ZitatBeim Neurofeedback werden Elektroden auf den Kopf geklebt, um dann die elektrische Aktivität des Gehirns mittels EEG (Elektro enzephalogramm) aufzuzeichnen. Diese EEG-Wellen (Rhythmen) geben in ganz bestimmter Weise Auskunft über gewisse Zustände und kognitive Prozesse im zentralen Nervensystem. Dabei steht zweifelsfrei fest, dass sich diese Wellenmuster je nach psychischem und physischem Zustand des Menschen ändern. Durch visuell-akustische Rückkoppelung ist es möglich, abnorme Gehirnwellenaktivität zu verändern und damit eine Verbesserung psychischer sowie physischer Symptome/Funktionen zu erreichen.
Wahnsinn! Es hilft gegen einen ganzen Blumenstrauß von Störungen:
ZitatErlernen Sie die wirksamen Methoden des Neurofeedbacks für die Behandlung von AD(H)S, Lernstörungen, Autismus, Asperger Syndrom, Epilepsie, bipolaren Störungen, Ängsten, Depressionen und Schlafstörungen.
Das Beste ist: Es kann jeder lernen:
ZitatMit unserem Angebot möchten wir Sie bestens auf eine interessante und erfüllende Tätigkeit vorbereiten.
Unser Ausbildungskonzept: Klassische bewährte Verfahren und Training anhand von Normal-Werte-Datenbanken in Ergänzung mit Biofeedback.
Unsere Zertifizierungs-Ausbildungsangebote für Sie:
http://www.neurofeedback-info.de/index.php
ZitatKennt sich damit irgendjemand von euch aus?
A little bit
:grins2:
Von wem wurde die Neuro-Feed-Back-Methode denn angeboten?
Damit fängt es schon mal an.
Denn dann kann es eines der vielen Themen werden, die mich besonders ärgern.
Wenn klinisch und/oder wissenschaftlich tatsächlich relevante Bereiche adaptiert und verwurstet werden.
Das gleiche gilt für Biofeedback (nicht zu verwechseln mit der Schwurbel-Methode BioResonanz)
Die langfristige Wirksamkeit und der Transfer von Therapieerfolgen in den Alltag sind weder bei medikamentösen, psychotherapeutischen noch alternativen Behandlungen hinreichend untersucht.
Obwohl bekannt ist, dass durch eine intensive Langzeitbehandlung der Verlauf der Störung bis in das Jugend- und Erwachsenenalter günstig beeinflusst werden kann
Grundsätzlich gäbe es aber zum Thema einiges zu erzählen
Ich erlaube mir wegen der thematischen Nähe und den Überschneidungen Bio- und Neurofeedback gleichzeitig zu nennen
Neurofeedback ist im Grunde eine komplizierte Form des Biofeedbacks, das auf spezifischen Aspekten kortikaler Aktivität basiert.
Ziel des Neurofeedbacks ist es, abnorme EEG-Frequenzen durch Gehirnwellen-Training zu normalisieren.
Die daraus folgende Anwendung von Neurofeedback bei ADHS basiert auf Befunden zu neuroanatomischen und -physiologischen Besonderheiten von ADHS-Kindern,
wie den Auffälligkeiten im Frontallappen, den Basalganglien, dem Corpus-Callosum, sowie dem Kleinhirn
Aus den EEG-Unterschieden zwischen ADHS-Betroffenen und unauffälligen Vergleichsgruppen ergibt sich die Logik des Neurofeedbacks bei der ADHS-Behandlung
Ziel der Methode ist es, die Patienten zu trainieren, eine ruhige und entspannte sowie konzentrierte erfassung während der Lösung einer kognitiven Aufgabe zu bewahren
Außer beim ADHS wurde Neurofeedback bei der Behandlung verschiedener physischer und psychischer Störungen angewendet, z. B. bei Epilepsie, Angststörungen und Drogen missbrauch
Die Behandlung von Epilepsie durch operante Konditionierung von SMR-Wellen hat eine fast 40- jährige Geschichte. In einer Studie konnte Sterman (1971)
einen Epileptiker mittels Neurofeedback behandeln. Nach drei Monaten Neurofeedbacktraining hatten sich die die epileptischen Anfälle dieses Patienten stark reduziert.
Dass es bei der Behandlung von ADHS allerdings einer mehrdimensionalen Diagnostik wie auch Therapie bedarf, wird oft vergessen, bzw. bewusst nicht erwähnt.
Schließlich gibt es einige Begleitfaktoren, die auch angepackt werde müssen, Ernährung, familiäres Umfeld, somatische Begleiterkrankungen u.s.w
Auch die Tatsache, dass zur praktischen Anwendung tiefgreifendes medizinische Vorwissen erforderlich ist, wird auch in der von Mr. Spock aufgeführten Seite nur so am Rande erwähnt
Kommuniziert wird, das Hinz und Kunz dies praktizieren können.
Und dies droht am Ende dann ja auch
Auch der erwähnte Verweis auf § 125 SGB V, ist nur bedingt aussagekräftig, da dies nur in Anspruch genommen werden kann, wer auch Mitglied in einer der Vereinigungen ist, die den Vertag unterzeichnet haben
Ich habe fertig
Obwohl es schon zum letzten Feedback beim Thema Feedback kein Feedback mehr gab. ;D
Setzen wir das posten ins Nirwana dennoch fort.
Habe noch was gefunden.
http://www.nature.com/articles/srep31178
Falls noch Interesse besteht, reichlich Lektüre.