Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Piratenpartei für jeden Schwachsinn offen

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von Belbo zwei, 31. März 2012, 07:50:02

« vorheriges - nächstes »

Bloedmann

Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Typee

The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)


Belbo

Der gute Bodo Thiesen mal wieder.

https://news.piratenpartei.de/showthread.php?tid=539290&pid=2435149&mode=threaded

ZitatUnd dann finde ich es erschreckend, wenn ich mir eine Rede von dem großen
(kleinen) Mann aus österreich anhören muss, in der er erklärt, dass die
Demokratie *prinzipbedingt* nicht funktionieren kann, weil die Massen von
den Massenmedien gesteuert werden, und die Massenmedien einigen wenigen
gehören und damit faktisch nur diese einigen Wenigen die Macht haben. Und
dann muss ich sagen, sorry Leute, aber seine Medienanalyse stimmt. Das
sehe ich unabhängig von ihm und kenne seine Rede auch erst seit ein paar
Tagen. Nur seine Konsequenz, »Einer muss befehlen, die anderen müssen
gehorchen.« stimmt nicht, heute mehr denn je, denn heute haben wir erstmals
die Chance, dieses Mediale Meinungsmache-System zu durchbrechen - dank des
Internets. Das Internet macht erstmals in der Menschheitsgeschichte die
Demokratie überhaupt erst möglich. Und dass haben die Mächtigen begriffen.
Und deswegen schicken sie jetzt Leute vor, die von Hate-Speech und
Fake-News schwadronieren, um durch die Hintertür eine Zensurinfrastruktur
zu installieren. Erst werden die Fakten nur markiert (correctiv.org),
später gefiltert (Zensursula) und zum Schluss gelöscht (BPjM).

Na danke.

Belbo

Pirat, Steffen Kern aus Brandenburg, hat den Sinn des March of Science, gut verstanden, endlich Verschwörungstheorien verbreiten dürfen und das Primat der persönlichen Meinung über Fakten postulieren. Muss so sein wenn man gegen die Eliten der bösen Mainstreamwissenschaften kämpfen will! ?

https://www.piratenpartei.de/2018/04/13/freiheit-von-forschung-und-lehre/


ZitatFreiheit von Forschung und Lehre
Bereits zum zweiten Mal findet morgen der ,,March for Science" statt. Das ist nötiger denn je, denn die Situation an Hochschulen und Universitäten ist alles andere als rosig. Wissenschaft ist schon lange Spielball der Mächtigen aus Industrie und Politik, da bedarf es keines Trumps. Er hat nur den Vorhang niedergerissen. Die Freiheit, die da aller Orten proklamiert wird, wurde schon lange geopfert.

PIRATEN stehen für die Freiheit von Forschung und Lehre, für OpenData und OpenAccess. Für eine Wissenschaft, die es nicht zulässt, dass Theorien als ,,Verschwörungstheorien" betitelt werden, nur weil deren Aussage nicht genehm ist. Das Wissen, das in öffentlichen Einrichtungen erlangt wird, muss offen und allen zugänglich sein – ohne Wenn und Aber. Hochschulen und Universitäten müssen wieder das werden, was sie einmal waren: die Universitäten der Ort der allgemeinen Grundlagenforschung, für das ,,Neue", Fachhochschulen hingegen mit einer eher anwendungsorientierten Forschung für Handwerk, Mittelstand, Industrie, Land- und Forstwirtschaft.

Prekäre Arbeitsplatzsituationen in Forschung und Lehre, aber auch in der Verwaltung der Hochschulen greifen immer mehr um sich. Daher liegt das Hauptaugenmerk des akademischen Mittelbaus nicht auf der Forschung, sondern ist verständlicherweise darauf ausgerichtet, wie man die nächsten Jahre übersteht. Sekretärinnen sind inzwischen eigentlich mehr akademische Assistenten – und das meist für mehrere Lehrstühle. Bei manchen ist es inzwischen gar normal geworden, mehrere Arbeitsverträge zu haben, bunt gemischt, befristet und unbefristet, und alles beim selben Arbeitgeber.

Hochschulen dürfen keine Durchlauferhitzer mit Schnellbesohlung für verwertbares Wissen sein. Die Reformen der letzten Jahre führten jedoch genau dazu. Früher war es üblich, z.B. in Technikstudiengängen auch Philosophie, Ethik, Arbeitswissenschaften, BWL etc. zu lehren. Heute wird nur (aus)gebildet für das, was die Industrie gerade fordert– nicht mehr, nicht weniger. Umfangreiches, themenübergreifendes Wissen? Fehlanzeige.

Verstehen wir uns nicht falsch: eine zumindest europaweite Vergleichbarkeit aller Studienangebote war und ist eine gute Idee. Dafür hätten aber die bereits bekannten ECTS-Punkte vollauf genügt. Denn dabei ist es egal, ob der Abschluss am Ende Master, Diplom oder Magister heißt. Aber unter dem Vorwand, die ,,nationalen Hochschulbildungssysteme aufeinander abzustimmen, unter anderem durch eine europaweite Strukturierung des Studienverlaufs", gab es in den letzten Jahren dann einen Kahlschlag bei der Vielfalt akademischer Wissensvermittlung, der nicht mehr hinzunehmen ist.

Statt frei zu sein, sind Forschung und Lehre inzwischen zutiefst drittmittelabhängig, also von Geldern aus Wirtschaft und Industrie, die den Universitäten für gezielte Forschung zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittmittelförderung stammt natürlich von ,,potenten Partnern" der Forschung: allseits bekannte, multinationale Konzerne aus Pharma-, Chemie-, Rüstungs-, Automobil-, Finanz- und Werbeindustrie sowie immer mehr aus dem BigData-Sektor der Internetbranche. Das ist nichts anderes als ein Zeichen für die marktkonforme Durchdringung unserer Bildung, unserer Arbeit, unserer Freizeit – einfach des ganzen Lebens.

Wissenschaft gleicht inzwischen immer mehr dem Bild eines Kampfes um Deutungshoheit und Herrschaftswissen. Es hat sich eine Art Mainstreamwissenschaft entwickelt, die alles unterdrückt, was gerade nicht in den Kram passt. Sogenannte Elitenförderung gehört dazu – wo doch die Elite gerade diejenigen sein sollten, die statt Förderung eher Freiräume zur Entwicklung benötigen. Förderung benötigen die, die einen schwierigen Zugang zu Bildung haben.

In Zeiten, in denen Begrifflichkeiten wie ,,Fake News" oder ,,Hate Speech" – die es übrigens schon immer gab – als Waffe gegen alle unliebsamen Aussagen und Meinungen, zur Unterdrückung freier Meinungsäußerung, als Begründung für unsägliche Gesetze wie das NetzDG – also schlicht und einfach für die Manifestierung eigener Deutungshoheit missbraucht werden, wünscht man sich schon lange einen Aufschrei der Gesellschaft: eine Demo, wie die ,,Freiheit statt Angst" oder ,,Wir haben's satt" in ihren besten Tagen.

Statt dessen wird nun mit dem ,,March for Science" eine Demo von all jenen organisiert und unterstützt, die für die Entwicklung der letzten 30 Jahre mitverantwortlich sind oder zumindest nichts dagegen taten. Wenn man Slogans wie ,,Tellerrand? Da schau ich drüber!" liest, weiß man nicht, ob lachen oder weinen. Die Praxis zeigt ein anderes Bild: interdisziplinär geht schwer.

Wir sollten uns am ,,March for Science" also mit eigenen Forderungen beteiligen – und zwar nach einer vernünftigen Wissenschaftspolitik, nach vernünftigen Arbeitsverträgen im Wissenschaftsbereich und in der Verwaltung, nach Offenheit der Forschung und kollegialer Zusammenarbeit, auch nach dem Ende von Konferenzen und Tagungen und wenn die Presse zu Hause ist.

Ändern wir daran etwas, beenden wir den neoliberalen Weg – auf vernünftige Art und Weise.

celsus

Zitat von: Belbo am 14. April 2018, 14:32:13
Pirat, Steffen Kern aus Brandenburg, hat den Sinn des March of Science, gut verstanden, endlich Verschwörungstheorien verbreiten dürfen und das Primat der persönlichen Meinung über Fakten postulieren. Muss so sein wenn man gegen die Eliten der bösen Mainstreamwissenschaften kämpfen will! ?

Klingt ein wenig wie ein Ganser-Fanboy.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Belbo

Zitat von: celsus am 14. April 2018, 17:12:44
Zitat von: Belbo am 14. April 2018, 14:32:13
Pirat, Steffen Kern aus Brandenburg, hat den Sinn des March of Science, gut verstanden, endlich Verschwörungstheorien verbreiten dürfen und das Primat der persönlichen Meinung über Fakten postulieren. Muss so sein wenn man gegen die Eliten der bösen Mainstreamwissenschaften kämpfen will! ?

Klingt ein wenig wie ein Ganser-Fanboy.


Frankfurt/Oder..... da hätte ich auch eher drauf kommen können, der Rant auf die böse Mainstreamwissenschaft erklärt sich wohl eher aus diesem Umstand.

ZitatEuropa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder): Informations-, Kommunikations- und Multimediazentrum: Angaben zur Person von Herr Steffen Kern Mitarbeiter EDV IT 208 Logenstraße 12
.

Belbo

Zitat von: Belbo am 14. April 2018, 20:29:17
Zitat von: celsus am 14. April 2018, 17:12:44
Zitat von: Belbo am 14. April 2018, 14:32:13
Pirat, Steffen Kern aus Brandenburg, hat den Sinn des March of Science, gut verstanden, endlich Verschwörungstheorien verbreiten dürfen und das Primat der persönlichen Meinung über Fakten postulieren. Muss so sein wenn man gegen die Eliten der bösen Mainstreamwissenschaften kämpfen will! ?

Klingt ein wenig wie ein Ganser-Fanboy.


Frankfurt/Oder..... da hätte ich auch eher drauf kommen können, der Rant auf die böse Mainstreamwissenschaft erklärt sich wohl eher aus diesem Umstand.

ZitatEuropa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder): Informations-, Kommunikations- und Multimediazentrum: Angaben zur Person von Herr Steffen Kern Mitarbeiter EDV IT 208 Logenstraße 12
.


Und über seine Parteifreundin Angelika Meier, die der Wissenschaft vorwirft, Paulings Alterswahnsinn mit Vitamintherapien gegen den Krebs unterschlagen zu haben, schließt sich dann der Kreis zu Hamer, Dahlke, Rath und Walach.

Belbo

Man glaubt es ja nicht, aber es gibt sie noch die Piraten. Will man den Umfragen glauben, sogar mit guten Chancen mit Patrick Breyer einen Vertreter ins EU- Parlament zu entsenden.
Soweit so gut, stellt sich die Frage ob es die Piratenpartei geschafft hat sich von esoterischen, querfrontigen Verschwörungstrotteln zu befreien? Eher nicht, der Generalsekretär der Piratenpartei Sachsen, Achim Pochert, https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Achim.pochert, dem Vernehmen nach auch sonst so ziemlich für jeden feinstofflichen Schwachsinn offen, wirbt, auch öffentlich, dafür die Partei an den Wahnwelten von Daniele Ganser und seiner Kumpane auszurichten.

https://forum.piratenpartei.de/t/zustand-der-piratenpartei/612/54

ZitatDie Wikipedia hat ähnliche Probleme wie wir - ein einstmals offenes Projekt mit viel Hoffnung und Sympathie ist durch strukturelle Blindheit vieler und durch die Strategische Intelligenz und Mittel von wenigen in eine bemerkenswerte Schieflage gekommen. Dieser Beitrag kann bei der eigenen System Analayse helfen (hier ein link zu einem Video indem Ken Jebsen, Markus Fiedler und Dirk Pohlmann) 2. Vielleicht hilft es ja Piraten den Bug erstmal bei einem andern " Rechner " zu finden um dann festzustellen, dass man sich einen ähnlichen Trojaner eingefangen hat.

Er sieht sich von einer s.g. Transatlantifa (die er zuverlässig falsch schreibt) verfolgt
ZitatDas sich die "Trasatlantifa" auch hier sofort meldet um haltlose Beleidigungen über Danele Ganser abzukippen wundert mich nicht.
und verlinkt fleissig Ganservideos auch zu 9/11, und dem Rubikon.

Sich selber und seine Truther- und Wahnwichtelgedankenwelt verteidigt er mit den üblichen Mitteln.
Zitat
In Digitalen Räumen bin ich immer wieder erstaunt wie wenig Menwschen verstehen wie wenig sich das " Verschwöhrungstheoretiker " von "Nigger" oder " Schwuler " unterscheidet. Ein schwammiger undefinierter Begriff der nur Abwertung in sich trägt. TAT wie Ganser sagt : trennen, abwerten , töten.
Von Wutze würde ich gerne wissen ob er mich für einen Fehlgriff der Piratenpartei Sachsen hällt weil ich jenen führenden Kopf der Friedensbewegung Ganser hier zitiere.

...und natürlich.

Zitat.....und nutzen dazu LInks aus der Dreckschleuder psiram



Eine Stellungnahme seiner Parteifreunde steht bisher noch aus, im Zweifelsfall werden sie wohl eher versuchen das auszusitzen.




Belbo

nach längerer Zeit mal wieder, die Reste der Piratenpartei erklären Wissenschaft und Evidenz.

https://forum.piratenpartei.de/t/piraten-und-die-waehler/3905/149

Zitat
GG79
Ansonsten liegt die Ursache in einem nicht zeitgemäßen Bildungssystem, das nur Richtig und Falsch kennt.

Wissenschaftler arbeiten da ganz anders.
Sie nehmen unterschiedliche Studien zur Kenntnis und bewerten sie dann nach Wahrscheinlichkeiten, um sie als Grundlage ihrer eigenen Arbeit zu nutzen.

Je nach Wahrscheinlichkeitsabschätzung wird dann die Studie verwendet, verworfen, selbst geforscht oder alternative Lösungswege unterstellt, um im eigenen Bereich weiterzukommen.

Weite Teile unseres Bildungssystem beruhen aber darauf, dass etwas so ist, wie es ist, deswegen muß man es ja auch auswendig lernen und wiederholen können, fernab jeglicher Zweifel, Streitkultur und Diskussion.

ZitatFulleren

Die Frage ist interessant, aber ich habe Zweifel, dass die Piratenpartei früher evidenzbasierte Politik gemacht hat.

Beispiel:
Ein Medikament gilt als wirksam, wenn ein Patient mehr geheilt wird, als in der Kontrollgruppe.
Im Ernstfall ist das weniger als 1% besser als ein Placebo oder ein Homöopathisches Mittel.
Das Medikament gilt Piraten aber als evidenzbasiert wirksam, während homöopathische Mittel verteufelt werden.

Man kann nur hoffen, dass sie ihren 0,3% Wahlerfolg weiter halten.


celsus

Komisch, wenn es um Psiram geht, machst du doch gerne einen Unterschied zwischen Foristen und Mandatsträgern.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Belbo

Zitat von: celsus am 04. September 2019, 10:52:47
Komisch, wenn es um Psiram geht, machst du doch gerne einen Unterschied zwischen Foristen und Mandatsträgern.

"?"

Belbo

Zitat von: Belbo am 04. September 2019, 10:42:29
nach längerer Zeit mal wieder, die Reste der Piratenpartei erklären Wissenschaft und Evidenz.

https://forum.piratenpartei.de/t/piraten-und-die-waehler/3905/149

Zitat
GG79
Ansonsten liegt die Ursache in einem nicht zeitgemäßen Bildungssystem, das nur Richtig und Falsch kennt.

Wissenschaftler arbeiten da ganz anders.
Sie nehmen unterschiedliche Studien zur Kenntnis und bewerten sie dann nach Wahrscheinlichkeiten, um sie als Grundlage ihrer eigenen Arbeit zu nutzen.

Je nach Wahrscheinlichkeitsabschätzung wird dann die Studie verwendet, verworfen, selbst geforscht oder alternative Lösungswege unterstellt, um im eigenen Bereich weiterzukommen.

Weite Teile unseres Bildungssystem beruhen aber darauf, dass etwas so ist, wie es ist, deswegen muß man es ja auch auswendig lernen und wiederholen können, fernab jeglicher Zweifel, Streitkultur und Diskussion.

ZitatFulleren

Die Frage ist interessant, aber ich habe Zweifel, dass die Piratenpartei früher evidenzbasierte Politik gemacht hat.

Beispiel:
Ein Medikament gilt als wirksam, wenn ein Patient mehr geheilt wird, als in der Kontrollgruppe.
Im Ernstfall ist das weniger als 1% besser als ein Placebo oder ein Homöopathisches Mittel.
Das Medikament gilt Piraten aber als evidenzbasiert wirksam, während homöopathische Mittel verteufelt werden.

Man kann nur hoffen, dass sie ihren 0,3% Wahlerfolg weiter halten.

https://www.salonkolumnisten.com/akademische-esoterik/


Piraten halt, soweit ich weiss Parteimitglieder, Mandatsträger ?

Guthrie

Die Reste der Piratenpartei können dann wohl auch weg Patrick Breyer, letzte Cash Cow in einem relevanten Parlament zur  Coronakrise.

ZitatAngst vor dem #Coronavirus? Vergiss darüber nicht die traditionell größten Risiken für deine Gesundheit und
Fettes weißes Häkcheniss gesund
Fettes weißes Häkchenvermeide übermäßigen Alkoholkonsum
Fettes weißes Häkchenrauche nicht
Fettes weißes Häkchenbewege dich regelmäßig, vermeide Übergewicht

Zahnseide hat er vergessen.