsliteratur verwiesen:
Friedrich Engels: Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie
http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_259.htm
Gut lesbar.
Lenin: Materialismus und Empiriokritizismus
http://www.leipziger-kritiken.de/Lenin-Werke-Band-14.pdf
Ein wenig gallig und düster-dogmatisch, aber viele treffende und scharfsinnige Überlegungen (z. B. was ist Materie, Verhältnis von relativer zu absoluter Wahrheit). Sofern überhaupt in der philosophischen Literatur erwähnt, wird mit ein paar oberflächlichen Bemerkungen darüber hinweggegangen, die diesem Werk nicht gerecht werden. Am ehesten noch Popper macht ein paar verstreute Bemerkungen, die sich um eine inhaltliche Auseinandersetzung bemühen. Falls jemand schon mal eine vernünftige Kritik dazu gelesen hat: für Literaturhinweise wäre ich dankbar.
Mit Lenin etc. und dem DiaMat haben sich z.B. Wetter, Bochenski, Theimer auseinandergesetzt.
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 10:54:25
Bunge & Mahner entwerfen in 'Über die Natur der Dinge' einen ontologischen Materialismus der ohne den mystischen Firlefanz des DiaMat auskommt.
Ich weiß auch nicht, warum irgendjemand den DiaMat hiet verteidigen wolle, außer er denkt Materialismus = Wissenschaft.
Da wäre er aber einem Irrtum auferlegen. Die DDR war trotz ihres Namens auch keine Demokratie.
Das ist doch nur Geschwätz.
ZitatEin Objekt ist nach Bunge und Mahner genau dann materiell – und damit real existent –, wenn es veränderbar ist, das heißt, wenn der Wert mindestens einer Eigenschaft des Objekts sich im Lauf der Zeit ändern kann. Dieses Kriterium ist brauchbarer als andere häufig verwendete Kriterien wie sinnliche Wahrnehmbarkeit, Massehaltigkeit oder raumzeitliche Lokalisierbarkeit. Auf diese Weise können nämlich unter anderem auch elektromagnetische Felder als materiell angesehen werden. Energie gilt nicht als immateriell, da sie als Eigenschaft materieller Objekte interpretiert wird.
http://www.spektrum.de/rezension/ueber-die-natur-der-dinge/798533
Wenn die so was schreiben, dann kennen die Lenin nicht mal dem Namen nach.
Wetter und Bochenski bieten Marxismus-Kritik aus katholischer Sicht – strukturell unfähig, platt karikierend, irreführend und unbrauchbar.
Theimer, ist das der hier?
ZitatBesonders bekannt wurde dabei sein Werk ,,Der Marxismus - Lehre, Wirkung, Kritik" (1950), welches 1985 zum 8. Mal neu aufgelegt wurde. Im Jahre 1977 erschien Theimers Buch "Die Relativitätstheorie - Lehre, Wirkung, Kritik", in welchem er Kritik an der Relativitätstheorie von Albert Einstein übte. Theimers Einwände beruhten nach Hubert Goenner jedoch auf einem offenkundig fehlerhaften Verständnis der Theorie[2], weswegen sie von der Fachwelt nicht weiter diskutiert wurden.
Klingt heiß. Wahrscheinlich ist die Relativitätstheorie auch nur geträumt.
edit: ich traue
Dir keinen vernünftigen Literaturhinweis zu. Bemüh Dich nicht.
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 11:25:34
Wetter und Bochenski bieten Marxismus-Kritik aus katholischer Sicht – strukturell unfähig, platt karikierend, irreführend und unbrauchbar.
Theimer, ist das der hier?
ZitatBesonders bekannt wurde dabei sein Werk ,,Der Marxismus - Lehre, Wirkung, Kritik" (1950), welches 1985 zum 8. Mal neu aufgelegt wurde. Im Jahre 1977 erschien Theimers Buch "Die Relativitätstheorie - Lehre, Wirkung, Kritik", in welchem er Kritik an der Relativitätstheorie von Albert Einstein übte. Theimers Einwände beruhten nach Hubert Goenner jedoch auf einem offenkundig fehlerhaften Verständnis der Theorie[2], weswegen sie von der Fachwelt nicht weiter diskutiert wurden.
Klingt heiß. Wahrscheinlich ist die Relativitätstheorie auch nur geträumt.
edit: ich traue Dir keinen vernünftigen Literaturhinweis zu. Bemüh Dich nicht.
Dann liest Du halt die DiaMat Kritik von Mario Bunge. Der passt Dir wahrscheinlich auch nicht.
Tja, eigentlich brauchst Du auch gar nichts zu lesen, sondern nur anzuerkennen, das sich das Thema DiaMat mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion erledigt hat.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Konkretes Beispiel.
Das Gesetz vom Umschlag der Qualität durch eine Veränderung der Quantität.
Wenn ich Wasser koche, fängt dieses an zu Dampfen. Das Wasser bekommt eine ganz neue Qualität.
Wenn genügend Arbeiter klassenbewußtsein besitzen, wird die bürgerliche Gesellschaft abgeschafft und in den Kommunismus verwandelt.
Das Wasserbeispiel taugt schon deswegen nicht, weil keine Veränderung der Quantität im Sinne des des folgenden Satzes stattfindet. Eswird nicht mehr Wasser, sondern verändert seinen Zustand. Wenn du einen Zusammenhang konstruieren willst, dann wenigstens einen, bei dem in beiden Fällen eine vergleichbare Ursache-Wirkungsbeziehung besteht.
Also Steigende Quantität=Veränderung der Qualität.
Dann hätten wir z.B. (um bei Wasser und Dampf zu bleiben):
Wenn ich einem Liter Wasser noch 999 Liter hinzufüge, fängt es an zu kochen/dampfen.
Wobei noch zu klären bliebe, ob die Änderung von Wasser zu Dampf wirklich eine Qualitätsveränderung ist/genannt werden kann.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Das ist aber alles Unsinn was ich hier geschrieben habe.
Da kann ich dir nur zustimmen. Du verstehst weder die Aussagen deiner Quellen, noch die Grundlagen der Existenz im allgemeinen; von so unbedeutenden Kleinigkeiten wie dem Unterschied zwischen Fakten, Beschreibungen und Meinungen ganz zu schweigen
Zitat von: 71hAhmed am 24. Mai 2014, 11:43:39
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Konkretes Beispiel.
Das Gesetz vom Umschlag der Qualität durch eine Veränderung der Quantität.
Wenn ich Wasser koche, fängt dieses an zu Dampfen. Das Wasser bekommt eine ganz neue Qualität.
Wenn genügend Arbeiter klassenbewußtsein besitzen, wird die bürgerliche Gesellschaft abgeschafft und in den Kommunismus verwandelt.
Das Wasserbeispiel taugt schon deswegen nicht, weil keine Veränderung der Quantität im Sinne des des folgenden Satzes stattfindet.
Es ist ja auch nicht von mir, sondern von Friedrich Engels, dessen Bücher hier eben zur Lektüre empfholen wurden.
Es passt schon, dass der BasementBoi bei uns hier im Spamordner schreibt.
Wir können uns als eine Art Blitzableiter sehen.
Einige haben ihren Spaß daran und an ganz anderen Stellen im Netz haben Leute weniger Generve an der Backe.
Habe ich schon erwähnt, dass ich die Arbeiten von M.C. Escher geil finde?
Die Ameisen auf dem Möbiusband passen doch ganz gut in den Thread hier:
(http://www-vrl.umich.edu/project2/moebius/escher_scr.jpg)
Zitat von: 71hAhmed am 24. Mai 2014, 11:43:39
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 23:00:13
Konkretes Beispiel.
Das Gesetz vom Umschlag der Qualität durch eine Veränderung der Quantität.
Wenn ich Wasser koche, fängt dieses an zu Dampfen. Das Wasser bekommt eine ganz neue Qualität.
Wenn genügend Arbeiter klassenbewußtsein besitzen, wird die bürgerliche Gesellschaft abgeschafft und in den Kommunismus verwandelt.
Das Wasserbeispiel taugt schon deswegen nicht ...
Die beste Kritik der Dialektik, die ich kenne, ist die von Popper: Was ist Dialektik?,
Vermutungen und Widerlegungen, S. 478-515; nebenbei: dort auch eine schlagende Kritik der Engels-Beispiele.
Zitat... Diese Bemerkungen beziehen sich besonders auf den von Marx entwickelten >Dialektischen Materialismus<. Das materialistische Element dieser Theorie läßt sich relativ leicht derart umformulieren, daß sich dagegen keine ernsthaften Einwände erheben lassen.
...
Jede beliebige Entwicklung paßt in das dialektische Schema; der Dialektiker braucht eine Widerlegung durch zukünftige Erfahrung niemals zu fürchten 14.
[Fußnote 14: In meinem Buch Logik der Forschung habe ich zu zeigen versucht, daß der wissenschaftliche Gehalt einer Theorie um so größer ist, je mehr Information sic vermittelt, je mehr sie riskiert, je mehr sie sich der Widerlegung durch zukünftige Erfahrung aussetzt. Wenn sie keine derartigen Risiken eingeht, so hat sie keinen wissenschaftlichen Gehalt; sie ist metaphysisch. An dieser Norm gemessen, können wir sagen, daß die Dialektik als Theorie der Wirklichkeit (im Gegensatz zur Methode von Versuch und Irrtum) unwissenschaftlich ist: sie ist metaphysisch.]
...
Zitat von: Conina am 24. Mai 2014, 11:55:12
Die Ameisen auf dem Möbiusband passen doch ganz gut in den Thread hier:
;)
Zitat von: Conina am 24. Mai 2014, 11:55:12
Einige haben ihren Spaß daran und an ganz anderen Stellen im Netz haben Leute weniger Generve an der Backe.
(http://www.weldotec.de/images/productbilder/34035-oelbinder.jpg)
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 10:35:09
Es kann durchaus sein, das in unserer durch und durch dinglichen Welt gar keine Naturgesetze zu finden sind, das diese nur in den Köpfen der Wissenschaftler existieren.
:hirn:
Jetzt habe ich es begriffen; dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin! Im Allgemeinen wirken die Naturgesetze. Aber wenn sie einem gerade nicht in den Kram passen, z. B. wenn sie beim Beweinen der Unterdrückung von Wunderheilern und sonstigen Scharlatanen stören, dann sind sie eingebildet.
Übrigens:
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 17:55:01
Unsinn.
Habe nie bestritten das es Naturgesetze keine Wirkung zeitigen.
Genau.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 22:47:24
Ach, der Typ ist ein Trottel.
Ich räume gerade meine Bücherregale um und habe dabei ein Zitat gefunden, das mir hier ausgezeichnet zu passen scheint. Es kommt sogar ,,Mein Kampf" drin vor.
ZitatIch erinnere mich an Gespräche, die ich in Deutschland zwischen 1930 und 1932 mit jungen Nazis und nicht mehr jungen Nazisympathisanten noch ohne gegenseitige Feindseligkeit führen konnte. Damals erfuhr ich zum ersten Mal aufs eindringlichste, was das ist: sprachlos bleiben. Da diese Diskussionen in meiner Wohnung stattfanden, konnte ich leicht zu Büchern greifen, dank denen die umstrittenen Tatsachen, auf die ich mich berief, überprüft werden konnten. Das und so viele andere verifizierbare Argumente – alles blieb ohne sichtbare Wirkung. In manchen Fällen erwies es sich, dass die Worte für meine Gesprächspartner nicht die gleiche Bedeutung hatten die für mich, wie für das Wörterbuch. Am Ende, als sie sich die logische Schwäche, ja die Unhaltbarkeit ihrer Position nicht mehr verhehlen konnten, erklärten sie, dass sie ihrer Sache nach wie vor unerschütterlich sicher wären, mir aber andererseits nicht die Urteilskraft absprechen wollten und auch nicht den redlichen Willen, anders Meinende zu verstehen. Was mir jedoch fehlte, wäre eben das Wesentliche, das rassische Empfinden und mit ihm die Fähigkeit, H. St. Chamberlains ,,Grundlagen des 19. Jahrhunderts" Adolf Hitlers ,,Mein Kampf" und Alfred Rosenbergs ,,Mythus des 20. Jahrhunderts" zu verstehen.
Aus: Manès Sperber, Nur eine Brücke zwischen Gestern und Morgen
(und ein Hoch auf Dragon Dictate)
Zitat von: Hildegard am 24. Mai 2014, 20:40:04
(und ein Hoch auf Dragon Dictate)
Sieht attraktiv aus. Aber ich werde wohl nicht auf mein ABBY Fine Reader verzichten.
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 20:14:57
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 10:35:09
Es kann durchaus sein, das in unserer durch und durch dinglichen Welt gar keine Naturgesetze zu finden sind, das diese nur in den Köpfen der Wissenschaftler existieren.
:hirn:
Jetzt habe ich es begriffen; dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin! Im Allgemeinen wirken die Naturgesetze. Aber wenn sie einem gerade nicht in den Kram passen, z. B. wenn sie beim Beweinen der Unterdrückung von Wunderheilern und sonstigen Scharlatanen stören, dann sind sie eingebildet.
Übrigens:
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 17:55:01
Unsinn.
Habe nie bestritten das es Naturgesetze keine Wirkung zeitigen.
Genau.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2014, 22:47:24
Ach, der Typ ist ein Trottel.
Das ist eine ernsthafte philosophische Frage. Und natürlich wird diese immer und immer wieder indirekt von 'Scharlatanen' gestellt.
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 21:38:04
Das ist eine ernsthafte philosophische Frage. Und natürlich wird diese immer und immer wieder indirekt von 'Scharlatanen' gestellt.
Da hast Du recht. Bis auf die Anführungszeichen, die sind daneben. Das berührt die Grundfrage der Philosophie, wie Du als Kenner des DiaMat weißt. Ich empfehle nochmals die oben erwähnte Lenin-Lektüre.
Ich habe diese Bücher zum DiaMat vor 6-7 Jahren gelesen und ich muss sagen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht
Zum Schluß:
Psiram.com - critical thinking for everybody
For everybody also.
Wie wollt Ihr dieses Ziel umsetzen? Bestimmt nicht, in dem ihr Euch über weniger gebildetet Leute lustig macht.
Ich habe tatsächlich ein Herz für die Verlierer der Wissenschaft, weil sie Fragen stellen die tatsächlich manchmal das grundlegendste der menschlichen Erkenntnis berühren.
Ihr nicht?
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:00:40
Ich habe diese Bücher zum DiaMat vor 6-7 Jahren gelesen und ich muss sagen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht
Zum Schluß:
Psiram.com - critical thinking for everybody
For everybody also.
Wie wollt Ihr dieses Ziel umsetzen? Bestimmt nicht, in dem ihr Euch über weniger gebildetet Leute lustig macht.
Ich habe tatsächlich ein Herz für die Verlierer der Wissenschaft, weil sie Fragen stellen die tatsächlich manchmal das grundlegendste der menschlichen Erkenntnis berühren.
Ihr nicht?
Nein.
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 22:02:19
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:00:40
Ich habe diese Bücher zum DiaMat vor 6-7 Jahren gelesen und ich muss sagen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht
Zum Schluß:
Psiram.com - critical thinking for everybody
For everybody also.
Wie wollt Ihr dieses Ziel umsetzen? Bestimmt nicht, in dem ihr Euch über weniger gebildetet Leute lustig macht.
Ich habe tatsächlich ein Herz für die Verlierer der Wissenschaft, weil sie Fragen stellen die tatsächlich manchmal das grundlegendste der menschlichen Erkenntnis berühren.
Ihr nicht?
Nein.
Was mir vollkommen egal ist.
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:00:40
... Verlierer der Wissenschaft ...
Kann es in der Wissenschaft überhaupt Verlierer geben?
Wissenschaft ist eine Methode zum Erkenntnisgewinn. Auch die Erkenntnis sich geirrt zu haben, ist ein Gewinn.
Verlierer sind doch eigentlich nur diejenigen, die nicht bereit sind, den eigenen Irrtum einzugestehen und an widerlegten Dingen festhalten. Damit verlassen sie aber auch das Feld der Wissenschaft, sind also nicht Verlierer derselben.
Zitat von: Truhe am 24. Mai 2014, 22:22:00
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:00:40
... Verlierer der Wissenschaft ...
Kann es in der Wissenschaft überhaupt Verlierer geben?
Wissenschaft ist eine Methode zum Erkenntnisgewinn. Auch die Erkenntnis sich geirrt zu haben, ist ein Gewinn.
Verlierer sind doch eigentlich nur diejenigen, die nicht bereit sind, den eigenen Irrtum einzugestehen und an widerlegten Dingen festhalten. Damit verlassen sie aber auch das Feld der Wissenschaft, sind also nicht Verlierer derselben.
Stimmt.
Sogar Paul Feyerabend schreibt, das der Wissenschaft nix zu blöd ist, um Gewissheit, daher Erkenntnis zu erlangen.
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:21:46
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 22:02:19
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:00:40
Ich habe diese Bücher zum DiaMat vor 6-7 Jahren gelesen und ich muss sagen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht
Zum Schluß:
Psiram.com - critical thinking for everybody
For everybody also.
Wie wollt Ihr dieses Ziel umsetzen? Bestimmt nicht, in dem ihr Euch über weniger gebildetet Leute lustig macht.
Ich habe tatsächlich ein Herz für die Verlierer der Wissenschaft, weil sie Fragen stellen die tatsächlich manchmal das grundlegendste der menschlichen Erkenntnis berühren.
Ihr nicht?
Nein.
Was mir vollkommen egal ist.
Das hätte keiner Ewähnung bedurft; das war offensichtlich. Dir ist alles egal.
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 22:30:40
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:21:46
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 22:02:19
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:00:40
Ich habe diese Bücher zum DiaMat vor 6-7 Jahren gelesen und ich muss sagen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht
Zum Schluß:
Psiram.com - critical thinking for everybody
For everybody also.
Wie wollt Ihr dieses Ziel umsetzen? Bestimmt nicht, in dem ihr Euch über weniger gebildetet Leute lustig macht.
Ich habe tatsächlich ein Herz für die Verlierer der Wissenschaft, weil sie Fragen stellen die tatsächlich manchmal das grundlegendste der menschlichen Erkenntnis berühren.
Ihr nicht?
Nein.
Was mir vollkommen egal ist.
Das hätte keiner Ewähnung bedurft; das war offensichtlich. Dir ist alles egal.
Lol, noch mehr Beleidigungen..
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:38:23
Lol, noch mehr Beleidigungen..
Du wirst doch jetzt nicht die Contenance verlieren, gerade wenn es so schön ist?
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 22:45:33
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:38:23
Lol, noch mehr Beleidigungen..
Du wirst doch jetzt nicht die Contenance verlieren, gerade wenn es so schön ist?
Natürlich nicht.
Ich leide gerne wenn es meinen Werten enspricht.
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:54:34
Ich leide gerne wenn es meinen Werten enspricht.
Deine Werte sind wohl die der Wunderheiler und Scharlatane.
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 22:58:17
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:54:34
Ich leide gerne wenn es meinen Werten enspricht.
Deine Werte sind wohl die der Wunderheiler und Scharlatane.
BlibbiBlabbiBluub.
Wenn Ihr den Troll noch länger füttert, begeht irgendwann die Datenbank Suizid.
Zitat von: Warze am 25. Mai 2014, 09:15:43
Wenn Ihr den Troll noch länger füttert, begeht irgendwann die Datenbank Suizid.
Lass ihnen doch ihr Spielzeug :teufel, ein bisschen Entspannung braucht jeder. Wenn es langweilig wird, hören sie schon von alleine auf.
Ich habe nur Bedenken, dass der Server seinen Müll irgendwann nicht mehr verkraftet. :-D
https://twitter.com/BasementBoi/status/470328010416357378
Die KI haben wir abgeschaltet, der Server hat keinerlei Erkenntnisfähigkeit mehr und verwaltet nur Nullen und Einsen. Es wäre zu grausam, das empfindsamen Wesenheiten zuzumuten. ;)
Zitat von: 71hAhmed am 25. Mai 2014, 09:36:05
Die KI haben wir abgeschaltet, der Server hat keinerlei Erkenntnisfähigkeit mehr und verwaltet nur Nullen und Einsen. Es wäre zu grausam, das empfindsamen Wesenheiten zuzumuten. ;)
Der KITA-Filter läuft zusätzlich, sehe noch keine Gefahr.
(Kyber Incontinent Transhuman Absorber)
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:00:40
Psiram.com - critical thinking for everybody
For everybody also.
Wie wollt Ihr dieses Ziel umsetzen? Bestimmt nicht, in dem ihr Euch über weniger gebildetet Leute lustig macht.
Ich habe tatsächlich ein Herz für die Verlierer der Wissenschaft, weil sie Fragen stellen die tatsächlich manchmal das grundlegendste der menschlichen Erkenntnis berühren.
Ihr nicht?
Na, BasementBoi, wie gefällt Dir unser neuer Gastbeitrag im Blog?
http://blog.psiram.com/2014/05/miracle-mineral-supplement-der-wahnsinn-geht-weiter/
:teufel
Zitat von: Pelacani am 25. Mai 2014, 15:37:34
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 22:00:40
Psiram.com - critical thinking for everybody
For everybody also.
Wie wollt Ihr dieses Ziel umsetzen? Bestimmt nicht, in dem ihr Euch über weniger gebildetet Leute lustig macht.
Ich habe tatsächlich ein Herz für die Verlierer der Wissenschaft, weil sie Fragen stellen die tatsächlich manchmal das grundlegendste der menschlichen Erkenntnis berühren.
Ihr nicht?
Na, BasementBoi, wie gefällt Dir unser neuer Gastbeitrag im Blog?
http://blog.psiram.com/2014/05/miracle-mineral-supplement-der-wahnsinn-geht-weiter/
:teufel
Soll doch jeder Chlorbleiche trinken, wenn er sich etwas davon verspricht.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anything_goes
Zitat von: BasementBoi am 25. Mai 2014, 15:49:39
Soll doch jeder Chlorbleiche trinken, wenn er sich etwas davon verspricht.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anything_goes
Unter Deiner mitleidheischenden Maske steckt ein gelangweilter Zyniker. Das ist auch der Kern des
Anything goes.
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 22:30:40
Dir ist alles egal.
:troll
Zitat von: Pelacani am 25. Mai 2014, 15:54:48
Unter Deiner mitleidheischenden Maske steckt ein gelangweilter Zyniker. Das ist auch der Kern des Anything goes.
Er erinnert mich bisschen an den:
(http://content.internetvideoarchive.com/content/photos/7239/30405805_.jpg)
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 17:57:35
..Auch hier gibt es Verlierer. Frauen, Kinder, Ausländer, und andere Minderheiten...
Wahrscheinlich haben auch für diese Personengruppen die Psiram Mitglieder kein Mitleid...
Eltern von Asperger-Kindern zum Beispiel. Und betroffene Kinder und Jugendliche. Und erwachsene Aspies. Alle, die von diesen aggressiven MMS-Beutelschneidern gepestet und diskriminiert werden.
Im Gegensatz zu dir, Kellerknabe, hat Psiram für diese Menschen ein Herz.
Dir selbst scheint es aber gleichgültig zu sein, wenn durchgeknallte skrupellose Spinner dafür werben, betroffenen Kindern Einläufe mit Chlorbleiche zu verabreichen.
Zitat von: Groucho am 25. Mai 2014, 16:11:36
Zitat von: Pelacani am 25. Mai 2014, 15:54:48
Unter Deiner mitleidheischenden Maske steckt ein gelangweilter Zyniker. Das ist auch der Kern des Anything goes.
Er erinnert mich bisschen an den:
(http://content.internetvideoarchive.com/content/photos/7239/30405805_.jpg)
Er erinnert mich bisschen an den beim Lesen von Psiram:
(http://abload.de/img/a-clockwork-orange-47izo0g.jpg)
Zitat von: sweeper am 25. Mai 2014, 16:15:06
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 17:57:35
..Auch hier gibt es Verlierer. Frauen, Kinder, Ausländer, und andere Minderheiten...
Wahrscheinlich haben auch für diese Personengruppen die Psiram Mitglieder kein Mitleid...
Eltern von Asperger-Kindern zum Beispiel. Und betroffene Kinder und Jugendliche. Und erwachsene Aspies. Alle, die von diesen aggressiven MMS-Beutelschneidern gepestet und diskriminiert werden.
Im Gegensatz zu dir, Kellerknabe, hat Psiram für diese Menschen ein Herz.
Dir selbst scheint es aber gleichgültig zu sein, wenn durchgeknallte skrupellose Spinner dafür werben, betroffenen Kindern Einläufe mit Chlorbleiche zu verabreichen.
Früher, schickte man Missionare nach Afrika, um den Negern christliche Werte und zivilisiertheit nahezubringen.
Heute schickt man eher Wissenschaftler um die Leute auf den Pfad der Vernunft zu bringen. Das ist zugegebenermaßen sehr anmaßend.
Während die Quacksalber vielleicht noch davon ausgehen, das die Leute selber schuld sind, wenn sie dumme Entscheidungen treffen, wird von wissenschaftlich argumentierenden Menschen, der Mehrheit diese Restvernunft abgesprochen.
Und das, stößt verständlicherweise bei vielen Esoanhàngern auf Ablehnung.
Du weichst in Allgemeinplätze aus.
Worin besteht deiner Meinung nach die "Anmaßung" der Wissenschaft?
Und was soll das heißen:
ZitatWährend die Quacksalber vielleicht noch davon ausgehen, das die Leute selber schuld sind, wenn sie dumme Entscheidungen treffen, wird von wissenschaftlich argumentierenden Menschen, der Mehrheit diese Restvernunft abgesprochen.
?
Das gibt überhaupt keinen Sinn.
Zitat von: sweeper am 26. Mai 2014, 13:36:59
Du weichst in Allgemeinplätze aus.
Und was soll das heißen:
ZitatWährend die Quacksalber vielleicht noch davon ausgehen, das die Leute selber schuld sind, wenn sie dumme Entscheidungen treffen, wird von wissenschaftlich argumentierenden Menschen, der Mehrheit diese Restvernunft abgesprochen.
?
Das gibt überhaupt keinen Sinn.
Ich dachte ich wäre heute für die Betreuung eingeteilt?..... auch gut.
Zitat von: Belbo am 26. Mai 2014, 13:39:56
Zitat von: sweeper am 26. Mai 2014, 13:36:59
Du weichst in Allgemeinplätze aus.
Und was soll das heißen:
ZitatWährend die Quacksalber vielleicht noch davon ausgehen, das die Leute selber schuld sind, wenn sie dumme Entscheidungen treffen, wird von wissenschaftlich argumentierenden Menschen, der Mehrheit diese Restvernunft abgesprochen.
?
Das gibt überhaupt keinen Sinn.
Ich dachte ich wäre heute für die Betreuung eingeteilt?..... auch gut.
Von mir aus kann der Kellerjunge weiter dadaistische Monologe führen.
Zitat von: sweeper am 26. Mai 2014, 13:41:37
Zitat von: Belbo am 26. Mai 2014, 13:39:56
Zitat von: sweeper am 26. Mai 2014, 13:36:59
Du weichst in Allgemeinplätze aus.
Und was soll das heißen:
ZitatWährend die Quacksalber vielleicht noch davon ausgehen, das die Leute selber schuld sind, wenn sie dumme Entscheidungen treffen, wird von wissenschaftlich argumentierenden Menschen, der Mehrheit diese Restvernunft abgesprochen.
?
Das gibt überhaupt keinen Sinn.
Ich dachte ich wäre heute für die Betreuung eingeteilt?..... auch gut.
Von mir aus kann der Kellerjunge weiter dadaistische Monologe führen.
Welch Raum ohne der Liebe Glück! Raum und Fäden, die Fäden ja. Firnamente - ablehnen und Gymnastik! gewürz - weise und großzügig! Weg! Auch Philosophen, haben weise zu sein! Und träumt von ewigem Glück! Und selbst die Götter bleiben weg.
Lord ByeRon:
What area without the joy of love! Space and threads, the threads, yes. Firnamente - reject and gymnastics! spice - wise and generous! Way! Even philosophers have to be wise! And dreams of eternal happiness! And even the gods to stay away.
Zitat von: sweeper am 26. Mai 2014, 13:36:59
Und was soll das heißen:
ZitatWährend die Quacksalber vielleicht noch davon ausgehen, das die Leute selber schuld sind, wenn sie dumme Entscheidungen treffen, wird von wissenschaftlich argumentierenden Menschen, der Mehrheit diese Restvernunft abgesprochen.
?
Das gibt überhaupt keinen Sinn.
Es ergibt wohl den Sinn, dass er meint, dass spinnen auch eine Vernunftentscheidung wäre. In seinem Fall scheint das sogar zu funktionieren.
ZitatSpace and threads, the threads, yes.
Also,
ein Thread reicht momentan definitiv ... :stirn
ZitatEs ergibt wohl den Sinn, dass er meint, dass spinnen auch eine Vernunftentscheidung wäre. In seinem Fall scheint das sogar zu funktionieren.
Ich lese das so:
"Da die Menschen selbst Schuld sind an ihrer Dummheit, dürfen sie von den Quacks ausgebeutet werden - auf diese Weise wird die Dummheit wenigstens von den Quacks als eigenständige und damit mündige Entscheidung anerkannt.
Wissenschaft hingegen entmündigt, da sie aufgrund ihrer rationalen und nachprüfbaren Entscheidungsgrundlage den Menschen die Möglichkeit nimmt, in Würde zu einer dummen Entscheidung zu stehen." :crazy :crazy :crazy
Zitat von: sweeper am 26. Mai 2014, 13:41:37
Von mir aus kann der Kellerjunge weiter dadaistische Monologe führen.
Jetzt weiß ich! Woran Kellerjunge mich erinnert. Weniger an Kubrick, sondern Ubu roi:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Ubu_roi (http://fr.wikipedia.org/wiki/Ubu_roi)
oder auf deutsch:
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig_Ubu (http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig_Ubu)
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f2/Ubu.gif/220px-Ubu.gif)
Zitat von: sweeper am 26. Mai 2014, 14:02:05
Ich lese das so:
"Da die Menschen selbst Schuld sind an ihrer Dummheit, dürfen sie von den Quacks ausgebeutet werden - auf diese Weise wird die Dummheit wenigstens von den Quacks als eigenständige und damit mündige Entscheidung anerkannt.
Wissenschaft hingegen entmündigt, da sie aufgrund ihrer rationalen und nachprüfbaren Entscheidungsgrundlage den Menschen die Möglichkeit nimmt, in Würde zu einer dummen Entscheidung zu stehen."
:crazy :crazy :crazy
So meinte ich das. Du hast es nur vollendet ausformuliert ;D
Zitat von: sweeper am 26. Mai 2014, 14:02:05
ZitatSpace and threads, the threads, yes.
Also, ein Thread reicht momentan definitiv ... :stirn
ZitatEs ergibt wohl den Sinn, dass er meint, dass spinnen auch eine Vernunftentscheidung wäre. In seinem Fall scheint das sogar zu funktionieren.
Ich lese das so:
"Da die Menschen selbst Schuld sind an ihrer Dummheit, dürfen sie von den Quacks ausgebeutet werden - auf diese Weise wird die Dummheit wenigstens von den Quacks als eigenständige und damit mündige Entscheidung anerkannt.
Wissenschaft hingegen entmündigt, da sie aufgrund ihrer rationalen und nachprüfbaren Entscheidungsgrundlage den Menschen die Möglichkeit nimmt, in Würde zu einer dummen Entscheidung zu stehen."
:crazy :crazy :crazy
Nicht doch eher:
Du bist ein Kellerjunge, sicherlich! Trinken und asten! Was asten die Chlorbleichen? Wochen!? So aggressiv und so anarchistisch trinken die Blinden.
Zitat von: Belbo am 26. Mai 2014, 14:16:45
Du bist ein Kellerjunge, sicherlich! Trinken und asten! Was asten die Chlorbleichen? Wochen!? So aggressiv und so anarchistisch trinken die Blinden.
Dann möchte ich noch dies in die Debatte werfen:
Zitat
Sire, so nehmt dies!
Und das dem seinen Gleiche!
Wo wir es muten, auf den Stuten,
ist es nicht und in dem Hufe Sternenstaub.
Der Wälder Knarzen,
der Gräser klirren,
auf der Stufe umgedreht.
Im Gleichen gefunden das Verlorene,
im Stein das Verritzte gemeißelt.
Zermalmt gebackener ewiger Auflauf.
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2014, 14:31:25
Zitat von: Belbo am 26. Mai 2014, 14:16:45
Du bist ein Kellerjunge, sicherlich! Trinken und asten! Was asten die Chlorbleichen? Wochen!? So aggressiv und so anarchistisch trinken die Blinden.
Dann möchte ich noch dies in die Debatte werfen:
Zitat
Sire, so nehmt dies!
Und das dem seinen Gleiche!
Wo wir es muten, auf den Stuten,
ist es nicht und in dem Hufe Sternenstaub.
Der Wälder Knarzen,
der Gräser klirren,
auf der Stufe umgedreht.
Im Gleichen gefunden das Verlorene,
im Stein das Verritzte gemeißelt.
Zermalmt gebackener ewiger Auflauf.
:'( wahr :'( so :'( wahr :'(
Du hast meine Seele tief berührt. Dank!
Es war mal wieder der gleiche
(der Bleiche nach eine Leiche)
Kellerknabe,
der angab, er habe
gelesen so vieles Wissen
dass wir uns bepissen
denn ohne Verstand
ist Gelesenes nur Tand.
Ich hatte die Tage einen kleinen Shitstorm auf twitter, weil ich von einer übergewichtigen Feministin wissen wollte, ob es Belege dafür gibt, ob die Medien übergewichtigen Menschen Schaden zufügen.
Danach wurde ich als Arschloch bezeichnet und verschiedenst beschimpft. Nun sieht es wohl aus, als lände ich auf einer atheistisch/feministischen Blockliste, wo meine 'vergehen' wahrscheinlich photographisch dokumentiert werden...mal sehen.
Ich dachte ich heul mich mal ein bißchen hier aus. Thematisch passt es ja irgendwie zu Psiram, weil dort auf twitter Leute argumentieren, die aufgrund ihres Übergewichts, anscheinend einen bevorzugten Zugang zur Realität haben.
Oder stell ich mich nur dumm an?
Diese Frau beschwert sich z.B.: https://twitter.com/the_author_/status/472348769766604800
Warum suchst du dir nicht einfach Freunde?
Zitat von: BasementBoi am 31. Mai 2014, 09:15:21
Ich dachte ich heul mich mal ein bißchen hier aus. Thematisch passt es ja irgendwie zu Psiram, weil dort auf twitter Leute argumentieren, die aufgrund ihres Übergewichts, anscheinend einen bevorzugten Zugang zur Realität haben.
Die haben keinen bevorzugten Zugang zur Realität, die haben nur aufgrund ihres festgefügten Glaubens-und Weltbildes ein hohes Level an Rechtschaffenheit erreicht, das es gestatten, über Fragen des Nach/Beweises großzügig hinwegzusehen, wenn es der eigenen Position dienlich ist.
Abgesehen davon kann ich durchaus nachvollziehen, daß mensch sich subjektiv geschädigt fühlt, weil die eigene Figur nicht so wirklich zum öffentlich sichtbaren und "geforderten" Ideal passt.
Zitat von: BasementBoi am 31. Mai 2014, 09:15:21
Oder stell ich mich nur dumm an?
Zitat von: Kellerkind
Auch hier gibt es Verlierer. Frauen, Kinder, Ausländer, und andere Minderheiten, die von der Mehrheit gegängelt wird.
Erstens ist jeder mal irgendwo der Looser und zweitens, wenn du dich in solcher Gesellschaft rumtreibst und die Folgen nicht verträgst, selbst schuld.
Zitat von: celsus am 31. Mai 2014, 10:30:57
Warum suchst du dir nicht einfach Freunde?
.....könnte nicht Autoerotik auch eine Hilfe für ihn sein?
Zitat von: 71hAhmed am 31. Mai 2014, 10:36:23
Zitat von: BasementBoi am 31. Mai 2014, 09:15:21
Ich dachte ich heul mich mal ein bißchen hier aus. Thematisch passt es ja irgendwie zu Psiram, weil dort auf twitter Leute argumentieren, die aufgrund ihres Übergewichts, anscheinend einen bevorzugten Zugang zur Realität haben.
Die haben keinen bevorzugten Zugang zur Realität, die haben nur aufgrund ihres festgefügten Glaubens-und Weltbildes ein hohes Level an Rechtschaffenheit erreicht, das es gestatten, über Fragen des Nach/Beweises großzügig hinwegzusehen, wenn es der eigenen Position dienlich ist.
Abgesehen davon kann ich durchaus nachvollziehen, daß mensch sich subjektiv geschädigt fühlt, weil die eigene Figur nicht so wirklich zum öffentlich sichtbaren und "geforderten" Ideal passt.
Zitat von: BasementBoi am 31. Mai 2014, 09:15:21
Oder stell ich mich nur dumm an?
Zitat von: Kellerkind
Auch hier gibt es Verlierer. Frauen, Kinder, Ausländer, und andere Minderheiten, die von der Mehrheit gegängelt wird.
Erstens ist jeder mal irgendwo der Looser und zweitens, wenn du dich in solcher Gesellschaft rumtreibst und die Folgen nicht verträgst, selbst schuld.
Ich vertrag das schon.
Die vertragen mich nicht. Hier behauptet besagte Frau, allein mit meiner Nachfrage über twitter, würde ich dicke Menschen verletzen bzw. ihnen Verletzungen zufügen.
https://twitter.com/Shakestweetz/status/472079570410430464
Komisches Völkchen.
Zitat von: celsus am 31. Mai 2014, 10:30:57
Warum suchst du dir nicht einfach Freunde?
Haha, irgendwie zieht es mich immer zu Leuten, die mich nicht leiden können.
Zitat von: Belbo am 31. Mai 2014, 10:45:58
Zitat von: celsus am 31. Mai 2014, 10:30:57
Warum suchst du dir nicht einfach Freunde?
.....könnte nicht Autoerotik auch eine Hilfe für ihn sein?
Ich bin da jetzt kein Experte, aber oft wird das nicht als vollwertiger Ersatz für zwischenmenschliche Kommunikation wahrgenommen.
Zitat von: BasementBoi am 31. Mai 2014, 11:32:08
Haha, irgendwie zieht es mich immer zu Leuten, die mich nicht leiden können.
Dann bist Du hier doch genau richtig. Du kannst mit vollstem Unverständnis rechnen!
Zitat von: Groucho am 31. Mai 2014, 12:35:37
Zitat von: BasementBoi am 31. Mai 2014, 11:32:08
Haha, irgendwie zieht es mich immer zu Leuten, die mich nicht leiden können.
Dann bist Du hier doch genau richtig. Du kannst mit vollstem Unverständnis rechnen!
Schon tragisch, dass manche Leute das Pech haben, IMMER auf blöde Mobber und Hater zu treffen...
Zitat von: sweeper am 31. Mai 2014, 12:55:25
Zitat von: Groucho am 31. Mai 2014, 12:35:37
Zitat von: BasementBoi am 31. Mai 2014, 11:32:08
Haha, irgendwie zieht es mich immer zu Leuten, die mich nicht leiden können.
Dann bist Du hier doch genau richtig. Du kannst mit vollstem Unverständnis rechnen!
Schon tragisch, dass manche Leute das Pech haben, IMMER auf blöde Mobber und Hater zu treffen...
Da verwechselt wer Ursache und Wirkung.......
Zitat von: sweeper am 31. Mai 2014, 12:55:25
Schon tragisch, dass manche Leute das Pech haben, IMMER auf blöde Mobber und Hater zu treffen...
virtuelles Ritzen ...
Zitat von: sweeper am 31. Mai 2014, 12:55:25
Schon tragisch, dass manche Leute das Pech haben, IMMER auf blöde Mobber und Hater zu treffen...
Wieso tragisch/Pech? Uraltes Wissen sagt uns doch, daß ALLES, was einem zustößt aufgrund der EWIGEN KARMISCHEN GESETZE so und nicht anders passiert.
Muss man sich noch wundern?
https://twitter.com/basementboi/status/472085613701636096
Zitat@BasementBoi: @AllisonGranted @Shakestweetz @scATX Mental illness does not exists. So no, you can't compare it to physical illness
Zitat von: sweeper am 01. Juni 2014, 16:38:21
Muss man sich noch wundern?
https://twitter.com/basementboi/status/472085613701636096
Zitat@BasementBoi: @AllisonGranted @Shakestweetz @scATX Mental illness does not exists. So no, you can't compare it to physical illness
Und?
Zitat von: BasementBoi am 02. Juni 2014, 22:54:10
Zitat von: sweeper am 01. Juni 2014, 16:38:21
Muss man sich noch wundern?
https://twitter.com/basementboi/status/472085613701636096
Zitat@BasementBoi: @AllisonGranted @Shakestweetz @scATX Mental illness does not exists. So no, you can't compare it to physical illness
Und?
Dir fällt wirklich nichts auf? Echt jetzt?
Es heißt "does not exist"! - Ohne "s" am Ende!
Zitat von: celsus am 02. Juni 2014, 23:43:52
Zitat von: BasementBoi am 02. Juni 2014, 22:54:10
Zitat von: sweeper am 01. Juni 2014, 16:38:21
Muss man sich noch wundern?
https://twitter.com/basementboi/status/472085613701636096
Zitat@BasementBoi: @AllisonGranted @Shakestweetz @scATX Mental illness does not exists. So no, you can't compare it to physical illness
Und?
Dir fällt wirklich nichts auf? Echt jetzt?
Es heißt "does not exist"! - Ohne "s" am Ende!
Joa, da sind auch noch einige Gramatikfehler. Aber die meisten verstehen was ich meine.
'Mental illnesses do not exist' fänd ich im nachhinein sogar noch besser.
@BasementBoi:
Und worauf gründest du diese deine Einschätzung?
Und benutzt auf Twitter im gleichen Atemzug das Wort "Science" ?
Zitat von: sweeper am 03. Juni 2014, 07:15:19
@BasementBoi:
Und worauf gründest du diese deine Einschätzung?
Und benutzt auf Twitter im gleichen Atemzug das Wort "Science" ?
Z.B: http://pflasterritzenflora.ppsk.de/gibt-es-psychische-krankheiten/
....oder auch.
http://literatur-schweden.blogspot.co.at/2012/10/lars-jansson-und-die-familie-mumintroll.html
Zitat....oder auch.
wobei Dein Vorschlag imho wesentlich wesentlicher ist, Belbo (https://forum.psiram.com/index.php?topic=12911.msg165669#msg165669).
Zitat von: BasementBoi am 03. Juni 2014, 09:38:34
Zitat von: sweeper am 03. Juni 2014, 07:15:19
@BasementBoi:
Und worauf gründest du diese deine Einschätzung?
Und benutzt auf Twitter im gleichen Atemzug das Wort "Science" ?
Z.B: http://pflasterritzenflora.ppsk.de/gibt-es-psychische-krankheiten/
Ulrich Gresch existiert doch überhaupt nicht.Ich ändere meine naturalistische Sicht natürlich gerne, wenn mir jemand zweifelsfrei einen Biomarker für seine Existenz nennen kann. Bis dahin ist er eine reine Erfindung. Man hat Dir einen Bären aufgebunden.
ZitatEs gibt keine "psychischen Krankheiten"! [...] Man zeige mir, und dies wäre die einfachste Lösung, einen Depressiven, einen Schizophrenen, einen Menschen mit Zwangsstörung, beispielsweise, der einen Biomarker aufweist, der eindeutig mit einem körperlich krankhaften und ursächlich verantwortlichen Prozess bei dem Betroffenen zusammenhängt.
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/gibt-es-psychische-krankheiten/
Ah, endlich mal einer mit Durchblick. Man zeige mir einen Kranken mit Migräne, essentiellem Tremor, Dystonie beispielsweise, der einen Biomarker aufweist. Alle nur ,,Opfer einer Mutmaßung", alle nur von den Ärzten erfunden, damit ,,sie eine Menge ,Patienten' behandeln können".
@BasementBoi:
Der HU Gresch lebt halt in seiner eigenen kleinen Welt (man kennt ihn dort...) und liest nur das, was seine Vorurteile bestätigt: Cherrypicking pur.
Wir hatten ihn neulich schon mal:
http://forum.psiram.com/index.php?topic=12864.msg164651#msg164651
Zitat von: sweeper am 03. Juni 2014, 13:16:39
Der HU Gresch lebt halt in seiner eigenen kleinen Welt
Schöne Biotope; Kellergewölbe, Pflasterritzen ...
@Groucho:
Mit Pflasterritzen-Besiedlung verhält es sich so: das kann ganz hübsch aussehen und wirkt so genügsam.
Wenn man das Zeuch aber nicht zwischendurch entfernt, verschiebt es die Platten und ruiniert dir die Wege...
Zitat von: Pelacani am 03. Juni 2014, 11:19:29
ZitatEs gibt keine "psychischen Krankheiten"! [...] Man zeige mir, und dies wäre die einfachste Lösung, einen Depressiven, einen Schizophrenen, einen Menschen mit Zwangsstörung, beispielsweise, der einen Biomarker aufweist, der eindeutig mit einem körperlich krankhaften und ursächlich verantwortlichen Prozess bei dem Betroffenen zusammenhängt.
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/gibt-es-psychische-krankheiten/
Ah, endlich mal einer mit Durchblick. Man zeige mir einen Kranken mit Migräne, essentiellem Tremor, Dystonie beispielsweise, der einen Biomarker aufweist. Alle nur ,,Opfer einer Mutmaßung", alle nur von den Ärzten erfunden, damit ,,sie eine Menge ,Patienten' behandeln können".
Vielleicht ließt Du auch mal die anderen Artikel auf der Seite.
Im übrigen stimmt auch Christoph Bördlein mit Gresch überein, das ein Abschied vom Krankheitsbegriff von nöten ist.
http://www.verhalten.org/angewandte/depression.html
Alles Spinner, oder?
Zitat von: BasementBoi am 03. Juni 2014, 17:52:40
Zitat von: Pelacani am 03. Juni 2014, 11:19:29
ZitatEs gibt keine "psychischen Krankheiten"! [...] Man zeige mir, und dies wäre die einfachste Lösung, einen Depressiven, einen Schizophrenen, einen Menschen mit Zwangsstörung, beispielsweise, der einen Biomarker aufweist, der eindeutig mit einem körperlich krankhaften und ursächlich verantwortlichen Prozess bei dem Betroffenen zusammenhängt.
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/gibt-es-psychische-krankheiten/
Ah, endlich mal einer mit Durchblick. Man zeige mir einen Kranken mit Migräne, essentiellem Tremor, Dystonie beispielsweise, der einen Biomarker aufweist. Alle nur ,,Opfer einer Mutmaßung", alle nur von den Ärzten erfunden, damit ,,sie eine Menge ,Patienten' behandeln können".
Vielleicht ließt Du auch mal die anderen Artikel auf der Seite.
Wenn der erste "Artikel" auf der Seite schon Schwachsinn ist, warum sollte ich mir die andern dann auch noch antun? Ich hab doch meine Zeit nicht im Lotto gewonnen.
Zitat von: BasementBoi am 03. Juni 2014, 17:52:40
Im übrigen stimmt auch Christoph Bördlein mit Gresch überein, das ein Abschied vom Krankheitsbegriff von nöten ist.
http://www.verhalten.org/angewandte/depression.html
Alles Spinner, oder?
Das ist eine völlig andere Preisklasse:
ZitatZiel einer Fortentwicklung der Verhaltensanalyse auf dem Gebiet der Depression müsse daher, so Kanter, Callaghan, Landes, Busch und Brown (2004) eine Abkehr von der Methode ,,eine Diagnose – eine Behandlungsmethode" sein. Vielmehr sollte die Behandlung je nach der individuellen Symptomatik individualisiert erfolgen. Langfristig ist ohnehin ein Abschied vom medizinischen Krankheitsbegriff angezeigt.
Gemeint ist die sukzessive Auflösung des Krankheitsbegriffs (Morbus) in mehr syndromale oder stratifizierte Einheiten, in Richtung einer ,,personalisierten Medizin" (ein Begriff, unter dem jeder etwas anderes versteht - und er wird in so einer fernen Zukunft in Realitätsnähe rücken, dass ich das wohl nicht mehr erleben werde).
Es ist lächerlich, daraus eine ,,Übereinstimmung" zwischen Bördlein und Gresch herausleßen zu wollen.
Zitat von: Pelacani am 03. Juni 2014, 19:24:45
Zitat von: BasementBoi am 03. Juni 2014, 17:52:40
Im übrigen stimmt auch Christoph Bördlein mit Gresch überein, das ein Abschied vom Krankheitsbegriff von nöten ist.
http://www.verhalten.org/angewandte/depression.html
Alles Spinner, oder?
Das ist eine völlig andere Preisklasse:
ZitatZiel einer Fortentwicklung der Verhaltensanalyse auf dem Gebiet der Depression müsse daher, so Kanter, Callaghan, Landes, Busch und Brown (2004) eine Abkehr von der Methode ,,eine Diagnose – eine Behandlungsmethode" sein. Vielmehr sollte die Behandlung je nach der individuellen Symptomatik individualisiert erfolgen. Langfristig ist ohnehin ein Abschied vom medizinischen Krankheitsbegriff angezeigt.
Gemeint ist die sukzessive Auflösung des Krankheitsbegriffs (Morbus) in mehr syndromale oder stratifizierte Einheiten, in Richtung einer ,,personalisierten Medizin" (ein Begriff, unter dem jeder etwas anderes versteht - und er wird in so einer fernen Zukunft in Realitätsnähe rücken, dass ich das wohl nicht mehr erleben werde).
Es ist lächerlich, daraus eine ,,Übereinstimmung" zwischen Bördlein und Gresch herausleßen zu wollen.
Herr Bördlein scheint das aber anders zu sehen, teilt er doch laut Eigenauskunft die Skepsis am Krankheitsbegriff mit Herrn Gresch. (Siehe Kommentare)
http://verhalten.wordpress.com/2014/05/02/nlp-als-pseudowissenschaft/
......cherrypicking......
Zitat von: Belbo am 03. Juni 2014, 23:02:39
......cherrypicking......
Nö, es gibt ja gute Gründe, warum radikale Behavioristen den Krankheitsbegriff ablehnen. Das ist keine zufällige Übereinstimmung, sondern eine grundsätzliche.
Ich möchte Herrn Gresch & Herrn Bördlein hier natürlich nichts in den Mund legen, aber ich weiß warum beide 'psychische Krankheiten' mit Skepsis betrachten.
Double post.
@BasementBoi:
Nun ist es so, dass "radikale Behavioristen" mit "echten" psychiatrische Patienten wohl kaum in Berührung kommen werden. Die machen nämlich zu Recht einen großen Bogen um Leute, die ihnen erklären wollen, ihre Leiden seien nur schlechte Angewohnheiten (Gresch).
Zu einem solch extremen Standpunkt würde sich wohl auch Herr Bördlein nicht versteigen.
Hüte dich davor, einen Satz aus dem Kommentarbereich sinnentstellend zu verallgemeinern.
Im Übrigen täte es beiden Herren gut, Klaus Grawe zu lesen.
Sowohl zum Thema Psychotherapieforschung als auch zum Thema Neurobiologie psychischer Störungen.
Zitat von: sweeper am 03. Juni 2014, 23:25:58
@BasementBoi:
Nun ist es so, dass "radikale Behavioristen" mit "echten" psychiatrische Patienten wohl kaum in Berührung kommen werden. Die machen nämlich zu Recht einen großen Bogen um Leute, die ihnen erklären wollen, ihre Leiden seien nur schlechte Angewohnheiten (Gresch).
Zu einem solch extremen Standpunkt würde sich wohl auch Herr Bördlein nicht versteigen.
Was ist radikal am radikalen Behaviorismus? Das er alles als Verhalten begreift. Das schließt schwermütige Gedanken bei Depressionen oder einen problematischen Umgang mit Gefühlen natürlich mit ein.
Also würde ein radikaler Behaviorist natürlich davon ausgehen, das Psychiatriepatienten unter schlechten Angewohnheiten leiden.
Organische bedingte Störungen des Gehirns, wären dann ein Fall für den Neurologen, aber auf keinen Fall für den Psychiater.
@BasementBoi:
Richtig. Deshalb gibt es eigentlich kaum noch echte Behavioristen:
die modernen Neurowissenschaften haben differenziertere Erklärungsmodelle für psychische Krankheiten/Störungen - das müssen sowohl Psychoanalytiker als auch Behavioristen zur Kenntnis nehmen und ihre eigenen Störungsmodelle entsprechend adaptieren.
Gretsch tut das Gegenteil: er liest wie wild amerikanische Behavioristen, die sich darauf verstiegen haben, neurowissenschaftliche "Methodenkritik" zu betreiben - aber aus der Position des fachlich Unwissenden. Dabei kommen absurde Dinge heraus.
Insgesamt ändert sich das Verständnis psychischer Krankheiten mit zunehmender Kenntnis der zugrunde liegenden Mechanismen. Aber es kann kein Zweifel daran bestehen, dass es diese Störungen/Leiden gibt und dass man sie ( multimodal) behandeln muss.
Alles andere wäre zynisch.
Zitat von: sweeper am 03. Juni 2014, 23:38:42
@BasementBoi:
Richtig. Deshalb gibt es eigentlich kaum noch echte Behavioristen:
die modernen Neurowissenschaften haben differenziertere Erklärungsmodelle für psychische Krankheiten/Störungen - das müssen sowohl Psychoanalytiker als auch Behavioristen zur Krnntnis nehmen und ihre eigenen Störungsmodelle entsprechend adaptieren.
Das wage ich zu bestreiten, mit dem Hinweis auf diese 2 blogs:
http://neurobollocks.wordpress.com/
http://blogs.discovermagazine.com/neuroskeptic/
Edit:
Und mit diesem Artikel
http://www.zeit.de/2014/09/hirnforschung-memorandum-reflexible-neurowissenschaft
Kannste gern bestreiten -stimmt halt so nicht.
Dass es "Neurosceptics" geben muss, ist ähnlich dem Phänomen, dass es Klimaskeptiker und Passivrauch-Skeptiker und was weiß ich gibt.
Neurowissenschaftliche Forschung arbeitet heutzutage multidisziplinär - da korrigiert man sich gegenseitig, und Ergebnisse sind nur dann etwas wert, wenn sie mit denen anderer Arbeitsgruppen konvergieren. Dazu gibt es an einigen Unis und international Excellenzcluster.
Edit:
Das Memorandum bestreitet doch auch nicht die Validität neurowissenschaftlicher Forschung an sich - hier geht es m.W. um den ( unterstellten) Anspruch alleiniger Deutungsmacht.
Zitat von: sweeper am 03. Juni 2014, 23:51:52
Kannste gern bestreiten -stimmt halt so nicht.
Dass es "Neurosceptics" geben muss, ist ähnlich dem Phänomen, dass es Klimaskeptiker und Passivrauch-Skeptiker und was weiß ich gibt.
Neurowissenschaftliche Forschung arbeitet heutzutage multidisziplinär - da korrigiert man sich gegenseitig, und Ergebnisse sind nur dann etwas wert, wenn sie mit denen anderer Arbeitsgruppen konvergieren. Dazu gibt es an einigen Unis und international Excellenzcluster.
Was alles wunderbar ist, wären die Ergebnisse nicht so dürftig (siehe Zeit Artikel).
Du redest von Dingen, die du nur vom Hörensagen kennst.
Auch ein Jörg Blech fühlt sich bemüßigt, über Dinge zu schreiben, von denen er nur Angelesenes versteht.
Welche "Ergebnisse" sind " dürftig" ?
Ich will jetzt keine Allgemeinplätze hören.
Im Vergleich zu vor 30 Jahren kann man psychische Krankheiten wesentlich besser behandeln, was die Lebensqualität und Selbstwirksamkeit der Patienten betrifft.
Und das haben wir nicht dem Behaviorismus zu verdanken.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 00:02:14
Du redest von Dingen, die du nur vom Hörensagen kennst.
Auch ein Jörg Blech fühlt sich bemüßigt, über Dinge zu schreiben, von denen er nur Angelesenes versteht.
Welche "Ergebnisse" sind " dürftig" ?
Ich will jetzt keine Allgemeinplätze hören.
Im Vergleich zu vor 30 Jahren kann man psychische Krankheiten wesentlich besser behandeln, was die Lebensqualität und Selbstwirksamkeit der Patienten betrifft.
Und das haben wir nicht dem Behaviorismus zu verdanken.
Ist doch Unsinn.
Erstens: Stimmt es nicht, das man 'psychische Krankheiten' heute besser behandeln kann als vor 30 Jahren. Dazu brauchst Du dir nur mal die Studien über Antidepressiva anschauen.
Zweitens: Dank dem Behaviorismus ist es heute vielen Autisten z.B. möglich sprechen zu lernen. Damit hat der Behaviorismus hier entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität einer ganzen Bevölkerungsgruppe beigetragen.
@BasementBoi:
Zu Antidepressiva ein Aspekt:
Seit es die Pharmakogenetik gibt, weiß man,dass Menschen Medikamente unterschiedlich metabolisieren. Das betrifft das Erzeugen der pharmakologisch wirksamen Stufe über einen enzymatisch gesteuerten Prozess.
Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die bestimmte Medikamente (darunter Antidepressiva, aber auch nichtsteroidale Antiphlogistika ) nicht oder nur ungenügend in die wirksame Stufe überführen können. Das erklärt, warum diese Medikamente so unterschiedlich wirken.
Zu deinem Beispiel mit Verhaltenstherapie: natürlich sind bestimmte VT-Interventionen wirksam und nötig. Dem habe ich nirgendwo widersprochen .
Aber radikaler Behaviorismus, wie ein HU Gresch ihn vertritt, will ja ALLES mit VT behandeln können. Und das ist Quatsch.
Eine moderne Krankenversorgung ist multimodal : zur individuell angepassten Pharmakotherapie kommen - je nach Bedarf - Verhaltenstherapie, die an ein umfassendes Störungsbildteaching angelehnt ist, und unterstützende Maßnahmen wie Entspannungstechniken, Skills, körpertherapeutische Verfahren, Sport...
Eigentlich sollte der Schulenstreit zugunsten einer optimalen Patientenversorgung beendet sein. In vielen Kliniken ist dies auch der Fall. Hat sich wohl noch nicht bis zu einigen älteren niedergelassenen Herrschaften (Gresch) rumgesprochen.
Im Übrigen verbitte ich mir Bemerkungen wie "ist doch Unsinn".
Man merkt dir an, dass du dich mit dem komplexen Thema nur oberflächlich auskennst.
Ich versuche, mit meinem fachlichen Hintergrund deinen Horizont etwas zu erweitern.
Das MUSS ich nicht tun, wenn du es nicht zu schätzen weißt.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 00:26:42
@BasementBoi:
Zu Antidepressiva ein Aspekt:
Seit es die Pharmakogenetik gibt, weiß man,dass Menschen Medikamente unterschiedlich metabolisieren. Das betrifft das Erzeugen der pharmakologisch wirksamen Stufe über einen enzymatisch gesteuerten Prozess.
Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die bestimmte Medikamente (darunter Antidepressiva, aber auch nichtsteroidale Antiphlogistika ) nicht oder nur ungenügend in die wirksame Stufe überführen können. Das erklärt, warum diese Medikamente so unterschiedlich wirken.
Zu deinem Beispiel mit Verhaltenstherapie: natürlich sind bestimmte VT-Interventionen wirksam und nötig. Dem habe ich nirgendwo widersprochen .
Aber radikaler Behaviorismus, wie ein HU Gresch ihn vertritt, will ja ALLES mit VT behandeln können. Und das ist Quatsch.
Eine moderne Krankenversorgung ist multimodal : zur individuell angepassten Pharmakotherapie kommen - je nach Bedarf - Verhaltenstherapie, die an ein umfassendes Störungsbildteaching angelehnt ist, und unterstützende Maßnahmen wie Entspannungstechniken, Skills, körpertherapeutische Verfahren, Sport...
Eigentlich sollte der Schulenstreit zugunsten einer optimalen Patientenversorgung beendet sein. In vielen Kliniken ist dies auch der Fall. Hat sich wohl noch nicht bis zu einigen älteren niedergelassenen Herrschaften (Gresch) rumgesprochen.
Ob Herr Gresch radikaler Behaviorist ist weiß ich nicht.
Zu Antidepressiva sei kurz folgendes gesagt: Es geht nicht darum, das verschiedene Menschen verschiedene Medikamente unterschiedlich gut vertragen.
Es geht darum, das die Serotoninhypothese, also das ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn herrscht, die die Wirksamkeit dieser Medikamente erklären soll, einfach nicht bestätigt ist.
Zur Wirksamkeit ist diese Studie z.B. interessant (und spar mir jetzt mal weitere Links)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/31489/Meta-Analyse-Antidepressiva-nur-bei-schwersten-Depressionen-wirksam
@BasementBoi:
Ja, HU Gresch ist erklärter radikaler Behaviorist.
Zweitens: Reden wir nun noch über die Existenz/ Nichtexistenz psychischer Krankheiten - das war dein Eingangszitat? Oder willst du fröhlich Torpfosten verschieben und nun lieber über Antidepressiva und Serotonin diskutieren?
Dann ist zu erwarten, dass du den nächsten Strohmann fabrizierst, sobald
es bei den Neurotransmittern auch nichts mehr abwirft für dich.
Auf eine solche Pseudodiskussion habe ich keine Lust. Gute Nacht.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 00:41:16
@BasementBoi:
Ja, HU Gresch ist erklärter radikaler Behaviorist.
Ach bitte:
'Methodologisch und wissenschaftstheoretisch bin ich ein Anhänger des Mainstreams'
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/ueber-hans-ulrich-gresch/
Ja, ich habe auch keine Lust über H.U. Gresch zu spekulieren.
ZitatAuf eine solche Pseudodiskussion habe ich keine Lust. Gute Nacht.
Lol, gute Nacht.
Wie jetzt ? Über Gresch willst du nicht diskutieren ? Der war doch Kronzeuge deiner Argumentation!
Und was soll das Zitat ?
Zitat'Methodologisch und wissenschaftstheoretisch bin ich ein Anhänger des Mainstreams'
Der Gresch kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist.
"Mainstream " ist ein Buzzword und noch dazu in diesem Zusammenhang lächerlich absurd, wenn er gleichzeitig die Existenz psychischer Störungen abstreitet. So was tun heutzutage außer ihm nur Scientologen und Vertreter der Antipsychiatrie - also ideologisch verblendete Minderheiten.
Da Gresch ständig irgendwelche neurowissenschaftsskeptischen Dinosaurier zitiert, die als ernstzunehmende Referenzen nichts taugen, ist es ebenfalls grotesk und lächerlich, wenn er sich selbst methodologisch als Vertreter des "Mainstream" bezeichnet und gleichzeitig den etablierten State of the Art neurowissenschaftlichen Erkenntnisgewinns auf seinem Blog verbal bekämpft. (Mit höchst selektiven irreführenden Literaturverweisen bei gezielter Unterschlagung der entsprechenden Kritik an diesen Einzelmeinungen).
Genau genommen ist es eine dreiste Lüge.
Dein LOL kannst du dir übrigens sparen. Oder sollte das ein Argument ersetzen?
Und um deiner Ahnungslosigkeit etwas abzuhelfen, empfehle ich zum Thema Depression mal einen "ganzheitlichen" Blickwinkel - nur damit dir die Komplexität des Themas bewusst wird:
http://www.chbeck.de/fachbuch/zusatzinfos/leseprobe_stressdepression_9783406584480.pdf
Und detaillierter
http://www.ottobenkert.de/Psychologie_Heute_StressundDepression.pdf
Das Buch ist allgemeinverständlich geschrieben; du solltest es dir anschaffen, damit du künftig etwas sachkundiger diskutieren kannst.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 01:08:03
Wie jetzt ? Über Gresch willst du nicht diskutieren ? Der war doch Kronzeuge deiner Argumentation!
Und was soll das Zitat ?
Zitat'Methodologisch und wissenschaftstheoretisch bin ich ein Anhänger des Mainstreams'
Der Gresch kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist.
"Mainstream " ist ein Buzzword und noch dazu in diesem Zusammenhang lächerlich absurd, wenn er gleichzeitig die Existenz psychischer Störungen abstreitet. So was tun heutzutage außer ihm nur Scientologen und Vertreter der Antipsychiatrie - also ideologisch verblendete Minderheiten.
Es geht nicht um psychische Störungen sondern um psychische Krankheiten. Sogar auf Wikipedia hat man gemerkt, das der Begriff 'psychische Krankheit' umstritten ist und klassifizierte Depression deswegen als psychische Störung.
Aber wer weiß, Wikipedia ist wahrscheinlich auch von Scientologen unterwandert.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 01:18:26
Und um deiner Ahnungslosigkeit etwas abzuhelfen, empfehle ich zum Thema Depression mal einen "ganzheitlichen" Blickwinkel - nur damit dir die Komplexität des Themas bewusst wird:
http://www.chbeck.de/fachbuch/zusatzinfos/leseprobe_stressdepression_9783406584480.pdf
Und detaillierter
http://www.ottobenkert.de/Psychologie_Heute_StressundDepression.pdf
Das Buch ist allgemeinverständlich geschrieben; du solltest es dir anschaffen, damit du künftig etwas sachkundiger diskutieren kannst.
Was für eine Erkenntnis!
Wenn ich also Frau, Haus, Job, Geld, Gesundheit evtl. sogar den Sinn im Leben verloren habe, kanns also stressig werden.
Gut zu wissen.
Don't feed the trolls...
Zitat von: BasementBoi am 03. Juni 2014, 22:14:32
Herr Bördlein scheint das aber anders zu sehen, teilt er doch laut Eigenauskunft die Skepsis am Krankheitsbegriff mit Herrn Gresch. (Siehe Kommentare)
http://verhalten.wordpress.com/2014/05/02/nlp-als-pseudowissenschaft/
Zitier doch mal. Wenn Du wirklich eine Belegstelle findest, dann habe ich Herrn Bördlein wohl überschätzt.
Zitat von: BasementBoi am 03. Juni 2014, 17:52:40Alles Spinner, oder?
Das kann man noch ein bisschen konkretisieren:
Zitat von: Belbo am 03. Juni 2014, 23:02:39
......cherrypicking......
und Sandkastenspiele.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 00:36:06http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/31489/Meta-Analyse-Antidepressiva-nur-bei-schwersten-Depressionen-wirksam
vgl.
http://www.sciencebasedmedicine.org/antidepressants-and-effect-size/
http://www.sciencebasedmedicine.org/angells-review-of-psychiatry/
http://www.sciencebasedmedicine.org/study-shows-antidepressants-useless-for-mild-to-moderate-depression-not-exactly/
@Sweeper & Pelacani,
gebt euch keine Mühe, für manche ist diese Art der Weiterbildung kostenlos, für andere umsonst.
Zitat von: 71hAhmed am 04. Juni 2014, 06:40:19
@Sweeper & Pelacani,
gebt euch keine Mühe, für manche ist diese Art der Weiterbildung kostenlos, für andere umsonst.
Aber es macht doch keine Mühe. ;)
Ich antworte nur, weil Kellerdingens nicht der einzige ist, der solch krude Thesen vertritt, und das gibt mir Gelegenheit zu Klarstellungen. Beispielsweise hatte die Kirsch-Metaanalyse zu Antidepressiva ja in der Tat ein breites Echo, auch in der Fachpresse. Es gab sogar eine Stellungnahme der Verbände.
Zitat von: 71hAhmed am 04. Juni 2014, 06:40:19
@Sweeper & Pelacani,
gebt euch keine Mühe, für manche ist diese Art der Weiterbildung kostenlos, für andere umsonst.
;D
Am lustigsten ist das ständige Torpfostenverschieben.
Mit HU Gresch sollte man sich vllt doch mal befassen, weil er ständig neue Blogartikel produziert, die von Verkennungen, absichtlichen Fehlinterpretationen und Falschinformationen nur so strotzen.
Er geht vor allem den Leuten auf Twitter auf die Nerven.
Edit: Momentan scheint sein Blog nicht aufrufbar bzw erscheinen leere Seiten - oder geht das nur mir so?
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/
Edit 2
HU Gresch wird gern vom Honigmann gelesen; sein Buch über "Gehirnwäsche" wird im Maria Lourdes Blog rezensiert, und auch auf "Meinungsverbrechen" bezieht man sich auf ihn.
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2014/05/06/psychiatrie-und-klassenkampf-pflasterritzenflora/
http://www.meinungsverbrechen.de/tag/pflasterritzenflora/
http://es-behandeln-die-falschen.blog.de/2014/02/01/pflasterritzenflora-dr-hans-ulrich-gresch-17684399/
http://julius-hensel.com/2013/10/lupocattivo-mind-control-bewusstseinskontrolle/
@BasementBoi:
Da bist du mit HU Gresch einem Lieblings-Vordenker der Verschwörungsheinis aufgesessen :police:
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/neuro-psychotherapie/
Zitat... Die so genannten psychischen Krankheiten fasse ich als Gewohnheiten auf. Sie beruhen auf einer Kette kleiner Entscheidungen, die man als verdecktes Verhalten betrachten kann. Sie werden gefällt, ohne dass sich der Mensch klar darüber sein muss, welche gravierenden Konsequenzen sie haben können. Sie werden aufrechterhalten, obwohl sie die jeweils grundlegenden Probleme nicht lösen, weil sie eine gewisse Erleichterung bringen...
... Psychotherapie, erst recht Neuro-Psychotherapie ist überflüssig. Es gibt keine Krankheiten, die mit Psychotherapie geheilt werden müssten; und es gibt keinen sachlichen Grund, psychologische Maßnahmen mit Spekulationen über die neuronalen Grundlagen mentaler Prozesse anzureichern. Fraglos brauchen manche Leute, die sich ihren schädlichen Gewohnheiten hilflos ausgeliefert fühlen, mitmenschliche Unterstützung. Nicht hilfreich sind allerdings irgendwelche Methoden, mit denen ein "Therapeut" das Verhalten und Erleben seines Klienten zu verändern trachtet.
Da ist es nur noch en kleiner Schritt bis zum Hamerschen "Konflikt" und den menschenverachtenden Ideen der GNM (http://www.psiram.com/ge/index.php/Germanische_Neue_Medizin):
Zitat... Wie bei anderen alternativmedizinischen Methoden wird dem Patienten eine unrealistisch zu bezeichnende "Verantwortung" für den eigenen Krankheitsverlauf aufgebürdet...
Christoph Bördlein wäre mit Sicherheit not amused (https://twitter.com/broede), wenn er wüsste, dass du Gemeinsamkeiten zwischen ihm und HU Gresch konstruieren willst. :grins
http://verhalten.wordpress.com/about/
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 07:10:43
Edit: Momentan scheint sein Blog nicht aufrufbar bzw erscheinen leere Seiten - oder geht das nur mir so?
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/
Bei mir gings (vor 2 min.)
@Ahmed:
War wohl ein Problem des Smartphone - Desktop geht. Danke!
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 06:59:18
Zitat von: 71hAhmed am 04. Juni 2014, 06:40:19
@Sweeper & Pelacani,
gebt euch keine Mühe, für manche ist diese Art der Weiterbildung kostenlos, für andere umsonst.
Aber es macht doch keine Mühe. ;)
Ich antworte nur, weil Kellerdingens nicht der einzige ist, der solch krude Thesen vertritt, und das gibt mir Gelegenheit zu Klarstellungen. Beispielsweise hatte die Kirsch-Metaanalyse zu Antidepressiva ja in der Tat ein breites Echo, auch in der Fachpresse. Es gab sogar eine Stellungnahme der Verbände.
Noch mehr 'krude Thesen':
http://www.plosmedicine.org/article/info:doi/10.1371/journal.pmed.0020392#pmed-0020392-b22
Kirsch hat unter anderem ein hervorragendes Buch zum Thema geschrieben. Das werde ich aber nicht in aller Länge zitieren.
@BasementBoi:
Halten wir mal fest, was diese deine Ausgangshypothese war:
"Mental illnesses do not exist" (http://forum.psiram.com/index.php?topic=12911.msg165658#msg165658)
So weit, so dreist.
Und nun kommst du plötzlich mit neurobiologischen Spezifika, von denen du a) keine Ahnung hast und die b) im Rahmen deiner These völlig überflüssig sind - ich verweise auf deinen Lieblingsautor HU Gresch, der sich dazu ja klar geäußert hat:
ZitatEs gibt keine Krankheiten, die mit Psychotherapie geheilt werden müssten; und es gibt keinen sachlichen Grund, psychologische Maßnahmen mit Spekulationen über die neuronalen Grundlagen mentaler Prozesse anzureichern.
Du musst dich schon entscheiden, welche Argumentationslinie du fahren willst: beides gleichzeitig geht nicht!
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 09:56:21
@BasementBoi:
Halten wir mal fest, was diese deine Ausgangshypothese war:
"Mental illnesses do not exist" (http://forum.psiram.com/index.php?topic=12911.msg165658#msg165658)
So weit, so dreist.
Und nun kommst du plötzlich mit neurobiologischen Spezifika, von denen du a) keine Ahnung hast und die b) im Rahmen deiner These völlig überflüssig sind - ich verweise auf deinen Lieblingsautor HU Gresch, der sich dazu ja klar geäußert hat:
ZitatEs gibt keine Krankheiten, die mit Psychotherapie geheilt werden müssten; und es gibt keinen sachlichen Grund, psychologische Maßnahmen mit Spekulationen über die neuronalen Grundlagen mentaler Prozesse anzureichern.
Du musst dich schon entscheiden, welche Argumentationslinie du fahren willst: beides gleichzeitig geht nicht!
Es werden noch Wetten angenommen, ob er jetzt auf eine Argumentationslinie verzichtet oder eine Dritte aufmacht.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 09:21:34
@BasementBoi:
Da bist du mit HU Gresch einem Lieblings-Vordenker der Verschwörungsheinis aufgesessen :police:
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/neuro-psychotherapie/
Zitat... Die so genannten psychischen Krankheiten fasse ich als Gewohnheiten auf. Sie beruhen auf einer Kette kleiner Entscheidungen, die man als verdecktes Verhalten betrachten kann. Sie werden gefällt, ohne dass sich der Mensch klar darüber sein muss, welche gravierenden Konsequenzen sie haben können. Sie werden aufrechterhalten, obwohl sie die jeweils grundlegenden Probleme nicht lösen, weil sie eine gewisse Erleichterung bringen...
... Psychotherapie, erst recht Neuro-Psychotherapie ist überflüssig. Es gibt keine Krankheiten, die mit Psychotherapie geheilt werden müssten; und es gibt keinen sachlichen Grund, psychologische Maßnahmen mit Spekulationen über die neuronalen Grundlagen mentaler Prozesse anzureichern. Fraglos brauchen manche Leute, die sich ihren schädlichen Gewohnheiten hilflos ausgeliefert fühlen, mitmenschliche Unterstützung. Nicht hilfreich sind allerdings irgendwelche Methoden, mit denen ein "Therapeut" das Verhalten und Erleben seines Klienten zu verändern trachtet.
Da ist es nur noch en kleiner Schritt bis zum Hamerschen "Konflikt" und den menschenverachtenden Ideen der GNM (http://www.psiram.com/ge/index.php/Germanische_Neue_Medizin):
Zitat... Wie bei anderen alternativmedizinischen Methoden wird dem Patienten eine unrealistisch zu bezeichnende "Verantwortung" für den eigenen Krankheitsverlauf aufgebürdet...
Das ist doch Blödsinn.
Hier eine Antwort von HUG auf einen meiner Kommentare. Er macht keinesfalls das Individuum allein für sein Ungemach verantwortlich:
'In diversen Beiträgen der Pflasterritzenflora habe ich nachdrücklich hervorgehoben, dass ich keineswegs das Individuum für Tatsachen verantwortlich mache, die sich seinem Einfluss entziehen.'
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/die-rolle-des-psychisch-kranken/
Ich werde hier auch nicht stellvertretend für HUG diskuttieren. Wer Kritik hat, kann diese in seinem Blog äußern. Als Leser wäre ich natürlich gespannt, ob das neue Erkenntnisse zeitig.
@BasementBoi:
Du bist lediglich zu faul, HU Gresch gründlich zu lesen - du zitierst nur mal kurz das, was dir in den Kram passt.
HU Greschs Selbstbekundungen sind irrelevant, weil er sich mit jedem dritten Satz selbst Lügen straft:
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/neuro-psychotherapie/
ZitatWer sich entscheidet, mit schädlichen Gewohnheiten zu brechen, hat nichts davon, wenn ihm ein Therapeut mit irgendwelchen Methoden den Weg zu einer Neuorientierung zu ebnen versucht. Man denke doch nur an die vielen Leute, die mit Diäten abnehmen wollen und die nach geraumer Zeit dicker sind als jemals zuvor. Was zählt, ist meine felsenfeste Entscheidung und die Beobachtung meines eigenen Verhaltens. Bringt, was ich tue, mich meinem Ziel näher oder entfernt es mich von ihm. Ich muss also nur konsequent jedes Verhalten, das mich meinem Ziel näher bringt, uneingeschränkt und kompromisslos positiver bewerten als Verhalten, das mich meinem Ziel nicht näher bringt.
Was ist dieses appellative "ich muss nur" anderes als der Versuch, sich selbst zu beeinflussen?
Klappt halt nicht, weil HU Gresch die Macht kognitiver Einflüsse in puncto Verhaltensänderung hoffnungslos überschätzt.
Denn dann bräuchte man konsequenter Weise auch keine mühsamen Verhaltenstherapien.
Ganz zu schweigen von Millionen guter Vorsätze fürs jeweils neue Jahr, von denen die wenigsten umgesetzt werden.
Sein Diät-Bispiel ist schon deshalb Quatsch, weil der Jojo-Effekt auftritt, wenn man um jeden Preis mit einer "Diät" abnehmen will
ohne eine langfristige unterstützende Verhaltenstherapie, die auf Veränderung der Lebensgewohnheiten (inclusive Sport) abzielt und recht gute Erfolge bringt. Vor allem, wenn das in einer Gruppe geschieht, wo man sich gegenseitig ermutigen kann.
Und was dieser Ansatz zur Behandlung von Depressionen beitragen kann, deren Kernsymptom eine Antriebslähmung ist ( welche charakteristisch gerade Lebensbereiche betrifft, die bislang gut zu managen waren sowie Lieblingsbeschäftigungen, zu denen man bislang hoch motiviert war) verrät er auch nicht - ebenso wenig wie wir erfahren, wie ein Psychotiker davon profitieren soll, dessen kognitive Fähigkeiten krankheitsbedingt phasenweise stark beeinträchtigt sind.
Mit HU Gresch auf seinem Blog zu diskutieren ist übrigens völlig sinnlos, da er mit Kritik nicht umgehen kann und Widerspruch sofort löscht, wie mir schon mehrere Leute bezeugt haben. Ich selbst habe es auch einmal freundlich versucht und wurde von ihm nur dumm angepöbelt - typisch eben für solche Cranks.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 09:46:50
Noch mehr 'krude Thesen':
Wolltest Du nicht erstmal das Bördlein-Zitat nachliefern?
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:09:19
@BasementBoi:
Du bist lediglich zu faul, HU Gresch gründlich zu lesen - du zitierst nur mal kurz das, was dir in den Kram passt.
HU Greschs Selbstbekundungen sind irrelevant, weil er sich mit jedem dritten Satz selbst Lügen straft:
ZitatWer sich entscheidet, mit schädlichen Gewohnheiten zu brechen, hat nichts davon, wenn ihm ein Therapeut mit irgendwelchen Methoden den Weg zu einer Neuorientierung zu ebnen versucht. Man denke doch nur an die vielen Leute, die mit Diäten abnehmen wollen und die nach geraumer Zeit dicker sind als jemals zuvor. Was zählt, ist meine felsenfeste Entscheidung und die Beobachtung meines eigenen Verhaltens. Bringt, was ich tue, mich meinem Ziel näher oder entfernt es mich von ihm. Ich muss also nur konsequent jedes Verhalten, das mich meinem Ziel näher bringt, uneingeschränkt und kompromisslos positiver bewerten als Verhalten, das mich meinem Ziel nicht näher bringt.
Was ist dieses appellative "ich muss nur" anderes als der Versuch, sich selbst zu beeinflussen?
Klappt halt nicht, weil HU Gresch die Macht kognitiver Einflüsse in puncto Verhaltensänderung hoffnungslos überschätzt.
Denn dann bräuchte man konsequenter Weise auch keine mühsamen Verhaltenstherapien.
Ganz zu schweigen von Millionen guter Vorsätze fürs jeweils neue Jahr, von denen die wenigsten umgesetzt werden.
Sein Diät-Bispiel ist schon deshalb Quatsch, weil der Jojo-Effekt auftritt, wenn man um jeden Preis mit einer "Diät" abnehmen will ohne eine langfristige unterstützende Verhaltenstherapie, die auf Veränderung der Lebensgewohnheiten (inclusive Sport) abzielt und recht gute Erfolge bringt. Vor allem, wenn das in einer Gruppe geschieht, wo man sich gegenseitig ermutigen kann.
Mit HU Gresch auf seinem Blog zu diskutieren ist übrigens völlig sinnlos, da er mit Kritik nicht umgehen kann und Widerspruch sofort löscht, wie mir schon mehrere Leute bezeugt haben. Ich selbst habe es auch einmal freundlich versucht und wurde von ihm nur dumm angepöbelt - typisch eben für solche Cranks.
Beobachtung des eigenen Verhaltens IST Teil einer Verhaltenstherapie. Ich wüsste nicht, wo HUG hier irgendetwas behauptet, das gegen die gängigen Methoden sprechen würde.
Im Gegensatz Bördlein, der als radikaler Behaviorist & Verhaltensanalytiker tatsächlich die kognitiven Elemente als für weniger wichtig beachtet, das mit Hinweis auf eine entsprechende Studie:
http://www.verhalten.org/angewandte/depression.html
@BasementBoi:
ZitatBeibachtung des eigenen Verhaltens IST Teil einer Verhaltenstherapie. Ich wüsste nicht, wo HUG hier irgendetwas behaupten würde, das gegen die gängigen Methoden sprechen würde.
Dagegen spricht nichts.
Die
Ausschließlichkeit, mit der HU Gresch die Verhaltensbeobachtung als
Allheilmittel anpreist und
gleichzeitig bestreitet, dass es psychische Krankheiten gibt, die eben gerade mit einer Einschränkung der kognitiven Kontrolle bzw einer Einschränkung der Umsetzungsfähigkeit einhergehen - das beanstande ich.
Es ist ja nicht alles verkehrt, was Gresch schreibt. Aber das von ihm gewählte Framing entstellt eben auch die wenigen brauchbaren Ansätze, indem es sie hoffnungslos überbewertet und damit ihre Wirksamkeit ins Gegenteil verkehrt.
Einen Depressiven mit derartigen Appellen zu "behandeln", treibt diesen in die Suizidalität.
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 10:21:10
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 09:46:50
Noch mehr 'krude Thesen':
Wolltest Du nicht erstmal das Bördlein-Zitat nachliefern?
"Ich teile als radikaler Behaviorist übrigens
auch die Skepsis gegenüber dem Konzept der "psychischen Krankheit". Menschen verhalten sich anders als (von ihnen selbst oder von anderen) erwünscht, weil die Bedinungen, unter denen sie leben (müssen), dieses Verhalten erzwingen oder begünstigen – oder weil sie nie die Chance hatten, ein anderes Verhalten zu lernen."
https://verhalten.wordpress.com/2014/05/02/nlp-als-pseudowissenschaft/
Und damit, werden wohl auch Psychiatriepatienten mitgemeint sein.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:28:06
@BasementBoi:
ZitatBeibachtung des eigenen Verhaltens IST Teil einer Verhaltenstherapie. Ich wüsste nicht, wo HUG hier irgendetwas behaupten würde, das gegen die gängigen Methoden sprechen würde.
Dagegen spricht nichts.
Die Ausschließlichkeit, mit der HU Gresch die Verhaltensbeobachtung als Allheilmittel anpreist
HUG preist überhaupt nichts an. HUG ist der Meinung das Psychotherapien (darunter auch die VT) Placebos sind. Den entsprechenden Artikel dazu, werde ich jetzt aber nicht raussuchen.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:35:52
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:28:06
@BasementBoi:
ZitatBeibachtung des eigenen Verhaltens IST Teil einer Verhaltenstherapie. Ich wüsste nicht, wo HUG hier irgendetwas behaupten würde, das gegen die gängigen Methoden sprechen würde.
Dagegen spricht nichts.
Die Ausschließlichkeit, mit der HU Gresch die Verhaltensbeobachtung als Allheilmittel anpreist
HUG preist überhaupt nichts an. HUG ist der Meinung das Psychotherapien (darunter auch die VT) Placebos sind. Den entsprechenden Artikel dazu, werde ich jetzt aber nicht raussuchen.
Das solltest du aber, wenn du es schon erwähnst.
Um HU Greschs Praxis wird jeder Mensch mit einer mittelgradigen bis schweren depressiven Episode einen großen Bogen machen, ebenso wie alle Patienten mit Psychosen und Suchtkranke.
Diese wirklich kranken und an ihrer Krankheit leidenden Patienten, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, bekommt er gar nicht zu Gesicht.
Was übrig bleibt, sind - wenn er überhaupt Patienten "behandelt" und nicht nur theoretisch rumschwadroniert - Leute mit leichten Befindlichkeitsstörungen, die von seiner Hilfe zur Selbsthilfe etwas profitieren könnten.
Aber auch diese wären in einer vernünftigen Selbsthilfegruppe besser aufgehoben als in seiner Praxis, weil sie dort wenigstens Empathie und lebenspraktische Anregungen finden.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:41:51
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:35:52
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:28:06
@BasementBoi:
ZitatBeibachtung des eigenen Verhaltens IST Teil einer Verhaltenstherapie. Ich wüsste nicht, wo HUG hier irgendetwas behaupten würde, das gegen die gängigen Methoden sprechen würde.
Dagegen spricht nichts.
Die Ausschließlichkeit, mit der HU Gresch die Verhaltensbeobachtung als Allheilmittel anpreist
HUG preist überhaupt nichts an. HUG ist der Meinung das Psychotherapien (darunter auch die VT) Placebos sind. Den entsprechenden Artikel dazu, werde ich jetzt aber nicht raussuchen.
Das solltest du aber, wenn du es schon erwähnst.
Um HU Greschs Praxis wird jeder Mensch mit einer mittelgradigen bis schweren depressiven Episode einen großen Bogen machen, ebenso wie alle Patienten mit Psychosen und Suchtkranke!
Diese wirklich kranken und an ihrer Krankheit leidenden Patienten, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, bekommt er gar nicht zu Gesicht.
Was übrig bleibt, sind - wenn er überhaupt Patenten behandelt und nicht nur theoretisch schwadroniert - Leute mit leichten Befindlichkeitsstörungen, die von seiner Hilfe zur Selbsthilfe etwas profitieren könnten.
Aber auch diese wären in einer vernünftigen Selbsthilfegruppe besser aufgehoben als in seiner Praxis, weil sie dort wenigstens Empathie und lebenspraktische Anregungen finden.
HUG betreibt keine Praxis.
Ich würde darum bitten, das wir uns auf inhaltliche Aspekte beschränken und Spekulationen über die persönlichen Ansichten des ein oder anderen Blogautors unterlassen.
ZitatIch würde darum bitten, das wir uns auf inhaltliche Aspekte beschränken und Spekulationen über die persönlichen Ansichten des ein oder anderen Blogautors unterlassen.
Ich gehe anhand deiner Postings davon aus, dass du von HU Gresch deutlich weniger gelesen hast als ich.
Deshalb solltest du ja Belege für deine Behauptungen bringen statt einfach vage in den Raum zu stellen, HU Gresch habe aber dies und jenes gesagt.
ZitatHUG preist überhaupt nichts an. HUG ist der Meinung das Psychotherapien (darunter auch die VT) Placebos sind. Den entsprechenden Artikel dazu, werde ich jetzt aber nicht raussuchen.
Meine Einschätzung, dass er ein Theoretiker ist, bestätigst du mit deiner Information, dass er keine Praxis hat.
Das erklärt natürlich gut, wie er auf seine abwegigen Ideen kommt: er kann sie nie an der Realität erden.
Klingt ja sehr vertrauenserweckend ::)
Im Übrigen: Wenn HU Gresch behauptet, Verhaltenstherapie sei lediglich Placebo, dann kennt er die aktuelle Studienlage nicht und befindet sich auf Kollisionskurs mit Christoph Bördlein, der Spezialist dieses Genres ist.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:32:12
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 10:21:10
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 09:46:50
Noch mehr 'krude Thesen':
Wolltest Du nicht erstmal das Bördlein-Zitat nachliefern?
"Ich teile als radikaler Behaviorist übrigens
auch die Skepsis gegenüber dem Konzept der "psychischen Krankheit". Menschen verhalten sich anders als (von ihnen selbst oder von anderen) erwünscht, weil die Bedinungen, unter denen sie leben (müssen), dieses Verhalten erzwingen oder begünstigen – oder weil sie nie die Chance hatten, ein anderes Verhalten zu lernen."
https://verhalten.wordpress.com/2014/05/02/nlp-als-pseudowissenschaft/
Und damit, werden wohl auch Psychiatriepatienten mitgemeint sein.
Wenn Du mit Deinem letzten Satz recht hast und sich das auch auf Schizophrenie, Zwangskrankheit, Anorexie, wahnhafte Depression usw bezieht, dann gäbe es in der Tat keinen wesentlichen Unterschied zwischen Gress und Bördlein in dieser Frage, womit der Fall für mich erledigt wäre. Danke.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:55:27
ZitatIch würde darum bitten, das wir uns auf inhaltliche Aspekte beschränken und Spekulationen über die persönlichen Ansichten des ein oder anderen Blogautors unterlassen.
Ich gehe anhand deiner Postings davon aus, dass du von HU Gresch deutlich weniger gelesen hast als ich.
Deshalb solltest du ja Belege für deine Behauptungen bringen statt einfach vage in den Raum zu stellen, HU Gresch habe aber dies und jenes gesagt.
Meine Einschätzung, dass er ein Theoretiker ist, bestätigst du mit deiner Information, dass er keine Praxis hat.
Das erklärt natürlich gut, wie er auf seine abwegigen Ideen kommt: er kann sie nie an der Realität erden.
Klingt ja sehr vertrauenserweckend ::)
Wie gesagt, bei Kritik gibt es eine Kommentarfunktion in den entsprechenden Blogs.
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 10:58:06
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:32:12
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 10:21:10
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 09:46:50
Noch mehr 'krude Thesen':
Wolltest Du nicht erstmal das Bördlein-Zitat nachliefern?
"Ich teile als radikaler Behaviorist übrigens
auch die Skepsis gegenüber dem Konzept der "psychischen Krankheit". Menschen verhalten sich anders als (von ihnen selbst oder von anderen) erwünscht, weil die Bedinungen, unter denen sie leben (müssen), dieses Verhalten erzwingen oder begünstigen – oder weil sie nie die Chance hatten, ein anderes Verhalten zu lernen."
https://verhalten.wordpress.com/2014/05/02/nlp-als-pseudowissenschaft/
Und damit, werden wohl auch Psychiatriepatienten mitgemeint sein.
Wenn Du mit Deinem letzten Satz recht hast und sich das auch auf Schizophrenie, Zwangskrankheit, Anorexie, wahnhafte Depression usw bezieht, dann gäbe es in der Tat keinen wesentlichen Unterschied zwischen Gress und Bördlein in dieser Frage, womit der Fall für mich erledigt wäre. Danke.
Das ist meine Interpretation.
Ob B. biologische Faktoren komplett ausschließt, weiß ich nicht.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:59:46
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:55:27
ZitatIch würde darum bitten, das wir uns auf inhaltliche Aspekte beschränken und Spekulationen über die persönlichen Ansichten des ein oder anderen Blogautors unterlassen.
Ich gehe anhand deiner Postings davon aus, dass du von HU Gresch deutlich weniger gelesen hast als ich.
Deshalb solltest du ja Belege für deine Behauptungen bringen statt einfach vage in den Raum zu stellen, HU Gresch habe aber dies und jenes gesagt.
Meine Einschätzung, dass er ein Theoretiker ist, bestätigst du mit deiner Information, dass er keine Praxis hat.
Das erklärt natürlich gut, wie er auf seine abwegigen Ideen kommt: er kann sie nie an der Realität erden.
Klingt ja sehr vertrauenserweckend ::)
Wie gesagt, bei Kritik gibt es eine Kommentarfunktion in den entsprechenden Blogs.
Nein. Wie oben ausgeführt, ist Gresch dafür bekannt, dass er Kritik löscht. Ein freundlicher Gesprächsversuch meinerseits wurde mit Pöbeleien beantwortet.
Er ist ein Crank und verhält sich auch wesensgemäß crankhaft.
Im übrigen diskutieren wir hier überhaupt nur über diesen Crank, weil du ihn als Argument für deine These angeführt hast, dass es psychische Krankheiten nicht gibt.
Also weich nicht feige hinter deinen Strohmann Gresch aus.
@Pelacani:
Tu dem Bördlein nicht vorschnell unrecht.
Er ist Psychologe und hat sein Profil und seinen Wirkungsrahmen in seinem Blog offengelegt.
Das sind alles Bereiche, in denen verhaltenstherapeutische Interventionen Sinn machen.
Im Gegensatz zu Gresch maßt er sich keineswegs an, seine Kompetenz zu überziehen.
Natürlich sind Anfragen aus behavioristischer Perspektive im Dialog grundsätzlich erwünscht.
Und in Bördleins Klientel befinden sich eben auch keine Psychotiker oder schwer Depressive.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:03:41
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:59:46
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:55:27
ZitatIch würde darum bitten, das wir uns auf inhaltliche Aspekte beschränken und Spekulationen über die persönlichen Ansichten des ein oder anderen Blogautors unterlassen.
Ich gehe anhand deiner Postings davon aus, dass du von HU Gresch deutlich weniger gelesen hast als ich.
Deshalb solltest du ja Belege für deine Behauptungen bringen statt einfach vage in den Raum zu stellen, HU Gresch habe aber dies und jenes gesagt.
Meine Einschätzung, dass er ein Theoretiker ist, bestätigst du mit deiner Information, dass er keine Praxis hat.
Das erklärt natürlich gut, wie er auf seine abwegigen Ideen kommt: er kann sie nie an der Realität erden.
Klingt ja sehr vertrauenserweckend ::)
Wie gesagt, bei Kritik gibt es eine Kommentarfunktion in den entsprechenden Blogs.
Nein. Wie oben ausgeführt, ist Gresch dafür bekannt, dass er Kritik löscht. Ein freundlicher Gesprächsversuch meinerseits wurde mit Pöbeleien beantwortet.
Er ist ein Crank und verhält sich auch wesensgemäß crankhaft.
Im übrigen diskutieren wir hier überhaupt nur über diesen Crank, weil du ihn als Argument für deine These angeführt hast, dass es psychische Krankheiten nicht gibt.
Also weich nicht feige hinter deinen Strohmann Gresch aus.
Meine Kritik hat er nicht gelöscht.
Wenn Dir die Kommentarleiste bei HUG nicht passt, dann haste ja immer noch dieses Forum. Dann sollte Deine Kritik aber etwas fundierter sein.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:09:42
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:03:41
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:59:46
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:55:27
ZitatIch würde darum bitten, das wir uns auf inhaltliche Aspekte beschränken und Spekulationen über die persönlichen Ansichten des ein oder anderen Blogautors unterlassen.
Ich gehe anhand deiner Postings davon aus, dass du von HU Gresch deutlich weniger gelesen hast als ich.
Deshalb solltest du ja Belege für deine Behauptungen bringen statt einfach vage in den Raum zu stellen, HU Gresch habe aber dies und jenes gesagt.
Meine Einschätzung, dass er ein Theoretiker ist, bestätigst du mit deiner Information, dass er keine Praxis hat.
Das erklärt natürlich gut, wie er auf seine abwegigen Ideen kommt: er kann sie nie an der Realität erden.
Klingt ja sehr vertrauenserweckend ::)
Wie gesagt, bei Kritik gibt es eine Kommentarfunktion in den entsprechenden Blogs.
Nein. Wie oben ausgeführt, ist Gresch dafür bekannt, dass er Kritik löscht. Ein freundlicher Gesprächsversuch meinerseits wurde mit Pöbeleien beantwortet.
Er ist ein Crank und verhält sich auch wesensgemäß crankhaft.
Im übrigen diskutieren wir hier überhaupt nur über diesen Crank, weil du ihn als Argument für deine These angeführt hast, dass es psychische Krankheiten nicht gibt.
Also weich nicht feige hinter deinen Strohmann Gresch aus.
Meine Kritik hat er nicht gelöscht.
Wenn Dir die Kommentarleiste bei HUG nicht passt, dann haste ja immer noch dieses Forum. Dann sollte Deine Kritik aber etwas fundierter sein.
Weil du ihm nach dem Munde redest, wie es scheint.
Was war denn deine Kritik, und wo finde ich sie genau im Blog? Link bitte!
Ansonsten: Gootschigoo!
:taetschel:
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:13:02
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:09:42
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:03:41
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:59:46
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:55:27
ZitatIch würde darum bitten, das wir uns auf inhaltliche Aspekte beschränken und Spekulationen über die persönlichen Ansichten des ein oder anderen Blogautors unterlassen.
Ich gehe anhand deiner Postings davon aus, dass du von HU Gresch deutlich weniger gelesen hast als ich.
Deshalb solltest du ja Belege für deine Behauptungen bringen statt einfach vage in den Raum zu stellen, HU Gresch habe aber dies und jenes gesagt.
Meine Einschätzung, dass er ein Theoretiker ist, bestätigst du mit deiner Information, dass er keine Praxis hat.
Das erklärt natürlich gut, wie er auf seine abwegigen Ideen kommt: er kann sie nie an der Realität erden.
Klingt ja sehr vertrauenserweckend ::)
Wie gesagt, bei Kritik gibt es eine Kommentarfunktion in den entsprechenden Blogs.
Nein. Wie oben ausgeführt, ist Gresch dafür bekannt, dass er Kritik löscht. Ein freundlicher Gesprächsversuch meinerseits wurde mit Pöbeleien beantwortet.
Er ist ein Crank und verhält sich auch wesensgemäß crankhaft.
Im übrigen diskutieren wir hier überhaupt nur über diesen Crank, weil du ihn als Argument für deine These angeführt hast, dass es psychische Krankheiten nicht gibt.
Also weich nicht feige hinter deinen Strohmann Gresch aus.
Meine Kritik hat er nicht gelöscht.
Wenn Dir die Kommentarleiste bei HUG nicht passt, dann haste ja immer noch dieses Forum. Dann sollte Deine Kritik aber etwas fundierter sein.
Weil du ihm nach dem Munde redest, wie es scheint.
Was war denn deine Kritik, und wo finde ich sie genau im Blog? Link bitte!
Ansonsten: Gootschigoo!
:taetschel:
Die habe ich schon verlinkt.
Sei so gut und setz noch mal den Link auf deine Kritik in Greschs Blog.
Das muss mir entgangen sein.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:07:55
@Pelacani:
Tu dem Bördlein nicht vorschnell unrecht.
Ich hab damit nichts zu tun. Auch Frau Wolff hat ja vor längerer Zeit schon mal schlüssig begründet, dass die gesamte Psychiatrie von den Psychologen als den wahren Experten übernommen werden muss.
:teufel
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:25:08
Sei so gut und setz noch mal den Link auf deine Kritik in Greschs Blog.
Das muss mir entgangen sein.
Nö.
Faulheit wird nicht belohnt.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:27:53
Faulheit wird nicht belohnt.
Der Lohn bestünde in der Langfassung der basementschen Krausheiten. :rofl2
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 11:26:09
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:07:55
@Pelacani:
Tu dem Bördlein nicht vorschnell unrecht.
Ich hab damit nichts zu tun. Auch Frau Wolff hat ja vor längerer Zeit schon mal schlüssig begründet, dass die gesamte Psychiatrie von den Psychologen als den wahren Experten übernommen werden muss.
:teufel
Na ja - der Mann kennt aber seine fachlichen Grenzen, im Vergleich zu der frei konfabulierenden Karl May- Spezialistin.. ;D
Kann man ja mal lesen:
http://www.verhalten.org/dateien/verhaltenbuch.pdf
Außerdem betreibt er sehr engagiert NLP-Kritik. Allein das macht ihn mir sympathisch:
http://www.boerdlein.gmxhome.de/nlpmemo.html
Zitat... Meine Kritik am NLP setzt beim krassen Mißverhältnis zwischen Selbsteinschätzung durch "NLPler" und der tatsächlichen theoretischen Fundierung und (wissenschaftlich belegten) Leistung des Verfahrens an.
Die theoretische Fundierung der NLP-Techniken ist ausgesprochen dürftig. Genauer betrachtet ist eigentlich keine explizite Theorie erkennbar. Was den theoretischen Hintergrund angeht, handelt es sich meiner Meinung nach beim NLP um eine Mischung aus Platitüden ("Geist und Körper sind Teile des gleichen kybernetischen Systems und beeinflussen sich wechselseitig." - http://www.nlp.de/link-001.htm ), kompletten Blödsinn ("Es gibt ein Unterbewußtes, das mehr kann und weiß, als das Bewußtsein. Beide auch das Unbewußte und das Bewußtsein, haben positive Absichten." - http://www.ipcon.de/~darpe/annahmen.htm ) und nur halbverstandenen Bruchstücken aus echten psychologischen Theorien. ..
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 11:29:34
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:27:53
Faulheit wird nicht belohnt.
Der Lohn bestünde in der Langfassung der basementschen Krausheiten. :rofl2
Dafür ist er definitiv zu wenig spektakulär... ::)
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:32:07
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 11:29:34
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:27:53
Faulheit wird nicht belohnt.
Der Lohn bestünde in der Langfassung der basementschen Krausheiten. :rofl2
Dafür ist er definitiv zu wenig spektakulär... ::)
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:32:07
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 11:29:34
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:27:53
Faulheit wird nicht belohnt.
Der Lohn bestünde in der Langfassung der basementschen Krausheiten. :rofl2
Dafür ist er definitiv zu wenig spektakulär... ::)
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Wer hier WEM füttert? - Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, ja!
Du hast wohl vergessen, dass du gleich am Anfang in den Spam verschoben wurdest, Kleiner.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:37:23
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:32:07
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 11:29:34
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:27:53
Faulheit wird nicht belohnt.
Der Lohn bestünde in der Langfassung der basementschen Krausheiten. :rofl2
Dafür ist er definitiv zu wenig spektakulär... ::)
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Wer hier WEM füttert? - Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, ja!
Du hast wohl vergessen, dass du gleich am Anfang in den Spam verschoben wurdest, Kleiner.
Was vollkommen belanglos ist.
Aus behavioristischer Sicht, habe ich natürlich das 'Antwortverhalten' der Forenteilnehmer durch meine Postings 'verstärkt' daher erhöht. (und ihr natürlich meins)
Und dafür brauch ich nicht mal die Neurowissenschaften als theoretische Erklärung. Wie elegant ist das denn!!
@BasementBoi:
Aus Psiram-Sicht ist es nötig, offensichtlichen Bullshit einzelner Cranks argumentativ zu entkräften.
Dafür warst du ganz einfach nützlicher Idiot.
Es gibt keine Begründung, daraus narzisstischen Gewinn zu schlagen - auch wenn dir das natürlich niemand verwehren kann. :grins
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 11:49:05
@BasementBoi:
Aus Psiram-Sicht ist es nötig, offensichtlichen Bullshit einzelner Cranks argumentativ zu entkräften.
Wann wird denn mal damit angefangen?
Imho, muss hier wenig entkräftet werden. Es reicht schon anzuerkennen, das in diesem Bereich der Wissenschaft, eben sehr viel Uneinigkeit herrscht.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 10:55:27
Meine Einschätzung, dass er ein Theoretiker ist, bestätigst du mit deiner Information, dass er keine Praxis hat.
Er hat mal eine betrieben. Allerdings nicht sehr lange. Theoretisieren mag er lieber als es mit Leuten zu tun zu haben, die sich nicht an seine Theorien halten.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Du bist also angetreten, den Troll-Rekord zu brechen?
:rofl
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 13:35:13
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Du bist also angetreten, den Troll-Rekord zu brechen?
:rofl
Da hat er aber noch viel vor sich...
Zitat von: 71hAhmed am 04. Juni 2014, 13:57:53
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 13:35:13
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Du bist also angetreten, den Troll-Rekord zu brechen?
:rofl
Da hat er aber noch viel vor sich...
Wärs nicht langsam Zeit für die ersten Gedichte?
Theoretisch kritisiert Bördlein NLP natürlich aus radikal behavioristischer Sicht.
Und da gibt es kein Unterbewußtsein und keine unterbewußten immeren Konflikte, die zu psychischen Leiden führen.
Das ist auch der gleiche Grund, warum er psychische Krankheiten skeptisch sieht, denn diese verlegen das Problem in das Individuum hinein.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 17:56:50
Theoretisch kritisiert Bördlein NLP natürlich aus radikal behavioristischer Sicht.
Und da gibt es kein Unterbewußtsein und keine unterbewußten immeren Konflikte, die zu psychischen Leiden führen.
Das ist auch der gleiche Grund, warum er psychische Krankheiten skeptisch sieht, denn diese verlegen das Problem in das Individuum hinein.
Praktisch konfabulierst du ins Blaue hinein und schiebst Bördlein deine krausen Fantasien unter. Gehts noch?
http://www.verhalten.org/wasistva.html
Zitat...Erklärungen, die keine funktionalen Zusammenhänge darstellen, sind keine Erklärungen im eigentlichen Sinne.
Zu sagen, dass jemand sich hilflos verhält, weil er eine "abhängige Persönlichkeit" habe, erklärt nichts. Das Etikett "abhängige Persönlichkeit" mag aus den Antworten dieser Person in einem Fragebogen resultieren. Z.B. könnte sie häufig solchen Aussagen wie "Ich lasse lieber andere die Entscheidung treffen" zustimmen. Zwar ist es manchmal nützlich, solche Etiketten zu kennen, doch erklären sie nichts. Wir können nicht sagen, dass jemand sich hilflos verhält, weil er eine abhängige Persönlichkeit sei und dann behaupten, dass wir das Verhalten erklärt haben. ..
... Abgrenzung zu anderen Naturwissenschaften
Die Genetik, die Gehirnchemie, die Physiologie und andere Faktoren spielen gewiss eine Rolle beim Verständnis des Verhaltens...
...Auch die Gehirnchemie und die Physiologie sind von Interesse - aber nicht eigentlich für den Verhaltensanalytiker. Im Gegensatz zu den meisten psychologischen Theorien müssen die Gesetze des Verhaltens nicht auf eine zukünftige Bestätigung durch die Hirnforschung vertrösten. Glücklicherweise kann die Verhaltensanalyse gültige funktionale Zusammenhänge zwischen Verhalten und Umwelt herausarbeiten, ohne die Gehirnstruktur und -chemie zu kennen...
Zusatz von mir: Die Kenntnis neuropsychologischer Grundlagen kann aber erklären bzw erhellen, warum Verhalten manchmal "unerklärlich" ist/scheint - so kommt es, dass neuropsychologisch fitte Psychologen mittlerweile eher an Erwachsenen-ADHS denken als nicht fortgebildete Psychiater...Immer dran denken:
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 10:52:43
Ich würde darum bitten, das wir uns auf inhaltliche Aspekte beschränken und Spekulationen über die persönlichen Ansichten des ein oder anderen Blogautors unterlassen.
:teufel
Weißt du, wie man im Groben schon rausfinden kann (aber nur, wenn man sich fachlich auskennt!), ob ein langer, wissenschaftlich daher kommender Text einigermaßen seriös ist?
Der Pflasterritzenflora-Blog erinnert mich irgendwie an den Wolff-Blog - es wird fröhlich drauflos konfabuliert:
http://pflasterritzenflora.ppsk.de/das-ventil/
Aber er hat ja Recht: Spaß muss sein! ;D
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 13:35:13
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Du bist also angetreten, den Troll-Rekord zu brechen?
:rofl
Was?
Nee, ich wollte hier die Frau fürs Leben finden. Irgendwie kam das aber nicht so gut rüber.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 22:11:26
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 13:35:13
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Du bist also angetreten, den Troll-Rekord zu brechen?
:rofl
Was?
Nee, ich wollte hier die Frau fürs Leben finden. Irgendwie kam das aber nicht so gut rüber.
Dichten Du must dichten.
Zitat von: Belbo am 04. Juni 2014, 22:13:03
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 22:11:26
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 13:35:13
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Du bist also angetreten, den Troll-Rekord zu brechen?
:rofl
Was?
Nee, ich wollte hier die Frau fürs Leben finden. Irgendwie kam das aber nicht so gut rüber.
Dichten Du must dichten.
Ich trigger das mal eben:
Ein Kellerkind gab hier den Spinner,
zitierte erst Szasz und dann Skinner.
Die Phrasen warn hohl,
doch merkte er wohl
nicht: all sein Gespinne blieb sinnleer.
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 18:59:12
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 17:56:50
Theoretisch kritisiert Bördlein NLP natürlich aus radikal behavioristischer Sicht.
Und da gibt es kein Unterbewußtsein und keine unterbewußten immeren Konflikte, die zu psychischen Leiden führen.
Das ist auch der gleiche Grund, warum er psychische Krankheiten skeptisch sieht, denn diese verlegen das Problem in das Individuum hinein.
Praktisch konfabulierst du ins Blaue hinein und schiebst Bördlein deine krausen Fantasien unter. Gehts noch?
http://www.verhalten.org/wasistva.html
Gar nichts fabuliere ich irgendwo hinein - Man lese den ersten Abschnitt
ZitatWeißt du, wie man im Groben schon rausfinden kann (aber nur, wenn man sich fachlich auskennt!), ob ein langer, wissenschaftlich daher kommender Text einigermaßen seriös ist?
Mit Google natürlich.
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 22:24:02
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 18:59:12
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 17:56:50
Theoretisch kritisiert Bördlein NLP natürlich aus radikal behavioristischer Sicht.
Und da gibt es kein Unterbewußtsein und keine unterbewußten immeren Konflikte, die zu psychischen Leiden führen.
Das ist auch der gleiche Grund, warum er psychische Krankheiten skeptisch sieht, denn diese verlegen das Problem in das Individuum hinein.
Praktisch konfabulierst du ins Blaue hinein und schiebst Bördlein deine krausen Fantasien unter. Gehts noch?
http://www.verhalten.org/wasistva.html
Gar nichts fabuliere ich irgendwo hinein - Man lese den ersten Abschnitt
ZitatWeißt du, wie man im Groben schon rausfinden kann (aber nur, wenn man sich fachlich auskennt!), ob ein langer, wissenschaftlich daher kommender Text einigermaßen seriös ist?
Mit Google natürlich.
So machst DU das natürlich, klar ;D
Mein Tip: das Literaturverzeichnis am Ende anschauen. Da sieht man, worauf sich einer inhaltlich bezieht. Und ob er seriöse, ggfs auch kontroverse Quellen angibt.
Und bei Bördlein finde ich unter seinem NLP-Artikel:
http://www.boerdlein.gmxhome.de/nlpmemo.html#Literatur
ZitatLiteratur:
Bandler, R. & Grinder, J. (1975/1976). The Structure of Magic . (Bde. 1 und 2). Palo Alto: Science and Behavior Books.
Bliemeister, J. (1988). Empirische Überprüfung zentraler theoretischer Konstrukte des Neurolinguistischen Programmierens (NLP). Zeitschrift für Klinische Psychologie, 17, 21-30.
Bördlein, C. (2000). Die Bestätigungstendenz. Warum wir (subjektiv) immer Recht behalten. Skeptiker, 13, 132-138.
Genser-Medlitsch, M. (1996). Neurolinguistische Psychotherapie (NLPt). Eine Wirksamkeitskontrollstudie. Kurzfassung der Ergebnisse zur prospektiv-kontrollierten Studie mit drei Meßzeitpunkten. Unveröffentlichtes Manuskript, Wien.
Goldner, C. (1997). Psycho. Therapien zwischen Seriosität und Scharlatanerie . Augsburg: Pattloch Verlag.
Grawe, K.; Donati, R. & Bernauer, F. (1994). Psychotherapie im Wandel. Von der Konfession zur Profession. Göttingen: Hogrefe.
Möller, B. (1995). NLP: Ein Erlebnisbericht. Neurolinguistisches Programmieren - seriöse Psychotherapie oder Psychotechnik? EZW-Texte: Impuls Nr. 40. Stuttgart: Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen.
Schütz, P. (1996). Wissenschaftliche Studie beweist: Neuro-Linguistische Psychotherapie (NLPt) wirkt! NLP aktuell, 5 (4), 52-53.
Weerth, R. (1992). NLP & Imagination. Grundannahmen, Methoden, Möglichkeiten und Grenzen. Paderborn: Junfermann.
Klaus Grawe ist einer der führenden Psychotherapieforscher gewesen und steht noch dazu für eine moderne, schulenübergreifende Sichtweise.
Zitat von: Belbo am 04. Juni 2014, 22:13:03
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 22:11:26
Zitat von: Pelacani am 04. Juni 2014, 13:35:13
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 11:34:42
18 Seiten hat dieser Thread...Haw haw! Wer füttert hier also wem?!
Du bist also angetreten, den Troll-Rekord zu brechen?
:rofl
Was?
Nee, ich wollte hier die Frau fürs Leben finden. Irgendwie kam das aber nicht so gut rüber.
Dichten Du must dichten.
Vielleicht war es das hier:
Zitat von: BasementBoi am 04. Juni 2014, 02:40:28
Was für eine Erkenntnis!
Wenn ich also Frau, Haus, Job, Geld, Gesundheit evtl. sogar den Sinn im Leben verloren habe, kanns also stressig werden.
Gut zu wissen.
...Links bündig, rechts flatternd. (http://www.lovelybooks.de/autor/Robert-Gernhardt/Links-b%C3%BCndig-rechts-flatternd-145432190-w/) :grins
Zitat von: sweeper am 04. Juni 2014, 18:59:12
Weißt du, wie man im Groben schon rausfinden kann (aber nur, wenn man sich fachlich auskennt!), ob ein langer, wissenschaftlich daher kommender Text einigermaßen seriös ist?
Ich guck erst mal nach
Material und Methode. Wenn mich das interessiert, was man auf diese Weise herausfinden kann, dann lese ich es.
Ob der Christoph Bördlein jetzt auch seinen eigenen PSIRAM Artikel bekommt?
http://verhalten.wordpress.com/2014/06/25/psychische-krankheiten-kritik-und-differenzierte-betrachtung/
http://verhalten.org/grundlagen/biopsych.html
P.S: Interessant auch wie PSIRAM mit Kritik umgeht. Entweder wandern kritische Threads gleich ins Spamforum oder es wird ohne Begründung Usern (mir) Schreibrechte entzogen.
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 12:51:15
Ob der Christoph Bördlein jetzt auch seinen eigenen PSIRAM Artikel bekommt?
http://verhalten.wordpress.com/2014/06/25/psychische-krankheiten-kritik-und-differenzierte-betrachtung/
http://verhalten.org/grundlagen/biopsych.html
P.S: Interessant auch wie PSIRAM mit Kritik umgeht. Entweder wandern kritische Threads gleich ins Spamforum oder es wird ohne Begründung Usern (mir) Schreibrechte entzogen.
Das ist der automatische Dummschwätzerfilter, sorry.
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 13:03:47
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 12:51:15
Ob der Christoph Bördlein jetzt auch seinen eigenen PSIRAM Artikel bekommt?
http://verhalten.wordpress.com/2014/06/25/psychische-krankheiten-kritik-und-differenzierte-betrachtung/
http://verhalten.org/grundlagen/biopsych.html
P.S: Interessant auch wie PSIRAM mit Kritik umgeht. Entweder wandern kritische Threads gleich ins Spamforum oder es wird ohne Begründung Usern (mir) Schreibrechte entzogen.
Das ist der automatische Dummschwätzerfilter, sorry.
Lol, wie bei PSIRAM so vehement Pseudowissenschaften verteidigt werden.
Die Linsen nach Packungsanweisung kochen.
Das Mehl in der Margarine hellbraun anschwitzen, dann die fein geschnittene Zwiebel mitschwitzen und die Linsenbrühe und etwas Gemüsebrühe mit dem Schneebesen nach und nach einrühren, bis eine glatte sämige Soße entsteht. Tomatenmark, Essig, Salz und Pfeffer unterrühren aufkochen und abschmecken. Dann die Linsen zugeben und nochmals abschmecken. Etwas fein geschnittene Petersilie darüberstreuen.
Die Saitenwürste in den Linsen erwärmen oder extra im Wasserbad.
Dazu gibt es Spätzle.
....ups
Margarine? Ich würde Butter nehmen. Aber Linsen mit Spätzle sind sehr lecker.
War das erste das ich gefunden hatte. Erstmal gehören natürlich Karotte, Sellerie, Petersilienwurzel und Lauch leicht in Butter(Schmalz) angedünstet, bevor dann die Linsen hinzugefügt werden und mit einer Brühe abgelöscht wird. die Bindung muss unbedingt mit einer leichten Mehlschwitze erfolgen.
:wurst:
...die Saidäwürschd ned vergesse!
Linsen esse ich ohne Spätzle, von wegen der Kalorien. Aber mit Kaslerwürfel müssen drin sein.
Zitat von: Robert am 29. Juni 2014, 14:48:43
Linsen esse ich ohne Spätzle, von wegen der Kalorien. Aber mit Kaslerwürfel müssen drin sein.
.....das weißt Dich als (schlanken) Fischkopp aus...... Es gibt nicht nur einen Weisswurstäquator....
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 14:56:55
Zitat von: Robert am 29. Juni 2014, 14:48:43
Linsen esse ich ohne Spätzle, von wegen der Kalorien. Aber mit Kaslerwürfel müssen drin sein.
.....das weißt Dich als (schlanken) Fischkopp aus...... Es gibt nicht nur einen Weisswurstäquator....
;D
Diesen Thread werde ich künftig ignorieren. Hier bekomme ich immer Hunger.
@Belbo @Robert:
Die Kombi Linsen & Spätzle ist Altes Wissen von der Schwäbischen Alb!
http://m.swp.de/heidenheim/lokales/kreisheidenheim/Mit-altem-Wissen-kommt-die-Linse-zurueck-auf-die-Alb;art1168195,2149477
http://www.hfwu.de/de/institut-fuer-angewandte-agrarforschung/forschungsprojekte/linsen.html
Ich empfehle Spätzle aus Dinkelmehl - vom historischen Dinkelacker - ein guter schwäbischer Name!
Zitat von: sweeper am 29. Juni 2014, 15:11:14
@Belbo @Robert:
Die Kombi Linsen & Spätzle ist Altes Wissen von der Schwäbischen Alb!
http://m.swp.de/heidenheim/lokales/kreisheidenheim/Mit-altem-Wissen-kommt-die-Linse-zurueck-auf-die-Alb;art1168195,2149477
Ich empfehle Spätzle aus Dinkelmehl - vom historischen Dinkelacker!
... aber bitte nicht mit dem namensgleichen Bier servieren, dass unter Fachleuten nur unter loodüschad firmiert...
Zitat von: sweeper am 29. Juni 2014, 15:11:14
Die Kombi Linsen & Spätzle ist Altes Wissen von der Schwäbischen Alb!
Es gibt da noch ältere Quellen.
Lentilius d.Ä. kritisierte bereits um ca. 2600 v.Chr. die Unsitte der Griechen, ihre Linsen ohne Spätzle zu verspeisen:
ZitatGar verderblich sei der Genuss der Hülsenfrucht, verschlänge man sie denn ohne reichlich Mehlspeis als unverzichtbare Zutat.
Zitat von: celsus am 29. Juni 2014, 15:17:53
Zitat von: sweeper am 29. Juni 2014, 15:11:14
Die Kombi Linsen & Spätzle ist Altes Wissen von der Schwäbischen Alb!
Es gibt da noch ältere Quellen.
Lentilius d.Ä. kritisierte bereits um ca. 2600 v.Chr. die Unsitte der Griechen, ihre Linsen ohne Spätzle zu verspeisen:
ZitatGar verderblich sei der Genuss der Hülsenfrucht, verschlänge man sie denn ohne reichlich Mehlspeis als unverzichtbare Zutat.
......aber erst die Römer, unter Saitus Salsicius haben das Gericht perfektioniert.
Linsen ohne Spätzle sind eine uralte chinesische Weisheit. Schon Len Ti Li wusste das, Ihr Banausen!
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 15:26:10
......aber erst die Römer, unter Saitus Salsicius haben das Gericht perfektioniert.
Interessant, dass du das ansprichst. Erst eine Hungersnot brachte den römischen Koch Carnus Nihilus auf die Idee, fein zerkleinerte Fleischabfälle mit Sägemehl zu strecken und in Därme zu pressen. Diese Methode wurde dann über viele Generationen weitergegeben und auch in Zeiten mit gesicherter Nahrungsversorgung beibehalten.
Alle satt? ;)
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 12:51:15
Ob der Christoph Bördlein jetzt auch seinen eigenen PSIRAM Artikel bekommt?
Wenn er anfängt, seine grundstürzenden Erkenntnisse mittels eines Schneeballsystems zu verticken, guck ich's mir genauer an. Versprochen.
:rock
Das hier ist auch interessant. Schizophrenie aus verhaltensanalytischer Sicht gedeutet.
http://verhalten.wordpress.com/2013/11/23/schizophrenie-einmal-nicht-als-biologische-storung-erklart/
@Pelacani:
Konstruktiver wäre ja, wenn einige mit Fachkenntnis auf Boerdleins Blog kommentieren würden. Mir fehlt dazu momentan die Power...
Zitat von: sweeper am 29. Juni 2014, 16:10:47
@Pelacani:
Konstruktiver wäre ja, wenn einige mit Fachkenntnis auf Boerdleins Blog kommentieren würden. Mir fehlt dazu momentan die Power...
Das würde mich auch interessieren.
Ich fände ja die Frage ob Knollen- oder Staudensellerie, sehr viel hilfreicher, nicht weil Behavorismus nicht ein interessantes Thema wäre, sondern aus der Erfahrung der "Diskussionen" mit basementboi, ich hatte mal einen Aidsleugner an der Backe der genauso unterwegs war und glaubt mir so Typen sind reine Zeitvernichter.
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 16:19:53
Ich fände ja die Frage ob Knollen- oder Staudensellerie, sehr viel hilfreicher
+1
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 16:19:53
Ich fände ja die Frage ob Knollen- oder Staudensellerie, sehr viel hilfreicher, nicht weil Behavorismus nicht ein interessantes Thema wäre, sondern aus der Erfahrung der "Diskussionen" mit basementboi, ich hatte mal einen Aidsleugner an der Backe der genauso unterwegs war und glaubt mir so Typen sind reine Zeitvernichter.
100% Zustimmung!
Aber der Boerdlein hat vllt nen fairen Dialog verdient? Ich kenne ihn nicht, finde aber schade, dass er sich unnötig selbst ins Abseits manövriert.
Wieso kann er als Behaviorist seine Verhaltensanalysen nicht auf der Basis von erwiesenen Unterschieden der neurobiologischer Dispositionen betreiben? - Das würde sein Fachgebiet nicht einschränken, sondern erweitern!
Es ist erstaunlich wie Menschen hier persönlich diffamiert werden. So ist es eben, wenn man keine Argumente hat.
Zitat von: sweeper am 29. Juni 2014, 16:29:03
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 16:19:53
Ich fände ja die Frage ob Knollen- oder Staudensellerie, sehr viel hilfreicher, nicht weil Behavorismus nicht ein interessantes Thema wäre, sondern aus der Erfahrung der "Diskussionen" mit basementboi, ich hatte mal einen Aidsleugner an der Backe der genauso unterwegs war und glaubt mir so Typen sind reine Zeitvernichter.
100% Zustimmung!
Aber der Boerdlein hat vllt nen fairen Dialog verdient? Ich kenne ihn nicht, finde aber schade, dass er sich unnötig selbst ins Abseits manövriert.
Wieso kann er als Behaviorist seine Verhaltensanalysen nicht auf der Basis von erwiesenen Unterschieden der neurobiologischer Dispositionen betreiben? - Das würde sein Fachgebiet nicht einschränken, sondern erweitern!
Vielleicht liest Du einfach mal was er zu dem Thema schreibt.
http://verhalten.wordpress.com/2013/01/09/wider-die-neuro-blender/
Und es ist PSIRAM die sich hier ins Abseits schießen.
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 16:30:08
Es ist erstaunlich wie Menschen hier persönlich diffamiert werden. So ist es eben, wenn man keine Argumente hat.
ES GEHT NICHT UM Dich als Person, sonder um Dein Diskussionsverhalten, mit dem Du Menschenleben gefährdest, wie eben auch dieser AIDS- Leugner, da hört für mich der Spaß auf, und das werde ich Dir auch weiterhin deutlich zu verstehen geben.
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 16:35:09
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 16:30:08
Es ist erstaunlich wie Menschen hier persönlich diffamiert werden. So ist es eben, wenn man keine Argumente hat.
ES GEHT NICHT UM Dich als Person, sonder um Dein Diskussionsverhalten, mit dem Du Menschenleben gefährdest, wie eben auch dieser AIDS- Leugner, da hört für mich der Spaß auf, und das werde ich Dir auch weiterhin deutlich zu verstehen geben.
Und Herr Bördlein gefährdet mit seiner Skepsis wahrscheinlich auch Menschenleben.
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 16:36:51
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 16:35:09
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 16:30:08
Es ist erstaunlich wie Menschen hier persönlich diffamiert werden. So ist es eben, wenn man keine Argumente hat.
ES GEHT NICHT UM Dich als Person, sonder um Dein Diskussionsverhalten, mit dem Du Menschenleben gefährdest, wie eben auch dieser AIDS- Leugner, da hört für mich der Spaß auf, und das werde ich Dir auch weiterhin deutlich zu verstehen geben.
Und Herr Bördlein gefährdet mit seiner Skepsis wahrscheinlich auch Menschenleben.
Strohmann
@BasementBoi:
Um das mal ganz klar zu stellen:
Ich HABE Boerdleins Verlautbarungen gelesen. Ich finde sie problematisch - die Gründe wurden von Pelacani und mir schon genannt.
Woraus du entnimmst, dass hier jemand den Boerdlein für einen potenziellen Wiki-Kandidaten hält, ist mir schleierhaft. Du verstehst wohl Pelacanis Ironie nicht.
Die Kritik an Boerdlein fällt ja nun sehr mager aus. Das alles überzeugt mich nicht, da Boerdlein gute Argumente auf seinen Blog bringt.
@BasementBoi:
Brauchst du es noch deutlicher?
NIEMAND hier hat Bock, mit dir zu diskutieren.
Du bist hier im SPAM und trollst nur rum.
Rührt mal Schafskäse unter die Linsen, das ist echt lecker!
Zitat von: Warze am 29. Juni 2014, 17:12:02
Rührt mal Schafskäse unter die Linsen, das ist echt lecker!
Das Wichtigste an Linsen ist ein Schuss Essig.
Zitat von: sweeper am 29. Juni 2014, 16:50:13
@BasementBoi:
Brauchst du es noch deutlicher?
NIEMAND hier hat Bock, mit dir zu diskutieren.
Du bist hier im SPAM und trollst nur rum.
http://verhalten.wordpress.com/2013/04/29/dann-heul-doch/
Man könne auch eine PET machen, einmal mit Linsen, einmal mit Spätzle. Die übereinander projizierten Bilder könnten auf die Spur der Schwäbischen Qualia führen.
Dazu gibt es Steaks. Auf Brennstäben gegrillt.
Mjam, da kriegt man ja richtig hunger :D
und vor allem kann man auf Brennstäben auch nachts grillen, das leuchtet so schön für sich alleine, und schont auch die Umwelt, der fehlenden Holzkohle wegen...
Für Chinafreaks könne man dann auch mit Brennstäbchen essen. Sehr stylish!
Zitat von: sumo am 30. Juni 2014, 11:58:50
und vor allem kann man auf Brennstäben auch nachts grillen, das leuchtet so schön für sich alleine, und schont auch die Umwelt, der fehlenden Holzkohle wegen...
Geht nicht, leuchtet nur im Wasser, Tscherenkow-Strahlung.
Zitat von: Groucho am 30. Juni 2014, 16:43:51
Zitat von: sumo am 30. Juni 2014, 11:58:50
und vor allem kann man auf Brennstäben auch nachts grillen, das leuchtet so schön für sich alleine, und schont auch die Umwelt, der fehlenden Holzkohle wegen...
Geht nicht, leuchtet nur im Wasser, Tscherenkow-Strahlung.
Dann grillen wir eben unter Wasser.
Zitat von: Warze am 30. Juni 2014, 17:01:21
Zitat von: Groucho am 30. Juni 2014, 16:43:51
Zitat von: sumo am 30. Juni 2014, 11:58:50
und vor allem kann man auf Brennstäben auch nachts grillen, das leuchtet so schön für sich alleine, und schont auch die Umwelt, der fehlenden Holzkohle wegen...
Geht nicht, leuchtet nur im Wasser, Tscherenkow-Strahlung.
Dann grillen wir eben unter Wasser.
Das nennt sich auch kochen.
Zitat von: Robert am 30. Juni 2014, 17:02:40
Zitat von: Warze am 30. Juni 2014, 17:01:21
Zitat von: Groucho am 30. Juni 2014, 16:43:51
Zitat von: sumo am 30. Juni 2014, 11:58:50
und vor allem kann man auf Brennstäben auch nachts grillen, das leuchtet so schön für sich alleine, und schont auch die Umwelt, der fehlenden Holzkohle wegen...
Geht nicht, leuchtet nur im Wasser, Tscherenkow-Strahlung.
Dann grillen wir eben unter Wasser.
Das nennt sich auch kochen.
Immer diese Haarspaltereien! Dabei spalten wir doch schon Atome!
Zitat von: Warze am 30. Juni 2014, 17:01:21
Dann grillen wir eben unter Wasser.
Da reicht die Temperatur nicht. Außerdem bräuchte man eine ca. 2m lange Grillzange, damit das nicht gefährlich wird.
Zitat von: Groucho am 30. Juni 2014, 17:18:26
Zitat von: Warze am 30. Juni 2014, 17:01:21
Dann grillen wir eben unter Wasser.
Da reicht die Temperatur nicht. Außerdem bräuchte man eine ca. 2m lange Grillzange, damit das nicht gefährlich wird.
ICH WILL ABER!!!
Zitat von: Warze am 30. Juni 2014, 17:03:51
Zitat von: Robert am 30. Juni 2014, 17:02:40
Zitat von: Warze am 30. Juni 2014, 17:01:21
Zitat von: Groucho am 30. Juni 2014, 16:43:51
Zitat von: sumo am 30. Juni 2014, 11:58:50
und vor allem kann man auf Brennstäben auch nachts grillen, das leuchtet so schön für sich alleine, und schont auch die Umwelt, der fehlenden Holzkohle wegen...
Geht nicht, leuchtet nur im Wasser, Tscherenkow-Strahlung.
Dann grillen wir eben unter Wasser.
Das nennt sich auch kochen.
Immer diese Haarspaltereien! Dabei spalten wir doch schon Atome!
Dafür braucht man aber solche Brennstäbe
(http://www.kosmetikseite.de/wp-content/uploads/2011/11/lockenstab.jpg)
Zitat von: Warze am 30. Juni 2014, 17:20:00
Zitat von: Groucho am 30. Juni 2014, 17:18:26
Zitat von: Warze am 30. Juni 2014, 17:01:21
Dann grillen wir eben unter Wasser.
Da reicht die Temperatur nicht. Außerdem bräuchte man eine ca. 2m lange Grillzange, damit das nicht gefährlich wird.
ICH WILL ABER!!!
Wirst schon sehen, was Du davon hast!!
Müssen denn die Dinger beim Grillen unbedingt leuchten? Als Illuminierung meines Pools sind die Brennstäbe ganz ok und im Wasser grillen muss ich nicht. Der Fettfilm auf dem Wasser, pfui!
Gut. Ein paar Brennies in den Pool und am Rand der Urangrill.
Als Pluspunkt sind die Brennstäbe auch noch ökologisch, da wird der Pool automatisch beheizt. :D
Zitat von: Omikronn am 30. Juni 2014, 18:04:39
Als Pluspunkt sind die Brennstäbe auch noch ökologisch, da wird der Pool automatisch beheizt. :D
Und energetisiert.
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 16:33:00
Zitat von: sweeper am 29. Juni 2014, 16:29:03
Zitat von: Belbo am 29. Juni 2014, 16:19:53
Ich fände ja die Frage ob Knollen- oder Staudensellerie, sehr viel hilfreicher, nicht weil Behavorismus nicht ein interessantes Thema wäre, sondern aus der Erfahrung der "Diskussionen" mit basementboi, ich hatte mal einen Aidsleugner an der Backe der genauso unterwegs war und glaubt mir so Typen sind reine Zeitvernichter.
100% Zustimmung!
Aber der Boerdlein hat vllt nen fairen Dialog verdient? Ich kenne ihn nicht, finde aber schade, dass er sich unnötig selbst ins Abseits manövriert.
Wieso kann er als Behaviorist seine Verhaltensanalysen nicht auf der Basis von erwiesenen Unterschieden der neurobiologischer Dispositionen betreiben? - Das würde sein Fachgebiet nicht einschränken, sondern erweitern!
Vielleicht liest Du einfach mal was er zu dem Thema schreibt.
http://verhalten.wordpress.com/2013/01/09/wider-die-neuro-blender/
Und es ist PSIRAM die sich hier ins Abseits schießen.
Ist mir fast ein bisschen peinlich :-[, nach dem Essen schon wieder anzufangen. Bördlein erfüllt mein Eingangskriterium nicht:
Zitat von: Pelacani am 05. Juni 2014, 07:53:03
Ich guck erst mal nach Material und Methode. Wenn mich das interessiert, was man auf diese Weise herausfinden kann, dann lese ich es.
,,Lesen Sie doch mal vor, was dort auf der Tafel steht!"
,,Gern, Herr Doktor. Wo ist denn diese Tafel?
Der User Pelacani schreibt:
"Wenn es eine Erkenntnis in der Psychiatrie gibt, die dem Laien a priori, mangels eigener Kenntnis und Erfahrung, verschlossen ist, dann ist es diese: die Symptomatik des Kernbereichs der Psychosen ist nicht aus dem Erleben des Kranken ableitbar. (Zu den Laien müssen hier die Sozialpsychologen und Behavioristen hinzugezählt werden, die es entweder nicht mit Kranken zu tun haben oder die die Psychiatrie nicht kennen)."
Nun kann man aber gar nicht zeigen das diese Symptomatik nicht aus dem Erleben des 'Kranken' ableitbar ist.
Warum?
Weil die Wissenschaft hier von 'konfundierten Faktoren' also vermischten Faktoren spricht, da diese Individuuen schon jahrelange Sozialisation hinter sich haben.
Man bräuchte also z.B. einen Schizophrenen der noch nie Kontakt mit der Gesellschaft hatte, um solche Behauptungen aufstellen zu können.
Zitat von: BasementBoi am 01. Juli 2014, 01:37:38
Weil die Wissenschaft hier von 'konfundierten Faktoren' also vermischten Faktoren spricht, da diese Individuuen schon jahrelange Sozialisation hinter sich haben.
Man bräuchte also z.B. einen Schizophrenen der noch nie Kontakt mit der Gesellschaft hatte, um solche Behauptungen aufstellen zu können.
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 12:51:15
http://verhalten.wordpress.com/2014/06/25/psychische-krankheiten-kritik-und-differenzierte-betrachtung/
Es ist doch deutlich zu erkennen, dass die ,,Verhaltensanalytikerin und Berkeley-Professorin für Soziale Arbeit Eileen Gambrill (2014)" noch nie Kontakt mit floride psychotisch Erkrankten hatte.
Gegen diese Scholastik ist Freud ein richtiger Wissenschaftler. Er ging (auf seine, übrigens innovative, Weise) von einer Realität aus: von dem Erleben verkniffener, sexuell frustrierter Bürgerfrauen in Wien um die Jahrhundertwende.
Übrigens hütete sich Freud davor, Psychotiker zu analysieren. Die Spannung zwischen
Verstehen und
Erklären war für zwei bis drei Jahrzehnte Kernthema in der Psychiatrie. Vor 80 bis 100 Jahren.
Bitte zurück zum Thema: Welchen Essig nehmen wir denn für die Linsen?
Zitat von: Warze am 01. Juli 2014, 20:03:30
Bitte zurück zum Thema: Welchen Essig nehmen wir denn für die Linsen?
Nach der ganzen Linsendiskussion hat mich gestern tatsächlich der Heißhunger dazu getrieben, welche zu kochen.
Balsamico, dunkel. Und etwas Worcestersauce.
Warze, isst du Linsen mit Spätzle oder ohne?
Mit
Zitat von: Robert am 01. Juli 2014, 20:10:37
Warze, isst du Linsen mit Spätzle oder ohne?
Mit Brennstäbchen.
Scheinbar kann ich nur noch im Spamforum posten.
'critical thinking for everybody'
Was für ein Witz.
All das wirklich nur um sich eine Pseudowissenschaft nicht madig machen zu lassen?
Schauen wir uns mal den Antipsychatrie Artikel von Psiram näher an. Ich persönlich, hatte noch nie Kontakt mit der Institution Psychiatrie, auch kenne ich niemanden in meinen Bekanntenkreis, der entsprechende Erfahrungen gemacht habe.
Was ich nicht mag, ist Blödsinn.
http://www.psiram.com/ge/index.php/Antipsychiatrie
"Die Antipsychiatrie ist eine weltanschauliche Strömung verschiedener Gruppierungen, die die Existenz psychischer Krankheiten bzw. die biologische Basis deren Entstehung leugnet und die Psychiatrie abschaffen will. Es wird u.a. behauptet, dass die "Seele" bzw. der "Geist" kein Bestandteil des Körpers ist und daher auch nicht medizinisch behandelt werden kann."
Da geht es schon los.
Es wird ein Dualismus konstruiert zwischen Gehirn und 'Seele' - somit trennt unser Autor also wie jeder Esospacken oder Religiöse zwischen Geist und Materie.
Die Geisterwelt ist dann eben die 'Seele' und sollte das Gehirn eines nahestehenden Menschen mal absterben, überlebt zum Glück der 'Geist' oder die Psyche mit der man evtl. durch Channeling oder Gläserrücken in Kontakt treten kann.
Das es so ein Rotz tatsächlich in einen Psiram Artikel geschafft hat, ist eigentlich traurig.
Weiter gehts, es wird so getan als bestünde in der Wissenschaft kein Zweifel mehr an der Existenz von psychischen Krankheiten.
Dem ist nicht so.
Hier ist ein Link zu einer Korrespondenz zwischen der Patientenorganisation Mind Freedom und der APA.
Dabei geht Mind Freedom die wissenschaftliche Literatur zum Thema durch, und findet keinen Hinweis darauf, das die Existenz von psychischen Krankheiten ein Faktum wäre.
Der Psiram Artikel gaukelt einem aber etwas anderes vor.
http://www.mindfreedom.org/kb/act/2003/mf-hunger-strike/hunger-strike-debate/scientific-panel-1st-reply-to-apa
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 00:28:41
Scheinbar kann ich nur noch im Spamforum posten.
Wie konnte denn das passieren?
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 00:45:11
Weiter gehts, es wird so getan als bestünde in der Wissenschaft kein Zweifel mehr an der Existenz von psychischen Krankheiten.
Dem ist nicht so.
Ich verstehe gar nicht, warum Du Dich da so aufregst; Dein Psychiatriereform-Programm war doch ausgesprochen minimalistisch.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 00:45:11Was ich nicht mag, ist Blödsinn.
Deine Selbstironie ist Spitze. :rofl2
Herr Ober! Bitte einmal Linsen mit Knacker!
Früher waren es innere 'Dämonen' oder 'Geister' von denen Menschen besessen waren. Heute sind es unauffindbare 'psychische Krankheiten' die Menschen dazu verleiten, sich 'abweichend' zu verhalten.
Ich verweise mal auf meine Signatur. Mit dem dazu passenden Musikalbum eine echte Therapie!
Vielleicht hat BB statt einer F-Diagnose auch nur Engramme, die er fleißig auditiert? Aber so ganz clear scheint er ja noch nicht zu sein.
....besessen bin ich nur hiervon:
(http://www.w-heinle.de/essentrinken/bilder/Linsen_Spaetzle.jpg)
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Eine weiter Delikatesse aus dem Land der Dichter und Ingenieure, wer erkennts?
(http://media.kuechengoetter.de/media/265/12974205138130/gaisburger-marsch.jpg)
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Ja. Ungefähr so, wie Ärzte auf den Sieg der Thetanen über Krankheit und Tod neidisch sind. Und schwäbische Ingenieure auf den Hyperantrieb scientologischer Raumschiffe.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
;D
Eines muss man Dir lassen: gelegentlich bist Du originell. In Dir scheinen sich die Motivation eines missratenen, spätpubertierenden Fünfzehnjährigen mit der intellektuellen Normausstattung eines Erwachsenen zu verbinden. Wenn es dabei bleibt, dass Du solches Zeugs nur postest, dann erfüllt unser SPAM-Ordner ja eine affektregulierende Funktion. ;)
Zitat von: Belbo am 02. Juli 2014, 12:32:12
Eine weiter Delikatesse aus dem Land der Dichter und Ingenieure, wer erkennts?
Ah, "Ebirnschnitz und Spatze" hieß das da wo ich mal war.
Landläufig auch als "Gaisburger Marsch" bekannt.
(und nächstes mal den Dateinamen vom Bild maskieren, gell)
@Belbo: Gaisburger Marsch?
Nun reich doch endlich mal jemand dem Kellerkind das E-Meter Dosentelefon...!
Zitat von: celsus am 02. Juli 2014, 12:44:37
Zitat von: Belbo am 02. Juli 2014, 12:32:12
Eine weiter Delikatesse aus dem Land der Dichter und Ingenieure, wer erkennts?
Ah, "Ebirnschnitz und Spatze" hieß das da wo ich mal war.
Landläufig auch als "Gaisburger Marsch" bekannt.
(und nächstes mal den Dateinamen vom Bild maskieren, gell)
Bravo, und als Preis gibts natürlich eine Flasche:
(http://www.weinkontor-oltmanns.de/magento/media/catalog/product/cache/1/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/h/a/haberschlachter_heuchelberg_trollinger_lemberger_qba_w_rttemberg_schlossbergkellerei_deutschland.jpg)
Zitat von: sweeper am 02. Juli 2014, 12:47:44
@Belbo: Gaisburger Marsch?
Nun reich doch endlich mal jemand dem Kellerkind das E-Meter Dosentelefon...!
Nicht vielleich doch lieber einen hubbardschen Gehirnwellen Transformator?(http://www.fr-online.de/image/view/2010/6/29/4515080,2557030,highRes,pan_stuhl_getty.jpg)
Zitat von: Pelacani am 02. Juli 2014, 12:42:07
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
;D
Eines muss man Dir lassen: gelegentlich bist Du originell. In Dir scheinen sich die Motivation eines missratenen, spätpubertierenden Fünfzehnjährigen mit der intellektuellen Normausstattung eines Erwachsenen zu verbinden. Wenn es dabei bleibt, dass Du solches Zeugs nur postest, dann erfüllt unser SPAM-Ordner ja eine affektregulierende Funktion. ;)
Und die Unterwäsche bleibt auch sauber.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Ah, dachte ich mir es doch.
Zitat von: Robert am 02. Juli 2014, 12:56:56
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Ah, dachte ich mir es doch.
Stimmt! Da steckt die Science schon im Namen - anders als bei PSI-RAM.
Zitat von: sweeper am 02. Juli 2014, 13:00:19
Zitat von: Robert am 02. Juli 2014, 12:56:56
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Ah, dachte ich mir es doch.
Stimmt! Da steckt die Science schon im Namen - anders als bei PSI-RAM.
Womit wir wieder beim Thema wären.
http://www.psi.ch/gastronomie/gastronomie
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 00:28:41
Scheinbar kann ich nur noch im Spamforum posten.
'critical thinking for everybody'
Was für ein Witz.
All das wirklich nur um sich eine Pseudowissenschaft nicht madig machen zu lassen?
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Und du wunderst dich ernsthaft dass du in einer virtuellen Gummizelle steckst?
Zitat von: Belbo am 02. Juli 2014, 13:04:20
Zitat von: sweeper am 02. Juli 2014, 13:00:19
Zitat von: Robert am 02. Juli 2014, 12:56:56
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Ah, dachte ich mir es doch.
Stimmt! Da steckt die Science schon im Namen - anders als bei PSI-RAM.
Womit wir wieder beim Thema wären.
http://www.psi.ch/gastronomie/gastronomie
Hier ist auch viel Psi- Science (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Psilocybinhaltige_Pilze) drin...
Zitat von: Robert am 02. Juli 2014, 12:56:56
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Ah, dachte ich mir es doch.
Stimmt. Warum nach komplizierten Ursachen suchen, wenn einfache zur Erklärung genügen. Ich war wieder mit zu viel Ernst bei der Sache. ;)
Zitat von: Pelacani am 02. Juli 2014, 13:40:45
Zitat von: Robert am 02. Juli 2014, 12:56:56
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
Ah, dachte ich mir es doch.
Stimmt. Warum nach komplizierten Ursachen suchen, wenn einfache zur Erklärung genügen. Ich war wieder mit zu viel Ernst bei der Sache. ;)
Nana, nimmst Du etwa meine Aussagen zu ernst? ;D
Jetzt jammert es woanders rum:
https://twitter.com/basementboi/status/484114597704904704
Zitat@BasementBoi: .@Psiramcom Warum wird man bei Euch gesperrt, wenn man auf wissenschaftliche Literatur hinweißt, die euren Standpunkt widerspricht? @gwup
Wieso schreiben neuerdings so viele seltsame Menschen "hinweißen" und "Hinweiß" statt "hinweisen" ?
Zitat von: sweeper am 02. Juli 2014, 13:49:15
Jetzt jammert es woanders rum:
https://twitter.com/basementboi/status/484114597704904704
Zitat@BasementBoi: .@Psiramcom Warum wird man bei Euch gesperrt, wenn man auf wissenschaftliche Literatur hinweißt, die euren Standpunkt widerspricht? @gwup
Wieso schreiben neuerdings so viele seltsame Menschen "hinweißen" und "Hinweiß" statt "hinweisen" ?
Vielleicht ist das eine Art Biomarker für einen bestimmten Geisteszustand?
Zitat von: sweeper am 02. Juli 2014, 13:49:15
Jetzt jammert es woanders rum:
https://twitter.com/basementboi/status/484114597704904704
Zitat@BasementBoi: .@Psiramcom Warum wird man bei Euch gesperrt, wenn man auf wissenschaftliche Literatur hinweißt, die euren Standpunkt widerspricht? @gwup
Wieso schreiben neuerdings so viele seltsame Menschen "hinweißen" und "Hinweiß" statt "hinweisen" ?
Ißt mir auch schon aufgefallen. Hat waß mit Farbpsychologie zu tun.
Zitat von: sweeper am 02. Juli 2014, 13:49:15
Jetzt jammert es woanders rum:
https://twitter.com/basementboi/status/484114597704904704
Zitat@BasementBoi: .@Psiramcom Warum wird man bei Euch gesperrt, wenn man auf wissenschaftliche Literatur hinweißt, die euren Standpunkt widerspricht? @gwup
Wieso schreiben neuerdings so viele seltsame Menschen "hinweißen" und "Hinweiß" statt "hinweisen" ?
Die Farbe der Unschuld? Von schwarzen Gestalten verfolgt?
Es will einfach nur mitspielen, aber man lässt es nicht, weil es schon vor der ersten Runde aufs Spielfeld kackt.
Und deswegen sind alle doof.
Zitat von: MrSpock am 02. Juli 2014, 14:01:19
Ißt mir auch schon aufgefallen.
Womit wir wieder beim Thema wären. Herr Ober, darf ich noch mal an die Linsen erinnern?
Zitat von: Pelacani am 02. Juli 2014, 14:33:18
Zitat von: MrSpock am 02. Juli 2014, 14:01:19
Ißt mir auch schon aufgefallen.
Womit wir wieder beim Thema wären. Herr Ober, darf ich noch mal an die Linsen erinnern?
Bitteschön (http://www.kewl.ch/img/1136283576.jpg)
Beef Buddies ist lustig, nur dass die andauernd Sekt trinken, was ich ziemlich unpassend finde.
Video (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1948882/Beef-Buddies---Wildschweinjagd#/beitrag/video/1948882/Beef-Buddies---Wildschweinjagd)
ZitatTeil 2 - Auf Wildschweinjagd
Drei Spitzenköche, zwei gemeinsame Tage Auszeit vom Alltag und kein Komfort in Sicht: Die "Beef Buddies" gehen auf Abenteuerreise. Frank Buchholz, Chakall und Tarik Rose haben großen Appetit auf Wildschwein und besuchen die Jägerin des Jahres 2013, Nicola Nent, in Uslar im schönen Niedersachsen. Sie zeigt den "Beef Buddies" ihr Revier, nimmt sie mit auf die Jagd und wird im Gegenzug kulinarisch "entschädigt".
Die Reise im komfortablen Wohnmobil startet vielversprechend, wenn da nur nicht der singende Gaucho Chakall und seine klirrende Sitar wären! Frank und Tarik sehnen sich eigentlich nach Ruhe und Idylle. Endlich angekommen, stellen sich den drei Köchen einige Fragen: Wo sind die Wildschweine? Wann beginnt die Jagd? Wer macht Feuer? Wie bereitet man ein gutes Mahl auf offenem Feuer zu? Und wie gut eignet sich die Küche eines Wohnmobils, um ein feines Schnitzel vom Wildschwein zuzubereiten? Die "Beef Buddies" haben in dieser Folge eine ganze Menge zu klären.
Zitat von: Robert am 02. Juli 2014, 14:42:37
Zitat von: Pelacani am 02. Juli 2014, 14:33:18
Zitat von: MrSpock am 02. Juli 2014, 14:01:19
Ißt mir auch schon aufgefallen.
Womit wir wieder beim Thema wären. Herr Ober, darf ich noch mal an die Linsen erinnern?
Bitteschön (http://www.kewl.ch/img/1136283576.jpg)
Ah! Kein Wunder, dass ich sie nicht sehen konnte.
Zitat von: Pelacani am 02. Juli 2014, 12:42:07
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 12:26:14
Ich kann mir vorstellen, das viele Psychiater neidisch sind, auf die hochentwickelte Technologie die Scientology zu Diagnosezwecken zur Verfügung steht.
;D
Eines muss man Dir lassen: gelegentlich bist Du originell. In Dir scheinen sich die Motivation eines missratenen, spätpubertierenden Fünfzehnjährigen mit der intellektuellen Normausstattung eines Erwachsenen zu verbinden. Wenn es dabei bleibt, dass Du solches Zeugs nur postest, dann erfüllt unser SPAM-Ordner ja eine affektregulierende Funktion. ;)
Wo hast Du denn diese Erkenntniss her? Eventuell aus dem standard Lehrbuch der Psychiatrie hier?
(http://www.elle.com/cm/elle/images/jS/elle-self-help-books-the-secret-h-lgn.jpg)
Ich bin gegen Scientology. Wegen der E-Meter-Dosen. Wer Dosenlinsensuppe nimmt kann kein guter Mensch sein!
Auch interessant: Britische Psychologenvereinigung spricht sich für eine Abkehr von medizinischen Krankheitsmodell aus:
http://www.madinamerica.com/wp-content/uploads/2013/05/DCP-Position-Statement-on-Classification.pdf
PSIRAM bleibt weiterhin tapfer bei der Verteidigung schlechter "Wissenschaft".
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2014, 17:52:27
Wo hast Du denn diese Erkenntniss her?
Ich hatte diese Hypothese zurückgezogen, weil sie zu kompliziert und schlecht prüfbar ist. Erzähl' uns mehr über Scientology, oder sind Deine Kenntnisse darüber auf dem gleichen Level wie Deine Kenntnisse über Marxismus?
Ist dies das Buch für 7 EUR, das Dich
geheilt erleuchtet hat?
(http://zombiewoodproductions.files.wordpress.com/2013/06/dianetik.jpg)
Bb ein Sektenjunkie? Könnte passen.
Bei Scientology hängt man ebenfalls den medizinischen Krankheitsmodell an. Was soll ich also dort?
Für den Teig:
750 g Mehl
6 Ei(er)
etwas Salz
etwas Wasser
Für die Füllung:
2 Brötchen
50 g Lauch
250 g Spinat
50 g Speck
1 Zwiebel(n)
500 g Hackfleisch, gemischt
500 g Kalbfleisch (Kalbsbrät)
4 Ei(er)
Salz
Pfeffer
Muskat
Majoran
1 Ei(er), davon das Eigelb Teig zubereiten, dann 1 m lang und 20 cm breit schneiden.
Eingeweichte Wecken ausdrücken, mit angedämpftem Lauch und Spinat durch den Fleischwolf drehen. Den Speck andünsten. Die Zwiebel mit Hackfleisch, Kalbsbrät, Eiern und dem Püree vermengen, abschmecken.
Teigstreifen mit Eigelb einpinseln, dann die Füllung darauf geben, zu Rauten schneiden.
In Salzwasser 15 Minuten gar kochen lassen. In Scheiben schneiden und anrösten.
Dazu passt: Grüner Salat mit Kräuter-Vinaigrette.
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Maultaschen_suppe.jpg)
Maultaschen. Lecker! Das passt zu BB.
http://youtu.be/dNT-sc1ymEM
Ich habe es geahndt
http://www.youtube.com/watch?v=__Stz178EvU
Ich versuche es nochmal mit einer ernsthaften Frage.
Warum wollt ihr Leuten mit ernsthaften Lebensproblemen erzählen, sie wären 'krank', anstatt anzuerkennen das diese Menschen eventuell mit ernsthaften Lebensproblemen zu kämpfen haben, deren sie eventuell nicht gewachsen sind?
Wenn ich andauernd meinen Job verliere, bin ich nicht krank, sondern es fehlen mir die Fähigkeiten entsprechende Tätigkeiten auszüben.
Wenn ich saufe oder depressiv bin, bin ich nicht krank, sondern meine Lebensumstände sind tatsächlich beschissen, oder sind und waren es über eine längere Zeit.
Ich denke, niemand kritisiert das medizinische Modell um Menschen zu schaden. Es ist nur so, das es limitationen hat. Wenn ich andauernd meinen Job verliere oder zu schüchtern bin, kann ich entweder auf Drogen und Medikamente vertrauen, oder ich kann anfangen aktiv an mir zu arbeiten.
Das tue ich natürlich nicht wenn ich bloß Medikamente zu mir nehme.
Und nein, Leute brauchen auch keine Medikamente um die notwendigen Veränderungen erst einmal anzugehen, weil ihr derzeitiges Verhalten das Problem ist und nicht ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn.
Allerletzter Versuch.
Als erstes besorgst Du Dir dieses Buch,
http://www.amazon.de/Psychiatrie-Lehrbuch-f%C3%BCr-Studium-Weiterbildung/dp/3794522141
und liest es von vorn bis hinten durch. Es gibt noch andere Bücher, aber dieses ist das Trockenste.
Als zweites leistest Du ein freiwilliges Jahr in der Psychiatrie. Achte darauf, dass davon mindestens 2, 3 Monate in der Aufnahmestation einer psychiatrischen Klinik sind; am besten die ersten.
Dann bekommst Du vielleicht einen Schimmer, warum Deine Bauchladen-Idee mit der Selbsthilfeliteratur nicht funktioniert.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
Zitat von: BasementBoi am 13. Juli 2014, 01:35:22
Ich versuche es nochmal mit einer ernsthaften Frage.
Ernsthafte Antwort:
Zitat von: BasementBoi am 13. Juli 2014, 01:35:22
Warum wollt ihr Leuten mit ernsthaften Lebensproblemen erzählen, sie wären 'krank', anstatt anzuerkennen das diese Menschen eventuell mit ernsthaften Lebensproblemen zu kämpfen haben, deren sie eventuell nicht gewachsen sind?
Keiner von "uns" versucht, Menschen etwas einzureden. Es erscheint mir nur angesichts der Vielfalt an möglichen Ursachen für "ernsthafte Lebensprobleme" sehr gewagt, bestimmte Therapie/Hilfsmöglichkeiten aus ideologischen Gründen abzulehnen.
Zitat von: BasementBoi am 13. Juli 2014, 01:35:22
Wenn ich andauernd meinen Job verliere, bin ich nicht krank, sondern es fehlen mir die Fähigkeiten entsprechende Tätigkeiten auszüben.
Welche Fähigkeiten meinst du jetzt genau?
Zitat von: BasementBoi am 13. Juli 2014, 01:35:22
Wenn ich saufe oder depressiv bin, bin ich nicht krank, sondern meine Lebensumstände sind tatsächlich beschissen, oder sind und waren es über eine längere Zeit.
Kann man aber auch andersrum beobachten, gerade bei Alkohol (immerhin ein gesellschaftlich akzeptiertes Rausch-und Suchtmittel), bei dem der Einstieg in den Abstieg im gesellschaftlich akzeptierten Rahmen passiert, also schleichend aus normalen bis guten Lebensumständen. Die "beschissenen Verhältnisse" kommen dann später.
Genau die gleiche Frage lässt sich auf Depressionen anwenden, bin ich depressiv wegen der miesen Lebensumstände oder stellen die sich erst als Folge ein (weil ich mit Arbeit/Beziehung/etc. aufgrund der Depression nicht mehr klarkomme)?
Zitat von: BasementBoi am 13. Juli 2014, 01:35:22
Ich denke, niemand kritisiert das medizinische Modell um Menschen zu schaden. Es ist nur so, das es limitationen hat. Wenn ich andauernd meinen Job verliere oder zu schüchtern bin, kann ich entweder auf Drogen und Medikamente vertrauen, oder ich kann anfangen aktiv an mir zu arbeiten.
Das tue ich natürlich nicht wenn ich bloß Medikamente zu mir nehme.
Natürlich hat jedes Modell Grenzen, zumal in Bereichen, wo Ursache/Wirkung nicht so eindeutig nachzuvollziehen sind wie bei einem Knochenbruch (und selbst da las ich schon die Ansicht, daß Arbeitsunfälle nur aus einem unbewussten Drang entstehen, unangenehmen Bedingungen vorübergehend zu entkommen).
Zitat von: BasementBoi am 13. Juli 2014, 01:35:22
Und nein, Leute brauchen auch keine Medikamente um die notwendigen erst einmal anzugehen, weil ihr derzeitiges Verhalten das Problem ist und nicht ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn.
Und ja, in manchen Fällen kann es durchaus hilfreich sein, zunächst einmal mit Hilfe von geeigneten Medikamenten eine Beruhigung der Situation herbeizuführen, um dem Betroffenen die Möglichkeit zu eröffnen, mit anderen Ansätzen arbeiten zu können.
Zitat von: 71hAhmed am 13. Juli 2014, 09:44:15
Keiner von "uns" versucht, Menschen etwas einzureden. Es erscheint mir nur angesichts der Vielfalt an möglichen Ursachen für "ernsthafte Lebensprobleme" sehr gewagt, bestimmte Therapie/Hilfsmöglichkeiten aus ideologischen Gründen abzulehnen.
Auch esoterisch angehauchte Therapien?
ZitatWelche Fähigkeiten meinst du jetzt genau?
In diesem Beispiel berufliche Fertigkeiten die man z.B. in einer Ausbildung oder Studium lernt.
ZitatKann man aber auch andersrum beobachten, gerade bei Alkohol (immerhin ein gesellschaftlich akzeptiertes Rausch-und Suchtmittel), bei dem der Einstieg in den Abstieg im gesellschaftlich akzeptierten Rahmen passiert, also schleichend aus normalen bis guten Lebensumständen. Die "beschissenen Verhältnisse" kommen dann später.
Genau die gleiche Frage lässt sich auf Depressionen anwenden, bin ich depressiv wegen der miesen Lebensumstände oder stellen die sich erst als Folge ein (weil ich mit Arbeit/Beziehung/etc. aufgrund der Depression nicht mehr klarkomme)?
Da hast Du natürlich recht. Alkoholismus wäre dann aber keine Krankheit sondern eine schlechte Angewohnheit, die man aufgrund falscher Entscheidungen in der Vergangenheit nicht mehr los wird. Diese Leute sind dann eben selbst schuld.
Zitat von: BasementBoi am 14. Juli 2014, 01:11:15
Auch esoterisch angehauchte Therapien?
Je nachdem, da mir durchaus bewusst ist, welche positiven wie negativen Wirkungen z.B. Rituale und Symbole haben können. Nur haben die meisten Anbieter solcher "Therapien" weder wirkliche Ahnung von dem, was sie als Glaubensgrundlage verwenden noch davon, was sie wirklich tun, von irgendwelchen medizinischen Qualifikationen ganz abgesehen, die es gestatten würden, zusätzliche relevante Faktoren zu erkennen, von sachgerechter zusätzlicher Behandlung (auch mit Medikamenten) ganz zu schweigen.
Zitat von: BasementBoi am 14. Juli 2014, 01:11:15
In diesem Beispiel berufliche Fertigkeiten die man z.B. in einer Ausbildung oder Studium lernt.
Und wie sieht es mit denen aus, die durchaus kompetent sind, aber den sonstigen Anforderungen (z.B. Leistungsdruck) auf Dauer nicht standhalten?
Zitat von: BasementBoi am 14. Juli 2014, 01:11:15
Da hast Du natürlich recht. Alkoholismus wäre dann aber keine Krankheit sondern eine schlechte Angewohnheit, die man aufgrund falscher Entscheidungen in der Vergangenheit nicht mehr los wird. Diese Leute sind dann eben selbst schuld.
Wieso sollte es unmöglich sein, daß aus anfangs "schlechten" Angewohnheiten nicht letztlich reale Krankheiten werden.
Haha, dieser Thread war zwar etwas unernst gemeint, aber Gestern holte ihn die Realität ein.
Der Autor dieses Blogartikels macht sich über Geschlechtergerechte Sprache lustig:
https://blog.psiram.com/2014/08/die-evangelischen-frau_innen-der-hirntod-und-die-organspende/
Warum tut er das?
Warum macht sich jemand lustig über Sprache die dazu da ist, Minderheiten mehr Raum im alltäglichen Bewußtsein einzuräumen und sie sichtbar zu machen?
Weiß er nicht bescheid über den Sinn dieser Sprachregelungen?
Ist er Maskulist?
Findet er sowas einfach nur witzig?
Stecken tiefergehende Überlegungen dahinter?
Auf Twitter gab es einen kleinen Shitstorm und die ganzen Dauerempörten meldeten sich zu Wort.
Ich möchte denen ihre empathischen Absichten nicht absprechen aber keine Witze mehr zu machen, weil andere sich verletzt fühlen könnten, schafft nun mal keine gute Athmosphäre in dee man verschiedene Ideen offen diskutieren könnte.
Es sind also die Feinde der Wissenschaft die sich da empören.
basement_x ist wieder da, welch Freude.... :ironie:
http://www.belleslettres.eu/artikel/geistig-geistlich-ikonizitat-sprache.php
ZitatGenerisches Maskulinum
Im Deutschen wird das Pronomen "alle" in allen drei Geschlechtern gleich gebeugt:
männlich weiblich sächlich
alle Männer alle Frauen alle Häuser
Im Isländischen jedoch gibt es für jedes Genus eine andere Form:
männlich weiblich sächlich
allir menn allar konur öll hús
Spricht man von einer Gruppe, der Männer und Frauen angehören, verwendet man die männliche Form des Adjektivs oder Pronomens:
Hvar eru allir? (Wo sind denn alle?)
Im Deutschen sagt man:
Nicht alle Bundeskanzler waren Männer.
Das Maskulinum ist also das Standardgenus. Es wird immer dann verwendet, wenn Männliches und Weibliches zusammengefaßt wird oder geschlechtsunbestimmt gesprochen wird. Die moderne Linguistik hat dies leichtsinnigerweise Generisches Maskulinum genannt. Leichtsinnig deshalb, weil der Name impliziert, der Grund dafür, daß man das Maskulinum verwendet, läge im Männlichen. So führt Wikipedia eine Unzahl an unterhaltsamen Gründen auf, warum das Maskulinum das generelle Genus ist und nicht das Femininum. Vom ersten bis zum letzten Grund handelt es sich um Ad-hoc-Behauptungen ohne jede Hoffnung auf Falsifizierbarkeit. Schon aus methodischen Gründen weisen wir sie komplett zurück.
In den indogermanischen Sprachen ist das Maskulinum deshalb das generelle Genus, weil es weniger spezifisch ist als das Femininum. Der Grund ist also Ikonizität. Ursprünglich trennte das Indogermanische nur zwischen Lebewesen und Dingen, nicht aber zwischen männlich und weiblich. Dinge erhielten die Endung "-m": lateinisch "don-u-m", griechisch "m > n" "dor-o-n" (beides bedeutet "Gabe, Geschenkt").
Lebendiges erhielt dagegen die Endung "-s". Diese Endung beinhaltet also nur die Information "lebendig". Über das Geschlecht gibt sie keine Auskunft. Diesen Zustand findet man in Substantiven mit genus commune, zum Beispiel in lateinisch "cani-s":
"cani-s bonus" "der gute Hund"
"cani-s bona" "die gute Hündin"
Sowie:
"dux (=duc-s) bonus" "der gute Führer"
"dux (=duc-s) bona" "die gute Führerin"
Und außerdem in den zweiendigen Adjektiven:
"cani-s bonus" "der gute Hund"
"cani-s bona" "die gute Hündin"
Erst im Späturindogermanischen entsteht die weibliche Endung "-a", wie man sie in lateinisch "amic-a" findet. Diese Endung enthält gegenüber "-s" zwei Informationen: lebendig plus weiblich. Diese Endung ist also spezifischer als die andere. Erst nachdem sich die Endung "-a" für Weibliches ausbreitet, werden die alten Wörter auf "-s" in Relation dazu als Männlich interpretiert.
Doch bevor das alte Gemeingenus zum Maskulinum wurde, hat es sich als Generalgenus etabliert. Dies ist bis heute erhalten.
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Stecken tiefergehende Überlegungen dahinter?
ZitatGroucho
4. August 2014, 15:05 | #6 (https://blog.psiram.com/2014/08/die-evangelischen-frau_innen-der-hirntod-und-die-organspende/#comment-29896)
ZitatDiese wadenbeißerische "Kritik" en passant tut einem solchen Text nicht gut – aber das Thema scheint für den Autor ja recht affektiv aufgeladen zu sein, wird er doch nicht müde, das einzustreuen.
Hast Du die 75 Seiten Positionspapier gelesen, auf die sich der Blogartikel bezieht? Der Titel hat schon seinen Grund ...
Zitat von: Belbo am 05. August 2014, 08:58:06
Erst im Späturindogermanischen entsteht die weibliche Endung "-a", wie man sie in lateinisch "amic-a" findet. Diese Endung enthält gegenüber "-s" zwei Informationen: lebendig plus weiblich. Diese Endung ist also spezifischer als die andere. Erst nachdem sich die Endung "-a" für Weibliches ausbreitet, werden die alten Wörter auf "-s" in Relation dazu als Männlich interpretiert.
Doch bevor das alte Gemeingenus zum Maskulinum wurde, hat es sich als Generalgenus etabliert. Dies ist bis heute erhalten.
Was, erst im Spätindogermanischen? Das gildet natürlich nicht. Und in Zukunft wird sich natürlich auch nie mehr was ändern. Sprache ist tot. Deceased. An Ex-Language.
Warum nicht gleich zurück in die sprachliche Steinzeit. Also ich mein, zurück zur richtigen, wahren Sprache. Vor diesem neumodischen Spätindogermanisch. Zonga. Hurga grmbl görk!
Oder kann man sich bei jedem Wort aussuchen, welche seiner Inkarnationen die einzig wahre ist? Fein, dann melde ich mich ab sofort am Telefon mit Ahoi, sage zu Schwarzen Neger, zu Gastarbeitern Fremdarbeiter, zu Deutschland Reich, zu Suppe Schü, zum Auto Benzinkutsche und zu Fleisch Uaaargh.
*Hüstel* Zeit für Wikipedia:
ZitatDer Sprachursprung (auch Glottogonie) ist in der Paläolinguistik der derzeit noch nicht datierbare Zeitpunkt, zu dem der Mensch lernte, sich sprachlich zu artikulieren. Die Evolutionstheorie sieht die Entwicklung der Sprache als Meilenstein in der Entwicklung des Menschen.
Die theoretischen Erklärungsansätze bezüglich der Entstehung von Sprache und der Art des abgelaufenen Prozesses unterscheiden sich erheblich. Ergebnisse der Zoosemiotik, die Vergleichsmöglichkeiten zwischen Humansprachen und Tiersprachen bereitstellt, bilden eine Grundlage der jeweiligen Theorien.
Bezüglich der Art des Vorganges streiten sich die Vertreter der Naturlauttheorie und der Nachahmungstheorie. Letztere gehen davon aus, dass die Menschen zunächst Laute nachahmten (onomatopoetischer Ansatz), um sich zu äußern. Die Naturlauttheoretiker gehen davon aus, dass die Spezies Mensch sich ursprünglich nur der Ausrufewörter bediente.
Die Annahme, der Sprachursprung sei ein einmaliger Vorgang gewesen, heißt Monoglottogenese (oder Monogenese) und beinhaltet die Vermutung einer einzigen Proto-Welt-Sprache. Die Polygenese wiederum geht davon aus, dass sich mehrere Sprachen zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten auf der Welt ausgebildet und verbreitet haben. Auf diese Weise entstanden Ursprachen, aus denen die heutigen Sprachen hervorgingen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachursprung
Alles klar?
Zitat von: Hildegard am 05. August 2014, 11:27:15
Oder kann man sich bei jedem Wort aussuchen, welche seiner Inkarnationen die einzig wahre ist? Fein, dann melde ich mich ab sofort am Telefon mit Ahoi, sage zu Schwarzen Neger, zu Gastarbeitern Fremdarbeiter, zu Deutschland Reich, zu Suppe Schü, zum Auto Benzinkutsche und zu Fleisch Uaaargh.
Natürlich ändert sich Sprache. Aber halt nicht per Dekret einer universitären Fakultät. "Gesichtserker" hat sich damals m.W. auch nicht durchgesetzt ...
Reichst Du mir mal bitte das Uaaargh rüber? Ich hab Hrrmmhrrrm!
Tschü Tschabo! Bist wohl ein Tschunderpicker? Ich werde jetzt Katschedi biejen und danach juschen. Hast Du das beräunt, Tschabo?
Zitat von: Groucho am 05. August 2014, 12:00:09
Natürlich ändert sich Sprache. Aber halt nicht per Dekret einer universitären Fakultät.
Logisch. Waren die Twitterposts aber nicht. Eine elegante Lösung für die deutsche Sprache habe ich auch nicht. Aber die Tatsache, dass Frauen sich durch dieses ständige Nur-mitgemeint-sein diskriminiert fühlen, braucht man nicht ins Lächerliche zu ziehen.
Andere Gruppen wollen das auch nicht. Zum Beispiel protestieren Österreicher regelmäßig, wenn deutschsprachige Einrichtungen als "deutsche Einrichtungen" bezeichnet werden. Das ist genau das Gleiche, und da denken sich in Deutschland auch die wenigsten etwas dabei. Klar waren Österreicher und Schweizer mitgemeint, und Südtiroler auch, wenn sie wollen. Aber die Betreffenden sehen das nunmal anders. Mit Recht.
Zitat von: Hildegard am 05. August 2014, 13:10:31
Aber die Tatsache, dass Frauen sich durch dieses ständige Nur-mitgemeint-sein diskriminiert fühlen, braucht man nicht ins Lächerliche zu ziehen.
Doch. :aetsch:
Zitat von: Pelacani am 05. August 2014, 09:01:09
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Stecken tiefergehende Überlegungen dahinter?
ZitatGroucho
4. August 2014, 15:05 | #6 (https://blog.psiram.com/2014/08/die-evangelischen-frau_innen-der-hirntod-und-die-organspende/#comment-29896)
ZitatDiese wadenbeißerische "Kritik" en passant tut einem solchen Text nicht gut – aber das Thema scheint für den Autor ja recht affektiv aufgeladen zu sein, wird er doch nicht müde, das einzustreuen.
Hast Du die 75 Seiten Positionspapier gelesen, auf die sich der Blogartikel bezieht? Der Titel hat schon seinen Grund ...
Die muss ich nicht gelesen haben, da es gar nicht um dessen Inhalt geht. Es geht um die Verwendung geschlechtergerechter Sprache, die der Autor wahrscheinlich lustig findet.
Zitat von: Hildegard am 05. August 2014, 13:10:31
Logisch. Waren die Twitterposts aber nicht. Eine elegante Lösung für die deutsche Sprache habe ich auch nicht. Aber die Tatsache, dass Frauen sich durch dieses ständige Nur-mitgemeint-sein diskriminiert fühlen, braucht man nicht ins Lächerliche zu ziehen.
Ich mags nicht weiter problematisieren, aber es war einfach lächerlich, wie sich manche an dem "Frau_innen" aufgegeilt haben. Warum das so im Titel steht, hat nun mal seinen Grund. Um das zu verstehen muss man allerdings erstens den Artikel und zweitens vor allem das Positionspapier der evangelischen Frauen lesen. Ich weiß wirklich nicht, ob es eine gute Idee ist, alles auf Teufel komm raus gendern zu müssen, speziell bei Themen wie Hirntod und Organspende. In dem Papier stehen z.B. so nette Behauptungen wie "Männer betrachten ihre Organspende oft als heroischen Akt" während Frauen das natürlich nur aus Empathie und Mitgefühl tun etc.
Der eigentliche Sexismus findet dort statt, und das greift der Artikel u.a. auf - z.B. mit dieser ironisierenden Überschrift.
Über all das kann man natürlich diskutieren, nur, das tut keiner. Das dritte Wort einer Überschrift reicht aus, die Empörer lesen nicht weiter. Sie sind an Empörung interessiert und nicht an Diskussion.
Zitat von: Groucho am 05. August 2014, 13:28:52
Zitat von: Hildegard am 05. August 2014, 13:10:31
Logisch. Waren die Twitterposts aber nicht. Eine elegante Lösung für die deutsche Sprache habe ich auch nicht. Aber die Tatsache, dass Frauen sich durch dieses ständige Nur-mitgemeint-sein diskriminiert fühlen, braucht man nicht ins Lächerliche zu ziehen.
Ich mags nicht weiter problematisieren, aber es war einfach lächerlich, wie sich manche an dem "Frau_innen" aufgegeilt haben. Warum das so im Titel steht, hat nun mal seinen Grund. Um das zu verstehen muss man allerdings erstens den Artikel und zweitens vor allem das Positionspapier der evangelischen Frauen lesen. Ich weiß wirklich nicht, ob es eine gute Idee ist, alles auf Teufel komm raus gendern zu müssen, speziell bei Themen wie Hirntod und Organspende. In dem Papier stehen z.B. so nette Behauptungen wie "Männer betrachten ihre Organspende oft als heroischen Akt" während Frauen das natürlich nur aus Empathie und Mitgefühl tun etc.
Der eigentliche Sexismus findet dort statt, und das greift der Artikel u.a. auf - z.B. mit dieser ironisierenden Überschrift.
Über all das kann man natürlich diskutieren, nur, das tut keiner. Das dritte Wort einer Überschrift reicht aus, die Empörer lesen nicht weiter. Sie sind an Empörung interessiert und nicht an Diskussion.
+1
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 13:28:44
die der Autor wahrscheinlich lustig findet.
Bin zwar nicht der Autor, aber er findet das vermutlich eher nicht lustig. Aber um das beurteilen zu können, müsste man ...
Ich hätte nicht gedacht, dass es derart simpel ist, Erregung zu erregen.
Ist Dir aufgefallen, Hildegard, dass im Abschnitt ,,Gerechtigkeit" (S. 45ff) auf einer völlig insuffizienten Datenbasis moralisiert wird? Das auseinanderzudröseln, kostet aber endlos Platz, und Geduld des Lesers, und es ist ein Nebenaspekt. Diese Geduld ist ja schon mit dem kurzen Blog-Artikel überstrapaziert, wie man sieht:
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Der Autor dieses Blogartikels macht sich über Geschlechtergerechte Sprache lustig:
Weiter hat die Aufmerksamkeitsspanne der bisherigen Kommentatoren nicht gereicht.
Da ist der dezente Hinweis auf Frau_innen :teufel als Kritik in seiner Kürze doch angemessen, finde ich.
Zitat von: Pelacani am 05. August 2014, 13:55:08
Ich hätte nicht gedacht, dass es derart simpel ist, Erregung zu erregen.
Ist Dir aufgefallen, Hildegard, dass im Abschnitt ,,Gerechtigkeit" (S. 45ff) auf einer völlig insuffizienten Datenbasis moralisiert wird? Das auseinanderzudröseln, kostet aber endlos Platz, und Geduld des Lesers, und es ist ein Nebenaspekt. Diese Geduld ist ja schon mit dem kurzen Blog-Artikel überstrapaziert, wie man sieht:
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Der Autor dieses Blogartikels macht sich über Geschlechtergerechte Sprache lustig:
Weiter hat die Aufmerksamkeitsspanne der bisherigen Kommentatoren nicht gereicht.
Da ist der dezente Hinweis auf Frau_innen :teufel als Kritik in seiner Kürze doch angemessen, finde ich.
Soweit bin ich noch nicht gekommen, da sich der Artikel_in extrem holprig liest.
Zitat von: Hildegard am 05. August 2014, 13:10:31
Aber die Tatsache, dass Frauen sich durch dieses ständige Nur-mitgemeint-sein diskriminiert fühlen, braucht man nicht ins Lächerliche zu ziehen.
Nein, braucht man nicht, aber die Sumpfblüten (http://raumfuerentropie.wordpress.com/2014/05/04/ist-meine-rasur-politisch), die aus der ursprünglich mal sinnvollen Beschäftigung mit diesen (sprachlichen) Fragen wuchern, reichen doch schon aus, dem Thema als ernsthaftes Betätigungsfeld den Garaus zu machen.
Vielleicht wäre eine Erziehung zu deutlich mehr Sprachbewusstsein wesentlich hilfreicher als alle *_x "weißderGeierwasnoch"-Krücken, die sich Berufs-und Aushilfsempörte so einfallen lassen.
Zitat von: Groucho am 05. August 2014, 13:28:52
Der eigentliche Sexismus findet dort statt, und das greift der Artikel u.a. auf - z.B. mit dieser ironisierenden Überschrift.
Jetzt wäre die Kacke aber am dampfen wenn die Empörten das lesen würden. Die würden Dir nämlich sagen das es keinen Sexismus gegen Männer gibt...
http://feminismus101.de/was-ist-sexismus/
In Wirklichkeit sind natürlich die Evangelischen Frauen sexistisch oder was auch immer, jedenfalls nicht korrekt:
ZitatUpdate: Hier geht gerade der Hinweis ein, dass eine der Denkschulen an der HU die Position vertritt, dass die Verwendung von Unterstrichen oder Sternchen durch "Nicht-trans*-(inter???) Leute" eine "gewaltvolle Aneignung von trans*_Diskursen darstellt".
http://blog.fefe.de/?ts=addeacc3
So atomisiert sich das.
...aber beim Einparken sind wir doch priviligiert.
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 14:55:51
Zitat von: Groucho am 05. August 2014, 13:28:52
Der eigentliche Sexismus findet dort statt, und das greift der Artikel u.a. auf - z.B. mit dieser ironisierenden Überschrift.
Jetzt wäre die Kacke aber am dampfen wenn die Empörten das lesen würden. Die würden Dir nämlich sagen das es keinen Sexismus gegen Männer gibt...
http://feminismus101.de/was-ist-sexismus/
ZitatSexismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Gender (sozialem Geschlecht) sowie die Einstellungen, Stereotypen und kulturellen Elemente, die diese Diskriminierung begünstigen. Ein historisches und aktuell fortgesetztes Machtungleichgewicht vorausgesetzt, wonach die Klasse der Männer gegenüber der Klasse der Frauen privilegiert ist, ist Macht oder auch Herrschaft ein wichtiger, aber oft übersehener Teil der Definition. Sexismus besteht aus Vorurteilen gepaart mit Macht. Daher lehnen Feministinnen die Auffassung ab, dass Frauen gegenüber Männern sexistisch sein könnten, denn Frauen fehlt die institutionalisierte Macht, die Männer haben.
Selten so einen scheiss gelesen...
Zitat von: Omikronn am 05. August 2014, 15:18:04
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 14:55:51
Zitat von: Groucho am 05. August 2014, 13:28:52
Der eigentliche Sexismus findet dort statt, und das greift der Artikel u.a. auf - z.B. mit dieser ironisierenden Überschrift.
Jetzt wäre die Kacke aber am dampfen wenn die Empörten das lesen würden. Die würden Dir nämlich sagen das es keinen Sexismus gegen Männer gibt...
http://feminismus101.de/was-ist-sexismus/
ZitatSexismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Gender (sozialem Geschlecht) sowie die Einstellungen, Stereotypen und kulturellen Elemente, die diese Diskriminierung begünstigen. Ein historisches und aktuell fortgesetztes Machtungleichgewicht vorausgesetzt, wonach die Klasse der Männer gegenüber der Klasse der Frauen privilegiert ist, ist Macht oder auch Herrschaft ein wichtiger, aber oft übersehener Teil der Definition. Sexismus besteht aus Vorurteilen gepaart mit Macht. Daher lehnen Feministinnen die Auffassung ab, dass Frauen gegenüber Männern sexistisch sein könnten, denn Frauen fehlt die institutionalisierte Macht, die Männer haben.
Selten so einen scheiss gelesen...
Argumente?
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 15:19:56
Argumente?
Schon mal Frauen bei den Chippendales beobachtet? Wenn das kein Sexismus gegen Männer ist...
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 15:19:56
Argumente?
Hier waren wir schon:
Zitat von: F. A. Mesmer am 23. Mai 2014, 12:51:35
in den gender studies könntest du eine vielversprechende karriere beginnen.
Denn:
ZitatMan muss alles im Kontext sehen, habt ihr denn in der Schule nicht eine Minute aufgepasst, ihr Leipziger Gendergenies? Als Nächstes könnt ihr euren Preis posthum dem Dramatiker Arthur Miller geben, Hexenjagd ist ja wohl eindeutig ein frauenfeindlicher und sexistischer Titel. Geht bloß nie in einen Tarantino-Film, diese Filme sind so vieldeutig, da fliegt euch die patriarchal geprägte Schädeldecke weg.
Dann habe ich mich beruhigt und bitte die Leipziger Gleichstellungsprinzessinnen auch um Entschuldigung für meine Grobheit. Die sind auch Opfer. An den Schulen wird ja nichts mehr gelernt. Um in Deutsch das Abi zu bestehen, reicht es wahrscheinlich, die Zeichentrickfiguren Wum und Wendelin unterscheiden und einen der beiden Namen richtig schreiben zu können. Solche Studenten sind das Ergebnis. Apropos Neger: Aus den Kinderbüchern von Otfried Preußler ist nicht nur das Wort "Neger" vom Verlag gestrichen worden, sondern auch, was weniger bekannt ist, das Wort "wichsen". Bei Preußler heißt Schuheputzen "wichsen". Da könnten die Kinder vielleicht auf die Idee kommen, der Schuh besitze einen, zumindest marginalisierten, Penis. Und der Räuber Hotzenplotz masturbiere seinen Schuh, gemeinsam mit der kleinen Hexe. Wenn die Kinder nicht mehr lernen, dass Texte je nach Kontext und Entstehungszeit verschiedene Bedeutungen haben können, bleibt am Ende als Arbeitsplatz natürlich nur das Leipziger Referat für Gleichstellung.
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/28/harald-martenstein-rassismus-marius-jung
Ich sage ja nicht das ich dieser Sexismusdefinition zustimme (ich tue es nicht).
Aber hier machen es sich einige zu leicht, die vielleicht anderenorts stolz auf ihre Fähigkeit wären, kritisch zu denken und zu argumentieren.
Ein Martenstein Artikel ist eben kein Argument.
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 15:33:40
Ich sage ja nicht das ich dieser Sexismusdefinition zustimme (ich tue es nicht).
Aber hier machen es sich einige zu leicht, die vielleicht anderenorts stolz auf ihre Fähigkeit wären, kritisch zu denken und zu argumentieren.
Ein Martenstein Artikel ist eben kein Argument.
Lenk nicht ab! Du hast dich am Frau_innen des Blogartikels gestört ohne die Grundlage kennen zu wollen. Ich habe nur auf den unsäglichen Text reagiert den du hier rein gestellt hast.
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 13:28:44
Zitat von: Pelacani am 05. August 2014, 09:01:09
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Stecken tiefergehende Überlegungen dahinter?
ZitatGroucho
4. August 2014, 15:05 | #6 (https://blog.psiram.com/2014/08/die-evangelischen-frau_innen-der-hirntod-und-die-organspende/#comment-29896)
ZitatDiese wadenbeißerische "Kritik" en passant tut einem solchen Text nicht gut – aber das Thema scheint für den Autor ja recht affektiv aufgeladen zu sein, wird er doch nicht müde, das einzustreuen.
Hast Du die 75 Seiten Positionspapier gelesen, auf die sich der Blogartikel bezieht? Der Titel hat schon seinen Grund ...
Die muss ich nicht gelesen haben, da es gar nicht um dessen Inhalt geht. Es geht um die Verwendung geschlechtergerechter Sprache, die der Autor wahrscheinlich lustig findet.
Zitat von: Omikronn am 05. August 2014, 15:42:48
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 15:33:40
Ich sage ja nicht das ich dieser Sexismusdefinition zustimme (ich tue es nicht).
Aber hier machen es sich einige zu leicht, die vielleicht anderenorts stolz auf ihre Fähigkeit wären, kritisch zu denken und zu argumentieren.
Ein Martenstein Artikel ist eben kein Argument.
Lenk nicht ab! Du hast dich am Frau_innen des Blogartikels gestört ohne die Grundlage kennen zu wollen. Ich habe nur auf den unsäglichen Text reagiert den du hier rein gestellt hast.
Mich stört das nicht.
Und jetzt begründe doch mal bitte was an dem Artikel falsch ist.
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Haha, dieser Thread war zwar etwas unernst gemeint, aber Gestern holte ihn die Realität ein.
Der Autor dieses Blogartikels macht sich über Geschlechtergerechte Sprache lustig:
https://blog.psiram.com/2014/08/die-evangelischen-frau_innen-der-hirntod-und-die-organspende/
Warum tut er das?
Warum macht sich jemand lustig über Sprache die dazu da ist, Minderheiten mehr Raum im alltäglichen Bewußtsein einzuräumen und sie sichtbar zu machen?
Weiß er nicht bescheid über den Sinn dieser Sprachregelungen?
Ist er Maskulist?
Findet er sowas einfach nur witzig?
Stecken tiefergehende Überlegungen dahinter?
Auf Twitter gab es einen kleinen Shitstorm und die ganzen Dauerempörten meldeten sich zu Wort.
Ich möchte denen ihre empathischen Absichten nicht absprechen aber keine Witze mehr zu machen, weil andere sich verletzt fühlen könnten, schafft nun mal keine gute Athmosphäre in dee man verschiedene Ideen offen diskutieren könnte.
Es sind also die Feinde der Wissenschaft die sich da empören.
Es war dir aber Wert den Thread anhand dessen neu zu eröffnen... abgesehen davon springe ich nicht gerne über Stöckchen.
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 15:44:46
Und jetzt begründe doch mal bitte was an dem Artikel falsch ist.
Zitat von: Omikronn am 05. August 2014, 16:01:56
springe ich nicht gerne über Stöckchen.
Da wärst Du auch schön blöd. Er würde hinterher sagen: April, April, ist gar nicht meine Meinung.
Zitat von: Omikronn am 05. August 2014, 16:01:56
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Haha, dieser Thread war zwar etwas unernst gemeint, aber Gestern holte ihn die Realität ein.
Der Autor dieses Blogartikels macht sich über Geschlechtergerechte Sprache lustig:
https://blog.psiram.com/2014/08/die-evangelischen-frau_innen-der-hirntod-und-die-organspende/
Warum tut er das?
Warum macht sich jemand lustig über Sprache die dazu da ist, Minderheiten mehr Raum im alltäglichen Bewußtsein einzuräumen und sie sichtbar zu machen?
Weiß er nicht bescheid über den Sinn dieser Sprachregelungen?
Ist er Maskulist?
Findet er sowas einfach nur witzig?
Stecken tiefergehende Überlegungen dahinter?
Auf Twitter gab es einen kleinen Shitstorm und die ganzen Dauerempörten meldeten sich zu Wort.
Ich möchte denen ihre empathischen Absichten nicht absprechen aber keine Witze mehr zu machen, weil andere sich verletzt fühlen könnten, schafft nun mal keine gute Athmosphäre in dee man verschiedene Ideen offen diskutieren könnte.
Es sind also die Feinde der Wissenschaft die sich da empören.
Es war dir aber Wert den Thread anhand dessen neu zu eröffnen...
Natürlich, weil es in diesem Thread um marginalisierte Gruppen geht. Seien es im akademischen Umfeld Esoteriker oder im gesellschaftlichen Umfeld Ausländer oder sexuelle Minderheiten.
Die eine Gruppe interessiert die Empörten nicht, für die anderen machen sie sich z.B. mittels geschlechtergerechter Sprache stark.
Warum man Esoteriker aus dem akademischen Diskurs ausschließt ist klar. Aber warum sollte man z.B. Frauen sprachlich marginalisieren in dem man einfach sagt, die wären schon mitgemeint?
Zitat von: Pelacani am 05. August 2014, 16:08:32
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 15:44:46
Und jetzt begründe doch mal bitte was an dem Artikel falsch ist.
Zitat von: Omikronn am 05. August 2014, 16:01:56
springe ich nicht gerne über Stöckchen.
Da wärst Du auch schön blöd. Er würde hinterher sagen: April, April, ist gar nicht meine Meinung.
Es ist auch nicht meine Meinung. Aber warum das so ist, kann ich wenigstens begründen.
Egal, ich zwinge niemanden zu etwas.
Bastel Dir doch mal so ein device, basementBoi:
(http://i1332.photobucket.com/albums/w604/Gummibaum2/Esel-Moumlhre_zpsdcce8438.jpg)
Dann musst Du uns nicht dauernd nerven.
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 16:12:16
Egal, ich zwinge niemanden zu etwas.
Oh, da bin ich Dir aber dankbar, dass Du uns unsere Freiheiten lässt.
:rofl2
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Haha, dieser Thread war zwar etwas unernst gemeint,
Ich sags ja immer: Er ist ein Troll.
Zitat von: Warze am 05. August 2014, 19:09:25
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 08:51:06
Haha, dieser Thread war zwar etwas unernst gemeint,
Ich sags ja immer: Er ist ein Troll.
Nicht mehr.
Mein Eingangsposting hat sich ja in der Zwischenzeit bewahrheitet.
Zitat von: Pelacani am 05. August 2014, 13:55:08
Ich hätte nicht gedacht, dass es derart simpel ist, Erregung zu erregen.
War das denn das Primärziel des Artikels?
ZitatIst Dir aufgefallen, Hildegard, dass im Abschnitt ,,Gerechtigkeit" (S. 45ff) auf einer völlig insuffizienten Datenbasis moralisiert wird?
Nein, ist es nicht, weil auch ich den Quatsch nicht gelesen habe.
ZitatDas auseinanderzudröseln, kostet aber endlos Platz, und Geduld des Lesers, und es ist ein Nebenaspekt. Diese Geduld ist ja schon mit dem kurzen Blog-Artikel überstrapaziert
ZitatDa ist der dezente Hinweis auf Frau_innen :teufel als Kritik in seiner Kürze doch angemessen, finde ich.
Jetzt wird es klarer. Es war ein Insiderwitz, den der handelsübliche Blogleser in den falschen Hals bekommen
musste. Und wenn du über die nicht vorhandene Geduld des Lesers sprichst, war dir das offenbar schon beim Schreiben klar.
Zitat von: Hildegard am 05. August 2014, 21:14:40
Zitat von: Pelacani am 05. August 2014, 13:55:08
Ich hätte nicht gedacht, dass es derart simpel ist, Erregung zu erregen.
War das denn das Primärziel des Artikels?
Denk' Dir einfach die
Genderisierung komplett weg, die ist nicht wichtig. Sag' ich jetzt einfach mal so.
ZitatEs war ein Insiderwitz, den der handelsübliche Blogleser in den falschen Hals bekommen musste.
Er tut mir leid, der handelsübliche Blogleser.
So, die evangelischen Frauen haben sich entschlossen geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. Steht auf der ersten Seite dieses Positionspapiers.....und nu? Das ist Anlass für Witze über diese Praktik?
Basement, dass Du nix raffst, weiß ich. Das brauchst Du nicht dauernd wieder zu betonen.
Zitat von: Pelacani am 05. August 2014, 21:41:19
Basement, dass Du nix raffst, weiß ich. Das brauchst Du nicht dauernd wieder zu betonen.
Psiram macht sich über Minderheiten lustig.
Zitat von: BasementBoi am 05. August 2014, 21:43:23
Zitat von: Pelacani am 05. August 2014, 21:41:19
Basement, dass Du nix raffst, weiß ich. Das brauchst Du nicht dauernd wieder zu betonen.
Psiram macht sich über Minderheiten lustig.
Wär ja schlimm, wenn wir das nicht täten:
:heul:
https://twitter.com/TehMillhouse/status/496319076290277376
https://twitter.com/harryliebs/status/496329321095888896
Die Frau deren Erfahrungen als übergewichtige Person ich angezweifelt habe, hat mir nen Blogartikel gewidmet:
http://www.shakesville.com/2014/06/evidence.html?m=1
Sie schreibt:
" Again, the thing about the demand for "evidence" is not just that it's derailing, not just that it's the reddest of all red herrings— although it is certainly those things, too—but it is actively harmful. It is saying that people who observe and document their own oppression cannot be considered reliable witnesses."
"And I am absolutely and unapologetically suggesting that people who are sharing their personal experiences of marginalization and abuse in the process of advocating for sensitivity and decency be heard and believed. Be regarded as experts on their own lives. Be free from reprehensible demands for scientific, peer-reviewed, published, blahblahfart "evidence."
Ist das irrationales denken oder bin ich nur ein unsensibler Schrat?
Zitat von: BasementBoi am 11. August 2014, 12:26:28
Die Frau deren Erfahrungen als übergewichtige Person ich angezweifelt habe, hat mir nen Blogartikel gewidmet:
http://www.shakesville.com/2014/06/evidence.html?m=1
Sie schreibt:
" Again, the thing about the demand for "evidence" is not just that it's derailing, not just that it's the reddest of all red herrings— although it is certainly those things, too—but it is actively harmful. It is saying that people who observe and document their own oppression cannot be considered reliable witnesses."
"And I am absolutely and unapologetically suggesting that people who are sharing their personal experiences of marginalization and abuse in the process of advocating for sensitivity and decency be heard and believed. Be regarded as experts on their own lives. Be free from reprehensible demands for scientific, peer-reviewed, published, blahblahfart "evidence."
Ist das irrationales denken oder bin ich nur ein unsensibler Schrat?
...wie sensibel weiss ich nicht, Schrat haut auf jeden Fall hin...
Zitat von: BasementBoi am 11. August 2014, 12:26:28
Ist das irrationales denken oder bin ich nur ein unsensibler Schrat?
Einfach dumm.
Ich hole diesen Thread mal wieder aus der Versenkung.
Grund ist ein Blogbeitrag der Feministin Antje Schrupp, in der sie in weniger überspitzter Form das gleiche sagt, was ich in meinem Eingangsposting schreibe.
Frau Schrupp beklagt sich das Frauen in der Geschichtsschreibung übersehen und marginalisiert werden:
http://antjeschrupp.com/2014/11/25/jahrtausende-auf-88-seiten/
"Es steckt nicht bewusster Antifeminismus dahinter, wenn Frauen und vor allem Feministinnen, aus der Erinnerung ,,herausgeschrieben" werden. Sondern das geschieht aufgrund der gegebenen Parameter unserer Kultur quasi wie nebenbei, fast wie zwangsläufig. Ohne böse Absicht.
Also, keine böse Absicht (jedenfalls größtenteils), sondern es ist eher so: Das weiß-bürgerlich-männliche Bewusstsein scheint Frauen – und andere ,,andere" – einfach zu ,,vergessen", wenn es sich an Vergangenes erinnert. Es hat Algorithmen und Verfahrensweisen etabliert, in denen dieses Vergessen als ganz natürlicher, logischer und unausweichlicher Vorgang erscheint, gegen den man nur unter Verrat an der objektiven universalen Objektivität etwas unternehmen kann.
Heute zeigt sich, dass Frauen auch dann nicht erinnert werden, wenn sie ,,objektiv", also selbst nach den problematischen Relevanzkriterien, die in der Männergeschichtsschreibung gelten, eine wichtige Rolle gespielt haben."
In der Geschichtswissenschaft spielt nun mal das gleiche Prinzip eine Rolle wie in anderen Wissenschaftsdisziplinen auch: Die scientific community versucht durch gegenseitige Kritik einen Konsens über eine Fragestellung zu erlangen, was dann letztendlich in Wissen resultiert, das Eingang in Bücher findet
Anstatt Esoterik oder andere pseudowissenschaftliche Theorien, sind es bei Schrupp eben Frauen und deren Leistungen die durch dieses Prinzip in einer Außenseiterposition gedrängt werden.
Was haltet ihr davon?
Ist eine grundsätzliche Kritik am Wissenschaftsbetrieb bzw. am Wissenschaftssystem berechtigt?
Nein.
Außerdem heißt das
das Wissenschaftsbetrix und das Wissenschaftssystex. Und es heißt auch nicht Antifeminismus, sondern Antifeminismx, vielleicht auch noch Antifeminismum, letzteres für die Lateinx unter uns.
Ich denke, darüber sind wix hier einer Meinung.
Zitat von: Typee am 26. November 2014, 17:26:30
Nein.
Außerdem heißt das
das Wissenschaftsbetrix und das Wissenschaftssystex. Und es heißt auch nicht Antifeminismus, sondern Antifeminismx, vielleicht auch noch Antifeminismum, letzteres für die Lateinx unter uns.
Ich denke, darüber sind wix hier einer Meinung.
Ich korrigiere:
das Wissenschaftsbetrix und
das Wissenschaftssystex. Und es heißt auch nicht Antifeminism
us, sondern Antifeminism
x, vielleicht auch noch Antifeminism
um, letzt
erxes für die Lateinx unt
erx uns.
Ich denke, darüb
erx sind wix hi
erx ein
erx Meinung.
Zitat von: Groucho am 26. November 2014, 17:39:05
Zitat von: Typee am 26. November 2014, 17:26:30
Nein.
Außerdem heißt das
das Wissenschaftsbetrix und das Wissenschaftssystex. Und es heißt auch nicht Antifeminismus, sondern Antifeminismx, vielleicht auch noch Antifeminismum, letzteres für die Lateinx unter uns.
Ich denke, darüber sind wix hier einer Meinung.
Ich korrigierxe:
das Wissenschaftsbetrix und das Wissenschaftssystex. Und es heißt auch nicht Antifeminismus, sondern Antifeminismx, vielleicht auch noch Antifeminismum, letzterxes für die Lateinx unterx uns.
Ich denke, darüberx sind wix hierx einerx Meinung.
Verwirrend. Also, nochmal Klartext:
Ich korrigixe:
das Wissenschaftsbetrix und das Wissenschaftssystex. Und es heißt auch nicht Antifeminismus, sondern Antifeminismx, vielleicht auch noch Antifeminismum, letztxes für die Lateinx untx uns.
Ich denke, darübx sind wix hix einx Meinung.
Ich korrigiere:
Zitat von: Groucho am 26. November 2014, 17:44:24
Verxwirrend. Also, nochmal Klartext:
Ich korrigixe:
das Wissenschaftsbetrix und das Wissenschaftssystex. Und es heißt auch nicht Antifeminismus, sondern Antifeminismx, vielleicht auch noch Antifeminismum, letztxes für die Lateinx untx uns.
Ich denke, darübx sind wix hix einx Meinung.
Ist mir jetzt peinlich, dass ich schon wiedx schreibe, aber mir liegt viel an korrektx, gendXgXechtX SprachX.
Wie ist das bei Wörtxn wie z.B. "sehr"? Da ist ein "h" zwischen dem x. Oder gilt das da nicht?
das dürfen wir nicht entscheiden, sondern das Ministerium für gender-neusprech, denn das ist immer vom Kontext abhängig....
Zitat von: Groucho am 26. November 2014, 18:06:08
Wie ist das bei Wörtxn wie z.B. "sehr"? Da ist ein "h" zwischen dem x. Oder gilt das da nicht?
Nein, das gildet da nicht, sagt
Anja Profx. Hornscheidt (https://www.gender.hu-berlin.de/zentrum/personen/ma/1682130/):
ZitatWollen Sie mit Profx. Lann Hornscheidt Kontakt aufnehmen? Achten Sie bitte darauf, Anreden wie
"Sehr geehrtx Profx. Lann Hornscheidt" zu verwenden.
Bitte vermeiden Sie alle zweigendernden Ansprachen wie "Herr ___", "Frau ___", "Lieber ___", oder "Liebe ___".
(Fettung im Original)
Zitat von: Harpo am 26. November 2014, 18:44:29
Zitat von: Groucho am 26. November 2014, 18:06:08
Wie ist das bei Wörtxn wie z.B. "sehr"? Da ist ein "h" zwischen dem x. Oder gilt das da nicht?
Nein, das gildet da nicht, sagt Anja Profx. Hornscheidt (https://www.gender.hu-berlin.de/zentrum/personen/ma/1682130/):
ZitatWollen Sie mit Profx. Lann Hornscheidt Kontakt aufnehmen? Achten Sie bitte darauf, Anreden wie
"Sehr geehrtx Profx. Lann Hornscheidt" zu verwenden.
Bitte vermeiden Sie alle zweigendernden Ansprachen wie "Herr ___", "Frau ___", "Lieber ___", oder "Liebe ___".
(Fettung im Original)
...und wenn jefraund keinex akademischex Titex trägt, sagt max einfach: "Siehr gesiehtx Nix Haumichblau"
Ihr macht Euch über diese Gendertante lustig, habt aber alle selber komische Usernamen. Das scheint bis jetzt niemanden hier gestört zu haben.
Wollen Sie sich etwa mit meiner Mutter (http://de.wikipedia.org/wiki/Minnie_Marx) anlegen? :schlaeger
Zitat von: Harpo am 26. November 2014, 19:31:13
Wollen Sie sich etwa mit meiner Mutter (http://de.wikipedia.org/wiki/Minnie_Marx) anlegen? :schlaeger
Recht so, Harpo! Zeig ihm, was ne Harfe ist!
faszinierend, daß sowas vom Kellerkind kommt.....
Neinein, das heißt
fasziniXend, daß sowas vom KellXkind kommt.....
Außerdem protestiere ich gegen die Diskriminierung in Form des Wortpaares herrlich (Herr) versus dämlich (Dame)
Diese Worte müssen aus dem Sprachschatz getilgt werden!
Zitat von: BasementBoi am 26. November 2014, 19:26:07
Ihr macht Euch über diese Gendertante lustig, habt aber alle selber komische Usernamen. Das scheint bis jetzt niemanden hier gestört zu haben.
Naja, dein Username ist z.B. auf französisch nicht minder merkwürdig...
Zitat von: Omikronn am 26. November 2014, 22:40:23
Zitat von: BasementBoi am 26. November 2014, 19:26:07
Ihr macht Euch über diese Gendertante lustig, habt aber alle selber komische Usernamen. Das scheint bis jetzt niemanden hier gestört zu haben.
Naja, dein Username ist z.B. auf französisch nicht minder merkwürdig...
Eben. Wer hat schon ne Eule im Keller. Außerdem geben wir keinen Satireunterricht an der Uni auf Steuerkosten.
Zitat von: Roberta am 26. November 2014, 21:12:33
Außerdem protestiere ich gegen die Diskriminierung in Form des Wortpaares herrlich (Herr) versus dämlich (Dame)
Diese Worte müssen aus dem Sprachschatz getilgt werden!
Genau. Das ist ab jetzt
xlich.
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Ja, und deshalb fühlen wir uns immer hundsgemein. :'(
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Das heisst nicht "Hungertote" sondern "kleine arme Negerkinder in Afrika"...
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Wie zum Beispiel die Gleichberechtigung von Strohfrauen? Sehr löblich ;D
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Ja, das sind sie wohl, wenn man sich nicht mal wenigstens über deren Situation informiert. Dann kann man ja immer noch Witze drüber machen wenn einem danach ist..
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:31:23
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Ja, das sind sie wohl, wenn man sich nicht mal wenigstens über deren Situation informiert.
Das erinnert mich an eines der großen philosophischen Rätsel meiner Kindergartenzeit: Wieso hilft es den hungernden Kindern in Afrika, wenn ich mir die Grützwurst reinzwinge?
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 27. November 2014, 14:39:19
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:31:23
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Ja, das sind sie wohl, wenn man sich nicht mal wenigstens über deren Situation informiert.
Das erinnert mich an die großen philosophischen Rätsel meiner Kindergartenzeit: Wieso hilft es den hungernden Kindern in Afrika, wenn ich mir die Grützwurst reinzwinge?
Dabei könntest Du ja Deine Privilegien reflektieren als Westeuropäer. Als Kind war das wahrscheinlich schwieriger zu begreifen, aber jetzt als Erwachsener solltest Du ein gewisses Reflexionsniveau erreicht haben, um das zu bewerkstelligen.
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:45:51
Dabei könntest Du ja Deine Privilegien reflektieren als Westeuropäer.
Man reflektiert Privilegien, indem man zum Essen gezwungen wird? Interessant.
Ja, und wenn ich auf dem Abort mein Pipi nicht mehr runterspüle, reflektiere ich auch immer den Wassermangel anderswo in der Welt. Die dort halten mich dann zwar für bescheuert, aber statt Wasser haben sie wenigstens was zu lachen.
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 14:54:45
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:45:51
Dabei könntest Du ja Deine Privilegien reflektieren als Westeuropäer.
Man reflektiert Privilegien, indem man zum Essen gezwungen wird? Interessant.
Gezwungenermaßen wird einem bewußt gemacht, dass man Zugang zu Lebensmitteln hat, ja.
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:45:51
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 27. November 2014, 14:39:19
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:31:23
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Ja, das sind sie wohl, wenn man sich nicht mal wenigstens über deren Situation informiert.
Das erinnert mich an die großen philosophischen Rätsel meiner Kindergartenzeit: Wieso hilft es den hungernden Kindern in Afrika, wenn ich mir die Grützwurst reinzwinge?
Dabei könntest Du ja Deine Privilegien reflektieren als Westeuropäer. Als Kind war das wahrscheinlich schwieriger zu begreifen, aber jetzt als Erwachsener solltest Du ein gewisses Reflexionsniveau erreicht haben, um das zu bewerkstelligen.
Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dazu reflektiert hab. Das Ergebnis meiner Reflexion war, dass ich das Grützwurstprivileg ausgesprochen gern mit den Kindern in Afrika geteilt hätte, oder noch besser, an sie abgetreten hätte. Aber irgendwie schien die Option, die Grützwurst einzupacken und nach Afrika zu schicken nie verfügbar.
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 27. November 2014, 15:13:22Das Ergebnis meiner Reflexion war, dass ich das Grützwurstprivileg ausgesprochen gern mit den Kindern in Afrika geteilt hätte, oder noch besser, an sie abgetreten hätte.
Jetzt übertrage die Situation doch mal auf Bärchenwurst. Wie sieht es dann aus? Hm? Merkste selbst, ne? ;)
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 27. November 2014, 15:13:22
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:45:51
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 27. November 2014, 14:39:19
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:31:23
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Ja, das sind sie wohl, wenn man sich nicht mal wenigstens über deren Situation informiert.
Das erinnert mich an die großen philosophischen Rätsel meiner Kindergartenzeit: Wieso hilft es den hungernden Kindern in Afrika, wenn ich mir die Grützwurst reinzwinge?
Dabei könntest Du ja Deine Privilegien reflektieren als Westeuropäer. Als Kind war das wahrscheinlich schwieriger zu begreifen, aber jetzt als Erwachsener solltest Du ein gewisses Reflexionsniveau erreicht haben, um das zu bewerkstelligen.
Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dazu reflektiert hab. Das Ergebnis meiner Reflexion war, dass ich das Grützwurstprivileg ausgesprochen gern mit den Kindern in Afrika geteilt hätte, oder noch besser, an sie abgetreten hätte. Aber irgendwie schien die Option, die Grützwurst einzupacken und nach Afrika zu schicken nie verfügbar.
Es schien so, aber war es tatsächlich unmöglich? Hattest Du vielleicht nicht doch mehr Einflußmöglichkeiten als Du denkst?
http://www.gymnasium-lohbruegge.de/index.php/2013-03-04-10-22-06/presseschau/presseschau-198/414-kinder-spenden-fuer-afrika
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:21:11
http://www.gymnasium-lohbruegge.de/index.php/2013-03-04-10-22-06/presseschau/presseschau-198/414-kinder-spenden-fuer-afrika
Auch eine Art, seinen Sperrmüll zu entsorgen, mit Gutgefühl als Bonus.
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 15:39:25
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:21:11
http://www.gymnasium-lohbruegge.de/index.php/2013-03-04-10-22-06/presseschau/presseschau-198/414-kinder-spenden-fuer-afrika
Auch eine Art, seinen Sperrmüll zu entsorgen, mit Gutgefühl als Bonus.
Ja warum ist das kein Sperrmüll für afrikanische Kinder?, vielleicht weil es nicht jedem so gut geht wir Dir...
Zitat von: Belbo am 27. November 2014, 12:13:02
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Das heisst nicht "Hungertote" sondern "kleine arme Negerkinder in Afrika"...
Wow, ein neuer Tiefpunkt im Psiram Forum. Hier macht sich jemand auf rassistische Weise über unterprivilegierte Kinder in Afrika lustig.
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 14:45:51
ein gewisses Reflexionsniveau
Bei einem anonymen Netzpranger ohne Impressum lasse ich mir hier von *niemandem* mein hohes Reflexionsniveau antasten! Das wird man wohl noch mal sagen dürfen!
Neulisch auf Kreuzfaaht in Fudschi oder Fidschi sach ich zu minge Frau, kuck ma, sach isch, die Nescha! Ham nix, könn nix, aber den janzen Tach am laachen! Saht se für misch, jo, da könnt sisch dat Deutsche mal ein Beispiel nehme!
Und da wird einem hier mangelndes Reflexionsniveau unterstellt. Unfassbar.
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:43:50
Ja warum ist das kein Sperrmüll für afrikanische Kinder?, vielleicht weil es nicht jedem so gut geht wir Dir...
Befass Dich lieber mal mit der Problematik genau solcher Projekte der sogenannten Entwicklungshilfe, bevor gerade Du anfängst, die Moralkeule zu schwingen. Gut gemeint reicht nicht und oft genug das Gegenteilige.
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 16:09:31
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:43:50
Ja warum ist das kein Sperrmüll für afrikanische Kinder?, vielleicht weil es nicht jedem so gut geht wir Dir...
Befass Dich lieber mal mit der Problematik genau solcher Projekte der sogenannten Entwicklungshilfe, bevor gerade Du anfängst, die Moralkeule zu schwingen. Gut gemeint reicht nicht und oft genug das Gegenteilige.
Es hält Dich ja niemand davon ab, mehr zu tun. Aber wenn es einem schon zu viel ist, ein paar alte Klamotten zu sammeln, habe ich den Verdacht, das die allgemeine Motivation gutes zu tun, nicht sehr groß ist.
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:46:30
Wow, ein neuer Tiefpunkt im Psiram Forum. Hier macht sich jemand auf rassistische Weise über unterprivilegierte Kinder in Afrika lustig.
Im Gegenteil, ein neuer Höhepunkt Deiner Interpretationskünste!
:augenkrebs:
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:21:11
Es schien so, aber war es tatsächlich unmöglich? Hattest Du vielleicht nicht doch mehr Einflußmöglichkeiten als Du denkst?
http://www.gymnasium-lohbruegge.de/index.php/2013-03-04-10-22-06/presseschau/presseschau-198/414-kinder-spenden-fuer-afrika
Ob du's glaubst oder nicht, wir haben auch Schuhkartons mit Spielsachen gespendet (übrigens ganz ohne Glauben und Religionsunterricht). Allerdings hat das mein Grützwurstproblem leider nicht gelöst.
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:43:50
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 15:39:25
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:21:11
http://www.gymnasium-lohbruegge.de/index.php/2013-03-04-10-22-06/presseschau/presseschau-198/414-kinder-spenden-fuer-afrika
Auch eine Art, seinen Sperrmüll zu entsorgen, mit Gutgefühl als Bonus.
Ja warum ist das kein Sperrmüll für afrikanische Kinder?, vielleicht weil es nicht jedem so gut geht wir Dir...
Gab es da nicht eine Kampagne, in der beklagt wurde, dass das Verscherbeln von europäischen Hühnerschenkeln die afrikanischen Geflügelzüchter an den Bettelstab bringe? Wenn jetzt auch noch die abgewetzten Klamotten unserer Wohlstandsteens dort verschenkt werden, was wird dann dort aus den Textilfaserbauern, Webern, Schneidern, Sattlern, Schustern? Beschenkte Neger in ewiger Abhängigkeit von unserem Wohlstandstropf.
Das wird je nach Bedarf so gesehen, wie es gerade passt.
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:46:30
Zitat von: Belbo am 27. November 2014, 12:13:02
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Das heisst nicht "Hungertote" sondern "kleine arme Negerkinder in Afrika"...
Wow, ein neuer Tiefpunkt im Psiram Forum. Hier macht sich jemand auf rassistische Weise über unterprivilegierte Kinder in Afrika lustig.
Zuerst ist der Satz mit Anführungszeichen versehen, weiterhin zielt auf einen aktuellen Umstand ab - der zivilisierte Westbürger muß Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika leisten, weil die armen schwarzen Afrikaner alle zu "unterentwickelt" und "blöd" sind das selbst hinzubekommen.
Vielleicht hast du den aktuellen Diskurs und die Kritik
schwarzer Afrikaner über "Band Aid 30" mitbekommen?
Es wird Zeit, dass der weiße Mann seinen selbstherrlichen Arsch aus Afrika abzieht und den Leuten dort endlich das Recht zur Selbstbestimmung einräumt!
Afrika gehört zu den reichsten Ländern der Welt - der Grundstein daraus etwas zu machen ist gegeben. Dabei muß man aber die Menschen dort in die Eigenständigkeit und Selbstbestimmung entlassen und nicht dauernd ungefragt intervenieren.
Zitat von: Typee am 27. November 2014, 16:22:03
Beschenkte Neger in ewiger Abhängigkeit von unserem Wohlstandstropf.
Und noch ein Rassist im Psiram Forum.
Zitat von: Typee am 27. November 2014, 16:22:03
Gab es da nicht eine Kampagne, in der beklagt wurde, dass das Verscherbeln von europäischen Hühnerschenkeln die afrikanischen Geflügelzüchter an den Bettelstab bringe? Wenn jetzt auch noch die abgewetzten Klamotten unserer Wohlstandsteens dort verschenkt werden, was wird dann dort aus den Textilfaserbauern, Webern, Schneidern, Sattlern, Schustern? Beschenkte Neger in ewiger Abhängigkeit von unserem Wohlstandstropf.
Das ist mal wieder eine dieser Geschichten, die viel einfacher aussehen als sie sind:
Das Hemd des toten weißen Mannes http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45280028.html
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 16:25:26
Zitat von: Typee am 27. November 2014, 16:22:03
Beschenkte Neger in ewiger Abhängigkeit von unserem Wohlstandstropf.
Und noch ein Rassist im Psiram Forum.
Genau, und in diesem Fall heißt er BasementBoy, merkt es aber nicht.
Zitat von: Alu-Verkleidung am 27. November 2014, 16:24:47
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 15:46:30
Zitat von: Belbo am 27. November 2014, 12:13:02
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 11:27:52
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 09:46:27
Wer geschlechtergerechte Sprache 'lustig' findet, findet bestimmt auch Gleichberechtigung oder andere Konzepte 'lustig' die eine Gesellschaft ein bißchen gerechter machen.
Genau. Und wer nicht mindestens einmal die Woche fastet, dem sind die Hungertoten auf dieser Welt egal.
Das heisst nicht "Hungertote" sondern "kleine arme Negerkinder in Afrika"...
Wow, ein neuer Tiefpunkt im Psiram Forum. Hier macht sich jemand auf rassistische Weise über unterprivilegierte Kinder in Afrika lustig.
Zuerst ist der Satz mit Anführungszeichen versehen, weiterhin zielt auf einen aktuellen Umstand ab - der zivilisierte Westbürger muß Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika leisten, weil die armen schwarzen Afrikaner alle zu "unterentwickelt" und "blöd" sind das selbst hinzubekommen.
Vielleicht hast du den aktuellen Diskurs und die Kritik schwarzer Afrikaner über "Band Aid 30" mitbekommen?
Es wird Zeit, dass der weiße Mann seinen selbstherrlichen Arsch aus Afrika abzieht und den Leuten dort endlich das Recht zur Selbstbestimmung einräumt!
Afrika gehört zu den reichsten Ländern der Welt - der Grundstein daraus etwas zu machen ist gegeben. Dabei muß man aber die Menschen dort in die Eigenständigkeit und Selbstbestimmung entlassen und nicht dauernd ungefragt intervenieren.
Darüber habe ich keine abschließende Meinung.
Aber Privilegien reflektieren bedeutet genau das, zu sehen in wiefern man durch Privilegien das Verhalten anderer Menschen beeinflußt.
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 16:12:28
Es hält Dich ja niemand davon ab, mehr zu tun. Aber wenn es einem schon zu viel ist, ein paar alte Klamotten zu sammeln, habe ich den Verdacht, das die allgemeine Motivation gutes zu tun, nicht sehr groß ist.
Ich tue bewusst nichts Gutes. Dann bleibt mehr für Leute wie Dich übrig. Inklusive moralischer Empörung, das ist dann der Mehrwert.
Edit: Mein Lieblingslied übrigens:
https://www.youtube.com/watch?v=ADSCLvZ_CsA (https://www.youtube.com/watch?v=ADSCLvZ_CsA)
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 16:25:26
Zitat von: Typee am 27. November 2014, 16:22:03
Beschenkte Neger in ewiger Abhängigkeit von unserem Wohlstandstropf.
Und noch ein Rassist im Psiram Forum.
https://www.youtube.com/watch?v=m-9DW32rdHg
Zitat von: Groucho am 27. November 2014, 17:04:51
Zitat von: BasementBoi am 27. November 2014, 16:12:28
Es hält Dich ja niemand davon ab, mehr zu tun. Aber wenn es einem schon zu viel ist, ein paar alte Klamotten zu sammeln, habe ich den Verdacht, das die allgemeine Motivation gutes zu tun, nicht sehr groß ist.
Ich tue bewusst nichts Gutes. Dann bleibt mehr für Leute wie Dich übrig. Inklusive moralischer Empörung, das ist dann der Mehrwert.
Edit: Mein Lieblingslied übrigens:
https://www.youtube.com/watch?v=ADSCLvZ_CsA (https://www.youtube.com/watch?v=ADSCLvZ_CsA)
Was hat denn Dich dazu bewegt, gesellschaftliche Werte und Normen in Frage zu stellen?
Zitat von: BasementBoi am 07. Dezember 2014, 00:03:38
Was hat denn Dich dazu bewegt, gesellschaftliche Werte und Normen in Frage zu stellen?
Hunger. Die dritte Woche im brüchigen Rettungsboot, nachdem unser rostiger Walfänger im südchinesischen Meer unterging, und Käptn A. meinte, es würde Zeit, zu losen.
Ich habe vor kurzem etwas interessantes gelesen:
"Und selbst, wenn die Demo nicht rassistisch und klassistisch wäre, so wäre sie immer noch von queerer Praxis weit entfernt.
Es wird dazu aufgefordert, Akzeptanz aufzubringen, weil Heterosexualität ,,ja auch" keine Wahl sei.
Erstens ist die These falsch, denn sehr viele Menschen entscheiden sich dazu, heterosexuell und –normativ zu leben. Oder zu performen. Jede PDOA (Public Display of Affection, also öffentliches Zeigen von Zusammengehörigkeit) ist eine Entscheidung. Jedes Knutschen, jedes Händchenhalten, jede Performance wird täglich entschieden und durchgeführt.
Zweitens entfacht es einen Haufen biologistischer Scheiße: Begehren kann durchaus eine Entscheidung sein. Begehren kann manchmal mit Gewohnheiten zusammenspielen. Gewohnheiten sind veränderbar. Kann nur mit einer Pathologisierung à la ,,die können ja nichts dafür" argumentiert werden, um einen legitimen Grund für Toleranz zu haben? Toleranz für wen? Wer will diese Toleranz überhaupt haben? Wie wäre es zur Abwechslung damit, Menschen dazu aufzufordern, Entscheidungen zu respektieren anstatt nur biologistische Opferpositionen zu konstruieren?
http://teariffic.de/2015/03/21/warum-ich-personen-judge-die-diese-demo-feiern-2/
Die Autorin (schreibt auch für die linke TAZ) geht davon aus, das Homosexualität eine Entscheidung sei und das biologische Erklärungen homosexuellen Verhaltens 'biologistische Scheisse' sind, und eine biologistische Opferposition zu konstruieren.
Als Begründung, nehme ich einfach mal an, liegt diesen Annahmen ein Sozialkonstruktivismus zugrunde, der davon ausgeht, das sexuelle Orientierung nicht festgelegt ist.
Was haltet Ihr davon?
Nun, ist das ganze in diesen Kreisen nichts neues. Es wird dort ja am laufenden Meter behauptet, dies oder das, sei ein soziales Konstrukt, daher nicht natürlich. Das Geschlecht bzw. Gender, ist das berühmteste Beispiel.
Zu nennen wären noch wissenschaftliche Fakten:
"Du hast gerade eine gute Zeit, teilst dein Wissen über diese Menschen und ihre Probleme. Dieses Wissen ist unbestreitbar – es wird gestützt von Medien, Büchern, Forschung und vielen, vielen historischen Ereignissen, und außerdem deinem eigenen unangreifbaren Sinn dafür, Recht zu haben.
Doch plötzlich passiert etwas, das dem Teilen deines beneidenswerten Intellekts und deiner unvergleichlichen Fähigkeit, Alles vollständig wahrzunehmen und zu verstehen, einen Dämpfer verpasst. Es ist jemand, der zu der Gruppe von Menschen gehört, über die du gerade diskutierst, und er ist Nicht Sehr Glücklich darüber. Anscheinend, so behauptet diese Person, liegst du völlig falsch und sie fühlt sich beleidigt
https://derailingfueranfaenger.wordpress.com/
Da haben wir es also.
Psiram ist ein Werkzeug der Unterdrückung! Wenn hier nun Leute auftauchen würden, die z.B. glauben mit dem Jenseits zu kommunizieren, würden ihre Erfahrungen hier wahrscheinlich lächerlich gemacht: "Es gibt etwas, das du tun kannst, um diese potentiell peinliche und unangenehme Situation schon im Ansatz abzuwürgen. Indem du die Konverstation einfach derailst, ihre Meinung als falsch verwirfst und ihre Erfahrungen lächerlich machst, kannst du sicher gehen, dass sie weiter marginalisiert und ungehört bleiben, und du weiter wie der Experte aussiehst, der du wirklich bist, ganz tief in dir drin."
Gemeinhin habe ich Esoterik und dergleichen eher mit dem rechten politischen Spektrum assoziert. Aber, es scheint auch im linken politischen Spektrum eine Tendenz zu Pseudowissenschaft und Irrsinn zu geben. Diese scheint sich aus der Annahme zu speisen, das man jegliche Fakten beliebig sozial konstruieren können. Das es z.B. nicht notwendig wäre, das unsere heutige Physik so ist wie sie ist, das es auch denkmöglich wäre das es keine Quarks keinen 1. Hauptsatz der Thermodynamik geben müsste. Das also eine Alternativphysik möglich wäre.
Was ist davon zu halten? Ist das alles kompletter Unsinn, oder könnte man doch positive Seiten an dieser Sichtweise ausmachen, z.B. das die behauptete Alternativlosigkeit oft nur dazu dient einen Status Quo aufrecht zu erhalten?
Für dich sind Kontakte mit dem Jenseits also vergleichbar mit Homosexualität?
Zitat von: Maxi am 26. April 2015, 18:52:21
Für dich sind Kontakte mit dem Jenseits also vergleichbar mit Homosexualität?
Nein, über Homosexualität gibt es ja genügend Untersuchungen. Es geht darum, das Einzelbeobachtungen eben nichts taugen, was in diesem beispiel aber suggeriert wird, wenn die Erfahrungen von Einzelpersonen gegen kollektives Wissen ausgespielt wird.
Damit einher geht ein extremer Skeptizismus an allen Formen und Ergebnissen von Wissensproduktion und Wissenschaft.
Ich glaube, du redest wirr, aber vielleicht versteht dich ja einer von den Klügeren hier.
Ne, Maxi, lass sein. Jede Kommunikation ist sinnlos.
:troll
ZitatPsiram ist ein Werkzeug der Unterdrückung!
Ist das ein Sperrwunsch? SCNR
Zitat von: eLender am 26. April 2015, 21:10:25
ZitatPsiram ist ein Werkzeug der Unterdrückung!
Ist das ein Sperrwunsch? SCNR
Nein. Die Intention war eine ganz andere
Man hat ihn wieder rausgelassen! :o
Hier die philosophische Tagesfrage:
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Bringt z.B. der Mensch durch sein denken eine Struktur in die Welt, oder endeckt er eine vorhandene Struktur? Warum fühlen sich Wissenschaftler angegriffen, würde man ihnen vorwerfen, das ihre Erkenntnisse keineswegs RATIONAL bzw. OBJEKTIV sind?
Zitat
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Nein. Rhetorische Frage zurück: Kann es sowas wie eine Alternative Geographie der Erde geben?
Zitat von: Omikronn am 06. Mai 2015, 12:57:03
Zitat
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Nein. Rhetorische Frage zurück: Kann es sowas wie eine Alternative Geographie der Erde geben?
Du glaubst tatsächlich die Karte ist identisch mit dem Gebiet?
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 12:44:06
Hier die philosophische Tagesfrage:
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln?
Nein. Die Welt funktioniert nicht, weil es Naturgesetze gibt, Naturgesetze beschreiben nur, wie die Welt funktioniert. Da dies Modelle der Welt sind, stehen sie in Konkurenz. Zwei exakt gleich gute Modelle würden in sich aufgehen.
Zitat
Bringt z.B. der Mensch durch sein denken eine Struktur in die Welt, oder endeckt er eine vorhandene Struktur?
Beides.
Zitat
Warum fühlen sich Wissenschaftler angegriffen, würde man ihnen vorwerfen, das ihre Erkenntnisse keineswegs RATIONAL bzw. OBJEKTIV sind?
Weil dieser Vorwurf bedeutet, nicht wissenschaftlich zu arbeiten.
War's das schon für heute?
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 13:07:55
Zitat von: Omikronn am 06. Mai 2015, 12:57:03
Zitat
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Nein. Rhetorische Frage zurück: Kann es sowas wie eine Alternative Geographie der Erde geben?
Du glaubst tatsächlich die Karte ist identisch mit dem Gebiet?
Da zeigt sich der Denkfehler im Ansatz. Wissenschaft sucht nicht Wahrheit, sie formuliert Modelle und überprüft ihre Gültigkeit. Ein Modell, das seine Gültigkeit nicht belegen kann, wird verworfen. Eines, das seine Gültigkeit, und sei es nur unter Zusatzbedingungen, belegt, wird Stand der Wissenschaft. So kommt es, dass eine Menge konkurrierender Modelle zirkulieren. Natürlich kann man für "Heilung" magische Modelle konstruieren. Man könnte sogar Gesetzmäßigkeiten darin postulieren. Nur erklären kann man damit eben nichts.
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 13:07:55
Zitat von: Omikronn am 06. Mai 2015, 12:57:03
Zitat
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Nein. Rhetorische Frage zurück: Kann es sowas wie eine Alternative Geographie der Erde geben?
Du glaubst tatsächlich die Karte ist identisch mit dem Gebiet?
Achja, welche Karte gilt? Die:
(http://kartographie.de/pictures/pic55.jpg)
oder die?
(http://www.theworldatlas.net/worldatlas.jpg)
ich bin für die
(http://schnipsel.dianacht.de/uploads/2009/Claudius_Ptolemy-_The_World.jpg)
Zitat von: Groucho am 06. Mai 2015, 13:14:56
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 12:44:06
Hier die philosophische Tagesfrage:
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln?
Nein. Die Welt funktioniert nicht, weil es Naturgesetze gibt, Naturgesetze beschreiben nur, wie die Welt funktioniert. Da dies Modelle der Welt sind, stehen sie in Konkurenz. Zwei exakt gleich gute Modelle würden in sich aufgehen.
Wenn diese Modelle bloße Beschreibungen sind, sind sie logischerweise von einem menschlichen Gehirn beschrieben, denn nur Menschen können Dinge beschreiben.
Damit sind diese Beschreibungen letztendlich konstruktionen, denn, man kann Dinge auf vielfältige Art und Weise beschreiben.
Wenn wir es außerdem nur mit Beschreibungen bzw. Modellen zu tun haben, dann gibt es hier nichts was beschrieben werden könnte, weil die Welt eben nicht so oder so ist, weil es keine Struktur gibt, welche beschrieben wird.
Entweder Naturgesetze sind Wahrheiten oder es sind eben nur Modelle.
Zitat
Warum fühlen sich Wissenschaftler angegriffen, würde man ihnen vorwerfen, das ihre Erkenntnisse keineswegs RATIONAL bzw. OBJEKTIV sind?
Weil dieser Vorwurf bedeutet, nicht wissenschaftlich zu arbeiten.
War's das schon für heute?
[/quote]
Es gibt aber viele Gründe etwas für Wahr zu halten. Rein pragmatische Gründe z.b. Nicht vor einen Zug springen, weil man ungefähr weiß was passieren wird.
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 17:59:17
Es gibt aber viele Gründe etwas für Wahr zu halten.
Das ist wahr.
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 17:59:17
Damit sind diese Beschreibungen letztendlich konstruktionen, denn, man kann Dinge auf vielfältige Art und Weise beschreiben.
Da hast du sogar mal recht, allerdings gibt es durchaus Unterschiede in der Sinnhaftigkeit und Anwendbarkeit der Beschreibungen im Bezug auf die gestellte Frage.
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 17:59:17
Wenn wir es außerdem nur mit Beschreibungen bzw. Modellen zu tun haben, dann gibt es hier nichts was beschrieben werden könnte, weil die Welt eben nicht so oder so ist, weil es keine Struktur gibt, welche beschrieben wird.
Entweder Naturgesetze sind Wahrheiten oder es sind eben nur Modelle.
Das ist ein Trugschluss. Es gibt eine struktur, die beschrieben werden kann, nur ist diese so kopmplex, dass wir gezwungen sind, vereinfachte Modelle zur Beschreibung zu erstellen, die zudem jeweils nur bestimmte Aspekte abbilden können.
Naturgesetze sind keine Wahrheiten, sie funktionieren unabhängig von gewähltem Beschreibungsmodus und möglichen tieferen Deutungen.
Wahrheiten kann man aus beliebigen Axiomen nach eigenen Bedürfnissen konstruieren, deswegen gibt es soviele davon.
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 17:59:17
Es gibt aber viele Gründe etwas für Wahr zu halten. Rein pragmatische Gründe z.b. Nicht vor einen Zug springen, weil man ungefähr weiß was passieren wird.
Pragmatische Gründe beziehen sich nicht auf Wahrheiten sondern auf die Realität.
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 17:59:17
Wenn diese Modelle bloße Beschreibungen sind, sind sie logischerweise von einem menschlichen Gehirn beschrieben, denn nur Menschen können Dinge beschreiben.
Damit sind diese Beschreibungen letztendlich konstruktionen, denn, man kann Dinge auf vielfältige Art und Weise beschreiben.
Genauso wie Deine Aussagen. Du willst ja auch die Welt beschreiben. Also ist das, was Du da sagst, nur für Dich gültig und kann keine allgemeine Aussage über die Realität sein? Oder wie schätzt Du die Gültigkeit von solchen Aussagen ein?
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 17:59:17
... denn nur Menschen können Dinge beschreiben.
Bienen beschreiben Artgenossen den Weg zu einer Futterquelle.
Zitat von: Typee am 06. Mai 2015, 15:47:12
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 13:07:55
Zitat von: Omikronn am 06. Mai 2015, 12:57:03
Zitat
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Nein. Rhetorische Frage zurück: Kann es sowas wie eine Alternative Geographie der Erde geben?
Du glaubst tatsächlich die Karte ist identisch mit dem Gebiet?
Da zeigt sich der Denkfehler im Ansatz. Wissenschaft sucht nicht Wahrheit, sie formuliert Modelle und überprüft ihre Gültigkeit. Ein Modell, das seine Gültigkeit nicht belegen kann, wird verworfen. Eines, das seine Gültigkeit, und sei es nur unter Zusatzbedingungen, belegt, wird Stand der Wissenschaft. So kommt es, dass eine Menge konkurrierender Modelle zirkulieren. Natürlich kann man für "Heilung" magische Modelle konstruieren. Man könnte sogar Gesetzmäßigkeiten darin postulieren. Nur erklären kann man damit eben nichts.
Nun, Modelle müssen nicht gleich verworfen werden. Man kann auch Korrekturen an Apparaturen vornehmen, die einem zum Beispiel Meßdaten liefern. So schnell wird man bestimmte 'Modelle' nicht los.
Zitat von: 71hAhmed am 06. Mai 2015, 18:47:35
Das ist ein Trugschluss. Es gibt eine struktur, die beschrieben werden kann, nur ist diese so kopmplex, dass wir gezwungen sind, vereinfachte Modelle zur Beschreibung zu erstellen, die zudem jeweils nur bestimmte Aspekte abbilden können.
Naturgesetze sind keine Wahrheiten
Dann ist der zweite Hauptsatz der Thermodynamik oder die Maxwellsche Gleichung nur eine Beschreibung und es besteht die Möglichkeit, das die heutige Physik auch ohne damit auskäme, bzw. das an Stelle dessen ganz andere Beschreibungen dieser Phänomene möglich wären?
Das bezieht sich naturlich auf mathematische Ableitungen die keinesfalls 'wahr' sind, sondern nur Beschreibungen oder Modelle?
Zitat von: eLender am 06. Mai 2015, 19:54:46
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 17:59:17
Wenn diese Modelle bloße Beschreibungen sind, sind sie logischerweise von einem menschlichen Gehirn beschrieben, denn nur Menschen können Dinge beschreiben.
Damit sind diese Beschreibungen letztendlich konstruktionen, denn, man kann Dinge auf vielfältige Art und Weise beschreiben.
Genauso wie Deine Aussagen. Du willst ja auch die Welt beschreiben. Also ist das, was Du da sagst, nur für Dich gültig und kann keine allgemeine Aussage über die Realität sein? Oder wie schätzt Du die Gültigkeit von solchen Aussagen ein?
Ich stelle nur Fragen.
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 23:16:44
Zitat von: Typee am 06. Mai 2015, 15:47:12
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 13:07:55
Zitat von: Omikronn am 06. Mai 2015, 12:57:03
Zitat
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Nein. Rhetorische Frage zurück: Kann es sowas wie eine Alternative Geographie der Erde geben?
Du glaubst tatsächlich die Karte ist identisch mit dem Gebiet?
Da zeigt sich der Denkfehler im Ansatz. Wissenschaft sucht nicht Wahrheit, sie formuliert Modelle und überprüft ihre Gültigkeit. Ein Modell, das seine Gültigkeit nicht belegen kann, wird verworfen. Eines, das seine Gültigkeit, und sei es nur unter Zusatzbedingungen, belegt, wird Stand der Wissenschaft. So kommt es, dass eine Menge konkurrierender Modelle zirkulieren. Natürlich kann man für "Heilung" magische Modelle konstruieren. Man könnte sogar Gesetzmäßigkeiten darin postulieren. Nur erklären kann man damit eben nichts.
Nun, Modelle müssen nicht gleich verworfen werden. Man kann auch Korrekturen an Apparaturen vornehmen, die einem zum Beispiel Meßdaten liefern. So schnell wird man bestimmte 'Modelle' nicht los.
Lies bitte vollständig.
ZitatEines, das seine Gültigkeit, und sei es nur unter Zusatzbedingungen, belegt, wird Stand der Wissenschaft.
Zitat von: Typee am 07. Mai 2015, 05:21:03
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 23:16:44
Zitat von: Typee am 06. Mai 2015, 15:47:12
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 13:07:55
Zitat von: Omikronn am 06. Mai 2015, 12:57:03
Zitat
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Nein. Rhetorische Frage zurück: Kann es sowas wie eine Alternative Geographie der Erde geben?
Du glaubst tatsächlich die Karte ist identisch mit dem Gebiet?
Da zeigt sich der Denkfehler im Ansatz. Wissenschaft sucht nicht Wahrheit, sie formuliert Modelle und überprüft ihre Gültigkeit. Ein Modell, das seine Gültigkeit nicht belegen kann, wird verworfen. Eines, das seine Gültigkeit, und sei es nur unter Zusatzbedingungen, belegt, wird Stand der Wissenschaft. So kommt es, dass eine Menge konkurrierender Modelle zirkulieren. Natürlich kann man für "Heilung" magische Modelle konstruieren. Man könnte sogar Gesetzmäßigkeiten darin postulieren. Nur erklären kann man damit eben nichts.
Nun, Modelle müssen nicht gleich verworfen werden. Man kann auch Korrekturen an Apparaturen vornehmen, die einem zum Beispiel Meßdaten liefern. So schnell wird man bestimmte 'Modelle' nicht los.
Lies bitte vollständig.
ZitatEines, das seine Gültigkeit, und sei es nur unter Zusatzbedingungen, belegt, wird Stand der Wissenschaft.
Okay, aber es hängt dann nicht von den Modellen ab, sondern wie Wissenschaftler mit der Theorie, den Daten, den Modellen (kann man auch modifizieren) den Geräten letztendlich umgehen.
Was dann Stand der Wissenschaft wird, sieht letztendlich nur so aus als wäre es nur so möglich gewesen, denn, es gibt ja viele Arten mit 'Widerständen' umzugehen, sich also auf viele verschiedene Arten auf die Welt einzustellen und sich an sie anzupassen!
Nichts ist also vorherbestimmt in der Wissenschaft und jederzeit auch anders möglich?!
Das, was man Naturgesetze nennt, enthält immer auch Anfangsbedingungen - Parameter, unter denen eine in der Formulierung des Naturgesetzes enthaltene Beziehung gilt. Ziel der Wissenschaft ist es, die Zahl der Parameter zu Gunsten der Gesetzmäßigkeiten möglichst weit zurückzudrängen. Newton's Mechanik ist eine gute Beschreibung der Gesetzmäßigkeiten innerhalb bestimmter Parameter - kleine Geschwindigkeiten, kleine Massen. Darüber hinaus beschreiben SRT und ART die gleichen Gesetzmäßigkeiten besser, nachprüfbar und reproduzierbar. Auf allerkleinsten Skalenparametern hat diese Beschreibung allerdings auch ihre Grenzen, und man betritt die Welt der Quanteneffekte, gekennzeichnet vor allem dadurch, dass in ihr die Beziehungen statistische statt kausale Form annehmen.
Viele Parameter der Natur werden derzeit noch einfach vorgefunden, oder man setzt sie "frei" voraus, ganz einfach weil sie mit bekannten Gesetzmäßigkeiten dann ein konsistentes Bild ergeben. Warum das so ist, also die Auflösung solcher freien Parameter zu Gunsten gesetzmäßiger Beziehungen, ist der zentrale Gegenstand von wissenschaftlicher Forschung. Insofern, und nur insofern, ist der jeweilige Stand von Wissenschaft eine variable Anpassung an die Observablen dieser Welt.
Und nu is aber gut.
Zitat von: Typee am 07. Mai 2015, 13:29:53
Das, was man Naturgesetze nennt, enthält immer auch Anfangsbedingungen - Parameter, unter denen eine in der Formulierung des Naturgesetzes enthaltene Beziehung gilt. Ziel der Wissenschaft ist es, die Zahl der Parameter zu Gunsten der Gesetzmäßigkeiten möglichst weit zurückzudrängen. Newton's Mechanik ist eine gute Beschreibung der Gesetzmäßigkeiten innerhalb bestimmter Parameter - kleine Geschwindigkeiten, kleine Massen. Darüber hinaus beschreiben SRT und ART die gleichen Gesetzmäßigkeiten besser, nachprüfbar und reproduzierbar. Auf allerkleinsten Skalenparametern hat diese Beschreibung allerdings auch ihre Grenzen, und man betritt die Welt der Quanteneffekte, gekennzeichnet vor allem dadurch, dass in ihr die Beziehungen statistische statt kausale Form annehmen.
Viele Parameter der Natur werden derzeit noch einfach vorgefunden, oder man setzt sie "frei" voraus, ganz einfach weil sie mit bekannten Gesetzmäßigkeiten dann ein konsistentes Bild ergeben. Warum das so ist, also die Auflösung solcher freien Parameter zu Gunsten gesetzmäßiger Beziehungen, ist der zentrale Gegenstand von wissenschaftlicher Forschung. Insofern, und nur insofern, ist der jeweilige Stand von Wissenschaft eine variable Anpassung an die Observablen dieser Welt.
Und nu is aber gut.
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
...ähnlich wie rosa Einhörner auf einem Puddingasteroiden...., wetten würde ich nicht drauf.
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 17:58:04
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
Wenn sich aus der BasementBoischen Medizin und ihren 5 Grundgesetzen die bisherigen sich als wahr erwiesenen medizinischen Erkenntnisse unter deren Parametern allgemein herleiten lassen, warum nicht :grins2:
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 17:58:04
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
Nein. Die Wissenschaftlichkeit in der klinischen Medizin besteht im systematischen Ausschluss von Quellen der Selbsttäuschung,
und in nichts Anderem sonst. "Alternativmedizin"
kann nur bedeuten, eben diese Kritikfähigkeit nicht aufzubringen. That's all.
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 17:58:04
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
Ja. Es ist auch möglich, sich ein Loch ins Knie zubohren und heißen Käse einzufüllen.
Du könntest auch mal meine Frage beantworten, welche Landkarte die richtige ist. Es stimmen nämlich beide.
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 17:58:04
Zitat von: Typee am 07. Mai 2015, 13:29:53
Das, was man Naturgesetze nennt, enthält immer auch Anfangsbedingungen - Parameter, unter denen eine in der Formulierung des Naturgesetzes enthaltene Beziehung gilt. Ziel der Wissenschaft ist es, die Zahl der Parameter zu Gunsten der Gesetzmäßigkeiten möglichst weit zurückzudrängen. Newton's Mechanik ist eine gute Beschreibung der Gesetzmäßigkeiten innerhalb bestimmter Parameter - kleine Geschwindigkeiten, kleine Massen. Darüber hinaus beschreiben SRT und ART die gleichen Gesetzmäßigkeiten besser, nachprüfbar und reproduzierbar. Auf allerkleinsten Skalenparametern hat diese Beschreibung allerdings auch ihre Grenzen, und man betritt die Welt der Quanteneffekte, gekennzeichnet vor allem dadurch, dass in ihr die Beziehungen statistische statt kausale Form annehmen.
Viele Parameter der Natur werden derzeit noch einfach vorgefunden, oder man setzt sie "frei" voraus, ganz einfach weil sie mit bekannten Gesetzmäßigkeiten dann ein konsistentes Bild ergeben. Warum das so ist, also die Auflösung solcher freien Parameter zu Gunsten gesetzmäßiger Beziehungen, ist der zentrale Gegenstand von wissenschaftlicher Forschung. Insofern, und nur insofern, ist der jeweilige Stand von Wissenschaft eine variable Anpassung an die Observablen dieser Welt.
Und nu is aber gut.
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
Modelle können die Wirklichkeit mehr oder weniger gut abbilden. Na und? Diejenigen, die sie unbrauchbar abbilden, nennt man z.B. Alternativmedizin.
Zitat von: Typee am 07. Mai 2015, 20:19:53
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 17:58:04
Zitat von: Typee am 07. Mai 2015, 13:29:53
Das, was man Naturgesetze nennt, enthält immer auch Anfangsbedingungen - Parameter, unter denen eine in der Formulierung des Naturgesetzes enthaltene Beziehung gilt. Ziel der Wissenschaft ist es, die Zahl der Parameter zu Gunsten der Gesetzmäßigkeiten möglichst weit zurückzudrängen. Newton's Mechanik ist eine gute Beschreibung der Gesetzmäßigkeiten innerhalb bestimmter Parameter - kleine Geschwindigkeiten, kleine Massen. Darüber hinaus beschreiben SRT und ART die gleichen Gesetzmäßigkeiten besser, nachprüfbar und reproduzierbar. Auf allerkleinsten Skalenparametern hat diese Beschreibung allerdings auch ihre Grenzen, und man betritt die Welt der Quanteneffekte, gekennzeichnet vor allem dadurch, dass in ihr die Beziehungen statistische statt kausale Form annehmen.
Viele Parameter der Natur werden derzeit noch einfach vorgefunden, oder man setzt sie "frei" voraus, ganz einfach weil sie mit bekannten Gesetzmäßigkeiten dann ein konsistentes Bild ergeben. Warum das so ist, also die Auflösung solcher freien Parameter zu Gunsten gesetzmäßiger Beziehungen, ist der zentrale Gegenstand von wissenschaftlicher Forschung. Insofern, und nur insofern, ist der jeweilige Stand von Wissenschaft eine variable Anpassung an die Observablen dieser Welt.
Und nu is aber gut.
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
Modelle können die Wirklichkeit mehr oder weniger gut abbilden. Na und? Diejenigen, die sie unbrauchbar abbilden, nennt man z.B. Alternativmedizin.
Damit werden aber diese Beschreibumgen bzw. Modelle nicht deswegen akzeptiert, weil sie die Wirklichkeit mehr oder weniger gut abbilden, sondern weil sie unseren praktischen Interessen entsprechen, z.B. Krankheiten zu heilen? (Oder vielleicht aus anderen Interessen, z.B. Geld)
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 23:17:09
Damit werden aber diese Beschreibumgen bzw. Modelle nicht deswegen akzeptiert, weil sie die Wirklichkeit mehr oder weniger gut abbilden, sondern weil sie unseren praktischen Interessen entsprechen, z.B. Krankheiten zu heilen? (Oder vielleicht aus anderen Interessen, z.B. Geld)
Man macht keine Modelle, weil es einem langweilig ist, sondern i.d.R. um damit Vorhersagen zu treffen. Moderne Medizin basiert auf Modellen, die eben vorhersagekräftiger sind als Geschichten vom Hörensagen.
Wenn Du ein Navi kaufst, welches nimmst du? Eines, dass auf ein paar hundert m genau ist (Newton) oder eines mit ca. 5 m (Einstein)? Modelle werden akzeptiert, wenn sie die Realität möglichst genau vorhersagen. Und da gewinnen halt die besseren, je nach Anforderung, bzw. man verwendet dann simplere, wenn sie mit weniger Aufwand hinreichend exakt sind.
Man muss doch den ganzen Summs nicht philosophisch verbrämen und nach tieferer Erkenntnis suchen, wo es nichts zu finden gibt - was ist so schwer daran zu verstehen?
Zitat von: Groucho am 08. Mai 2015, 00:05:59
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 23:17:09
Damit werden aber diese Beschreibumgen bzw. Modelle nicht deswegen akzeptiert, weil sie die Wirklichkeit mehr oder weniger gut abbilden, sondern weil sie unseren praktischen Interessen entsprechen, z.B. Krankheiten zu heilen? (Oder vielleicht aus anderen Interessen, z.B. Geld)
Man macht keine Modelle, weil es einem langweilig ist, sondern i.d.R. um damit Vorhersagen zu treffen. Moderne Medizin basiert auf Modellen, die eben vorhersagekräftiger sind als Geschichten vom Hörensagen.
Wenn Du ein Navi kaufst, welches nimmst du? Eines, dass auf ein paar hundert m genau ist (Newton) oder eines mit ca. 5 m (Einstein)? Modelle werden akzeptiert, wenn sie die Realität möglichst genau vorhersagen. Und da gewinnen halt die besseren, je nach Anforderung, bzw. man verwendet dann simplere, wenn sie mit weniger Aufwand hinreichend exakt sind.
Man muss doch den ganzen Summs nicht philosophisch verbrämen und nach tieferer Erkenntnis suchen, wo es nichts zu finden gibt - was ist so schwer daran zu verstehen?
Muss man nicht, nein.
Es ist letztendlich eine Entscheidung in was für einer Welt man leben will. Eine in der der Papst bestimmt, was wahr ist. In einer postmodernen Welt, in der die Wahrheit flexibel ist, unklare Konturen hat bzw. aus Halbwahrheiten besteht. Oder in einer Welt wo man versucht herauszufinden was wirklich wahr ist, weil man es als menschliches Wesen kann und quasi dazu verpflichtet ist.
Ich denke, wer sich nicht für letzteres entscheidet, hat nichts in der Wissenschaft zu suchen.
In der Tat. Wer so gespreizt von Wahrheit spricht, hat in der Wissenschaftswelt wirklich nichts zu suchen. Ist besser so.
Zitat von: Typee am 08. Mai 2015, 10:51:23
In der Tat. Wer so gespreizt von Wahrheit spricht, hat in der Wissenschaftswelt wirklich nichts zu suchen. Ist besser so.
Ich möchte außerdem noch daran erinnern, das die Grundlagenforschung aus einem Erkenntnisinteresse heraus betrieben wird. Die kommerzielle Anwendung von Wissen, spielt dort ersteinmal keine Rolle.
Zitat von: Pelacani am 07. Mai 2015, 18:26:26
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 17:58:04
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
Nein. Die Wissenschaftlichkeit in der klinischen Medizin besteht im systematischen Ausschluss von Quellen der Selbsttäuschung, und in nichts Anderem sonst. "Alternativmedizin" kann nur bedeuten, eben diese Kritikfähigkeit nicht aufzubringen. That's all.
Die Frage ist, in wie weit das möglich ist. Einige Kritikpunkte:
-Menschen sind immer Menschen, also kognitiv beschränkte Wesen, die in komplexen Sozialstrukturen mit entsprechender Geschichte leben.
-Die sozialen Strukturen in die die Wissenschaft eingebettet ist, hat Einfluß auf die Fragestellungen die als wichtig angesehen werden und die Art und Weise wie Wissenschaft betrieben wird.
-Klassifikationen z.B. in der Biologie oder Psychiatrie sind nicht etwas, das gefunden wird, sondern auf etwas, auf das man sich sozial einigt.
So, ist zum Beispiel 'Rasse' ein soziales Konstrukt bzw. war Homosexualität früher eine psychische Störung, heute ist es Transsexualität.
Obwohl es bisher KEINE Biomarker für pschische Krankheiten gibt, wurde in diesem Thread abgestritten, das es sich bei der Psychiatrie um Pseudowissenschaft handelt. Kritikfähigkeit?
-Daten lassen sich auf verschiedene Arten und Weise interpretieren, darum könnten es letztendlich nur Interessen sein, die darüber entscheiden welche Theorien akzeptiert werden?
-Die Wissenschaft hat eine unrühmliche Geschichte - Rassismus, Euthanasie, kommunistische Experimente in der Landwirtschaft wurden alle wissenschaftliche gerechtfertigt und hatten verherende Folgen.
-Wie rational ist das alles? Warum glauben Wissenschaftler was sie glauben?
Ich möchte damit nicht sagen, das ich die Wissenschaft für Humbug halte, dennoch denke ich, das dass gute Gründe sind etwas SKEPTISCHer zu sein!
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
Zitat von: Pelacani am 07. Mai 2015, 18:26:26
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 17:58:04
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
Nein. Die Wissenschaftlichkeit in der klinischen Medizin besteht im systematischen Ausschluss von Quellen der Selbsttäuschung, und in nichts Anderem sonst. "Alternativmedizin" kann nur bedeuten, eben diese Kritikfähigkeit nicht aufzubringen. That's all.
Die Frage ist, in wie weit das möglich ist. Einige Kritikpunkte:
-Menschen sind immer Menschen, also kognitiv beschränkte Wesen, die in komplexen Sozialstrukturen mit entsprechender Geschichte leben.
-Die sozialen Strukturen in die die Wissenschaft eingebettet ist, hat Einfluß auf die Fragestellungen die als wichtig angesehen werden und die Art und Weise wie Wissenschaft betrieben wird.
Gähn.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
-Klassifikationen z.B. in der Biologie [...] sind nicht etwas, das gefunden wird, sondern auf etwas, auf das man sich sozial einigt.
Völliger Quatsch. Es gibt einen Unterschied zwischen Athanasius Kircher und Carl von Linné.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
-Klassifikationen z.B. in der [...] Psychiatrie sind nicht etwas, das gefunden wird, sondern auf etwas, auf das man sich sozial einigt.
Quatsch. Psychiatrische Klassifikation ist ein Versuch, Regeln in der Welt der Erscheinungen zu finden. Biomarker könnten dabei helfen. Aber wenn es keine gibt, dann gibt es sie immer noch: die Welt der Erscheinungen, wie auch die Regelhaftigkeit.
Stell' Dir vor, da kommt eine Frau mittleren Alters zu dir, und die sagt, ,,Wissen Sie, jede Nacht reden die Nachbarn über mich, sie beschimpfen mich, ,die Hure', ,die säuft', ,Kommt, wir stechen das Schwein ab'. Sie wirkt dabei zittrig, hochgradig ängstlich, angespannt, gehetzt. Welches Selbsthilfebuch empfiehlst Du ihr?
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
So, ist zum Beispiel 'Rasse' ein soziales Konstrukt bzw. war Homosexualität früher eine psychische Störung, heute ist es Transsexualität.
Wissenschaftlichkeit ist ein historischer Begriff. Die Methodik der Forschung ist nicht vom Himmel gefallen. Bereits in der Bibel wird, wenn auch rein rhetorisch, eine vergleichende Untersuchung empfohlen (ich habe vergessen wo, es ging glaube ich darum, welcher Gottesglaube nun der Richtige ist). Bis zur systematischen Einführung der kontrollierten Untersuchung in der Medizin sind dennoch 2000 Jahre vergangen.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
Obwohl es bisher KEINE Biomarker für pschische Krankheiten gibt, wurde in diesem Thread abgestritten, das es sich bei der Psychiatrie um Pseudowissenschaft handelt.
,,keine Biomarker" und ,,Pseudowissenschaft" haben nichts miteinander zu tun.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
Kritikfähigkeit?
Ja.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
-Daten lassen sich auf verschiedene Arten und Weise interpretieren, darum könnten es letztendlich nur Interessen sein, die darüber entscheiden welche Theorien akzeptiert werden?
-Die Wissenschaft hat eine unrühmliche Geschichte - Rassismus, Euthanasie, kommunistische Experimente in der Landwirtschaft wurden alle wissenschaftliche gerechtfertigt und hatten verherende Folgen.
-Wie rational ist das alles? Warum glauben Wissenschaftler was sie glauben?
Du solltest Deinen geistigen Horizont mal ein wenig erweitern. ,,Logik der Forschung" ist ein bisschen spröde, aber die Grundgedanken findet man, leichter fasslich, auch z. B. in ,,Vermutungen und Widerlegungen", ,,Objektive Erkenntnis" oder ,,Realismus und das Ziel der Wissenschaft".
Bis Du die paar Groschen zusammengespart hast, Du Kenner des Marxismus, kannst Du es auch mit ,,Materialismus und Empiriokritizismus", Kap. II. 4: Gibt es eine objektive Wahrheit?, speziell Abschnitt ,,5. Absolute und relative Wahrheit, oder über den von A. Bogdanow bei Engels entdeckten Eklektizismus", und ,,6. Das Kriterium der Praxis in der Erkenntnistheorie" versuchen. Das ist online umsonst zu haben.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
Ich möchte damit nicht sagen, das ich die Wissenschaft für Humbug halte, dennoch denke ich, das dass gute Gründe sind etwas SKEPTISCHer zu sein!
Das ist eine falsche Dichotomie; ein Widerspruch, der keiner ist. Die Wissenschaftlichkeit ist
synonym mit einem vernünftigen, rationalen Skeptizismus.
Zitat von: Pelacani am 09. Mai 2015, 07:45:24
Gähn.
Argumente?!
ZitatVölliger Quatsch. Es gibt einen Unterschied zwischen Athanasius Kircher und Carl von Linné.
Ich schrieb von Beschreibungen.
Herr Athanasius Kircher hätte auch Carl von Linne oder Hans Wurst heißen können. Außer du gehst davon aus, das Menschen ihren Namen nach der Tat oder sonst einer geheimnisvollen Naturtatsache bekommen.
Dann wohnt Herrn Kircher vielleicht etwas Athanasisches inne und er trägt seinen Namen zurecht.
ZitatQuatsch. Psychiatrische Klassifikation ist ein Versuch, Regeln in der Welt der Erscheinungen zu finden. Biomarker könnten dabei helfen. Aber wenn es keine gibt, dann gibt es sie immer noch: die Welt der Erscheinungen, wie auch die Regelhaftigkeit.
Stell' Dir vor, da kommt eine Frau mittleren Alters zu dir, und die sagt, ,,Wissen Sie, jede Nacht reden die Nachbarn über mich, sie beschimpfen mich, ,die Hure', ,die säuft', ,Kommt, wir stechen das Schwein ab'. Sie wirkt dabei zittrig, hochgradig ängstlich, angespannt, gehetzt. Welches Selbsthilfebuch empfiehlst Du ihr?
Leute die von Erscheinungen berichten lache ich eher insgeheim aus.
ZitatDu solltest Deinen geistigen Horizont mal ein wenig erweitern. ,,Logik der Forschung" ist ein bisschen spröde, aber die Grundgedanken findet man, leichter fasslich, auch z. B. in ,,Vermutungen und Widerlegungen", ,,Objektive Erkenntnis" oder ,,Realismus und das Ziel der Wissenschaft".
Bis Du die paar Groschen zusammengespart hast, Du Kenner des Marxismus, kannst Du es auch mit ,,Materialismus und Empiriokritizismus", Kap. II. 4: Gibt es eine objektive Wahrheit?, speziell Abschnitt ,,5. Absolute und relative Wahrheit, oder über den von A. Bogdanow bei Engels entdeckten Eklektizismus", und ,,6. Das Kriterium der Praxis in der Erkenntnistheorie" versuchen. Das ist online umsonst zu haben.
Karl R. Popper war leider etwas vorschnell als er dachte das Demarkationsproblem gelöst zu haben, siehe Pigliucci/Boudry - The philosophy of pseudoscience.
Ich könnte jetzt noch weitere Bücher anführen um Deinen Horizont zu erweitern. Ich spare mir aber solche indirekten Autoritätsargumente.
ZitatDas ist eine falsche Dichotomie; ein Widerspruch, der keiner ist. Die Wissenschaftlichkeit ist synonym mit einem vernünftigen, rationalen Skeptizismus.
Dann sollte es auch kein Problem sein, die bisherigen Wissenstände und Methodologie in Frage zu stellen.
Zitat
Scepticism and the Demarkation of the Absurd
"The aim of science is not to open a door to infinite wisdom but to set a limit to infinite error", in words of Brecht`s Galileo. [8] It is a paradox that scepticism both helps and hinders critical inquiry. As Bevan wrote many years ago, a consistent sceptic is driven to a position in which every dogma might be false and every superstition might be true. [9] This sceptical straw-man would refuse to incant the Credo quia impossibile (I believe it because it is impossible), while conceding the Non nego quia ineptum (I cannot deny it because it is absurd). The rational sceptic does not fall into this trap. He distinguishes between rational and irrational belief. A 'belief' in the value of rational argument is quite different from a 'belief' in angels. Even the believer in angels believes in the value of rational criticism when it can serve as a defence against nonbelievers or provide new converts. Those who believe in reason are often accused of having a belief that is no better than an irrational belief. This charge is usually brought in when the irrationalist has run out of defensive arguments. It is not 'belief` versus 'scepticism' which distinguishes the rationalist from the irrationalist, but the nature of their beliefs and scepticism. Irrational scepticism is characterized by an inability to accept the existence of the absurd: one's mind stays so open that the brains fall out. Anything is possible. In this way, irrational scepticism is used as a defence mechanism for sanctioning absurd beliefs. It is a protracted suicide of reason. On the other hand, scepticism may stir us from dogmatic slumbers. A rational sceptic shuts his mind in the face of absurdity. He uses a sceptical mode to justify his unbelief. Schematically the dual role of scepticism can be shown as follows:
Scepticism about rationality (irrational scepticism) 〈 Dogmatic belief (in the absurd)
Tentative unbelief (in reason)
Scepticism about knowledge, facts (rational scepticism) 〈 Dogmatic unbelief (in the absurd)
Tentative belief (in facts)
Irrational scepticism is represented by Descartes, who doubted the obvious and believed the incredible.
[Petr Skrabanek, SCEPTICISM, IRRATIONALISM AND PSEUDOSCIENCE]
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 12:27:30
Zitat von: Pelacani am 09. Mai 2015, 07:45:24
Gähn.
Argumente?!
Wofür?
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 12:27:30
ZitatVölliger Quatsch. Es gibt einen Unterschied zwischen Athanasius Kircher und Carl von Linné.
Ich schrieb von Beschreibungen.
Sag mal, für wie bescheuert hältst Du den Leser? Du hast von ,,biologischen Klassifikationen" geschrieben, nicht von ,,Beschreibungen".
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 12:27:30
Herr Athanasius Kircher hätte auch Carl von Linne oder Hans Wurst heißen können. Außer du gehst davon aus, das Menschen ihren Namen nach der Tat oder sonst einer geheimnisvollen Naturtatsache bekommen.
Das ist sinnfreies Geschwafel, weil Du nicht begriffen hast, worin sich Linné und Kircher unterscheiden. Linné hat Beobachtungen systematisiert, und Kircher hat Hieroglyphen ,,übersetzt", indem er einfach seine Phantasie hat spielen lassen.
Das ist der Unterschied.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 12:27:30
Zitat von: Pelacani am 09. Mai 2015, 07:45:24
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51
-Klassifikationen z.B. in der [...] Psychiatrie sind nicht etwas, das gefunden wird, sondern auf etwas, auf das man sich sozial einigt.
Quatsch. Psychiatrische Klassifikation ist ein Versuch, Regeln in der Welt der Erscheinungen zu finden. Biomarker könnten dabei helfen. Aber wenn es keine gibt, dann gibt es sie immer noch: die Welt der Erscheinungen, wie auch die Regelhaftigkeit.
Stell' Dir vor, da kommt eine Frau mittleren Alters zu dir, und die sagt, ,,Wissen Sie, jede Nacht reden die Nachbarn über mich, sie beschimpfen mich, ,die Hure', ,die säuft', ,Kommt, wir stechen das Schwein ab'. Sie wirkt dabei zittrig, hochgradig ängstlich, angespannt, gehetzt. Welches Selbsthilfebuch empfiehlst Du ihr?
Leute die von Erscheinungen berichten lache ich eher insgeheim aus.
Übrigens, die Frau ist in der akuten und sehr realen Gefahr, vor Angst nachts aus dem Fenster zu springen (sie wohnt im 4. Stock).
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 12:27:30
ZitatDas ist eine falsche Dichotomie; ein Widerspruch, der keiner ist. Die Wissenschaftlichkeit ist synonym mit einem vernünftigen, rationalen Skeptizismus.
Dann sollte es auch kein Problem sein, die bisherigen Wissenstände und Methodologie in Frage zu stellen.
Geschieht ununterbrochen. Der Vorgang nennt sich Wissenschaft.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 12:27:30
Pigliucci/Boudry - The philosophy of pseudoscience.
Klingt übrigens attraktiv. Da ich die Groschen schon zusammen habe, guck' ichs mir an. Thx für den Tipp.
Zitat von: Pelacani am 09. Mai 2015, 12:49:46
Wofür?
Ich habe ein paar Argumente angeführt, die z.B. im 'Strong programme' der Wissensoziologie vertreten werden. Ganz grob gesagt läuft das darauf hinaus, das man jegliches Wissen für sozial konstruiert hält und den Glauben den Wissenschaftler an ihre Theorien hegen, nicht damit erklärt da diese Theorien wahr sind, sondern das es gewisse Interessen, Vorurteile und gesellschaftliche Einflüße gibt, die Menschengruppen dazu bringen, gewisse Dinge zu glauben.
Ein Beispiel wäre u.a. das Buch von Andrew Pickering - Constructing quarks, in dem davon ausgegangen wird, das die heutige Physik auch ganz anders ausehen könnte.
ZitatSag mal, für wie bescheuert hältst Du den Leser? Du hast von ,,biologischen Klassifikationen" geschrieben, nicht von ,,Beschreibungen".
Damit meinte ich, das diese Klassifikationen natürlich sprachliche Beschreibungen sind. Aber da ist nichts in der Welt da draußen, das identisch wäre mit diesen Beschreibungen.
Man kann eine Katze auch Hund nennen, wenn sich die sprachliche Gemeinschaft darauf einigt, werden Katzen nun als Hunde bezeichnet.
Genauso verhält es sich mit wissenschaftlichen Theorien, sie beschreiben gar nichts in der Welt, sondern sind Konstrukte des menschlichen Geistes.
Konstrukt bedeutet hier, etwas kann auch anders konstruiert werden - darum muß die heutige Physik nicht so aussehen, wie sie heute aussieht. Das gleiche physikalische Phänomen, ließe sich auch durch etwas anderes wie maxwellsche Gleichung oder den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik beschreiben.
ZitatÜbrigens, die Frau ist in der akuten und sehr realen Gefahr, vor Angst nachts aus dem Fenster zu springen (sie wohnt im 4. Stock).
Ja, andere Leute sprengen sich an Bushaltestellen in die Luft weil sie glauben, so gute Taten für den lieben Gott zu vollbringen. Primär ist das also eine Aufgabe für die Polizei bzw. das Militär solchen Leuten 'zu helfen'.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 13:55:57
Genauso verhält es sich mit wissenschaftlichen Theorien, sie beschreiben gar nichts in der Welt, sondern sind Konstrukte des menschlichen Geistes.
An der Stelle waren wir schon, und das mehrfach. z. B. hier:
Zitat von: Pelacani am 21. Mai 2014, 06:17:55
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2014, 23:38:46
Man kann sehr wohl darüber streiten, ob die Naturgesetze in einer quasi idellen Welt bestehen (Platon) ob sie in den Dingen bestehen oder ob sie nur im Geiste der Menschen existieren.
Völlig korrekt. Man könnte sehr wohl darüber streiten, ob die Welt innerhalb von 6 Tagen im Jahre 4004 v. u. Z. erschaffen worden ist. Wer sollte das verbieten? Bevor wir die Frage diskutieren, ob die Naturgesetze ,,nur im Geiste des Menschen existieren", sollten wir dann aber zunächst darüber streiten, ob nicht die Welt als solche nur in Deiner Vorstellung existiert. Genau genommen bedeutet das, dass auch Psiram, auch die Foristen nur in Deiner Vorstellung existieren. Du kannst also letztlich nur mit Dir selbst streiten.
oder auch hier:
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2014, 20:14:57
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2014, 10:35:09
Es kann durchaus sein, das in unserer durch und durch dinglichen Welt gar keine Naturgesetze zu finden sind, das diese nur in den Köpfen der Wissenschaftler existieren.
:hirn:
Jetzt habe ich es begriffen; dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin! Im Allgemeinen wirken die Naturgesetze. Aber wenn sie einem gerade nicht in den Kram passen, z. B. wenn sie beim Beweinen der Unterdrückung von Wunderheilern und sonstigen Scharlatanen stören, dann sind sie eingebildet.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 13:55:57
ZitatÜbrigens, die Frau ist in der akuten und sehr realen Gefahr, vor Angst nachts aus dem Fenster zu springen (sie wohnt im 4. Stock).
Ja, andere Leute sprengen sich an Bushaltestellen in die Luft weil sie glauben, so gute Taten für den lieben Gott zu vollbringen. Primär ist das also eine Aufgabe für die Polizei bzw. das Militär solchen Leuten 'zu helfen'.
Back to the future. Goya hat sie noch gekannt, diese Methode:
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/87/Courtyard_with_Lunatics_by_Goya_1794.jpg/351px-Courtyard_with_Lunatics_by_Goya_1794.jpg)
Aber sie ist vor 200 Jahren allmählich verlassen worden, übrigens Dank der psychiatrischen Wissenschaft, vgl. z. B. Pinel (http://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_Pinel).
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 13:55:57
Konstrukt bedeutet hier, etwas kann auch anders konstruiert werden - darum muß die heutige Physik nicht so aussehen, wie sie heute aussieht. Das gleiche physikalische Phänomen, ließe sich auch durch etwas anderes wie maxwellsche Gleichung oder den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik beschreiben.
Ja, es gibt viele Möglichkeiten:
https://www.youtube.com/watch?v=WW4uPZRNvqQ (https://www.youtube.com/watch?v=WW4uPZRNvqQ)
Konstruktivismus in der Wissenschaft. Dass ich das noch erleben darf!
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 13:55:57
Ich habe ein paar Argumente angeführt, die z.B. im 'Strong programme' der Wissensoziologie vertreten werden. Ganz grob gesagt läuft das darauf hinaus, das man jegliches Wissen für sozial konstruiert hält und den Glauben den Wissenschaftler an ihre Theorien hegen, nicht damit erklärt da diese Theorien wahr sind, sondern das es gewisse Interessen, Vorurteile und gesellschaftliche Einflüße gibt, die Menschengruppen dazu bringen, gewisse Dinge zu glauben.
Ich glaube, er meint die ,,Wissenschaftssoziologie", die einen schönen Wikipedia-Eintrag hat. Zu den ,,Klassikern" zählen demnach auch Leute wie Kuhn, Bordieu und Latour. Wenn Lenin und Popper nicht so goutiert werden,
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 12:27:30
solche indirekten Autoritätsargumente
dann versuche ich es mal mit einem direkten Autoritätsargument:
ZitatDer Tatsachenkonstruktivismus scheint sich damit ein ganz offensichtliches Problem einzuhandeln. Die Welt beginnt nicht mit uns Menschen; viele Tatsachen über die Welt bestanden, bevor es uns gab. Wie sollten wir sie also konstruiert haben? Laut unserer besten Theorie über die Welt gab es Berge auf der Erde, lange bevor es Menschen gab. Wie lässt sich dann behaupten, wir hätten die Tatsache konstruiert, dass es Berge auf der Erde gibt?
Ein berühmter Konstruktivist, der französische Soziologe Bruno Latour, scheint sich in dieser Frage dazu entschlossen zu haben, einfach in den sauren Apfel zu beißen. Als französische Wissenschaftler nach einer Untersuchung der Mumie von Ramses II. (der 1213 vor Christus starb) zu dem Ergebnis kamen, Ramses sei wahrscheinlich an Tuberkulose gestorben, bestritt Latour, dass so etwas möglich sei: »Wie konnte er an einem Bazillus sterben, der 1882 von Robert Koch entdeckt wurde?« Er merkte an, dass die Behauptung, Ramses sei an Tuberkulose gestorben, genauso anachronistisch wäre wie die, er sei im Maschinengewehrfeuer umgekommen. In Latours verwegenen Worten: »Vor Koch hatte der Bazillus keine wirkliche Existenz.«
[Boghossian, P: Angst vor der Wahrheit, S. 32 - zit. auch in Sokal, Eleganter Unsinn]
Man fragt sich unwillkürlich, ob Ramses eine wirkliche Existenz hatte. Nun, und die Soziologen und die Medizin, das ist keine Liebesheirat, vgl. hier (https://forum.psiram.com/index.php?topic=13639.0).
Von einem Tatsachenkonstruktivismus habe ich nichts geschrieben. Das wäre ja offensichtlicher Unsinn.
Zitat von: BasementBoi am 10. Mai 2015, 22:24:51
offensichtlicher Unsinn.
So einfach kommst Du nicht aus der Nummer. Es ist die Konsequenz,
Zitat von: Pelacani am 10. Mai 2015, 16:41:59
Zitateinfach in den sauren Apfel zu beißen.
Zitat von: BasementBoi am 10. Mai 2015, 22:24:51
Das wäre ja offensichtlicher Unsinn.
Meine Kristallkugel sagt mir, dass Dich auch diese Einsicht, nicht von Deinem Gedankenkarusell runterholen wird.
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 06:19:27
Zitat von: BasementBoi am 10. Mai 2015, 22:24:51
offensichtlicher Unsinn.
So einfach kommst Du nicht aus der Nummer. Es ist die Konsequenz,
Zitat von: Pelacani am 10. Mai 2015, 16:41:59
Zitateinfach in den sauren Apfel zu beißen.
Nein, viele Konstruktivisten machen Aussagen über abgegrenzte Bereiche. Wo läge die Überraschung darin, das man behauptet, ALLES sei irgendwie sprachlich konstruiert und nicht nur Sachverhalte wie Homosexualität, Heterosexualität, und Wissen über die Welt etc.?
Ein gemäßigter Konstruktivismus gehört auch zu den philosophischen Grundannahmen einer materialistischen Ontologie. (Bunge/Mahner - Über die Natur der Dinge)
Paul Boghossian bezieht sich ja auf Leute wie Goodman, Rorty & Putnam. Die Frage ist, ob das eine korrekte Darstellung der Philosophie dieser Personen ist. Im Grunde wäre das ja nichts anderes außer Berkley'ischer Idealismus.
Dann erkläre, wo die Grenze des Konstruktivismus ist. Bin gespannt. Aber pass auf, dass Dir Deine früheren Sätze nicht um die Ohren fliegen.
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 20:34:03
Dann erkläre, wo die Grenze des Konstruktivismus ist. Bin gespannt. Aber pass auf, dass Dir Deine früheren Sätze nicht um die Ohren fliegen.
Ein radikaler Konstruktivismus führt sich selbst ab absurdum.
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 20:40:58
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 20:34:03
Dann erkläre, wo die Grenze des Konstruktivismus ist. Bin gespannt. Aber pass auf, dass Dir Deine früheren Sätze nicht um die Ohren fliegen.
Ein radikaler Konstruktivismus führt sich selbst ab absurdum.
Da bin ich natürlich einer Meinung mit Dir. Aber die Frage war, was einen gemäßigten von einem radikalen Konstruktivismus unterscheidet. Namen anzuführen genügt nicht.
Ach, äh, btw,
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 20:17:36
sprachlich konstruiert [...] Sachverhalte wie Homosexualität
Was unterscheidet Dich von der katholischen Kirche?
edit. Stell Dir vor, Dein Sohn ist schwul. Wie erklärst Du ihm, dass das nur ein sprachliches Konstrukt ist?
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 20:43:33
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 20:40:58
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 20:34:03
Dann erkläre, wo die Grenze des Konstruktivismus ist. Bin gespannt. Aber pass auf, dass Dir Deine früheren Sätze nicht um die Ohren fliegen.
Ein radikaler Konstruktivismus führt sich selbst ab absurdum.
Da bin ich natürlich einer Meinung mit Dir. Aber die Frage war, was einen gemäßigten von einem radikalen Konstruktivismus unterscheidet. Namen anzuführen genügt nicht.
Ich weiß gar nicht ob es sich hier um eine Konstruktivismusdebatte handelt, somdern einfach nur um den Streit zwischen Realisten und Antirealisten bzw. Nominalisten?
Wie gesagt, die Eingangsfrage ging ja darum, ob Erkenntnis in einem Schaffen oder einem Erfassen des Gegenstandes besteht. Farben sind z.B. nicht real in der Welt vorhanden, haben wir also in diesem Fall etwas durch unsere Erkenntnis geschaffen?
Ich stelle diese Frage mal den anderen Forenteilnehmern, denn so wie es aussieht gibt es hier keinen Kompromiß?
ZitatWas unterscheidet Dich von der katholischen Kirche?
edit. Stell Dir vor, Dein Sohn ist schwul. Wie erklärst Du ihm, dass das nur ein sprachliches Konstrukt ist?
Damit bezog ich mich auf den Blogpost der Taz Autorin, das gibt nicht meine Meinung wieder.
Ich frage aber mal andersherum: Was unterscheidet Biologen von Rassisten und Sexisten, die ebenfalls andauernd biologische Unterschiede attestieren, was aber unter Umständen auch als Essentialismus gewertet werden kann?
Frauen wurde in der Vergangenheit unterstellt irrational und subjektiv zu sein. Kann man es Feministinnen verübeln, wenn sie gegen die angebliche Rationalität von Männern bzw. das Rationalitätsideal an sich rebellieren?
Auf Psiram, den Hort der Rationalität hat es sich zum Beispiel immer noch nicht herumgesprochen, das Sprache einen gewissen Einfluß auf das denken und handeln von Individuen hat. Nein, das wird sich lustig gemacht über geschlechtergerechte Sprache..
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 22:27:26
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 20:43:33
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 20:40:58
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 20:34:03
Dann erkläre, wo die Grenze des Konstruktivismus ist. Bin gespannt. Aber pass auf, dass Dir Deine früheren Sätze nicht um die Ohren fliegen.
Ein radikaler Konstruktivismus führt sich selbst ab absurdum.
Da bin ich natürlich einer Meinung mit Dir. Aber die Frage war, was einen gemäßigten von einem radikalen Konstruktivismus unterscheidet. Namen anzuführen genügt nicht.
Ich weiß gar nicht ob es sich hier um eine Konstruktivismusdebatte handelt
Was denn was denn, Du willst doch jetzt nicht kneifen?
Zitat von: Pelacani am 12. Mai 2015, 06:35:13
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 22:27:26
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 20:43:33
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 20:40:58
Zitat von: Pelacani am 11. Mai 2015, 20:34:03
Dann erkläre, wo die Grenze des Konstruktivismus ist. Bin gespannt. Aber pass auf, dass Dir Deine früheren Sätze nicht um die Ohren fliegen.
Ein radikaler Konstruktivismus führt sich selbst ab absurdum.
Da bin ich natürlich einer Meinung mit Dir. Aber die Frage war, was einen gemäßigten von einem radikalen Konstruktivismus unterscheidet. Namen anzuführen genügt nicht.
Ich weiß gar nicht ob es sich hier um eine Konstruktivismusdebatte handelt
Was denn was denn, Du willst doch jetzt nicht kneifen?
Keineswegs. Ich habe auch keine abschließende Meinung sondern nur ein paar Fragen zur allgemeinen Diskussion gestellt.
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 09:00:38
nur ein paar Fragen zur allgemeinen Diskussion
Meinst Du das hier mit "Frage"? Worüber möchtest Du da "diskutieren"?
ZitatWas unterscheidet Biologen von Rassisten und Sexisten
Ich glaube, Dir ist einfach nur langweilig.
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 22:27:26
Farben sind z.B. nicht real in der Welt vorhanden, haben wir also in diesem Fall etwas durch unsere Erkenntnis geschaffen?
Natürlich sind Farben vorhanden. Es sind elektromagnetische Wellen einer bestimmten Frequenz und Intensität. Kann man exakt messen. Das "Problem" geht erst da los, wie eine Farbe vom Einzelnen wahrgenommen und empfunden wird. Ist dann diese Qualia-Geschichte. Muss man sich nicht antun, solange alle bei grün an der Ampel losfahren.
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 23:01:57
Auf Psiram, den Hort der Rationalität hat es sich zum Beispiel immer noch nicht herumgesprochen, das Sprache einen gewissen Einfluß auf das denken und handeln von Individuen hat. Nein, das wird sich lustig gemacht über geschlechtergerechte Sprache..
Quatsch. Worüber man sich hier lustig macht, ist die Beobachtung quasi-magischer Riten, zu meinen, mit dem Benennen oder Umbenennen würde ein/e Sachverhalt/Phänomen, oder geschwollen ausgedrückt, Entität durchdrungen und verstanden.
Zitat von: Pelacani am 12. Mai 2015, 09:35:17
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 09:00:38
nur ein paar Fragen zur allgemeinen Diskussion
Meinst Du das hier mit "Frage"? Worüber möchtest Du da "diskutieren"?
ZitatWas unterscheidet Biologen von Rassisten und Sexisten
Ich glaube, Dir ist einfach nur langweilig.
Das war die Antwort auf Deine alberne Frage, weil Du dir offensichtlich nicht die Mühe gemacht hast, den Blogeintrag der Taz Autorin zu lesen.
Ja, was unterscheidet Katholiken von Konstruktivisten, welche annehmen sexuelles Begehren, bzw. die sexuelle Orientierung wäre ein Konstrukt? Wahrscheinlich das Konstruktivisten Menschen nicht vorwerfen nicht normal zu sein, oder sie dazu bewegen wollen, sich es doch bitte nochmal anders überlegen bezüglich ihrer Partnerwahl.
Zitat von: Pelacani am 12. Mai 2015, 09:35:17
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 09:00:38
nur ein paar Fragen zur allgemeinen Diskussion
Meinst Du das hier mit "Frage"? Worüber möchtest Du da "diskutieren"?
ZitatWas unterscheidet Biologen von Rassisten und Sexisten
Ich glaube, Dir ist einfach nur langweilig.
Zumindest ist er der Beweis eines funktionierenden PMs so wie er da auf seiner nur durch sich selbst angetriebenen Endlosschleife dahin... äh... denkt.
Zitat von: Groucho am 12. Mai 2015, 11:26:28
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 23:01:57
Auf Psiram, den Hort der Rationalität hat es sich zum Beispiel immer noch nicht herumgesprochen, das Sprache einen gewissen Einfluß auf das denken und handeln von Individuen hat. Nein, das wird sich lustig gemacht über geschlechtergerechte Sprache..
...mit dem Benennen oder Umbenennen würde ein/e Sachverhalt/Phänomen, oder geschwollen ausgedrückt, Entität durchdrungen und verstanden.
Was auch gar nicht der Sinn geschlechtergerechter Sprache ist.
ZitatJa, was unterscheidet Katholiken von Konstruktivisten, welche annehmen sexuelles Begehren, bzw. die sexuelle Orientierung wäre ein Konstrukt?
Konstruktivisten betrachten das Thema konstruktiv, Katholiken destruktiv.
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 14:04:35
Was auch gar nicht der Sinn geschlechtergerechter Sprache ist.
Sondern?
Der Einfachkeit halber, ein paar Zitate daraus:
https://evidentist.wordpress.com/2013/04/17/feministische-sprachmagie/ (https://evidentist.wordpress.com/2013/04/17/feministische-sprachmagie/)
ZitatDie Entgenderung der Sprache ist reine Symbolpolitik. Wer wirklich die Situation von Frauen verbessern möchte, sollte den Spielplatz der feministischen Linguistik verlassen und im wirklichen Leben gegen die historischen und brandaktuellen Ursachen der Frauenfeindlichkeit kämpfen: die fortdauernde Förderung und Finanzierung der monotheistischen Religionen.
ZitatDie Vorstellung, dass wir mit der Sprache eine effektive Stellschraube für gesellschaftliche Prozesse hätten und eine Veränderung der Sprache allein einen sozialen Wandel bewirken könnte, ist eine sprachmagische Vorstellung. Das generische Maskulinum ist Folge einer Jahrtausende alten patriarchalen Gesellschaftsstruktur. Wenn Frauen im Laufe der Evolution einer Sprache als Aktanten, als eigenständig handelnde Individuen kaum vorkommen, so wirkt sich das auf die Struktur der Sprache aus. Aber diese Sprachstruktur determiniert nicht die soziale Realität von Frauen, wie die feministische Linguistik implizit behauptet.
Zitat3. Wenn wir nicht einen immer größeren Eiertanz vollführen wollen, um möglichst alle genusanzeigenden Informationen aus unseren Äußerungen zu entfernen, dann wäre vielleicht eine radikale Änderung der Struktur unserer Sprache geboten. Es könnte mit einigem Recht dafür argumentiert werden, dass das Problem der feministischen Linguistik nicht die eine oder andere generisch verwendete männliche Form ist, sondern das Genus selbst. Also weg mit dem Genus!
Weg mit dem Genus? Geht das denn überhaupt? Es wurde wahrscheinlich noch nie versucht, ein Genussystem ganz abzuschaffen, aber größer als bei der letzten Rechtschreibreform kann der Aufstand kaum werden. Im Prinzip ist das aber kein Problem, denn es gibt Sprachen ohne Genus, nach Wikipedia ist das sogar die Hälfte aller Sprachen. Nach der Logik der Gender-Änderer sollte wohl gelten: Wenn eine Sprache kein Genussystem kennt, leben Frauen in den Ländern, in denen diese Sprachen gesprochen werden, freier und emanzipierter.
Schauen wir uns einige Beispiele für Sprachen ohne Genus an. In Klammern die Länder, in denen sie gesprochen werden:
Armenisch (Armenien), Assamesisch (Bangladesch), Georgisch (Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Griechenland, Iran, Russland, Türkei), Persisch (Iran, Afghanistan, Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Bahrain, Irak), Zentral- und Südkurdisch (Iran, Irak), Malaiisch (Indonesien)
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 13:37:04
Zitat von: Pelacani am 12. Mai 2015, 09:35:17
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 09:00:38
nur ein paar Fragen zur allgemeinen Diskussion
Meinst Du das hier mit "Frage"? Worüber möchtest Du da "diskutieren"?
ZitatWas unterscheidet Biologen von Rassisten und Sexisten
Ich glaube, Dir ist einfach nur langweilig.
Das war die Antwort auf Deine alberne Frage, weil Du dir offensichtlich nicht die Mühe gemacht hast, den Blogeintrag der Taz Autorin zu lesen.
So richtig will und will es einfach nicht klappen, mit Dir und Deiner Erinnerung:
Zitat von: BasementBoi am 11. Mai 2015, 22:27:26
Damit bezog ich mich auf den Blogpost der Taz Autorin, das gibt nicht meine Meinung wieder.
Wie also sollte
ich mich motivieren können, diesen ,,Blogpost der Taz Autorin" zu lesen (wo immer er aufzutreiben wäre) - wenn sogar
Du schon nicht einverstanden bist? Wäre
das nicht albern?
Zitat von: Pelacani am 09. Mai 2015, 07:45:24
Stell' Dir vor, da kommt eine Frau mittleren Alters zu dir, und die sagt, ,,Wissen Sie, jede Nacht reden die Nachbarn über mich, sie beschimpfen mich, ,die Hure', ,die säuft', ,Kommt, wir stechen das Schwein ab'. Sie wirkt dabei zittrig, hochgradig ängstlich, angespannt, gehetzt. Welches Selbsthilfebuch empfiehlst Du ihr?
"Schlafzimmer schalldicht machen" ;-)
Zitat von: Groucho am 12. Mai 2015, 14:21:06
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 14:04:35
Was auch gar nicht der Sinn geschlechtergerechter Sprache ist.
Sondern?
Der Einfachkeit halber, ein paar Zitate daraus:
https://evidentist.wordpress.com/2013/04/17/feministische-sprachmagie/ (https://evidentist.wordpress.com/2013/04/17/feministische-sprachmagie/)
ZitatDie Entgenderung der Sprache ist reine Symbolpolitik. Wer wirklich die Situation von Frauen verbessern möchte, sollte den Spielplatz der feministischen Linguistik verlassen und im wirklichen Leben gegen die historischen und brandaktuellen Ursachen der Frauenfeindlichkeit kämpfen: die fortdauernde Förderung und Finanzierung der monotheistischen Religionen.
ZitatDie Vorstellung, dass wir mit der Sprache eine effektive Stellschraube für gesellschaftliche Prozesse hätten und eine Veränderung der Sprache allein einen sozialen Wandel bewirken könnte, ist eine sprachmagische Vorstellung. Das generische Maskulinum ist Folge einer Jahrtausende alten patriarchalen Gesellschaftsstruktur. Wenn Frauen im Laufe der Evolution einer Sprache als Aktanten, als eigenständig handelnde Individuen kaum vorkommen, so wirkt sich das auf die Struktur der Sprache aus. Aber diese Sprachstruktur determiniert nicht die soziale Realität von Frauen, wie die feministische Linguistik implizit behauptet.
Zitat3. Wenn wir nicht einen immer größeren Eiertanz vollführen wollen, um möglichst alle genusanzeigenden Informationen aus unseren Äußerungen zu entfernen, dann wäre vielleicht eine radikale Änderung der Struktur unserer Sprache geboten. Es könnte mit einigem Recht dafür argumentiert werden, dass das Problem der feministischen Linguistik nicht die eine oder andere generisch verwendete männliche Form ist, sondern das Genus selbst. Also weg mit dem Genus!
Weg mit dem Genus? Geht das denn überhaupt? Es wurde wahrscheinlich noch nie versucht, ein Genussystem ganz abzuschaffen, aber größer als bei der letzten Rechtschreibreform kann der Aufstand kaum werden. Im Prinzip ist das aber kein Problem, denn es gibt Sprachen ohne Genus, nach Wikipedia ist das sogar die Hälfte aller Sprachen. Nach der Logik der Gender-Änderer sollte wohl gelten: Wenn eine Sprache kein Genussystem kennt, leben Frauen in den Ländern, in denen diese Sprachen gesprochen werden, freier und emanzipierter.
Schauen wir uns einige Beispiele für Sprachen ohne Genus an. In Klammern die Länder, in denen sie gesprochen werden:
Armenisch (Armenien), Assamesisch (Bangladesch), Georgisch (Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Griechenland, Iran, Russland, Türkei), Persisch (Iran, Afghanistan, Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Bahrain, Irak), Zentral- und Südkurdisch (Iran, Irak), Malaiisch (Indonesien)
1.Niemand meint, das es mit gegenderter Sprache getan ist.
2.Es geht darum Frauen sprachlich 'sichtbar' zu machen
3.Es ist auch keine Sprachmagie, da es umfangreiche Studien dazu gibt.
4.Solche läppische Kritik ist nicht ernstzunehmen, da der Autor sich nicht mal rudimentär mit dem Thema befasst hat.
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 17:11:10
3.Es ist auch keine Sprachmagie, da es umfangreiche Studien dazu gibt.
[citation needed]
[citation urgently needed]
[citation of good, peer-reviewed studies urgently needed]
[apply *all* three]
Zitat von: Hildegard am 12. Mai 2015, 17:09:53
Zitat von: Pelacani am 09. Mai 2015, 07:45:24
Stell' Dir vor, da kommt eine Frau mittleren Alters zu dir, und die sagt, ,,Wissen Sie, jede Nacht reden die Nachbarn über mich, sie beschimpfen mich, ,die Hure', ,die säuft', ,Kommt, wir stechen das Schwein ab'. Sie wirkt dabei zittrig, hochgradig ängstlich, angespannt, gehetzt. Welches Selbsthilfebuch empfiehlst Du ihr?
"Schlafzimmer schalldicht machen" ;-)
Darauf ist sie schon von selbst gekommen, aber das hat das Problem nicht beseitigt. Sie hat auch schon mehrfach die Polizei gerufen.
Zitat von: ajki am 12. Mai 2015, 17:18:08
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 17:11:10
3.Es ist auch keine Sprachmagie, da es umfangreiche Studien dazu gibt.
[citation needed]
[citation urgently needed]
[citation of good, peer-reviewed studies urgently needed]
[apply *all* three]
http://www.scilogs.de/sprachlog/frauen-natuerlich-ausgenommen/
Zitat von: Pelacani am 12. Mai 2015, 17:27:11
Zitat von: Hildegard am 12. Mai 2015, 17:09:53
Zitat von: Pelacani am 09. Mai 2015, 07:45:24
Stell' Dir vor, da kommt eine Frau mittleren Alters zu dir, und die sagt, ,,Wissen Sie, jede Nacht reden die Nachbarn über mich, sie beschimpfen mich, ,die Hure', ,die säuft', ,Kommt, wir stechen das Schwein ab'. Sie wirkt dabei zittrig, hochgradig ängstlich, angespannt, gehetzt. Welches Selbsthilfebuch empfiehlst Du ihr?
"Schlafzimmer schalldicht machen" ;-)
Darauf ist sie schon von selbst gekommen, aber das hat das Problem nicht beseitigt. Sie hat auch schon mehrfach die Polizei gerufen.
Na dann,
http://www.amazon.de/Abstand-inneren-Wortmaschine-Therapiebegleitbuch-Commitment-Therapie/dp/387159069X
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 17:31:51
Zitat von: Pelacani am 12. Mai 2015, 17:27:11
Zitat von: Hildegard am 12. Mai 2015, 17:09:53
Zitat von: Pelacani am 09. Mai 2015, 07:45:24
Stell' Dir vor, da kommt eine Frau mittleren Alters zu dir, und die sagt, ,,Wissen Sie, jede Nacht reden die Nachbarn über mich, sie beschimpfen mich, ,die Hure', ,die säuft', ,Kommt, wir stechen das Schwein ab'. Sie wirkt dabei zittrig, hochgradig ängstlich, angespannt, gehetzt. Welches Selbsthilfebuch empfiehlst Du ihr?
"Schlafzimmer schalldicht machen" ;-)
Darauf ist sie schon von selbst gekommen, aber das hat das Problem nicht beseitigt. Sie hat auch schon mehrfach die Polizei gerufen.
Na dann,
http://www.amazon.de/Abstand-inneren-Wortmaschine-Therapiebegleitbuch-Commitment-Therapie/dp/387159069X
Sie hat da mal einen Blick reingeworfen. Aber nach 3 Minuten hat sie es weggelegt. Da steht nicht drin, wie man mit bedrohlichen Nachbarn fertig wird. Außerdem kann sie sich sowieso nicht konzentrieren, weil sie dauernd die Stimmen hört.
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 17:30:19
Zitat von: ajki am 12. Mai 2015, 17:18:08
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 17:11:10
3.Es ist auch keine Sprachmagie, da es umfangreiche Studien dazu gibt.
[citation needed]
[citation urgently needed]
[citation of good, peer-reviewed studies urgently needed]
[apply *all* three]
http://www.scilogs.de/sprachlog/frauen-natuerlich-ausgenommen/
Der Stefanowitsch scheint so richtig gut zu Dir zu passen:
ZitatSogar mir [...] war auf Anhieb klar, daß Stefanowitsch das Thema nur wie jeder Sprachwissenschaftsstudent aufgegabelt hat und damit vor anderen halbstark angibt.
http://www.belleslettres.eu/blog/stefanowitsch-schnee-eskimo.php
Benötigt wurde: Zitatquellen hochwertiger Studien
Geliefert wurde: ein Link zu einem *BLOG*-Beitrag ungewissen Inhalts
Der wiederum hatte ein paar Angaben (drei) zu irgendwelchen Studien. Die habe ich gesucht und teilweise finden können.
Ich sehe keine Verbindung der Studieninhalte (ohne jede Betrachtung irgendeiner Qualitätsfrage) zu den Behauptungen.
Beispiel (http://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1026/0033-3042.58.3.183):
Zitat von: Abstract, Hervorhebungen hinzugefügtGegen geschlechtergerechte Sprache wird häufig eingewandt, dass sie die Qualität und die kognitive Verarbeitung von Texten beeinträchtige. Um diese Annahme zu testen, lasen 86 deutschsprachige Teilnehmende drei verschiedene Versionen einer fiktiven Packungsbeilage eines Medikaments, die hinsichtlich der Form der Personenbezeichnung - generisches Maskulinum, Beidnennung mit Neutralisierung, Binnen-I - variierten. Es wurde erhoben, wie gut sich die Teilnehmenden an die Inhalte des Textes erinnerten und wie sie den Text im Hinblick auf verschiedene Merkmale der Textqualität bewerteten, d.h. Verständlichkeit, Güte der Formulierungen und Lesbarkeit. Weibliche Teilnehmende zeigten bei allen drei Textversionen eine ähnlich gute Erinnerungsleistung und bewerteten die verschiedenen Textversionen als gleichermaßen verständlich. Die männlichen Teilnehmenden unterschieden sich ebenfalls nicht bedeutsam in der Erinnerungsleistung für die drei Textfassungen, bewerteten die generisch maskuline Textfassung jedoch am besten.
n=86 (hüstel)
Textverständnis-Test. Geht klar zugunsten generischem Maskulinum aus -> den Frauen isses wurscht, für die dummen males isses besser.
Mit vorbestimmenden, formatierenden Strukturen im Sozialverhalten hat die Studie nichts zu tun.
Die anderen genannten zwei Studien unterliegen exakt denselben Problemen.
-> citation failed. *Brutally* failed.
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 17:30:19
http://www.scilogs.de/sprachlog/frauen-natuerlich-ausgenommen/
LOL, ausgerechnet Stefanowitsch. Ok, das führt auf keinen grünen Zweig, die "Diskussion", nicht mal nen dürren. bin damit raus aus dem Genderzeugs hier.
Zitat von: ajki am 12. Mai 2015, 18:26:30
Benötigt wurde: Zitatquellen hochwertiger Studien
Geliefert wurde: ein Link zu einem *BLOG*-Beitrag ungewissen Inhalts
Der wiederum hatte ein paar Angaben (drei) zu irgendwelchen Studien. Die habe ich gesucht und teilweise finden können.
Ich sehe keine Verbindung der Studieninhalte (ohne jede Betrachtung irgendeiner Qualitätsfrage) zu den Behauptungen.
Beispiel (http://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1026/0033-3042.58.3.183):
Zitat von: Abstract, Hervorhebungen hinzugefügtGegen geschlechtergerechte Sprache wird häufig eingewandt, dass sie die Qualität und die kognitive Verarbeitung von Texten beeinträchtige. Um diese Annahme zu testen, lasen 86 deutschsprachige Teilnehmende drei verschiedene Versionen einer fiktiven Packungsbeilage eines Medikaments, die hinsichtlich der Form der Personenbezeichnung - generisches Maskulinum, Beidnennung mit Neutralisierung, Binnen-I - variierten. Es wurde erhoben, wie gut sich die Teilnehmenden an die Inhalte des Textes erinnerten und wie sie den Text im Hinblick auf verschiedene Merkmale der Textqualität bewerteten, d.h. Verständlichkeit, Güte der Formulierungen und Lesbarkeit. Weibliche Teilnehmende zeigten bei allen drei Textversionen eine ähnlich gute Erinnerungsleistung und bewerteten die verschiedenen Textversionen als gleichermaßen verständlich. Die männlichen Teilnehmenden unterschieden sich ebenfalls nicht bedeutsam in der Erinnerungsleistung für die drei Textfassungen, bewerteten die generisch maskuline Textfassung jedoch am besten.
n=86 (hüstel)
Textverständnis-Test. Geht klar zugunsten generischem Maskulinum aus -> den Frauen isses wurscht, für die dummen males isses besser.
Mit vorbestimmenden, formatierenden Strukturen im Sozialverhalten hat die Studie nichts zu tun.
Die anderen genannten zwei Studien unterliegen exakt denselben Problemen.
-> citation failed. *Brutally* failed.
Es geht hier nicht darum ob man Gehirne quasi wie Festplatten formatieren oder sogar 'neurolinguistisch' durch Sprache programmieren kann.
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 17:11:10
Zitat von: Groucho am 12. Mai 2015, 14:21:06
ZitatDie Vorstellung, dass wir mit der Sprache eine effektive Stellschraube für gesellschaftliche Prozesse hätten und eine Veränderung der Sprache allein einen sozialen Wandel bewirken könnte, ist eine sprachmagische Vorstellung.
3.Es ist auch keine Sprachmagie, da es umfangreiche Studien dazu gibt.
Zitat von: ajki am 12. Mai 2015, 17:18:08
[citation needed]
Zitat von: ajki am 12. Mai 2015, 18:26:30
-> citation failed. *Brutally* failed.
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 19:19:30
Es geht hier nicht darum [...]
=
df Was interessiert mich mein Geschwätz von vor 10 Minuten.
Zitat von: Groucho am 12. Mai 2015, 18:30:44
Zitat von: BasementBoi am 12. Mai 2015, 17:30:19
http://www.scilogs.de/sprachlog/frauen-natuerlich-ausgenommen/
LOL, ausgerechnet Stefanowitsch. Ok, das führt auf keinen grünen Zweig, die "Diskussion", nicht mal nen dürren. bin damit raus aus dem Genderzeugs hier.
Was ist hier das Problem? Professor Stefanowitsch, Christoph Bördleins Behaviorismus, alles Themen & Personen die bei Psiram auf Ablehnung stoßen?
Zitat von: BasementBoi am 14. Mai 2015, 00:08:37
... alles Themen & Personen die bei Psiram auf Ablehnung stoßen?
Ich bin nicht Psiram, ich spreche nicht für Psiram, und was die anderen Foristen von den genannten halten, weiß ich nicht - vermute höchstens, dass es einige ähnlich sehen, da die meisten Mitforisten hier nicht mit einer rabulistischen Begrifststutzigkeit murmeltierhafter Dimension an Themen rangehen.
Für "offizielle" Aussagen darf gerne das Wiki bemüht werden, sicher nicht das Forum hier, in dem jeder schreiben kann.
Und ja, Stefanowitsch halte ich (ganz persönlich) für einen völlig überschätzten Schwätzer, zu Börderlein habe ich mangels ausreichender Kenntnis keine Meinung. Den "Schwätzer" werde ich auch nicht begründen, weil das absehbar völlig sinnlos sein wird.
Zitat von: Groucho am 14. Mai 2015, 00:51:01
mit einer rabulistischen Begrifststutzigkeit murmeltierhafter Dimension an Themen rangehen.
Bitte?
ZitatUnd ja, Stefanowitsch halte ich (ganz persönlich) für einen völlig überschätzten Schwätzer.
Bitte?!?!
P.S: Stefanowitsch hat mich auf Twitter geblockt, aber das bedeutet nicht, das er nicht ab und an mal ein paar helle Momente hat..
Ich habe gegoogelt, 'rabulistischen Begrifststutzigkeit murmeltierhafter Dimension' das Murmeltier baut lange Gänge, und stutzt wahrscheinlich kaum etwas, vor allem Dingen keine Begriffe.
Ich glaube und ich tue denken das dass hier ein Schwachsinnsatz ist.
Zitat von: BasementBoi am 14. Mai 2015, 02:30:16
Ich habe gegoogelt
http://de.wikipedia.org/wiki/Und_täglich_grüßt_das_Murmeltier (http://de.wikipedia.org/wiki/Und_t%C3%A4glich_gr%C3%BC%C3%9Ft_das_Murmeltier)
ZitatSteh' jetzt auf und mach Kaffee -
oder kannst' das auch nicht?
- Otto
Zitat von: BasementBoi am 14. Mai 2015, 01:14:03
Bitte?!?!
P.S: Stefanowitsch hat mich auf Twitter geblockt, aber das bedeutet nicht, das er nicht ab und an mal ein paar helle Momente hat..
Das ist schon rein statistisch wahrscheinlich.
Zitat von: Pelacani am 07. Mai 2015, 18:26:26
Zitat von: BasementBoi am 07. Mai 2015, 17:58:04
Damit wäre also eine andere Physik möglich (bzw. eine Alternativmedizin)
Nein. Die Wissenschaftlichkeit in der klinischen Medizin besteht im systematischen Ausschluss von Quellen der Selbsttäuschung, und in nichts Anderem sonst. "Alternativmedizin" kann nur bedeuten, eben diese Kritikfähigkeit nicht aufzubringen. That's all.
Dazu stellen sich folgende Fragen:
Wenn Schwankungen in Beobachtungsberichten vermieden werden sollen, indem unabhängige und voneinander getrennte Individuuen und Forschungsgemeinschaften die gleichen Beobachtungen wiederholen um damit belastete Annahmen einzelner zu indentifizieren, wie ist es dann möglich, das zu enthüllen, was sie eigentlich miteinander teilen?
Gemeinschaften und dazu zählen natürlich Wissenschafts und Laborgemeinschaften, teilen gemeinhin gewisse Werte, Interessen und Annahmen. Wer in so eine Gemeinschaft eintritt, wird auch indirekt dazu aufgefordert diese übernehmen. Wie sonst läßt sich erklären, wieso so viel wissenschaftlicher Rassismus und Sexismus auch von den fortschrittlichsten Wissenschaftlern des 19 Jahrhunderts produziert wurde.
Könnte man deshalb nicht davon ausgehen, das es nicht Individuuen sind die Wissen produzieren, sondern die lokalen Kulturen und die damit verknüpften institutionellen Rahmenbedingungen und Strukturen die Urheber von Wissen sind? Das es also keine Annäherung an eine absolute Wahrheit gibt?
Ist damit die Objektivität der Wissenschaft ein Mythos?
Es festigt sich der Eindruck, dass dieser Faden da, wo er jetzt ist, gut aufgehoben ist.
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2015, 13:07:22
Ist damit die Objektivität der Wissenschaft ein Mythos?
Jaklar. Je nachdem, ob ein Forscher Sexist ist oder gerne Wagner hört, ändern sich z.B. die Ergebnisse bei einer Spektralanalyse. Auch soll die weibliche Lichtgeschwindigkeit etwas geringer sein, das hängt aber vom Sesselbezug des jeweiligen Rektors mit ab.
Zitat von: Groucho am 20. Mai 2015, 13:50:19
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2015, 13:07:22
Ist damit die Objektivität der Wissenschaft ein Mythos?
Jaklar. Je nachdem, ob ein Forscher Sexist ist oder gerne Wagner hört, ändern sich z.B. die Ergebnisse bei einer Spektralanalyse. Auch soll die weibliche Lichtgeschwindigkeit etwas geringer sein, das hängt aber vom Sesselbezug des jeweiligen Rektors mit ab.
subjektiv betrachtet, ist objektive Wissenschaft ein Mythos. ansonsten gilt: alles ist relativ. :rofl2
ZitatWenn Schwankungen in Beobachtungsberichten vermieden werden sollen, indem unabhängige und voneinander getrennte Individuuen und Forschungsgemeinschaften die gleichen Beobachtungen wiederholen um damit belastete Annahmen einzelner zu indentifizieren, wie ist es dann möglich, das zu enthüllen, was sie eigentlich miteinander teilen?
Ist das ungefähr das gleiche wie das hier:
ZitatDie De-Ontologisierung von Realität im Gefolge des Paradigmenwechsels zu einer konstruktivistischen Soziokybernetik zweiter Ordnung, die Ablösung von Handlung als Element sozialer Systeme durch Kommunikation und die autopoietische Abkopplung der Systeme von der Umwelt ohne Rückversicherung durch evolutionäre Anpassung stellen gravierende Hindernisse für eine adäquate Beschreibung der ökologischen Krise dar.
Zitat von: Groucho am 20. Mai 2015, 13:50:19
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2015, 13:07:22
Ist damit die Objektivität der Wissenschaft ein Mythos?
Jaklar. Je nachdem, ob ein Forscher Sexist ist oder gerne Wagner hört, ändern sich z.B. die Ergebnisse bei einer Spektralanalyse. Auch soll die weibliche Lichtgeschwindigkeit etwas geringer sein, das hängt aber vom Sesselbezug des jeweiligen Rektors mit ab.
Ich zitiere aus 'Derailing für Anfänger':
Wenn du wirklich als Privilegierte Person® überragend sein möchtest, musst du lernen, Daten, Statistiken, Studien und empirische Belege mehr zu schätzen als alles andere, aber insbesondere mehr als Lebenserfahrung.
Du kannst so tun, als ob du keine Ahnung hättest, dass die meisten Studien von Privilegierten Personen® durchgeführt wurden und deshalb Verzerrungseffekte in sich tragen, und darauf bestehen, dass Marginalisierte Menschen™ Belege für ihre Behauptungen vorweisen.
Ihre gelebte Erfahrung© zählt nicht als Beleg, da sie subjektiv und deshalb wertlos ist.
Das ist sehr wichtig, da es in zwei Richtungen funktioniert: 1) es kommuniziert der Marginalisierten Person™, dass ihre persönlichen Zeugnisse nicht geglaubt werden und keinen Wert haben, was sehr schmerzt; und 2) es stärkt nochmals dein Privileg.
Wie du siehst, ist die Befähigung, Studien durchzuführen, Daten zu sammeln und distanzierte "faktenbasierte" Berichte darüber zu schreiben, an sich schon ein Privileg. Die Möglichkeit, breiten Zugang zu diesem Material zu bekommen, und es intensiv zu erforschen, ist ebenfalls inhärent privilegiert. Privilegierte Personen® finden es leichter, diese Wege einzuschlagen als Marginalisierte Menschen™, und so erinnerst du sie ein weiteres Mal daran, dass du dieses Privileg besitzt und verstärkst, dass die Welt als ganzes ein Analysesystem schätzt, dass sie ausschließt, und sich selbst mehr Wert beimisst als ihren tatsächlichen persönlich erlebten Erfahrungen.
Der Prozess, "Fakten" höher zu bewerten als "Meinungen" ist sehr stark im Interesse verwurzelt, Privilegien zu bewahren. Durch diese Methodologie kann das fortgesetzte Leiden und "Othering" von Millionen von Menschen ignoriert werden, weil es durch "Meinung" (Gefühle) und nicht "Fakten" (Vernunft) gestützt wird. Das ist auch wichtig, weil es die Marginalisierte Person™ dazu aufruft, etwas zu tun, das einfach unmöglich ist, und das ist, die Ganzheit der Erfahrungen ihrer Gruppe in ein endgültiges Beispiel zu gießen. Es ist wichtig, dass du diesen Präzedenzfall für die nächsten Schritte etablierst.https://derailingfueranfaenger.wordpress.com/#falscheperspektive
Monty Python Scripts
Argument Clinic / Hitting on the Head Lessons
The cast:
MAN
Michael Palin
RECEPTIONIST
Rita Davies
MR. BARNARD
Graham Chapman
MR. VIBRATING
John Cleese
COMPLAINER
Eric Idle
SPREADERS
Terry Jones
The sketch:
Man: Ah. I'd like to have an argument, please.
Receptionist: Certainly sir. Have you been here before?
Man: No, I haven't, this is my first time.
Receptionist: I see. Well, do you want to have just one argument, or were you thinking of taking a course?
Man: Well, what is the cost?
Receptionist: Well, It's one pound for a five minute argument, but only eight pounds for a course of ten.
Man: Well, I think it would be best if I perhaps started off with just the one and then see how it goes.
Receptionist: Fine. Well, I'll see who's free at the moment.
(Pause)
Receptionist: Mr. DeBakey's free, but he's a little bit conciliatory. Ahh yes, Try Mr. Barnard; room 12.
Man: Thank you.
(Walks down the hall. Opens door.)
Mr. Barnard: WHAT DO YOU WANT?
Man: Well, I was told outside that...
Mr. Barnard: Don't give me that, you snotty-faced heap of parrot droppings!
Man: What?
Mr. Barnard: Shut your festering gob, you tit! Your type really makes me puke, you vacuous, coffee-nosed, malodorous, pervert!!!
Man: Look, I CAME HERE FOR AN ARGUMENT, I'm not going to just stand...!!
Mr. Barnard: OH, oh I'm sorry, but this is abuse.
Man: Oh, I see, well, that explains it.
Mr. Barnard: Ah yes, you want room 12A, Just along the corridor.
Man: Oh, Thank you very much. Sorry.
Mr. Barnard: Not at all.
Man: Thank You. (Under his breath) Stupid git!!
(Walk down the corridor)
Man: (Knock)
Mr. Vibrating: Come in.
Man: Ah, Is this the right room for an argument?
Mr. Vibrating: I told you once.
Man: No you haven't.
Mr. Vibrating: Yes I have.
Man: When?
Mr. Vibrating: Just now.
Man: No you didn't.
Mr. Vibrating: Yes I did.
Man: You didn't
Mr. Vibrating: I did!
Man: You didn't!
Mr. Vibrating: I'm telling you I did!
Man: You did not!!
Mr. Vibrating: Oh, I'm sorry, just one moment. Is this a five minute argument or the full half hour?
Man: Oh, just the five minutes.
Mr. Vibrating: Ah, thank you. Anyway, I did.
Man: You most certainly did not.
Mr. Vibrating: Look, let's get this thing clear; I quite definitely told you.
Man: No you did not.
Mr. Vibrating: Yes I did.
Man: No you didn't.
Mr. Vibrating: Yes I did.
Man: No you didn't.
Mr. Vibrating: Yes I did.
Man: No you didn't.
Mr. Vibrating: Yes I did.
Man: You didn't.
Mr. Vibrating: Did.
Man: Oh look, this isn't an argument.
Mr. Vibrating: Yes it is.
Man: No it isn't. It's just contradiction.
Mr. Vibrating: No it isn't.
Man: It is!
Mr. Vibrating: It is not.
Man: Look, you just contradicted me.
Mr. Vibrating: I did not.
Man: Oh you did!!
Mr. Vibrating: No, no, no.
Man: You did just then.
Mr. Vibrating: Nonsense!
Man: Oh, this is futile!
Mr. Vibrating: No it isn't.
Man: I came here for a good argument.
Mr. Vibrating: No you didn't; no, you came here for an argument.
Man: An argument isn't just contradiction.
Mr. Vibrating: It can be.
Man: No it can't. An argument is a connected series of statements intended to establish a proposition.
Mr. Vibrating: No it isn't.
Man: Yes it is! It's not just contradiction.
Mr. Vibrating: Look, if I argue with you, I must take up a contrary position.
Man: Yes, but that's not just saying 'No it isn't.'
Mr. Vibrating: Yes it is!
Man: No it isn't!
Man: Argument is an intellectual process. Contradiction is just the automatic gainsaying of any statement the other person makes.
(short pause)
Mr. Vibrating: No it isn't.
Man: It is.
Mr. Vibrating: Not at all.
Man: Now look.
Mr. Vibrating: (Rings bell) Good Morning.
Man: What?
Mr. Vibrating: That's it. Good morning.
Man: I was just getting interested.
Mr. Vibrating: Sorry, the five minutes is up.
Man: That was never five minutes!
Mr. Vibrating: I'm afraid it was.
Man: It wasn't.
(Pause)
Mr. Vibrating: I'm sorry, but I'm not allowed to argue anymore.
Man: What?!
Mr. Vibrating: If you want me to go on arguing, you'll have to pay for another five minutes.
Man: Yes, but that was never five minutes, just now. Oh come on!
Mr. Vibrating: (Hums)
Man: Look, this is ridiculous.
Mr. Vibrating: I'm sorry, but I'm not allowed to argue unless you've paid!
Man: Oh, all right.
(pays money)
Mr. Vibrating: Thank you. (short pause)
Man: Well?
Mr. Vibrating: Well what?
Man: That wasn't really five minutes, just now.
Mr. Vibrating: I told you, I'm not allowed to argue unless you've paid.
Man: I just paid!
Mr. Vibrating: No you didn't.
Man: I DID!
Mr. Vibrating: No you didn't.
Man: Look, I don't want to argue about that.
Mr. Vibrating: Well, you didn't pay.
Man: Aha. If I didn't pay, why are you arguing? I Got you!
Mr. Vibrating: No you haven't.
Man: Yes I have. If you're arguing, I must have paid.
Mr. Vibrating: Not necessarily. I could be arguing in my spare time.
Man: Oh I've had enough of this.
Mr. Vibrating: No you haven't.
Man: Oh Shut up.
(Walks down the stairs. Opens door.)
Man: I want to complain.
Complainer: You want to complain! Look at these shoes. I've only had them three weeks and the heels are worn right through.
Man: No, I want to complain about...
Complainer: If you complain nothing happens, you might as well not bother.
Man: Oh!
Complainer: Oh my back hurts, it's not a very fine day and I'm sick and tired of this office.
(Slams door. walks down corridor, opens next door.)
Man: Hello, I want to... Ooooh!
Spreaders: No, no, no. Hold your head like this, then go Waaah. Try it again.
Man: uuuwwhh!!
Spreaders: Better, Better, but Waah, Waah! Put your hand there.
Man: No.
Spreaders: Now..
Man: Waaaaah!!!
Spreaders: Good, Good! That's it.
Man: Stop hitting me!!
Spreaders: What?
Man: Stop hitting me!!
Spreaders: Stop hitting you?
Man: Yes!
Spreaders: Why did you come in here then?
Man: I wanted to complain.
Spreaders: Oh no, that's next door. It's being-hit-on-the-head lessons in here.
Man: What a stupid concept.
(Detective Inspector Fox enters.)
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2015, 17:52:09
Ich zitiere aus 'Derailing für Anfänger':
[...]
Der Prozess, "Fakten" höher zu bewerten als "Meinungen" ist sehr stark im Interesse verwurzelt, Privilegien zu bewahren. Durch diese Methodologie kann das fortgesetzte Leiden und "Othering" von Millionen von Menschen ignoriert werden, weil es durch "Meinung" (Gefühle) und nicht "Fakten" (Vernunft) gestützt wird. Das ist auch wichtig, weil es die Marginalisierte Person™ dazu aufruft, etwas zu tun, das einfach unmöglich ist, und das ist, die Ganzheit der Erfahrungen ihrer Gruppe in ein endgültiges Beispiel zu gießen. Es ist wichtig, dass du diesen Präzedenzfall für die nächsten Schritte etablierst.
https://derailingfueranfaenger.wordpress.com/#falscheperspektive
lol
das schöne an Fakten ist, dass sie, wenn von Diskursbeteiligten anerkannt, so wunderbar kontollierbar sind und in der Regel gut ohne Gewaltexzesse auskommen.
Meinungen, insbesondere wenn mit Übertragungshoffung vorgetragen und ersteinmal fruchtlos, neigen dazu Gewalt-Interaktion zu produzieren - und damit meine ich nicht den Gewaltfreie-Kommunikation-Schwurbel.
groucho, schön, muss ich mir mal wieder ansehen.
Zitat von: BasementBoi am 14. Mai 2015, 01:14:03
P.S: Stefanowitsch hat mich auf Twitter geblockt, aber das bedeutet nicht, das er nicht ab und an mal ein paar helle Momente hat..
Ach und,
das waren seine hellen Momente ...
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2015, 17:52:09
Ich zitiere aus 'Derailing für Anfänger':
Was treibst Du eigentlich den ganzen Tag? Vielleicht kannst Du bei psiram.us oder so aushelfen. Die brauchen Leute wie Dich, bestimmt.
btw,
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 12:27:30
Pigliucci/Boudry - The philosophy of pseudoscience.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du da mehr als den Amazon preview der Einleitung gelesen hast. Es hätte Dir geholfen, aus der Gruppe der ,,Marginalisierten Person™" in die Gruppe der ,,Privilegierten Personen®" aufzusteigen.
What A Maroon! (https://www.youtube.com/watch?v=C_Kh7nLplWo)
Schon Pfingstferien?
Zitat von: Typee am 20. Mai 2015, 16:30:36
ZitatWenn Schwankungen in Beobachtungsberichten vermieden werden sollen, indem unabhängige und voneinander getrennte Individuuen und Forschungsgemeinschaften die gleichen Beobachtungen wiederholen um damit belastete Annahmen einzelner zu indentifizieren, wie ist es dann möglich, das zu enthüllen, was sie eigentlich miteinander teilen?
Ist das ungefähr das gleiche wie das hier:
ZitatDie De-Ontologisierung von Realität im Gefolge des Paradigmenwechsels zu einer konstruktivistischen Soziokybernetik zweiter Ordnung, die Ablösung von Handlung als Element sozialer Systeme durch Kommunikation und die autopoietische Abkopplung der Systeme von der Umwelt ohne Rückversicherung durch evolutionäre Anpassung stellen gravierende Hindernisse für eine adäquate Beschreibung der ökologischen Krise dar.
Ich kenne mich mit der Systemtheorie zu wenig aus um das zu kommentieren. Aber wenn es hier Vorbehalte gegen einen Konstruktivismus gibt, dann betrifft das natürlich auch die Systemtheorie.
Zitat von: Pelacani am 20. Mai 2015, 19:56:57
Zitat von: BasementBoi am 14. Mai 2015, 01:14:03
P.S: Stefanowitsch hat mich auf Twitter geblockt, aber das bedeutet nicht, das er nicht ab und an mal ein paar helle Momente hat..
Ach und, das waren seine hellen Momente ...
Zitat von: BasementBoi am 20. Mai 2015, 17:52:09
Ich zitiere aus 'Derailing für Anfänger':
Was treibst Du eigentlich den ganzen Tag? Vielleicht kannst Du bei psiram.us oder so aushelfen. Die brauchen Leute wie Dich, bestimmt.
Was ich treibe? Ich arbeite mich an der Welt und verschieden Ideen bzw. Theoriegebäuden ab. Nichts weiter.
Diese Seite wird die Verantwortlichen von Psiram zur Rechenschaft ziehen und die Frage beantworten: Wie arbeitet Psiram?Lol, irgendwie habe ich nicht das Gefühl, das damit wissenschaftstheoretische Diskussionen gemeint sind. Vor allem Dingen weil es kein Geheimnis ist, wie Psiram etc arbeitet oder worum es sich bei wissenschaftlichen Methoden handelt.
Finde die Psiram.us Seite im Zusammenhang mit diesem Thread interessant. Ich zitiere mal einen Abschnitt aus: Ian Hacking - Was heißt soziale Konstruktion (The social construction of what)
Die Kehrseite der Ironie ist das von Karl Mannheim so bezeichnete "enthüllende Bewußtsein" (1925/1970, 321), dem es nicht darum geht, Ideen zu widerlegen, sondern sie zu untergraben, indem es die Funktion aufdeckt, der sie dienen. Mannheim hatte vom Marxismus gelernt....Man entlarvt eine Idee in erster Linie nicht, indem man sie widerlegt, sondern indem man ihre falsche Anziehungskraft oder Autorität nimmt. Darin besteht der entlarvende Konstruktivismus.
Nun, wenn sich ein paar rechtslastige Esoteriker über Antisemitismusvorwürfe beschweren, ist das jedenfalls für mich, kein Grund diesen Leuten Beachtung zu schenken.
Wenn sich aber Menschen, über Rassismus oder Sexismus beschweren, sieht das bei mir anders aus.
Die Feministin Nadine Lantzsch entlarvt den Rechtsstaat als:
"Rotz, der von weißen europäischen Männern in mächtigen Positionen erfunden wurde, um ihren Besitzstand zu wahren und universale Menschenrechte für ihren eigenen Vorteil zu instrumentalisieren"
Und die Feministin Antje Schrupp stimmt Ihr zu, kann sich aber auch keine Alternative vorstellen:
"Nur weil sich jemand nichts anderes vorstellen kann, heißt das nicht, dass es nichts anderes gibt oder auch nur geben könnte.
Was könnte dieses andere sein? Das weiß ich auch nicht..
So ein Pech aber auch.
http://antjeschrupp.com/2011/07/15/einige-gedanken-zum-prinzip-der-rechtsstaatlichkeit/
Mir ist bewußt wie beide Argumentationen die gleichen Grundannahmen teilen, trotzdem:
1. Fühle ich mich politisch eher Schrupp und Lantzsch zugehörig, obwohl ich schon längst als übler Rechter in dieser Twitter Filterbubble gelte.
2. Ich sehe die Schwächen der Argumentation, denke aber Lantzsch, Stefanowitsch und Schrupp sind gebildete Leute, deshalb werden sie sich hoffentlich Gedanken gemacht haben die nicht auf dämliche Verschwörungstheorien hinauslaufen, oder deren Form annehmen. (Kein Autoritätsargument, da gegen Expertentum ja erstmal nichts einzuwenden ist)
3. Das es linke Wissenschaftshasser gibt ist mir bewußt. Das ist ein Faktum das mir schwer verständlich ist, darum möchte ich auch hier die Argumente prüfen bevor ich ein Urteil fälle.
4. Kontextualistisch bzw. Funktionalistische Erklärungsmodelle sind natürlich nicht automatisch Pseudowissenschaftlich.
Tja Psiram, vielleicht ist es für Euch einfacher Behauptungen über Heilsteine oder Astrologie zu widerlegen, als sagen wir mal den Unsinn in verdächtigen Werken wie z.B. Niklas Luhmanns - 'Erkenntnis als Konstruktion' oder Andrew Pickering 'Constructing quarks' zu entlarven.
Geisteswissenschaften scheinen hier keine besondere Beachtung zu finden, müsste man aber doch genau dort einen Hort von Schwachsinn vermuten..
Z.b. 'Philosophie'. Sollte man die Philosophie als eine Wissenschaft behandeln? Wahrscheinlich nicht, trotzdem kann man Philosophie an einer Universität studieren.
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2015, 01:04:22
Z.b. 'Philosophie'. Sollte man die Philosophie als eine Wissenschaft behandeln? Wahrscheinlich nicht, trotzdem kann man Philosophie an einer Universität studieren.
Da würde ich sogar ein Stück Deines Weges zum Debattierclub für Arme mitgehen. :grins2:
Die Bedeutung einiger dieser verkopften Dampfplaudertaschen a la Ritschi David hat sich mir kleinem Licht bisher auch noch nicht erschlossen. Aber das kann ja noch kommen (nur nicht in diesem Faden hier).
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2015, 01:04:22
Tja Psiram, vielleicht ist es für Euch einfacher Behauptungen über Heilsteine oder Astrologie zu widerlegen, als sagen wir mal den Unsinn in verdächtigen Werken wie z.B. Niklas Luhmanns - 'Erkenntnis als Konstruktion' oder Andrew Pickering 'Constructing quarks' zu entlarven.
Natürlich. Es ist auch nicht das Ziel von Psiram, Luhmannsche Glasperlenspiele zu "entlarven", die tun keinem was, wer sich damit wohl fühlt, ist wenigstens weg von der Straße und macht keinen sonstigen Unsinn. Das ist was anderes, als sich z.B. seine Nieren mit einem Chinesischen Kräutertee zu ruinieren, weil man auf einen Quacksalber reingefallen ist.
Zitat
Geisteswissenschaften scheinen hier keine besondere Beachtung zu finden, müsste man aber doch genau dort einen Hort von Schwachsinn vermuten..
Den Kübel der Verachtung mag man über manche Protagonisten ausgießen, die gesamte Kategorie zu verdammen wäre kindisch.
Zitat
Z.b. 'Philosophie'. Sollte man die Philosophie als eine Wissenschaft behandeln? Wahrscheinlich nicht, trotzdem kann man Philosophie an einer Universität studieren.
Natürlich sollte man das. Unsere Kundschaft benutzt doch auch intensiv den Mantel der Pseudowissenschaft, das diskreditiert aber nicht die Wissenschaft an sich, ob nun Natur- oder Geisteswissenschaft.
Zitat von: Bloedmann am 22. Mai 2015, 06:40:00
Die Bedeutung einiger dieser verkopften Dampfplaudertaschen a la Ritschi David hat sich mir kleinem Licht bisher auch noch nicht erschlossen. Aber das kann ja noch kommen (nur nicht in diesem Faden hier).
Man täte der Philosophie arg unrecht, Leute wie Precht als Repräsentant zu betrachten. Der ist maximal ein Philosophendarsteller, aber gewiss kein Philosoph. Gerade weil Philosophie was Wichtiges und Schönes ist, gehen mir z.B. solche Dummschwätzer gewaltig auf den Senkel, indem sie es tatsächlich fertig bringen, in der Öffentlichkeit als Philosoph zu gelten.
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2015, 09:40:00
Zitat von: Bloedmann am 22. Mai 2015, 06:40:00
Die Bedeutung einiger dieser verkopften Dampfplaudertaschen a la Ritschi David hat sich mir kleinem Licht bisher auch noch nicht erschlossen. Aber das kann ja noch kommen (nur nicht in diesem Faden hier).
Man täte der Philosophie arg unrecht, Leute wie Precht als Repräsentant zu betrachten. Der ist maximal ein Philosophendarsteller, aber gewiss kein Philosoph. Gerade weil Philosophie was Wichtiges und Schönes ist, gehen mir z.B. solche Dummschwätzer gewaltig auf den Senkel, indem sie es tatsächlich fertig bringen, in der Öffentlichkeit als Philosoph zu gelten.
Philosophie und Physik haben ein reges Interesse aneinander, siehe zum Beispiel hier (http://www.amazon.de/Philosophie-Physik-suhrkamp-taschenbuch-wissenschaft/dp/3518296337) und hier (http://www.amazon.de/Philosophie-Physik-Einf%C3%BChrung-Norman-Sieroka/dp/3406667945/ref=pd_cp_14_1) oder auch hier (http://www.amazon.de/Quantentheorie-Philosophie-Werner-Heisenberg/dp/315009948X/ref=pd_bxgy_14_text_y). Das machen aber nicht die Prechts dieser Welt, das spielt in einer anderen Etage.
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2015, 09:34:54
Zitat von: BasementBoi am 22. Mai 2015, 01:04:22
Tja Psiram, vielleicht ist es für Euch einfacher Behauptungen über Heilsteine oder Astrologie zu widerlegen, als sagen wir mal den Unsinn in verdächtigen Werken wie z.B. Niklas Luhmanns - 'Erkenntnis als Konstruktion' oder Andrew Pickering 'Constructing quarks' zu entlarven.
Natürlich. Es ist auch nicht das Ziel von Psiram, Luhmannsche Glasperlenspiele zu "entlarven", die tun keinem was, wer sich damit wohl fühlt, ist wenigstens weg von der Straße und macht keinen sonstigen Unsinn. Das ist was anderes, als sich z.B. seine Nieren mit einem Chinesischen Kräutertee zu ruinieren, weil man auf einen Quacksalber reingefallen ist.
Zitat
Geisteswissenschaften scheinen hier keine besondere Beachtung zu finden, müsste man aber doch genau dort einen Hort von Schwachsinn vermuten..
Den Kübel der Verachtung mag man über manche Protagonisten ausgießen, die gesamte Kategorie zu verdammen wäre kindisch.
Zitat
Z.b. 'Philosophie'. Sollte man die Philosophie als eine Wissenschaft behandeln? Wahrscheinlich nicht, trotzdem kann man Philosophie an einer Universität studieren.
Natürlich sollte man das. Unsere Kundschaft benutzt doch auch intensiv den Mantel der Pseudowissenschaft, das diskreditiert aber nicht die Wissenschaft an sich, ob nun Natur- oder Geisteswissenschaft.
Ob es so einfach ist? Sozialwissenschaften haben natürlich den Anspruch die Gesellschaft zu verändern. Wobei ich die Philosophie nicht zu den Sozial oder Geisteswissenschaften zähle, denn, es ist nun mal keine Wissenschaft, genauso wie die Theologie keine ist.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 11:22:16
es ist nun mal keine Wissenschaft, genauso wie die Theologie keine ist.
Kannste sehen, wie Du willst, richtig ist es nicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie#Wissenschaftsgeschichte (http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie#Wissenschaftsgeschichte)
Ohne die Grundlagen der Erkenntnistheorie kommt auch die NaWi nirgends hin.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 11:22:16
Sozialwissenschaften haben natürlich den Anspruch die Gesellschaft zu verändern.
nein eben nicht. verstehen ist schon ganz viel.
politische Aktivisten haben den Anspruch Gesellschaft zu verändern. Diese tummeln sich gerne in den Gesellschaftswissenschaften. Es sind dennoch zwei verschiedene Phänomene, die leider Personenbedingt Schnittmengen haben. Diesen Unterschied zu erkennen ist weder schwer noch banal. Ansonsten können wir auch alles andere in einen Topf werfen a la
verdammte Hippiemoslemterrorraubkopiereryuppieknackergruftiemos.
ZitatWobei ich die Philosophie nicht zu den Sozial oder Geisteswissenschaften zähle, denn, es ist nun mal keine Wissenschaft, genauso wie die Theologie keine ist.
du hast von Philosopie keine Ahnung und von Theologie wahrscheinlich auch nicht. bleib dabei, aber warum über etwas spekulieren, von dem man nichts versteht?
Außerdem sind die praktischen Folgerungen aus der Feststellung, dass die Philosophie nicht das ist, was basementboi unter "Wissenschaft" versteht, äußerst begrenzt. Das hat sich ja bei seiner Psychiatrie-Reform gezeigt.
Zitat von: Patches O Houlihan am 23. Mai 2015, 13:30:33
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 11:22:16
Sozialwissenschaften haben natürlich den Anspruch die Gesellschaft zu verändern.
nein eben nicht. verstehen ist schon ganz viel.
politische Aktivisten haben den Anspruch Gesellschaft zu verändern. Diese tummeln sich gerne in den Gesellschaftswissenschaften. Es sind dennoch zwei verschiedene Phänomene, die leider Personenbedingt Schnittmengen haben. Diesen Unterschied zu erkennen ist weder schwer noch banal. Ansonsten können wir auch alles andere in einen Topf werfen a la verdammte Hippiemoslemterrorraubkopiereryuppieknackergruftiemos.
ZitatWobei ich die Philosophie nicht zu den Sozial oder Geisteswissenschaften zähle, denn, es ist nun mal keine Wissenschaft, genauso wie die Theologie keine ist.
du hast von Philosopie keine Ahnung und von Theologie wahrscheinlich auch nicht. bleib dabei, aber warum über etwas spekulieren, von dem man nichts versteht?
1: Unsinn http://de.m.wikipedia.org/wiki/Erkenntnisinteresse
2: Ebenfalls Unsinn. Welches Wissen hat denn die Philosophie bis jetzt zu Tage gefördert? Gar keins! Ich schreibe das ohne Wertung und es ist auch nicht abschätzig gemeint, es ist eine einfache Feststellung.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 14:23:37
2: Ebenfalls Unsinn. Welches Wissen hat denn die Philosophie bis jetzt zu Tage gefördert? Gar keins!
Doch, Ludwig W. verdanken wir das brauchbare Wissen, dass es manchmal sinnvoller sein kann zu schweigen, Dieter N. hat die Aussage dann noch verfeinert.
Zitat von: Groucho am 23. Mai 2015, 15:00:52
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 14:23:37
2: Ebenfalls Unsinn. Welches Wissen hat denn die Philosophie bis jetzt zu Tage gefördert? Gar keins!
Doch, Ludwig W. verdanken wir das brauchbare Wissen, dass es manchmal sinnvoller sein kann zu schweigen, Dieter N. hat die Aussage dann noch verfeinert.
Es ist nun mal eine Tatsache, das sich Philosophen heutzutage mit den gleichen Fragen herumschlagen wie vor 2000 Jahren. Und natürlich können auch Esoteriker die Methoden der Philosophie anwenden, argumentieren z.B.
Es sieht schlecht aus..
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 15:11:00
Es ist nun mal eine Tatsache, das sich Philosophen heutzutage mit den gleichen Fragen herumschlagen wie vor 2000 Jahren. Und natürlich können auch Esoteriker die Methoden der Philosophie anwenden, argumentieren z.B.
Es sieht schlecht aus..
Ja und? Die Grundfragen der NaWi sind ebenso die gleichen geblieben.
Psiram Forenmitglieder versuchen zu relativieren..oh..oh..oh..(was hier sozial konstruiert wird)
Seht es ein, 'Rationality for everyone' ist ein Witz.
Schönen Sonntag noch.
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 14:23:37
Zitat von: Patches O Houlihan am 23. Mai 2015, 13:30:33
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 11:22:16
Sozialwissenschaften haben natürlich den Anspruch die Gesellschaft zu verändern.
nein eben nicht. verstehen ist schon ganz viel.
politische Aktivisten haben den Anspruch Gesellschaft zu verändern. Diese tummeln sich gerne in den Gesellschaftswissenschaften. Es sind dennoch zwei verschiedene Phänomene, die leider Personenbedingt Schnittmengen haben. Diesen Unterschied zu erkennen ist weder schwer noch banal. Ansonsten können wir auch alles andere in einen Topf werfen a la verdammte Hippiemoslemterrorraubkopiereryuppieknackergruftiemos.
ZitatWobei ich die Philosophie nicht zu den Sozial oder Geisteswissenschaften zähle, denn, es ist nun mal keine Wissenschaft, genauso wie die Theologie keine ist.
du hast von Philosopie keine Ahnung und von Theologie wahrscheinlich auch nicht. bleib dabei, aber warum über etwas spekulieren, von dem man nichts versteht?
1: Unsinn http://de.m.wikipedia.org/wiki/Erkenntnisinteresse
2: Ebenfalls Unsinn. Welches Wissen hat denn die Philosophie bis jetzt zu Tage gefördert? Gar keins! Ich schreibe das ohne Wertung und es ist auch nicht abschätzig gemeint, es ist eine einfache Feststellung.
zu 1. ich muss die Krönung von J. Habermas zum Herrscher der Soziologie verpasst haben, aber vielleicht hat mich auch einfach nur das Memo nicht erreicht. Dito Kritische Theorie/Frankfurter Schule. Es ist schön für ihn, wenn er das so sieht. Die übliche Stellungnahme eines beliebigen Fachbereichs für Soziologie einer beliebigen Universität an Studieninteressierte weist regelmäßig darauf hin, dass Sozialwissenschaften keine Revolutionswissenschaften sind, nichts mit Umbruch oder Gestaltung von Gesellschaft zu tun haben und auch wenig zur Weltverbesserei beitragen, sondern empirische Wissenschaften sind, viel gelesen werden muss, auch in anderen Sprachen, Statistik wichtig ist, mathematisches Verständnis wichtig ist.... *gähn*
zu 2. dass du deine Meinung, auch ohne ersichtliches Fundament (z.B. Status), äußern darfst, ist direkter Ausdruck philosophischer Überlegungen, die in Folge eines langen gesamtgesellschaftlichen Diskurses auch herrschende Eliten zu überzeugen vermochten. Ebenso juristische Standards und einiges mehr.
Zu anderer Zeit (also vor diesem Diskurs) und an anderen Orten (also wo dieser gesellschaftliche Diskurs sich bisher nicht durchsetzen konnte) würde man dir wahlweise die Zunge für dein unverfrorenes Geblubber herausschneiden, die Finger für das unverfrorene Tippen abhacken, dich längst eingekerkert oder sonstwie misshandelt haben.
Wenn ich nun nach dieser Überlegung frage, ja, was hat den die Philosophie gebracht, erscheint mir dein Einwand berechtigt, dass sie nichts gebracht hat. Wir sollten zu dem Level ohne diesen Diskursquatsch zurückkehren und entsprechend mit dir verfahren. Du hättest dann die Genugtuung, dass du Recht hattest. Das wäre dann wohl eine Win-Win-Situation.
:facepalm
Patches, aber eines muss man ihm lassen. Er hat Dich zu einem Maß an Klarheit, Präzision und Überlegtheit veranlasst, wie ich es nur selten von Dir erinnere.
Geht doch! ;D
Danke. ;)
ja, aber das ist langweilig.
ich habe viel mehr spass, wenn ich mindestens dreibödig schreibe, mit allen spiegelungen und widersprüchen - es ist einfach unterhaltsamer ^^
Zitat von: Patches O Houlihan am 24. Mai 2015, 10:05:31
ja, aber das ist langweilig.
ich habe viel mehr spass, wenn ich mindestens dreibödig schreibe, mit allen spiegelungen und widersprüchen - es ist einfach unterhaltsamer ^^
Für dich. 8)
edit. Brecht hatte ein kleines Eselchen auf dem Schreibtisch, mit einem Schild um den Hals: "Auch ich muss es verstehen".
edit 2. Ich hatte erst "Luzidität" stehen, aber habe mich dann für "Klarheit" entschieden.
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2015, 03:36:54
Psiram Forenmitglieder versuchen zu relativieren..oh..oh..oh..(was hier sozial konstruiert wird)
Seht es ein, 'Rationality for everyone' ist ein Witz.
Schönen Sonntag noch.
Zu den fatalsten Anblicken gehört der des Toren im Gefühl des Triumphes.
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2015, 10:08:43
Zitat von: Patches O Houlihan am 24. Mai 2015, 10:05:31
ja, aber das ist langweilig.
ich habe viel mehr spass, wenn ich mindestens dreibödig schreibe, mit allen spiegelungen und widersprüchen - es ist einfach unterhaltsamer ^^
Für dich. 8)
edit. Brecht hatte ein kleines Eselchen auf dem Schreibtisch, mit einem Schild um den Hals: "Auch ich muss es verstehen".
edit 2. Ich hatte erst "Luzidität" stehen, aber habe mich dann für "Klarheit" entschieden.
selbstredend für mich.
wenn man einen Witz erzählt, über den man selber gerne lacht (auch wenn sonst niemand lacht), erzählt man ihn dann für die Leute, die zufällig drumherumstehen oder erzählt man ihn, um sich selbst zu amüseren und vielleicht noch zur eigenen Imagepflege?
Zitat von: Patches O Houlihan am 24. Mai 2015, 10:42:19
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2015, 10:08:43
Zitat von: Patches O Houlihan am 24. Mai 2015, 10:05:31
ja, aber das ist langweilig.
ich habe viel mehr spass, wenn ich mindestens dreibödig schreibe, mit allen spiegelungen und widersprüchen - es ist einfach unterhaltsamer ^^
Für dich. 8)
edit. Brecht hatte ein kleines Eselchen auf dem Schreibtisch, mit einem Schild um den Hals: "Auch ich muss es verstehen".
edit 2. Ich hatte erst "Luzidität" stehen, aber habe mich dann für "Klarheit" entschieden.
selbstredend für mich.
wenn man einen Witz erzählt, über den man selber gerne lacht (auch wenn sonst niemand lacht), erzählt man ihn dann für die Leute, die zufällig drumherumstehen oder erzählt man ihn, um sich selbst zu amüseren und vielleicht noch zur eigenen Imagepflege?
Der geniale Syd Barrett verlor allmählich den Kontakt zu seiner Umwelt, als Bandleader von Pink Floyd wurde er untragbar. Er machte danach noch eine oder zwei Solo-LPs mit Studiomusikern. Die Produktion war chaotisch. Bei einer Probe aber nahm er seine Gitarre und spielte plötzlich eine glasklare, traumhaft schöne Melodie.
Die Musiker waren elektrisiert, ,,Spiel das nochmal!".
Er spielte es nicht noch einmal.
Zitat von: Patches O Houlihan am 24. Mai 2015, 09:50:05
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 14:23:37
Zitat von: Patches O Houlihan am 23. Mai 2015, 13:30:33
Zitat von: BasementBoi am 23. Mai 2015, 11:22:16
Sozialwissenschaften haben natürlich den Anspruch die Gesellschaft zu verändern.
nein eben nicht. verstehen ist schon ganz viel.
politische Aktivisten haben den Anspruch Gesellschaft zu verändern. Diese tummeln sich gerne in den Gesellschaftswissenschaften. Es sind dennoch zwei verschiedene Phänomene, die leider Personenbedingt Schnittmengen haben. Diesen Unterschied zu erkennen ist weder schwer noch banal. Ansonsten können wir auch alles andere in einen Topf werfen a la verdammte Hippiemoslemterrorraubkopiereryuppieknackergruftiemos.
ZitatWobei ich die Philosophie nicht zu den Sozial oder Geisteswissenschaften zähle, denn, es ist nun mal keine Wissenschaft, genauso wie die Theologie keine ist.
du hast von Philosopie keine Ahnung und von Theologie wahrscheinlich auch nicht. bleib dabei, aber warum über etwas spekulieren, von dem man nichts versteht?
1: Unsinn http://de.m.wikipedia.org/wiki/Erkenntnisinteresse
2: Ebenfalls Unsinn. Welches Wissen hat denn die Philosophie bis jetzt zu Tage gefördert? Gar keins! Ich schreibe das ohne Wertung und es ist auch nicht abschätzig gemeint, es ist eine einfache Feststellung.
zu 1. ich muss die Krönung von J. Habermas zum Herrscher der Soziologie verpasst haben, aber vielleicht hat mich auch einfach nur das Memo nicht erreicht. Dito Kritische Theorie/Frankfurter Schule. Es ist schön für ihn, wenn er das so sieht. Die übliche Stellungnahme eines beliebigen Fachbereichs für Soziologie einer beliebigen Universität an Studieninteressierte weist regelmäßig darauf hin, dass Sozialwissenschaften keine Revolutionswissenschaften sind, nichts mit Umbruch oder Gestaltung von Gesellschaft zu tun haben und auch wenig zur Weltverbesserei beitragen, sondern empirische Wissenschaften sind, viel gelesen werden muss, auch in anderen Sprachen, Statistik wichtig ist, mathematisches Verständnis wichtig ist.... *gähn*
zu 2. dass du deine Meinung, auch ohne ersichtliches Fundament (z.B. Status), äußern darfst, ist direkter Ausdruck philosophischer Überlegungen, die in Folge eines langen gesamtgesellschaftlichen Diskurses auch herrschende Eliten zu überzeugen vermochten. Ebenso juristische Standards und einiges mehr.
Zu anderer Zeit (also vor diesem Diskurs) und an anderen Orten (also wo dieser gesellschaftliche Diskurs sich bisher nicht durchsetzen konnte) würde man dir wahlweise die Zunge für dein unverfrorenes Geblubber herausschneiden, die Finger für das unverfrorene Tippen abhacken, dich längst eingekerkert oder sonstwie misshandelt haben.
Wenn ich nun nach dieser Überlegung frage, ja, was hat den die Philosophie gebracht, erscheint mir dein Einwand berechtigt, dass sie nichts gebracht hat. Wir sollten zu dem Level ohne diesen Diskursquatsch zurückkehren und entsprechend mit dir verfahren. Du hättest dann die Genugtuung, dass du Recht hattest. Das wäre dann wohl eine Win-Win-Situation.
:facepalm
Ach so, bevor es diese philosophischen Überlegungen gab, hatten die Herrschenden immer ein ersichtliches(!!!) Fundament, auf das sie ihre Behauptungen stützten konnten, z.B. Religion.
:facepalm
Ja, es geht darum den Status und der Autorität der Wissenschaft zu schaden, aber nicht aus Böswilligkeit sondern weil man eventuell etwas gegen Unsinn hat. Dazu gehört es eben auch einen Rationalitätsanspruch zu kritisieren, der so gar nicht eingelöst werden kann.
Deine Gewaltphantasien die hier durchscheinen, lassen sich psychoanalytisch ungünstigt für Dich auslegen, aber ich denke man muss gar kein Psychoanalytiker seien um zu verstehen, das Du nur schlecht mit diesen philosophischen DiskursWeisheiten getauft wurdest...😛
:rofl
Zitat von: BasementBoi am 24. Mai 2015, 16:54:31
Ja, es geht darum den Status und der Autorität der Wissenschaft zu schaden
Viel Glück, mein Junge. Aber wie siehst Du denn aus? schieb Dir wenigstens die Pappnase wieder ordentlich zurecht.
:rofl2
Ich kann ihm nicht folgen.
Zitat von: Warze am 25. Mai 2015, 00:13:22
Ich kann ihm nicht folgen.
Er will uns sagen, dass manche die Streifen, die hinten bei den Flugzeugen rauskommen, Kondesstreifen nennen, manche Chemtrails. Und dass beide Ansichten an sich gleichwertig sind und es überhaupt keinen objektiven Grund gibt, die eine oder die andere Ansicht als richtiger zu bezeichnen. Schließlich sind das ja alles nur Konstruktionen, die mit der Realität sowieso nichts zu tun haben und auf die sich bestimmte Gruppen lediglich geeinigt hätten. Oder so ähnlich.
Zitat von: eLender am 25. Mai 2015, 17:08:02
Zitat von: Warze am 25. Mai 2015, 00:13:22
Ich kann ihm nicht folgen.
Oder so ähnlich.
Ja. Die Realität als subjektintegrierte Entität ist in die darüber liegende Matrix gebunden, deren intersubjektive Kongruität sowohl einem kulturellen Konstrukt entspricht als auch an dieses gebunden ist.
Zitat von: Groucho am 25. Mai 2015, 17:42:15
Ja. Die Realität als subjektintegrierte Entität ist in die darüber liegende Matrix gebunden, deren intersubjektive Kongruität sowohl einem kulturellen Konstrukt entspricht als auch an dieses gebunden ist.
Oh je, ich hatte Dich ja gewarnt :Opa: Wer sich zu intensiv mit solchen Texten beschäftigt, der kommt bald selber auf den Trichter und dann nicht mehr raus. Ist so ähnlich wie mit den Grimassen. Wir wurden als Kinder immer gewarnt, solche nicht zu schneiden, da sie sich in das Gesicht brennen könnten und man dann lebenslang mit so einer Visage rumrennen würde. Ich bin noch heute gezeichnet :crazy
Zitat von: eLender am 25. Mai 2015, 17:48:38
Oh je, ich hatte Dich ja gewarnt :Opa: Wer sich zu intensiv mit solchen Texten beschäftigt, der kommt bald selber auf den Trichter und dann nicht mehr raus. Ist so ähnlich wie mit den Grimassen. Wir wurden als Kinder immer gewarnt, solche nicht zu schneiden, da sie sich in das Gesicht brennen könnten und man dann lebenslang mit so einer Visage rumrennen würde. Ich bin noch heute gezeichnet :crazy
Mist!
ZitatMist
Nein, das heißt: metaphorische Übertragung des Begriffs für traditionell-zooagrikulturale Residuen, akkumuliert in Form von Konglomeraten auf ein Konstrukt negativer Emotionen.
Klassisches Gespräch mit einem Konstruktivisten.
Da steht eine Wand.
Das steht keine Wand.
Da steht eine Wand.
Das steht keine Wand.
Da steht eine Wand.
Aua!
Zitat von: eLender am 25. Mai 2015, 17:08:02
Zitat von: Warze am 25. Mai 2015, 00:13:22
Ich kann ihm nicht folgen.
Er will uns sagen, dass manche die Streifen, die hinten bei den Flugzeugen rauskommen, Kondesstreifen nennen, manche Chemtrails. Und dass beide Ansichten an sich gleichwertig sind und es überhaupt keinen objektiven Grund gibt, die eine oder die andere Ansicht als richtiger zu bezeichnen. Schließlich sind das ja alles nur Konstruktionen, die mit der Realität sowieso nichts zu tun haben und auf die sich bestimmte Gruppen lediglich geeinigt hätten. Oder so ähnlich.
Jetzt denken wir aber nochmal scharf nach.
Ein Relativist muss nicht der Ansicht sein, das beide dieser Behauptungen gleichwertig sind. Er kann natürlich die Chemtrailtheorie für Quatsch halten, würde das dann aber als relativ zu der Gemeinschaft bezeichnen, die er sich zugehörig fühlt, z.B.als Wissenschaftler, Skeptiker, mitteleuropäischer Bürger.
Als Subjektivist könnte er natürlich ebenfalls dee Meinung sein, das Chemtrailtheorien Unsinn sind. Das wäre dann seine Privatansicht, die niemand teilen muss, darum will er auch niemanden übrzeugen.
Ich glaube bei Begriffen wie 'soziales Konstrukt', 'postmoderne', 'relativismus' scheint bei vielen das logisch rationale denken auszusetzen und ihnen wird Angst und Bange, das all diese postmodernen Philosophen den Aids-Leugnern, Hömeophaten, Wahrsagern und Sekten Gurus Legitimation verschafft haben, indem sie die Metaphysik der Wissenschaft attackiert haben.
Aber das ist natürlich Unsinn, genauso wie die Aufklärung nicht dafür gesorgt hat, das die Leute moralisch verkommen, weil sie die Religion nicht mehr ganz so ernst nahmen
Zitat von: Groucho am 22. Mai 2015, 09:40:00
Zitat von: Bloedmann am 22. Mai 2015, 06:40:00
Die Bedeutung einiger dieser verkopften Dampfplaudertaschen a la Ritschi David hat sich mir kleinem Licht bisher auch noch nicht erschlossen. Aber das kann ja noch kommen (nur nicht in diesem Faden hier).
Man täte der Philosophie arg unrecht, Leute wie Precht als Repräsentant zu betrachten. Der ist maximal ein Philosophendarsteller, aber gewiss kein Philosoph. Gerade weil Philosophie was Wichtiges und Schönes ist, gehen mir z.B. solche Dummschwätzer gewaltig auf den Senkel, indem sie es tatsächlich fertig bringen, in der Öffentlichkeit als Philosoph zu gelten.
Ok. Angekommen. Die echten findet man nicht im ZDF. :grins2:
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2015, 13:00:47
Zitat von: Patches O Houlihan am 24. Mai 2015, 10:42:19
Zitat von: Pelacani am 24. Mai 2015, 10:08:43
Zitat von: Patches O Houlihan am 24. Mai 2015, 10:05:31
ja, aber das ist langweilig.
ich habe viel mehr spass, wenn ich mindestens dreibödig schreibe, mit allen spiegelungen und widersprüchen - es ist einfach unterhaltsamer ^^
Für dich. 8)
edit. Brecht hatte ein kleines Eselchen auf dem Schreibtisch, mit einem Schild um den Hals: "Auch ich muss es verstehen".
edit 2. Ich hatte erst "Luzidität" stehen, aber habe mich dann für "Klarheit" entschieden.
selbstredend für mich.
wenn man einen Witz erzählt, über den man selber gerne lacht (auch wenn sonst niemand lacht), erzählt man ihn dann für die Leute, die zufällig drumherumstehen oder erzählt man ihn, um sich selbst zu amüseren und vielleicht noch zur eigenen Imagepflege?
Der geniale Syd Barrett verlor allmählich den Kontakt zu seiner Umwelt, als Bandleader von Pink Floyd wurde er untragbar. Er machte danach noch eine oder zwei Solo-LPs mit Studiomusikern. Die Produktion war chaotisch. Bei einer Probe aber nahm er seine Gitarre und spielte plötzlich eine glasklare, traumhaft schöne Melodie.
Die Musiker waren elektrisiert, ,,Spiel das nochmal!".
Er spielte es nicht noch einmal.
Ich spekuliere mal, dass je nach Grad des Kontaktverlusts es ab einem gewissen Punkt für ihn vielleicht sogar unmöglich wurde die Melodie zu wiederholen...
:crazy
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 08:57:40
Jetzt denken wir aber nochmal scharf nach.
Ein Relativist muss nicht der Ansicht sein, das beide dieser Behauptungen gleichwertig sind. Er kann natürlich die Chemtrailtheorie für Quatsch halten, würde das dann aber als relativ zu der Gemeinschaft bezeichnen, die er sich zugehörig fühlt, z.B.als Wissenschaftler, Skeptiker, mitteleuropäischer Bürger.
Als Subjektivist könnte er natürlich ebenfalls dee Meinung sein, das Chemtrailtheorien Unsinn sind. Das wäre dann seine Privatansicht, die niemand teilen muss, darum will er auch niemanden übrzeugen.
Ich glaube bei Begriffen wie 'soziales Konstrukt', 'postmoderne', 'relativismus' scheint bei vielen das logisch rationale denken auszusetzen und ihnen wird Angst und Bange, das all diese postmodernen Philosophen den Aids-Leugnern, Hömeophaten, Wahrsagern und Sekten Gurus Legitimation verschafft haben, indem sie die Metaphysik der Wissenschaft attackiert haben.
Aber das ist natürlich Unsinn, genauso wie die Aufklärung nicht dafür gesorgt hat, das die Leute moralisch verkommen, weil sie die Religion nicht mehr ganz so ernst nahmen
Zitat von: Groucho am 06. Mai 2015, 15:59:49
Zitat von: BasementBoi am 06. Mai 2015, 13:07:55
Zitat von: Omikronn am 06. Mai 2015, 12:57:03
Zitat
Könnte es eine vielzahl gültiger Naturgesetze geben, die dieselben Phänomene regeln? Wenn ja, könnte es soetwas wie eine Alternativmedizin geben, die die Schulmedizin nicht widerlegt, sondern sozusagen friedlich mit ihr koexistiert?
Nein. Rhetorische Frage zurück: Kann es sowas wie eine Alternative Geographie der Erde geben?
Du glaubst tatsächlich die Karte ist identisch mit dem Gebiet?
Achja, welche Karte gilt? Die:
(http://kartographie.de/pictures/pic55.jpg)
oder die?
(http://www.theworldatlas.net/worldatlas.jpg)
Dazu möchte ich noch etwas sagen. Diese Bilder bzw. Karten der Erde sind für alle les bzw. gut interpretierbar als Karten unserer Welt (außer für Außerirdische die unseren Planeten noch nie gesehen haben)
Aber, wenn man einen Laien z.B. ein Röntgenbild zeigt, wird er vermutlich gar nichts erkennen, bzw. nicht das was ein Arzt darauf erkennt, obwohl beide den gleichen visuellen Eindruck empfangen. Es stimmt also nicht das nur visuelle Eindrücke unsere Wahrnehmungserfahrungen bestimmen, wie das dieses Beispiel andeutet.
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 13:37:35
Es stimmt also nicht das nur visuelle Eindrücke unsere Wahrnehmungserfahrungen bestimmen, wie das dieses Beispiel andeutet.
Das wurde auch nirgends behauptet. Ganz im Gegenteil, um diese Karten richtig zu interpretieren, braucht es mehr, als übliches Allgemeinwissen. Wie beim Röntgenbild. Beide Karten sind richtig, obwohl sie sich deutlich unterscheiden - welche sinnvoller ist, hängt von der Frage ab die man stellt.
Achja, ansonsten wird es höchste Zeit für ein Rezept, diesmal:
White Russian
4 cl Wodka
2 cl Kahlua
3 cl Milch
Gut mischen, Eis nicht vergessen.
Ist er eigentlich doof oder wahnsinnig?
Zitat von: Warze am 26. Mai 2015, 15:40:36
Ist er eigentlich doof oder wahnsinnig?
Für Wahnsinn kein ausreichender Anhalt.
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 14:28:27
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 13:37:35
Es stimmt also nicht das nur visuelle Eindrücke unsere Wahrnehmungserfahrungen bestimmen, wie das dieses Beispiel andeutet.
Das wurde auch nirgends behauptet. Ganz im Gegenteil, um diese Karten richtig zu interpretieren, braucht es mehr, als übliches Allgemeinwissen. Wie beim Röntgenbild. Beide Karten sind richtig, obwohl sie sich deutlich unterscheiden - welche sinnvoller ist, hängt von der Frage ab die man stellt.
Und diese Fragen sind Abhängig von den Interessen, Wünschen und Zielen die man hat, und führen schon deshalb nicht zu einer besseren Beschreibung der Welt.
Wenn ich eine Stadtbesichichtingung von Paris plane, was soll ich dann mit diesen Karten? Hier wird aber so getan, als wären diese Karten besser für mich obwohl ich einen Stadtplan bräuchte?
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 14:31:45
Achja, ansonsten wird es höchste Zeit für ein Rezept, diesmal:
White Russian
4 cl Wodka
2 cl Kahlua
3 cl Milch
Gut mischen, Eis nicht vergessen.
Geht auch Rum? Und Schokoeis?
Zitat von: Sauropode am 26. Mai 2015, 21:05:16
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 14:31:45
Achja, ansonsten wird es höchste Zeit für ein Rezept, diesmal:
White Russian
4 cl Wodka
2 cl Kahlua
3 cl Milch
Gut mischen, Eis nicht vergessen.
Geht auch Rum? Und Schokoeis?
Ja, aber dann ist es kein White Russian.
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 21:01:19
Wenn ich eine Stadtbesichichtingung von Paris plane, was soll ich dann mit diesen Karten?
Gegen einen Stadtplan von Paris tauschen? Das Baguette drin einwickeln?
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 21:14:06
Zitat von: Sauropode am 26. Mai 2015, 21:05:16
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 14:31:45
Achja, ansonsten wird es höchste Zeit für ein Rezept, diesmal:
White Russian
4 cl Wodka
2 cl Kahlua
3 cl Milch
Gut mischen, Eis nicht vergessen.
Geht auch Rum? Und Schokoeis?
Ja, aber dann ist es kein White Russian.
Aber sicher lecker.
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 21:16:55
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 21:01:19
Wenn ich eine Stadtbesichichtingung von Paris plane, was soll ich dann mit diesen Karten?
Gegen einen Stadtplan von Paris tauschen? Das Baguette drin einwickeln?
Ich könnte mir auch einfach einen Stadplan kaufen. In diesem Falle wäre GELD wahrscheinlich besser geeignet, obwohl (Papier)Geld und der Stadplan beides nur buntes bedrucktes Papier ist. Die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nur das eine Papier zu akzeptieren.
Zitatobwohl (Papier)Geld und der Stadplan beides nur buntes bedrucktes Papier ist. Die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nur das eine Papier zu akzeptieren.
Du hast noch die Divina Commedia vergessen. Ist auch nur bedrucktes Papier, die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nicht das Telefonbuch von Ravenna, sondern Dantes Epos als große Dichtung zu akzeptieren.
Zur Entstehung des Papiergeldes vergleiche Goethe, Faust II, Erster Akt, Lustgarten einerseits; Max Weber, Soziologische Kategorienlehre §§ 32-34 andererseits.
Und zur Kartografie Kretschmer, Ingrid et al., Lexikon zur Geschichte der Kartographie. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg.
Fehlt noch eine Idee, die das ganze zusammenhält.
What in God's holy name are you blathering about? :grins
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 14:31:45
Achja, ansonsten wird es höchste Zeit für ein Rezept, diesmal:
White Russian
4 cl Wodka
2 cl Kahlua
3 cl Milch
Gut mischen, Eis nicht vergessen.
Hey, careful man, we have a beverage here!
Zitat von: Typee am 26. Mai 2015, 22:15:36
Zitatobwohl (Papier)Geld und der Stadplan beides nur buntes bedrucktes Papier ist. Die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nur das eine Papier zu akzeptieren.
Du hast noch die Divina Commedia vergessen. Ist auch nur bedrucktes Papier, die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nicht das Telefonbuch von Ravenna, sondern Dantes Epos als große Dichtung zu akzeptieren.
Ja, vor allem in der Kunst, sind externe Faktoren für die Stabilität der Überzeugung was als Kunst oder als schön gilt, noch stärker als in den Naturwissenschaften bezüglich der Frage nach den Naturgesetzen. (Siehe z.B. Maxwellsche Gleichung die sich in ihrer Form durch die Arbeiten anderer Wissenschaftler geändert hat)
"Die Atomtheorie ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Sie wurde (im Westen, im Altertum) eingeführt, um gewisse Makrophänomene wie das Phänomen der Bewegung angesichts der parmenideischen Einwände zu retten (Vgl. Nachtrag zu Kap. 5). Sie wurde dann von der mehr detaillierten Philosophie des Aristoteles wiederlegt, kehrte mit der wissenschaftlichen Revolution des 16. und 17. Jahrhunderts ins Geistesleben zurück, wurde durch die Entwicklung von Kontinuitätstheorien und 'phänomenologischen' Theorien eingeschränkt und gegen Ende des 19. Jahrhunderts fast eliminiert, kehrte im 20. Jahrhundert nochmals zurück, nur um durch die Komplementarität wieder eingeschränkt zu werden. Ein anderes Beispiel ist die Idee der Erdbewegung. Auch sie trat in der Antike zum erstenmal auf (es gibt sie auch in Mythen, wie dem der Hopi), wurde dann von den Aristotelikern zurückgedrängt, von Ptolemäus als "unglaublich lächerlich" abgetan und ist nun doch seit dem 17. Jahrhundert eine Grundlage unseres Weltbildes. Was für Theorien gilt, gilt für Methoden: die Erkenntnis gründete sich zunächst (bei Homer) auf Gerücht, Eingebung und Alltagserfahrung, dann auf Spekulation und eine sehr strenge Logik, dann führte Aristoteles den Empirismus wieder ein, darauf kamen die mehr mathematischen Methoden des Descartes und Galilei, und um 1930 wurde mit der Kopenhagener Schule wieder ein ziemlich radikaler Empirismus die Grundphilosophie der Wissenschaften."
"Die Wissenschaft überwiegt, weil einige Erfolge in ihrer Vergangenheit zu institutionellen Maßnahmen geführt haben, die eine Rückkehr der Rivalen verhindern. Kurz, aber nicht unrichtig: die Wissenschaft steht heute im Vordergrund, nicht weil sie objektive Vorteile hat, sondern weil es den Wissenschaftlern gelungen ist, 'es sich einzurichten'."-Paul K. Feyerabend - Der wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften. (Die Wissenschaften in einer freien Gesellschaft)
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 22:36:14
Zitat von: Typee am 26. Mai 2015, 22:15:36
Zitatobwohl (Papier)Geld und der Stadplan beides nur buntes bedrucktes Papier ist. Die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nur das eine Papier zu akzeptieren.
Du hast noch die Divina Commedia vergessen. Ist auch nur bedrucktes Papier, die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nicht das Telefonbuch von Ravenna, sondern Dantes Epos als große Dichtung zu akzeptieren.
Ja, vor allem in der Kunst, sind externe Faktoren für die Stabilität der Überzeugung was als Kunst oder als schön gilt, noch stärker als in den Naturwissenschaften bezüglich der Frage nach den Naturgesetzen. (Siehe z.B. Maxwellsche Gleichung die sich in ihrer Form durch die Arbeiten anderer Wissenschaftler geändert hat)
"Die Atomtheorie ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Sie wurde (im Westen, im Altertum) eingeführt, um gewisse Makrophänomene wie das Phänomen der Bewegung angesichts der parmenideischen Einwände zu retten (Vgl. Nachtrag zu Kap. 5). Sie wurde dann von der mehr detaillierten Philosophie des Aristoteles wiederlegt, kehrte mit der wissenschaftlichen Revolution des 16. und 17. Jahrhunderts ins Geistesleben zurück, wurde durch die Entwicklung von Kontinuitätstheorien und 'phänomenologischen' Theorien eingeschränkt und gegen Ende des 19. Jahrhunderts fast eliminiert, kehrte im 20. Jahrhundert nochmals zurück, nur um durch die Komplementarität wieder eingeschränkt zu werden. Ein anderes Beispiel ist die Idee der Erdbewegung. Auch sie trat in der Antike zum erstenmal auf (es gibt sie auch in Mythen, wie dem der Hopi), wurde dann von den Aristotelikern zurückgedrängt, von Ptolemäus als "unglaublich lächerlich" abgetan und ist nun doch seit dem 17. Jahrhundert eine Grundlage unseres Weltbildes. Was für Theorien gilt, gilt für Methoden: die Erkenntnis gründete sich zunächst (bei Homer) auf Gerücht, Eingebung und Alltagserfahrung, dann auf Spekulation und eine sehr strenge Logik, dann führte Aristoteles den Empirismus wieder ein, darauf kamen die mehr mathematischen Methoden des Descartes und Galilei, und um 1930 wurde mit der Kopenhagener Schule wieder ein ziemlich radikaler Empirismus die Grundphilosophie der Wissenschaften."
"Die Wissenschaft überwiegt, weil einige Erfolge in ihrer Vergangenheit zu institutionellen Maßnahmen geführt haben, die eine Rückkehr der Rivalen verhindern. Kurz, aber nicht unrichtig: die Wissenschaft steht heute im Vordergrund, nicht weil sie objektive Vorteile hat, sondern weil es den Wissenschaftlern gelungen ist, 'es sich einzurichten'."
-Paul K. Feyerabend - Der wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften. (Die Wissenschaften in einer freien Gesellschaft)
Yeah, man, that's just like... your opinion, man.
Eight years old, Groucho...
Zitat von: Typee am 26. Mai 2015, 22:57:14
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 22:36:14
Zitat von: Typee am 26. Mai 2015, 22:15:36
Zitatobwohl (Papier)Geld und der Stadplan beides nur buntes bedrucktes Papier ist. Die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nur das eine Papier zu akzeptieren.
Du hast noch die Divina Commedia vergessen. Ist auch nur bedrucktes Papier, die Gesellschaft hat sich aber nun mal darauf geeinigt, nicht das Telefonbuch von Ravenna, sondern Dantes Epos als große Dichtung zu akzeptieren.
Ja, vor allem in der Kunst, sind externe Faktoren für die Stabilität der Überzeugung was als Kunst oder als schön gilt, noch stärker als in den Naturwissenschaften bezüglich der Frage nach den Naturgesetzen. (Siehe z.B. Maxwellsche Gleichung die sich in ihrer Form durch die Arbeiten anderer Wissenschaftler geändert hat)
"Die Atomtheorie ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Sie wurde (im Westen, im Altertum) eingeführt, um gewisse Makrophänomene wie das Phänomen der Bewegung angesichts der parmenideischen Einwände zu retten (Vgl. Nachtrag zu Kap. 5). Sie wurde dann von der mehr detaillierten Philosophie des Aristoteles wiederlegt, kehrte mit der wissenschaftlichen Revolution des 16. und 17. Jahrhunderts ins Geistesleben zurück, wurde durch die Entwicklung von Kontinuitätstheorien und 'phänomenologischen' Theorien eingeschränkt und gegen Ende des 19. Jahrhunderts fast eliminiert, kehrte im 20. Jahrhundert nochmals zurück, nur um durch die Komplementarität wieder eingeschränkt zu werden. Ein anderes Beispiel ist die Idee der Erdbewegung. Auch sie trat in der Antike zum erstenmal auf (es gibt sie auch in Mythen, wie dem der Hopi), wurde dann von den Aristotelikern zurückgedrängt, von Ptolemäus als "unglaublich lächerlich" abgetan und ist nun doch seit dem 17. Jahrhundert eine Grundlage unseres Weltbildes. Was für Theorien gilt, gilt für Methoden: die Erkenntnis gründete sich zunächst (bei Homer) auf Gerücht, Eingebung und Alltagserfahrung, dann auf Spekulation und eine sehr strenge Logik, dann führte Aristoteles den Empirismus wieder ein, darauf kamen die mehr mathematischen Methoden des Descartes und Galilei, und um 1930 wurde mit der Kopenhagener Schule wieder ein ziemlich radikaler Empirismus die Grundphilosophie der Wissenschaften."
"Die Wissenschaft überwiegt, weil einige Erfolge in ihrer Vergangenheit zu institutionellen Maßnahmen geführt haben, die eine Rückkehr der Rivalen verhindern. Kurz, aber nicht unrichtig: die Wissenschaft steht heute im Vordergrund, nicht weil sie objektive Vorteile hat, sondern weil es den Wissenschaftlern gelungen ist, 'es sich einzurichten'."
-Paul K. Feyerabend - Der wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften. (Die Wissenschaften in einer freien Gesellschaft)
Yeah, man, that's just like... your opinion, man.
Kannst Du alles widerlegen...
Zitat von: Typee am 26. Mai 2015, 23:01:22
Eight years old, Groucho...
Ja, ein neuer Ava würde passen.
(https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/b4/17/55/b41755f4c5200fe2f4a2c4a75330f33a.jpg)
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 22:36:14
"Die Wissenschaft überwiegt, weil einige Erfolge in ihrer Vergangenheit zu institutionellen Maßnahmen geführt haben, die eine Rückkehr der Rivalen verhindern. Kurz, aber nicht unrichtig: die Wissenschaft steht heute im Vordergrund, nicht weil sie objektive Vorteile hat, sondern weil es den Wissenschaftlern gelungen ist, 'es sich einzurichten'."
Bleibt nur noch zu klären, wie es kam, dass das sehr gut ,,eingerichtete" Heilige Uffizium heute nicht mehr "im Vordergrund" steht.
:gruebel
Paul Feyerabend über ,,Against Method":
ZitatVor zwei Wochen hab' ich die letzten Korrekturen an meiner Stinkbombe angebracht. Sie endet mit dem Plädoyer für die Trennung von Staat und Wissenschaft, das ich Dir auf deutsch geschickt habe, nur ist dieses Plädoyer durch ein ganzes Buch von Unsinn vorbereitet, sodaß des Lesers aufgeweichtes Gehirn den letzten »Argumenten« keinen Widerstand mehr entgegensetzen wird.
- Brief an Hans Albert vom Dez. 1972
ZitatWhen Feyerabend came to advocate his notorious "anything goes" attitude toward science (which struck me as a pose, a way of cocking a snook at the academic establishment—a bit of a lark in fact), Imre [Lakatos] took up the cudgels in defense of scientific responsibility, denouncing Feyerabend's anarchism as an outrageous dereliction of intellectual duty.
John Lane Bell, Perpetual Motion
@BasementBoi: 43 Forenseiten und du hast noch nicht einmal den leisesten Schimmer hinzugewonnen...
Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen dass es eine Realität gibt welche unabhängig von Befindlichkeiten und Normen beschrieben und untersucht werden kann. Wenn ein Baum fällt wo kein Mensch ist, ensteht trotzdem ein Geräusch. Wenn du von einem Hausdach springst, wirst du nicht nach oben fliegen. Wenn ich dich erschiessen würde, kannst du ja gerne versuchen mit der Kugel bezüglich der Flugbahn zu argumentieren...
Wenn ein Stein fällt, hat sich dann die Gesellschaft darauf geeinigt wie schnell dieser fällt?
Zitat von: Pelacani am 27. Mai 2015, 06:12:28
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 22:36:14
"Die Wissenschaft überwiegt, weil einige Erfolge in ihrer Vergangenheit zu institutionellen Maßnahmen geführt haben, die eine Rückkehr der Rivalen verhindern. Kurz, aber nicht unrichtig: die Wissenschaft steht heute im Vordergrund, nicht weil sie objektive Vorteile hat, sondern weil es den Wissenschaftlern gelungen ist, 'es sich einzurichten'."
Bleibt nur noch zu klären, wie es kam, dass das sehr gut ,,eingerichtete" Heilige Uffizium heute nicht mehr "im Vordergrund" steht.
:gruebel
Paul Feyerabend über ,,Against Method":
ZitatVor zwei Wochen hab' ich die letzten Korrekturen an meiner Stinkbombe angebracht. Sie endet mit dem Plädoyer für die Trennung von Staat und Wissenschaft, das ich Dir auf deutsch geschickt habe, nur ist dieses Plädoyer durch ein ganzes Buch von Unsinn vorbereitet, sodaß des Lesers aufgeweichtes Gehirn den letzten »Argumenten« keinen Widerstand mehr entgegensetzen wird.
- Brief an Hans Albert vom Dez. 1972
ZitatWhen Feyerabend came to advocate his notorious "anything goes" attitude toward science (which struck me as a pose, a way of cocking a snook at the academic establishment—a bit of a lark in fact), Imre [Lakatos] took up the cudgels in defense of scientific responsibility, denouncing Feyerabend's anarchism as an outrageous dereliction of intellectual duty.
John Lane Bell, Perpetual Motion
Er trollte nun mal gern. Kann man das irgendjemand verübeln? Denke nicht.
Es ist auch durchaus üblich, das man Autoritäten mit 'Unsinn' zu demontieren versucht, das ist mitunter der Zweck von Satire. Dahinter steckt aber ein durchaus rationales Anliegen.
Zitat von: Omikronn am 27. Mai 2015, 09:23:32
@BasementBoi: 43 Forenseiten und du hast noch nicht einmal den leisesten Schimmer hinzugewonnen...
Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen dass es eine Realität gibt welche unabhängig von Befindlichkeiten und Normen beschrieben und untersucht werden kann. Wenn ein Baum fällt wo kein Mensch ist, ensteht trotzdem ein Geräusch. Wenn du von einem Hausdach springst, wirst du nicht nach oben fliegen. Wenn ich dich erschiessen würde, kannst du ja gerne versuchen mit der Kugel bezüglich der Flugbahn zu argumentieren...
Wenn ein Stein fällt, hat sich dann die Gesellschaft darauf geeinigt wie schnell dieser fällt?
Da die Philosophie seit über 2000 Jahren über diese und ähnliche Fragen streitet, liege ich eigentlich noch gut in der Zeit.
Zitat von: BasementBoi am 26. Mai 2015, 22:36:14
-Paul K. Feyerabend - Der wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften. (Die Wissenschaften in einer freien Gesellschaft)
Zitat
Lieber Paul,
...
Bei der Lektüre Deiner neueren Arbeiten hat er [d. h. Igor Zehrfasel – P], wie er mir mitteilt, den Eindruck gewonnen, daß Du Dich in ihnen der weltweiten Bewegung zur transzendentalen Hermeneutik hin beträchtlich genähert hast. Endlich, so meint er, seist Du davon abgekommen, den sterilen Vernunftaberglauben Popperscher Prägung, mit dem Du früher immer wieder kokettiert habest, mit Deinen Argumenten zu stützen und ihm auf diese Weise Munition gegen die hermeneutische Bewegung zu liefern. Dein offenes, wenn auch vorerst noch zaghaftes Bekenntnis zum Irrationalismus, zum Dogmatismus und neuerdings auch zum Idealismus sei an der Zeit gewesen. Er bezieht sich dabei vor allem auf die Nachträge und Anmerkungen in Deinem Aufsatzband [3] und ist froh darüber, daß Du Dich darin ausdrücklich von Vielem distanzierst, was in diesem Bande enthalten ist. Mit Recht weist Du dort, wie er feststellt, auf das schwindende Ansehen des sogenannten kritischen Rationalismus hin, der Religion einer kleinen Gruppe von Intellektuellen, die weder die Bedeutung Wittgensteins, noch die Heideggers für die Geistesgeschichte zu würdigen wissen. [...]
[3]: Paul Feyerabend, Der wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften, Braunschweig 1978.
[Albert H, Sylvesterfaselei]
Wer ist denn eigentlich dieser Igor Zehrfasel?
Zitat,,Alle Schätze der Logik zeugen aber dasselbe.
Nämlich Nichts. Wie steht es aber um dieses Nichts?
Das Nichts nichtet"
Igor Zehrfasel, Die Suche nach dem Sinn von Sein
Und zum Nichts, das nichtet:
ZitatEinige Philosophen gingen noch weiter und führten auch noch einen von dem Operator ,,nicht" abgeleiteten Prädikatterminus ,,nichten" ein und behaupteten dann allen Ernstes Aussagen wie ,,Das Nichts nichtet". Aus einem logischen Operator läßt sich aber korrekt weder solch ein Subjekt- noch solch ein Prädikatterminus bilden, deshalb handelt es sich bei ,,das Nichts", ,,nichten", ,,Das Nichts nichtet" nicht um Termini und Aussagen, sondern um sinnlose Wortkombinationen. Als Anregung für Philosophen, die solche Schöpfungen lieben, sei eine Untersuchung analoger Wendungen wie ,,Das Und undet" oder ,,Das Oder odert" empfohlen."
[H. Wessel, Logik und Philosophie]
Zitat von: BasementBoi am 27. Mai 2015, 14:59:06
Dahinter steckt aber ein durchaus rationales Anliegen.
:rofl2
:troll
Zitat von: Pelacani am 27. Mai 2015, 15:44:44
Wer ist denn eigentlich dieser Igor Zehrfasel?
War das nicht ein Zeitgenosse Karl August Dölles?
Zitat von: Groucho am 27. Mai 2015, 16:15:56
Zitat von: Pelacani am 27. Mai 2015, 15:44:44
Wer ist denn eigentlich dieser Igor Zehrfasel?
War das nicht ein Zeitgenosse Karl August Dölles?
Schwer zu sagen; da gibt es einen Mythos der Hopi-Indianer.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41599432.html
Aber sie sind auf jeden Fall Brüder im Geiste.
(https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/v/t1.0-9/10915225_853065424735525_5800586027027749096_n.jpg?oh=43f2e1801f5163d13c2ee8d7cc526e6e&oe=56029183)
Black Power auch für deutsche Unis?
Die Black Studies, die sich der Erforschung schwarzer Geschichte und Kunst widmen, sind kaum institutionalisiert. Kritiker sagen: In Deutschlands Scientific Community gibt es strukturellen Rassismus.
Die ,,Black Studies" erforschen schwarze Geschichte und kämpfen gegen Rassismus. Jetzt suchen sie ihren Platz auch an deutschen Universitäten - und fordern Professuren für schwarze Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Seit jeher ging es den Black Studies um die Verbindung von Akademischem und Politischem. Ende der sechziger Jahre begannen Studierende in San Francisco dafür zu streiten, die afroamerikanische Geschichte systematisch zu erforschen und sie an den Hochschulen als Disziplin zu etablieren. Dabei ging es nicht nur um die Aufarbeitung der Sklaverei, Apartheid oder Kolonialgeschichte. Viel umfassender sollte reflektiert werden, dass unser gesamtes Wissen ,,weiß" ist: Weiß die Vordenker der Aufklärung. Weiß die Autoren der Weltliteratur. Weiß die Forscher, die definiert haben, was als wissenschaftlich gilt. Die schwarzen Denkerinnen, Autoren, Historiker – unbekannt, oft nichtmal in Lexika verzeichnet.
Ist es nicht egal, ob diese Forschung von weißen oder schwarzen Wissenschaftlern betrieben wird? Diese Frage löst immer wieder Kontroversen aus. Bei der Bremer Forschungsgruppe etwa wurden die Studien schwarzer Forscherinnen zwar erwähnt, doch kamen die universitären Gelder für Mitarbeiterstellen nur Weißen zugute. Als ,,epistemische Gewalt" bezeichnen Kritikerinnen diesen schwarzweißen Wissenstransfer. Die indische Theoretikerin und Aktivistin Gayatri Chakravorty Spivak hat diesen Ausdruck geprägt: Schwarze Menschen sind nicht nur von körperlicher Gewalt betroffen. Sie werden aus unserem imperialistisch geprägten Wissen strukturell verdrängt und intellektuell enteignet
http://m.tagesspiegel.de/wissen/streit-um-black-studies-black-power-auch-fuer-deutsche-unis/11708880.html
Irre:
Die männlichen Tiere besitzen keinen Hodensack; die Hoden liegen im Leibesinneren. (http://de.wikipedia.org/wiki/Nash%C3%B6rner#Innere_Organe)
Zitat von: Conina am 29. Mai 2015, 15:30:24
Irre:
Die männlichen Tiere besitzen keinen Hodensack; die Hoden liegen im Leibesinneren. (http://de.wikipedia.org/wiki/Nash%C3%B6rner#Innere_Organe)
Blinddarm 60 - 90 cm lang!
Die innenliegenden Hoden sind eindeutig praktischer. 8)
Zitat von: Conina am 29. Mai 2015, 17:02:58
Die innenliegenden Hoden sind eindeutig praktischer. 8)
Für das Nashorn auf jeden Fall.
Iceland brewery makes beer using smoked whale testicles (http://www.theguardian.com/environment/2015/jan/12/iceland-whale-testicle-beer)
Zitat von: Conina am 29. Mai 2015, 17:02:58
Die innenliegenden Hoden sind eindeutig praktischer. 8)
Zum Necken und Kosen fine ich sie aussenliegend irgendwie handlicher.......
Du stehst auf Nashornklöten? :crazy
Du brauchst das jetzt nicht weiter zu vertiefen. Tiefer als SPAM geht nicht.
Zitat von: Pelacani am 29. Mai 2015, 18:45:55
Du stehst auf Nashornklöten? :crazy
Du brauchst das jetzt nicht weiter zu vertiefen. Tiefer als SPAM geht nicht.
Das war mehr so aus Nashorninnen Sicht gedacht, aber interessant was Di da gleich mirt verbindest,,,,
Zitat von: Belbo am 29. Mai 2015, 19:01:07
Zitat von: Pelacani am 29. Mai 2015, 18:45:55
Du stehst auf Nashornklöten? :crazy
Du brauchst das jetzt nicht weiter zu vertiefen. Tiefer als SPAM geht nicht.
Das war mehr so aus Nashorninnen
Wie heißt das eigentlich korrekt? Nashornin und Nashornerich?
Zitat von: Conina am 29. Mai 2015, 17:02:58
Die innenliegenden Hoden sind eindeutig praktischer. 8)
Die außenliegenden haben aber schon immer zu unglaublich kreativen und nützlichen Produktideen inspiriert.
http://www.boredpanda.com/funny-bicycle-lights-bike-balls/
Zitat von: Belbo am 29. Mai 2015, 19:01:07
interessant was Di da gleich mirt verbindest,,,,
Ja, dann ich bin von Deinem supraspeziezistischem [hoffentlich habe ich kein z zuviel drin] Einfühlungsvermögen beeindruckt. Du solltest im Great Ape Project noch die Sektion
Rhinocerotidae gründen ... Aber schalte Deine grottige Autokorrektur aus, sonst wird Dein Ansinnen nicht verstanden werden. 8)
Nashornx natürlich!
Das war ja einfach.
Zitat von: Pelacani am 29. Mai 2015, 19:36:59
Zitat von: Belbo am 29. Mai 2015, 19:01:07
interessant was Di da gleich mirt verbindest,,,,
Ja, dann ich bin von Deinem supraspeziezistischem [hoffentlich habe ich kein z zuviel drin] Einfühlungsvermögen beeindruckt. Du solltest im Great Ape Project noch die Sektion Rhinocerotidae gründen ... Aber schalte Deine grottige Autokorrektur aus, sonst wird Dein Ansinnen nicht verstanden werden. 8)
Ist ja gut, aber meinst Du nicht genau diese Deine Omnipotenz führt dazu dass hier im Forum so gar nichts mehr los ist?v...ich denke da nur an Mossmann und Sweeper ,,,aber wen es Dein Ego streichelt...
Zitat von: Belbo am 29. Mai 2015, 22:37:01
Ist ja gut, aber meinst Du nicht genau diese Deine Omnipotenz führt dazu dass hier im Forum so gar nichts mehr los ist?v...ich denke da nur an Mossmann und Sweeper ,,,aber wen es Dein Ego streichelt...
Und der Papst ist auch zurückgetreten.
ZitatAber einen füllerfreien Satz aufzubrechen, das ringen sie einfach nicht hin, diese Läuse.
- Otto
Zurück zum Thema. jedenfalls kann man feststellen, dass innenliegende Testikel vergleichsweise sinnvoller sind, als etwa innenliegende Hörner. Zufall oder weise Entscheidung Gottes?
Bei Vögeln ist es generell so, auch beim Rest der Tierwelt. Also sind die betroffenen Säuger die Ausnahme. Und bei einem erhöhten Verletzungsrisiko unserer Altvorderen etwa bei der Jagd würde ich das als Nachteil sehen.
Hey Psiram, was haltet Ihr davon? Solche Ansichten scheinen doch ziemlich populär in den Sozialwissenschaften. Treibt Euch das um?
"Dekonstruktion hat konsequenterweise wenig mit einer wissenschaftlichen Methode gemein.
Wie könnte sie klassisch wissenschaftlich sein, wenn sie den Rahmen der traditionellen Wissenschaft in Zweifel zieht?
Sie reißt ihre Fundamente mit sich in den Taumel reiner Signifikanten, reiner Differenzbeziehungen.
Konkret: Auch den überlieferten, gebräuchlichen wissenschaftlichen Werkzeugen wie Hypothese, Prämisse oder Schlussfolgerung, Logik, Stringenz oder Kausalität mangelt es an Stabilität. Selbst die Gegenüberstellung von Subjekt (der Wissenschaftler, die Wissenschaftlerin) und Objekt (der Untersuchungsgegenstand) wird seiner Selbstverständlichkeit beraubt. Jeweils sind die wissenschaftlichen Werkzeuge, die Fundamente einer langen Tradition, nicht privilegiert und »nur« Ausdruck eines historisch (und vielleicht zufällig) gewachsenen Denkens.
Aus dieser Richtung besehen zerbrechen die Stützen der Wissenschaft und mit ihnen ihre Selbstgewissheit. Sie ist selbst nur ein Signifikant, eine Spur historisch gewachsener Differenzbeziehungen." -R. Feustel: Die Kunst des verschiebens.
Das ist die dekonstruktivistische Ansicht. Aber diese könnte gut gestützt werden durch eine naturalistische Ontologie oder die evolutionäre Erkenntnistheorie.
Wenn unser Erkenntnisapparat tatsächlich nur ein zufallsprodukt der Evolution ist, könnte man sehr wohl daran zweifeln, wie Menschen in der Lage sein sollen, Wissenschaft, Logik, oder Philosophie zu betreiben. Damals, also in prähistorischen Zeiten gab es gar keinen Anpassungsdruck Theorien über das Wesen der Welt zu aufzustellen und zu verstehen.
Was zählte war das überleben zu sichern. Und wieso sollte logisches denken darüber hinausgehen können, uns mehr über die Welt zu sagen haben als wo eventuell die nächste Mahlzeit auf uns wartet.
Es muss das logische denken unabhängig von seiner frühren Funktion als Überlebenshilfe wahr sein. Und das würde bedeuten eventuell einen Geist anzunehmen - ein transzendentales Signifikat.
Thomas Nagel charakterisierte die Wissenschaft deshalb als 'Blick von nirgendwo'.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:11:36
Hey Psiram, was haltet Ihr davon? Solche Ansichten scheinen doch ziemlich populär in den Sozialwissenschaften. Treibt Euch das um?
Kann ja nur für mich sprechen: Nö, treibt mich nicht um. Wenn ich ein Loch in eine Wand bohren will, nehme ich immer noch eine Bohrmaschine und einen passenden Bohrer. Ich schau nicht nach, ob das Prinzip "Bohrmaschine" inzwischen dekonstruiert wurde. Ich weiß, eine Lässlichkeit, hat vielleicht mal schlimme Folgen.
Zitat von: Groucho am 02. Juli 2015, 12:22:42
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:11:36
Hey Psiram, was haltet Ihr davon? Solche Ansichten scheinen doch ziemlich populär in den Sozialwissenschaften. Treibt Euch das um?
Kann ja nur für mich sprechen: Nö, treibt mich nicht um. Wenn ich ein Loch in eine Wand bohren will, nehme ich immer noch eine Bohrmaschine und einen passenden Bohrer. Ich schau nicht nach, ob das Prinzip "Bohrmaschine" inzwischen dekonstruiert wurde. Ich weiß, eine Lässlichkeit, hat vielleicht mal schlimme Folgen.
Dein Bohrer kann abbrechen oder du reißt gleich die ganze Wand ein. Das hast Du dann davon nicht Derrida gelesen zu haben!
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:28:44
Dein Bohrer kann abbrechen oder du reißt gleich die ganze Wand ein. Das hast Du dann davon nicht Derrida gelesen zu haben!
Ich hab sogar was von ihm gelesen. Fand dann aber, dass Löcher in die Wand bohren eine sinnvollere Beschäftigung ist. Das gilt natürlich nur für mich als Ignoranten.
Zitat von: Groucho am 02. Juli 2015, 12:45:07
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:28:44
Dein Bohrer kann abbrechen oder du reißt gleich die ganze Wand ein. Das hast Du dann davon nicht Derrida gelesen zu haben!
Ich hab sogar was von ihm gelesen. Fand dann aber, dass Löcher in die Wand bohren eine sinnvollere Beschäftigung ist. Das gilt natürlich nur für mich als Ignoranten.
Hast Du mal an Nageln gedacht? Derrida weiss bestimmt auch wo der Hammer haengt, also wenn es überhaupt ein Hammer und nicht nur......
Dialog mit einem Dekonstruktivisten (unbekannte Quelle)
Da kommt eine Wand.
Da kommt keine Wand!
Da kommt eine Wand.
Da kommt keine Wand!
Da kommt eine Wand.
Da kommt keine Wand!
Da kommt eine Wand.
Aua!
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:11:36
Thomas Nagel charakterisierte ....
Nö.
Ich verstehe schon, warum Nagel im Zusammenhang Erwähnung findet. Er wurde seinerzeit als "Dualist" diffamiert und es gibt jede Menge Leute, die ihn nach seinem letzten Buch auch noch kurzerhand auf die Liste "bekannte Kreationisten" setzten. Leider sind beide und ähnliche Verdammungen vor allem eins: im Werk gegenstandslos. Warum man ganz besonders Nagel im Zusammenhang der Versuche in diesem thread komplett vergessen sollte, kann man bei schnellem Überfliegen seines Büchleins "Das letzte Wort" sofort und unmittelbar begreifen - hint: seine Position ist diejenige des skeptischen Realismus und seine ausgesprochenen "Feinde" sind "Relativisten" und "Subjektivisten" aller Couleur.
(nur mal schnell zugunsten der Überprüfung der Behauptung zum "View from Nowhere" aus der Einleitung:
ZitatDieses Buch ist das Ergebnis der Bemühung um eine einzige Frage: Wie ist die subjektive Perspektive einer einzelnen und besonderen Person in der Welt mit einer objektiven Auffassung von ebendieser Welt zu vermitteln, welche die Person und ihren Standpunkt einschließt? Vor dieses Problem sieht jedes Wesen sich gestellt, das den Impetus und das Vermögen besitzt, seine je eigene Perspektive zu transzendieren und das Weltgeschehen als ein Ganzes zu begreifen
)
Zitat von: ajki am 02. Juli 2015, 14:57:04
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:11:36
Thomas Nagel charakterisierte ....
Nö.
Ich verstehe schon, warum Nagel im Zusammenhang Erwähnung findet. Er wurde seinerzeit als "Dualist" diffamiert und es gibt jede Menge Leute, die ihn nach seinem letzten Buch auch noch kurzerhand auf die Liste "bekannte Kreationisten" setzten. Leider sind beide und ähnliche Verdammungen vor allem eins: im Werk gegenstandslos. Warum man ganz besonders Nagel im Zusammenhang der Versuche in diesem thread komplett vergessen sollte, kann man bei schnellem Überfliegen seines Büchleins "Das letzte Wort" sofort und unmittelbar begreifen - hint: seine Position ist diejenige des skeptischen Realismus und seine ausgesprochenen "Feinde" sind "Relativisten" und "Subjektivisten" aller Couleur.
(nur mal schnell zugunsten der Überprüfung der Behauptung zum "View from Nowhere" aus der Einleitung:
ZitatDieses Buch ist das Ergebnis der Bemühung um eine einzige Frage: Wie ist die subjektive Perspektive einer einzelnen und besonderen Person in der Welt mit einer objektiven Auffassung von ebendieser Welt zu vermitteln, welche die Person und ihren Standpunkt einschließt? Vor dieses Problem sieht jedes Wesen sich gestellt, das den Impetus und das Vermögen besitzt, seine je eigene Perspektive zu transzendieren und das Weltgeschehen als ein Ganzes zu begreifen
)
Nagel ist Dualist und nimmt einen Geist an. Menschen haben an diesem Geist anteil, wonach Aussagen er Logik und Wissenschaft eben nicht auf subjektive oder biologische bzw. kulturelle Faktoren reduziert werden können. Er ist natürlich kein Kreationist sondern bezeichnet sich selbst immer noch als Atheisten.
re: "ist" irgendwas
Nö.
Aber ich fühle mich nicht zuständig für eine Einführung in asbachuralte Probleme, die Begründetheit der Abweisungen von reduktionistischen Theoriegebäuden und warum das wiederum genau nichts besagt hinsichtlich einer Vielzahl von Disziplinen oder warum psychische Phänome eben auch Tatsachen in der Welt sind.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:11:36
Hey Psiram, was haltet Ihr davon? Solche Ansichten scheinen doch ziemlich populär in den Sozialwissenschaften. Treibt Euch das um?
"Dekonstruktion hat konsequenterweise wenig mit einer wissenschaftlichen Methode gemein.
Wie könnte sie klassisch wissenschaftlich sein, wenn sie den Rahmen der traditionellen Wissenschaft in Zweifel zieht?
Sie reißt ihre Fundamente mit sich in den Taumel reiner Signifikanten, reiner Differenzbeziehungen.
Konkret: Auch den überlieferten, gebräuchlichen wissenschaftlichen Werkzeugen wie Hypothese, Prämisse oder Schlussfolgerung, Logik, Stringenz oder Kausalität mangelt es an Stabilität. Selbst die Gegenüberstellung von Subjekt (der Wissenschaftler, die Wissenschaftlerin) und Objekt (der Untersuchungsgegenstand) wird seiner Selbstverständlichkeit beraubt. Jeweils sind die wissenschaftlichen Werkzeuge, die Fundamente einer langen Tradition, nicht privilegiert und »nur« Ausdruck eines historisch (und vielleicht zufällig) gewachsenen Denkens.
Aus dieser Richtung besehen zerbrechen die Stützen der Wissenschaft und mit ihnen ihre Selbstgewissheit. Sie ist selbst nur ein Signifikant, eine Spur historisch gewachsener Differenzbeziehungen." -R. Feustel: Die Kunst des verschiebens.
...
1) Rein sprachlich: Die Gegenüberstellung und
seine Selbstverständlichkeit? Da hat wohl einer die Grammatik gleich mit dekonstruiert. Oder ist Köln jetzt überall? Ein richtig doller performativer Sprechakt, da kann man nur mit Schampoo! den Hut lüften.
2) Die wissenschaftliche Methode hat vielen Menschen ein fantastisches, ein langes, ein abwechslungsreiches Leben ermöglicht. Vieles von dem, was Martha Nussbaum (https://de.wikipedia.org/wiki/Martha_Nussbaum) in ihrem Befähigungsansatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Capability_Approach) als Wohlfahrtsmerkmale beschreibt, wird überhaupt erst erreicht durch die wissenschaftliche Methode, z.B. das Leben selbst und die körperliche Unversehrtheit. Schauen wir uns doch ganz in Ruhe an, ob die Dekonstruktion zu irgendetwas Menschenfreundlichen führt. Jetzt müsste man natürlich bewerten können, was menschenfreundlich ist. Naja, egal, oder?
3) Zur Frage, ob das bei psiram irgendwen umtreibt: Klar, bspw. zur Bewertung der Wissenschaftlichkeit von Gender- und Queer-Theory. Wenn man es sich so einfach machen könnte, dann könnte man einfach "Gender- und Queer-Theory" als wissenschaftsfeindliche, erkenntnisvermeidende, theoriegewordene Ignoranz brandmarken, also das theoretische Habitat der Netzfrau; und anschließend hätte man dann schnell einen Artikel zum Gender-Mainstreaming, das sich lediglich auf der Performativität von Sprechakten einen runterholt, verfasst.
Leider ist es eben nicht so einfach. Brandmarken ist der Stil von den anderen; eine gewisse Mühe, zu verstehen, was Poststrukturalisten u. dergl. eigentlich meinen, muss aufgebracht werden, damit ein Artikel nachvollziehbar ist, warum Gender-Mainstreaming in die Irre führt. Und zwar unter Verzicht auf die üblichen Schenkelklopfer von Frau Butler (https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_Butler), wie z.B. Anatomie sei eine Konstruktion.
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 21:14:06
Zitat von: Sauropode am 26. Mai 2015, 21:05:16
Zitat von: Groucho am 26. Mai 2015, 14:31:45
Achja, ansonsten wird es höchste Zeit für ein Rezept, diesmal:
White Russian
4 cl Wodka
2 cl Kahlua
3 cl Milch
Gut mischen, Eis nicht vergessen.
Geht auch Rum? Und Schokoeis?
Ja, aber dann ist es kein White Russian.
Alles eine Definitionsfrage, sagt schon Basement Boi.
Kürzlich ein Schild an einem Restaurant gesehen: "Vegetarische Küche und Steaks"
Zitat von: ajki am 02. Juli 2015, 18:29:02
re: "ist" irgendwas
Nö.
Aber ich fühle mich nicht zuständig für eine Einführung in asbachuralte Probleme, die Begründetheit der Abweisungen von reduktionistischen Theoriegebäuden und warum das wiederum genau nichts besagt hinsichtlich einer Vielzahl von Disziplinen oder warum psychische Phänome eben auch Tatsachen in der Welt sind.
Gut, ob Thomas Nagel ein Dualist ist, sei mal dahingestellt. Den kurzen Aufsatz den ich von ihm laß, erweckte jedenfalls diesen Eindruck in mir.
Zitat von: Isaac am 02. Juli 2015, 19:41:01
3) Zur Frage, ob das bei psiram irgendwen umtreibt: Klar, bspw. zur Bewertung der Wissenschaftlichkeit von Gender- und Queer-Theory. Wenn man es sich so einfach machen könnte, dann könnte man einfach "Gender- und Queer-Theory" als wissenschaftsfeindliche, erkenntnisvermeidende, theoriegewordene Ignoranz brandmarken, also das theoretische Habitat der Netzfrau; und anschließend hätte man dann schnell einen Artikel zum Gender-Mainstreaming, das sich lediglich auf der Performativität von Sprechakten einen runterholt, verfasst.
Leider ist es eben nicht so einfach. Brandmarken ist der Stil von den anderen; eine gewisse Mühe, zu verstehen, was Poststrukturalisten u. dergl. eigentlich meinen, muss aufgebracht werden, damit ein Artikel nachvollziehbar ist, warum Gender-Mainstreaming in die Irre führt. Und zwar unter Verzicht auf die üblichen Schenkelklopfer von Frau Butler (https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_Butler), wie z.B. Anatomie sei eine Konstruktion.
Wie sieht es denn mit der Wissenschaftlichkeit von Gender und Queer Theorie aus? Feste Regeln und eindeutige Methoden scheint es ersteinmal nicht zu geben und das Verhältnis zur Wissenschaft ist angespannt.
Ich habe übrigens aus einer Einführung in den Dekonstruktivismus zitiert, dessen Autor der Queer Theorie, dem Poststrukturalismus etc. wohlwollend gegenübersteht.
Was soll ich nun davon halten?
P.S: Das Antatomie eine Konstruktion ist, ist genau das, was diese Leute glauben. Das habe ich nun aus mehreren Quellen erfahren.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:11:36
Wenn unser Erkenntnisapparat tatsächlich nur ein zufallsprodukt der Evolution ist, könnte man sehr wohl daran zweifeln, wie Menschen in der Lage sein sollen, Wissenschaft, Logik, oder Philosophie zu betreiben. Damals, also in prähistorischen Zeiten gab es gar keinen Anpassungsdruck Theorien über das Wesen der Welt zu aufzustellen und zu verstehen.
Was zählte war das überleben zu sichern. Und wieso sollte logisches denken darüber hinausgehen können, uns mehr über die Welt zu sagen haben als wo eventuell die nächste Mahlzeit auf uns wartet.
Typische Konstruktivistenlogik. Vorher noch meinen, sowas wie Theorien (z.B. ET) wären ja nur erzählerische Erfindungen, dann aber evolutionstheoretisch argumentieren. Dabei die dümmsten Vorstellungen über die Evolution preisgeben. Wer von evolutionärer Erkenntnistheorie redet, sollte sich auch mal ein wenig damit beschäftigt haben. Gut, sowas lesen sowieso nur Leute wie BB, halb so tragisch.
Zitat von: eLender am 02. Juli 2015, 22:32:14
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 12:11:36
Wenn unser Erkenntnisapparat tatsächlich nur ein zufallsprodukt der Evolution ist, könnte man sehr wohl daran zweifeln, wie Menschen in der Lage sein sollen, Wissenschaft, Logik, oder Philosophie zu betreiben. Damals, also in prähistorischen Zeiten gab es gar keinen Anpassungsdruck Theorien über das Wesen der Welt zu aufzustellen und zu verstehen.
Was zählte war das überleben zu sichern. Und wieso sollte logisches denken darüber hinausgehen können, uns mehr über die Welt zu sagen haben als wo eventuell die nächste Mahlzeit auf uns wartet.
Typische Konstruktivistenlogik. Vorher noch meinen, sowas wie Theorien (z.B. ET) wären ja nur erzählerische Erfindungen, dann aber evolutionstheoretisch argumentieren. Dabei die dümmsten Vorstellungen über die Evolution preisgeben. Wer von evolutionärer Erkenntnistheorie redet, sollte sich auch mal ein wenig damit beschäftigt haben. Gut, sowas lesen sowieso nur Leute wie BB, halb so tragisch.
Dieses Argument führt Thomas Nagel gegen die evolutionäre Erkenntnistheorie an.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 22:31:32
Zitat von: Isaac am 02. Juli 2015, 19:41:01
3) Zur Frage, ob das bei psiram irgendwen umtreibt: Klar, bspw. zur Bewertung der Wissenschaftlichkeit von Gender- und Queer-Theory. Wenn man es sich so einfach machen könnte, dann könnte man einfach "Gender- und Queer-Theory" als wissenschaftsfeindliche, erkenntnisvermeidende, theoriegewordene Ignoranz brandmarken, also das theoretische Habitat der Netzfrau; und anschließend hätte man dann schnell einen Artikel zum Gender-Mainstreaming, das sich lediglich auf der Performativität von Sprechakten einen runterholt, verfasst.
Leider ist es eben nicht so einfach. Brandmarken ist der Stil von den anderen; eine gewisse Mühe, zu verstehen, was Poststrukturalisten u. dergl. eigentlich meinen, muss aufgebracht werden, damit ein Artikel nachvollziehbar ist, warum Gender-Mainstreaming in die Irre führt. Und zwar unter Verzicht auf die üblichen Schenkelklopfer von Frau Butler (https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_Butler), wie z.B. Anatomie sei eine Konstruktion.
Wie sieht es denn mit der Wissenschaftlichkeit von Gender und Queer Theorie aus? Feste Regeln und eindeutige Methoden scheint es ersteinmal nicht zu geben und das Verhältnis zur Wissenschaft ist angespannt.
In Arbeit, wie gesagt.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 22:31:32
Ich habe übrigens aus einer Einführung in den Dekonstruktivismus zitiert, dessen Autor der Queer Theorie, dem Poststrukturalismus etc. wohlwollend gegenübersteht.
Was soll ich nun davon halten?
Das Zitat war ohne weiteres erkennbar, auch wenn die Kennzeichnung dürftig war. Du brauchst Dich also nicht als Kölner Depp angesprochen zu fühlen.
Ich sage Dir gern was Du tun sollst: Du sollst diese Methodik (Dekonstruktivismus) und alles was daraus erwächst, für gefährlichen Quatsch halten.
Zitat von: BasementBoi am 02. Juli 2015, 22:31:32
P.S: Das Antatomie eine Konstruktion ist, ist genau das, was diese Leute glauben. Das habe ich nun aus mehreren Quellen erfahren.
Aber Du willst bestimmt einen Grund dafür. Judith Butler ist nicht gerade doof. Lerne sie verstehen und widerlege sie: mit ihren eigenen Mitteln, mit wissenschaftlicher Methodik, von der Grundlage her, von der Wirkung her, von der Ethik her, von der praktischen Relevanz her, kannst alles ausprobieren. Das Ergebnis kannst Du hier gerne posten. Wie angedeutet, Kopfschütteln über offensichtlich falsche Aussagen mit anschließendem Schenkelklopfen reicht nicht als Argumentation.
Zitatwiderlege sie: mit ihren eigenen Mitteln, mit wissenschaftlicher Methodik
Da könnte ein grundlegendes Missverständnis vorliegen. Diese Theorien haben sich gegen Widerlegungen ähnlich immunisiert, wie es die Psychoanalyse immer getan hat: die Kritik wird als Teil des Defizits interpretiert. Damit verfehlt das ganze aber das Kriterium der Widerlegbarkeit.
Aber ach weh, Poppers Lehre ist ja selbst nur konstruiert - und so geht das immer fort...
Zitat von: Typee am 03. Juli 2015, 19:26:12
Zitatwiderlege sie: mit ihren eigenen Mitteln, mit wissenschaftlicher Methodik
Da könnte ein grundlegendes Missverständnis vorliegen. Diese Theorien haben sich gegen Widerlegungen ähnlich immunisiert, wie es die Psychoanalyse immer getan hat: die Kritik wird als Teil des Defizits interpretiert. Damit verfehlt das ganze aber das Kriterium der Widerlegbarkeit.
Aber ach weh, Poppers Lehre ist ja selbst nur konstruiert - und so geht das immer fort...
Mit etwas Textarbeit kann man das ja bestimmt belegen :). Und damit die Nachvollziehbarkeit in einem psiram-Artikel gewährleisten.
Um den Irrsinn zu illustrieren, könnte man z.B. plausibel machen, dass Judith Butler selbst durch und durch konstruiert ist. Aus patriarchalischen Genen, äh, Sprechakten. So irgendwie halt.
"Widerlegung" kann also nicht als Popperscher Begriff gemeint sein. Man kann ja auch Religion nicht widerlegen. Macht nichts, eine Immunisierungsstrategie ist geradezu ein Qualifikationskriterium fürs psiram-wiki.
Zitat von: Isaac am 02. Juli 2015, 19:41:01
Das Zitat war ohne weiteres erkennbar, auch wenn die Kennzeichnung dürftig war. Du brauchst Dich also nicht als Kölner Depp angesprochen zu fühlen.
Ich sage Dir gern was Du tun sollst: Du sollst diese Methodik (Dekonstruktivismus) und alles was daraus erwächst, für gefährlichen Quatsch halten
Damit macht man es sich vielleicht etwas zu einfach. Was der Dekonstruktivismus eventuell geleistet hat, ist binäres denken zu hinterfragen und ein Bewußtsein dafür zu schaffen, wie Sprache Wirklichkeit prägt.
Konkrete Beispiele wären z.B. starre Geschlechterkategorien aufzulösen, die wenig die wirkliche Natur repräsentieren.
Das Problem ist, das diese philosophische Strömung auch denen eine intellektuelle Rechtfertigung gibt, die die Wissenschaft hassen.
Siehe Professor Ulrich Kutschera dazu:
https://evidentist.wordpress.com/2015/04/28/gender-pseudowissenschaft-und-der-hpd/
ZitatAber Du willst bestimmt einen Grund dafür. Judith Butler ist nicht gerade doof. Lerne sie verstehen und widerlege sie: mit ihren eigenen Mitteln, mit wissenschaftlicher Methodik, von der Grundlage her, von der Wirkung her, von der Ethik her, von der praktischen Relevanz her, kannst alles ausprobieren. Das Ergebnis kannst Du hier gerne posten. Wie angedeutet, Kopfschütteln über offensichtlich falsche Aussagen mit anschließendem Schenkelklopfen reicht nicht als Argumentation.
Butler schreibt ja keine streng wissenschaftlichen Arbeiten sondern ist Philosophin.
Deshalb würde eine 'Widerlegung' im eigentlichen Sinne gar nicht gelingen. Was dem Dekonstruktivismus eigen ist, ist ein extremer Erkenntnisskeptizismus und Skeptizismus gegenüber den Tatsachen und der Wahrheit.
Wer glauben will, das die Welt nur eine Computersimulation ist (diese logische Möglichleit besteht), und die Sprache diese Welt erschafft, der glaubt das eben, egal wie viele Argumente dagegen sprechen .
Dann eben nicht.
Zitat von: Isaac am 05. Juli 2015, 00:11:33
Dann eben nicht.
Es gibt schon eine ganze Reihe von Literatur die sich kritisch mit 'postrukturalistischer' Philosophie befasst.
Das ist aber etwas ganz anderes, als irgendwelche alternativen Heilmethoden zu widerlegen.
Müssten nicht, zu Ende gedacht, die Dekonstruktivisten zu allererst den Dekonstruktivismus dekonstruieren?
Vergessen hatte ich leider:
ZitatDas Problem ist, das diese philosophische Strömung auch denen eine intellektuelle Rechtfertigung gibt, die die Wissenschaft hassen.
Das halte ich für etwas richtig, aber zu kurz gegriffen.
Zitat von: BasementBoi am 05. Juli 2015, 03:07:49
Zitat von: Isaac am 05. Juli 2015, 00:11:33
Dann eben nicht.
Es gibt schon eine ganze Reihe von Literatur die sich kritisch mit 'postrukturalistischer' Philosophie befasst.
Das ist aber etwas ganz anderes, als irgendwelche alternativen Heilmethoden zu widerlegen.
Du wiederholst das, was ich von Anfang an geschrieben hatte, und schiebst es mir zurück?! Lern halt lesen.
Aber danke für den Hinweis auf das "binäre Denken": der alte Esotraum, den Popanz "binäres Denken" zu hinterfragen, findet also seine Realisierung im Dekonstruktivismus? Sehr nett, hast Du eine Quelle?
Zitat von: Belbo am 05. Juli 2015, 08:26:48
Müssten nicht, zu Ende gedacht, die Dekonstruktivisten zu allererst den Dekonstruktivismus dekonstruieren?
"Dieser Status ist vergleichbar mit der vermeintlich postmodernen Aussage, es gäbe keine Wahrheit.
Ihr Paradox liegt darin, mit der Ablehnung einer Wahrheit selbst eine zu formulieren, selbst wenn es nur diese verneinende Behauptung ist. Die différance und mit ihr Derrida reflektiert dieses Problem sehr genau und ist darum bemüht, die buchstäbliche Unmöglichkeit der eigenen Perspektive kenntlich zu machen." R. Feustel - Die Kunst des verschiebens
Ja, das wird da reflektiert...
Zitat von: Isaac am 05. Juli 2015, 09:23:11
Vergessen hatte ich leider:
ZitatDas Problem ist, das diese philosophische Strömung auch denen eine intellektuelle Rechtfertigung gibt, die die Wissenschaft hassen.
Das halte ich für etwas richtig, aber zu kurz gegriffen.
Zitat von: BasementBoi am 05. Juli 2015, 03:07:49
Zitat von: Isaac am 05. Juli 2015, 00:11:33
Dann eben nicht.
Es gibt schon eine ganze Reihe von Literatur die sich kritisch mit 'postrukturalistischer' Philosophie befasst.
Das ist aber etwas ganz anderes, als irgendwelche alternativen Heilmethoden zu widerlegen.
Du wiederholst das, was ich von Anfang an geschrieben hatte, und schiebst es mir zurück?! Lern halt lesen.
Aber danke für den Hinweis auf das "binäre Denken": der alte Esotraum, den Popanz "binäres Denken" zu hinterfragen, findet also seine Realisierung im Dekonstruktivismus? Sehr nett, hast Du eine Quelle?
Das Feustel Buch, das ich schon mehrmals zitiert habe, gibt einen für Laien verständlichen Überblick.
Viele dekonstruktivistische Einwände gegen die Wissenschaft werden dort genauer erörtert.
Interessant finde ich, wie einige von diesen Argumenten auch in C. Bördleins Buch vom 'sockenfressenden Waschmaschinenmoster' aufgegriffen werden.
"Wenn aber darauf insistiert wird, dass einige der begrifflichen Oppositionen nicht so lässig funktionieren, dass Sex nicht immer Sex war und Erotik gewissermaßen immer schon »schwul«, verschiebt sich die Bedeutung von Homosexualität. Sie löst sich aus dem Griff einer naturalistischen Ordnung der Sexualität, die Körperpraktiken an Fortpflanzung bindet und damit hetero zur natürlichen Norm erklärt. Eine dekonstruktive Perspektive lässt es nicht zu, Homosexualität als problematisch, deviant, abnorm oder gar krank zu verkaufen" -R. Feustel
Gut, danke, dann sehe ich mir mal den Feustel an. Aus Erfahrung klug: Der "Erfinder" ist als Quelle immer scheiße, lies, was die Nachfolger draus gemacht haben.
Was haltet Ihr denn von diesem Thread? Rationality for everyone. Wie weit bin ich denn da herangekommen?
Ich habe etwas interessantes gelesen, was ich gern zur Diskussion stellen möchte:
"Alles Biologie? Geschlechterforschung interveniert seit 40 Jahren
Die Frauen- und Geschlechterforschung entstand vor circa 40 Jahren – vor allem anlässlich eines auffälligen Befundes, der für alle wissenschaftlichen Disziplinen gleichermaßen festgestellt wurde: wissenschaftliche Perspektiven, Inhalte und Theorien entsprachen nicht dem Anspruch, umfassende Erkenntnisse über die jeweiligen fachspezifischen Gegenstände zu liefern.
Stattdessen waren die wissenschaftlichen Aussagen einseitig und ideologisch verzerrt aus Sicht derjenigen gesellschaftlichen Gruppe formuliert, die seit Jahrhunderten die Möglichkeit hatte, wissenschaftlich tätig zu sein – europäische Männer der bürgerlichen Mittel- und Oberschicht. So war zum Beispiel der sozialwissenschaftliche Begriff der Arbeit ausschließlich auf Lohnarbeit bezogen gewesen. Die gesellschaftlich notwendige Haus- und Reproduktionsarbeit blieb außer Acht."
http://www.tagesspiegel.de/wissen/serie-gender-in-der-forschung-2-das-biologische-ist-auch-sozial/12288880.html
Auch die Erkenntnisse der Physik, Chemie etc. sind ideologische Konstrukte von Männern, sagt die Biologin und Genderforscherin Kerstin Palm.
Zitat von: BasementBoi am 08. September 2015, 22:37:37
Auch die Erkenntnisse der Physik, Chemie etc. sind ideologische Konstrukte von Männern, sagt die Biologin und Genderforscherin Kerstin Palm.
... und diese Aussage der Kerstin Palm ist ein ideologisches Konstrukt einer Genderforscherin. Dieser solipsistische Kreisel soll jetzt interessant sein? Ob ihr langweilig ist?
ZitatDas Problem: Für Grundlagenforschung in der Genetik, Zellbiologie, Biochemie usw. werden fast ausschließlich männliche Organismen als Standardorganismen eingesetzt. Das betrifft sowohl die Versuchstiere als auch menschliche Testpersonen.
Kann ich fast gar nicht glauben.
Wenn dem doch so sein söllte:
Bitte in Zukunft mehr weibliche Mäuse in den Labormixer werfen.
Soweit meine Erfahrungen reichen, ist das mit den Versuchstieren Bullshit. Bei den klinischen Studien am Menschen sieht das anders aus, da scheinen sich die Freiwilligen eher aus der männlichen Bevölkerung zu rekrutieren. Also, werte Frau Palm, auch sie können dazu beitragen, dieses Ungleichgewicht zu beseitgen.
Zitat von: BasementBoi am 08. September 2015, 22:37:37
Auch die Erkenntnisse der Physik, Chemie etc. sind ideologische Konstrukte von Männern, sagt die Biologin und Genderforscherin Kerstin Palm.
(Es ist mindestens ungesichert, ob dieser Satz tatsächlich in dieser Form einer Frau Palm zugerechnet werden kann. Wenn man nach Palm-Material im "Meta"-Bereich sucht, findet man z.B. einen Beitrag der Dame in einer Aufsatzsammlung, aus der sich eine solche Behauptung genau *nicht* belegen ließe - aber sei's drum. Es gibt ja möglicherweise - und nichts ist unmöglich auf diesem weiten Feld - irgendwelche Personen, die tatsächlich und in praktischer Hinsicht eine solche Meinung dezidiert vertreten.)
Man kann solche Hypothesen aufstellen. Es ist nicht "verboten". Und "man wird das ja wohl noch sagen dürfen". Ob irgendjemand das auch sagen *sollte*, ist allerdings dann eine Frage, die sich nur durch rigide Untersuchung beantworten läßt. Zum Beispiel darf man (offensichtlich; auch "heute" noch) behaupten, eine (irgendwie definierte) "Allopathie" könne nicht (irgendwie definiert) "heilen", während hingegen eine (irgendwie definierte) "Homöopathie" dies könne. Aber man *sollte* das nicht behaupten, weil es nun seit rund 200 Jahren keinen erfolgreichen Beleg gab, diese Vorab-Behauptung auch zu untermauern. Man "darf" also sagen, "sollte" aber nicht.
Wenn Personen die obige Behauptung aufstellen, dann sind sie auf jeden Fall intensiv gefordert. Sie müßten für die Disziplinen, für die sie für ihre Behauptung Geltung beanspruchen, die "Falschheit" oder mindestens "Unvollständigkeit" belegen. Hinsichtlich der "Unvollständigkeit" könnten sie nach "heutigem" Kenntnisstand der Meinung sein, sie hätten dies schon "bewiesen" (indem sie den Metabereich einer Disziplin als zur Disziplin zugehörig betrachten und "Forscher" mit "Beforschtem" gleichsetzen). Das dürfte nach allgemeinem Verständnis jedoch noch lange nicht hinlänglich sein. Letztlich müssen solche behauptenden Personen sich nach "40" Jahren (oder wieviele es mittlerweile sein mögen) selbst hinsichtlich nur einer "Unvollständigkeit" auf positive Ergebnisse abstützen können - also auf einen erkennbaren Zugewinn an materialem Wissen in einer Disziplin durch anreichernde Ausweitung über irgendeinen "Sex/Gender"-Zusammenhang. Wenn solche Personen das nicht können, dann *sollten* sie solche Behauptungen nicht aufstellen (öffentlich). Wenn die behauptete "Falschheit"/"Unvollständigkeit" schon falsifiziert wurde (und ich für meinen rein persönlichen Teil bewerte es in den genannten Disziplinen so), dann sollten solche Personen auch privatim nicht mehr an solche Behauptungen "glauben". Aber was Leute im Privaten meinen, ist natürlich immer ihre eigene Sache.
Zitat von: ajki am 09. September 2015, 08:35:49
Zitat von: BasementBoi am 08. September 2015, 22:37:37
Auch die Erkenntnisse der Physik, Chemie etc. sind ideologische Konstrukte von Männern, sagt die Biologin und Genderforscherin Kerstin Palm.
(Es ist mindestens ungesichert, ob dieser Satz tatsächlich in dieser Form einer Frau Palm zugerechnet werden kann. Wenn man nach Palm-Material im "Meta"-Bereich sucht, findet man z.B. einen Beitrag der Dame in einer Aufsatzsammlung, aus der sich eine solche Behauptung genau *nicht* belegen ließe - aber sei's drum.
Nein, dieser Satz ist natürlich von mir. Wenn Frau Palm aber explizit *allen* wissenschaftlichen Disziplinen den Vorwurf der andropozentrik macht, dann auch der Physik und Chemie, oder?
Aber bitte nicht die Mathematik vergessen, da ist alles voller Phallussymbole. Oder war das jetzt die Mykologie. Muss nochmal nachsehen.
Zitat von: eLender am 09. September 2015, 13:20:07
Aber bitte nicht die Mathematik vergessen, da ist alles voller Phallussymbole. Oder war das jetzt die Mykologie. Muss nochmal nachsehen.
Und Kunst. Ganz schwierig:
https://www.youtube.com/watch?v=3FbZFWMwzvk (https://www.youtube.com/watch?v=3FbZFWMwzvk)
Zitat von: eLender am 09. September 2015, 13:20:07
Aber bitte nicht die Mathematik vergessen, da ist alles voller Phallussymbole. Oder war das jetzt die Mykologie. Muss nochmal nachsehen.
Phallus impudicus? Ist jetzt aber kein schmeichelhafter Vergleich. ;D
Zitat von: BasementBoi am 09. September 2015, 13:07:43
Nein, dieser Satz ist natürlich von mir. [...]
Das ist
ein Grund, warum die Diskussionen mit Dir so fruchtlos sind. Du unterscheidest nicht zwischen dem, was andere sagen und dem, was Du selbst davon hältst. Dadurch wird so gut wie alles unverbindlich, und Deine Meinung kannst Du schließlich alle zehn Minuten ändern. Ich bin etwas unschlüssig, ob ich mir einen Ratschlag gestatten will; denn, wie schon erwähnt:
ZitatBut the power of instruction is seldom of much efficacy, except in those happy dispositions where it is almost superfluous.
- Gibbon, Decline and Fall, chap. 4
Aber weil ich fest an das Gute im Menschen glaube, erteile ich ihn trotzdem: am Ausbau einer solchen Kritikfähigkeit solltest Du arbeiten.
Zitat von: Sauropode am 09. September 2015, 13:46:47
Phallus impudicus? Ist jetzt aber kein schmeichelhafter Vergleich. ;D
Also, ich weiß nicht, was Du meinst:
(http://www.mushroomexpert.com/images/contrib/robertson_phallus_hadriani.jpg)
Es ist nämlich doch die Mathematik:
(http://4.bp.blogspot.com/-UVhyW1TWsv0/U-iMr5Q4III/AAAAAAAAGIY/Yo-DAZwnsv0/s1600/Penis,+mathematical+equation+1+-+0b.jpg)
:grins
Zitat von: BasementBoi am 09. September 2015, 13:07:43
dann auch der [XXX], oder?
Weiß ich nicht, kann ich ohne Quellensichtung nicht sagen. Es gibt auf jeden Fall mal eine Quelle, in der Frau Palm explizit für ihre eigene Disziplin und auch allgemein für "die Naturwissenschaften" (gemeint sind wahrscheinlich alle empirischen/evidenzbasierten Forschungsanstrengungen) die kultur-/sozialwissenschaftlich orientierten
Gender Studies als
fachliche Ergänzung kategorisch ausschließt. Im weiteren Verlauf des Aufsatzes untersucht sie sodann anhand von zwei Beispielen (+ sich selbst, also alles Biologen), ob es nützlich ist, wenn ein Forscher zugleich über einen organisierten Zugang zum Forschungsstand der
Gender Studies verfügt und kommt dabei zu dem Schluss, dass es für den Metabereich ihrer/einer Disziplin günstige Effekte geben kann (für einen beliebigen Forscher etwa eine ansonsten fehlende Perspektive auf den Forschungsgegenstand oder irgendwelche Optimierungen zu den Forschungsumständen). Bei weiterem Interesse ggf. in einer Uni-Bib oder dgl. hineinschauen in: Frey Steffen et al.,
Gender Studies, Wissenschaftstheorien und Gesellschaftskritik, Königshausen u. Neumann, 2004. Das Büchlein dürfte breit verfügbar sein, denn es wird wohl im germanischen
Gender Studies-Bereich recht oft zitiert.
Seit 2004 könnte sich natürlich auch Frau Palm "radikalisiert" haben und mittlerweile eine andere Haltung vertreten als ihre damalige. Wie gesagt, weiß ich nicht.
Zitat von: ajki am 09. September 2015, 18:28:11
Zitat von: BasementBoi am 09. September 2015, 13:07:43
dann auch der [XXX], oder?
Weiß ich nicht, kann ich ohne Quellensichtung nicht sagen. Es gibt auf jeden Fall mal eine Quelle, in der Frau Palm explizit für ihre eigene Disziplin und auch allgemein für "die Naturwissenschaften" (gemeint sind wahrscheinlich alle empirischen/evidenzbasierten Forschungsanstrengungen) die kultur-/sozialwissenschaftlich orientierten Gender Studies als fachliche Ergänzung kategorisch ausschließt. Im weiteren Verlauf des Aufsatzes untersucht sie sodann anhand von zwei Beispielen (+ sich selbst, also alles Biologen), ob es nützlich ist, wenn ein Forscher zugleich über einen organisierten Zugang zum Forschungsstand der Gender Studies verfügt und kommt dabei zu dem Schluss, dass es für den Metabereich ihrer/einer Disziplin günstige Effekte geben kann (für einen beliebigen Forscher etwa eine ansonsten fehlende Perspektive auf den Forschungsgegenstand oder irgendwelche Optimierungen zu den Forschungsumständen). Bei weiterem Interesse ggf. in einer Uni-Bib oder dgl. hineinschauen in: Frey Steffen et al., Gender Studies, Wissenschaftstheorien und Gesellschaftskritik, Königshausen u. Neumann, 2004. Das Büchlein dürfte breit verfügbar sein, denn es wird wohl im germanischen Gender Studies-Bereich recht oft zitiert.
Seit 2004 könnte sich natürlich auch Frau Palm "radikalisiert" haben und mittlerweile eine andere Haltung vertreten als ihre damalige. Wie gesagt, weiß ich nicht.
Mir obliegt gerade die Aufgabe, einer jungen Person ein Studium schmackhaft zu machen. Wenn ich immer wieder so sinnlosen Scheiß lese, kommen mir langsam Zweifel, ob ein solides Handwerk nicht deutlich besser wäre.
Und hier noch was für Dich, Kellerjunge, bin ja nicht so:
ZitatGriechische Philosophie und römische Technik kamen ohne Universität aus. Das Mittelalter anfangs auch, denn erst im 13. Jahrhundert wurden Universitäten gegründet. Doch auch vorher gab es Gelehrte, und die pflegten in Kirchen und Klöstern eine spezielle Form des geistigen Zeitvertreibs: die Scholastik. Dies aber ohne formale Organisation, ohne Titel und Diplome. Die Scholastik wollte die christliche Lehre logisch erklären. Man stellte Fragen an die Bibel und beantwortete sie durch Vernunftschlüsse. Beliebt waren schlüpfrige Fragen, wahrscheinlich um das Inter esse der Hörer zu fesseln.
Konnte Christus auch als Weib geboren werden?
Hätte Jesus auch aus dem Fuß oder der Hand Marias geboren werden können? (als Anregung für Molekular- und Entwicklungsbiologen)
Ist Christus beschnitten oder unbeschnitten auferstanden?
Kann Jesus eine Erektion bekommen?
Grundproblem der Scholastik war der Universalienstreit: die Nominalisten behaupteten. nur Einzeldinge wären wirklich vorhanden (z.B. Esel), Gattungen (z.B. Huftiere) dagegen nur Vorstellungen unseres Hirns. Die Realisten glaubten, daß auch die Gattungen Sachen wären. Gattungen würden vor den Einzeldingen und als deren Ursache existieren. Heute kommt einem das vor wie die liliputanische Eierfrage, doch damals hingen Dogmen (z.B. die Dreifaltigkeit) von den Universalien ab und man spaltete Haare und Köpfe darüber. Erst im 16. Jahrhundert. wurden die Gelehrten des Scheinproblems überdrüssig, vornehm ausgedrückt, man überwand es. Wer die Scholastik nun mit einem Schmunzeln abtut, vergißt, daß sich manche ihrer Denkformen erhalten haben: nach der Wrigley-Methode (kaue bis zur Geschmacklosigkeit) lösen die Philosophen und Theologen ihre Probleme auch heute noch. Und die Neigung der Scholastik, unbestimmte Begriffe mit undefinierten zu erklären, scheint mir in den Geisteswissenschaften fröhlich weiterzuleben. Und schließlich ist - Oh, Jesus verzeih mir - die Frage nach Deiner Erektion geradezu originell, verglichen mit dem, was heute an soziologischen, psycho ogischen oder gar theologischen Fachbereichen als Promotionsthema ausgegeben wird. Dagegen scheinen mir Bemühungen, "die Scholastik aus ihrer Zeit heraus verstehen zu wollen" sophistisch zu sein: Geschwafel ist Geschwafel - zu jeder Zeit. Dieser Ansicht waren die Scholastiker selbst auch. Zumindest Simon von Tornay, der um 1200 ein gefeierter Magister war. Nach einem eindrucksvollen Vortrag baten ihn nämlich seine Schüler, seine Thesen aufschreiben zu lassen. Simon lachte:
"O Jesulein, o Jesulein, wie habe ich heute deiine Lehre verteidigt und erhöht, aber wahrlich, wenn ich sie in böserAbsicht angreifen wollte, dann würde ich noch viel stärkere Gründe und Beweise dagegen anzuführen wissen."
Gut - diese Klarheit über ihr eigenes Tun mögen nicht viele Gelehrte gehabt haben, doch daß der Kollege leeres Stroh dresche, das war die Meinung aller. Und alle hatten recht. Es ging also nicht um Wahrheit, es wurde nicht experimentiert, nichts gemessen. Ziel war, den Konkurrenten durch schlagfertige Disputation, blendende Sophismen, originelle Fragen zu übertrumpfen. Dieser Sachverhalt war dem mittelalterlichen Gelehrten durchaus klar, er beklagte ihn häufig genug. Man darf ihn sich also nicht als weltfremden Spinner vorstellen. Im Gegenteil. So sind unsere Fachbereichsintrigen von einer geradezu degenerierten Harmlosigkeit gegen scholastische Ränkeschmieden. Da wurde nicht nur verleumdet. Da wurde verketzert, auf Konzilien verklagt, dem Gegner eingeheizt im Sinne des Wortes (s. Gelehrtenfreundschaft). Soweit zu den Lehrinhalten.
http://www.laborjournal.de/rubric/archiv/historie/vorher.lasso (http://www.laborjournal.de/rubric/archiv/historie/vorher.lasso)
Man könnte also fast sagen, BasementBoi, dass Du der Entwicklung etwas hinterherhinkst. Aber gut, das ist leider kein Alleinstellungsmerkmal.
Zitat von: Groucho am 09. September 2015, 19:44:25
Wenn ich immer wieder so sinnlosen Scheiß lese, kommen mir langsam Zweifel, ob ein solides Handwerk nicht deutlich besser wäre.
Ein Handwerk und/oder eine Techniker-Ausbildung waren, sind, werden immer sein: eine gute Sache(TM). Bißchen blöd an der Ideal-Ausbildungszeit-Ideologie heute ist, dass man dann immer damit rechnen müßte, dass die Delinquenten danach trotzdem noch ins Studium drängen (u.a. weil sie dann eine Ahnung davon haben, was Arbeiten unter Realbedingungen bedeutet). Und dann sind sie drei Jahre+ hinten dran.
Ich *glaube* (!), dass ein Studium "heute" noch nicht besonders genderistisch geprägt sein muß (schon gar nicht der BS-Schultütenkram). Da gilt gewiss mehr noch als überall sonstwo die Möglichkeit des Versinkens in der selbstgewählten peer group - wer's braucht, kann sich gewiss auch begendern lassen, wer nicht kommt ebenso gewiss davon (noch - irgendwo hab' ich neulich im New Yorker oder Atlantic von den "Empfindsamen" als neue Welle bei den US-Universities/Colleges gelesen; da kann man dann nur noch hoffen, dass solche Kelche weit an einem vorbei gehen [da ging's darum, dass z.B. Studierende Standardlektüre aller Art ablehnen, weil es sie zu sehr "emotional" anrührt/massiv schockiert, das Ganze maskiert als "Trauma"-Vermeidung und völlig ernsthaft - inklusive der Bibel!]).
Die wirklich armen Schweine sind wahrscheinlich die Doktoranden und sonstige akademische Bodenwerker/Abhängige. Vor allem in den Sozialwissenschaften. Wer dort in Topf-Konkurrenz zu den entwickelten Seilschaften steht, der muß wahrscheinlich schon lange mit den Wölfinnen heulen, sonst kann ersiees_x sich die Mittel klatschen.
Deine Antwort, ajki, hat mich jetzt wirklich erheitert, ob der Brutalpragmatik - ne, wirklich gut! ;D
Zitat von: Pelacani am 09. September 2015, 13:53:48
Zitat von: BasementBoi am 09. September 2015, 13:07:43
Nein, dieser Satz ist natürlich von mir. [...]
Das ist ein Grund, warum die Diskussionen mit Dir so fruchtlos sind. Du unterscheidest nicht zwischen dem, was andere sagen und dem, was Du selbst davon hältst. Dadurch wird so gut wie alles unverbindlich, und Deine Meinung kannst Du schließlich alle zehn Minuten ändern.
Den Abriß aus dem Artikel von Genderforscherin Palm habe ich doch entsprechend gekennzeichnet.
Was ich persönlich davon halte? Nun, ich glaube Frau Palm (und in diesem Zusammenhang sehr viele andere Genderforscher) macht doch sehr pauschale Aussagen, wenn sie behauptet, Wissenschaft sei nicht (unbedingt) rational und ideologisch verzerrt, weil sie von Männern betrieben wird.
Dazu ein Bild:
(http://36.media.tumblr.com/bc8a60906e437afa2216153c666dd4ac/tumblr_n8xr8asYUf1te399ao2_r1_1280.png)
Man sieht hier, das es auch in der Wissenschaftsphilosophie ein breites Spektrum an Ansichten gibt, inwiefern die Wissenschaft die Wirklichkeit abbildet oder verzerrt (konstruiert).
Nun, kenne ich die meisten Autoren darauf nicht und kann darum nicht exakt sagen, wo ich mich einordnen würde - Gefühls- und Gewohnheitsmäßig doch wahrscheinlich eher ganz links.
Frau Palm würde ich eher ganz rechts in der Nähe von Feyerabend einordnen - besonders wenn Sie Wissenschaftlern als eine privilegierte Gruppe von weißen Männern beschreibt, die wohl eher damit beschäftigt sind ihren Status zu schützen, als etwas über die Natur herauszufinden.
Es ist auch verständlich wenn Frau Palm die Ideologieproduktion in den Naturwissenschaften kritisieren möchte - wahrscheinlich enge Geschlechterkategorien wie 'Mann' & 'Frau', in der Hoffnung, gesellschaftliche Rollenanforderungen damit zu lockern. Dumm dabei ist, das sie sich damit einen Anti-Realismus nähert, der die wissenschaftliche Methode in ihrer Gesammtheit in Frage stellt...ich weiß es nicht.
Ich habe die Grafik mal richtig rum ausgerichtet.
Zitat von: Groucho am 09. September 2015, 20:17:51
Und hier noch was für Dich, Kellerjunge, bin ja nicht so:
ZitatGriechische Philosophie und römische Technik kamen ohne Universität aus. Das Mittelalter anfangs auch, denn erst im 13. Jahrhundert wurden Universitäten gegründet. Doch auch vorher gab es Gelehrte, und die pflegten in Kirchen und Klöstern eine spezielle Form des geistigen Zeitvertreibs: die Scholastik. Dies aber ohne formale Organisation, ohne Titel und Diplome. Die Scholastik wollte die christliche Lehre logisch erklären. Man stellte Fragen an die Bibel und beantwortete sie durch Vernunftschlüsse. Beliebt waren schlüpfrige Fragen, wahrscheinlich um das Inter esse der Hörer zu fesseln.
Konnte Christus auch als Weib geboren werden?
Hätte Jesus auch aus dem Fuß oder der Hand Marias geboren werden können? (als Anregung für Molekular- und Entwicklungsbiologen)
Ist Christus beschnitten oder unbeschnitten auferstanden?
Kann Jesus eine Erektion bekommen?
Grundproblem der Scholastik war der Universalienstreit: die Nominalisten behaupteten. nur Einzeldinge wären wirklich vorhanden (z.B. Esel), Gattungen (z.B. Huftiere) dagegen nur Vorstellungen unseres Hirns. Die Realisten glaubten, daß auch die Gattungen Sachen wären. Gattungen würden vor den Einzeldingen und als deren Ursache existieren. Heute kommt einem das vor wie die liliputanische Eierfrage, doch damals hingen Dogmen (z.B. die Dreifaltigkeit) von den Universalien ab und man spaltete Haare und Köpfe darüber. Erst im 16. Jahrhundert. wurden die Gelehrten des Scheinproblems überdrüssig, vornehm ausgedrückt, man überwand es. Wer die Scholastik nun mit einem Schmunzeln abtut, vergißt, daß sich manche ihrer Denkformen erhalten haben: nach der Wrigley-Methode (kaue bis zur Geschmacklosigkeit) lösen die Philosophen und Theologen ihre Probleme auch heute noch. Und die Neigung der Scholastik, unbestimmte Begriffe mit undefinierten zu erklären, scheint mir in den Geisteswissenschaften fröhlich weiterzuleben. Und schließlich ist - Oh, Jesus verzeih mir - die Frage nach Deiner Erektion geradezu originell, verglichen mit dem, was heute an soziologischen, psycho ogischen oder gar theologischen Fachbereichen als Promotionsthema ausgegeben wird. Dagegen scheinen mir Bemühungen, "die Scholastik aus ihrer Zeit heraus verstehen zu wollen" sophistisch zu sein: Geschwafel ist Geschwafel - zu jeder Zeit. Dieser Ansicht waren die Scholastiker selbst auch. Zumindest Simon von Tornay, der um 1200 ein gefeierter Magister war. Nach einem eindrucksvollen Vortrag baten ihn nämlich seine Schüler, seine Thesen aufschreiben zu lassen. Simon lachte:
"O Jesulein, o Jesulein, wie habe ich heute deiine Lehre verteidigt und erhöht, aber wahrlich, wenn ich sie in böserAbsicht angreifen wollte, dann würde ich noch viel stärkere Gründe und Beweise dagegen anzuführen wissen."
Gut - diese Klarheit über ihr eigenes Tun mögen nicht viele Gelehrte gehabt haben, doch daß der Kollege leeres Stroh dresche, das war die Meinung aller. Und alle hatten recht. Es ging also nicht um Wahrheit, es wurde nicht experimentiert, nichts gemessen. Ziel war, den Konkurrenten durch schlagfertige Disputation, blendende Sophismen, originelle Fragen zu übertrumpfen. Dieser Sachverhalt war dem mittelalterlichen Gelehrten durchaus klar, er beklagte ihn häufig genug. Man darf ihn sich also nicht als weltfremden Spinner vorstellen. Im Gegenteil. So sind unsere Fachbereichsintrigen von einer geradezu degenerierten Harmlosigkeit gegen scholastische Ränkeschmieden. Da wurde nicht nur verleumdet. Da wurde verketzert, auf Konzilien verklagt, dem Gegner eingeheizt im Sinne des Wortes (s. Gelehrtenfreundschaft). Soweit zu den Lehrinhalten.
http://www.laborjournal.de/rubric/archiv/historie/vorher.lasso (http://www.laborjournal.de/rubric/archiv/historie/vorher.lasso)
Man könnte also fast sagen, BasementBoi, dass Du der Entwicklung etwas hinterherhinkst. Aber gut, das ist leider kein Alleinstellungsmerkmal.
Nun, gibt es Männer und Frauen oder nur Einzelwesen?
Zitat von: BasementBoi am 09. September 2015, 23:26:27
Nun, gibt es Männer und Frauen oder nur Einzelwesen?
Auf die Straße gehen und nachschauen.
Zitat von: BasementBoi am 09. September 2015, 23:26:27
Nun, gibt es Männer und Frauen oder nur Einzelwesen?
Letztlich ist die Frage irrelevant/nicht zu beantworten, weil die Antwort immer nur in einem definierten Zusammenhang sinnvoll sein kann.
Also ein klares SOWOHL ALS AUCH.
Zitat von: 71hAhmed am 10. September 2015, 14:54:10
Also ein klares SOWOHL ALS AUCH.
Diesen Satz hast Du von meinem Anwalt geklaut! :police:
Zitat von: Groucho am 09. September 2015, 23:36:57
Zitat von: BasementBoi am 09. September 2015, 23:26:27
Nun, gibt es Männer und Frauen oder nur Einzelwesen?
Auf die Straße gehen und nachschauen.
Ob das funktioniert? Oder verstellen Begriffe wie 'Mann' oder 'Frau' vielleicht meinen Blick auf die Wirklichkeit?
Zum Beispiel ist ja auch der Artbegriff in der Biologie umstritten:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Art_(Biologie)
Zitat von: BasementBoi am 10. September 2015, 17:52:57
Zitat von: Groucho am 09. September 2015, 23:36:57
Auf die Straße gehen und nachschauen.
Ob das funktioniert? Oder verstellen Begriffe wie 'Mann' oder 'Frau' vielleicht meinen Blick auf die Wirklichkeit?
Du musst die Leute natürlich befragen:
- "Sind sie Mann oder Frau?"
- "Fühlen Sie sich als Einzelwesen?"
Dann funktioniert das schon.
Etwas professioneller könnte man natürlich auch ein Meinungsforschungsinstitut beauftragen.
Zitat von: Groucho am 10. September 2015, 18:00:18
Zitat von: BasementBoi am 10. September 2015, 17:52:57
Zitat von: Groucho am 09. September 2015, 23:36:57
Auf die Straße gehen und nachschauen.
Ob das funktioniert? Oder verstellen Begriffe wie 'Mann' oder 'Frau' vielleicht meinen Blick auf die Wirklichkeit?
Du musst die Leute natürlich befragen:
- "Sind sie Mann oder Frau?"
- "Fühlen Sie sich als Einzelwesen?"
Dann funktioniert das schon.
Etwas professioneller könnte man natürlich auch ein Meinungsforschungsinstitut beauftragen.
Mancher dieser Subjekte hätten wahrscheinlich großes Interesse (von mir) als 'Männer' 'Frauen' oder 'Einzelwesen' wahrgenommen zu werden, warum auch immer...
Deshalb stellt sich gleichzeitig die Frage in wie weit man diesen Selbstaussagen vertrauen kann.
Unbelebte Objekte, oder niedere Organismen haben in der Regel kein Interesse als dies oder das wahrgenommen zu werden, weil ihnen der Subjektstatus fehlt.
Man kann auch nicht nachfragen ob die eigene Einschätzung korrekt ist. Darum stellt sich die Frage hier erneut, in wiefern die Erkenntnistätigkeit das zu erkennende 'umformt'.
"In der Regel" is gut...
Zitat von: BasementBoi am 11. September 2015, 12:42:40
Mancher dieser Subjekte hätten wahrscheinlich großes Interesse (von mir) als 'Männer' 'Frauen' oder 'Einzelwesen' wahrgenommen zu werden, warum auch immer...
Das allerdings würde mir auch Rätsel aufgeben.
Zitat
Deshalb stellt sich gleichzeitig die Frage in wie weit man diesen Selbstaussagen vertrauen kann.
Unbelebte Objekte, oder niedere Organismen haben in der Regel kein Interesse als dies oder das wahrgenommen zu werden, weil ihnen der Subjektstatus fehlt.
Man kann auch nicht nachfragen ob die eigene Einschätzung korrekt ist. Darum stellt sich die Frage hier erneut, in wiefern die Erkenntnistätigkeit das zu erkennende 'umformt'.
Finde ich gut, dass Du Dich mit dieser Frage befasst, das hält dann anderen den Rücken frei für Sinnvolles.
Zitat"Sicher, ich habe was richtig gemacht. Aber was?"
Die Frage ist geklärt, Danke.
:D
Zitat von: Groucho am 11. September 2015, 14:43:25
Finde ich gut, dass Du Dich mit dieser Frage befasst, das hält dann anderen den Rücken frei für Sinnvolles.
Die Frage ob es 'sinnvoll' ist, was verschiedene Wissenschaftler tun und was ein universelles Sinnkriterium eigentlich sein könnte, hat ja noch keine abschließende Beantwortung gefunden.
Aus realistischer Sicht, muss man sich wohl damit abfinden, das es Strukturen und Entitäten gibt, die man niemals nachweisen wird können.
Was in der Physik dann vielleicht das Higgs-Bossom ist, ist in der Theologie dann eben Gott oder in der Psychiatrie irgendwelche Geisteskrankheiten.
An diesen Punkt kann man sich dann sehr wohl fragen, ob die Suche der Wissenschaftler eigentlich sinnvoll ist oder ob sie nur Gehirngespinnste (bzw. soziale Konstrukte) verfolgen.
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 08:56:54
Aus realistischer Sicht, muss man sich wohl damit abfinden, das es Strukturen und Entitäten gibt, die man niemals nachweisen wird können.
Haste über den Satz mal genauer nachgedacht?
Zitat von: eLender am 17. September 2015, 11:36:02
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 08:56:54
Aus realistischer Sicht, muss man sich wohl damit abfinden, das es Strukturen und Entitäten gibt, die man niemals nachweisen wird können.
Haste über den Satz mal genauer nachgedacht?
Was denn? Es könnte doch sein, dass es ein Nichts gibt, das noch nichtsiger als das Nichts ist. Das lässt sich noch nicht mal nicht nachweisen, sogar wenn keine Struktur nicht nicht vorhanden wäre.
Zitat von: Groucho am 17. September 2015, 11:46:21
Was denn? Es könnte doch sein, dass es ein Nichts gibt, das noch nichtsiger als das Nichts ist. Das lässt sich noch nicht mal nicht nachweisen, sogar wenn keine Struktur nicht nicht vorhanden wäre.
Das ist mit nichts belegt. Nicht mal mit Käse :grins
Zitat von: eLender am 17. September 2015, 12:20:58
Das ist mit nichts belegt. Nicht mal mit Käse :grins
Quasi eine Heideggersche Pizza. :grins2:
Zitat von: Groucho am 17. September 2015, 12:57:28
Zitat von: eLender am 17. September 2015, 12:20:58
Das ist mit nichts belegt. Nicht mal mit Käse :grins
Quasi eine Heideggersche Pizza. :grins2:
Heidegger? Laktoseintolerant? Tststs..
Zitat von: eLender am 17. September 2015, 11:36:02
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 08:56:54
Aus realistischer Sicht, muss man sich wohl damit abfinden, das es Strukturen und Entitäten gibt, die man niemals nachweisen wird können.
Haste über den Satz mal genauer nachgedacht?
What exactly, then, is scientific realism?.
.
.
1. The metaphysical stance asserts that the world has a definite and mind-independent natural-kind structure.
2. The semantic stance takes scientific theories at face-value, seeing them as truth conditioned descriptions of their intended domain, both observable and unobservable. Hence, they are capable of being true or false.
Theoretical assertions are not reducible to claims about the behaviour of observables, nor are they merely instrumental devices for establishing connections between observables.
The theoretical terms featuring in theories have putative factual reference.
So, if scientific theories are true, the unobservable entities they posit populate the world.
3. The epistemic stance regards mature and predictively successful scientific theories as well-confirmed and approximately true of the world. So, the entities posited by them, or, at any rate, entities very similar to those posited, do inhabit the world.[/i]
Und weiter...
The third thesis of scientific realism, which might be called 'epistemic optimism', is meant to distinguish it from agnostic or sceptical versions of empiricism. The thrust of this realist thesis is that science can and does attain theoretical truth no less than it can and does attain observational truth, where by 'theoretical truth' we understand the truth of what scientific theories say about unobservable entities and processes, and by 'observational truth' we understand the truth of what theories say about observable entities.Stathis Psillos - Scientific realism. How sciene tracks truth.
Einwände?
Das Ganze läßt sich gut am Begriff des 'Elektron' verdeutlichen. Elektronen sind nicht eindeutig nachweisbar und entziehen sich dem direkten empirischen Zugriff.
Elektronen sind eher Entitäten die man annimmt, weil sich damit bessere Theorien formulieren lassen.
Begriffe die in der Wissenschaft gebräuchlich sind, z.b. 'Gen' & 'Kraft' sind zu komplex, zu abstrakt, um fest mit der Erfahrung in Einklang gebracht zu werden - bedeutet, das Verfikationsprinzip als Sinnkriterium greift hier nicht mehr.
Aber was unterscheidet dann nun den Begriff 'Elektron' von einem metaphysischen Begriff wie 'Seele' oder 'Über-Ich'? Auch damit lassen sich prima Theorien formulieren, in denen der Begriff einen Platz hat.
Aber wenn das Nichts nur ein Nix ist?
Zitat von: Belbo am 17. September 2015, 20:05:53
Aber wenn das Nichts nur ein Nix ist?
Für das wahre Nichts gibt es sowieso kein Wort. Es kann nicht benannt werden, weil es nichts ist, was noch nicht mal nicht da ist als Gegensatz. Also nichts, um sich Sorgen zu machen, geschweige denn, nachzudenken 8)
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 15:35:58
Aber was unterscheidet dann nun den Begriff 'Elektron' von einem metaphysischen Begriff wie 'Seele' oder 'Über-Ich'? Auch damit lassen sich prima Theorien formulieren, in denen der Begriff einen Platz hat.
Die Ladung eines Elektrons kann man messen. Und mit Hilfe des Messergebnisses clevere Maschinchen bauen, die auch genau das leisten, was man vorhersagt. Aber wieviel wiegt ein Über-Ich, wie schnell ist eine Seele, und was fang ich damit an?
Zitat von: Typee am 17. September 2015, 21:33:13
Aber wieviel wiegt ein Über-Ich, wie schnell ist eine Seele, und was fang ich damit an?
Zuvor aber bitte das Problem mit den Engeln auf der Nadelspitze lösen. Das wartet schon länger. 8)
Zitat von: Typee am 17. September 2015, 21:33:13
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 15:35:58
Aber was unterscheidet dann nun den Begriff 'Elektron' von einem metaphysischen Begriff wie 'Seele' oder 'Über-Ich'? Auch damit lassen sich prima Theorien formulieren, in denen der Begriff einen Platz hat.
Die Ladung eines Elektrons kann man messen. Und mit Hilfe des Messergebnisses clevere Maschinchen bauen, die auch genau das leisten, was man vorhersagt. Aber wieviel wiegt ein Über-Ich, wie schnell ist eine Seele, und was fang ich damit an?
Der Begriff 'Elektron' scheint zwar damit fundierter, trotzem gibt es kein klares Abgrenzungskriterium mehr, der den einen als zulässig und den anderen unzulässig ausweisen könnte.
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 22:01:00
Der Begriff 'Elektron' scheint zwar damit fundierter, trotzem gibt es kein klares Abgrenzungskriterium mehr, der den einen als zulässig und den anderen unzulässig ausweisen könnte.
Nutzen. Wir haben einen Nutzen davon, indem die Beschreibung zu einer Handhabbarkeit führt. Von Hadeirtetuftigk als Begriff haben wir allgemein bisher keinen Nutzen, obwohl ich Hadeirtetuftigk selbst für mich bedeutend einstufe.
Zitat von: Groucho am 17. September 2015, 22:13:03
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 22:01:00
Der Begriff 'Elektron' scheint zwar damit fundierter, trotzem gibt es kein klares Abgrenzungskriterium mehr, der den einen als zulässig und den anderen unzulässig ausweisen könnte.
Nutzen. Wir haben einen Nutzen davon, indem die Beschreibung zu einer Handhabbarkeit führt. Von Hadeirtetuftigk als Begriff haben wir allgemein bisher keinen Nutzen, obwohl ich Hadeirtetuftigk selbst für mich bedeutend einstufe.
Den Nutzen, bzw. die Richtigkeit wissenschaftlicher Aussagen kann man aber nur testen wenn man weiß, wie in der Wissenschaft verschiedene Begriffe definiert sind - und diese Definitionen entstehen eben NICHT alle durch die Rückführung auf die Erfahrungsgrundlage - sondern sind theoretischer Art.
Beispiel: 'In der Flasche befindet sich ein Dodekaeder' - Um aus diesen Satz nutzen zu ziehen, ihn also sinnvoll verstehen und überprüfen zu können, muss man wissen was ein Dodekaeder und eine Flasche ist.
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 22:34:38
Den Nutzen, bzw. die Richtigkeit wissenschaftlicher Aussagen kann man aber nur testen wenn man weiß, wie in der Wissenschaft verschiedene Begriffe definiert sind - und diese Definitionen entstehen eben NICHT alle durch die Rückführung auf die Erfahrungsgrundlage - sondern sind theoretischer Art.
Und wie kommt man auf einen Begriff wie "Elektron", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint?
Zitat von: Groucho am 17. September 2015, 22:57:00
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 22:34:38
Den Nutzen, bzw. die Richtigkeit wissenschaftlicher Aussagen kann man aber nur testen wenn man weiß, wie in der Wissenschaft verschiedene Begriffe definiert sind - und diese Definitionen entstehen eben NICHT alle durch die Rückführung auf die Erfahrungsgrundlage - sondern sind theoretischer Art.
Und wie kommt man auf einen Begriff wie "Elektron", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint?
Ein Ziel des logischen Positivismus war es, alle wissenschaftlichen Begriffe auf die Erfahrung zurückzuführen - und dieses Ziel ist nun mal gescheitert. Begriffe wie 'Elektron', 'Kraft' oder 'Gen' müssten aus der Wissenschaft verschwinden wenn eine solche Reduktion in diesem Umfang nicht möglich ist.
Wenn Du also davon ausgehst, das ein Begriff sinnvoll ist, dann wenn er ein Phänomen beschreibt das es irgendwo gibt und das man empirisch nachweisen kann - dann hast Du eine falsche Vorstellung von Wissenschaft.
Das Standardmodell der Wissenachaftstheorie unterscheidet zwischen 2 Sphären der Wissenschaftssprache - Beobachtungsbegriffe auf Erfahrungsgrundlage und theoretische Begriffe bei denen das nicht möglich ist und die deshalb mit größerer Unsicherheit belastet sind.
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 23:14:39
Wenn Du also davon ausgehst, das ein Begriff sinnvoll ist, dann wenn er ein Phänomen beschreibt das es irgendwo gibt und das man empirisch nachweisen kann - dann hast Du eine falsche Vorstellung von Wissenschaft.
Zitat von: Dude
,,Ja, das ist vielleicht deine Meinung, Mann"
Zitat von: BasementBoi am 17. September 2015, 23:14:39
Das Standardmodell der Wissenachaftstheorie unterscheidet zwischen 2 Sphären der Wissenschaftssprache - Beobachtungsbegriffe auf Erfahrungsgrundlage und theoretische Begriffe bei denen das nicht möglich ist und die deshalb mit größerer Unsicherheit belastet sind.
Zitat von: Loriot
Ach?
ZitatPopper zitiert John Passmore: ,,Der Positivismus ist so tot, wie eine philosophische Bewegung es überhaupt nur sein kann."
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Gilt das auch für Einhörner?
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
...ich glaube für Basementboy ist das ein Akt der pyroklastischen Varikositaet also für Normalsterbliche nur selten Nachvollziehbar
Ich fasse mal kurz zusammen was Wikipedia zum Thema 'Theoretische Begriffe' zu sagen hat.
Es lohnt sich aber, den gesamten Artikel zu lesen:
Eines der bedeutendsten Resultate der Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts war nun die Entdeckung Carnaps und anderer, dass es theoretische Begriffe gibt, bei welchen eine Rückführung auf die Beobachtungssprache äußerst problematisch ist. Zu diesen Begriffen gehören dispositionelle Begriffe (z. B. Begriffe die auf ,,–lich" enden wie ,,wasserlöslich"), metrische Begriffe (z. B. ,,Masse") und auch Begriffe wie ,,Elektron" und ,,Wellenfunktion".
Einige analytische Philosophen vertreten nicht zuletzt wegen der theoretischen Begriffe auch die Auffassung, dass dieses modifizierte Sinnkriterium besser als ein Abgrenzungskriterium zwischen empirischen Wissenschaften und der Metaphysik aufzufassen sei, ohne dass letztere grundsätzlich als sinnlos angesehen werden müsse. Genauso wie man den theoretischen Begriff ,,Elektron" in empirischen Theorien sinnvoll verwenden könne, könne man in der Metaphysik auch Begriffe wie z. B. ,,Das Absolute" sinnvoll diskutieren.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theoretischer_Term
Wenn man über 'das Absolute' nun wieder sinnvoll diskutieren kann, dann wahrscheinlich auch über Einhörner oder die Seele.
Das muss natürlich nicht bedeuten, das es diese Dinge tatsächlich gibt oder das es sich lohnt darüber zu reden - sondern, das es eben nicht so absurd ist, wie man eigentlich denkt.
Ernsthafte Einwände?
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik. Nicht davon auszugehen das sich Menschen so verhalten (das sich Dinge deshalb bewegen) wie sie sich verhalten, weil eine unsichtbare Macht dahintersteckt.
...und ich dachte es wäre eine unsichtbare, messbare Kraft.
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
Wird Zeit, mal einen freiwilligen Psychiatriepatienten nach Genf ins CERN zum Beschleunigen zu schicken.
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
In 'Beyond freedom and dignity' von B.F. Skinner ist das etwas ausführlicher ausgeführt. (sorry, zitieren kann ich im moment nichts daraus)
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 17:01:31
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
In 'Beyond freedom and dignity' von B.F. Skinner ist das etwas ausführlicher ausgeführt. (sorry, zitieren kann ich im moment nichts daraus)
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 17:11:28
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 17:01:31
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
In 'Beyond freedom and dignity' von B.F. Skinner ist das etwas ausführlicher ausgeführt. (sorry, zitieren kann ich im moment nichts daraus)
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Mal wieder Pyramidenbau? Es gibt Phänomene, ihre Beschreibung UND ihre Deutung.
Ob sich aus einer Deutung eine sinnvolle=zielführende (Be)Handlungsoption ableiten lässt, ist der einzige Prüfstein für ihren Sinn oder Unsinn, eine Aussage über die Realität ist damit nicht notwendigerweise verbunden.
...ist es auf Dauer nicht etwas viel Aufmerksamkeit für einen Idioten mit Fremdwoerterlexikon?
Zitat von: Belbo am 18. September 2015, 20:21:57
...ist es auf Dauer nicht etwas viel Aufmerksamkeit für einen Idioten mit Fremdwoerterlexikon?
Nein.
Ahmed, nicht vorsagen! Lass' ihn doch mal zu Worte kommen. 8)
Vorsagen? ICH? WEM?? :gruebel
Ich hab doch nur laut gedacht....
....gelacht? :grins2:
Zitat von: Groucho am 10. September 2015, 18:00:18
Zitat von: BasementBoi am 10. September 2015, 17:52:57
Zitat von: Groucho am 09. September 2015, 23:36:57
Auf die Straße gehen und nachschauen.
Ob das funktioniert? Oder verstellen Begriffe wie 'Mann' oder 'Frau' vielleicht meinen Blick auf die Wirklichkeit?
Du musst die Leute natürlich befragen:
- "Sind sie Mann oder Frau?"
Ist mir passiert.
Damals hatte ich eine Phase, in der ich das selbst nicht so genau wusste. Ich saß also in meinen bei Selbach und Thomas ipunkt erworbenen Klamotten in einem Schicki-Café auf der Kö und trank, was man damals so trank, als ein Kleinkind mit dieser Frage an mich herantrat: "Sind Sie ein Mann oder eine Frau?"
Meine Antwort: "Ja."
Kleinkind verwirrt ab.
Im Nachhinein betrachtet, wäre "nein" natürlich die weitaus bessere Antwort gewesen.
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 17:11:28
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 17:01:31
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
In 'Beyond freedom and dignity' von B.F. Skinner ist das etwas ausführlicher ausgeführt. (sorry, zitieren kann ich im moment nichts daraus)
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Unklar ist, was überhaupt eine Psyche ist. Dann natürlich auch, wie diese erkranken kann.
Nun hat man also all diesen theoretischen Begriffe mit etwas schwammiger Bedeutung - wie soll man daher, Aussagen in denen diese vorkommen exakt überprüfen und aufgrund dessen, Behandlungsmethoden entwickeln?
Nun sind theorerische Begriffe die keine oder eine unsichere Erfahrungsgrundlage haben nicht unzulässig - trotzdem ist damit eben wieder der Metaphysik Tür und tor geöffnet.
Das macht nichts, insofern die Theorien gut abgesichert sind, wie z.B. in der Physik. Das ist aber in der Psychiatrie nicht der Fall.
Man darf nun also (besser heimlich) herumraten, ob es sich um eine psychische Krankheit handelt oder ob die Person von einem bösen Geist bessen ist.
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 17:11:28
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 17:01:31
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
In 'Beyond freedom and dignity' von B.F. Skinner ist das etwas ausführlicher ausgeführt. (sorry, zitieren kann ich im moment nichts daraus)
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Unklar ist, was überhaupt eine Psyche ist.
Dass Menschen unter Stimmungen, Gedanken und Handlungen leiden, deren Ursache sie nicht verstehen und die sie nicht abstellen können? Gibt es das?
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 12:32:43
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 17:11:28
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 17:01:31
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
In 'Beyond freedom and dignity' von B.F. Skinner ist das etwas ausführlicher ausgeführt. (sorry, zitieren kann ich im moment nichts daraus)
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Unklar ist, was überhaupt eine Psyche ist.
Dass Menschen unter Stimmungen, Gedanken und Handlungen leiden, deren Ursache sie nicht verstehen und die sie nicht abstellen können? Gibt es das?
Menschen verstehen vieles nicht und leiden an allerhand Ungemach, das ist aber kein Argument für Albernheiten...
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:47:18
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 12:32:43
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 17:11:28
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 17:01:31
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
In 'Beyond freedom and dignity' von B.F. Skinner ist das etwas ausführlicher ausgeführt. (sorry, zitieren kann ich im moment nichts daraus)
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Unklar ist, was überhaupt eine Psyche ist.
Dass Menschen unter Stimmungen, Gedanken und Handlungen leiden, deren Ursache sie nicht verstehen und die sie nicht abstellen können? Gibt es das?
Menschen verstehen vieles nicht und leiden an allerhand Ungemach, das ist aber kein Argument für Albernheiten...
Du sagst also dem Geängstigtem, von seinen Halluzinationen Gejagtem, der mit einem Messer unterm Kopfkissen schläft und jeden Abend seine Tür verrammelt: "Das ist kein Argument für Albernheiten"?
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Unklar ist, was überhaupt eine Psyche ist. Dann natürlich auch, wie diese erkranken kann.
Nun hat man also all diesen theoretischen Begriffe mit etwas schwammiger Bedeutung - wie soll man daher, Aussagen in denen diese vorkommen exakt überprüfen und aufgrund dessen, Behandlungsmethoden entwickeln?
Braucht man nicht, die einzige sinnvolle Probe ist pragmatisch ->hilfts oder nicht. Viele, auch technische Verfahren wurden lange vor der Erfindung der theoretischen Wissenschaft heutiger Prägung entwickelt, die Erklärungen der vermuteten Wirkungsweisen sind entsprechend abenteuerlich, die Funktionsfähigkeit steht außer Frage.
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Nun sind theorerische Begriffe die keine oder eine unsichere Erfahrungsgrundlage haben nicht unzulässig - trotzdem ist damit eben wieder der Metaphysik Tür und tor geöffnet.
Das macht nichts, insofern die Theorien gut abgesichert sind, wie z.B. in der Physik. Das ist aber in der Psychiatrie nicht der Fall.
Das macht auch in den eher schwammigen Gebieten nichts, solange man sich dieser Tatsache bewusst ist und die Beschreibung als das nimmt, was sie ist, ein Modell, daß weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf tatsächliche Abbildung einer wie auch immer gearteten Realität stellen kann.
Möglicherweise lassen sich daraus trotzdem hilfreiche Vorgehensweisen entwickeln, die Betroffenen das Leben erleichtern.
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Man darf nun also (besser heimlich) herumraten, ob es sich um eine psychische Krankheit handelt oder ob die Person von einem bösen Geist bessen ist.
Spielt die Deutung einer Beobachtung wirklich eine Rolle, wenn sich daraus eine sinnvolle (sprich funktionierende) Be/Handlungsoption ableiten lässt? Die Überprüfung besteht dann darin festzustellen, ob das "abweichende Verhalten/Empfinden" in Richtung "erwünschtes Verhalten/Empfinden" verändert wird.
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 12:52:13
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:47:18
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 12:32:43
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 17:11:28
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 17:01:31
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 16:42:31
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 15:04:10
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 08:55:50
Zitat von: BasementBoi am 18. September 2015, 08:36:11
Tja, wie kommt man auf einen Begriff wie "Seele", wenn es nicht ein Phänomen gäbe, was zu benennen sinnvoll erscheint? :laugh:
Und wie kommt man auf den Begriff der psychischen Krankheit?
Weil die Psychiatrie bzw. Psychologie nocht nicht das gleiche getan haben, wie z.B. die Physik.
:gruebel
In 'Beyond freedom and dignity' von B.F. Skinner ist das etwas ausführlicher ausgeführt. (sorry, zitieren kann ich im moment nichts daraus)
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Unklar ist, was überhaupt eine Psyche ist.
Dass Menschen unter Stimmungen, Gedanken und Handlungen leiden, deren Ursache sie nicht verstehen und die sie nicht abstellen können? Gibt es das?
Menschen verstehen vieles nicht und leiden an allerhand Ungemach, das ist aber kein Argument für Albernheiten...
Du sagst also dem Geängstigtem, von seinen Halluzinationen Gejagtem, der mit einem Messer unterm Kopfkissen schläft und jeden Abend seine Tür verrammelt: "Das ist kein Argument für Albernheiten"?
Stimmt es etwa nicht?
Ich habe den Anfang mal rausgekürzt.
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 13:16:37
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 12:52:13
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:47:18
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 12:32:43
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 17:11:28
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Unklar ist, was überhaupt eine Psyche ist.
Dass Menschen unter Stimmungen, Gedanken und Handlungen leiden, deren Ursache sie nicht verstehen und die sie nicht abstellen können? Gibt es das?
Menschen verstehen vieles nicht und leiden an allerhand Ungemach, das ist aber kein Argument für Albernheiten...
Du sagst also dem Geängstigtem, von seinen Halluzinationen Gejagtem, der mit einem Messer unterm Kopfkissen schläft und jeden Abend seine Tür verrammelt: "Das ist kein Argument für Albernheiten"?
Stimmt es etwa nicht?
Du hast ihm gesagt, das wäre albern. Der Betreffende ist jetzt auf dem besten Wege festzustellen, dass Du einer seiner Verfolger bist, und die Ehefrau ist vor zwei Tagen zu ihrer Tochter gezogen. Wie fühlst Du Dich?
Das ist übrigens kein Spiel.
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 15:05:48
Ich habe den Anfang mal rausgekürzt.
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 13:16:37
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 12:52:13
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:47:18
Zitat von: Pelacani am 19. September 2015, 12:32:43
Zitat von: BasementBoi am 19. September 2015, 12:11:05
Zitat von: Pelacani am 18. September 2015, 17:11:28
Es gibt also gar keine Phänomene, die als psychische Erkrankungen deutbar sind?
Unklar ist, was überhaupt eine Psyche ist.
Dass Menschen unter Stimmungen, Gedanken und Handlungen leiden, deren Ursache sie nicht verstehen und die sie nicht abstellen können? Gibt es das?
Menschen verstehen vieles nicht und leiden an allerhand Ungemach, das ist aber kein Argument für Albernheiten...
Du sagst also dem Geängstigtem, von seinen Halluzinationen Gejagtem, der mit einem Messer unterm Kopfkissen schläft und jeden Abend seine Tür verrammelt: "Das ist kein Argument für Albernheiten"?
Stimmt es etwa nicht?
Du hast ihm gesagt, das wäre albern. Der Betreffende ist jetzt auf dem besten Wege festzustellen, dass Du einer seiner Verfolger bist, und die Ehefrau ist vor zwei Tagen zu ihrer Tochter gezogen. Wie fühlst Du Dich?
Das ist übrigens kein Spiel.
Ich versuche es zu akzeptieren, wenn Menschen mich nicht leiden können.
Vielleicht sollte ich ihm eine Tasse Kaffee anbieten und ihn in ein Gespräch über Erkenntnistheorie verwickeln. Vielleicht hol ich aber auch die Polizei - das hätte wohl weniger positiven Einfluß auf meine Stimmung.
Zitat von: BasementBoi am 20. September 2015, 19:34:02
Vielleicht sollte ich ihm eine Tasse Kaffee anbieten und ihn in ein Gespräch über Erkenntnistheorie verwickeln.
:rofl2
ZitatVielleicht hol ich aber auch die Polizei - das hätte wohl weniger positiven Einfluß auf meine Stimmung.
Die Polizei wird sagen, es ist doch noch gar nichts passiert, da sind uns die Hände gebunden.
Zitat von: Pelacani am 20. September 2015, 19:56:45
Zitat von: BasementBoi am 20. September 2015, 19:34:02
Vielleicht sollte ich ihm eine Tasse Kaffee anbieten und ihn in ein Gespräch über Erkenntnistheorie verwickeln.
:rofl2
ZitatVielleicht hol ich aber auch die Polizei - das hätte wohl weniger positiven Einfluß auf meine Stimmung.
Die Polizei wird sagen, es ist doch noch gar nichts passiert, da sind uns die Hände gebunden.
Gut, so sollte es sein in einem Rechtsstaat
Zitat von: 71hAhmed am 19. September 2015, 13:00:40
Braucht man nicht, die einzige sinnvolle Probe ist pragmatisch ->hilfts oder nicht. Viele, auch technische Verfahren wurden lange vor der Erfindung der theoretischen Wissenschaft heutiger Prägung entwickelt, die Erklärungen der vermuteten Wirkungsweisen sind entsprechend abenteuerlich, die Funktionsfähigkeit steht außer Frage.
Bevor man eine Hypothese prüfen kann, sollte man ein gewisses Verständnis von den darin verwendeten Begrifflichkeiten haben.
Und wer sagt, das die Blödsinnigkeiten die eine Wissenschaft eventuell produziert, nicht tatsächlich funktioniert und zwar für Leute die diese betreiben und damit Geld verdienen?
Worauf ich hinaus will, ist, trotz aller Pragmatik auch um etwas altmodisches wie die Wahrheit gehen sollte...
Dem Menschen als einziges Wesen das mit der Fähigkeit ausgestattet ist, nach dieser Wahrheit zu suchen, obliegt gewissermaßen die Pflicht das auch zu tun.
ZitatDas macht auch in den eher schwammigen Gebieten nichts, solange man sich dieser Tatsache bewusst ist und die Beschreibung als das nimmt, was sie ist, ein Modell, daß weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf tatsächliche Abbildung einer wie auch immer gearteten Realität stellen kann.
Möglicherweise lassen sich daraus trotzdem hilfreiche Vorgehensweisen entwickeln, die Betroffenen das Leben erleichtern.
Bevor man sich auf die Suche macht, sollte man doch die Erwartung haben, etwas herauszufinden, etwas wahres.. Sonst gerät das Ganze eher zu einer belanglosen Spielerei, weil man es nur mit 'Modellen' zu tun hat.
Zitat von: BasementBoi am 20. September 2015, 20:25:17
Zitat von: Pelacani am 20. September 2015, 19:56:45
Zitat von: BasementBoi am 20. September 2015, 19:34:02
Vielleicht sollte ich ihm eine Tasse Kaffee anbieten und ihn in ein Gespräch über Erkenntnistheorie verwickeln.
:rofl2
ZitatVielleicht hol ich aber auch die Polizei - das hätte wohl weniger positiven Einfluß auf meine Stimmung.
Die Polizei wird sagen, es ist doch noch gar nichts passiert, da sind uns die Hände gebunden.
Gut, so sollte es sein in einem Rechtsstaat
Ja, nach dieser Auskunft der Polizei ist die Situation überaus entspannt; genau das Richtige, um beruhigt einschlafen zu können. Der Betreffende hat übrigens kein Wort erwidert, als Du gesagt hast, "Kaffee?", und auch nicht gelächelt - da sind Dir Deine Bemerkungen über die Erkenntnistheorie im Halse stecken geblieben. Bei der Polizei waren übrigens auch schon die Nachbarn.
Was gibt denn die Skinner-Box noch so an Ratschlägen her?
Nun, wie war Deine Nacht? Konntest Du gleich wieder einschlafen, nachdem das Telefon geklingelt hat, aber niemand dran war?
Heute vormittag hast Du ihn vor Deinem Haus gesehen: er wirkte gehetzt, schweißig, angespannt.
Übrigens, wie groß ist eigentlich die Gefahr? Wie oft werden psychotisch Erkrankte Menschen mit, tja, anderem Verhalten wirklich gefährlich? Gibt es da Untersuchungen außerhalb der Fachpresse? Die kommt ja wohl nicht als Erkenntnisquelle infrage, schließlich ist die ja unwissenschaftlich.
Zitat von: BasementBoi am 20. September 2015, 20:41:32
Bevor man eine Hypothese prüfen kann, sollte man ein gewisses Verständnis von den darin verwendeten Begrifflichkeiten haben.
Stimmt. Das setzt aber keineswegs voraus, daß die verwendeten Begrifflichkeiten irgendeinen Bezug zur Realität haben. Es ist nur sinnvoll, daß diese einen Bezugsrahmen zur Behandlung eines Phänomens liefern.
Zitat von: BasementBoi am 20. September 2015, 20:41:32
Und wer sagt, das die Blödsinnigkeiten die eine Wissenschaft eventuell produziert, nicht tatsächlich funktioniert und zwar für Leute die diese betreiben und damit Geld verdienen?
Da hast du etwas nicht ganz verstanden. Es ging nicht um Geld verdienen sondern um den Punkt, daß in vielen Bereichen trotz (nach heutiger Ansicht) wissenschaftlich falscher Erklärungsansätze sinnvolle Therapien/Handlungsoptionen entwickelt wurden.
Zitat von: BasementBoi am 20. September 2015, 20:41:32
Worauf ich hinaus will, ist, trotz aller Pragmatik auch um etwas altmodisches wie die Wahrheit gehen sollte...
Dem Menschen als einziges Wesen das mit der Fähigkeit ausgestattet ist, nach dieser Wahrheit zu suchen, obliegt gewissermaßen die Pflicht das auch zu tun.
Wahrheiten gibts wie Sand am Meer. Welche darf es denn sein? Wahrheit ist immer definitionsabhängig und damit eine Deutung eines Phänomens. Mit Wissenschaft hat das wenig zu tun.
Zitat von: BasementBoi am 20. September 2015, 20:41:32
Bevor man sich auf die Suche macht, sollte man doch die Erwartung haben, etwas herauszufinden, etwas wahres.. Sonst gerät das Ganze eher zu einer belanglosen Spielerei, weil man es nur mit 'Modellen' zu tun hat.
Und woran willst du, gerade im psychisch/psychologischen irgendeine "Wahrheit" festmachen? Reales kannst du finden, z.B. daß ein Mangel/Überschuss eines bestimmten Stoffes bei Menschen eine bestimmte Wirkung hervorruft. Wie du diese Wirkung beurteilst wäre eine Wahrheit.
Er sucht offenbar den Knopf für den Gott-Modus. Vorher will er mit dieser Welt nichts zu tun haben.
Zitat von: Groucho am 21. September 2015, 16:22:00
Er sucht offenbar den Knopf für den Gott-Modus. Vorher will er mit dieser Welt nichts zu tun haben.
Einfach "iddqd" eintippen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass "idclip" weiterhelfen könnte; das ständige Anecken an der Realität ist doch nicht gewollt.
Ich habe ständig eine Melodie bei BBs Beiträgen im Ohr, mit folgendem Text:
ZitatUnd ein sozialkritisches Schlagzeugsolo später ist es soweit:
Making disco a threat again. Wow.
Und zu 72% geschmacksicher erklärst du jedem,
daß ultramarinblau bedeutender ist als aquamarinblau.
Und alle glauben es dir.
Vorausgesetzt: die Nasenscheidewände halten.
Ich weiß, du meinst es gut.
Es liegt also nicht am Sender sondern am Grad der Benommenheit der Empfänger.
Psiram ist definitiv zu nüchtern für die großen Denker :shisha:
Zitat von: Antitainment am 21. September 2015, 17:31:12
Psiram ist definitiv zu nüchtern für die großen Denker :shisha:
Es geht ja auch um Verbraucherschutz 8)
Zitat von: Pelacani am 21. September 2015, 12:34:42
Die kommt ja wohl nicht als Erkenntnisquelle infrage, schließlich ist die ja unwissenschaftlich.
Das sagt ja niemand. Ich habe gegenüber der Psychiatrie und der Psychologie, als eher soften Wissenschaften größere Zweifel als gegenüber den Naturwissenschaften wie Chemie & Physik.
Das hat auch Gründe. Z.b:
http://www.theguardian.com/science/head-quarters/2015/aug/28/reproducibility-project-psychology-research-hopeless-case-or-pioneering-field
Trotz allem, scheidet der Behaviorismus hier immer noch am besten ab.
Ich bin auch kein Psychologe oder Psychiater und außer 2 gescheiterter Therapien und dem Studium von Selbsthilfe und ein bißchen Fachliteratur, habe ich auch keine Ahnung davon, wie man mit schwer psychische gestörten Menschen umgeht (warum auch)
Es ist schon schwer genug, die Überzeugungen von 'normalen' Menschen im Allgemeinen zu ändern, geschweige denn eigenes Verhalten. Wenn ich tatsächlich mal bedroht werden sollte, von Menschen mit extremen Realitätsverlust, helfen wohl bloß noch ein paar kräftige Schläge in die Magengegend.
Zitat von: BasementBoi am 21. September 2015, 22:53:47
Zitat von: Pelacani am 21. September 2015, 12:34:42
Die kommt ja wohl nicht als Erkenntnisquelle infrage, schließlich ist die ja unwissenschaftlich.
Das sagt ja niemand.
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 13:09:16Lol, wie bei PSIRAM so vehement Pseudowissenschaften verteidigt werden.
Zitat von: BasementBoi am 09. Mai 2015, 01:29:51Obwohl es bisher KEINE Biomarker für pschische Krankheiten gibt, wurde in diesem Thread abgestritten, das es sich bei der Psychiatrie um Pseudowissenschaft handelt. Kritikfähigkeit?
Psychiatrie ist also eine Pseudowissenschaft, aber sie ist nicht unwissenschaftlich. Aha.
Zitat von: BasementBoi am 21. September 2015, 22:53:47Trotz allem, scheidet der Behaviorismus hier immer noch am besten ab.
Es gibt keinerlei Grund für diese Annahme.
Zitat von: BasementBoi am 21. September 2015, 22:53:47Ich bin auch kein Psychologe oder Psychiater ... habe ich auch keine Ahnung davon, wie man mit schwer psychische gestörten Menschen umgeht (warum auch)
Kenntnisse des kritisierten Gegenstandes können bei der Formulierung der Kritik nur stören. Die irritieren nur.
Zitat von: BasementBoi am 21. September 2015, 22:53:47
[...] helfen wohl bloß noch ein paar kräftige Schläge in die Magengegend.
Das kommt eben dabei heraus, wenn man davon schwafelt, dass es keine psychischen Krankheiten gäbe.
Zitat von: Pelacani am 22. September 2015, 06:51:15
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 13:09:16Lol, wie bei PSIRAM so vehement Pseudowissenschaften verteidigt werden.
Das war etwas unsachlich.
Na und?
Man schaue sich nur die Beiträge der anderen User in diesem Thread an.
ZitatPsychiatrie ist also eine Pseudowissenschaft, aber sie ist nicht unwissenschaftlich. Aha.
Wie soll man den Status der Psychiatrie bzw. der Psychoanalyse nun beurteilen?
Theoretische Begriffe, die auf keinerlei Erfahrungsgrundlage basieren, sind soweit zulässig, solange die Theorie gut bestätigt ist. Trotzdem schleicht sich hier durch die Hintertür die Metaphysik wieder ein...
Verifikation und Falsifikation scheiden ebenfalls als eindeutige Kriterien zur Bestimmung von Wissenschaftlichkeit aus.
Die meisten Menschen werden wie ich, wohl von Haus aus Positivisten sein und davon ausgehen, das Wissenschaft auf Tatsachen beruht und die Tatsachen der Theorie vorausgehen. Das ist richtig, aber es stimmt in vielen Fällen eben auch nicht...
ZitatKenntnisse des kritisierten Gegenstandes können bei der Formulierung der Kritik nur stören. Die irritieren nur.
Muss ich das, ja?
Ich kann mich darauf berufen was bei mir geholfen hat, oder nicht. Wäre dass das einzige Wahrheitskriterium, bräuchte ich keinerlei Kenntnisse über irgendwas.
ZitatDas kommt eben dabei heraus, wenn man davon schwafelt, dass es keine psychischen Krankheiten gäbe.
Hilft es oder hilft es nicht? Ob es moralisch ethisch geboten ist Leute zu verprügeln ist wieder eine andere Frage.
Zitat von: BasementBoi am 28. September 2015, 16:16:30
Zitat von: Pelacani am 22. September 2015, 06:51:15
Zitat von: BasementBoi am 29. Juni 2014, 13:09:16Lol, wie bei PSIRAM so vehement Pseudowissenschaften verteidigt werden.
Das war etwas unsachlich.
Na und?
:stirn
Zitat von: BasementBoi am 28. September 2015, 16:16:30
Wie soll man den Status der Psychiatrie bzw. der Psychoanalyse nun beurteilen?
Ist doch ganz klar: alles eine Soße, alles Macke.
Zitat von: BasementBoi am 28. September 2015, 16:16:30Hilft es oder hilft es nicht?
Warum hat man wohl diese und andere bewährte Methoden verlassen?
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/d/d7/Der_Tranquillizer.png/300px-Der_Tranquillizer.png)
Wieder :stirn
Zitat von: Pelacani am 28. September 2015, 16:58:45
Warum hat man wohl diese und andere bewährte Methoden verlassen?
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/d/d7/Der_Tranquillizer.png/300px-Der_Tranquillizer.png)
Wieder :stirn
Hat man das, ja?
Als Bestrafung bezeichnet man ein Ereignis, bei dem die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens gesenkt wird. Unterschieden wird dabei zwischen Bestrafungstyp I, der Zufügung eines unangenehmen, also aversiven Reizes (z. B. Schläge, Beschimpfungen, Hausarrest) und dem Bestrafungstyp II, der Entfernung eines angenehmen Reizes bzw. Entzug eines Privilegs (z. B. Fernsehverbot, Wegnehmen eines Spielzeugs, Ignorieren), auch Deprivation genannt.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verstärkung_(Psychologie)
Leute zu verprügeln ist wissenschaftlich fundiert.
Zitat von: BasementBoi am 29. September 2015, 16:13:39
Leute zu verprügeln ist wissenschaftlich fundiert.
Du bist einfach nur ein Spinner. Das wars mal wieder.
:muel
Mir ist vor kurzen ein Buch in die Hände gefallen. Darin wird Wissenschaft folgendermaßem charakterisiert:
So ist Wissenschaft von Anfang an durch diesen Doppelcharakter gekennzeichnet: Sie ist Mittel zur Erkenntnis der materiellen Welt und damit zur planvollen Gestaltung der Beziehungen zur Natur, zur planvollen Gestaltung der gesellschaftlichen Entwicklung und zur besseren Befriedigung menschlicher Bedürfnisse. Und zugleich ist sie Mittel der Herrschaft und der Unterdrückung. Dies bedeutet, daß nicht nur die materiellen Resultate des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts vorrangig von der herrschenden Klasse angeeignet werden und dieser ein höheres Maß an Reichtum und Lebensgenuß ermöglichen. Es bedeutet zugleich, daß die Entfaltung der geistigen Fähigkeiten und die Befriedigung geistiger und kultureller Bedürfnisse weitgehend auf eine Minderheit beschränkt bleiben. Und es bedeutet schließlich, daß wissenschaftliche Erkenntnisse auch zu destruktiven, inhumanen Zwecken eingesetzt werden, wenn sich die Herrschenden davon Nutzen versprechen.
Es liegt also hauptsächlich an den Eigentums- und Herrschaftsverhältnissen, daß die fortschrittlichen Potenzen der Wissenschaft nur sehr gehemmt und gebrochen zum Zuge kommen können. Hier wäre also auch politisch-strategisch anzusetzen - und nicht bei der Dämonisierung »der Technik« und »der Wissenschaft.
....
Andererseits vollzieht sich die Entwicklung der Produktivkräfte nicht durch geplante Kooperation der Gesellschaftsmitglieder mit dem Ziel optimaler Bedürfnisbefriedigung, sondern durch die Konkurrenz der Einzelkapitale mit dem Ziel maximalen Profits, der allein den Wirtschaftssubjekten eine Überlebenschance im Konkurrenzkampf bieten kann.
....
"Wenn einer eine Lampe erfindet, die jahrzehntelang nicht ausbrennen kann, dann wird die Erfindung von den Lampenmachern gekauft, nicht damit solche Lampen nun hergestellt werden, sondern damit sie nicht hergestellt werden können." -Reinhard Kühnel - Faschismustheorien
Wie könnte man diese Passage interpretieren? Hat das schon Ähnlichlichkeit mit einer Verschwörungstheorie? Wird es, wenn man den Argumenten hier folgt, wichtig welche politische Einstellungen Wissenschaftler haben? Einerseits ist Wissenschaft Mittel zum Zweck für die Herrschenden, andererseits deckt die Wissenschaft tatsächlich reale Zusammenhänge in Natur und Gesellschschaft auf? Warum war die DDR und andere kommunistische Ostblockstaaten technologisch so unterentwickelt?
ZitatWarum war die DDR und andere kommunistische Ostblockstaaten technologisch so unterentwickelt?
Weil man dort zu viel Hirnschmalz auf solchen Metaebenen verbriet, über die Du hier Auskunft haben möchtest, anstatt in der Sache zu forschen.
Zitat von: Typee am 10. Oktober 2015, 00:11:39
ZitatWarum war die DDR und andere kommunistische Ostblockstaaten technologisch so unterentwickelt?
Weil man dort zu viel Hirnschmalz auf solchen Metaebenen verbriet, über die Du hier Auskunft haben möchtest, anstatt in der Sache zu forschen.
Naja, dem könnte man die 11.te Feuerbachthese entgegenhalten: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretirt, es kömmt drauf an sie zu verändern."
Ob es darauf ankömmt die Welt zu verändern, anstatt sie nicht zuerst zu interpretieren, lasse ich mal dahingestellt. Trotzdem kann man sich durchaus fragen, wie fruchtbar eine Philosophie ist, im Bezug darauf wissenschaftliche Forschung zu stimulieren....der dialektische Materialismus war es nicht besonders.
Zitat von: BasementBoi am 13. Oktober 2015, 14:15:19
Zitat von: Typee am 10. Oktober 2015, 00:11:39
ZitatWarum war die DDR und andere kommunistische Ostblockstaaten technologisch so unterentwickelt?
Weil man dort zu viel Hirnschmalz auf solchen Metaebenen verbriet, über die Du hier Auskunft haben möchtest, anstatt in der Sache zu forschen.
Naja, dem könnte man die 11.te Feuerbachthese entgegenhalten: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretirt, es kömmt drauf an sie zu verändern."
Ob es darauf ankömmt die Welt zu verändern, anstatt sie nicht zuerst zu interpretieren, lasse ich mal dahingestellt. Trotzdem kann man sich durchaus fragen, wie fruchtbar eine Philosophie ist, im Bezug darauf wissenschaftliche Forschung zu stimulieren....der dialektische Materialismus war es nicht besonders.
Da kann man prima drüber spekulieren. Die einfachste Erklärung geht trotzdem so:
1. Technologische Rückständigkeit ist eine direkte Folge vernachlässigter Anwendungsforschung. Letztere wird in beträchtlichem Maße nicht an staatlichen Akademien betrieben, sondern in der Industrie selbst oder in mehr oder weniger industriefinanzierten Institutionen. Bezahlt wird sie dort, wie alle anderen Wohltaten auch, die man von der Industrie erwartet, aus Ertragsüberschüssen. Wo die nicht sind, bleibt auch nichts für die Forschung übrig.
2. Wenn das Erreichen von "Weltniveau" ein frommer Programmsatz ist anstatt Überlebensbedingung, kann man es schon einmal etwas bedächtiger angehen lassen.
Diese zwei Sätze zeigen übrigens, dass der M-L gerade dort am deutlichsten versagt, womit er die Welt erklären will: in der Ökonomie. Diese beiden Punkte lassen sich auf die schlichte Formel zusammenfassen: das Sein bestimmt das Bewusstsein. Es kommt nur eben etwas anderes dabei heraus, als gedacht.