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Freunde der Vogelwelt

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Begonnen von eLender, 28. August 2015, 11:39:01

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HorstHuber

Zitat von: Sauropode am 31. Oktober 2015, 15:58:23
Gar keine. Seeadler sind so selten, dass es auf die Populationen der Beutetiere keinerlei Einfluss hat. Gäbe es sehr viel mehr Seeadler, kämen die sich gegenseitig darartig ins Gehege, dass deren Population sich wiederum herunter reguliert. Seeadler haben große Reviere, da kann es nicht unendlich viele in einem bestimmten Gebiet geben.

Dieses schöne Schulbeispiel mit den Luchsen und Hasen ist sowieso überholt. Den entscheidenden Einfluss auf Beutepopulationen haben vielmehr Krankheiten, Wetter, Nahrung und Parasiten. Beutegreifer kommen nach diesen Faktoren. Wohingegen das Raubtier stark vom Nahrungsangebot abhängt, also seiner Beute.
gilt aber nur für stabile Populationen. Gerade bei Beutetiere die im Bestand stark gefährdet sind haben Prädatoren sehr wohl einen massiven Einfluss auf die Population bzw. beschleunigen deren Verschwinden.
Wobei sich da auch wieder die Frage stellt, weshalb diese Populationen gefährdet sind.
Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht (ähnlich wie in vielen Beiträgen zuvor) das propagierte Lebensräume einiger Naturschützer eben häufig nicht so ideal sind, sondern meistens neutrale bis sogar negative Auswirkungen auf die Population haben.
The intelligence of the creature known as a crowd, is the square root of the number of people in it. (Terry Pratchett)

Sauropode

Eben. Da ist der Grund für den Schwund der Population primär nicht der Räuber. Typische Beutetiere wie Mäuse sind in ihrer Reproduktionsrate so schnell, dass sie in einem geeigneten Lebensraum in der Lage sind, auch große Verluste schnell wieder auszugleichen. Das ist in ihrer "Strategie" eingeplant, dass sie dazu in der Lange sind: frühzeitige Geschlechtsreife, kurze Reproduktionszyklen, wenige Engergieinvestitionen in den Nachwuchs, große Würfe, und hohe Variabilität, was die Nahrung angeht, oder kurz, es sind r-Strategen.

Dagegen sind Räuber meist K-Strategen, die investieren viel in ihren Nachwuchs, haben deswegen aber weniger Junge, werden später geschlechtsreif und haben längere Reproduktionszyklen. Sie leben aber auch länger. Bei denen wirken sich Verlusten von Individuen einer Population und Habitatverluste viel gravierender aus. Deshalb auch das "Adlersterben". Adler waren früher jagbar, die Lebensräume waren oft nicht geschützt und allein das kann zum Aussterben bereits ausreichen. Welchen Einfluss das Blei hat, kann ich nicht beurteilen.

eLender

ZitatDer Deutsche Jagdverband e.V. (DJV) erhebt starke inhaltliche Kritik an der am 19. Januar 2014 ausgestrahlten ZDF-Dokumentation ,,Jäger in der Falle".(Redakteur: Bernd Welz / Redaktion: planet e).

Das Jagdwesen ist ein Thema mit vielen Facetten. Umso wichtiger ist es, dass die Potenziale und Einsatzgebiete sachlich und objektiv diskutiert werden. Diesem Anspruch wurde die Sendung im ZDF aus Sicht des DJV nicht gerecht.
Der Deutsche Jagdverband liefert deswegen im Folgenden Fakten und Informationen zum Waidwerk und kommentiert die in der ausgestrahlten ZDF-Dokumentation angesprochenen Aspekte.
Als Vereinigung von 15 deutschen Landesjagdverbänden und mit rund 250.000 Mitgliedern ist es dem Deutschen Jagdverband ein großes Anliegen, die Behauptungen aus der genannten ZDF-Sendung aufzugreifen und Fakten sprechen zu lassen:

http://www.jagd-fakten.de/news/faktenchecks/

Schöner Faktencheck.

Den genannte Peter Wohlleben hatte ich heute bei Phönix in einem Interview gesehen. Der scheint sowas wie ein Baumesoteriker zu sein.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

ZitatSelten sind sich unsere Nutzer bei Facebook so einig wie in der Kritik an Tierfilmer Andreas Kieling. Am Sonntag feierte der im ZDF sein 25-jähriges Film-Jubiläum – und auf die Ankündigung der Sendung hagelte es negative Kommentare. Der Mann hat es sich mit vielen Jägern offenbar gründlich verdorben – obwohl er selber Jäger ist. Dafür gibt es gute Gründe. Vor allem den, dass Kieling sich als Kronzeuge der militanten Tierschutz-Szene missbrauchen lässt.

http://www.outfox-world.de/blog/jager-kieling-bringt-die-jager-in-wallung.html

Der Kieling soll auch schon Kühen Gummischläuche auf die Schnauze geklebt haben, um sie als Elefanten zu verkaufen. Hab ich mal irgendwo gehört. Glaub ich ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Conina

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Groucho

Zitat von: eLender am 21. Juni 2016, 09:28:14
Der Kieling soll auch schon Kühen Gummischläuche auf die Schnauze geklebt haben, um sie als Elefanten zu verkaufen. Hab ich mal irgendwo gehört. Glaub ich ::)

Zutrauen kann man es ihm  ;D

Aber einen leichten Sprung in der Schüssel hat er wohl, wenn er mit solchen Vergleichen kommt:

ZitatOder: ,,Ich bin so sauer, ich bin so enttäuscht, ich bin so traurig. Ich könnte kotzen, dass so was in Deutschland möglich ist." Zum Abschluss präsentiert Kieling noch einen eher merkwürdig anmutenden Vergleich: ,,Wir haben jedes Jahr in Deutschland 3.500 Verkehrstote. Kein Mensch sagt: ,Wir müssen das Autofahren verbieten'." ,,Das nimmt man in Kauf – also wo ist da die Gerechtigkeit?"

:stirn

eLender

Zitat von: Groucho am 21. Juni 2016, 09:56:58
Aber einen leichten Sprung in der Schüssel hat er wohl, wenn er mit solchen Vergleichen kommt:

Wenn er das mit seiner weinerlichen Stimme sagt und dabei noch ein SchäferhundWolfs-Welpen in den Armen hat, dann fühlt sich das sooo wahr, gut und richtig an. Die paar Rentner und Kleinkinder. Erstere kosten nur Geld und letztere machen nur Lärm. Der Wolf ist gut.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Sauropode

Die Reportagen mit dem sind auf Grundschulniveau, so wie der sich durch die Savanne flüstert und Allbekanntes als "Wissen" verkauft.

Groucho

Zitat von: Sauropode am 21. Juni 2016, 10:22:26
Die Reportagen mit dem sind auf Grundschulniveau, so wie der sich durch die Savanne flüstert und Allbekanntes als "Wissen" verkauft.

Das sind ja eigentlich auch keine Naturreportagen, sondern Filme über Kieling, wie er Natur beobachtet.

Sauropode

Zitat von: Groucho am 21. Juni 2016, 10:26:38
Zitat von: Sauropode am 21. Juni 2016, 10:22:26
Die Reportagen mit dem sind auf Grundschulniveau, so wie der sich durch die Savanne flüstert und Allbekanntes als "Wissen" verkauft.

Das sind ja eigentlich auch keine Naturreportagen, sondern Filme über Kieling, wie er Natur beobachtet.

Wenn er das wenigstens täte. Aber so steht er einfach nur in der Gegend herum und die Tiere sind nur seine Kulisse.

eLender

Der soll sich auch mal als Vogelstrauß verkleidet haben, um andere Vogelsträuße aus direkter Nähe zu filmen. Es stellte sich im Nachhinein raus, dass die anderen Vogelsträuße auch nur verkleidete Kameramänner waren. Er verkündete dann, er habe eine neue Vogelart entdeckt. Hörtmanso.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Sauropode

Zitat von: eLender am 21. Juni 2016, 11:06:11
Der soll sich auch mal als Vogelstrauß verkleidet haben, um andere Vogelsträuße aus direkter Nähe zu filmen. Es stellte sich im Nachhinein raus, dass die anderen Vogelsträuße auch nur verkleidete Kameramänner waren. Er verkündete dann, er habe eine neue Vogelart entdeckt. Hörtmanso.

Du kannst den auch nicht leiden, gell?  :teufel

eLender

Zitat von: Sauropode am 21. Juni 2016, 11:07:39
Du kannst den auch nicht leiden, gell?  :teufel

Ich gucke lieber die Ludolfs :grins
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RächerDerVerderbten

Jetzt behauptet bloß noch, seine ganze Helden- Biographie wäre erfunden. ;D

Auf Wiki klingt das nämlich auch so nach Ansichtssache:

"Nach eigenen Angaben floh Andreas Kieling 1976 als 16-Jähriger aus der DDR über die Tschechoslowakei und Österreich nach Westdeutschland und wurde dabei beim Durchschwimmen der Donau von einem Grenzer beschossen. Er erlitt einen Steckschuss im Rücken."

https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Kieling
If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

eLender

Zitat von: RächerDerVerderbten am 21. Juni 2016, 12:03:37
"Er erlitt einen Steckschuss im Rücken."

Wahrscheinlich müsste es eher heißen: "Er erlitt einen Hexenschuss beim Bücken." Klingt aber nicht so dynamisch abenteuerlich und zu sehr nach Invalidität. Da muss man ein wenig schönen...

Apropos Baden in der Donau. Er soll mal heimlich den Calmund beim Nacktbaden gefilmt und das als Nilpferddoku verkauft haben. Bei kritischen Nachfragen, um welche Spezies es sich genau gehandelt haben soll, hat er trickreich geantwortet: "Hippopotamus calmundii" das rheinische Nilpferd, das als ausgestorben galt. Selten, aber schön.Sensationell :o
Wollte ich nur mal gesagt haben!