Zitat...Dass sich aber eine Gruppe von Menschen in Rawa Buaya im Westen der indonesischen Hauptstadt Jakartas aus freien Stücken auf die Schienen legt, ist auch für asiatische Verhältnisse eher irritierend. Des Rätsels Lösung klingt fast noch seltsamer: Es handelt sich um Patienten, die sich zu Therapiezwecken auf der Eisenbahnlinie versammelt haben. Sie erhoffen sich Linderung ihrer Schmerzen und Gebrechen aller Art - durch die Elektrizität, die ein vorbeirollender Zug produzieren soll. Oder, je nach Quelle, durch die Vibrationen, die die Arme und Beine der Patienten sanft erfassen. Was genau die Krankheiten lindern soll, scheint nicht so klar. Doch das stört die «Schienen-Pilger» wenig. Die Mundpropaganda trägt das Ihrige zum wilden Ausufern der Modeerscheinung bei: Von Tag zu Tag strömen mehr Menschen zu den sagenumwobenen Gleisen von Rawa Buaya. Und sie kommen jeden Tag wieder, um sich für eine Stunde oder neunzig Minuten auf das sanft rüttelnde «Krankenbett» zu legen....http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/18313744