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J. K. Rowling und Transgender

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Begonnen von Peiresc, 12. Juni 2020, 04:40:41

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RPGNo1


eLender

Die Ruhrbarone mal wieder. Ob Barto das jetzt gut findet? Nach seinem Turn. Egal.

ZitatVor einigen Tagen machte mein werter Kollege, Robert von Cube, sich auf diesem Blog auf die Suche nach Beweisen, die Joanne K. Rowling (JKR) des Transhasses überführen sollen.

Für seine Antwortsuche bediente er sich lediglich einer einzigen Quelle, und zwar einer transaktivistischen Quelle, die selektiv nur all das sammelt, was JKR der Transphobie überführen soll. Das ist in etwa so, als würde ich zeigen wollen, wie gut der ÖRR ist und würde nur das ,,Manifest für einen neuen ÖRR" oder den ,,ÖRR Blog" als Quelle nutzen. Dass man mit so einer Quelle zu einer adäquaten Antwort oder Wahrheitsfindung gelangen könnte, ist überaus schwierig. Warum nutzt man nicht direkt JKRs Twitter-Profil und wirft selber einen Blick in ihr literarisches Schaffen? Unter anderem werden nämlich auch Ausdrücke oder Figuren ihrer Romane als Beweis gezählt, dass JKR transphob sei, ohne die Stelle zu zitieren oder zu paraphrasieren. Aus dem Deutschunterricht in der Schule sollten die meisten von uns auch noch im Kopf haben, dass der Erzähler eines Romans nicht gleichzusetzen mit dem Autor ist.
https://www.ruhrbarone.de/feminismus-ist-kein-transhass/233749/

Hm, ist das der Blog von Stella? Könnte sein. Schließlich sind die ganze Geschichten nur erfunden, so wie Hairy Potter. Männer in Frauenclubs? Gibts doch gar nicht. Außerdem sind Transfrauen ja auch Frauen, man kann keinen Unterschied feststellen.

ZitatDie Ängste und Bedenken, die JKR zum Thema äußert, dass Männer in Frauenräume eindringen werden, wischt der Autor mit der lapidaren Behauptung zur Seite, dass es ohnehin selten passiert und dort, wo es wirklich wichtig ist, also in Frauenhäusern (sein Beispiel), gelte das Hausrecht und auch eine Frau könne ohne vorherige Anmeldung dort nicht einfach so aufkreuzen. Das mag so stimmen, aber selbst hier in Dortmund gab es einen Fall, dass ein Mann (bzw. Transfrau) ins örtliche Frauenhaus wollte, abgewiesen wurde und er dann Unterstützung von der Lokalpresse sowie Aktivisten bekam. Für die Aktivisten war klar: das Frauenhaus ist transphob.

Es fehlt einfach nur der rechte Glaube.

ZitatWie konnte es so weit kommen, dass der Wunsch und das Bedürfnis nach diesen Räumen als transphob gelten? JKR, die sich genau dafür einsetzt, ist Zielscheibe vieler frauenfeindlicher Kampagnen und Angriffe geworden. Und hier wären wir beim Kern des Problems, was viele Menschen, die den Diskurs nur oberflächlich verfolgen, gar nicht bemerken: Es geht nicht um Transhass, es geht um Feministinnen und ihren Einsatz für Frauenrechte (ich bezweifle, dass auf der Seite VOX Informationen zu JKRs Projekten für Frauen und Mädchen zu lesen sind). Es geht um Frauen, die nichts vom postmodernen Feminismus halten und deren Fokus auf Frauen und nicht auf Geschlechtsidentitäten liegt. Geschlechtsidentität ist ein Glaubenskonzept, man kann es, im Gegensatz zur Biologie oder zur Materialität unserer Körper, nicht sinnlich erfahren. Man kann nur daran glauben. Oder man glaubt nicht an Geschlechtsidentitäten. Und die Kritik, die Ablehnung und selbst das Infragestellen so eines Geschlechterkonzeptes wird immer unverblümter Hass genannt.
Wollte ich nur mal gesagt haben!