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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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zimtspinne

ach, das hatte ich grad nicht mehr auf dem Schirm..
hat der das auch schon lange wie Buck Angel aufm Buckel, mal flapsig ausgedrückt?

War das nicht auch so, dass das in diese Richtung eh komplizierter und mit mehr Risiken behaftet ist als in die umgekehrte?
Reality is transphobic.

Peiresc

Also, zimtspinne, Du hinterlässt Ratlosigkeit. Ein Beispiel:
Zitat von: zimtspinne am 15. Januar 2023, 16:09:12Dass der bullshit-affirmierende Tagesspielel-Artikel der Bohne weitaus mehr zusagt als der eher neutral gehaltene erste, nehme ich zur Kenntnis.
Zitat von: zimtspinne am 16. Januar 2023, 11:01:47Mein Verdacht:
Beifallklatschende Presse, wie dein Tagesspiegelartikel, wären dir durchaus genehm gewesen. Deshalb bringst du das ja auch als "gute Quelle nach Bohnenart".

Das einzige Zitat aus dem Tagesspiegel, das ich in dem ganzen Faden gefunden habe, ist in #752, vor 9 Wochen; es ist nicht erkennbar, ob Du es gemeint hast und wozu es ,,Beifall klatscht". Ansonsten wird die Zeitung noch (ohne Zitat und ohne Link) erwähnt als Podium für Anwürfe von Dana Mahr. Im Übrigen ist es unsinnig, mit Auffassungen zu polemisieren, die allein Deine (Fehl-)Interpretation sind von dem, was andere gesagt haben.

ZitatSo that if we would criticize with exactness and sincerity, we must lay down this rule: Accuse others of having said precisely what they have said; but be very scrupulous of taking away or adding any thing; shew then the consequences, which arise from it; but do not be positive that they saw these consequences, and have admitted them; wait for what they will say, when they are told, that these consequences result naturally and necessarily from what they have said.

Pierre Bayle  (1647-1706)

edit. Google Translate ist ganz brauchbar:
ZitatWenn wir also mit Genauigkeit und Aufrichtigkeit kritisieren wollen, müssen wir diese Regel aufstellen: Beschuldigen Sie andere, genau das gesagt zu haben, was sie gesagt haben; aber seien Sie sehr gewissenhaft, etwas wegzunehmen oder hinzuzufügen; zeige dann die Folgen, die sich daraus ergeben; aber seien Sie nicht sicher, dass sie diese Konsequenzen gesehen und sie zugegeben haben; Warten Sie ab, was sie sagen werden, wenn ihnen gesagt wird, dass sich diese Konsequenzen natürlich und notwendigerweise aus dem ergeben, was sie gesagt haben.

Gefährliche Bohnen

Zitat von: Peiresc am 16. Januar 2023, 13:52:48Also, zimtspinne, Du hinterlässt Ratlosigkeit. Ein Beispiel:
Zitat von: zimtspinne am 15. Januar 2023, 16:09:12Dass der bullshit-affirmierende Tagesspielel-Artikel der Bohne weitaus mehr zusagt als der eher neutral gehaltene erste, nehme ich zur Kenntnis.
Zitat von: zimtspinne am 16. Januar 2023, 11:01:47Mein Verdacht:
Beifallklatschende Presse, wie dein Tagesspiegelartikel, wären dir durchaus genehm gewesen. Deshalb bringst du das ja auch als "gute Quelle nach Bohnenart".

Das einzige Zitat aus dem Tagesspiegel, das ich in dem ganzen Faden gefunden habe, ist in #752, vor 9 Wochen; es ist nicht erkennbar, ob Du es gemeint hast und wozu es ,,Beifall klatscht". Ansonsten wird die Zeitung noch (ohne Zitat und ohne Link) erwähnt als Podium für Anwürfe von Dana Mahr. Im Übrigen ist es unsinnig, mit Auffassungen zu polemisieren, die allein Deine (Fehl-)Interpretation sind von dem, was andere gesagt haben.

Sie meint vermutlich das hier:


Zitat von: Gefährliche Bohnen am 14. Januar 2023, 14:46:09
Zitat von: zimtspinne am 13. Januar 2023, 18:42:06Können die Zeugnisse (auf individuellen Wunsch) neutral oder wunschgemäß (wasauchimmerdasist?) formuliert werden oder werden sie?

Ja, das ist die Frage, nicht wahr? Ist fast ein bisschen so, als wäre es mir darum in #974 gegangen.
Wenn du es noch genauer wissen willst, hier noch ein Ergebnis meiner Mad Google Skills.

Da hatte ich einen Tagesspiegel-Artikel verlinkt, in dem nochmal explizit stand, dass Geschlechtsneutralität im Zeugnis nur berücksichtigt wird, wenn der individuelle Wunsch geäußert wird und nicht automatisch. Weil Zimtspinne vorgab, das wissen zu wollen.
Kein anderer sinistrer Grund steckte hinter diesem Link, keine Lobpreisung des Artikels, keine heimliche oder unheimliche Zustimmung zu Zeit-und Ressourcenverschwendung für das Einfügen von Platzhaltern in ein Dokument, während Berlins Schulen nun wirklich andere Probleme haben, @Zimtspinne, aber warum mache ich mir eigentlich die Mühe, es lohnt nicht, und es bringt auch nichts.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

eLender

Also, zu der Berliner Meldung werde ich mich nicht mehr äußern, da ich das für eine Randbemerkung halte, die man auch mal so stehen lassen kann. Ich muss auch ein wenig zeitökonomisch denken, hier kommt zu viel zusammen. Ich lasse mich durch sowas auch zu leicht ablenken, dabei hatte ich gestern im Hungerdelirium eine erkenntnisfördernde Vision, die ich aber gerade wieder vergessen habe :gruebel

Erst mal ein paar News: den Welt-Artikel habe ich mittlerweile auftreiben können:

ZitatDie stets zitierte Forschung, die 2011 und 2014 veröffentlicht wurde, stammt von der Kinderpsychiaterin und dem Amsterdamer Genderteam. Die Ergebnisse zeigten, so heißt es, dass die 55 Kinder, die zuerst mit Pubertätsblockern und dann mit Hormonen behandelt wurden, eineinhalb Jahre nach der Operation positive Ergebnisse berichtet hätten.
Diese Studie wurde seitdem in zahlreichen Publikationen kritisiert, nicht nur wegen des Fehlens einer Kontrollgruppe und einer Zufallsstichprobe (von insgesamt 196 behandelten Kindern), sondern auch wegen der Verwendung von nicht aussagekräftigen Fragebögen. Fazit: Das ist keine solide Beweisgrundlage.
Es ist bemerkenswert, dass die Medien außerhalb der Niederlande ausführlich über die Überprüfung des ,,Dutch Protocol" berichten, die niederländischen Medien jedoch kaum. Genießt das Wissens- und Behandlungszentrum für Geschlechtsdysphorie so viel Ansehen und Wohlwollen, dass es vor Kritik geschützt werden soll?
https://archive.is/MaX8S

Dazu kam heute passend in meine Zeitleiste eine Meldung aus Schweden rein (wahrscheinlich hält Twitter mich mittlerweile für homosexuell veranlagt, weil ich so oft auf solche Meldungen reagiere. Werde ich ja dann bei kommenden Produktvorschlägen sehen :o )

ZitatSchweden hat jetzt angekündigt, die Zusammenarbeit mit dem Weltverband für Transgender-Gesundheit (WPATH) zu beenden. Bereits im September letzten Jahres hatten die neuen Richtlinien der WPATH für Kritik von Ärzten und Fachverbänden gesorgt. In der neu vorgestellten, achten Version der Richtlinien hatte der Weltverband unter anderem Eunuchen als eigene Geschlechtsidentität eingeführt und die bisherigen Altersempfehlungen für die Behandlung von Kindern ganz gestrichen.
https://www.schwulissimo.de/neuigkeiten/kehrtwende-schweden-schweden-bricht-mit-fuehrendem-trans-verband

Beachtlich auch dies:
ZitatDie schwedischen Gesundheitsbehörden haben daraufhin jetzt offiziell erklärt, dass die Gender-Kliniken des Landes keine "experimentellen" Geschlechtsumwandlungen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mehr durchführen werden. Stattdessen sei es wichtig, "psychologische Unterstützung anzubieten, um Jugendlichen zu helfen, mit dem gesunden Körper zu leben, mit dem sie geboren wurden." Die neuen Leitlinien raten nach Informationen der medizinischen Fachzeitschrift Läkartidningen auch von Pubertätsblockern, geschlechtsübergreifenden Hormonen und Operationen bei unter 18-Jährigen ab. Die Entscheidung steht im direkten Gegensatz zu den neuen Vorgaben der WPATH, die eine medizinische Intervention als erste Behandlungslinie für Minderjährige mit dem Wunsch einer Transition empfehlen.
...
Einer der führenden schwedischen Kinderärzte Mats Reimer erklärte zu den neuen Richtlinien der WPATH, dass der Verband damit keine wissenschaftliche Organisation mehr sei, sondern eine Aktivistengruppe: ,,"Wäre dies irgendwo anders als in einem vermeintlich wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht worden, hätte man es für Satire gehalten", so Reimer, der mit Blick auf die Abkehr Schwedens von dem Weltverband zudem bekräftigt: "Dass die aktualisierten Richtlinien des National Board of Health and Welfare sich nicht mehr auf eine so offensichtlich aktivistische Organisation wie die WPATH stützen, ist natürlich zu begrüßen. Insgesamt werden die neuen Leitlinien vernünftiger sein als die bisherigen und zu großer Vorsicht bei irreversiblen Eingriffen in den gesunden Körper raten, da wir wissen, dass einige es bereuen werden."

Tja, WPATH ist halt durch Aktivisten durch- und unterwandert. Das Deckmäntelchen als "Wissenschaftsorganisation" ist so löchrig wie das der entsprechenden Homöopathenverbände. Oder sind das etwa alles Experimente zwecks Erkenntniserweiterung?

Aber wahrscheinlich sind die Schweden auch nur von Menschenhassern vom Törfrad 10 (von 10 möglichen) durchsetzt und unterwandert. Das gilt natürlich auch für die vielen anderen Länder, in denen man mal genauer hingesehen hat, was man da eigentlich auf den Weg gebracht hat.

Daher braucht sich auch das Regenschirmportal (das der Bundesregierung die gesetzliche Richtung einsuffliert) davon nicht von seiner Linie abbringen lassen. Die Menschheit muss transformiert sich schließlich weiterentwickeln. Das Experiment wird schon gut gehen und alle sind dann glücklich unterm Regenbogen singend und tanzend vereint :umarm:
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Das war wohl die Deliriumsvision. Nach Blanchard:

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 15. Januar 2023, 23:44:19In many cases, cross-dressing elicits less and less sexual excitement as the transvestite grows older; eventually it may produce no discernable penile response at all. The desire to cross-dress, at the same time, remains the same or grows even stronger. Such transvestites typically say that the the sexual excitement of cross-dressing has been replaced by feelings of comfort or well-being.
[...]
The various similarities between transvestism and heterosexual transsexualism suggest that these conditions may be basically one and the same disorder. This notion is reinforced by the fact that many cases of heterosexual transsexualism seem to have developed out of transvestism.

So wie ich das verstehe, fühlt man sich durch den frauenhaften Auftritt anfangs erregt, aber später im Leben ist man so einfach glücklicher. Da hat man scheinbar auch kein Problem damit, was man zwischen den Beinen baumeln hat und mit seiner sonstigen Männlichkeit (ist es offenbar ein männliches Phänomen). Man will sich wohl auch nicht als Frau identifizieren, zumindest nicht in letzter Konsequenz (aka Ganserer). Ich denke, das wird der Grund sein, weshalb man bei der bisherigen Begutachtung (nach TSG, zwecks Geschlechtseintrag-Wechsel) genau diesen Fall ausschließen wollte. Das hat wieder was mit Schutzräumen zu tun.

Bei den "echten" Transen wird es wahrscheinlich so sein, wie die zimtige Spinne vermutet. Ich halte das für plausibel, es ist ja ein Kompromiss zwischen dem, was man aushalten kann, und den alternativen Risiken. Man hat vll. ein Problem mit seinem Gehänge, aber die Schnipselei ist auch nicht ohne. Ich rede hier natürlich überwiegend wieder vom Marsmenschen (die Venusbewohner sind ja nicht bis kaum Autodingens-bekannt).
Zitat von: zimtspinne am 16. Januar 2023, 11:08:24ok, aber der aktive Einsatz der männlichen Geschlechtsorgane sollte für Transfrauen eigentlich tabu sein, oder ein sehr gestörtes, fast schon pathologisches Verhalten...
nach eigenen übereinstimmenden Aussagen sind die Geschlechtsmerkmale ja DIE am meisten verhassten Dinge, mit denen sie zwar lernen zu leben, falls sie sie nicht entfernen lassen möchten (Hoden, Eierstöcke, Gebärmutter) bzw wegschnippeln.
Zu denen aber durchaus ein problematisches Verhältnis bestehen bleibt, das aber ganz gut auf ein erträgliches Maß reduziert wird, durch die Auswirkungen der gegengeschlichtlichen Hormone.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

@eLender

Betrifft Dutch protocol: Das klingt für mich nach einem ähnlichen Themenkomplex wie der um die ,,Dissoziative Identitätsstörung", welche manche Traumtherapeuten überall und nirgends wittern (im gwup-Blog wird das Thema intensiv diskutiert). Eine schwache wissenschaftliche Grundlage wird von aktivistischen Experten bzw. Nichtexperten aufgebläht und überhöht, weil sie in ein bestimmtes vorweggenommenes Weltbild passt. Wenn man dann aber im Nebel der vielen wohlklingenden (Fach)worte stochert und sich seinen Weg bahnt, kommt man am Ende immer wieder nur zu sehr wenigen Ausgangspunkten zurück. Das große Wissen, die große Forschung, die über Medien nach außen in die Öffentlichkeit propagiert wird, ist in Wirklichkeit kaum vorhanden.

Betrifft die schwedischen Gesundheitsbehörden: Ich hatte im Zusammenhang mit den Geschehnissen um die britische Tavistock-Klinik gelesen, dass die skandinavischen Gesundheitsbehörden von der bisher praktizierten "affirmative care" abrücken und wieder solide medizinisch-wissenschaftliche Kenntnisse inklusive umfassender psychologischer Betreuung in den Mittelpunkt stellen wollen. In Deutschland aber scheint man diese neuen Erkenntnisse nicht berücksichtigen zu wollen oder man ignoriert sie bewusst, wenn man sich z.B. den Queer-Beauftragten der Bundesregierung so anhört.

Gefährliche Bohnen

Zitat von: eLender am 16. Januar 2023, 23:09:19eine Randbemerkung

Du hast einen Lauf, eLender. Schon wieder ein Bienchen!

Trotz Randbemerkungs-Grad von ca. 8/10 will ich noch einen letzten Versuch unternehmen, weil ich gerade in Randbemerkungsstimmung bin.
Irgendwo hab ich  mal gelesen, dass Jordan Peterson (- hat sich eigentlich mit dem jemand hier schonmal beschäftigt? Der wäre auch mindestens einen Faden wert. Aber ich will nicht abschweifen) - also Jordan Petersons Erfolg basiere ja darauf, dass er so gut Geschichten erzählen könne. Darum hier jetzt das dazugehörige Anekdötchen aus dem Nähkästchen:

Es begab sich eines Tages während des Abendessens, dass mich über zwei Ecken das empörte Raunen Berliner Lehrpersonals erreichte: in den nächsten Zeugnissen dürfe nicht mehr "er" und "sie" geschrieben werden!
Was? Wie? Soweit sind wir schon? Schon wollte ich - oder meine innere Zimtspinne sozusagen - in das empörte Raunen einsteigen. Dennoch wollte ich erstmal Näheres in Erfahrung bringen und schmiss Google an. Ich kann leider nicht mehr sagen, welche der Meldungen mein müdes Auge zuerst erblickte, aber schnell wurde klar: die Realität war doch, wenn auch nicht frei von Ideologie, Religionen und sonstigem Übel, in diesem Fall erfreulich langweiliger. Denn glaubt man dem rbb, dann wird wohl doch in den allermeisten Zeugnissen "er" oder "sie" stehen - sogar eigentlich schöner, weil nicht mehr im Doppelpack er/sie. Kommen wir also zum Punkt, denn

Zitat von: zimtspinne am 16. Januar 2023, 11:01:47was genau war dein Punkt?


Vermutlich wird eine Meldung wie die vom Stern, der sich ja sogar auf den RBB bezog und von dessen Inhalt aber nicht unerheblich abwich (siehe #974), kein Einzelfall sein.  Man sollte also möglicherweise doch auch immer mal überprüfen, ob die Wirklichkeit nicht doch langweiliger ist, auch wenn dann das Empören nicht so viel Spaß macht. Und um den nächsten Strohmännern etwas vorzubeugen: ja, es gibt bei dem Thema trotzdem noch genug Stoff zum drüber aufregen. Aber schlimmer machen als es ist, muss man es ja auch nicht.
Jedenfalls sind die Fronten bei dem Thema sehr verhärtet und ich denke, auch sowas spielt dabei eine Rolle.

So. Für einen Jordan Peterson reichts vielleicht noch nicht, war ja aber auch nur eine Randbemerkung.

"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

Gefährliche Bohnen

Zitat von: eLender am 17. Januar 2023, 00:01:15Das war wohl die Deliriumsvision. Nach Blanchard:

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 15. Januar 2023, 23:44:19In many cases, cross-dressing elicits less and less sexual excitement as the transvestite grows older; eventually it may produce no discernable penile response at all. The desire to cross-dress, at the same time, remains the same or grows even stronger. Such transvestites typically say that the the sexual excitement of cross-dressing has been replaced by feelings of comfort or well-being.
[...]
The various similarities between transvestism and heterosexual transsexualism suggest that these conditions may be basically one and the same disorder. This notion is reinforced by the fact that many cases of heterosexual transsexualism seem to have developed out of transvestism.

So wie ich das verstehe, fühlt man sich durch den frauenhaften Auftritt anfangs erregt, aber später im Leben ist man so einfach glücklicher. Da hat man scheinbar auch kein Problem damit, was man zwischen den Beinen baumeln hat und mit seiner sonstigen Männlichkeit (ist es offenbar ein männliches Phänomen). Man will sich wohl auch nicht als Frau identifizieren, zumindest nicht in letzter Konsequenz (aka Ganserer).

Na ja, schon. Das muss man nur ein bisschen auseinander klamüsern: wenn zu diesem Typus noch eine ordentliche Portion Narzissmus dazukommt, haben wir die typische Transaktivistische Transfrau, die am lautesten schreit, dass sie eine Frau ist und gefälligst aufs Frauenklo zu gehen hat, und wer das anders sieht ist ein Nazi. Behaupte ich jetzt mal.
Der Unterschied ist: Deine und Zimtspinnes "echte" Transfrauen (entsprechen übrigens dem Homosexuellen Transsexuellen bei Blanchard) versuchen, sich in ein bestehendes System einzufügen. Sie möchten gern als Frauen wahrgenommen werden und tun so viel wie eben möglich und für sie gesundheitlich verträglich dafür, dass das passiert. Der autogynephile Narzisst erwartet von anderen sich zu ändern, um als Frau wahrgenommen zu werden.

Blanchard erklärt sich die Wandlung vom Fetisch zur "Identität" übrigens so: der Autogynephile ist ja quasi verliebt in sich selbst als Frau. Und wie bei Beziehungen häufig, wandelt sich das erotische über die Zeit eher in ein romantisches Verhältnis, bei dem das Geborgensein usw. mehr in den Vordergrund rückt.
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RIP

RPGNo1

Zitat von: eLender am 14. Januar 2023, 20:53:10Und noch ein Häppchen:

ZitatDas Selbstbestimmungsgesetz war von der Ampelkoalition als ein zentrales Projekt angekündigt worden. Doch bei der Umsetzung hakt es bis heute. Bundesjustizminister Marco Buschmann sagte in einem "Zeit"-Interview zu den Gründen für die Verzögerung: "Wir haben wahrgenommen, dass es Sorgen gibt, die sich auf die Rechtsfolgen des Geschlechtswechsels beziehen."
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/transfeindlichkeit-101.html


Die Faktenfinder der Tagesschau sollten sich das "Erste Strucksche Gesetz" ins Gedächtnis rufen: "Kein Gesetz kommt aus dem Parlament so heraus, wie es eingebracht worden ist."

Und noch weiter. Ich gehe jede Wette ein, dass gegen das Selbstbestimmungsgesetz (in welcher Form auch immer) viele Verfassungsbeschwerden eingereicht werden. Von Konservativen, Rechtsradikalen, Frauenrechtsgruppen, Ärzten, Rechtexperten, Wissenschaftlern, LGB-Verbänden, Familienvereinen etc. Denn das Selbstbestimmungsgesetz geht aktuell weit über das hinaus, was das BVerfG bei seinen Urteilen zum Transsexuellengesetz angemahnt hat. Dort waren nämlich immer Einzelvorschriften betroffen.

eLender

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 16. Januar 2023, 08:30:48Genau dieser Widerspruch ist mir auch aufgefallen.
Es ist ja auch ein Wesensmerkmal von Ideologien, dass diese in sich nicht stimmig sind bzw. sich sogar in den Annahmen und Aussagen widersprechen. Die Widersprüche fallen den Anhängern nie auf, wer sie aufdeckt und anspricht ist ein - von wem auch immer bezahlter - Denunziant, Troll, Menschenhasser etc.

Das ist genau das gleiche Muster wie bei Verschwörungsideologien. Ich habe schon früh in einem zarten, gebrechlichen Lebensalter ( :'( ) lernen und erkennen können bzw. müssen, dass das postmoderne Denken bei den Schwurblern in sehr ähnlicher Weise zur Anwendung kommt. Einer der Gründe, warum ich letztendlich hier gelandet bin.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 17. Januar 2023, 08:14:53Das klingt für mich nach einem ähnlichen Themenkomplex wie der um die ,,Dissoziative Identitätsstörung", welche manche Traumtherapeuten überall und nirgends wittern (im gwup-Blog wird das Thema intensiv diskutiert).
Ich habe irgndwo früher hier im Faden schon darauf hingewiesen: Michael Shermer hatte das in einem Interview schon mit der "Satanic-Panic" verglichen. Da waren die Therapeuten auch Förderer bestimmter Phantasmen - Traumata, die sie den Patienten nur eingeredet haben. Es gibt erschreckende Parallelen.

ZitatIn Deutschland aber scheint man diese neuen Erkenntnisse nicht berücksichtigen zu wollen oder man ignoriert sie bewusst, wenn man sich z.B. den Queer-Beauftragten der Bundesregierung so anhört.
Wer ideologisch denkt, wird sich von Fakten kaum vom Kurs abbringen lassen. Erst wenn es Schadensersatzklagen wegen Fehlbehandlungen gibt, wird man unruhig. Das war in GB ja auch der Fall. Man merkt, dass Regelungen ohne Realitätsbezug auch teuer werden können. Dann ist man in der Realität angekommen. Aber das trifft dann erst die, die das ausbaden müssen. Ist schon eine Leistung, Entwicklungen in anderen Ländern komplett zu ignorieren. Aber D ist ja auch was ganz besonderes und man macht hier alles viel besser.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 17. Januar 2023, 14:10:26Jordan Peterson - hat sich eigentlich mit dem jemand hier schonmal beschäftigt?
Kannst ja mal nen Faden aufspinnen. Der ist zumindest immer mal wieder in meiner Zeitleiste aufgeploppt. Anfangs noch als brilliant und hocheinflussreich betiltelt, nunmehr eher als abgedrehter Denker. Wäre sicherlich ne kurze Diskussion wert, nichwa.

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 17. Januar 2023, 14:10:26ja, es gibt bei dem Thema trotzdem noch genug Stoff zum drüber aufregen.
Genau, man braucht das gar nicht weiter anheizen. Das gilt auch für unsere interne Kabbelei. Ist ja in Ordnung, wir sind hier im Arenamodus und Sparring gehört schließlich zur Freizeitbeschäftigung :fechtel:

Daher nimm dies:
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 17. Januar 2023, 14:54:10Der Unterschied ist:
Was ihr immer für Unterschiede ausmacht :gruebel  Ich sehe da eigentlich keine Differenzen. Vll. bin ich ja auch zu harmoniesüchtig, aber eigentlich sagen wir doch ziemlich das Gleiche (der Ton mag gelegentlich anders ausfallen, aber wir wollen die Zuhörerschaft ja auch ein wenig unterhalten ::) )

Natürlich muß man möglichst genau sein, aber wir sollten uns nicht zu sehr an Kleinigkeiten abarbeiten. Wir sind doch gemeinsam schon so weit gekommen. Nur vereint werden wir ans Ziel kommen. Ok, das war jetzt aber echt ne Nummer zu kitschig, aber das ist halt so, wenn man die Truppe motivieren muss ;D

Dazu gleich noch eine Einlage...

Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Ihr erinnert euch!? (manch einer mag es verdrängt haben wollen, aber es kommt doch immer wieder hoch :ohnmacht: ):

ZitatDespite numerous complaints, the board's director and senior staff had previously said a dress code could not be enacted over fears it would open the board to "considerable liability" and could violate the human rights code.
https://www.thestar.com/politics/provincial/2023/01/09/halton-school-board-orders-dress-code-for-teachers-after-oakville-controversy.html

Man konnte also nichts machen, weil man gegen Menschenrechte verstoßen würde. Es ist schließlich Menschenrecht, Airbags auch ohne Auto vor sich her zu tragen. Es könnte ja jederzeit zu einem Zusammenstoß kommen. Der Fall hat erhebliche gesellschaftliche Auswirkungen, es kam zu Bombendrohungen und ein Mob entwickelte Mordphantasien (der Trumpismus dürfte auch ein wenig Auftrieb erfahren haben).

Es ist daher angebracht, die Rechtsauswirkungen mancher Gesetze besser vorher zu prüfen, sonst schafft man mehr Leid, als man aus der Welt schaffen möchte. Die Auswirkungen bestimmter Regelungen kann man sich ja oft in anderen Ländern ansehen, da muss man gar keine Experimente machen (weil die das ja freiwillig übernommen haben).

Das mag ein extremer und - möglicherweise - seltener Fall sein. Aber er kann erhebliche Auswirkungen haben. Sowas kann man ja bei einer gesetzlichen Neuregelung auch mal berücksichtigen und auch dafür eine Regelung finden. Wird halt schwierig, wenn man alle Barrieren, die auch ihren Sinn hatten, einfach alternativlos abschafft. Ob Buschmann auch was von den Buschrommeln Gummibällen gehört hat?

Apropos: ich spiele auch mit dem Gedanken, mir sowas zuzulegen. Da ich ein wenig Speckschicht verloren habe und nun leichter ins Frösteln gerate, könnte man die Beutel mit heißem Wasser füllen und hätte quasi eine umhängbare Doppel-D-Wärmeflasche, die den empfindlichen Brustbereich (beim Marsmenschen) angenehm temperiert. Ich würde das anfangs natürlich nur im Hause tragen, aber die gesellschaftliche Akzeptanz erlaubt mir bald wohl auch, damit in der Öffentlichkeit aufzutreten. Es ist mein Menschenrecht, mich vor dem Erfrieren zu schützen!
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gefährliche Bohnen

Zitat von: eLender am 17. Januar 2023, 22:57:11
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 17. Januar 2023, 14:54:10Der Unterschied ist:
Was ihr immer für Unterschiede ausmacht :gruebel  Ich sehe da eigentlich keine Differenzen. Vll. bin ich ja auch zu harmoniesüchtig, aber eigentlich sagen wir doch ziemlich das Gleiche (der Ton mag gelegentlich anders ausfallen, aber wir wollen die Zuhörerschaft ja auch ein wenig unterhalten ::) )

Natürlich muß man möglichst genau sein, aber wir sollten uns nicht zu sehr an Kleinigkeiten abarbeiten. Wir sind doch gemeinsam schon so weit gekommen. Nur vereint werden wir ans Ziel kommen. Ok, das war jetzt aber echt ne Nummer zu kitschig, aber das ist halt so, wenn man die Truppe motivieren muss ;D


Ja ne, das war unsauber formuliert von mir. Mein einziger (sehr kleiner) Einwand galt dem Satz, dass sich der "autogynephile" Subtyp der Transfrauen (ups, beinahe hätte ich Transgrauen geschrieben), nicht wirklich als Frau identifiziert. Zumindest behaupten die aktivistischen Exemplare das ja lautstark. Der Rest war höchstens Ergänzung, aber sicherlich kein Widerspruch. :2thumbs:
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

RPGNo1

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 10. Dezember 2022, 08:03:13Mal wieder gut auf den Punkt gebracht: Sinan zur Böhmermannschen Trans-Folge:



Ein Nachklapp von Sinan zur Böhmermann Sendung. Er führt auf, welche Folgen die "Satire" für Marie-Luise Vollbrecht hatte und erwähnt, dass er auch unter Doxxing gelitten hat, weil ein Twitcher meinte, Sinan sei transfeindlich. Ab ca. 14 min geht er dann auch darauf ein, warum das ZDF Magazin Royal seiner Meinung nach in letzter Zeit einen Schwenk ins Negative getan hat: Wegen einer Überdosis Postmodernismus und wokeness.