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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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Conina

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Das ist schon ein bisschen lustig.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

zimtspinne

Apropos Gendern.

https://www.emma.de/artikel/diese-minderheit-verdraengt-die-mehrheit-340515

Luise Pusch, feministische Linguistin, hat mal das schön ausformuliert, was ich weniger schön kürzlich bei Joseph Kuhn sagen wollte, dass es schon längst nicht mehr um "geschlechtergerechte Sprache" geht, wenn vom Gendern die Rede ist.

Dieses Thema wurde ebenfalls von der Transaktivismusszene gekapert.
Spätestens seit dem Genderstern ist klar, dass es nicht mehr um zweigeschlechtliches Gendern geht, sondern um Trans-Gendern.

Joseph Kuhn tut ja so, als sei das erstens ein wirksames Mittel für mehr (Zwei)Geschlechtergerechtigkeit und zweitens, als ginge es noch genau darum. Beides ist natürlich falsch!

Warum ich das aber verlinke, ist dies Häppchen  8) :

ZitatGroße Sensibilität für die Gefühle ausgegrenzter Minderheiten wurde und wird also gefordert. Der aktuelle Oxfam-Sprachguide schlägt z. B. vor, von nichtbehinderten Personen zu sprechen statt von ,,normalen" oder ,,gesunden", um die Gefühle der Menschen mit Behinderung nicht zu verletzen. Die ,,Nichtbehinderten" werden nicht gefragt, ob sie sich permanent unter dem wenig naheliegenden Gesichtspunkt des Behindertseins als negativ betroffen sehen und kategorisieren wollen. Dito die sogenannten ,,cis Frauen und cis Männer", jene 99,9 % der Menschen, die vom Transsein nicht betroffen sind – was ihnen ohne die cis-Etikettierung von selbst nie aufgefallen wäre.


Ergänzung von mir: Die Behinderten werden ebenfalls nicht gefragt, ob sie sich durch das permanente Herausstellen von "behindert" und "nichtbehindert" nicht minütlich an ihre Behinderung erinnert fühlen?
Ähnlich der permanenten Erinnerung an Geschlechter/Sexualität in gegenderten Texten, die man zunehmend als sexistisch wahrnimmt. Insbesondere beim räudigen Genderstern. Und noch räudigerem Glottisschlag, der sich wie eine Sprachbehinderung anhört. In Filmen das I-Tüpfelchen der Räudigkeit. 

[mit feministischen Linguistinnen habe ich ansonsten ja nicht viel am Hut. Schon der erste Anschlag auf das generische Maskulinum war mM überflüssig]
Reality is transphobic.

Joseph Kuhn

Zitat von: zimtspinne am 11. März 2024, 19:09:59Joseph Kuhn tut ja so, als sei das (...)

Wo genau tu ich noch mal so?

eLender

Ein kleiner Rundumschlag bei den Ruhrbaronen. Gut ist der Teil zum "Intergeschlecht".

ZitatWenn prominente Fernsehsehleute wie Böhmermann einen angeblichen biologischen Konsens zu einem sogenannten Geschlechterspektrum in die Welt hinausposaunen und es keinen hörbaren Widerspruch dazu gibt, wenn der DFB Strafen für das Plakatieren von klaren naturwissenschaftlichen Fakten verhängt, wenn selbst die Bundeszentrale für politische Bildung behauptet die Binärität des biologischen Geschlechtes wäre konstruiert, muss ich dann doch einmal in meiner Funktion als Biologielehrer und promovierter Naturwissenschaftler dazu Stellung beziehen. Nein, es ist kein biologischer Konsens. Auch wenn es Phänomene wie Intersexualität tatsächlich gibt, ist die geschlechtliche Binärität beim Menschen und im Prinzip bei allen sich geschlechtlich fortpflanzenden Lebewesen unbestritten. Wichtig ist natürlich, dass man Sex und Gender unterscheidet. Sex, also das biologische Geschlecht ist prinzipiell binär und nicht irgendwie definiert, sondern es gibt schlicht und ergreifend in der Natur nur weiblich und männlich. Gender, also das soziale Geschlecht können die Sozialwissenschaftler und Politiker gern definieren, wie sie möchten. Von mir aus kann es auf Facebook 60 Gender und per Gesetz in Deutschland drei (männlich, weiblich, divers) Gender geben. Es ändert aber nichts an den biologischen Tatsachen. Die Queer-Theorie, die in unserer Gesellschaft immer mehr Anhänger und Fürsprecher mit Einfluss auf Medien und Politik findet, besagt, Geschlecht (Gender) ist ein rein soziales Konstrukt und das biologische Geschlecht (Sex) spiele keine Rolle. Diese These der Queer-Theorie geht auf Judith Butler zurück, eine Person die sich in der letzten Zeit mit krassem Antisemitismus hervorgetan hat, indem sie die Hamas-Schlächter, die Kinder lebendig verbrennen und Frauen vergewaltigen bis deren Beckenknochen brechen, als legitime Widerstandsgruppe bezeichnet. Einen Hype dieser von Judith Butler proklamierten Genderideologie gab es dann übrigens 2015 auf Tumblr, wo u.a. neue Genderschöpfungen entstanden und Begriffe wie nonbinär oder Genderfluid kreiert wurden. Das alles ändert nichts an den biologischen Tatsachen, die auch unter Biologen absoluter Konsens sind. Es gibt zwei Geschlechter: männlich und weiblich.
https://www.ruhrbarone.de/es-gibt-zwei-biologische-geschlechter-punkt/230564/

Bei den Baronen schreibt auch der Barto (sein Erguss über E. Ernst veröffentlichte er dort). Kann man da nicht auch eine Kontaktschuld (Artikel oben dürfte nicht ganz Hümmler-konform sein) konstruieren? Er will ja in den WR der Gwup, da braucht es doch eine blütenweiße Weste. Bei Courts, der nur einen Vortrag halten sollte, war die auch nicht rein genug. Man stellt sich plötzlich Fragen, die man sich nie gestellt hatte... ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zu Frau Pusch fällt mir folgendes ein. Sie hat das Gendern der deutschen Sprache immer vorangetrieben und auch teils polemisch mit nicht immer sauberen Argumenten gegen Kritiker verteidigt. Es gibt ein interessantes vielsagendes Streitgespräch in der GEO mit der Linguistin Ewa Trutkowski (leider hinter der Paywall).
https://www.geo.de/wissen/maria-ist-pilotin--hans-auch--30656026.html

Die intersektionalen und identitätspolitischen Aktivisten haben das Gendern nur zu ihrem konsequenten Ende geführt, indem sie nicht nur eine "unterdrückte" Gruppe, nämlich Frauen, herausheben, sondern viele (Transpersonen, Schwule, Intersex ...).

Auf Luise Puschs Absichten passen durchaus die Sprichwörter "die Geister, die ich rief" oder auch "die Revolution frisst ihre Kinder".

Zitat von: eLender am 11. März 2024, 22:27:46Ein kleiner Rundumschlag bei den Ruhrbaronen.
Stefan Laurin hat sich in seinen Artikeln zu diesem Themengebeit bisher auch nicht als großer Freund von Identitätspolitik oder Intersektionalität hervorgetan. Das Gegenteil ist eher der Fall.


RPGNo1

ZitatEnglischer Gesundheitsdienst stoppt Vergabe von Pubertätsblockern

Der englische NHS will nicht länger Pubertätsblocker an Kinder verschreiben. Als Grund führt er eine unzureichende Datenlage ins Feld.

Sehr gut. England geht den gleichen Weg, der sich in verschiedenen skandinavischen Staaten oder den Niederlanden bereits angedeutet hatte.

Nur in Deutschland hängt man (wieder einmal) zurück und befürwortet in nicht wenigen aktivistischen Kreisen und den mit ihnen sympathisierenden Medien, Politikern und affirmativen Medizinern, dass man genderdysphoren Kindern oder solchen, die sich dafür halten, Pubertätsblocker verabreichen dürfe. Denn die Folgen der Medikamente seien ja reversibel, und die Vergabe dieser Medikamente würden Depressionen reduzieren und Suizide verringern. Im Spiegel-Artikel wird die (Fehl)annahme immer noch vertreten.

ZitatStudien zeigen bislang jedoch, dass die Effekte der Medikamente umkehrbar sind. Weiterhin tragen sie dazu bei, die Depressions- und Selbstmordraten unter transgeschlechtlichen Jugendlichen zu senken.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/grossbritannien-gesundheitsdienst-nhs-stoppt-vergabe-von-pubertaetsblockern-fuer-transpersonen-a-6dcff4dc-dd62-4c08-bac6-942ee27e1ef0


eLender

(auch wenns wieder ignoriert wird ::) )

Man könnte es auch in den Israel-Faden packen, aber hier passt es auch. Es geht um die Mutter des Genderwahns.

ZitatIhr Ruhm fußt auf einem 1990 erschienenen Buch, ,,Gender Trouble", zu deutsch: ,,Das Unbehagen der Geschlechter". Eine Streitschrift wider einen naturalisierenden Feminismus, der mit den Mitteln philosophischer Zeichenlehre nahelegt, die im Frau-Mann-Schema angelegte Binarität der Wahrnehmungen zu erweitern, überhaupt zu unterscheiden zwischen ,,Sex" (das biologische Geschlecht) und ,,Gender" (das zur Praxis gebrachte Geschlecht).

Butler zeichnet in dieser Schrift ein Bild, dem zufolge Realitäten von Zuschreibungen leben, erst zum Leben kommen. Dass Frauen konstruiert seien, in manchen späteren Äußerungen behauptet sie gar, die Biologie sei gesellschaftlich – durch Mächte, durch Herrschaft – quasi gebastelt.

Geschlecht sei, alles in allem, eine Performance, eine Vorstellung: im Auge des/der Betrachterin entstehe durch die Darbietung einer Person, textil, gestisch und sprachlich, erst das Geschlechtliche – eine im Übrigen strikte Naturalisierung dessen, was als weiblich und männlich zu verstehen sein könnte, und damit eine Gegenposition zu dem, was einer ihrer angeblichen Hausheiligen, Sigmund Freud, konstituiert hat: Frauen und Männer haben je gleiche Anteile an Männlichem und Weiblichem, nur mit unterschiedlichen biologischen Prägungen. Die einen vermögen Leben zu zeugen, die anderen es zur Welt zu bringen.
https://taz.de/Judith-Butler-und-ihr-Werk/!5994977/

Man muss sich auch mal klar machen, dass der ganze ein Großteil des Irrsinns auf so einer Tante aufbaut, die rumschwurbelt wie ein Dr. Broers. Das klingt nach Intellekt, ist aber nur Wortgesülze. Und dann darf man sich mal überlegen, welche Basis der ganze Aktivismus hat. Damit meine ich nicht nur das Gendergezappel, auch der Postkolonialismus und der ganze andere Critical BS.

Der Text von Martha C. Nussbaum: https://newrepublic.com/authors/martha-c-nussbaum
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Peiresc

Je länger ich mich mit Judith Butler befasse (ich tue das widerstrebend), um so unklarer wird mir, wie dieses im Kern reaktionäre, vollkommen empiriefreie Gesülze eine solche Dominanz gewinnen konnte. Man kann doch eigentlich keinen Satz von der durchgehen lassen. Im Vorwort von Unbehagen der Geschlechter sagt sie:

ZitatWas geschieht mit dem Subjekt und der Stabilität der Geschlechter-Kategorien (gender categories), wenn sich herausstellt, daß diese scheinbar ontologischen Kategorien durch das epistemische Regime der vermeintlichen Heterosexualität hervorgebracht und verdinglicht werden?

Da es sich um einen kontrafaktischen Scheiß handelt, hätte sich diese Frage von selbst erledigen müssen. Statt dessen ist eine Butler-Verehrerin Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie geworden.

Wahrscheinlich geht es vielen wie mir. Solche, ähm, Texte lässt man beiseite, denn das Leben ist kurz, und es ist unnütz und schädlich, mit sinnloser Lektüre Zeit hinzutun (Hermann Hesse). Deswegen konnte sie bei den Leuten, die Gesülze lieben, eine solche Macht gewinnen.

Schwuppdiwupp

Es hat schon den Anschein, dass sie zu der Sorte Mäuse gehört, die durch Verwendung wenig geläufiger Vokabeln (ontologisch, epistemisch) Intellektualität und Exzellenz vorgaukeln möchte.

Woher kenne ich nur dieses Gebaren ... ? :gruebel
Ach, was weiß denn ich ...

RPGNo1

Zitat von: Peiresc am 14. März 2024, 06:15:06Im Vorwort von Unbehagen der Geschlechter sagt sie:

Vor ein paar Jahren habe ich die Entgegnung einer Journalistin auf einen kritischen Artikel des Genderforschers(!) Vojin Saša Vukadinović in der Emma gelesen. Die Journalistin hat wiederum die Entgegnung kritisiert und Gender Studies verteidigt und zum Abschluss konstatiert, dass sie weiterhin mit Genuss die Schriften Judith Butlers lesen würde.

Meine Frage ist nun: Wie kann man das Lesen heißer Luft und hohler widersprüchlicher Phrasen Genuss sein? Wann hat da eine Gehirnwäsche stattgefunden?


zimtspinne

Zitat von: RPGNo1 am 14. März 2024, 07:55:03Die Journalistin hat wiederum die Entgegnung kritisiert und Gender Studies verteidigt und zum Abschluss konstatiert, dass sie weiterhin mit Genuss die Schriften Judith Butlers lesen würde.

"die Schriften" - hört sich an wie "heilige Schriften".

Ideologien, die sich stark an Texten und Autoritäten von Texten orientieren, nennt man auch Schrift- und Buchreligionen

Ich verwende "Ideologie" synonym mit "Religion", wobei Religion eine Subkategorie sein sollte.
Mit dam Kategoriesystem der Ideologien will ich mich nicht mal widerwillig befassen, daher lass ich das jetzt auch schon wieder fallen.

Judith Butler ist die Spinatin des Feminismus.
So wie der bei Kindern unbeliebte Spinat sich aufgrund eines Berechnungsfehlers generationenlang auf den Tellern häufte und sich bis heute lange nach seiner Entzauberung als besonders nahrhaftes Gemüse auf den Tellern durchsetzen konnte, ergeht es auch der Spinatwachtel Butler.

Während der Spinat ja unschuldig ist und instrumentalisiert wurde, frage ich mich, ob das bei der Butler genauso war. Irgendwer hat die mal auf der Straße entdeckt, im vorbeigehen sozusagen und sie als taugliches Instrument zum Werbegesicht des Poststrukturalismus/Queertheorie-Gesülzes gemacht. Den Rest erledigte der Selbstlauf der Dinge.
Oder hat Butler selbst das alles vorangetrieben und sich selbst immer wieder aufs neue propagiert?

Peiresc hat nun schon angefangen, sich damit zu befassen, es wäre ja eine Fehlinvestition, damit jetzt einfach aufzuhören.
Reality is transphobic.

Peiresc

Zitat von: eLender am 13. März 2024, 23:26:16Der Text von Martha C. Nussbaum: https://newrepublic.com/authors/martha-c-nussbaum

Ich habe gerade John Sanbonmatsu: "Postmodernism and the Corruption of the Critical Intelligentsia", in: Smulewicz-Zucker/Thompson: Radical Intellectuals and the Subversion of Progressive Politics: The Betrayal of Politics, 2015 S. 47-54 am Wickel.
ZitatButler has been subject to few critiques over the years, and only one by a prominent feminist. In a devastating critique of Butler that appeared in The New Republic in 1999, the legal scholar and political theorist Martha Nussbaum called Butler's project what it is—a betrayal of feminism and of the interests of all women.

Fußnote:
ZitatButler did not bother to respond to Nussbaum's critique, and the latter in no way interrupted her meteoric ascent in the academic field.

Das ist ein Systemversagen. Die humanities waren/sind von Foucault weichgekocht.




RPGNo1

ZitatOver a dozen female athletes are suing the National Collegiate Athletics Association for letting transgender athletes compete against them and use female locker rooms in college sports.

At the center of the class-action lawsuit is Lia Thomas, the trans athlete who dominated the 2022 NCAA Swimming Championships while a student at the University of Pennsylvania. The suit states that both the NCAA and Georgia Tech, which hosted the event, knowingly violated Title IX, the federal statute that guarantees equal opportunity for men and women in college education and sports.

https://www.thefp.com/p/exclusive-female-athletes-sue-ncaa-transwomen

Typee

Zitat von: RPGNo1 am 15. März 2024, 16:50:35
ZitatOver a dozen female athletes are suing the National Collegiate Athletics Association for letting transgender athletes compete against them and use female locker rooms in college sports.

At the center of the class-action lawsuit is Lia Thomas, the trans athlete who dominated the 2022 NCAA Swimming Championships while a student at the University of Pennsylvania. The suit states that both the NCAA and Georgia Tech, which hosted the event, knowingly violated Title IX, the federal statute that guarantees equal opportunity for men and women in college education and sports.

https://www.thefp.com/p/exclusive-female-athletes-sue-ncaa-transwomen

Die Lia-Thomas-Story verfolge ich seit einiger Zeit mit wachsendem Entsetzen. Die Lockerroom - Sache ist in der Tat das Allerletzte. Da wird ein voll entwickelter Mann in die Frauenumkleide vorgelassen, wo sich die Wettkämpferinnen in ihre Schwimmsuits zwängen, ein Vorgang, der, wie man hört, so aufwendig ist, dass er mehrere Minuten dauert. Unter den anwesenden Frauen ist auch eine Athletin, die mit 16 Jahren von einem Betreuer an so einem Ort missbraucht wurde... Auf die spätere Beschwerde der Schwimmerinnen erhalten diese eine hochoffizielle Antwort einer Regierungsstelle, es sei beschlossen worden, nur noch eine unisex-Umkleide bereitzustellen, und sie möchten sich doch, um sich an den Anblick eines nackten Trans-Mannes zu gewöhnen, an einem Kurs zur Reeducation (!) beteiligen - anstatt herumzuzicken. In den Vorläufen der Meisterschaften distanziert William - alias Lia - Thomas alle Teilnehmerinnen auf allen Strecken um unzählige Meter. In einem Endlauf schafft es eine Frau, Riley Gaines, auf der 200m-Freistildistanz, eine auf die Hundertstel identische Zeit herauszuschwimmen. Also ein Draw? Weit gefehlt: Lia  Thomas erhält die Trophäe alleine, buchstäblich mit der Begründung, dass es für die Presse besser aussehe.

Seitdem gehen Schwimmerinnen, vor allem Riley Gaines auf die Barrikaden, gegen die Teilnahme eines biologischen Mannes von riesigen Ausmaßen, der selbst noch nach der Konversion Frauen gedatet haben soll und derzeit mit einem anderen umgewandelten Mann zusammenlebt, mit dem er sich als lesbisches Paar versteht. Dafür muss es Riley Gaines, die man für ihre Tapferkeit nur bewundern kann, hinnehmen, in einer Parlamentsanhörung ex cathedra als f++++++ Transphobic beschimpft zu werden.

The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

Typee

Hier ein Interview mit Riley Gaines, sehr lang, aber es ist egal, wo ihr reinklickt, der Irrsinn ist überall der gleiche.

https://www.youtube.com/watch?v=q-kinevyxJg

Eines mit Paula Scanlan aus der Audition:

https://www.youtube.com/watch?v=q-kinevyxJg

Und hier die Anhörung von Riley Gaines mit der beleidigenden Befragungsform rundherum:

https://www.youtube.com/watch?v=F4equwQA5n0

Fazit: es soll keine geschützten Räume mehr geben dürfen. Man, auch Mann, greift sich an den Kopf.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)