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Chemotherapiestatistik

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Begonnen von Belbo, 10. Januar 2011, 15:14:00

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Kombe

Lieber ricewind, lieber StarBurst,

es sind meine ganz persönlichen Erfahrungen, nicht übertragbar und schon gar keine Statistik.
Ich schrieb nicht von Gerüchte um die Chemo, kenne ich keine.
Ich schrieb was ich persönlich mitbekommen habe, und das war sehr grausam.
Eine Geschichte ist der Leidesweg mit Lungenkrebs. Sie starb vier Jahre nach der Diagnose. Die Therapie war grausam und die Nebenwirkungen, bzw. die Spätschäden (hätte sie überlebt) unglaublich, dass war für mich neu. Sie war eine starke Person.

Der letzte Tote in meinem Umfeld erkrankte an Prostatakrebs, und starb ein sehr knappes Jahr nach der Diagnose.

Ansonsten kann ich mit Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und noch ein paar anderen Krebsformen, in meinem näheren Umfeld, dienen. Überlebt hat nur die Frau mit dem Brustkrebs.

glatzkopf

ZitatEine Geschichte ist der Leidesweg mit Lungenkrebs. Sie starb vier Jahre nach der Diagnose.
wie lange hätte sie ohne die Chemotherapie noch nach der Diagnose gelebt?

StarBurst

Zitat von: Kombe am 12. Januar 2011, 06:49:52
Lieber ricewind, lieber StarBurst,

es sind meine ganz persönlichen Erfahrungen, nicht übertragbar und schon gar keine Statistik.
Ich schrieb nicht von Gerüchte um die Chemo, kenne ich keine.
Ich schrieb was ich persönlich mitbekommen habe, und das war sehr grausam.
Eine Geschichte ist der Leidesweg mit Lungenkrebs. Sie starb vier Jahre nach der Diagnose. Die Therapie war grausam und die Nebenwirkungen, bzw. die Spätschäden (hätte sie überlebt) unglaublich, dass war für mich neu. Sie war eine starke Person.

Der letzte Tote in meinem Umfeld erkrankte an Prostatakrebs, und starb ein sehr knappes Jahr nach der Diagnose.

Ansonsten kann ich mit Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und noch ein paar anderen Krebsformen, in meinem näheren Umfeld, dienen. Überlebt hat nur die Frau mit dem Brustkrebs.


Uff, ich hoffe ich kam jetzt nicht irgendwie unsensibel oder so rüber. :/

Aber wenn man das so nicht so kennt, dann redet man auch distanzierter darüber.

Kombe

@ glatzkopf, das weiß ich nicht. Und ich will hier auch nicht mutmaßen. Sie hing sicherlich an ihrem Leben. Mit zwei Kindern.


Kein Mensch weiß, wie er letztendlich entscheiden wird, wenn er an einer tödlichen Krankheit erkrankt.
Meine ganz persönliche Leidensfähigkeit ist sehr gering. Dazu bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch und kann mit Krankheiten (weder bei mir noch bei anderen) nicht so gut umgehen. Wenn ich mich in einem Krankenhaus aufhalte, bekomme ich Beklemmungen.

Was ist das für ein Leben, wenn du nur noch leidest, alles mühsam ist, du total abhängig von deinem Umfeld bist?
Ich wollte das nicht. Bei einer schlechten Prognose würde ich eher noch ein paar Monate genießen, alles ins Reine bringen und dann ab in die Schweiz - oder so was in der Art.
ABER, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Und ich hab jede Hochachtung für Menschen die kämpfen um jeden Tag.

Schwieriges Thema und ich habe kein Problem damit es differenziert zu betrachten. Ganz ehrlich.

@ StarBurst, no problem.