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#1
Mediziner sind Rassisten. Isso. Weil die letztendlich auch nur dem kolonialen Programm dienen gedient haben, u.a. um Versklavung zu legitimieren. Weiß ja jeder.

Deswegen hat eine PoC ein Buch geschrieben, wo das belegt wird. Es gibt gegenüber schwarzen Menschen Vorurteile, etwa, dass sie gegenüber anderen Menschen (Rassen gibt es nicht und alle Unterschiede sind sozial konstruiert) nicht alle Merkmale teilen (Pigmentierungsgrad ist ja bei allen Menschen gleich bzw. es gibt da keine signifikanten Unterschiede zwischen ...ähm... unterschiedlichen "Gruppen"). Schwarze hätten bspw. eine andere Hautbeschaffenheit.

ZitatSo I started investigating and it opened up a whole box of things. What I realised is that racism really is a public health crisis. We see across the board, from infectious diseases to cardiovascular disease, cancer and mental health conditions, that people belonging to marginalised racial and ethnic groups tend to experience worse outcomes.

I mean definitely that's a bad thing, but it was also empowering to realise, because when we recognise it's racism that is contributing to those disparities, we realise we can do something about it – which for me was really motivating.
...
Scientific racism underpins lots of beliefs that doctors hold today. Ideas about Black people having less sensitive nerve endings or thicker skin. Why do these ideas persist? It seems astonishing.
It was quite shocking but there was a history behind some of these ideas, that they had a purpose at the time. To give an example, the idea that Black people's lungs are different or weaker than white people's. In the US there was a physician and slaveholder who made the argument that Black people's lungs are weaker and that they're healthier when enslaved, so they benefit from slavery.
https://www.theguardian.com/science/article/2024/may/25/layal-liverpool-systemic-how-racism-is-making-us-ill

Ob das mit der Lunge stimmt, weiß ich nicht, aber das mit der Haut scheint eher kein Rassismus zu sein. Dazu via X:

"Bild einer Studie, die die Unterschiede zwischen afrikanischer und kaukasischer Haut untersucht hat"
https://x.com/sentientist/status/1795091685816324422

So jetzt ohne Ironie: Wenn es tatsächlich Unterschiede beim Behandlungserfolg zwischen den Ethnien gibt, dann muss man da alle Faktoren berücksichtigen, die da eine Rolle spielen könnten (nicht nur soziale, die auch nichts mit Rassismus zu tun haben müssen). Wenn es aber a priori keine Unterschiede geben darf, dann kann man das auch nicht untersuchen. Das ist scheinbar so verpönt, dass man dazu keine Forschung betreibt bzw. eher meidet. Das wäre so, als würde man aus ideologischen Gründen keine Gendermedizin (im Sinne von biologischen Geschlechtsunterschieden) betreiben wollen, weil Geschlecht ja auch nur sozial konstruiert ist. Objektiv feststellbare Unterschiede zu berücksichtigen ist kein Rassismus. Das nicht zu tun ist Dummheit.
#3
Allgemeine Diskussionen / Re: 7.10. in Israel
Last post by Juliette - Heute um 17:40:17
Ich kannte ihn nicht, habe aber heute 3 Artikel zu ihm gelesen. Dieses Interview ist großartig - aus meiner Sicht, ich gebe es zu. Mal nicht von einem Soziologen oder Politologen, sondern von einem Schriftsteller, Etgar Keret. Und voller Herzblut und kluger Dinge.

ZitatDer israelische Autor Etgar Keret über Social Media, Diskussionen über geköpfte Kinder, den Krieg in Nahost und die Unfähigkeit zu trauern.

ZitatIch bin ein liberaler Linker, der sich für Frieden einsetzt, meine Helden sind Gandhi, Martin Luther King, Rosa Parks. Drei Menschen, die es im Leben schwer hatten und für ihre Überzeugungen große Opfer brachten. Dagegen Greta Thunberg, und ich meine jetzt nicht sie als Person, sondern sie als Symbol: eine privilegierte junge Frau aus einem der reichsten Länder der Welt. Sie hat Asperger, ist also nicht gerade hochsensibel, was die Welt um sie herum angeht. Mein Bruder hat Asperger, deswegen erlaube ich mir diese politisch nicht korrekte Bemerkung. Ihr Asperger also lässt sie sehr direkte grimmige Sachen sagen, adressiert an Leute, die sie in der Regel nicht ernst nehmen. Okay. Das ist aber alles. Sie hält auf ihrem Sofa sitzend eine Pappe hoch. Mehr tut sie nicht. Sie reist nicht nach Gaza, sammelt kein Geld für Essen, nichts. Hashtag "Stand with Gaza". Sie sitzt zwar, steht aber metaphorisch in ihrem gemütlichen nordischen Apartment für Gaza. Der Aktivismus von heute benennt nicht ein Problem und sucht nach einer Lösung. Der heutige Aktivismus sieht ein Problem und sagt: Das läuft verkehrt, und du bist schuld, du widerliches Drecksstück, ich wünsche dir den Tod. Die alte Formel für Diskussionen - so sehe ich das, wie siehst du das? - gilt nicht mehr. Alles nimmt sofort die Form einer Inquisition an: So sehe ich das, und ich bring dich um, wenn du es nicht auch so siehst. Wir leben in dunklen Zeiten.

https://archive.is/UDFJt
#4
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by RPGNo1 - Heute um 17:31:39
And now for something completely different.  ;D

Zitat🧵Thread: Biologists and scientists stating the fact that only two sexes have evolved.

https://threadreaderapp.com/thread/1794889035040936207.html

PS: Ein Fehler hat sich eingeschlichen. So weit ich es sehe, hat Marie-Luise Vollbrecht noch keinen Doktorgrad.  ;)
#5
Sektenberatung / Re: Das verwundete Selbst. Übe...
Last post by eLender - Heute um 17:05:44
Was ich dazu noch anmerken wollte: Was der da fabuliert, könnte man postmodern nennen. Er argumentiert auf die gleiche Weise. Krankheiten nur soziale Konstrukte, kulturell bedingt, keine objektiven Merkmale vorhanden / feststellbar, irgendwelche mächtigen Interessensgruppen im Hintergrund etc. Das muss man sich immer mal wieder vergegenwärtigen: Der den CS (und dem woken Aktivismus) zugrundeliegende (postmoderne) Konstruktivismus ist inhaltlich sehr nahe am Quack. Ich würde das beinahe gleichsetzen, viele Quacks berufen sich sogar auf den Konstruktivismus (u.a. Walach, Wunder, Guerot). Deshalb kann man das Thema als Skeptiker nicht ignorieren, es ist das Gleiche in Grün (wie z.B. Homöopathie). Haben die Hümmleristen das jetzt verstanden!? Oder sind die schon bei den Anomalisten untergetaucht? Da passt die Denke ja auch hin.
Weitergehen!🚶
#6
Smalltalk / Re: Der ewige Smalltalk-Faden
Last post by eLender - Heute um 16:27:15
Wir hatten mal einen in der Firma, das habe ich aber erst gemerkt, als er schon weg war. Sonst hätte ich ihn gefragt, ob er für seinen Lifestyle Lizensgebühren zahlt. Er hatte tatsächlich das typische Auftreten (inkl. Holzfällerhemd, Dutt, Vegetarier, progressiv). War trotzdem ganz nett 👀

Aber er ist tot. Also der Hipster an sich. Bzw. wurde absorbiert. Mglw. hat er sich auch selbst dekonstruiert. Es bedarf der weiteren Forschung.

ZitatWas kam nach dem Hipster? Sagen wir so: Nach hip kam "woke" – das erhöhte Bewusstsein für patriarchale Strukturen und weiße Privilegien. Also die Netz-Feministin, die vor toxischer Männlichkeit warnte, der antirassistische social justice warrior, die Fridays-for-Future-Generation und die Carola-Rackete-Anhänger, kurz, jenes politische Aktivistenmilieu, das an den Hochschulen gegen kulturelle Aneignung protestierte und für die Eleganz von Oberflächen kein Verständnis aufzubringen bereit war, weil es bei einem safe space nicht auf die Inneneinrichtung ankommt. Es wurde von Ästhetik auf Moral umgestellt.
https://archive.is/WvMDr  (Zeit Online)

Hm, der hüpft jetzt wahrscheinlich auch mit Palituch auf entsprechenden Kundgebungen umher. Kann ich mir gut vorstellen.

Meine Morgenroutine sieht übrigens ähnlich aus, wie die von Batman. Der macht die gleichen Dehnungsübungen wie ich. Allerdings habe ich Abstand von der Peel-Off-Maske genommen. Hatte mal vergessen, die abzuziehen und wurde im Supermarkt für ein Alien gehalten. Löste Großalarm aus 👽
#7
Smalltalk / Re: Der ewige Smalltalk-Faden
Last post by Max P - Heute um 16:04:04
Nein, gewiss nicht. ;D
#8
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by RPGNo1 - Heute um 15:57:53
Zitathier noch ein witziges Fundstück - zugegeben schon fast 4 Jahre alt.

Nach den Infos zu urteilen, die ich über Jerry Coynes Blog reinbekomme, hat sich die Einstellung der ACLU nicht geändert. Was aber nicht weiter verwunderlich ist, da der Transgender-Aktivist Chase Strangio dort immer noch als "Deputy Director for Transgender Justice" die Fäden in der Hand hält.
#9
Smalltalk / Re: Der ewige Smalltalk-Faden
Last post by zimtspinne - Heute um 15:20:50
Bist du einer, Max?
Habe ein ähnliches Bild von dir im Kopf (bisschen Körperfülle dazu, die du mal erwähnt hattest).  8) 
#10
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by zimtspinne - Heute um 15:05:06
als Ergänzung zum Sporthema noch ein Video mit R. Gaines. Sie erzählt am Anfang (weiter bin ich noch nicht, kommen sicher noch andere Themen), wie sie von den moralisch-hochwertigen Aktivsiten tätlich angegriffen wird. Was geht in Menschen vor, die sich auf der richtigen Seite wähnen und im gleichen Atemzug eine Frau körperlich angreifen? Ich verstehe es nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=aTEsRALeAQo

dort wird auch die Quelle genannt, die ich vorhin vergeblich gesucht hatte..... 
https://www.shewon.org

hm, statt die bei Frauen startenden Männer an den Pranger zu stellen, werden dort die von Medaillen vertriebenen Frauen aufgelistet. Ist natürlich ein bisschen... spekulativ. Aber eine schöne Geste für die Frauen.