sinnvolles Pflanzenausrupfen

[cohen]

http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/07/gitft-im-garten-alternativen-fur-die-feldbefreier.php

Giftig, allergen, die Biodiversität gefährdend, alles Argumente die gegen die Grüne Gentechnik vorgebracht werden. Die Gefahr ist gegeben, allerdings nicht auf den Maisfeldern, sonden in Vorgärten, auf Pferdekoppeln und an Bachläufen. Die vier gebrachten Beispiele sind nur eine Auswahl, hier eine Liste mit weiteren gefährlichen Neophyten. Feldbefreier, es wird Zeit sich neu zu orientieren. Das Jäten scheint euch Spaß zu machen, wenn ihr euch jetzt noch nützlich machen würdet?

Genau so.

[cohen]

Aber ob Jakobskreuzkraut oder Beinwell die Ursache des tragischen Tods des Säuglings waren, meine Kritik an der Bundesregierung bleibt bestehen. Sie engagiert sich bei der ,,Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung", Verbände fordern dies ein, aber ein echter Bedarf im Sinne des Verbraucherschutzes besteht nicht, sie tut nichts bei der Kennzeichnung von Analogkäse oder Schinkenimitaten, das ist Verbrauchertäuschung, und bei der Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes verweist sie auf die Länder. Die Tierärzte zählen die auf Greiskräuter zurückzuführenden Krankheiten zu den verlustreichsten Pflanzenintoxikationen bei Mensch und Tier. Das heißt, sie reagiert dann, wenn große Verbände medienwirksam auftreten, sonst nicht. Der Verbändestaat lässt grüßen. Schlimm ist, dass sie durch das BfR informiert ist, dass Handlungsbedarf besteht, aber gleichwohl nicht handelt.

http://www.transgen.de/forum/index.php?f=1&i=10465&t=10354&inc=read

[Conni]

Das Problem ist im seriösen (auf der wissenschaftlichen Ökologie basierten) Naturschutz bekannt und wird ernst genommen. Gegen den Staudenknöterich wird sogar der Einsatz eines Totalherbizides vorgeschlagen. Allerdings werden diese Bemühungen nicht ernst genommen, weil die vermeintlichen Umweltschützer der Anti-Gentechnik-Fraktion lauter brüllen, spektakulärere Aktionen starten (was ist ein gerodeter Riesen-Bärenklau gegen ein mit viel Krawall umgepflügtes "Gen-Maisfeld") und die Öffentlichkeit immer noch beides, also den seriösen Naturschutz und die Gentechnikgegner in einen Topf werfen.

Und vergessen wir nicht, dass es auch gefährlich Neozoon gibt. Chinesische Wollhandkrabbe, ein Fischereischädling, der in die Netze kriecht, die Fische frisst und die Netze zerstört, die Zebramuschel, die sich so stark vermehrt, dass Rohrleitungen, Wasserkraftanlagen verstopfen, Bisamratten, die Dämmen untergraben usw.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3869696,00.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,458134,00.html

Am gefährlichsten sind aber eingeschleppte Wirbellose und wenn denen der Klimawandel entgegen kommt, haben wir hier bald Termiten (einige wenige Befälle gab es in D schon), Malaria und Heerscharen von Vorratschädlingen.

Dagegen sind Halsbandsittiche, Mandarienenten, Nandus und Chileflamingos eine Bereicherung unserer Fauna.

http://www.bszwillbrock.de/biologische-station/tiere-und-pflanzen/flamingos/

http://www.papageien.org/df/