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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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eLender

Zitat von: Peiresc am 24. September 2022, 11:38:33Weil ich vergessen hatte, was TERF ist,
Das sind doch die Terror-Feministinnen. So hat man die sich vorzustellen:


Wenn wir gerade etwas unernster sind (das Thema ist ja nicht nur todernst), ist mir heute was in die Zeitleiste geflattert. Ob es komisch ist, überlasse ich dem Bachgefühl.
ZitatKayla Lemieux, a tech teacher at Oakville Trafalgar High School in an upscale residential neighborhood roughly 25 miles west of Toronto, has garnered global attention after photos and video appeared on social media showing her eye-popping fake breasts.
https://www.dailymail.co.uk/news/article-11243855/School-board-implement-dress-code-force-trans-teacher-ditch-prosthetic-breasts.html
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

ZitatKayla Lemieux, a tech teacher at Oakville Trafalgar High School in an upscale residential neighborhood roughly 25 miles west of Toronto, has garnered global attention after photos and video appeared on social media showing her eye-popping fake breasts.

 :hirn:

sailor


Peiresc

Zitat von: sailor am 24. September 2022, 20:25:40Rückenschmerzen ftw!
Ich denk' mir, das wird abnehmbar sein, muss nicht länger als für den Fototermin getragen werden. Vor längerem hab ich mal gesehen, dass es im UK einen ganzen Fernsehkanal mit solchem Zeugs gibt, ein Ekel-TV. Mir wär's recht, das Thema abzuschließen.


eLender

Zitat von: Peiresc am 24. September 2022, 20:33:35Mir wär's recht, das Thema abzuschließen.
Das mit den Gummibällen oder das Thema Gender?
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Peiresc


eLender

Zitat von: Peiresc am 24. September 2022, 20:56:36Das mit dem Gummi.

Gefällt dir das etwa nicht? ;)
OK, war nur ein wenig Quatsch am Rande. Nochmal ein Happen zu SBM. Ich versuche aus dem langen Text etwas Konzentriertes wiederzugeben:

ZitatBut the point is that all the (limited) data we have attempting to correlate age of GD onset with the likelihood of GD persistence comes from samples of what were initially gender dysphoric kids. Conflating "trans adolescents who have had gender dysphoria since childhood" with "trans adolescents who recently came out despite an apparent lack of childhood GD" is a mistake one can only make if one is completely unfamiliar with the basic contours of this debate — or trying to be obfuscatory. Novella and Gorski should correct this, because if I'm wrong and the actual number of studies on late-onset GD teens' trajectories isn't zero, it's close to it (I do think it's actually zero). They are spreading scientific misinformation via Science-Based Medicine — strictly speaking, the claim "the statistics we have indicate that nearly all adolescents who identify as trans maintain that identity into adulthood" is false unless it includes a modifier about earlier-onset GD.

Es ist deutlich, dass sich SBM sehr selektiv und nicht differenziert genug mit dem Thema beschäftigt hat. Es ist auch sehr komplex und die Studienlage ist dünn. Umso mehr muss man da sehr genau hinsehen und nicht so tun, als wäre alle klaro und paletti.

Kurz hierzu: GD kann sehr früh auftreten, schon im Kindesalter. Das ist eine verbreitete Form der GD, gut untersucht und dafür gibt es gute Belege, dass eine Intervention/ Therapie sinnvoll ist (weil das oft bis sehr oft nicht mit dem Alter verschwindet). Weniger gut untersucht ist eine GD, die relativ plötzlich mit Beginn der Pubertät auftritt (late-onset GD). Leider vermischen SBM das und das ist ganz schlechter Stil.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

zimtspinne

Zitat von: eLender am 24. September 2022, 23:05:47Kurz hierzu: GD kann sehr früh auftreten, schon im Kindesalter. Das ist eine verbreitete Form der GD, gut untersucht und dafür gibt es gute Belege, dass eine Intervention/ Therapie sinnvoll ist (weil das oft bis sehr oft nicht mit dem Alter verschwindet).

Ich lehne mich mal sperrangelweit aus dem Fenster und korrigiere:
Nicht kann, sondern tut es mit 99,999999%, ist also der Regelfall.

Ob und wie bewusst das einzeln erlebt oder auch ausgeblendet oder verdrängt wird, ist eine andere (interessante) Frage.
Jedoch habe ich nie nie niemals etwas anderes gehört/gelesen bei all meiner Rechere, während der ich sowohl Klinikberichte als auch viele viele Betroffenen-Erfahrungen konsumierte.

Auch verdrängen bzw ausblenden kam dort nie vor, jedenfalls nicht als dauerhafte Erscheinungsform.

Bei Betroffenen mit einem höheren Schweregrad der Störung/Erkrankung wäre ausblenden auch gar nicht möglich, da das ganz zwangsläufig immerzu präesent scheint und auch als stetiger Leidensdruck erlebt wird.

Ja, ich habe mich entschieden, das ketzerisch weiterhin als Störung und Krankheit wahrzunehmen und auch zu bezeichnen.
Alles andere ist lächerlich und absurd. Und tut den Betroffenen keinen Gefallen.

Es scheint bei dieser Form von Körper-Dysphorie aber nicht jeder gleich stark betroffen; wie bei jeder Störung und Krankheit gibt es unterschiedliche Ausprägungen, Verläufe und eben auch Schweregrade.

Da muss man sicher nicht allem einen Krankheitswert zuschreiben und unnötig pathologisieren.

Vergleich: Wer ab und an mal traurig, schwermütig oder melancholisch ist, gilt ja auch nicht gleich als (klinisch) depressiv.
(man sollte das aber auch nicht verharmlosen und wegwischen, sondern im Auge behalten.)

Es gibt bei den Trans auch Fälle, die gut mit der Inkongruenz klarkommen, sich arrangieren und auch nicht an medizinische Maßnahmen oder gar Eingriffe denken.
Ich hatt in einem Forum so ein Beispiel, der/die wurde übrigens von den anderen Trans heftig dafür angegriffen, offen und auch immer latent, bei jedem Thema.
Nicht nur mir ist das wohl unverständlich, sondern auch den Betroffenen.

Dort stellen sich natürlich auch gesellschaftliche (relevante!) Fragen - wie dürfen solche Trans"frauen" in Frauen-Umkleideräume, am Frauensport teilnehmen und grüne Frauenquotenplätze besetzen?

Meine Meinung: nein.
Es fällt mir (und auch Trans!!) sogar schwer, solche Personen überhaupt wahrzunehmen als das, was sie so (halbherzig?) sein möchten. Das ist ein Problem/Konflikt, den man aber nicht überdramatisieren sollte, weil lösbar für erwachsene Menschen mit Kompromissbereitschaft.
Der Kompromiss darf aber natürlich nicht so aussehen, dass sich die Mehrheit der klitzekleinen Minderheit unterwirft. Und ein berechtigtes Fraueninteresse, das sich an ganz realen Faktoren orientiert (Gewalt und Übergriffe bis hin zu alltäglichen Übergrifflichkeiten sind für Frauen und Mädchen Lebensalltag und Realität) sich nicht komplett den Interessen und teilweise auch nur Befindlichkeiten einer kleinen Minderheit unterordnet.

Aber eigentlich sollten diese Betroffenen ohne offenbar großen Leidensdruck sich glücklich schätzen, von der Störung eben nicht massiv beeinträchtigt zu werden und das von früher Kindheit an.

Reality is transphobic.

zimtspinne

Zitat von: eLender am 24. September 2022, 18:13:18Wenn wir gerade etwas unernster sind (das Thema ist ja nicht nur todernst), ist mir heute was in die Zeitleiste geflattert. Ob es komisch ist, überlasse ich dem Bachgefühl.
ZitatKayla Lemieux, a tech teacher at Oakville Trafalgar High School in an upscale residential neighborhood roughly 25 miles west of Toronto, has garnered global attention after photos and video appeared on social media showing her eye-popping fake breasts.


Naja, erstens gehört das leider auch absolut ins Thema, ist einer der wie Pilze aus dem Boden schießenden Genderwahnauswüchse, und zweitens ist das gerade für tatsächlich GD-Betroffene absolut eine tragische und schädliche Entwicklung.

Nicht nur, dass sich alles mögliche Groteske in die Transschublade ablegt, warum auch immer das so ist, gibt ja genug andere Schubladen....
Transpersonen werden auch durch diese Auswüchse auch immer offener und häufiger attackiert. Und immer negativer und lästiger wahrgenommen im günstigsten Fall.
Das wird auch bereits von vielen unter ihnen thematisiert. Und scharf kritisiert. Zu recht!

Was haben irgendwelche Fetische gekreuzt mit exhibitionistischen Neigungen mit Geschlechtsdysphorie zu schaffen? Gar nichts eigentlich.
Gehören nur sehr weitläufig in dieselbe.. Gattung. Wenn überhaupt.
Bei der Trullala da auf dem Foto wär ich mir nicht sicher, ob derdiedas nicht einfach nur exhibitionistische Anwandlungen und Wichtigmacherei über sexsells auszuleben versucht.
Hat also noch nicht mal unbedingt was mit Sexualität oder Geschlecht zu tun.

das hässliche Foto hab ich euch zuliebe mal nicht wiederholt, heute ist ja Sonntag, da ist man nett :))
Reality is transphobic.

Juliette

Na ja, über solchen Titten-Kram hätten wir vielleicht in der Pubertät gelacht, so ähnlich wie über den damals zirkulierenden wahnsinnig komischen Witz, was die Königin Elisabeth zwischen den Beinen hat(te). Und Feministinnen mit kreischenden Weibern zu vergleichen ist auch schon 2 Generationen alt...

Habe den Rest meines Textes gelöscht.

Juliette

Zitat von: zimtspinne am 25. September 2022, 12:08:07Transpersonen werden auch durch diese Auswüchse auch immer offener und häufiger attackiert. Und immer negativer und lästiger wahrgenommen im günstigsten Fall.

Na ja, sie wurden schon immer diskriminiert und attackiert (und nicht nur Transpersonen). Ich finde diese ganzen Forderungen und Diskussionen zwar eher unproduktiv und zum Teil sehr übetrieben, würde aber nicht die Opfer zu Tätern machen. 

zimtspinne

Zitat von: Juliette am 25. September 2022, 12:28:44Ich finde diese ganzen Forderungen und Diskussionen zwar eher unproduktiv und zum Teil sehr übetrieben, würde aber nicht die Opfer zu Tätern machen. 


Erklärst du da mal eben ALLE Trans zu Opfern?
Das sind sie nicht und möchten auch -im Normalfall- nicht pauschal dazu gemacht werden.
Lies mal ein bisschen in Texten und Foren Betroffener. Ich habe das getan. Und daher auch ein besseres Gespür UND objektivere Infos über deren wirklich dringlichen Probleme und Sorgen bekommen.

Zudem können Transpersonen sehr wohl gleichzeitig auch Täter sein oder genau durch jene neuen fragwürdigen (frauen-neu-wieder-benachteiligende) Gesetze erst zu Tätern/weiterhin Tätern werden:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/transgender-frau-britin-wegen-belaestigung-in-gefaengnis-und-missbrauch-zu-lebenslanger-haft-verurteilt-a-1232829.html

Ich hatte kürzlich eine neuere Studie/Statistik zur Anzahl Übergriffe durch Transfrauen bzw -personen* in Frauengefängnissen gelesen, die ich noch irgendwo in einem der vielen offenen Tabs habe. Ich werde sie raussuchen. Dies ist offenbar keineswegs ein Einzelfall.

*Transmänner sind ausdrücklich nicht gemeint - die kommen weder in Kriminalstatistiken überhaupt vor noch in dieser besonderen Konstellation.
Reality is transphobic.

sailor

Zitat*Transmänner sind ausdrücklich nicht gemeint - die kommen weder in Kriminalstatistiken überhaupt vor noch in dieser besonderen Konstellation.

Hmm, gibts da vieleicht doch "absolute" Unterschiede zwischen den (biologischen) Geschlechtern? Wenn ich mir die Kriminalitätsstatistik so anschaue.... Wie erklären sich die Zeloten das?

Juliette

Zitat von: zimtspinne am 25. September 2022, 13:13:17Erklärst du da mal eben ALLE Trans zu Opfern?
Das sind sie nicht und möchten auch -im Normalfall- nicht pauschal dazu gemacht werden.
Lies mal ein bisschen in Texten und Foren Betroffener. Ich habe das getan. Und daher auch ein besseres Gespür UND objektivere Infos über deren wirklich dringlichen Probleme und Sorgen bekommen.

Zudem können Transpersonen sehr wohl gleichzeitig auch Täter sein oder genau durch jene neuen fragwürdigen (frauen-neu-wieder-benachteiligende) Gesetze erst zu Tätern/weiterhin Tätern werden:

Nein, ich erkläre nicht alle zu Opfern, aber ich schließe auch nicht aus, dass sie zu Opfern werden können. Genauso wie ich auch nicht ausschließe, dass eine Frau nachts draußen vergewaltigt werden kann. Trotzdem sehe ich nicht alle Frauen als Opfer. Und genauso, wie Frauen Täter sein können, können natürlich auch Transpersonen Täter sein. Auch PoC können Rassisten sein. Warum muss man seinem Gegenüber Sachen unterstellen, die diese Person nie geschrieben hat? Eine Salonkommunistin warf mir neulich vor, ich würde kritiklos unter den Rock der USA krabbeln, weil ich gewagt hatte, Putin die Schuld am Ukrainekrieg zu geben. Dass unsere Gesetze sehr oft fragwürdig sind, sehe ich auch jeden Tag. Natürlich sollte man bei schlechten Gesetzen aus der Erfahrung lernen, aber wir wissen, wie lang sowas dauert (siehe CumEx). Und wir wissen, dass jede Lücke auch irgendwann ausgenützt wird. Und gerade im Profisport wartet man erfahrungsgemäß gar nicht erst auf eine Lücke, sondern betrügt gleich, siehe Doping etc.

zimtspinne

@ Juliette,

du hast mit allem recht, mir geht es speziell in dieser Debatte aber um ein widerliches Detail in der Debattenkultur:

Sobald Frauen von ihren angestammten bzw teilweise auch über Jahre erkämpften, erarbeiteten und etablierten "Schutzzonen" reden, womit schlicht auch nur geschlechtergetrennte Räume und Zonen gemeint sein können (Toiletten, Umkleideräume, Saunen, Gefängnisse etc), wird prompt von Aktivestenseite die Totschlagkeule reinkatapultiert - Transfrauen seien genauso oft oder öfter Opfer.

Damit wird allen Kritikern der Mund zugepflastert, denn wer möchte Transopfer haben oder fördern?

Genauso hört sich das nämlich dann auch an:
Ihr Böswichtinnen, lasst die armen Transfrauen nicht rein in eure Räume, sie werden Opfer von (meist männlichen!) Angriffen und Straftaten, und ihr seid schuld, weil ihr sie nicht in eure Räume gelassen habt.

Wenn gerade Männer Frauen erzählen möchten, was sie kritisch und problematisch zu finden haben bzw eben nicht problematisch zu finden haben, dann ist das hochgradig übergriffig.

Und ja, dazu zählen auch Transfrauen, die jahrzehntelang als Männer gelebt haben, hormonell und sozial, soziokulturell, sozioökonomisch usw, die evtl bis heute noch so leben.
Wenn die mir dann als Frau, die schon mehr als einen Übergriff von Männern erlebt hat, erzählen möchte, wo und wann und wie ich Angst haben darf, dann fühle ich mich weder ernst genommen noch empathisch behandelt.
Diese Person handelt bzw spricht eher wie ein (typisch männliches?) Egoschwein, das nur an sich selbst und seine Interessen denkt.

Genauso rotzdreist verhalten sich ja auch einige prominente Transfrauen.
Eine davon verkündete zB lautstark, natürlich ginge sie ganz selbstverständlich (mit männlichen Geschlechtsorganen) in weibliche Umkleideräume beim Schwimmen und Sport sowie in die Frauensauna. Da würde auch nicht vorher gefragt oder angekündigt.
Solle sich doch eine Frau unwohl fühlen, könne man ja dann darüber sprechen.

Hallo? Sonst noch alles im Lack und fit im Schritt, möchte frau da fast sarkastisch fragen. ;)

Warum sind es überwiegend Transfrauen, die sich so kackefrech und übergriffig verhalten?
Genau das gleiche bei der Sprachvereinnahmung.


Reality is transphobic.