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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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PeterPan

Zitat von: sailor am 12. April 2022, 11:47:21
"Erklärungen" warum westliche schwere Technik dort nichts bringt: Ich beobachte die Diskussionen auch in Fachkreisen und bin mir ziemlich sicher, dass viele Argumente gegen eine Lieferung zwar valide sind, aber nicht unbedingt zutreffen müssen. Auf Seiten der Ukraine sollte man seitca. 3 Wochen wissen, dass der Krieg nicht schnell verloren ist und daher anfangen, mehrgleisig zu denken und zu planen. Das Tagesgeschäft in der Verteidigung bleibt wichtig, aber jetzt hat die Ukraine Luft um über strategische Dinge nachzudenken. Dazu gehört neben einer möglichen Frühjahrsoffensive auch eine Mittelfristplanung für Herbst-/Winter. Denn einerseits hat man den ersten Ansturm überlebt, aber der Krieg wird weitergehen... Putin gewinnt nix, wenn er einseitig zum Mai irgendwas erklärt und einen Frieden im Status quo ante wird er nicht zustimmen. Also gehen die Kämpfe weiter... und mit der Perspektive "Herbst" (also September) und der erfolgten Mobilisierung kann die Ukraine komplett neue Formationen aufstellen bzw. vorhandene umrüsten. Im WHQ wird viel darüber philosophiert, wie viel Zeit man für Schulungen auf Leo1/2 braucht, auch zu Panzerhaubitzen und anderem Kram. Da sind 4-5 Monate wertvolle Zeit... auch für die Logistik und Instandhaltung. Persönlich meine ich, dass wir der Ukraine geben sollten, was wir können und helfen sollten, dass sie den Kram auch anständig nutzen... und wenns eben 6 Monate dauert. "Kurze, schnelle, siegreiche" Kriege, die nicht schnell siegreich sind haben die blöde Angewohnheit Jahre zu dauern. Das wird im Westen gern vergessen, obwohl man es in Afgh. und Irak gesehen hat.

Ja, Zelensky hatte in der Haaretz (Anfang April und hinter Paywall) ein Interview. Er sprach von der Militarisierung der Ukraine - Ausschnitt (Soldiers in cinemas, supermarkets, and people with weapons" is Ukraine's future, Zelenskyy says. "I am confident that the question of security will be the issue number one for the next 10 years. I am sure of it"). Putinisten sahen dies übrigens als perfekte Steilvorlage und Bestätigung für den Kriegsgrund.

Die Rhetorik und Handlungen Russlands im Krieg lassen keinen Frieden zu. Jeder Tag länger in den besetzten Gebieten ist eine Katastrophe und wie rauskommen aus der ganzen Propaganda die aufgebaut wurde. Für mich sieht es bisher nach einer langfristig heißen Grenze aus. Die Ukraine kann es nicht ohne Hilfe stemmen. Die Materialschlacht muss gewonnen werden.


https://twitter.com/haaretzcom/status/1511317994059677696

Scipio 2.0

Zitat von: RPGNo1 am 12. April 2022, 19:57:05
ZitatRussland verlegt offenbar schwere Waffen an finnische Grenze

"Der Konvoi wurde mit Absicht neben dem Straßenschild gefilmt und zwar so, dass die Lokalisierung kein Problem ist. Das bedeutet: Das Video sollte gesehen werden und ist als russische Drohung gegen Finnland zu verstehen." Von dem mutmaßlichen Ort des Geschehens bei Wyborg bis nach Helsinki sind es nur 245 Kilometer.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92003722/russland-verlegt-offenbar-schwere-waffen-an-finnische-grenze-.html

Naja, das sehe ich eher positiv. Alles was dort an schwerem Gerät bzw Waffen rumsteht kann in der Ukraine schon Mal keinen Stress mehr machen.

Vielleicht sollte man Russland reichlich Gründe geben überall an seinen Grenzen Militär aufzustellen, das würde vielleicht die Kräfte schmälern, die sie in der Ukraine einsetzen können und so die UA entlasten....

Peiresc

[editiert]

Heute früh in den Nachrichten: Die Bundesregierung ist verwundert, dass Steinmeier ausgeladen wurde.

Statt dessen ist Scholz nach Kiew eingeladen. Das sind die Folgen der Unentschlossenheit. Wäre er gleich gefahren, wäre Deutschland nicht in dieser hochpeinlichen Lage.

Er soll fahren, verdammt, und eine Blood-Sweat-and-Tears-Rede halten, um ein bisschen was an Initiative zurückzuerlangen.

RPGNo1

Zitat von: Scipio 2.0 am 13. April 2022, 05:40:41
Zitat von: RPGNo1 am 12. April 2022, 19:57:05
ZitatRussland verlegt offenbar schwere Waffen an finnische Grenze

"Der Konvoi wurde mit Absicht neben dem Straßenschild gefilmt und zwar so, dass die Lokalisierung kein Problem ist. Das bedeutet: Das Video sollte gesehen werden und ist als russische Drohung gegen Finnland zu verstehen." Von dem mutmaßlichen Ort des Geschehens bei Wyborg bis nach Helsinki sind es nur 245 Kilometer.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92003722/russland-verlegt-offenbar-schwere-waffen-an-finnische-grenze-.html

Naja, das sehe ich eher positiv. Alles was dort an schwerem Gerät bzw Waffen rumsteht kann in der Ukraine schon Mal keinen Stress mehr machen.

Vielleicht sollte man Russland reichlich Gründe geben überall an seinen Grenzen Militär aufzustellen, das würde vielleicht die Kräfte schmälern, die sie in der Ukraine einsetzen können und so die UA entlasten....

Ich sehe die Aktion als (leere) Drohung Russlands gegenüber Finnland. Sie zeigt aber erneut deutlich auf, wie sehr sich die russische Regierung verkalkuliert hat, was die Reaktionen der westlichen Welt auf die Invasion der Ukraine angeht.

Putin & Co. reagieren zunehmend nervöser, fahriger. Sie haben keine Alternativpläne in der Schublade. Sie wissen nicht, was sie tun sollen, um den NATO-Beitritt Finnlands (den ich inzwischen als nahezu sicher ansehe) noch irgendwie zu behindern oder das Land in ihrem Sinn zu beeinflussen und greifen zum einzigen Mittel, das sie in ihrem Arsenal haben und das in der Vergangenheit doch immer (vermeintlich) gute Ergebnisse (für Russland) eingebracht: Militärische Drohungen und noch mehr Drohungen.

RPGNo1

In der gestrigen Sendung von "ferngespäch" wurde das Thema "Russlands Überfall auf die Ukraine" abgehandelt. Eine aufschlussreiche Sendung, man sollte sich aber 2 Stunden Zeit nehmen.

https://www.twitch.tv/search?term=ferngespr%C3%A4ch%20

Es wurde auch kurz angesprochen, wieso seitens der russischen Medien und Regierung denn immer von "Nazis" in der Ukraine gesprochen wird. Der Begriff "Nazis" hat dort eine völlig andere Bedeutung als in Deutschland und dem Westen. Ein Nazi ist kein fanatisierter Anhänger einer mörderischen rechtsextremistischen Ideologie, sondern (vereinfacht zusammengefasst) das "Böse". Der "Anti-Russe". Derjenige, der die russische Kultur, das russische Nationalwesen, die russischen Bedürfnisse nicht anerkennt.

Daggi

Erfolgsmeldung für Putin: Schweden will offenbar im Juni Mitglied der NATO werden.

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html10:17 Uhr
Mützenich warnt Ukraine vor Einmischung in deutsche Innenpolitik

Nach der ukrainischen Ablehnung eines Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich alle demokratischen Parteien aufgerufen, das Staatsoberhaupt "vor ungerechtfertigten Angriffen" zu schützen. "Die Erklärung der ukrainischen Regierung, dass ein Besuch des Bundespräsidenten in Kiew derzeit unerwünscht ist, ist bedauerlich und wird den engen und gewachsenen Beziehungen zwischen unseren Ländern nicht gerecht", sagte Mützenich am Mittwoch in Berlin.

Er warnte die Ukraine gleichzeitig vor einer Einmischung in die deutsche Innenpolitik. "Bei allem Verständnis für die existenzielle Bedrohung der Ukraine durch den russischen Einmarsch erwarte ich, dass sich ukrainische Repräsentanten an ein Mindestmaß diplomatischer Gepflogenheiten halten und sich nicht ungebührlich in die Innenpolitik unseres Landes einmischen", sagte er. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk etwa hat Steinmeier für seine Russland-Politik in der Vergangenheit, aber auch die Bundesregierung für ihre Zurückhaltung bei Sanktionen gegen Russland und Waffenlieferung mehrfach in scharfer Form kritisiert.

https://twitter.com/spdbt/status/1514157592054059011

11:04 Uhr
Lukaschenko schließt Anschluss von Belarus an Russland aus

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat mutmaßliche Pläne für einen Beitritt der Ex-Sowjetrepublik zu Russland zurückgewiesen. "Wir sind mit Putin nicht so dumm, dass wir mit den alten Methoden arbeiten. Wir, das sage ich, errichten eine solche Einheit zwischen zwei unabhängigen Staaten, dass man von uns lernen wird", sagte er am Mittwoch in Wladiwostok der staatlichen belarussischen Nachrichtenagentur Belta zufolge.

Der russische Präsident Wladimir Putin sieht sich immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, er wolle die vor gut 30 Jahren zerfallene Sowjetunion wieder errichten. Lukaschenko ist derzeit auf Einladung von Kremlchef Putin in Russlands Fernem Osten an der Pazifikküste. Seit der umstrittenen Präsidentenwahl 2020, bei der sich Lukaschenko ohne Anerkennung im Westen zum Sieger erklärte, geriet Minsk zunehmend in Abhängigkeit von Moskau.

10:22 Uhr
Moskau: Über 1.000 ukrainische Soldaten sollen sich in Mariupol ergeben haben

In der seit Wochen umkämpften südostukrainischen Hafenstadt Mariupol haben sich nach Angaben der russischen Regierung mehr als 1.000 ukrainische Soldaten ergeben. 1.026 Soldaten der 36. Marinebrigade hätten "freiwillig ihre Waffen niedergelegt und sich ergeben", erklärte das Vereidigungsministerium in Moskau am Mittwoch. Einen Zeitpunkt nannte das Ministerium nicht. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Unter den Soldaten seien 47 Frauen und 126 Offiziere, führte das Ministerium weiter aus. Rund 150 seien verletzt und ins Krankenhaus von Mariupol gebracht worden. Die Soldaten hätten sich in der Nähe eines Stahlwerks ergeben. Am Montag hatte die 36. Marinebrigage der ukrainischen Truppen in Mariupol erklärt, sie bereite sich auf die "letzte Schlacht" vor. Mariupol wird seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar von der russischen Armee belagert. Mindestens 20.000 Bewohner der Stadt wurden nach Schätzungen der ukrainischen Regionalbehörden getötet.

09:41 Uhr
Ukrainischer Präsidentenberater verteidigt Absage an Steinmeier

Der ukrainische Präsidentenberater Olexeij Arestowytsch hat um Verständnis für die Absage seiner Regierung an einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew geworben. "Unser Präsident erwartet den Bundeskanzler [Olaf Scholz], damit er unmittelbar praktische Entscheidungen treffen könnte auch inklusive die Lieferung der Waffen", sagte Arestowytsch
am Mittwoch im "ARD-Morgenmagazin".

Arestowytsch sagte mit Blick auf die erwartete russische Offensive im Osten der Ukraine: "Wir sind etwas erschöpft", ebenso wie die russische Seite. Das Schicksal der Stadt Mariupol und anderer Orte hänge von der Lieferung deutscher Waffen ab. Jede Minute zähle. Das Argument, ukrainische Soldaten müssten erst an solchen Waffen ausgebildet werden, wies der Präsidentenberater zurück. Ukrainische Soldaten könnten sich den Umgang damit binnen drei Tagen selbst aneignen, meinte er.

09:11 Uhr
Unions-Außenpolitiker Hardt: Scholz soll Selenskyj anrufen

Der Unions-Außenpolitikexperte Jürgen Hardt (CDU) hat die Ablehnung eines Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die Ukraine als eine "schwere Belastung" des Verhältnisses beider Länder bezeichnet. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) müsse noch heute mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefonieren, forderte Hardt am Mittwoch im "ARD-Morgenmagazin".

Scholz sollte mit Selensky "unter zwei Ohren die Dinge besprechen, auch alle Beschwernisse auf beiden Seiten auf den Tisch legen", sagte der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. "Früher oder später muss Scholz auch selbst das direkte Gespräch mit Selenskyj in der Region suchen, idealerweise in Kiew", fügte er an. Hardt äußerte Verständnis für die ukrainische Entscheidung gegen einen Besuch Steinmeiers.

08:39 Uhr
SPD-Außenpolitiker Schmid: Absage an Steinmeier "mehr als ärgerlich"

Der SPD-Außenpolitiker Nils Schmid hat die Absage der Ukraine an einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kritisiert. "Das ist mehr als ärgerlich. Wir sind befreundete Länder und es wäre ein gutes Zeichen gewesen, wenn zusammen mit den anderen Regierungschefs auch Steinmeier nach Kiew gereist wäre", sagte Schmid am Mittwoch im Deutschlandfunk. Die Entscheidung Kiews stoße "bei vielen in Deutschland auf völliges Unverständnis".

Schmid vertrat die Ansicht, dass die Absage von den tatsächlichen Fragen nur ablenke. "Die Europäer und die Nato wollen die Ukraine weiter unterstützen. Und dann braucht man aber auch einen angemessenen Umgang untereinander unter befreundeten Nationen und auch selbstverständlich mit unserem Staatsoberhaupt", sagte Schmid. Steinmeier wollte eigentlich zusammen mit den Präsidenten Polens, Estlands, Lettlands und Litauens nach Kiew reisen.

07:41 Uhr
Wladimir Klitschko hofft auf späteren Besuch Steinmeiers in Ukraine

Der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko setzt nach der Ablehnung eines Besuchs von Frank-Walter Steinmeier durch die Ukraine auf eine spätere Reise des Bundespräsidenten in das Land. "Ich hoffe, dass der Besuch des Bundespräsidenten in Kiew nur aufgeschoben ist und in den kommenden Wochen nachgeholt werden kann", sagte der Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko am Dienstagabend der "Bild"-Zeitung. "Ich halte es für dringend erforderlich, dass wir als Ukraine weiterhin Brücken nach Deutschland bauen", betonte Klitschko.

Die ukrainische Regierung hatte einen Besuch Steinmeiers abgelehnt und setzt stattdessen auf eine Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kiew. Wladimir Klitschko sagte, Steinmeier habe in der Vergangenheit "viele Fehler" gemacht, die der Ukraine "massiv geschadet" hätten. Diese habe Steinmeier aber eingestanden und sich entschuldigt.

06:48 Uhr
Präsidenten von Polen, Estland, Lettland und Litauen unterwegs zu Selenskyj

04:03 Uhr
Bericht: USA stocken Militärhilfe für Ukraine auf

Die US-Regierung wird offenbar die Militärhilfe für die Ukraine aufstocken. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute US-Beamte berichtet, wird die Biden-Administration weitere 750 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen.

RPGNo1

Zitat von: Daggi am 13. April 2022, 10:53:21
Erfolgsmeldung für Putin: Schweden will offenbar im Juni Mitglied der NATO werden.

Hat Putin schon eine Flasche Schampanskoje zur Feier des Tages köpfen lassen?  ;)

Laurence

https://web.archive.org/web/20161211163415/http://fakty.ua/227041-rabinovich-dogovorilsya-s-le-pen-vmeste-borotsya-s-korrupciej-v-ukraine

Rabinovich vereinbarte mit Le Pen, gemeinsam gegen die Korruption in der Ukraine vorzugehen HANDELN
Rabinovich vereinbarte mit Le Pen, gemeinsam gegen die Korruption in der Ukraine vorzugehen
08.12.2016

Textgröße: ABC ABC ABC       

Am Donnerstag, dem 8. Dezember, trafen sich die Vorsitzenden der Partei For Life Wadim Rabinowitsch und Jewgeni Murajew offiziell mit der französischen Präsidentschaftskandidatin, der Vorsitzenden der Partei Front National Marine Le Pen und französischen Parlamentariern.

Während des Treffens wurden Fragen der Friedensstiftung im Osten der Ukraine und der Durchführung parlamentarischer Anhörungen in Brüssel zur Korruption in der Ukraine erörtert. Dies wurde in der Sendung des Fernsehsenders NewsOne und auf der offiziellen Facebook-Seite von Vadim Rabinovich berichtet.

,,Heute haben wir mit Marine Le Pen über eine echte Gelegenheit gesprochen, Milliarden von korrupten Überweisungen aus der Ukraine in den Westen aufzudecken ... Wir bereiten Anhörungen in Brüssel vor ... Dann werden wir sehen, wie unsere Diebe durch Europa reisen werden", schrieb Vadim Rabinovich auf seiner Seite.

Politikern zufolge diskutierten sie während des Treffens über die Abhaltung parlamentarischer Anhörungen im Europäischen Parlament ,,zur Frage der Korruption in der Ukraine, zu den hier erworbenen Angelegenheiten aller Beamten, die in den letzten Jahren reich geworden sind (In Europe. - Ed.)Vermögen, erworbene Immobilien hier.

Daran erinnern, dass die Medien Le Pen wiederholt als "französischen Trump" bezeichnet haben und Rabinovich - "ukrainischer Trump", der Vorsitzende der französischen Partei Front National, nach den Ergebnissen soziologischer Studien, im Oktober die Unterstützung von 30% der Wähler erhielt, und der Vorsitzende der Partei For Life erhielt laut KIIS-Untersuchungen im November 2016 die Unterstützung von 11,7 % der ukrainischen Wähler.

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https://www.francetvinfo.fr/monde/europe/manifestations-en-ukraine/direct-guerre-en-ukraine-l-armee-russe-maintient-la-pression-sur-la-ville-de-marioupol-ou-des-combats-se-poursuivent_5077660.html

Krieg in der Ukraine: Kiew gibt die Verhaftung von Viktor Medvedchuk bekannt, einem ukrainischen Abgeordneten und Geschäftsmann, der Wladimir Putin nahesteht

Er war wenige Tage nach Beginn der Invasion der Ukraine durch Russland am 24. Februar geflohen. Der ukrainische Abgeordnete und Geschäftsmann Viktor Medwedtschuk, der dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nahe steht, wurde am Dienstag, dem 12. April, nach einer ,,Sonderoperation" festgenommen , teilten die ukrainischen Behörden mit. Eine Aktion, die von den ukrainischen Sicherheitsdiensten SBU durchgeführt  und vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf seinem Telegram-Kanal begrüßt wurde. Dieses  Leben ist vorbei.

Mindestens 24 Milliarden Euro an Eigentum von Russen, das von Bercy beschlagnahmt wurde. Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen hat eine neue Bewertung der gegen russische Oligarchen verhängten Sanktionen veröffentlicht, berichtet die Tageszeitung Le Parisien-Aujourd'hui en France . Insgesamt 33 Eigenschaften; Vier Yachten und sechs Hubschrauber, die sich an der Côte-d'Azur, in Paris, in Savoyen oder in Saint-Barthélémy befinden, seien beschlagnahmt worden, präzisiert die Zeitung.
[...]

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Viktor Medwedtschuk is the godfather of one of Putin's daughters. When he was arrested, he was wearing a Ukrainian military uniform. There were negotiations to exchange him and some other prisoners of the Ukrainians for Ukrainians taken prisoner by the Russians. Many French newspapers talk about it, but you have to be a subscriber to read the whole articles. You can also find an article about him on the wikipedia in Russian: https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9C%D0%B5%D0%B4%D0%B2%D0%B5%D0%B4%D1%87%D1%83%D0%BA,_%D0%92%D0%B8%D0%BA%D1%82%D0%BE%D1%80_%D0%92%D0%BB%D0%B0%D0%B4%D0%B8%D0%BC%D0%B8%D1%80%D0%BE%D0%B2%D0%B8%D1%87

sailor

Ich finde das Geheule um die Ausladung Steinmeiers sehr aufschlussreich, meiner Meinung nach sollte man alle Gestalten, die jetzt darüber mosern und jammern einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung unterziehen... könnte interessant sein.

Herr Steinmeier kriegt jetzt die Quittung für 20 Jahre Ostpolitik der SPD. Er ist der "Dinosaurier", der das abbekommt, wogegen die Einladung für Scholz die Tür offenhält (aber gleichzeitig auch als Affront gegen Steinmeier genutzt wird). Angesichts der Befindlichkeiten in der Politik wird die deutsche Position nur noch peinlicher. Der richtige Weg jetzt wäre, einmal offen zu sagen, dass man den Wink verstanden hat und ihn in der Art aufgrund der Situation auch verstehen kann... dann nimmt der Kanzler die Einladung an und macht mit Selensky den Neustart der Beziehungen klar, in dem er einerseits Hilfe mitbringt (u.a. endlich auch mal umfassende Ausbildungshilfe für die UA), andererseits aber auch klar macht, was für D auf dem Spiel steht und was dies für die EU bedeutet. D als Wirtschaftsmotor ist für alle EU-Staaten und vor allem auch für die Aufnahmekandidaten mit erhöhten Finanzbedarf wichtig. Da muss man vorsichtig Leistung abzweigen; nichtsdesdotrotz sollte sich die politische Klasse in D endlich mal bewusst werden, dass hier ein Krieg an die Haustür klopft. Kriege werden weder von Kommissionen geführt, noch gewonnen. Das schlimmste in Kriegen sind nicht etwa falsche Entscheidungen, sondern das Nichttreffen von Entscheidungen, Aussitzen geht bei Krieg nicht.

sailor


RPGNo1

Die russische "Hightech"-Drone Orlan-10, Kostenpunkt ca. 54.000 bis 76.000 €:
Sie ist nach ukrainischen Angaben u.a. zusammengebaut aus einer handelsüblichen Spiegelreflexkamera von Canon, Klettgurt, dem Deckel einer Plastikflasche, Panzertape.  ::)

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92005732/russische-waffe-ein-militaerischer-bluff-ukrainer-bauen-orlan-10-drohne-auseinander.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Orlan-10



sailor

Dann versteht man auch, wie dort Oligarchen zu märchenhaften Reichtum kommen: Wenn man die Produktionskosten drückt (bei der Drohne werden die Teile auf vieleicht 15.000€ im Einzelhandel geschätzt, plus 1000€ Zusammenbasteln) macht man knackige 30k und mehr Gewinn... Da mehr als Tausend gebaut wurden kann man hier mit gut 50 mio Gewinn rechnen... eher mehr, da "spezialisierte" Varianten mit Eloka oder Laserzielbeleuchter sicher mehr kosten und bringen....

Scipio 2.0

Sollte man angesichts dessen russische Hightech-Waffen generell skeptisch betrachten?

sailor

Nö. Das ist ne Drohne, die bekommt man mit Modellbauzubehör hin. Andere hightech, insbesondere im Bereich Raketen- und Flugzeugbau sind deutlich ungnädiger, was Fertigungs- und Werkstofftoleranzen angeht... und die unterliegen auch in Russland ganz anderen Test- und Abnahmeprozeduren. Da zockt man den Staat nicht bei der Fertigung, sondern bei der Wartung und Ersatzteilen ab... da werden schonmal in der Wartung Landefahrwerkteile demontiert, "ausgesondert", neu gestrichen und eingebaut, um den Streitkräften einen "neuen" Radsatz in Rechnung zu stellen, statt einfach nur die Inspektion.