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Deutsch => Hinweise und Vorschläge für Psiram-Artikel => Gewünschte Artikel => Thema gestartet von: Sir David Attenborough am 29. Mai 2016, 19:44:57

Titel: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Sir David Attenborough am 29. Mai 2016, 19:44:57
Hallo zusammen,

da ich mich in letzter Zeit des Öfteren in der Reichsdeppenszene rumtreibe, fällt mir als eine der Begründungen für ihre Taten (Steuerhinterziehung, Ablehnung von Bußgeldern etc) auf, dass sie immer von dem Gegensatz MENSCH und PERSON faseln.

Vereinfacht (man möge mich ergänzen) ist man bei der Geburt ein "freier und beseelter Mensch" (Sagen die wirklich so) und es würde durch den Eintrag ins Geburtsregister eine "Person", quasi ein Doppelgänger von diesem Menschen erstellt, der dann die ganzen lästigen Pflichten und Einschränkungen wie Steuern und Gesetze hat. Wenn man dass erkennt und sagt, dass man der Mensch sei und nicht die Person, wäre man von selbigen befreit.

Begründet wird der Unsinn damit, dass in einigen Gesetzen/der Verfassung von Menschen die Rede ist, in anderen Gesetzten hingegen von (juristischen) Personen, und die Verfassung würde damit sagen, dass diese Gesetze damit für die Menschen ungültig sind.

Die Freemen of the Land haben das wohl kultiviert, die anderen Reichsdeppen sind dann auf den Zug aufgesprungen.

Wer sich kein stundenlanges Gesabbel auf Youtube anhören will, der bekommt hier (http://www.ugri.at/free/index.php/de/freeman/mensch-versus-person) eine kurze Definition (Vorsicht, Deppenlink!).

Da die Reichsbürger und anderweitig Abgehängte (*Hust* Pegida und Friedensbewegte *Hust*) offenbar in letzter Zeit ein größeres Problem darstellen, wäre es vielleicht sinnvoll, einen Eintrag Artikel dazu zu schreiben. Das Sonnenstaatland klärt zwar darüber auf, aber die sind eben nicht so bekannt wie Psiram und sie haben auch keinen Wikieintrag dazu.

Ich bitte um eure Meinung.


Schönen Gruß

Sir David Attenborough
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: RächerDerVerderbten am 29. Mai 2016, 21:52:05
Ein anonymer Autor hat ein kritisches 400 Seiten- Manuskript zur Reichsbürgerthematik verfasst, und ins Netz gestellt, wird auch von Sonnenstaatland empfohlen, vielleicht findeste da ja noch was Erhellendes zu einzelnen Punkten (habs bisher nur auszugsweise gelesen, scheint brauchbar, Inhaltsverzeichnis ist umfangreich).

http://buch.sonnenstaatland.com/
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 19:48:41
Zitat von: RächerDerVerderbten am 29. Mai 2016, 21:52:05
Ein anonymer Autor hat ein kritisches 400 Seiten- Manuskript zur Reichsbürgerthematik verfasst, und ins Netz gestellt, wird auch von Sonnenstaatland empfohlen, vielleicht findeste da ja noch was Erhellendes zu einzelnen Punkten (habs bisher nur auszugsweise gelesen, scheint brauchbar, Inhaltsverzeichnis ist umfangreich).

http://buch.sonnenstaatland.com/

Dort geht es aber, wie du bereits sagtest, hauptsächlich um die Reichsbürgerschiene. Die Frage Menschen/Person wird in dem Werk, wenn überhaupt, nur beiläufig angeschnitten.

Die Frage Mensch vs. Person ist viel breiter, sie kommt ursprünglich wahrscheinlich von Verschwörungstheoretikern aus dem englischsprachigen Raum (während die Reichsbürger auf offensichtlichen Gründen zum größten Teil Deutsche sind).

Ich würde mir einen eigenen Artikel über Mensch und Person auf jeden Fall wünschen. Man könnte vor allem auf die Theorien des "Hochkommissars für Menschenrechte" und seines täglich den Namen wechselndes Amtes eingehen (obwohl Sürmeli selbst bereits einen Artikel hat).
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:02:22
Zitat von: Sir David Attenborough am 29. Mai 2016, 19:44:57snip

Es gibt dazu ja zum Beispiel dieses (https://www.youtube.com/watch?v=ME7K6P7hlko) Video - was ich bei der Argumentation der Freemen nicht verstehe ist dieses hier:

Sie kritisieren dass man, wenn man einen Strafzettel bezahlt, diesen eigentlich gar nicht bezahlen müsste, da es der Strafzettel des "Strohmanns"/der Person ist. Schön und gut.
Aber wie stellen diese Freemen sich nun eine "personlose" Gesellschaft vor? ... Dürfte man in ihrer utopischen Gesellschaft einfach überall parken? Müsste man keine Steuern mehr bezahlen? Wer würde die Straßen bauen? Wer würde die Schulen unterhalten, die kritisiert werden? Dürfte man Kinder einfach misshandeln?

Haben sie überhaupt eine Vision von einer besseren Gesellschaft als die, die sie kritisieren?



Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: celsus am 27. Juli 2016, 20:15:29
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:02:22
Haben sie überhaupt eine Vision von einer besseren Gesellschaft als die, die sie kritisieren?

Hauptsächlich haben die eine schlimme Macke und fortgeschrittenen Realitätsverlust.
Sie suchen die Schuldigen für ihre eigene Unzufriedenheit irgendwo im System, wo sie überhaupt nicht zu finden sind. Also wird das System einfach für nichtexistent erklärt, in der Hoffnung, dass damit auch die Probleme verschwinden.

Sich damit inhaltlich oder gar philosophisch auseinander zu setzen halte ich für Zeitverschwendung. Drüber lachen reicht völlig.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:23:31
Zitat von: celsus am 27. Juli 2016, 20:15:29
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:02:22
Haben sie überhaupt eine Vision von einer besseren Gesellschaft als die, die sie kritisieren?

Hauptsächlich haben die eine schlimme Macke und fortgeschrittenen Realitätsverlust.
Sie suchen die Schuldigen für ihre eigene Unzufriedenheit irgendwo im System, wo sie überhaupt nicht zu finden sind. Also wird das System einfach für nichtexistent erklärt, in der Hoffnung, dass damit auch die Probleme verschwinden.

Ich nehme an dass das weithin gescheiterte Existenzen sind (und ich will gar nicht bestreiten dass unsere Gesellschaftssystem dieses Scheitern mitverursacht), und aus finanzieller Not dann Gründe suchen, warum sie für bestimmte Kosten nicht mehr aufkommen müssen.

Zitat von: celsus am 27. Juli 2016, 20:15:29Sich damit inhaltlich oder gar philosophisch auseinander zu setzen halte ich für Zeitverschwendung. Drüber lachen reicht völlig.

Ich lache ja auch drüber. Ich kann sogar über Sürmeli lachen, obwohl ich mal vermute, dass das sonst kaum jemandem gelingt.

Aber ich versuche trotzdem als jemand, der tatsächlich an politischer Philosophie und Denksystem interessiert ist, eine zusammenhängende Denkstruktur auszumachen. Peter Fitzek hat zum Beispiel eine. Eine zwar völlig verrückte esoterische, aber er hat ein "Problem" ausgemacht, er hat eine Vision und er kann das sogar noch zu Geld machen.

Bei den Freemen sehe ich nur das Problem.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: celsus am 27. Juli 2016, 20:32:52
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:23:31Peter Fitzek hat zum Beispiel eine.

Die scheint aber auch nicht ganz dicht zu sein, diese Denkstruktur. Sie funktioniert nur in seiner Phantasie, kollidiert ständig mit der Realität und er dreht sie sich nach Lust und Laune zurecht, um sie irgendwie passend zu dengeln. Widersprüche, auch seine eigenen, ignoriert oder zensiert er. Das ist keine "zusammenhängende Denkstruktur", sondern eine weltfremde Ideologie, die keinerlei Gegenrede duldet.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:38:48
Zitat von: celsus am 27. Juli 2016, 20:32:52
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:23:31Peter Fitzek hat zum Beispiel eine.

Die scheint aber auch nicht ganz dicht zu sein, diese Denkstruktur. Sie funktioniert nur in seiner Phantasie, kollidiert ständig mit der Realität und er dreht sie sich nach Lust und Laune zurecht, um sie irgendwie passend zu dengeln. Widersprüche, auch seine eigenen, ignoriert oder zensiert er. Das ist keine "zusammenhängende Denkstruktur", sondern eine weltfremde Ideologie, die keinerlei Gegenrede duldet.

Zumindest hat eine Vision, auch wenn sie keine sehr gute Alternative ist.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: celsus am 27. Juli 2016, 21:44:16
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:38:48
Zumindest hat eine Vision, auch wenn sie keine sehr gute Alternative ist.

Eher Visionen. Die, mit denen man zum Arzt geht.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:46:54
Zitat von: celsus am 27. Juli 2016, 21:44:16
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 20:38:48
Zumindest hat eine Vision, auch wenn sie keine sehr gute Alternative ist.

Eher Visionen. Die, mit denen man zum Arzt geht.

Glaubt er an seinen eigenen Esoterikmist? Meine Vermutung: Nein. Vielleicht ist er grundsätzlich etwas "spiritueller" als andere Menschen, aber beim Königreich geht es doch hauptsächlich ums Geld - so wie beim Esoterikladen und seinen ganzen anderen Projekten (zwei Videotheken waren glaube ich darunter),
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: celsus am 27. Juli 2016, 21:49:56
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:46:54Glaubt er an seinen eigenen Esoterikmist?

Bin mir sicher. Der hängt da bis zum Anschlag drin. Deshalb findet er auch nicht mehr raus.
Falls es nur ums Geld gehen sollte, hat er sich zumindest außergewöhnlich dumm angestellt bisher.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:53:47
Zitat von: celsus am 27. Juli 2016, 21:49:56
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:46:54Glaubt er an seinen eigenen Esoterikmist?

Bin mir sicher. Der hängt da bis zum Anschlag drin. Deshalb findet er auch nicht mehr raus.
Falls es nur ums Geld gehen sollte, hat er sich zumindest außergewöhnlich dumm angestellt bisher.

Außergewöhnlich dumm? Er hat eine kleine, wenn auch stabile Gruppe von Irren, die ihm als "Obersten Souverän Peter I." huldigen und praktisch kostenlos für ihn arbeiten.
Nicht jeder ist so charismatisch, so manipulativ wie er. Er ist mit seiner Masche eigentlich recht erfolgreich.

Dass natürlich der Erfolg Spuren bei Peter hinterlässt ist klar - "Nichts kann mich aufhalten, gar nichts."
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:54:03
Zitat von: celsus am 27. Juli 2016, 21:49:56
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:46:54Glaubt er an seinen eigenen Esoterikmist?

Bin mir sicher. Der hängt da bis zum Anschlag drin. Deshalb findet er auch nicht mehr raus.
Falls es nur ums Geld gehen sollte, hat er sich zumindest außergewöhnlich dumm angestellt bisher.

Außergewöhnlich dumm? Er hat eine stabile, wenn auch kleine Gruppe von Irren, die ihm als "Obersten Souverän Peter I." huldigen und praktisch kostenlos für ihn arbeiten.
Nicht jeder ist so charismatisch, so manipulativ wie er. Er ist mit seiner Masche eigentlich recht erfolgreich.

Dass natürlich der Erfolg Spuren bei Peter hinterlässt ist klar - "Nichts kann mich aufhalten, gar nichts."
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: duester am 27. Juli 2016, 21:56:24
Ist in etwa so müßig wie die Frage, ob die Initiatoren des European Kings Club an den von ihnen propagierten Schwurbel geglaubt haben. Auch wenn Fitzek komplett abgedriftet ist (schließe mich hinsichtlich der Diagnose celsus und Schmidt an), in solchen Organisationen mit sektenähnlichen Strukturen ist es vollkommen üblich, die Anhänger auch finanziell auszunehmen. Daraus kann man noch nicht auf Rest-Rationalität beim Guru schließen.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: duester am 27. Juli 2016, 21:59:41
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:54:03
Er ist mit seiner Masche eigentlich recht erfolgreich.

Erm ... er sitzt im Knast. Ihm drohen mehrere Jahre Haft wegen eine Vielzahl von Untreue-Fällen. An welcher Definition von "Erfolg" orientierst du dich bitte?
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 22:01:37
Zitat von: duester am 27. Juli 2016, 21:59:41
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:54:03
Er ist mit seiner Masche eigentlich recht erfolgreich.

Erm ... er sitzt im Knast. Ihm drohen mehrere Jahre Haft wegen eine Vielzahl von Untreue-Fällen. An welcher Definition von "Erfolg" orientierst du dich bitte?

Berühmtheit;) im Leben was erleben

Außerdem ist er bis jetzt immer mehr oder weniger erfolgreich aus dem Gericht gekommen.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: celsus am 27. Juli 2016, 22:03:54
Zitat von: duester am 27. Juli 2016, 21:59:41
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:54:03
Er ist mit seiner Masche eigentlich recht erfolgreich.

Erm ... er sitzt im Knast. Ihm drohen mehrere Jahre Haft wegen eine Vielzahl von Untreue-Fällen. An welcher Definition von "Erfolg" orientierst du dich bitte?

Bisher leider nur wegen der Führerscheindelikte. Aber das wird nicht die letzte Haftstrafe bleiben, schätze ich.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: celsus am 27. Juli 2016, 22:04:30
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 22:01:37
Außerdem ist er bis jetzt immer mehr oder weniger erfolgreich aus dem Gericht gekommen.

Da sehe ich doch erhebliche Wahrnehmungsdifferenzen.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 27. Juli 2016, 22:22:06
Zitat von: celsus am 27. Juli 2016, 22:04:30
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 22:01:37
Außerdem ist er bis jetzt immer mehr oder weniger erfolgreich aus dem Gericht gekommen.

Da sehe ich doch erhebliche Wahrnehmungsdifferenzen.

Bis jetzt ist er trotz aller Verfehlungen nicht im Gefängnis gelandet. Naja das hat sich jetzt wohl geändert.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: celsus am 27. Juli 2016, 22:42:35
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 22:22:06
Bis jetzt ist er trotz aller Verfehlungen nicht im Gefängnis gelandet. Naja das hat sich jetzt wohl geändert.

Das war sicher nicht sein Verdienst. Das deutsche Rechtssystem ist ziemlich geduldig, da gibt es erst mal Geldstrafen, Bewährung usw.
Die Freihheitsstrafe hat er nicht bekommen, weil er einmal ohne Führerschein rumgedüst ist, sondern wegen diverser Vorstrafen. Und wegen Fluchtgefahr. Beschlagnahmungen und Hausdurchsuchungen gab es auch, dazu Ordnungsstrafen usw.
Offenbar hat er die Langsamkeit der Justizmühlen für ein Zeichen seiner Unverwundbarkeit gehalten. Das ist blöd, verblendet und asozial. Zum Helden scheint mir so jemand nicht zu taugen.
Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: duester am 28. Juli 2016, 06:32:41
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 22:01:37
Zitat von: duester am 27. Juli 2016, 21:59:41
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:54:03
Er ist mit seiner Masche eigentlich recht erfolgreich.

Erm ... er sitzt im Knast. Ihm drohen mehrere Jahre Haft wegen eine Vielzahl von Untreue-Fällen. An welcher Definition von "Erfolg" orientierst du dich bitte?

Berühmtheit;) im Leben was erleben

Außerdem ist er bis jetzt immer mehr oder weniger erfolgreich aus dem Gericht gekommen.

Nur damit ich es verstehe: Du schätzt Peter Fitzek, weil in seinem Geschwurbel mit viel gutem Willen eine tragfähige Vision in Form eines Gegenentwurfs zu dem von ihm kritisierten Staat zu erkennen sei - und klassifizierst ihn als "erfolgreich" weil es ihm bislang gelungen ist, ohne Gefängnisstrafe durchzukommen?

Nix für ungut, aber wäre "Erfolg" in diesem Fall nicht eher, die persönliche Utopie unbehelligt zu leben und etwas Stabiles aufzubauen?

Titel: Re: Mensch vs. Person - einen Artikel wert?
Beitrag von: Metrobios am 28. Juli 2016, 11:14:02
Zitat von: duester am 28. Juli 2016, 06:32:41
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 22:01:37
Zitat von: duester am 27. Juli 2016, 21:59:41
Zitat von: Metrobios am 27. Juli 2016, 21:54:03
Er ist mit seiner Masche eigentlich recht erfolgreich.

Erm ... er sitzt im Knast. Ihm drohen mehrere Jahre Haft wegen eine Vielzahl von Untreue-Fällen. An welcher Definition von "Erfolg" orientierst du dich bitte?

Berühmtheit;) im Leben was erleben

Außerdem ist er bis jetzt immer mehr oder weniger erfolgreich aus dem Gericht gekommen.

Nix für ungut, aber wäre "Erfolg" in diesem Fall nicht eher, die persönliche Utopie unbehelligt zu leben und etwas Stabiles aufzubauen?

Das wäre wahrscheinlich etwas klüger;) Aber ohne die betrügerischen Geschäfte würde er nicht nur unbehelligt, sondern vor allem durchaus ärmer leben. Urlaub in Thailand bezahlt von Versicherungsbeiträgen wär' da nicht mehr drin.