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Neues zu Mollath

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Begonnen von Typee, 06. August 2013, 11:26:07

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bayle

Was sagt denn Herr Braun, hätte Fr. M. gesagt?
Zitat,,Du hast Dich ja nicht mehr gemeldet, jetzt sag ich Dir Folgendes: Wenn Gustl meine Bank und mich anzeigt, mache ich ihn fertig. Ich habe sehr gute Beziehungen. Dann zeige ich ihn auch an, das kannst Du ihm sagen. Der ist doch irre, den lasse ich auf seinen Geisteszustand überprüfen [Hervorhebung durch mich – b], dann hänge ich ihm was an, ich weiß auch schon wie."
[LG Regensburg – pfui aber auch! – S. 61ff]
Funktioniert. Wenn Herr M. wahnkrank ist. Und G. M. hat sich doch nur gewehrt, m. a. W. sich völlig gemäß den Regie-Anweisungen verhalten.

Zitat von: sweeper am 20. Dezember 2013, 18:53:48
Das steht im krassen Gegensatz zu den Vermögensverhältnissen des G.M., wie sie im Rev.-Bericht geschildert sind.
Aber G M war doch Millionär, hat er selbst gesagt. Und dann ist das Beweis, mehr als alle Gerichtsprotokolle zusammen, sagt sein Anwalt, und der muss es wissen.

Gib doch einmal einen Tipp ab, Klavierbesitzer in spe: Was wird Nedopil sagen?

Tykozwo

Zitat von: sweeper am 20. Dezember 2013, 18:53:48Das steht im krassen Gegensatz zu den Vermögensverhältnissen des G.M., wie sie im Rev.-Bericht geschildert sind.

S.15 unten, Punkt 3 zu 2.1
http://www.swr.de/report/-/id=10583092/property=download/nid=233454/1t395cp/index.pdf

Oh, mein Gott  :ohnmacht:

An dieser Stelle schildert der Prüfungsleiter wie sich die finanzielle Situation für ihn ausnimmt. Möglicher-
weise hat er keine steuerrechtlichen Überlegungen angestellt. Ich habe sie mal in einer geselligen Runde
mit Freunden angestellt. Das bedeutet doch gar nichts, wenn Frau Mollath ihrem Mann einen Kredit gibt.
Oder wenn Gustl Mollath Sportwagen auf Kredit kauft, mit Geld, das seine Frau ihm geliehen hat. Das
fällt nun in den Bereich der steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Die beiden hätten mit den nötigen
Steuersparmodellen ihre gemeinsamen Einkünfte sehr niedrig halten können. Nur als Andeutung, wohin
das führt: es gibt sieben Einkunftsarten im deutschen Steuerrecht.

Ich glaube einfach nicht, dass du dich jetzt mit dem deutschen Steuerrecht beschäftigen willst. Dabei ist
dieses Thema zentral für den "Fall Mollath". Vertrau einfach darauf, dass Meindl als ehemaliger Strafrichter
für Steuerstrafsachen und als Referent eines Steuerstrafrechtsreferats sich mit der Thematik sehr gut
auskennt. Und ich bin sicher, dass Meindl genau wie ich stutzig wird, wenn er bei Mollath im August 2002
in einem Brief liest, dass Gustl Mollath zwei Konten in der Schweiz besitzt. Es gibt Menschen wie Macken-
thun, die das für harmlos erachten. Doch der Meindl wird einfach nicht anders können, als stutzig zu
werden.

bayle

Zitat von: sweeper am 20. Dezember 2013, 18:53:48
Das steht im krassen Gegensatz zu den Vermögensverhältnissen des G.M., wie sie im Rev.-Bericht geschildert sind.
ZitatSie macht Karriere bei der Bank, finanziert das gemeinsame Leben. Er restauriert Oldtimer, doch das Geschäft läuft nie. Bis zum Jahr 2000 steckt Petra Mollath laut Gerichtsurteilen umgerechnet 210 000 Euro in seine Firma, als sie damit aufhört, muss er dichtmachen. Bei der Trennung ist er hoch verschuldet.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-101368199.html
Aber G M war doch Millionär, hat er selbst gesagt. Und dann ist das Beweis, mehr als alle Gerichtsprotokolle zusammen, sagt sein Anwalt, und der muss es wissen.

Zitat von: Tykozwo am 20. Dezember 2013, 19:25:05
Und ich bin sicher, dass Meindl genau wie ich stutzig wird, wenn er bei Mollath im August 2002 in einem Brief liest, dass Gustl Mollath zwei Konten in der Schweiz besitzt.
Willst Du etwa damit andeuten, Herr Mollath hätte Schwarzgeld in die Schweiz verschoben?


Was sagt denn Herr Braun, hätte Fr. M. gesagt?
Zitat,,Du hast Dich ja nicht mehr gemeldet, jetzt sag ich Dir Folgendes: Wenn Gustl meine Bank und mich anzeigt, mache ich ihn fertig. Ich habe sehr gute Beziehungen. Dann zeige ich ihn auch an, das kannst Du ihm sagen. Der ist doch irre, den lasse ich auf seinen Geisteszustand überprüfen [Hervorhebung durch mich – b], dann hänge ich ihm was an, ich weiß auch schon wie."
[LG Regensburg – pfui aber auch! – S. 61ff]

Funktioniert. Wenn Herr M. wahnkrank ist. Und G. M. hat sich doch nur gewehrt, m. a. W. sich völlig gemäß den Regie-Anweisungen verhalten.
Gib doch einmal einen Tipp ab, Klavierbesitzer in spe: Was wird Nedopil sagen?

sweeper

@Tyko:
Netter Versuch. Wenn es tatsächlich ein gemeinsames Vermögen gab, von dem G.M. 500.000 € Schweigegeld bekommen sollte, dann hat er das jedenfalls nicht mit seiner Ferrari-Werkstatt erwirtschaftet - so viel scheint klar zu sein  :grins2:

Wenn es gemeinsamer Besitz war, den sie mit ihren verabscheuungswürdigen krummen Geschäften erwirtschaftet hätte, dann hätte sie ihren rechtschaffenen Mann damit gar nicht erpressen können - und das hätte sie auch selbst gewusst. Um Rotarier-Streubomben-Nummernkonten-Blutgeld hat G.M. immer einen großen Bogen gemacht:
ZitatOh, mein Gott  :ohnmacht:

Immerhin hatte die HVB Anlass zur Sorge, dass G.M. mit irgendwelchen verbleibenden Belegen aus den Händen seiner Frau drohen könnte.
D.h. er war mit seiner Aktion, Informationen anzubieten und dann doch im letzten Moment zurückzuziehen, so richtig selbstverschuldet in die Klemme geraten:

Wenn er über keine relevanten Informationen/Belege verfügte (wovon ich ausgehe, bis tatsächlich wider Erwarten der große Barolo-Geheimplan der Nürnberger Rotarierverschwörung auffliegt), dann hatte er sich damit so richtig zum Affen gemacht.
Wenn er tatsächlich doch noch Material hatte, dann musste er damit rechnen, dass die HVB ihn nach seiner Absage für einen Erpresser hielt.
Daraus konnte er sich nur retten, indem er möglichst unverzüglich doch inkriminierendes Material zur Verfügung stellte ... welches er aber nicht hatte.
OK, das kann schon genug inneren Druck aufbauen, um alle möglichen Szenarien zu erfinden - Hauptsache, er ist aus der Schusslinie.

Der Herr Braun scheint ja doch ein sehr enger Freund der Frau M. gewesen zu sein, dass sie sich getraut hat, ihm am Telefon von ihrem 500.000 € Erpressungsversuch zu erzählen. So was sagt man ja nicht jedem ungeprüft mal eben am Telefon, nech?

Ich bin aber tatsächlich dafür, dass Psiram nichts über den HVB-Revisionsbericht bloggt.
Anlässlich des Jahreswechsels sollten wir stattdessen lieber einen öffentlichen Unterstützungsaufruf für G.M. starten
Er braucht unbedingt ein internettaugliches Mobiltelefon oder ein iPad mit Flatrate - immerhin ist er doch jetzt viel unterwegs zwischen Monte Christo und Bell'Inferno. Wie soll man ihn denn erreichen, wenn jemand sich einen Tip für seinen Ferrari von ihm holen will?
Ich finde es höchst fragwürdig, dass ihm dieses Recht auf Kommunikation offenbar von seinen Unterstützern nicht zugestanden wird. Wie soll er denn einen Job und eine Wohnung finden? - Ist doch heutzutage fast alles nur online möglich: kein Wunder, dass sich da bislang nichts bewegt!
Vielleicht erklärt sich der Zahnarzt Braun ja selbst bereit, ihm da mit etwas Hardware und einer Flatrate unter die Arme zu greifen?
So viel sollte ihm die Verantwortung aus dieser eidesstattlichen Versicherung schon wert sein.

Oder man könnte twittern. Das tun die Piraten immer gern.

In etwa so vielleicht:
#aufschrei! #freies internet  free#mollath  stoppt #psychofolter durch #strate #willkür
With magic, you start with a frog and end up with a prince.
With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

Belbo

Das ist doch das Problem der Mollathisten 100% Verständniss für Gustl 100% Hass für Petra.  Ein Mollathist der sich ähnlich empathisch in die Situation von Frau Mollath hineinzuversetzen suchte würde vielleicht auch den hysterisch, sarkastisch und lachenden Unterton in ihrem Wutausbruch heraushören.

bayle

Tyko, ich habe noch eine Frage an Dich. Der Staatsanwalt, der die Sache betreibt, ist doch derjenige, der den Wiederaufnahmeantrag betrieben hat. M. a. W., er hat ja nun schon in einem langen Schriftsatz so gut wie nachgewiesen, dass Herr M weder die Taten begangen hat noch irgendwie psychisch krank war. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, dann hatte er sich auch mit dem Verteidiger abgestimmt. Du selbst weist ja auch häufiger darauf hin, wie er diesen und jenen Zeugen in die Zange nehmen wird. 

Er wird ja nun in der Verhandlung nicht besonders viel Gehirnschmalz einsetzen, um sich selbst zu widerlegen. Wird denn das ein Prozess gegen den Angeklagten (möge ihm Gerechtigkeit widerfahren)? Wird sich der Belastungszeuge zwei Angreifern gegenübersehen? Wer wird rufen, ,,Einspruch, Euer Ehren, das sind Suggestivfragen!"? (Du merkst, ich habe zu viele Filme gesehen). Wie ist die Lage, ist das ein faires Verfahren? Nur mal ein Beispiel: ich selber bewahre keine bekritzelten Schreibtischunterlagen 9 Jahre lang auf. Man kann laborchemisch feststellen, wie alt Schrift auf einem Schriftstück ist (Auswanderung der Tintensalze). Angenommen, das wäre kein Overkill: Wer würde ein solches Gutachten in Auftrag geben?

sweeper

Ich habe auch noch eine vorerst abschließende Frage, Tyko.

Ein Anwalt, der den Anspruch erhebt, aus Transparenzgründen alle verfügbaren Unterlagen für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, der sollte doch auf der anderen Seite (und das meine ich jetzt Ernst im Gegensatz zu dem Geflachse davor...) seinem (nach seiner Einschätzung und gegen die Expertise aller bislang für den Fall relevanten Gutachter) psychisch "offensichtlich" gesunden  Mandanten zutrauen, in aller Freiheit mit jedem Menschen und auf allen Wegen zu kommunizieren, was immer er will.
Wie will man Herrn Mollath das verbieten oder ihn reglementieren? Er ist ein freier Mensch und untersteht keiner Betreuung.

Was denkst du selbst, Tyko? Ist das nicht seltsam?

:prosit

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Terry Pratchett

Tykozwo

Zitat von: bayle am 20. Dezember 2013, 19:40:26
Zitat von: Tykozwo am 20. Dezember 2013, 19:25:05
Und ich bin sicher, dass Meindl genau wie ich stutzig wird, wenn er bei Mollath im August 2002 in einem Brief liest, dass Gustl Mollath zwei Konten in der Schweiz besitzt.
Willst Du etwa damit andeuten, Herr Mollath hätte Schwarzgeld in die Schweiz verschoben?

Hier wird es spannend. Beihilfe zu den Schwarzgeldtransfers in die Schweiz ist strafbar und sie verjährt
wohl nicht. Wie lange hat er geduldet, dass sie seine Ferraris für die Fahrten in die Schweiz nutzt? Hat er
gewusst, dass es sich dabei um Schwarzgeld handelt?

Das sind spannende Fragen. Eine andere Frage ist, ob er Schwarzgeld besessen hat in der Schweiz. Ich
zitiere einfach ein paar meiner Beiträge

Zitat von: Tyko am 22. September 2013, 14:09:26
Wenn er seiner Frau Schwarzgeldgeschäfte vorwirft, dann hängt er immer mit drin. Und diese Konten in der Schweiz, über die er verfügte, machen mich mehr als stutzig.
Zitat von: Tyko am 03. September 2013, 17:00:38Falls sie aber während des Prozesses doch schon reden mag, gäbe es da ein paar Fragen, die die Sache spannend werden ließen. Wie ist das alles in steuerrechtlicher Hinsicht damals gelaufen? Warum hat sie für ihren Mann mehrere Konten in der Schweiz eingerichtet? Wie war der Kontostand dieser Konten am Mittwoch, dem 29. Mai 2002, (ein Tag vor Fronleichnam)? Wie war der Kontostand dieser Konten am Montag, dem 3. Juni 2002? Ich finde es eine gute Entscheidung, dass das OLG das neue Verfahren an eine Wirtschaftsstrafkammer verwiesen hat.
Zitat von: Tyko am 02. September 2013, 00:50:33
Aus seinen Briefen, den Gutachten und den Aussagen der Frau geht hervor, dass sie die Buchhaltung der Werkstatt, die steuerlichen Angelegenheiten des Ehepaares und alle Geldgeschäfte Mollaths unter ihren Händen hatte.

https://docs.google.com/viewer?url=http%3A%2F%2Fwww.gustl-for-help.de%2Fdownload%2F2002-Mollath-Briefverkehr-Bank.pdf

Lies dir dieses Schreiben einmal durch. Warum braucht Gustl Mollath mehrere Konten in der Schweiz? Und achte auf das Datum. Vier Tage zuvor hat seine Frau ihm das Attest gefaxt. Mollath schreibt zweieinhalb Monate, nachdem seine Frau bei ihm ausgezogen ist:

Meine Frau verfügt über eine Servicekarte zu meinen Konten bei Ihnen, ich bitte diese einzuziehen.:deppenalarm:

Wie haben sich die Kontostände von Mollaths beiden Schweizer Konten im Zeitraum Mai bis August 2002
verändert? Das ist sie: meine Wunschfrage für den Prozess. Waren da vielleicht 500 Euro auf den Konten
oder waren das 500.000 Euro. Es gibt eine Skala vom BKK Bayreuth bis zum Camp Delta. Und man könnte
auch eine Skala festlegen von 500 Euro bis 500.000 Euro: Wann verliert Gustl Mollath seine Glaubwürdigkeit?

Wieviel Schwarzgeld würden seine Fans ihm zubilligen, dass er es besessen haben dürfte?

Irgendein Geldbetrag muss auf diesen beiden Konten vorhanden gewesen sein. Ob diese Frage im nächsten
Sommer gestellt wird, weiß ich nicht. Ich würde es aber einfach mal nicht ausschließen, dass Oberstaatsanwalt
Meindl genau so neugierig ist wie ich.

Und die Richter einer Wirtschaftsstrafkammer sind in dieser Hinsicht kaum anders. Krankhaft
neugierig  8)

@ sweeper
ZitatNetter Versuch. Wenn es tatsächlich ein gemeinsames Vermögen gab, von dem G.M. 500.000 € Schweigegeld bekommen sollte, dann hat er das jedenfalls nicht mit seiner Ferrari-Werkstatt erwirtschaftet - so viel scheint klar zu sein

Es gibt Autowerkstätten, die sind gut im Lackieren, die erfüllen jeden Farbwunsch
http://www.youtube.com/watch?v=JkYRLcWQBuU

Frau Mollath hat den Mechaniker ihres Mannes angesprochen, ob er selbst Schwarzgeld hätte, das er in
der Schweiz anlegen möchte, oder ob er Leute kennen würde, die Schwarzgeld in der Schweiz anlegen
möchten. Empathie für Frau Mollath? Wie kam es, dass Frau Mollath so etwas damals fragte? bayle und
sweeper werden keine Krankenschwestern in ihren Kliniken fragen, ob sie Schwarzgeld in der Schweiz
anlegen möchten. So eine Vorstellung wäre absurd. Doch Frau Mollath soll den Mechaniker ihres Mannes
gefragt haben. Gab es da bei ihr vielleicht die Vermutung, dass der Mechaniker ihres Mannes in einer
schwarzgeldaffinen Autowerkstatt tätig war? Und in einem Jahrzehnt könnten doch jedes Jahr 20.000 bis
30.000 Euro in einer Werkstatt für Ferrari-Oldtimer anfallen. Vor allem dann, wenn diese Werkstatt
eigentlich nie richtig Gewinn gemacht hat. Wenn man dann eine wertpapierkundige Ehefrau hat, die
könnte in der Phase des Börsenbooms das Geld erfolgreich gemehrt haben. Völlig abwegig ist das nicht.
Natürlich würde das Geld nicht in den Büchern auftauchen. Das ist ja die besondere Eigenschaft von
Schwarzgeld.

Und bayle, es werden bestimmt etliche Gutachter in dem Prozess auftreten. Es gibt ja viele spannende
Fragen.  :grins2:

Und das Schöne ist, dass im Gerichtssaal diese Fragen gestellt werden dürfen.

sweeper

ZitatFrau Mollath hat den Mechaniker ihres Mannes angesprochen, ob er selbst Schwarzgeld hätte, das er in
der Schweiz anlegen möchte, oder ob er Leute kennen würde, die Schwarzgeld in der Schweiz anlegen
möchten...
... Doch Frau Mollath soll den Mechaniker ihres Mannes gefragt haben. Gab es da bei ihr vielleicht die Vermutung, dass der Mechaniker ihres Mannes in einer schwarzgeldaffinen Autowerkstatt tätig war?
Dein Beleg für diese Episode? - Ich gebe mich jetzt nicht mit einem Hinweis auf Herrn Mollath zufrieden (der sprach auch von "gealterten Blondinen", "Hausfrauen", "alle machen das!" -oder so)
Sonst Märchen, nicht wahr?
Oder wir müssen den scharf geschliffenen Schraubenzieher wieder aus der Mottenkiste holen.
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Terry Pratchett

Tykozwo

Zitat von: bayle am 20. Dezember 2013, 20:52:31Er wird ja nun in der Verhandlung nicht besonders viel Gehirnschmalz einsetzen, um sich selbst zu widerlegen.

Ich vermute, dass Meindl dieses Prozess sehr ernst nimmt. Das ist doch der Auftritt seines Lebens. Und
der Fall ist wirklich kompliziert, weil er sich über verschiedene Rechtsgebiete erstreckt. Und man kann
wirklich nicht wissen, was da auf einmal an Wendungen auf einen zukommt.  :grins2:

bayle

Tyko, Du bist ja wirklich dem ganz großen Ding auf der Spur. Diehl, Microwellenwaffen, das sind doch Peanuts dagegen ...

Tykozwo

Zitat von: sweeper am 20. Dezember 2013, 21:36:37Dein Beleg für diese Episode? - Ich gebe mich jetzt nicht mit einem Hinweis auf Herrn Mollath zufrieden (der sprach auch von "gealterten Blondinen", "Hausfrauen", "alle machen das!" -oder so)

Zitathttp://www.youtube.com/watch?v=8z99MO8uv2U

19:00 ein Zeuge bestätigt Mollaths Behauptung, dass ein von Mollath beschuldigter Bankmitarbeiter
der HVB den Schwarzgeldservice routinemäßig angeboten hat
20:00 Edward Braun und der ehemalige Mechaniker von Mollath bestätigen, dass Frau Mollath routine-
mäßig im Bekanntenkreis ihre Schwarzgelddienste angeboten hat

Bei 20:00 wird der Beruf von Eduard Spitzer nicht genannt, dafür aber bei

5:00 Werbevideo von Mollaths Werkstatt Augusto M mit seinem Mechaniker

Interessant ist natürlich, dass die Journalisten nicht weiterfragen. Aber das ist so: wenn man sich mit
Schwarzgeld und dem Steuerrecht nicht auskennt, dann fällt es einem nicht auf. Dann stellt man als
Journalist auch nicht solche Fragen. Oberstaatsanwalt Meindl ist da einfach ganz anders beruflich vor-
gebildet. Sechs Jahre Strafrichter für Steuerstrafsachen? Der wird einfach nicht anders können.  8)

Und wenn Mollath da ein Werbevideo dreht und wir sehen einen

schwarzen

Porsche, dann kann die Farbe Schwarz natürlich einfach Zufall sein  :rofl2

Tykozwo

Zitat von: bayle am 20. Dezember 2013, 21:48:10
Tyko, Du bist ja wirklich dem ganz großen Ding auf der Spur. Diehl, Microwellenwaffen, das sind doch Peanuts dagegen ...

bayle, manche Sachen sieht man einach, weil man nicht anders kann. Für dich ist es nun
wichtig, was Nedopil sagen wird in dem Prozess. Ich habe bisher nicht darüber nachgedacht.
Dafür bin ich auf andere Fragen neugierig.  :grins2:

sweeper

@Tyko:

Ich seh schon, ich muss die Buchung bei Hurtigrouten für Juli stornieren.
Wir werden dann doch sämtliche von Lapp/Lakotta aufgespürten Zeugen zu sehen bekommen, und Frau Klarsfeld kommt mit einem großen Rollenkoffer voller Faxe angesaust!

:rofl2

Hier bei Psiram haben wir ein paar Regeln, die aus langjähriger Forenerfahrung gewachsen sind.
Immer dann wird es richtig bizarr, wenn

1. Videoclips als "Beweiße" angeboten werden
2. die Leutchen anfangen zu dichten

Nr. 1 haben wir heute gerade wieder erreicht
Für Nr. 2 ist ja über die Feiertage die eine oder andere besinnliche Stunde geeignet -
ich weiß es zu schätzen, wenn jemand Limericks hinkriegt und nicht nur die üblichen Endreime  ;D

ZitatUnd wenn Mollath da ein Werbevideo dreht und wir sehen einen

schwarzen

Porsche, dann kann die Farbe Schwarz natürlich einfach Zufall sein  :rofl2
Eben.
Noch bevorzugt er offensichtlich ROT und ist der Weihnachtsmann.
With magic, you start with a frog and end up with a prince.
With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

bayle

Am Ende wird M zwar für seine angeklagten Taten freigesprochen, aber landet für Steuerhinterziehung hinter Gittern, in der einen Nachbarzelle seine Ex-Gattin, in der anderen der Chef der HVB!
:rofl