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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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RPGNo1

ZitatMein Russland schweigt

Kurz sah es so aus, als habe Putin mit dem Angriff auf die Ukraine seinen Kredit bei den Russen verspielt. Inzwischen glauben sogar Freunde von mir der Propaganda. Warum?

Von Maxim Kireev

https://12ft.io/proxy?q=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Fpolitik%2Fausland%2F2022-04%2Frussland-bevoelkerung-wladimir-putin-propaganda-krieg

Wir hatten das Thema auch schon im Thread angesprochen, und Kamil Galeev war meines Wissens auch schon in seinen Tweets darauf eingegangen.

Max P

Zitat von: RPGNo1 am 19. April 2022, 07:39:22
Schüler schwärzen Lehrer an, Autofahrer verpetzen Autofahrer, Ehefrauen rächen sich an Ehemännern: Das Denunziantentum feiert in Russland ein Comeback. Eine Praxis, die einst Stalins Säuberungen möglich machte.
Der junge Putin selbst soll seine KGB-Karriere ja mit der Denunzation von Mitschülern vorbereitet haben.

Peiresc

Zitat von: RPGNo1 am 19. April 2022, 10:31:10
https://12ft.io/proxy?q=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Fpolitik%2Fausland%2F2022-04%2Frussland-bevoelkerung-wladimir-putin-propaganda-krieg

Daraus:
ZitatViele bekannte ukrainische Künstler oder Politiker wollen selbst regimekritischen Journalisten aus Russland keine Interviews geben. In einigen Städten wurden Denkmäler für russische Dichter des 19. Jahrhunderts wie Alexander Puschkin abgerissen.
Dazu ist der aktuelle Galeev-Faden ein must read.





RPGNo1

ZitatRussland will die Crew der "Moskwa" gerettet haben – doch immer mehr Eltern berichten von Todesfällen

https://www.stern.de/politik/ausland/-moskwa---eltern-berichten-von-zahlreichen-todesfaellen-auf-dem-schiff-31790064.html

RPGNo1

Zitat von: Peiresc am 19. April 2022, 08:51:23
Ein neuer Galeev.
https://twitter.com/kamilkazani/status/1516162437455654913
Diesmal weit ausholend: Schewtschenko vs. Puschkin, über den Umweg des Kirchenslawischen. Ein paar erschütternde Details drin; verstörend und erhellend, durchaus auch fatalistisch. Mein Fazit: so wie Trump kein Zufall ist, so ist auch Putin kein Zufall (auch wenn bei Galeev vielleicht manches sehr akzentuiert ist).
ZitatThe problem with Ukraine is that it exists. That's a view deeply embedded in the Russian culture.

Ich habe den Tweet von Galeev gelesen.

Meine Kenntnisse über russische Kultur oder Literaten sind sehr eingeschränkt. Der Name Pushkin sagt mir nur insofern etwas, dass er DER russische Nationaldichter ist. Von Brodsky habe ich nie etwas gehört.

Aber wenn es stimmt, was Galeev über die Einstellung dieser Leute sagt (ich schenke ihm diesbezüglich das Vertrauen), dann läuft mir doch ein Schauer über den Rücken. Ich verstehe nun zumindest ansatzweise besser den "Wandel" von dem auch im Westen sehr geschätzten Schriftsteller Alexander Solschenizyn vom ausgebürgerten Dissidenten und Friedensnobelpreisträger zum erzreaktionären Nationalisten an seinem Lebensende.

Meine Schlussfolgerung: Es war kein Wandel. Solschenizyns Einstellung ist immer im Wesentlichen gleich geblieben. Seine Verfolgung in der Sowjetunion und sein Antikommunismus haben aufgrund der von Galeev dargelegten Gründe seine westlichen Verehrer zu den Fehleinschätzungen bezüglich seiner tatsächlicher Natur kommen lassen.


Bachblüte

Zitat von: zdf.de16:19 Uhr
Litauen verbietet Z-Symbol

In Litauen ist die Verwendung des Z-Symbols in der Öffentlichkeit künftig verboten. Der Buchstabe wird von Befürwortern des russischen Angriffskriegs in der Ukraine genutzt und steht für "za pobedu" ("Für den Sieg"). Das Parlament in Vilnius beschloss am Dienstag eine Gesetzesänderung, nach der das oft auf russischen Militärfahrzeugen im Kriegsgebiet zu sehende Symbol nicht gezeigt werden darf. Das Gleiche gilt für das "V", das für "sila v pravde" ("Die Kraft liegt in der Wahrheit") steht.

15:59 Uhr
Niederlande schicken schwerere Waffen in die Ukraine

Die Niederlande werden die Ukraine mit schwereren Waffen wie Panzerfahrzeugen unterstützen.[/color] Ministerpräsident Mark Rutte teilte am Dienstag über Twitter mit, dass er dies dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefongespräch zugesagt habe. Gemeinsam mit Verbündeten werde auch die "Lieferung von zusätzlichem schwereren Material" geprüft.

14:59 Uhr
Russland weist offenbar mehrere Diplomaten aus den Niederlanden und Belgien aus, wie das russische Außenministerium übereinstimmenden Berichten zufolge am Dienstag mitteilte. Man reagiere damit auf die Ausweisung russischer Diplomaten aus den beiden Ländern, hieß es weiter.

14:57 Uhr
Lawrow: Russland zu "weiterer Phase übergegangen"

Russland ist bei seinem Vorgehen in der Ukraine nach Angaben von Außenminister Sergej Lawrow zu "einer weiteren Phase" übergegangen. Es gehe darum, die "vollständige Befreiung der Republiken Donezk und Luhansk" zu erreichen, sagte Lawrow in einem Interview des indischen Fernsehens
, das am Dienstag ausgestrahlt wurde. Dabei bezog er sich auf die von prorussischen Separatisten in der Ostukraine ausgerufenen Republiken, die Russland anerkannt hat.

12:24 Uhr
Russlands Verteidigungsminster kritisiert Waffenlieferungen an Ukraine

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu sieht in den Entwicklungen der vergangenen Wochen die Notwendigkeit, das Militär seines Landes weiter zu perfektionieren. Die USA und andere westliche Länder täten alles dafür, um mit ihren Waffenlieferungen an die Ukraine den russischen Einsatz zu verlängern, wird Schoigu von den Nachrichtenagenturen Tass und RIA zitiert. Damit werde die Regierung in Kiew dazu provoziert, "bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen".

10:32 Uhr
Griechenland beschlagnahmt russischen Öltanker

Griechenland beschlagnahmt einen russischen Öltanker im Rahmen der von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen. Das teilt ein Vertreter des griechischen Schifffahrtsministeriums mit.

09:14 Uhr
Neuseeland verhängt weitere Sanktionen gegen Russland

Als Reaktion auf den anhaltenden Krieg gegen die Ukraine verhängt Neuseeland neue Sanktionen gegen die größten Banken und Finanzinstitute Russlands. Die russische Zentralbank und der Staatsfonds seien von den neuen Maßnahmen ebenso betroffen wie acht der größten russischen Banken und sieben weitere Institutionen mit Verbindungen zu Oligarchen und der Rüstungsindustrie.

08:20 Uhr
Russland meldet Beschuss von ukrainischer Seite

Russische Behörden haben in der Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine erneuten Beschuss aus dem Nachbarland beklagt. Getroffen worden sei diesmal das Dorf Golowtschino. Es gebe Zerstörungen und eine Frau sei verletzt, schreibt der zuständige Gouverneur, Wjatscheslaw Gladkow, am Dienstag auf Telegram. Die laut Behörden bereits mehrfach beschossene Region grenzt an das umkämpfte ukrainische Gebiet Charkiw.

Seit der russischen Invasion in die Ukraine kommt es in der Region wohl immer wieder zu Zwischenfällen. Anfang April hatten den Behörden zufolge zwei ukrainische Kampfhubschrauber im Gebiet Belgorod auch ein Öllager beschossen und in Brand gesetzt. Die Ukraine hat das weder bestätigt noch dementiert.

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html23:46 Uhr
Botschafter Melnyk kritisiert: Schwere Waffen fehlen auf Hilfsliste

Trotz der jüngsten Ankündigungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk weiter unzufrieden gezeigt mit der deutschen Rüstungshilfe für die Ukraine. Melnyk bezog sich am Dienstagabend im ZDF-"heute journal" auf eine Liste möglicher Waffenlieferungen, die die Ukraine vor einigen Woche aus Deutschland bekommen habe. Das Problem sei, dass sich auf dieser Liste gar keine schweren Waffen befänden. "Die Waffen, die wir brauchen, die sind nicht auf dieser Liste."

20:58 Uhr
Johnson: Großbritannien prüft Lieferung von Raketen

Großbritannien prüft Möglichkeiten, Raketen für Angriffe auf Schiffe an die Ukraine zu liefern. Geschaut werde unter anderem, ob man "Brimstone"-Raketen auf Fahrzeuge montieren könne, erklärt Premierminister Boris Johnson Berichten zufolge. Auch andere Optionen würden geprüft. Die Raketen werden üblicherweise von Kampfjets abgefeuert. Dem Hersteller MBDA zufolge können sie gegen Ziele an Land und auf See eingesetzt werden.

19:05 Uhr
Scholz: Zusage von Waffenlieferungen der deutschen Industrie an Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine zugesagt, direkte Rüstungslieferungen der deutschen Industrie zu finanzieren. "Wir haben die deutsche Rüstungsindustrie gebeten uns zu sagen, welches Material sie in nächster Zeit liefern kann", sagte Scholz am Dienstag in Berlin. "Die Ukraine hat sich nun von dieser Liste eine Auswahl zu eigen gemacht, und wir stellen ihr das für den Kauf notwendige Geld zur Verfügung." Darunter seien wie bisher Panzerabwehrwaffen, Luftabwehrgeräte, Munition "und auch das, was man in einem Artilleriegefecht einsetzen kann".

Zusätzlich würden Nato-Partner Ersatz erhalten, die Waffen sowjetischer Bauart in die Ukraine liefern. "Das ist etwas, was wir mit vielen anderen zusammen machen, die den gleichen Weg einschlagen wie wir." Lieferungen aus Bundeswehrbeständen soll es nach den Angaben des Kanzlers dagegen kaum noch geben. "Hier müssen wir inzwischen erkennen, dass die Möglichkeiten, die wir haben, an ihre Grenzen stoßen", sagte er.

RPGNo1

Zitat von: Bachblüte am 19. April 2022, 23:01:24
Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html23:46 Uhr

20:58 Uhr
Johnson: Großbritannien prüft Lieferung von Raketen

Großbritannien prüft Möglichkeiten, Raketen für Angriffe auf Schiffe an die Ukraine zu liefern. Geschaut werde unter anderem, ob man "Brimstone"-Raketen auf Fahrzeuge montieren könne, erklärt Premierminister Boris Johnson Berichten zufolge. Auch andere Optionen würden geprüft. Die Raketen werden üblicherweise von Kampfjets abgefeuert. Dem Hersteller MBDA zufolge können sie gegen Ziele an Land und auf See eingesetzt werden.


Zur Brimstone habe ich eine interessante Information entdeckt.

ZitatIn September 2019, MBDA was reportedly partnering with the Polish defence firm PGZ to produce a Brimstone carrying missile tank destroyer. The two proposed variants consist of one vehicle based on a modernised BMP-1 chassis, carrying a launch module of 12 missiles. The other is based on the K9 Thunder chassis, featuring three launch modules of eight missiles each.

Panzerabwehrraketen auf moderniserten BMP-1. Das wäre ja geradezu ideal für die ukrainische Armee.

https://en.wikipedia.org/wiki/Brimstone_(missile)#Export_sales

RPGNo1

Russland soll bis zu 20000 Söldner im Krieg einsetzen. Die ganz überwiegende Anzahl sind Infanterie mit nur leichter Ausrüstung, also Kanonenfutter, meat shields.

https://www.n-tv.de/politik/EU-Russland-setzt-bis-zu-20-000-Soeldner-ein-article23276826.html

Bachblüte

Zitat von: RPGNo1 am 20. April 2022, 07:07:48
Panzerabwehrraketen auf moderniserten BMP-1. Das wäre ja geradezu ideal für die ukrainische Armee.

Die BMP-1 kann man sich bei panzerverkauf.de bestellen. Was es nicht alles gibt.  :o

http://www.panzerverkauf.de/angebot/militar-kettenpanzer/auf-fahrgestell-bmp/schutzenpanzer-bmp-1

Peiresc

ZitatKadyrov stole the agricultural equipment in Ukraine: 3 combines, a tractor, 3 seeders worth 1.5 million euros, and 20 tons of brand-name lubricants - found out by Ukrainian investigative journalists thanks to the systems installed on the machines. The equipment is in Chechnya in the village not far from Grozny. Judging by the address, the combines and tractor were brought to the territory of the liquidated "Zakan-Yurt State Farm," which is affiliated with the Kadyrov Foundation.
https://twitter.com/IuliiaMendel/status/1516457473942724609
Bestimmt eine Reparationsleistung für die von den Ukrainern in Tschetschenien angerichteten Verwüstungen.

---

Thomas C. Theiner ,,is a former member of the Italian Army, who has lived and worked in Kyiv since 2009. Theiner is an expert on NATO Cold War land forces and NATO Cold War defense strategy." Er schreibt:
ZitatTimeline of GE's @OlafScholz's many lies:

1) At the end of February Germany's defense industry sends Scholz a long list of all available weapons.
2) Scholz doesn't share the list with Ukraine.
3) Scholz says that there are no more weapons left in Germany to give to Ukraine.
4) Germany's defense industry leakes the list to Ukraine's ambassador.
5) Scholz says that the weapons on the list don't work.
6) The defense industry denies this and leakes the list to the press.
7) Scholz states Ukrainians can't master the weapons in the available time.
8 ) German defense experts tell the German press that Ukrainians can master the weapons in 2-3 weeks.
9) Scholz says the weapons are needed by NATO and NATO must approve their transfer.
10) NATO officials and German generals deny this.
11) Scholz says no other NATO/EU ally is delivering heavy weapons to Ukraine.
12) The US, UK, Australia, Poland, Czechia, Slovakia, Romania, Turkey, Italy, Finland, Denmark, Romania, Netherlands, etc. publish the lists of heavy weapon they deliver to Ukraine.
13) Under pressure Scholz announces €2 billion for Ukraine's military.
14) German parliamentarians find out that it's really just €1 billion, which won't be available for another 2-3 months, and then Scholz can veto or delay indefinitely every item Ukraine wants to buy.
15) The US, France, Poland, Romania, Japan, the UK and Italy, plus the heads of EU and NATO spend an afternoon trying to talk sense into Scholz.
16) Scholz makes a statement and says Ukraine can have the €1 billion now and order whatever it wants from the list.
17) Ukraine's ambassador says that Scholz removed all the items Ukraine actually wants from the list before giving it to Ukraine and what remains on the list is just a fraction of the €1 billion.

Scholz isn't incompetent or mendacious... he just works for the russians.
https://twitter.com/noclador/status/1516545893805273091

Ich weiß nicht, ob das stimmt. Aber ich kenne keine Nachrichten, die dem direkt widersprechen würden, und mein Vertrauen in den Bundeskanzler war vorher schon gestört.

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html11:24 Uhr
Die Sanktionen wirken doch

Lange war unklar, ob die westlichen Sanktionen die russische Wirtschaft überhaupt treffen. Jetzt macht die Zentralbankchefin ein überraschendes Eingeständnis.


https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/sanktionen-wirken-ukraine-krieg-russland-100.html

10:30 Uhr
Sicherheitsexperte hält Lieferung einiger Schützenpanzer für möglich

Der Sicherheitsexperte Carlo Masala bezweifelt die Darstellung, dass die Bundeswehr überhaupt keine schweren Waffen entbehren könne, um sie an die Ukraine zu liefern. "Die Position, dass wir keine (Schützenpanzer) Marder geben können, erscheint mir nicht glaubwürdig, weil es sicher noch ein paar Marder in der Umlaufreserve gibt", sagte der Professor von der Universität der Bundeswehr in München im ZDF Morgenmagazin. Umlaufreserve bedeutet, dass ein im Training kaputtgegangener Schützenpanzer durch einen anderen ersetzt und der kaputte repariert wird.

"Da wird es ein paar geben, die könnte man sicherlich mit einem verkürzten Training relativ schnell in die Ukraine bringen. Aber da gibt es halt erhebliche Widerstände", sagte Masala. "Wenn die Verteidigung des Bündnisses an 15 Mardern hängt, dann ist es um die Verteidigung des Bündnisses nicht besonders gut bestellt. Also von daher ist dieses Argument ein bisschen, ich sage mal: vorgeschoben."

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/waffendebatte-nicht-glaubwuerdig-sagt-carlo-masala-100.html

09:55 Uhr
ZDF-Korrespondent in Moskau: "Ganz leiser ziviler Ungehorsam"

"Wir beobachten tatsächlich so etwas wie ganz leisen zivilen Ungehorsam", sagt ZDF-Korrespondent Axel Storm in Moskau. In der ganzen Stadt sehe man immer wieder grüne Bändchen, etwa an Ampeln oder an Verkehrsschildern. "Das ist ein Zeichen des Protests", betont Storm. Denn Grün kommt dabei heraus, wenn man die ukrainischen Nationalfarben Gelb und Blau mischt.

09:31 Uhr
EU-Ratspräsident Charles Michel ist überraschend zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. "In Kiew heute", twitterte Michel und veröffentlichte dabei ein Foto, dass ihn an einem Bahnhof zeigt.

https://twitter.com/eucopresident/status/1516668856651165708

09:00 Uhr
Außenministerin Baerbock hat den baltischen Staaten Deutschlands Hilfe zugesichert. Es gebe zudem viel, was man von Lettland, Litauen und Estland im Umgang mit Moskau lernen könne.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/baerbock-baltische-staaten-ukraine-krieg-russland-100.html

08:55 Uhr
Laubenthal erteilt Lieferung von schweren Waffen Absage

In der Debatte um die Militärunterstützung für die Ukraine hat der stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Markus Laubenthal, einer Lieferung von schweren Waffen vonseiten der Bundeswehr eine Absage erteilt.
"Um die Streitmacht zu betreiben und auch Folgekräfte auszubilden, brauchen wir die Waffensysteme", sagte Laubenthal im ZDF Morgenmagazin. Auch der Panzer des Typs Marder werde für die vielfältigen Verpflichtungen unter anderem in den Nato-Verbänden noch gebraucht.

Durch die Berichterstattung der vergangenen Jahre sei weithin bekannt, in welchem Zustand die Bundeswehr ist und "das ist auch der Grund, warum wir das Sondervermögen brauchen", sagte Laubenthal weiter. Damit könnten auch die materiellen Lücken geschlossen werden. Die von der Ukraine geforderten Marder-Panzer, die von der Bundeswehr zur Ausbildung genutzt werden, könnten nicht einfach übergeben werden, sagte Laubenthal. "Dann hätte die Bundeswehr nichts mehr, um Kräfte für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato nachzuschicken, falls diese Unterstützung braucht."

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/schuetzenpanzerlieferung-nicht-so-einfach-sagt-generalleutnant-markus-laubenthal-100.html

07:53 Uhr
Ukrainische Truppen in Mariupol bitten um Evakuierung in Drittstaat

In einem dramatischen Appell hat der ukrainische Kommandeur der verbliebenen Marineinfanteristen in der schwer umkämpften Hafenstadt Mariupol um eine Evakuierung in einen Drittstaat gebeten. "Der Feind ist uns 10 zu 1 überlegen", sagte Serhij Wolyna, Kommandeur der ukrainischen 36. Marineinfanteriebrigade
, in einer am frühen Mittwochmorgen auf Facebook veröffentlichten einminütigen Videobotschaft. "Wir appellieren an alle führenden Politiker der Welt, uns zu helfen."

Russland habe Vorteile in der Luft, bei der Artillerie, den Bodentruppen, bei Ausrüstung und Panzern, sagt Wolyna weiter. Die
ukrainische Seite verteidige nur ein Objekt, das Stahlwerk Asowstal, wo sich außer Militärs noch Zivilisten befänden. Wolyna bittet, das "Verfahren der Extraktion" anzuwenden und alle - das Militär der Mariupol-Garnison, mehr als 500 verwundete Kämpfer und Hunderte Zivilisten - auf dem Territorium eines Drittlandes in Sicherheit zu bringen. "Das ist unser Appell an die Welt", sagte Wolyna. "Das könnte der letzte Appell unseres Lebens sein."

Zum TV-Sender CNN sagte Wolyna, eine Evakuierung könne etwa per Schiff oder per Helikopter erfolgen. Auch eine internationale humanitäre Mission sei eine Möglichkeit. Zur Frage, wie viele ukrainische Militärs sich auf dem Gelände des Stahlwerks aufhielten, machte er keine Angaben.

04:05 Uhr
Kommunikation zwischen Tschernobyl und Atomaufsicht wiederhergestellt

Nach mehr als einem Monat Unterbrechung ist die Kommunikation zwischen dem ehemaligen Kernkraftwerk Tschernobyl und der zuständigen ukrainischen Aufsichtsbehörde wiederhergestellt. Das teilt der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, mit. Die zuverlässige Kommunikation mit der Regulierungsbehörde sei eine von sieben unverzichtbaren Säulen der nuklearen Sicherheit, so Grossi.

01:59 Uhr
Biden will weitere Militärhilfe für Ukraine freigeben

Die USA wollen ihre Militärhilfe für die Ukraine ein weiteres Mal aufstocken. Wie die Nachrichtenagenturen AP und Reuters zitieren mehrere Quellen, wonach US-Präsident Joe Biden in den kommenden Tagen ein frisches Hilfspaket bekanntgeben will. Das Paket soll demnach Artilleriegeschütze und Munition beinhalten.

01:49 Uhr
Großbritannien: Ukraine kann zahlreiche Vorstöße Russlands abwehren

Nach britischen Geheimdienstinformationen gelingt es der Ukraine, zahlreiche Vorstöße russischer Truppen im Donbass abzuwehren. Zudem würden russische Fortschritte durch das Gelände sowie logistische und technische Schwierigkeiten behindert.

https://twitter.com/DefenceHQ/status/1516488853187710984

Bachblüte

Zitat von: Peiresc am 20. April 2022, 10:24:30Thomas C. Theiner ,, is a former member of the Italian Army, who has lived and worked in Kyiv since 2009. Theiner is an expert on NATO Cold War land forces and NATO Cold War defense strategy." Er schreibt:
ZitatTimeline of GE's @OlafScholz's many lies:
[...]
Scholz isn't incompetent or mendacious... he just works for the russians.
https://twitter.com/noclador/status/1516545893805273091

Ich weiß nicht, ob das stimmt. Aber ich kenne keine Nachrichten, die dem direkt widersprechen würden, und mein Vertrauen in den Bundeskanzler war vorher schon gestört.

Auffallend ist die Zurückhaltung schon. Ich verstehe nur nicht, woher sie kommt.

Angst vor Atomkrieg? Angst davor, im politischen Aus zu landen, wenn später das eigene Ansehen leidet? Oder tatsächlich irgendwelche eigenen Interessen daran –welcher Art auch immer–, die Spezialoperation nicht zu sehr zu sabotieren und den Erfolg Russlands nicht ernsthaft zu gefährden?  :o

RPGNo1

ZitatDer Chef des russischen Parlaments, Wjatscheslaw Wolodin, hat wegen der westlichen Sanktionen nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Schadenersatzforderungen an Europa angekündigt. Die Sanktionen gegen Russland seien illegal.

:stirn

https://www.stern.de/politik/ausland/krieg-in-der-ukraine-duma-chef-will-von-europa-kompensation-fuer-sanktionen-31792862.html

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html15:08 Uhr
Russland: Kein Einreiseverbot für ausländische Journalisten

Russland verbietet ausländischen Journalistinnen und Journalisten nach eigenen Angaben nicht die Einreise. Allerdings würden die Visa-Bestimmungen für diejenigen verschärft, die aus "unfreundlichen Ländern" kämen, sagt der russische Vize-Außenminister Jewgeni Iwanow vor dem Parlament.

Dies sei eine Reaktion auf die Bestrebungen der Europäischen Union und weiterer Länder, die Visa-Vergabe für russische Geschäftsleute zu erschweren. "Wir haben darauf reagiert, indem wir es Journalisten aus unfreundlichen Ländern erschwert haben, Visa zu erhalten. Sie erhalten jetzt ein Visum für eine einmalige Einreise und zahlen eine höhere Visumgebühr."

12:17 Uhr
Norwegen stattet Ukraine mit Flugabwehrraketen aus

Norwegen liefert der Ukraine weitere Verteidigungswaffen, darunter knapp 100 Flugabwehrraketen vom Typ "Mistral" aus den Beständen des norwegischen Militärs. Es sei ein Luftverteidigungssystem, das die norwegischen Streitkräfte ersetzen wollten, womit die Waffenlieferung an die Ukraine keine größeren Auswirkungen auf die eigenen Einsatzfähigkeiten habe, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Waffen sind demnach bereits außer Landes gebracht worden.

Bereits in den vergangenen Wochen hatte sich das skandinavische Land entschlossen, der Ukraine unter anderem 4.000 Panzerabwehrraketen und Schutzausrüstung zu schicken. Die frühere Außenministerin Ine Eriksen Søreide von der jetzigen Oppositionspartei Høyre sagte dem norwegischen Rundfunk am Morgen, die Regierung habe die Unterstützung ihrer Partei, wenn sie auch schwerere Verteidigungswaffen an das von Russland angegriffene Land liefern wolle.