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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html15:18 Uhr
UN-Organisation: Berichte über russischen Getreidediebstahl glaubhaft

In der Ukraine sind nach Angaben der UN-Agrarorganisation (FAO) rund 700.000 Tonnen Getreide verschwunden. Der stellvertretende FAO-Direktor Josef Schmidhuber geht davon aus, dass russische Streitkräfte Getreide in ihre Heimat brachten. "Es gibt anekdotische Beweise, dass (russische Streitkräfte) Getreide stehlen und mit Lastwagen nach Russland schaffen", sagt Schmidhuber in einem UN-Briefing zu Reportern in Genf.

Ebenso gebe es glaubhafte Berichte, dass russische Streitkräfte Agrargeräte stehlen und Lagerhäuser zerstören. Es gebe Videos in den sozialen Medien, die die Diebstähle nahelegten, und er halte diese Videos für glaubwürdig, sagt Schmidhuber.

13:55 Uhr
Russland: Werden in der Ukraine keine Atomwaffen einsetzen

Russland wird laut dem Außenministerium in Moskau in der Ukraine keine Atomwaffen einsetzen. Der Einsatz dieser Waffen sei im Rahmen des speziellen Militäreinsatzes, wie Russland die Invasion offiziell bezeichnet, nicht vorgesehen, sagt der Sprecher des Ministeriums, Alexej Saizew. Die USA hatten angesichts der ausbleibenden Erfolge der russischen Armee gewarnt, Russland könnte taktische Atomwaffen einsetzen.

11:49 Uhr
Schweiz in den USA als Putin-Gehilfin angeprangert

Die Schweizer Regierung wehrt sich vehement gegen Vorwürfe aus den USA, sie sei mit ihren Geschäftsbeziehungen zu russischen Oligarchen eine Gehilfin von Russlands Präsident Wladimir Putin. Die US-amerikanische Helsinki-Kommission erhob die Vorwürfe bei einer Anhörung am Donnerstag. "Die Schweiz, die seit langem als Versteck für Kriegsverbrecher und Kleptokraten bekannt ist, ist eine führende Förderin des russischen Diktators Wladimir Putin und seiner Kumpane", hieß es in der Einladung.

Die Kommission soll die Einhaltung der Vereinbarungen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) überwachen.

Wenn das notorisch lügende Russland dementiert, war das bisher immer ein schlechtes Zeichen.  ::)

Max P

Zitat von: Bachblüte am 06. Mai 2022, 15:05:49
ZitatRussland wird laut dem Außenministerium in Moskau in der Ukraine keine Atomwaffen einsetzen. Der Einsatz dieser Waffen sei im Rahmen des speziellen Militäreinsatzes, wie Russland die Invasion offiziell bezeichnet, nicht vorgesehen, sagt der Sprecher des Ministeriums, Alexej Saizew.
Wenn das notorisch lügende Russland dementiert, war das bisher immer ein schlechtes Zeichen.  ::)
Dachte ich bei der Meldung auch als erstes...

Scipio 2.0

ZitatDie Schweizer Regierung wehrt sich vehement gegen Vorwürfe aus den USA, sie sei mit ihren Geschäftsbeziehungen zu russischen Oligarchen eine Gehilfin von Russlands Präsident Wladimir Putin.

Ob das von den USA so klug ist? Man ist ja letztenendes auf die Kooperakion der Schweiz angewiesen.

sailor

Wieso nicht? Die Schweiz hat es sich bisher immer sehr leicht gemacht... Putins Konkubine soll dort leben, ne Menge unnetter Leute haben dort Konten und die Schweiz verdient gut daran.

Scipio 2.0

Dem widerspreche ich nicht aber wegen ihrer Neutralität kommt man an die Schweiz doch kaum ran (sprich man kann sie zu nichts zwingen). Ich wüsste jedenfalls nicht wie.

Mir lag auch schon auf der Zunge den Schweizern vorzuwerfen ein Hafen für zwielichtige Personen und Schwarzgeld zu sein der sich hinter seiner Neutralität versteckt. Aber damit hätte ich mich wahrscheinlich zu weit aus dem Fenster gelegt.

Max P

Zitat von: Scipio 2.0 am 06. Mai 2022, 18:33:27Mir lag auch schon auf der Zunge den Schweizern vorzuwerfen ein Hafen für zwielichtige Personen und Schwarzgeld zu sein der sich hinter seiner Neutralität versteckt. Aber damit hätte ich mich wahrscheinlich zu weit aus dem Fenster gelegt.
Das ist die Geschäftsgrundlage der Schweiz.

Peiresc

Der Admiral Makarow wurde nach Moskau zurückbeordert, hört man gerüchtweise


Max P

Zitat von: sailor am 06. Mai 2022, 08:35:29Zwangsarmeen dagegen sind oft (nicht immer!) schlecht ausgebildet, schlecht ausgerüstet und mit niedriger Moral gesegnet. Das macht sie militärisch ineffizient, aber auch politisch ungefährlich. Wenn ein Zwangsrekrut sich seiner "Macht" nicht sicher ist (weil er keine Ahnung von Militär hat und sich mit seiner Waffe eher selbst verletzt als andere zu töten und dazu vor Waffe und Vorgesetztem Angst hat) ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er sich umdreht und auf seine Peiniger schiesst...
Aber dann ist er doch als kämpfender Soldat militärisch völlig wertlos. In den absolutistischen Armeen war die Sache wohl relativ einfach: Die zusammengeprügelten Fußsoldaten marschierten in geschlossenen Blöcken, bei denen links, rechts und hinten Offiziere etwaige Deserteure gleich erschossen oder gefangen nahmen. Aber in vergleichsweise eher unübersichtlichen modernen Gefechtsituationen müsste es doch leichter sein zu desertieren oder überzulaufen. 

ZitatNur mal als Beispiel, militärische Grundausbildung in div. Filmen (und der Realität) besteht darin, dass einzelne Menschen viele andere Menschen zwingen Dinge zu tun. Eigentlich völlig verquert, eine Gruppe von 10 Rekruten könnte einen Uffz locker überwältigen... aber es passiert nicht. Die Situation ist derart, dass man als Rekrut lieber mitschwimmt als zu rebellieren...
Rekruten in Friedenszeiten müssen ja auch nicht erwarten zu sterben, sondern kehren irgendwann ins Zivilleben zurück. Dort müssten sie im Falle sie desertieren, mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Ein Ukrainer dagegen, der jetzt ins russische Militär gezwungen wird, hat nichts mehr zu verlieren (außer natürlich, man droht seiner Familie Gewalt an).

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html21:46 Uhr
UN-Sicherheitsrat in Ukraine-Erklärung "zutiefst besorgt"

Der UN-Sicherheitsrat hat sich mehr als zwei Monate nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine erstmals auf eine gemeinsame Stellungnahme geeinigt. Das mächtigste UN-Gremium erklärte einstimmig - also auch mit Zustimmung von Aggressor Russland -, man sei "zutiefst besorgt" über den Konflikt in der Ukraine. Gleichzeitig begrüßte der Sicherheitsrat die Vermittlungsbemühungen von UN-Generalsekretär António Guterres.

17:01 Uhr
Selenskyj lädt Scholz am 9. Mai nach Kiew ein

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bundeskanzler Olaf Scholz für den 9. Mai zu einem Besuch in Kiew eingeladen. Das sagte er während einer Veranstaltung der Londoner Denkfabrik Chatham House.

Max P

Stimmen junger Moskauer zu einer möglichen Rekrutierung: https://www.youtube.com/watch?v=WnKMLM7Hvqc

P.S.: Ich finde, man sollte verweigerungswilligen Russen bzw. überhaupt allen, die vor diesem Regime fliehen wollen, so selbstverständlich Asyl gewähren wie den Menschen aus der Ukraine.

sailor

Natürlich sind Zwangssoldaten militärisch wertlos, insbesondere im Angriff, darum geht es ja. Man hat damit auf dem Papier wieder Mannstärke, kann diese dann aber nicht in Erfolg umsetzen. Und gerade für Angriffe auf gut verschanzte Gegner, in Städten oder Waldgebieten, braucht man hochprofessionelle und hochmotivierte "Sturmtruppen". Wie man solche Truppen bekommt kann man sich einerseits in der deutschen Geschichte anschauen oder man nimmt die US-Marines (wären ein guter Kandidat fürs Wiki, die erinnern mich immer an eine Sekte^^). Auch die Fremdenlegion ist ein interessantes Beispiel.

Was das Überlaufen angeht, so werden die Ukrainer das sicher befeuern können. Die Russen verwenden immer noch unverschlüsselten Funk, dazu kommen russische Muttersprachler in der Ukraine und Flugblätter sind auch billig... Hier macht vieleicht auch die Inaktivität der russischen Führung gegen Plünderungen und Kriegsverbrechen "Sinn". Man lässt es zu, weil die Soldaten dadurch Täter werden, die bei der Gegenseite eben kein gutes Leben hätten...

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html00:32 Uhr
Italien setzt Mega-Jacht "Scheherazade" fest

Die italienischen Behörden setzen die in einer toskanischen Werft liegende Mega-Jacht "Scheherazade" fest. Ermittlungen hätten "erhebliche wirtschaftliche und geschäftliche Verbindungen zwischen dem offiziellen Eigentümer der 'Scheherazade' und bedeutenden Persönlichkeiten der russischen Regierung" ergeben, erklärt das italienische Wirtschaftsministerium am Freitag.

Das Ministerium gab den Namen des Eigentümers nicht bekannt. Medienberichten zufolge gehört die "Scheherazade" einem auf den Marshall-Inseln registrierten Unternehmen. Mitglieder der Anti-Korruptionsstiftung des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny hatten die Jacht dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zugeschrieben.

06.05.2022, 23:59 Uhr
Biden sagt Kiew weitere Militärhilfen zu

US-Präsident Joe Biden hat weitere Militärhilfen für die Ukraine zugesagt. Mit einem zusätzlichen Paket sollen dem Land weitere Artilleriemunition, Radargeräte und andere Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden, wie Biden am Freitag ankündigte.

Gleichzeitig warnte der US-Präsident: "Mit der heutigen Ankündigung hat meine Regierung die Mittel, die für die Entsendung von Sicherheitsunterstützung durch die Abzugsbehörden für die Ukraine verwendet werden können, nahezu ausgeschöpft." Er forderte den US-Kongress auf, weitere angeforderte Milliardenhilfen freizugeben.

Seit Kriegsbeginn Ende Februar sagten die USA der Ukraine Waffen und Munition im Wert von mehr als 3,7 Milliarden US-Dollar zu oder lieferten auch schon. Biden hat den US-Kongress außerdem um weitere 33 Milliarden US-Dollar für Militärhilfe und humanitäre Unterstützung gebeten.

23:43 Uhr
Bericht: Pro-russische Hacker greifen Behörden-Websites an

Pro-russische Hacker sollen die Websites deutscher Sicherheitsbehörden, Ministerien und Politiker angegriffen haben. Betroffen gewesen seien unter anderem die Bundespolizei, mehrere Landespolizeibehörden, der Bundestag, das Bundesverteidigungsministerium und die SPD-Website von Bundeskanzler Olaf Scholz
, berichtete der "Spiegel" unter Verweis auf einen internen Behördenbericht. Einige der Internetauftritte waren wegen der Angriffe demnach vorübergehend nicht aufrufbar.

Dem Bericht zufolge handelte es sich um sogenannte Ddos-Attacken, bei denen Server gezielt mit so vielen Anfragen bombardiert werden, dass das System die Aufgaben nicht mehr bewältigen kann. Die Behörden gingen von Vergeltungsaktionen für deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine aus. Die Gruppe Killnet bekannte sich im Messengerdienst Telegram zu den Attacken.

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html05:03 Uhr
USA genehmigen weitere Waffen und Ausrüstung

US-Präsident Biden bringt weitere Militärhilfen für die Ukraine auf den Weg. Man schicke Waffen und Ausrüstung direkt an die "Frontlinien der Freiheit", so Biden.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/biden-waffen-ukraine-krieg-russland-100.html

04:03 Uhr
Stoltenberg warnt Russland vor Atomwaffen-Einsatz

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Russland im Ukraine-Krieg vor dem Einsatz von Atomwaffen gewarnt. "Unsere Botschaft ist eindeutig: Nach einem Einsatz von Nuklearwaffen würde es auf allen Seiten nur Verlierer geben", sagte Stoltenberg der "Welt am Sonntag".

02:52 Uhr
Geplatzter Kernkraft-Deal: Russland fordert von Finnen Schadenersatz

Der russische Kraftwerkbauer Rosatom fordert von Finnland Schadenersatz für den geplatzten Auftrag über das Kernkraftwerk Hanhikivi 1. Die Rosatom-Tochter Raos Projekt Oy sprach von einer nicht wirtschaftlich, sondern "politisch motivierten" Absage der Finnen.

Rosatom sei weiter bereit, das Atomkraftwerk in Pyhäjoki, etwa 500 Kilometer nördlich von Helsinki, zu bauen.

02:14 Uhr
Melnyk fordert: Berliner Polizei muss skandalöse Entscheidung widerrufen

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat die Berliner Polizei aufgefordert, Auflagen für Demonstrationen und Gedenkveranstaltungen zum 77. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs rückgängig zu machen. Dazu gehört beispielsweise, dass auf dem Gelände oder in der Nähe von 15 Gedenkstätten und Mahnmalen weder russische noch ukrainische Fahnen gezeigt werden dürfen. Melnyk twitterte am Freitagabend. Diese sei eine Ohrfeige für die Ukraine und ein Schlag ins Gesicht des ukrainischen Volkes.

https://twitter.com/MelnykAndrij/status/1522687121198354433

01:45 Uhr
Einwohner von Cherson sollen Recht auf russischen Pass bekommen

Die russische Besatzung im Süden der Ukraine unternimmt Schritte zu einer Abspaltung des Gebietes Cherson.
Einwohner von Cherson sollten das Recht auf russische Pässe bekommen, sagte ein moskautreuer Regionalpolitiker.

"Wir werden uns maximal in den Aufbau der Russischen Föderation integrieren", kündigte Kirill Stremoussow, stellvertretender Leiter der militärisch-zivilen Gebietsverwaltung von Cherson, an.

01:04 Uhr
Lindner kritisiert geplante pro-russische Demos zum 9. Mai

Vor dem Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai kritisiert FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner die Ankündigung pro-russischer Demonstrationen in Deutschland scharf.

"Ich finde es erschütternd, dass während eines russischen Krieges in Europa am Tag der Kapitulation des Nazi-Regimes Putin-Sympathisanten diesen Tag missbrauchen", sagte Lindner der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Scipio 2.0

Zitat"Wir werden uns maximal in den Aufbau der Russischen Föderation integrieren", kündigte Kirill Stremoussow, stellvertretender Leiter der militärisch-zivilen Gebietsverwaltung von Cherson, an.

Das sieht sehr nach einer Republik Cherson oder ähnlichem aus.

Setzen wir mal den Fall, dieses oder ein vergleichbares Konstrukt würde zum Beispiel am 9. Mai ausgerufen werden, hätte das irgendeinen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Konflikts?

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html10:21 Uhr
Neue Explosionen in Konfliktregion Transnistrien nahe der Ukraine

Die an die Ukraine angrenzende Konfliktregion Transnistrien in der Republik Moldau hat von erneuten Angriffen auf ihr Territorium gesprochen. In der Nacht habe es in der grenznahen Ortschaft Woronkowo mehrere Explosionen gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax am Samstag unter Berufung auf das Innenministerium der Region. "Über der Militärgarnison in Woronkowo sind mindestens zwei Drohnen geflogen, vier Explosionen waren zu hören." Tote und Verletzte habe es nicht gegeben. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Das seit den 90er Jahren von der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau abtrünnige Transnistrien grenzt an die südukrainische Region Odessa. Transnistrien gilt als prorussisch, zudem sind dort rund 1500 russische Soldaten stationiert, die den Waffenstillstand und alte Munitionsdepots und Waffenlager überwachen sollen.

09:43 Uhr
Russland erklärt weitere Nawalny-Verbündete zu "ausländischen Agenten"

Russland hat weitere Kreml-Kritiker zu "ausländischen Agenten" erklärt, darunter zwei im Exil lebende Vertraute von Oppositionsführer Alexej Nawalny und ein bekannter Rapper. Das Justizministerium setzte am Freitag acht weitere Namen auf die Liste, die nun mehr als 160 Personen und Medien enthält. Als "ausländische Agenten" gelten damit nun auch die beiden Nawalny-Verbündeten Wladimir Milow und Ljubow Sobol.

09:27 Uhr
Stadtrat: Russische Rakete setzt ukrainisches Nationalmuseum in Brand
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Eine russische Rakete hat nach ukrainischen Angaben ein Nationalmuseum nahe der Grenze getroffen. Das Museum über Leben und Werk des Dichters und Philosophen Gregorius Skoworoda in Skoworodyniwka in der Region Charkiw sei am Samstag in Flammen aufgegangen, teilte der Stadtrat auf Facebook mit. In der Gegend an der russischen Grenze hatte es heftige Kämpfe gegeben.

Skoworoda lebte von 1722 bis 1794 und gilt als Teil des kulturellen Erbes der Ukraine. In diesem Jahr wird sein 300. Geburtstag begangen.
Sein Konterfei ist auf der 500-Hrywnja-Banknote abgebildet.

09:03 Uhr
Italien beschlagnahmt angebliche Putin-Jacht

Verbindungen zu "prominenten Elementen der russischen Regierung": Italien hat die Megajacht "Scheherazade" festgesetzt - und kam damit offenbar der Flucht des Schiffs zuvor.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/jacht-italien-putin-ukraine-krieg-russland-100.html

06:29 Uhr
Theologin: Einfluss der Orthodoxie in Russland nicht unterschätzen

Die deutsche Gesellschaft darf nach Meinung der evangelischen Theologin Petra Bahr den Einfluss der orthodoxen Kirche in Russland auf die politische Ideologie nicht unterschätzen. "Wenn man die Sonntagspredigten des russischen-orthodoxen Patriarchen Kyrill liest, sieht man, dass er in den vergangenen Jahren eine sehr aggressive politische Theologie mit imperialen Zügen entwickelt hat", sagte sie dem Evangelischen Pressedienst (epd). Kyrill hatte den russischen Angriffskrieg in der Ukraine von Beginn an befürwortet.

In der deutschen Gesellschaft traue man einer Kirche einen solchen geschichtspolitischen Einfluss nicht mehr zu, sagte die hannoversche Regionalbischöfin. Das führe dazu, dass man sich nicht vorstellen könne, dass der Patriarch enormen Einfluss auf das politische Klima in Russland ausübe. Die Aggressivität der Predigten weise darauf hin, dass es kein Stillhalteabkommen zwischen Putin und der russisch-orthodoxen Kirche gebe, sondern eine wechselseitige Bestärkung.