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Amerika du hast es besser

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Begonnen von Peiresc, 13. November 2016, 20:28:34

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Peiresc

Zitatgraphic descriptions

z. B.


Max P

Ich habe noch nicht alle Hoffnung verloren, dass das am Ende doch Satire ist:

ZitatTrump hat gerade dieses Video gepostet. Sein Inhalt: Gott (!) hat ihn geschaffen, um gegen einen Deep State, Kommunisten und eine Fake News Presse zu kämpfen. Und wir haben erst Anfang Januar....
https://twitter.com/BastianBrauns/status/1743300083183927375

HAL9000

Zitat von: Max P am 07. Januar 2024, 02:35:37Ich habe noch nicht alle Hoffnung verloren, dass das am Ende doch Satire ist:
Die Auswahl der Video-Schnipsel und der Schnitt lassen mich eher in Richtung Satire tendieren.
Wer so etwas "frisst" und für voll nimmt, ist für alle Zeit verloren. Für so jemanden müsste
man eine eigene Gattungsbezeichnung einführen, das "sapiens" in "Homo sapiens" ist da einfach
unzutreffend.

Aber vielleicht bin ich auch zu optimistisch. Sollte Trump auf Basis solcher Videos wieder
Präsident werden, gehört die USA auf die Liste der Failed States.

Peiresc


Juliette

Zitat von: HAL9000 am 07. Januar 2024, 11:16:26Die Auswahl der Video-Schnipsel und der Schnitt lassen mich eher in Richtung Satire tendieren.

Dachte ich auch erst, aber warum sollte ER :anbeten: auf seinem x-Account dann so etwas posten?

Habra

Zitat von: Max P am 07. Januar 2024, 02:35:37Ich habe noch nicht alle Hoffnung verloren, dass das am Ende doch Satire ist:

ZitatTrump hat gerade dieses Video gepostet. Sein Inhalt: Gott (!) hat ihn geschaffen, um gegen einen Deep State, Kommunisten und eine Fake News Presse zu kämpfen. Und wir haben erst Anfang Januar....
...

Könnte vielleicht doch so gewesen sein wie Ruthe es gezeichnet hat:

https://ruthe.de/cartoon/3178/datum/asc/

Also, wenn Trump von sich behauptet, von Gott erschaffen zu sein, und er wird dennoch gewählt, dann habe ich starke Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit des Großteils der US-Amerikaner.

HAL9000

Zitat von: Habra am 07. Januar 2024, 14:45:59... dann habe ich starke Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit des Großteils der US-Amerikaner.
Das ist ja das Problem des schwachsinnigen Wahlsystems in den USA. Trump hatte noch nie
die (Stimmen-)Mehrheit, wurde aber trotzdem zum Präsidenten gewählt.
Würde man eine Umfrage machen, ob Trump Präsident werden sollte, bin ich mir recht sicher,
dass kaum mehr als 30% der Amerikaner das bejahen würden.

Daggi

Donald Trump sagte bei einem Wahlkampfauftritt in Iowa dass er "zum dritten Mal" gewinne werde. Die inhaftierten Kapitolstürmer bezeichnete er als "Geiseln", die er nach seiner Wahl begnadigen werde.

Schwuppdiwupp

Man kann gar nicht soviel fressen, wie man #) möchte.
Ach, was weiß denn ich ...

celsus

Zitat von: Daggi am 07. Januar 2024, 15:51:40Donald Trump sagte bei einem Wahlkampfauftritt in Iowa dass er "zum dritten Mal" gewinne werde.

Da wird es interessant, wenn man doch nur zwei Mal gewinnen kann.
Aber seine Zielgruppe wird das ohnehin nicht interessieren.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Peiresc

Trump ruft einen ,,Leumundszeugen" auf, um seinen Richter zu bedrohen.


ZitatTrump thanks Gambino Crime Family mobster, rat, and serial liar Sammy 'the Bull' Gravano, who confessed to 19 murders and countless kidnappings, armed robberies, burglaries & 1000s of other felonies, for vouching for him. Trump's new character witness.
Steigerungsfähig ist das schon lange nicht mehr, nur noch variationsfähig.

In meiner Lokalpresse lese ich heute ein Interview mit einem Paul Kamenar, der ,,seit 40 Jahren" republikanische Politiker vor Gerichten vertrete. Er sagt, die J6-Rede habe Trump ,,in Ausübung seiner Amtspflichten" gehalten. Der Supreme Court werde Trump Immunität zugestehen, denn ansonsten könnte man ja auch Bush für den Irakkrieg oder Obama für einen Drohneneinsatz während der Amtszeit den Prozess machen.

Kamenar ist Redner bei der Federalist Society. Die Absurdität seiner Argumentation stört ihn nicht (den Journalisten auch nicht), und die Federalist Society war maßgeblich an der Auswahl der Verfassungsrichter beteiligt.

Peiresc

https://www.handelsblatt.com/politik/international/usa-die-autokratische-verfuehrung/100004280.html

Die Wirtschaft fürchtet sich vor der Wiederkehr Trumps. Nein natürlich nicht vor dem Anarchokapitalismus,
ZitatWas die Deregulierung angeht, würde die Industrie seine Rückkehr zwar begrüßen.

Sondern vor den Zöllen:
ZitatAber bei der Handelspolitik sehe die Lage angesichts drohender neuer Zölle schon anders

Auch weiß man ja nie, was ihm im nächsten Moment für ein Schwachsinn durch den Kopf jagt,
Zitat,,Und wenn Sie als Unternehmen entscheiden müssen, ob Sie eine Fabrik bauen, die in ein paar Jahren eröffnet, dann brauchen Sie stabile Rahmenbedingungen."

Was also ist zu tun?
ZitatDer Vorstandsvorsitzende der größten US-Bank JP Morgan hatte sich jüngst für die Trump-Alternative Nikki Haley ausgesprochen: ,,Auch wenn Sie ein sehr linker Demokrat sind, dränge ich Sie: Helfen Sie auch Nikki Haley!

Gemeint ist hier mit ,,helfen" nicht ,,wählen", sondern Wahlkampfspenden. Trump würde niemals einen Penny seines eigenen Vermögens für den Wahlkampf ausgeben, und wenn es nicht genügt, seine Anhänger zu plündern, dann sähe es mit seinen Chancen mau aus. Aber dennoch, wie realistisch ist das? Und er sagt ja nicht, dass man Trump nicht helfen sollte; you never know.
Mein Ratschlag ist: Auch wenn Sie ein sehr rechter Republikaner sind, helfen Sie Biden!

Juliette

Zwar "nur eine Meinung", aber doch sehr beängstigend. Man fühlt sich so machtlos, ein bisschen wie die Maus vor der Schlange:

ZitatTrump dagegen redet wie ein Wasserfall. Was er sagt, ist manchmal schwer vom infantilen Gebrabbel eines Vierjährigen zu unterscheiden; viele seiner Sätze erschöpfen sich in umgangssprachlichen Endloswiederholungen, anmaßendem Selbstlob, wüsten Beschimpfungen seiner Gegner und dreisten Lügen. Aber zwischen dem Gestotter verkündet er glasklar, was er im Falle seines Wiedereinzugs ins Weiße Haus plant:

    An Tag eins will er "wie ein Diktator regieren". Er sinniert über "die Aussetzung aller Regeln, Vorschriften und Artikel, sogar derjenigen in der Verfassung". Laut seinem Wahlprogramm plant er, die Exekutivgewalt massiv auszuweiten und das Justizsystem drastisch zu beschneiden.
    Er will bis zu 50.000 Bundesbedienstete entlassen und durch ideologisch gedrillte Anhänger ersetzen, um mit ihnen den Staatsstreich komplett zu machen. So will er verhindern, dass verfassungstreue Angestellte ihm wie in seiner ersten Amtszeit in die Parade fahren. "Der erste Tag des Präsidenten wird eine Abrissbirne für den Verwaltungsstaat sein", kündigt einer seiner Berater an.
    Kritische Journalisten will Trump mundtot machen, liberale Medien "in die Flucht jagen". "Wir werden die Leute in den Medien verfolgen, die über amerikanische Bürger gelogen haben, die Joe Biden bei der Manipulation der Präsidentenwahl geholfen haben", keift ein anderer Berater und wiederholt die Lüge von der "gefälschten Wahl" 2020.
    Gegner will Trump brutal verfolgen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung drohte er in reinster Goebbels-Rhetorik: "Wir werden die Wurzeln der Kommunisten, Marxisten, Faschisten und linksradikalen Gangster herausreißen, die wie Ungeziefer in den Grenzen unseres Landes leben, die lügen, stehlen, bei Wahlen betrügen und alles in ihrer Macht Stehende tun – ob legal oder illegal –, um Amerika und den amerikanischen Traum zu zerstören."
    In Hintergrundgesprächen lassen Trumps Berater durchsickern, was sie außenpolitisch vorhaben: Die USA sollen sich aus der Nato zurückziehen. Weil die dafür notwendige Zweidrittelmehrheit im Kongress illusorisch erscheint, würde Trump den Nato-Verpflichtungen einfach nicht mehr nachkommen. Attackiert also Putin ein osteuropäisches Mitgliedsland der Allianz, wie Polen oder einen der baltischen Staaten, stünden die Europäer womöglich bald allein da. Bis zur deutschen Ostgrenze wäre es dann nicht mehr weit.

Angesichts dieses bedrohlichen Szenarios ist es mehr als verwunderlich, dass die Bundesregierung sich so wenig darauf vorbereitet. Die täglichen Krisen – von der Ukraine und Nahost über den Bauernprotest bis zum Ampeldauerstreit – scheinen alle Kräfte zu binden. Das ist umso riskanter, als Putins Propagandisten unermüdlich für ein neues großrussisches Reich trommeln.

aus: https://www.t-online.de/nachrichten/tagesanbruch/id_100321944/us-wahl-2024-donald-trump-kuendigt-diktatur-an.html



Peiresc


Schwuppdiwupp

Zitat von: Juliette am 16. Januar 2024, 12:17:44Zwar "nur eine Meinung", aber doch sehr beängstigend. Man fühlt sich so machtlos, ein bisschen wie die Maus vor der Schlange:

Mein Hirn weigert sich irgendwie zu akzeptieren, dass die dieses kriminelle Oberarschloch wirklich nochmal zum Präsidenten wählen könnten.

Aber mein Hirn hat diesbezüglich schon mal versagt. :-\
Ach, was weiß denn ich ...