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MET, EFT

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Begonnen von scarecrow, 07. Juni 2009, 13:34:31

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scarecrow

Hallo Ihr Unentwegten,

Esoterik und Scharlatanerie feiern fröhliche Urständ und sind wieder einmal im Mainstream angekommen.
Deshalb bin auch ich jetzt hier.

Vorerst aber nur zu einem einzelnen Punkt, der mir aufgestoßen ist:

Im Beitrag zur MET heißt es:

"Die Methode wird im Gegensatz zu EFT wesentlich offensiver vermarktet."

Das mag stimmen.

Trotzdem ist es m.E. nur die halbe Wahrheit.

Gerade im Bereich der Selbsthilfeforen zu psychischen Störungen findet MET praktisch überhaupt nicht statt, während EFT (oft in einem Atemzug mit NLP) als vermeintlich kostenlose und hochwirksame Selbsthilfetechnik in aller Munde ist.

Vielleicht könnte sich ja jemand noch einmal mit dem Thema "energetische Psychologie" eingehender beschäftigen?

Gruß,
Scarecrow

Deceptor

hallo willkommen. Das Problem ist: wir sind zuwenig Autoren, und das Thema ist eines unter tausend... Da wir auch versuchen einigermaßen aktuell zu sein, sind ständig an x Artikeln Erweiterungen zu machen sodaß zuwenig Zeit ist alle artikel auf ein gemeinsames qualitatives Niveau zu bringen.

Vorschlag: formurlier doch einen Zusatz zum Artikel hier, oder bewerbe Dich als Wiki-Autor. Da es mit Sicherheit keine wiss Quelle für die Angaben von Dir gibt: man könnte eine Art 'original research' machen und über die Google-suche eine kleine statistische Erhebung zu den EFT und MET-Verlinkungen machen um einen groben Überblick zu bekommen.

scarecrow

Hallo Deceptor,

Danke für den Willkommensgruß  :).

"Das Problem ist: wir sind zuwenig Autoren, und das Thema ist eines unter tausend... Da wir auch versuchen einigermaßen aktuell zu sein, sind ständig an x Artikeln Erweiterungen zu machen sodaß zuwenig Zeit ist alle artikel auf ein gemeinsames qualitatives Niveau zu bringen."

Ja, das verstehe ich natürlich. Betrachtet mein Anliegen einfach als Anregung, falls einmal Zeit sein sollte.


"Vorschlag: formurlier doch einen Zusatz zum Artikel hier, oder bewerbe Dich als Wiki-Autor."

Ach, wenn ich die Zeit dafür hätte *seufz*. Und zudem fehlt es mir (m.E.) auch an hinreichendem Kenntnisstand, solche Themen anzugehen.


"Da es mit Sicherheit keine wiss Quelle für die Angaben von Dir gibt ..."

Darum ging es mir ja auch nicht, sondern um den Umstand, dass sich - soweit ich es überschauen kann - die Gewichtung weg von MET und hin zu EFT (und damit zu einem niederschwelligen Zugang und Trainer- bzw. "EFT-Therapeutenkursen usw.) verschiebt, so wie ja heute auch kaum noch jemand über TFT spricht.

Wikipedia meint übrigens, dass EFT die verbreitetste von mehreren ähnlichen Methoden sei (wobei anzumerken ist, dass der Wikipedia-Artikel von EFT'lern (mit?)verfaßt ist).

Gruß,
Scarecrow

EsoTypo

Zitat von: scarecrow am 08. Juni 2009, 16:46:15
...
Ja, das verstehe ich natürlich. Betrachtet mein Anliegen einfach als Anregung, falls einmal Zeit sein sollte.
...
"Vorschlag: formurlier doch einen Zusatz zum Artikel hier, oder bewerbe Dich als Wiki-Autor."
...
Ach, wenn ich die Zeit dafür hätte *seufz*. Und zudem fehlt es mir (m.E.) auch an hinreichendem Kenntnisstand, solche Themen anzugehen.
...

Hi scarecrow,

Auch von mir herzlich Willkommen!
Du weißt ja, es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Im Ernst, leider sponsort uns die Pharmamafia nicht so, wie es einige gern behaupten. Wir können jede helfende Hand gebrauchen. Viele kleine Steinchen und Stückchen machen auch einen Berg.
Gib Dir einfach einen Ruck, kopier Dir den Artikel in einen Editor und formuliere ihn um. Wenn Du ihn hier reinpostest, schauen wir drauf und bauen es ggf. im Wiki ein.

Liebe Grüße
EsoTypo

eos

Nachdem ich wesentlich zum MET-Eintrag beigetragen habe, möchte ich einmal den Satz "wird im Gegensatz zu EFT offensiver vermarktet" etwas näher erklären.
Dieser beinhaltet nicht, daß EFT deshalb unproblematischer ist als MET (vor allem methodisch).

Hierzu aber ein wichtiger Punkt: TFT ist etwas anderes als EFT/MET. Zwischen EFT und MET ist aber methodisch praktisch kein Unterschied - der größte Unterschied ist in der Tat die Art der Vermarktung.
Es kann also zumindest keine Verschiebung von MET zu EFT geben, weil es inhaltlich etwas anderes oder neues wäre (sondern vielmehr, weil die Kosten vielleicht etwas besser verschleiert werden).

Für mich ist es einfach so, daß MET sozusagen eine besonders aggressive Form von EFT ist, weil es von jenen Leuten, die es betreiben, noch wesentlich absoluter gesehen und betrieben wird - das geht schon fast in Richtung Sekte, in der Abhängigkeiten geschürt werden - es gibt praktisch kein Ausstiegsszenario. Das merkt man vor allem unter den Therapeuten im MET-Forum, wo sich manche offensichtlich ein Leben ohne MET nicht mehr vorstellen können.
Wie wohl das MET-Forum im Grunde eine einzige Werbeplattforum für MET ist. Wann immer ein Klient dort eine Frage stellt, wird er an kostenpflichtige Therapeuten, Seminare oder auf irgendwelche anderen kostenpflichtigen Dinge verwiesen. Und das hat dort wirklich System - es wird fast zu jedem Thema derselbe Dralala gebetsmühlenartig wiederholt - nämlich: Kaufen sie sich das Buch -> keine Wirkung - gehen sie zu einem MET-Therapeuten -> keine Wirkung -> gehen sie auf Seminare -> keine Wirkung -> fahren sie 2 Wochen Einkehren auf Mallorca usw. usw.
Das läuft IMMER nach dem gleichen Schema ab.
Das problematische ist in meinen Augen dort vor allem die Absolutheit, wie mit dem Thema umgegangen wird. In der oben beschriebenen Kette gibt es nie den Punkt, wo einer einmal irgendeine andere Lösung als MET in Aussicht stellt. Wenn ich einem Angstklienten auch noch nach Monaten oder gar Jahren sage, er soll "meine Angst, meine Angst" klopfen, so liegt es nahe, daß das nur kontraproduktiv sein kann und zur Aufrechterhaltung, aber nicht zur Lösung beiträgt.
Zweitens sind mir von EFT kaum Fernsehauftritte bekannt (hier würde mich mal interessieren, wie kritisch das Fernsehen eigentlich noch ist)
Und drittens ist mir aus dem EFT zumindest kein Buch bekannt, welches sich z.B. "Klopfen Sie sich reich" nennt - es zeigt m.M. nach auch völlig unverblühmt die Einstellungen der Anbieter. In ihrem Forum war auch einmal zu lesen, daß Geld für eine Therapie als Energieaustausch zu sehen wäre und jeder, der nichts für seine Therapie investiert, sich nichts wert sei. Da wird ganz ungeniert mit Ängsten und Hoffnungen gespielt.

Solche Einstellungen habe ich zumindest in dieser extremen Form bei EFT nicht festgestellt.
Z.B. ein Unterschied: Es wird ein kostenloses Handbuch zur Verfügung gestellt - das ist bei MET schon kostenpflichtig. Und diese Lawine von Seminar und Werbeartikeln gibt es in der Form auch nicht. Dieses gebetsmühlenartige Aufdrängen von kostenpflichtigen Therapeuten und Seminaren auch nicht.
Dort beharrt man zwar in öffentlichen Foren auch auf der Wirksamkeit (wenngleich man Diskussionen darüber auch gerne abwürgt) - m.M. nach läßt es den Leuten aber noch mehr Absprungmöglichkeiten, es ist nicht ganz so absolut, es ist vor allem nicht derart bombastisch vermarktet und mir sind ehrlich gesagt auch keine Buchtitel bekannt, die derart formuliert sind wie der oben angeführte.
Nichtsdestotrotz ist hier die Grundproblematik natürlich die gleiche: Es werden Hoffnungen geschürt, die niemals halten können und für die es genau null Nachweise gibt (wenn man sich mal anschaut, wie diese Laien-Therapeuten versuchen, Nachweise zu erbringen, dann wird einem echt schlecht - auf einen Zettel zu schreiben "hat gewirkt" ist dagegen eine Diplomarbeit).
Womit ich gleich beim nächsten Problem bin: Diese Religion verbreitet sich ja vor allem mit Mundpropaganda. Ich denke, gerade EFT setzt da quasi auf den Domino-Effekt wie bei einem Kettenbrief (wie ja schon in einer Analyse festgestellt wurde beruht die Positiv-Hysterie weniger auf der Wirkung als auf der rasanten Verbreitung) - wenn man in Google "EFT" eingibt, findet man ja mittlerweile 1000ende verschiedene EFT-Therapeuten, ohne jemals eine kritische Information dazu zu erhalten. Und es ist nicht selten, daß absolute Laien dann an schwer kranken Menschen herumdoktern.
Ein weiterer kritischer Punkt ist: Es ist mittlerweile so, daß auch zahlreiche staatlich anerkannte Psychologen damit herumwerken, weil sie es so toll finden. Ein Klient geht also übertrieben ausgedrückt in eine Verhaltenstherapie und ihm wird dann EFT angeboten. "Staatlich unkontrollierte Psychotherapie und ihre Folgen" - das wäre ja mal ein eigenes Thema, es ist unfassbar, wieviel Spielraum hier für Mißbrauch ist. Die einzige Sicherheit ist quasi der Charakter des Therapeuten.

Wie auch immer - ich werde mich sobald es mir die Zeit erlaubt auch um den EFT-Eintrag kümmern.
Das erfordert aber auch noch ein wenig Recherche. Ich will nicht einfach "irgendetwas kritisches" schreiben, sondern schon Dinge, die man vor allem referenzieren kann.
Der aktuelle Stand hat jedenfalls aus meiner Sicht wenig damit zu tun, daß EFT wesentlich unkritischer gesehen würde, sondern, daß noch keine Zeit war, ihn mehr auszuschmücken.

Ich glaube allerdings nicht, daß der MET-Beitrag per se rein inhaltlich falsch dargestellt ist, sondern einfach, daß der EFT-Eintrag noch etwas ausführlicher dargestellt und bearbeitet werden müßte. Wie gesagt, ich werde mich darum kümmern, sobald ich Zeit finde.


Deceptor

ja, mach das. Ich persönlich halte den MET-Franke einfach für engagierter und zielstrebiger. Vielleicht hat er bessere Connections und verschiebt den Schwerpunkt mehr in Richtung Werbung als EFT-Leute..

Ich will nicht einfach "irgendetwas kritisches" schreiben, sondern schon Dinge, die man vor allem referenzieren kann.

Ja, selbstverständlich. Aber wen willst Du zitieren ? Das ist ja das Problem. Du kannst die immer nur selbst mit ihren Äußerungen zitieren.

eos

Also ich würde sagen, bei Franke ist es so: Er nimmt etwas an sich schon fragwürdiges her und versucht es bis an die Grenzen auszureizen - zuletzt schon geradezu provokant.
"Klopfen sie sich reich" kann jedenfalls kein vernunftbegabter Mensch mehr ernst nehmen. Und mir ist auch bekannt, daß er mit dieser oder ähnlichen Aktionen sogar einige EFT-Jünger verkrault hat.

Zu den Zitaten:
Ich denke, es ist durchaus gut, wenn man sie selbst zitiert. Man braucht nur die kritischen Zitate herausarbeiten und sie konzentriert aneinander reihen. Dadurch wird nämlich das Geschwätz, von dem sich 95% beindrucken lassen, einmal komplett ausgeblendet.

Zu EFT würde ich gerne noch etwas anregen:

Erstens habe ich einen ganz interessanten Zusammenhang zum allseits bekannten Bert Hellinger gefunden (woran man wieder einmal sieht, in welche Richtung das geht):

http://www.eft-benesch.de/hellingerschule.php

Zweitens würde ich eine deutsche EFT-Seite genauer beleuchten - hierzu würden mich aber vor allem statements zur sogenannten "EFT-Forschung" auf folgender Seite interessieren:

http://www.eft-info.com/text-bibliothek/eft--forschung/index.php

eos

Zitat von: Deceptor am 15. Juni 2009, 00:17:50
ja, mach das. Ich persönlich halte den MET-Franke einfach für engagierter und zielstrebiger. Vielleicht hat er bessere Connections und verschiebt den Schwerpunkt mehr in Richtung Werbung als EFT-Leute..

Ich will nicht einfach "irgendetwas kritisches" schreiben, sondern schon Dinge, die man vor allem referenzieren kann.

Ja, selbstverständlich. Aber wen willst Du zitieren ? Das ist ja das Problem. Du kannst die immer nur selbst mit ihren Äußerungen zitieren.

Apropos Franke und Werbung ...
Sein Werbebudget dürfte recht hoch sein:

Denn Franke hat es wieder einmal geschafft, ins TV zu kommen: Morgen, 22-15, RTL, Stern-TV
Ich hoffe, der Auftritt verläuft genauso blamabel wie seine beiden letzten, denn die waren der komplette Reinfall (einfach herrlich, wie der Flugphobiker aus dem FLugzeug gestürmt ist  ;D )
Mir ist allerdings ein Rätsel, wieso das Fernsehen so unkritisch an solche Dinge herangeht. Mich möchte mal interessieren, wieviel der denen zahlt, damit er dort seine Sch...e breittreten kann ?


BRotondi

In meinem anderen Thread wird dieses Thema leider zu stark gepusht, hole daher diesen Thread hoch und empfehle ihn auch zu lesen, wenigstens z.B. folgenden Ausschnitt, welchen auch ich als kritisch einstufe:
Zitat von: eos am 14. Juni 2009, 23:55:47
Und es ist nicht selten, daß absolute Laien dann an schwer kranken Menschen herumdoktern.
(...)
"Staatlich unkontrollierte Psychotherapie und ihre Folgen" - das wäre ja mal ein eigenes Thema, es ist unfassbar, wieviel Spielraum hier für Mißbrauch ist. Die einzige Sicherheit ist quasi der Charakter des Therapeuten.

Dennoch: Dass EFT derart floriert, hat gerade auch mit der Laien-Erfolgsquote zu tun. Ob diese auf dem Akupunkturpunkt-Klopfen beruht, oder schlicht auf psychologischen Effekten, lässt sich schwer kontrollieren. Siehe dazu den Artikel über Akupunktur.

Auch ich würge Diskussionen über die Wirksamkeit gerne ab: Die habe ich in der Realität zur genüge und dort oft sehr gewinnbringend bzw. meine eigene Sicht erweiternd. In Foren zu diskutieren ist mir viel zu wenig effizient.

Aber wieso schiessen sich selbst hoch intelligente Menschen dauernd auf Wirksamkeits-Diskussionen ein?? Ist ihnen nicht klar, dass diese Frage die wenigsten interessiert? Menschen in Not greifen nach jedem Strohhalm. Ihnen ist mehr gedient, wenn sie lernen, wie man mit Strohhalmen umgeht, den Charakter eines Therapeuten abschätzt, sein Portemonnaie schützt, ...

Persönlich bin ich hin und weg vom Erfolg, den man mit dieser banalen Methode erzielen kann. Wieso es funktioniere? Kein Ahnung. Ist mir auch egal, so lange ich diese Info nicht weiter verwerten kann.

Erklärungen sind gut, wenn sie nützlich sind, Scharlatane enttarnen etc. etc. etc. Nicht aber, wo sie bestenfalls Zündstoff für Diskussionen liefern. Ich finde es wichtig, sich selbst immer wieder zu hinterfragen. Z.B. EFT nicht als etwas anzubieten, das es nicht ist oder verantwortungslos mit Menschen zu experimentieren. Aber den eigenen Augen nicht mehr vertrauen, weil man das gesehene nicht erklären kann? Oder sich die ganze Zeit strippen, weil jeder nur glaubt, was er selbst sieht?

EFT ist für mich - wie jede Entdeckung - erst mal eine Gelegenheit, meinen eigenen Charakter zu schulen. Meine Motivationen zu überdenken, verborgene Bestrebungen zu enttarnen, ...

Ich habe mir mal die Mühe genommen, etwas über EFT unter EFTInfos.de zusammenzutragen. Aber die Motivation ist dann schnell wieder verflogen, da man einfach zu viel Zeit am PC verbringt, welche in die Realität gehört. Weniger Theorie, mehr Praxis.

cohen

Zitat von: BRotondi am 01. November 2010, 08:22:44Aber wieso schiessen sich selbst hoch intelligente Menschen dauernd auf Wirksamkeits-Diskussionen ein?? Ist ihnen nicht klar, dass diese Frage die wenigsten interessiert? Menschen in Not greifen nach jedem Strohhalm. Ihnen ist mehr gedient, wenn sie lernen, wie man mit Strohhalmen umgeht, den Charakter eines Therapeuten abschätzt, sein Portemonnaie schützt, ...

Klingt nach Pfarrer-Fliege-Argumentation, sinngemäß: "den guten Wunderheiler erkenn man an seiner Demut".

Das ist Blödsinn.

Wer Probleme hat, muss zum Profi, nicht zum Motivationstrainer.

cohen

Zitat von: BRotondi am 01. November 2010, 08:22:44Ich habe mir mal die Mühe genommen, etwas über EFT unter EFTInfos.de zusammenzutragen. Aber die Motivation ist dann schnell wieder verflogen, da man einfach zu viel Zeit am PC verbringt, welche in die Realität gehört. Weniger Theorie, mehr Praxis.

Na, dann haben wir es doch, EFT ist wirkungslos, weil es keine seriösen Untersuchungen zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit gibt, steht sogar auf der Seite:
ZitatDisclaimer
Aus rechtlichen Gründen möchte ich darauf hinweisen, dass die Anwendung von EFT dazu dient, das energetische Gleichgewicht des Menschen zu regenerieren und vorhandene Blockaden im Energiesystem zu lösen.
Deshalb gilt auch hier, dass die vorgestellten Methoden der energetischen Auflösungsarbeit keine eventuell notwendigen medizinischen, psychiatrischen oder klinisch-psychologischen Therapien ersetzen.
Diese Technik befindet sich noch im Entwicklungsstadium. Der Autor kann keine Verantwortung für Folgen übernehmen, die nicht in seinem Handlungsspielraum liegen.
Sie sind und bleiben selbstverantwortlich für Ihre persönliches Wohlergehen.

Wenn Sie EFT anwenden, sollten Sie Ihren Behandler darüber informieren, dass Sie diese Technik der Stress-und Angstauflösung anwenden.
Bitte ändern Sie unter keinen Umständen eine verordenete Medikation o.Ä., ohne dies mit Ihrem Behandler abgesprochen zu haben (auch wenn Sie glauben, seit Sie EFT anwenden, ginge es Ihnen so gut, dass Sie diese nicht mehr brauchen)!

Die von mir auf dieser Website dargestellten Formen und Möglichkeiten von EFT sind absolut persönlich, beziehen sich aber ganz stark auf die originalen EFT-Prinzipien, tragen jedoch die Prägung des kreativen Ansatzes dieser Technik.
Um das amerikanische Original EFT-Angebot Gary Craig's inclusive des amerikanischen EFT-Newsletters, des kostenlosen amerikanischen EFT-Manuals und der DVD-Lehrbibliothek) kennenzulernen, gelangen Sie über diese Website auf die Original EFT-Website von Gary Craig.

http://www.eft-info.com/index.php

Also Verbraucher: Finger weg davon!

BRotondi

:laugh: Und die Gravitation existiert nicht, da sich die Physiker seit Jahren die Zähne daran ausbeissen :laugh:

Einen Apfel fallen lassen zählt ja nicht, solange man sich das Ganze nicht erklären kann...

Graf Zahl

Zitat von: BRotondi am 01. November 2010, 09:03:59
:laugh: Und die Gravitation existiert nicht, da sich die Physiker seit Jahren die Zähne daran ausbeissen :laugh:

Einen Apfel fallen lassen zählt ja nicht, solange man sich das Ganze nicht erklären kann...

Wenn die Wirkung klar nachgewiesen ist, kann man etwas sehr wohl einsetzen. Das siehst Du doch an der genannten Gravitation sehr deutlich.
Parallel dazu kann man dann auch versuchen, die Wirkungsweise herauszufinden.

Solange die Wirkung nicht klar nachgewiesen ist, erübrigen sich der Rest. Erst Recht die Gabe von Nutzungsempfehlungen.
Und Du eierst hier doch nur rum, weil Du keinerlei Wirkungsnachweis hast.

P.Stibbons

Hier finde ich zur Abwechslung den Artikel in der Wikipedia recht ausgewogen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Emotional_Freedom_Techniques

Generell muss sicher gesagt werden:

Der menschliche Organismus einschließlich seiner psychischen Funktionen ist ein ungeheuer komplex geregeltes System.
Die Menge der gleichzeitig vorhandenen Einflussparameter und internen Regelschleifen macht es fast unmöglich, hier eine "saubere" Faktorenanalyse zu betreiben.

Im Licht der exponentiell zunehmenden neurowissenschaftlichen Erkenntnisse müssen mit Sicherheit sowohl psychiatrische Diagnosen, psychotherapeutische Modelle und daraus entstandene "Schulen" bzw therapeutische Ansätze neu evaluiert werden.

Die Psychotherapieforschung krankt gerade daran, dass es außerordentlich schwierig ist, klare Ursache-Wirkungsbeziehungen zu isolieren und zu "beweisen".
So hat Grawe schon vor ca 10 Jahren in seiner Meta-Studie darauf hingewiesen, dass ein wesentlicher gemeinsamer Wirkfaktor unterschiedlicher therapeutischer Ansätze immer noch die Beziehung Therapeut-Klient darstellt(....)

Zitataußerordentlich schwierig ist, klare Ursache-Wirkungsbeziehungen zu isolieren und zu "beweisen"
Dies gilt übrigens auch für die Psychopharmako-Therapie.
Man könnte zynisch sagen: eins der hier noch recht gut im Wirkmechanismus "verstandenen" und beforschten Medikamente ist Methylphenidat...

Man weiß inzwischen, dass bei Depressiven Zellen im Hippokampus absterben (vermutlich durch den Einfluss des erhöhten Cortisolspiegels - eine Komplikation bei "Dauerstress" mit fatalen Wirkungen auf diverse Organe )
Unter dem Einfluss bestimmter Antidepressiva werden im Hippokampus neue Zellen gebildet (entgegen der lange persistierenden Einschätzung, das ZNS könne sich gar nicht regenerieren)
Allerdings ist diese Wirkung auch im Verlauf von therapeutischen Interventionen ohne Pharmakotherapie beobachtbar.

Was genau dahinter steckt bzw warum offenbar beide Ansätze wirken können, kann noch keiner sagen: dennoch würde niemand auf die Idee kommen, einem Depressiven sein Antidepressivum oder eine entsprechende Psychotherapie zu verwehren, nur weil man noch nicht weiß, was da im Gehirn wirklich passiert...

Generell gilt: Zur Überprüfung der Wirksamkeit neuer therapeutischer Ansätze ist eine Standardisierung der Verfahren und eine sorgfältige Zertifizierung der Anwender das A und O .
Auf dieser so weit wie möglich "standardisierten" Basis kann dann auch vergleichend geforscht werden.

Dies ist z. B. bei EMDR der Fall - vielleicht ein in Ansätzen vergleichbares Gebiet (Rechts-Links-Stimulation durch Rapid Eye Movement, aber auch durch Tapping)

http://de.wikipedia.org/wiki/Eye_Movement_Desensitization_and_Reprocessing

P.Stibbons

So, lieber Bruno Rotondi,

mit dem Auffinden der Studie zur Wirksamkeit von EFT bei Phobien habe ich versucht, die Diskussionsbasis für uns alle etwas zu stärken.
Was ist aber z.B. mit diesem hier:

http://projectbay.net/forum/showthread.php?663-EFT-Infos

ZitatEFT lernen
Das erste Video demonstriert anhand eines einfachen Experiments die Grundtechnik von EFT. Das zweite macht einen weiten Sprung in die professionelle Anwendung und zeigt wie weit der Bogen reicht. Tatsächlich können jedoch auch Anfänger sofort damit zu experimentieren beginnen.

    * Kopfdrehübung: Beweglichkeitsexperiment und Erstinstruktion
    * Stellvertretendes Klopfen: Ähnlich dem Gebet tritt man persönlich für die Probleme anderer ein. Empfehlenswert z.B. wenn der Betreffende selbst nicht klopfen kann.

Also doch: "Alles ist Eins", oder wie?

EFT, wie es in der von mir zur Anschauung verlinkten Studie beforscht wird, könnte in der Tat (ähnlich wie EMDR)  auf der Basis noch ungeklärter neuronaler Feedbackschleifen wirksam sein.(Arbeitshypothese).

Wie verhält es sich dann aber Ihrer Meinung nach beim "Stellvertretenden Klopfen" - immerhin von Ihnen selbst zu Informationszwecken verlinkt?
Geht das dann über "Energieströme im feinstofflichen Bereich", oder wie haben wir uns das vorzustellen?