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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: paracelsus am 25. Juni 2009, 13:27:52

Titel: Elektrosmog
Beitrag von: paracelsus am 25. Juni 2009, 13:27:52
Folgende Seite gibt doch hier und da Nachweise über bestehende wechselwirkungen, und ist meiner Meinung nach wissenschaftlich.
http://www.elschenbroich.com/emvu_gen/emvu_gen.htm
Und auf der Haptseite sind noch mehr studien.
Die Quellen sind umfangreich und die kritische herangehensweise zeigt doch das es keine voreingenommene Arbeit ist. Die Ergebnisse und Rückschlüsse sind sehr differenziert und kritisch.
Ja eigentlich wollte ich das der Diskussion zu diesem Artikel hinzufügen aber die wird jawohl hier im forum gehalten.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Deceptor am 25. Juni 2009, 13:49:43
Hallo Paracelsus !

Eigentlich komme ich erst in einiger Zeit dazu alles nochmal durchzusehen, was Esowatch in seinem Elektrosmog-Artikel hat. Ich denke aber, daß ich mich am Montag damit befassen kann.
Ich habe mir die von Dir zitierte Seite angesehen, und muß sagen, daß ich selbst viele der von Dir zitierten Artikel bereits in meinen Aktenordnern habe und sie nicht erst  beschaffen müsste, dies ist ein Hinweis darauf, daß die Daten älter sind. Bei einer 2 Minuten-Durchsicht fällt mir als neueste Angabe eine Literaturangabe von 1996 auf (ich mag mich aus Zeitmangel irren), das war vor 13 Jahren. In der Wissenschaft eine Ewigkeit.

Aber es müssen bei der Betrachtung einer Frage stets eine paar Richtlinien gelten:

- der letzte Sachstand / Konsens zu einer Frage ist ausschlaggebend.
- Eine quasi 'ganzheitliche' Sicht ist notwenig, dass heißt zu einer Frage müssen alle seriösen Quellen genannt werden. Und die Mehrheit der Autoren ist entscheidend, nicht eine Einzelstimme.

Gruß, Deceptor
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: paracelsus am 25. Juni 2009, 14:23:23
Ja das stimmt es ist etwas älter 1999 ist das jüngste Datum der Studien. Aber solange die erkenntnisse nicht wiederlegt wurden, gibt es doch keinen Grund sie anzuzweifeln. Der Artikel unterscheidet auf jedenfall schonmal in magnetisch, elektrisch, und elektromagnetische Felder. Das ab einer gewissen Feldstärke auf jedenfall Wechselwirkungen entstehen ist doch unumstritten, oder? Sowas sollte man zumindest schonmal erwähnen damit einem keine Ungenauigkeit vorgeworfen werden kann. Desweiteren gibt es in der Medizin die Transkranielle Magnetstimulation siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Transkranielle_Magnetstimulation die zweifelsohne eine Wechselwirkung hat. Jedoch wahrscheinlich eine recht hohe Feldstärke. Desweiteren ist es mitlerweile wohl erwiesen das Neuronen auch elektromagnetisch Kommunizieren und so informationen austauschen. Man hat zum beispiel bei der Schizophrenie eine Asynchronität der Neuronen festgestellt. Es steht ja auch ausser Frage das das Gehirn ein Elektromagnetisches Feld um sich aufbaut. Ich weiß ja nicht wie das Physikalisch aussieht aber wenn man jetzt ein zweites Feld hat gleicher oder anderer Freqenz hat es nicht zumindest einen einfluss auf das andere Feld? Das heisst ja nicht das es deswegen Symptome gibt doch der vollständigkeit halber würde ich auch das noch eintragen. Ich hoffe du kennst die physiklischen gesetzmäßigkeiten
Ich bin kein Physiker und kenne mich nicht so gut aus aber ich denke zumindest sind so sachen eine erwähnung und unterscheidung in dem Artikel wert.
Zu den Neuronen habe ich ein paar Links...
http://www.beckleyfoundation.org/science/projects5.html
p://www.mpih-frankfurt.mpg.de/global/Bilder/Jahrbuch_nph_08.pdf
http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/siegel-markus-2005-03-14/HTML/chapter6.html

So das war es erstmal ansonsten prima Seite ;)
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: paracelsus am 25. Juni 2009, 16:43:21
Noch mehr etwas aktuellere Studien...
http://www.fgf.de/forschungsprojekte/studien_am_mensch.html
Ich bin jetzt auf soviel material gestoßen....
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: EsoTypo am 25. Juni 2009, 16:49:31
Zitat von: paracelsus am 25. Juni 2009, 16:43:21
Noch mehr etwas aktuellere Studien...
http://www.fgf.de/forschungsprojekte/studien_am_mensch.html
Ich bin jetzt auf soviel material gestoßen....

Super. Wenn Du das durcharbeitest kannst Du gern Verbesserungen für den Artikel vorschlagen, die wir dann ggf. im Wiki einbauen.
Unterstützung in der Richtung ist sehr willkommen.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Adromir am 25. Juni 2009, 19:58:36
Zitat von: paracelsus am 25. Juni 2009, 14:23:23Das ab einer gewissen Feldstärke auf jedenfall Wechselwirkungen entstehen ist doch unumstritten, oder?

Die Energie der Elektromagnetischen Welle von Elektrosmog ist um einige Potenzen geringer als die einer Heizung (Frequenz* Planck'sches Wirkungsquantuum). Einfach mal nachrechnen ;)
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: paracelsus am 25. Juni 2009, 23:23:27
Ja habs verpeilt da ginge es dann ja um eine thermische und nicht um eine Athermische Wwirkung. Aber was passiert wenn man zwei Felder gleicher Frequenz übereinander legt?
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Adromir am 26. Juni 2009, 00:35:44
dann kommt es auf die Phasenverschiebung an, was passiert..
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: paracelsus am 26. Juni 2009, 01:58:48
Also die oben verlinkten Studien haben allerhöchsten symptomlose jedoch EEG beeinflussende und/oder nicht reproduzierbare Wirkungen gezeigt.
Aber was ist mit dieser Studie?
http://www.bfs.de/elektro/papiere/EMFIIABSCHLUSS.pdf
Das Ergebnis ist ein höheres Risiko für Kinder an Leukämie zu erkranken. Ich zitiere:
Die Ergebnisse der Studie können wie folgt zusammengefaßt werden:
•= Magnetfelder ≥0,2μT kommen in Wohnungen in Deutschland selten vor. Nur in 1,4% aller für
die Allgemeinbevölkerung repräsentativen Wohnungen wurden Durchschnittswerte ab dieser
Feldstärke gemessen.
•= Ursachen von Magnetfeldern ≥0,2μT sind in weniger als ein Drittel aller Fälle in Hausnähe
vorbeiführende Hochspannungsleitungen. Andere Feldquellen sind außerhäusliche Quellen im
Niederspannungsbereich (Erdkabel, Hausdachanschlüsse von Versorgungsleitungen, Straßenbeleuchtungen)
oder hausinterne Quellen wie veraltete Elektroinstallationen oder Steigleitungen
in Mehrfamilienhäusern.
•= Die Nähe einer Wohnung zu einer Hochspannungsleitung ist allein kein Indiz für eine überdurchschnittliche
Magnetfeldexposition. Nur jede dritte Hochspannungsleitung, die in unmittelbarer
Nähe an den untersuchten Häusern vorbeiführte (50m oder weniger), produzierte
Magnetfelder ≥0,2μT. Keine weiter entfernte Hochspannungsleitung war Ursache einer
Magnetfeldexposition ≥0,2μT.
•= Unsere Studie ergab keinen deutlichen Hinweis, daß durchschnittliche Magnetfelder ≥0,2μT
mit dem Auftreten von Leukämien im Kindesalter assoziiert sind. Wir beobachteten ein
höheres Leukämierisiko bei Magnetfeldstärken ≥0,4μT, das aufgrund der kleinen Fallzahl
allerdings nur eine geringe Aussagekraft hatte. Es ist allerdings insofern bedeutsam, als es im
Einklang mit der internationalen Literatur steht, die ein erhöhtes Leukämierisiko ab 0,3/0,4μT
vermuten läßt, aber nicht darunter.
•= Kinder, die während der Nacht einem höheren Magnetfeld ≥0,2μT ausgesetzt waren, hatten
ein etwa 3-fach erhöhtes Leukämierisiko, das als statistisch auffällig bezeichnet werden kann.
Dieses Ergebnis ist insofern bedeutsam, als daß es sich mit Beobachtungen unserer Studien in
Niedersachsen und Berlin deckt.
Aufgrund der Beobachtungen für die nächtliche Magnetfeldexposition kann unsere Studie als Hinweis
auf eine statistische Assoziation zwischen magnetischen Feldern und Leukämien im Kindesalter gewertet
werden. Eine biologische Erklärung für diese Beobachtung ist nicht bekannt. Sollte die beobachtete
Beziehung kausal sein, wären dennoch nur etwa 1% aller Leukämien bei Kindern in
Deutschland der Exposition durch elektromagnetische Felder zuzuschreiben. Damit bleibt die Ursache
für die große Mehrheit aller Leukämiefälle bei Kindern weiterhin unklar.

Jaja die bösen Hochspannungsmasten und unser Netzstrom nicht die Handys ;)
Achso weitere Studien gab es halt zwei von den selben Forschern die aber mit dieser wiederholt wurden weil die Studienpopulation zu klein war. Ergbenisse deckten sich jedoch was die Studie ja quasi weiter absichert. Sonst habe ich nur hochfrequenz studien gefunden keine weiteren in dem Stromnetzbereich...
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: paracelsus am 26. Juni 2009, 02:21:03
http://www.salzburg.gv.at/emf_und_gesundheit.ppt
bzw.
http://209.85.129.132/search?q=cache:f5B-mgCrnfIJ:www.salzburg.gv.at/emf_und_gesundheit.ppt+emf+studien&cd=8&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-a
Führt noch einige Studien die Weltweit gemacht wurden auf. Das erhöhte Krebsrisiko bei Kindern und EMF im ELF Bereich dürfte damit abgesichert sein. Es treten bei den Studien auch noch andere Symptome wie Hirntumore und Leukämie bei Erwachsenen auf.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: paracelsus am 26. Juni 2009, 02:49:53
Die beiden scheinen wissenschaftlich
http://www.mobilfunk-erlenbach.ch/Studie%20HutterKundi%202006.pdf
http://www.iddd.de/umtsno/emfkrebs/TNOreport.pdf

ja und dann habe ich diese seiten mit den links zu ziemlich vielen recht aktuellen Studien gefunden die kann ich nicht allein prüfen muss man halt bei jeder mal gucken ob die Methodik angezweifel wird. Vorallem weil die Seite naja etwas voreingenommen scheint, aber Studie und wenn Sie von Akademikern durchgeführt verdienen Sie wenigstens genauerer betrachtung. Die können ja auch nix dafür wer Sie verlinkt und die Auflistung ist halbwegs groß. Sind allerdings nicht alle von Unis durchgeführt. Vielleicht sind diese Studien ja auch schon lange als Propaghanda mittel bekannt. Ein bekannte spinner ist auf jeden dabei. Warum werden so Leute wie Warnke die offensichtlich nicht immer Wissenschaftlich arbeiten und unbewiesenes verbreiten nicht der Uni verwiesen?
http://www.iddd.de/umtsno/60krebs.htm
und
http://www.emf-risiko.de/publikationen/publikationen.html
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Deceptor am 28. Juni 2009, 20:52:54
Also, unser Artikel bezieht sich auf den Begriff des sogenannten Elektrosmog. Ein Begriff der wissenschaftlich nicht benutzt wird, sondern ein Kunstwort ist das im Bereich der Gegner der Anwendung von Hochfrequenz (insbesondere Mobilfunk) benutzt wird. Unser Artikel beschreibt den Umgang mit dem Begriff Elektrosmog und die mit der Anwendung von hochfrequenten Feldern verbundenen Ängsten und Bemühungen diese Ängste für eigene Zwecke einzusetzen, davon zu profitieren oder sie als Erklärung für andere Phänomene zu benutzen. Aber auch bestimmte groteske Versuche mögliche Gefahren plausibel zu machen, haben wir thematisiert, genauso wie die Hoaxe.

Der Artikel behandelt nicht das Thema der elektromagnetischen Umweltverträglichkeit, sondern streift es nur. Daher geht es in dem Artikel auch nicht um die Unterteilung in statische elektrische, Felder, statische oder pulsierende Magnetfelder und elektromagnetischen Felder. Zu dem Themengebiet gibt es ausreichend Quellen im Internet und zig Studien und Übersichtsarbeiten. Aber aus unserer Sicht keinen zusammenfassenden Artikel, der sich mit Elektrosmog befasst.

Der Artikel ist noch nicht abgeschlossen. Zum Beispiel fehlt noch wer den Begriff ursprünglich eingeführt hat.

Dass hohe Magnetfelder (Transkranielle Magnetstimulation) und hohe magn. Wechselfelder biologische Wirkungen haben, ist erwiesen.   

Was EEG-Veränderungen angeht: Epileptiker können einen Grand-Mal Anfall bekommen, wenn im Wind bewegte Zweige das Sonnenlicht am Boden 'flimmern' lassen, oder wenn sie sich dicht vor einen Fernseher setzen (photogene Anfälle). Hersteller von bestimmten Spielen, oder bestimmter Software schreiben Warnungen in die Bedienungsanleitungen rein. Erfahrene Epileptiker wissen das meist sehr genau, und manchmal nutzen sie auch das aus (habe ich selbst mehrmals erlebt). EEG-Veränderungen hast Du schon beim Lösen von Rechenaufgaben oder dem Hören von bestimmten Klicklauten über Kopfhörer und dem bekannten Stroboskoblicht. Seit einiger Zeit werden auch Arzneimittel getestet, in dem man das EEG mitlaufen lässt. 
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: paracelsus am 28. Juni 2009, 21:55:53
Zum EEG habe ich ja extra geschrieben das es nicht reproduzierbar war...
Aber jud habe ich mal paar studien durchwühlt....
Titel: Baumsterben (Elektrosmog)
Beitrag von: codefish am 28. August 2009, 15:48:12
Hallo ihr,

aufgrund zufälligen Kontaktes bin ich im Kontext "Schädlichkeit von Mobilfunksendern" auf die Seite http://puls-schlag.org/ (http://puls-schlag.org/) gestoßen, habe die dort angebotene DVD Nr. 3 (Vortrag in St. Peter) bei einem Bekannten komplett gesehen, wenngleich bisher nur einmalig, und finde hauptsächlich http://www.puls-schlag.org/download/Baumstudie-02-2007-high.pdf (http://www.puls-schlag.org/download/Baumstudie-02-2007-high.pdf) sehr aufschlußreich. http://psiram.com/index.php?title=Elektrosmog verweist auf eine Studie aus dem Jahre 1990, also aus einer Zeit, als Mobilfunk noch mehr oder weniger den privilegierten Schichten vorbehalten war. Die Esowatch-Seite weist einen Zusammenhang zwischen Baumschäden und Mobilfunk zurück. Aus meiner Sicht ist dieser Artikel evtl. revisionsbedürftig - oder aber ich habe was Wichtiges übersehen. Dr. Schorpp ist im Übrigen kein Mobilfunkgegner. Ich finde, das macht die Sache spannend.

Darf ich die hier Aktiven mal bitten, obige Links auf Schlüssigkeit durchzuschauen? Ich möchte gerne weitere Meinungen lesen / hören. Ich finde die Esowatch-Seite sehr gut, habe aber im Vorliegenden Falle den Eindruck, die Seite ist nicht ganz aktuell.

Hinweisenden / um Rückmeldung bittenden Gruß

codefish
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Nogro am 28. August 2009, 17:32:46
Bin ja vom Inhalt und der streng wissenschaftlichen Herangehensweise der Baumstudie schwer beindruckt...(Ironiefilter aus), erste Fragen dazu:
- ist das durch die Dachkante gebeugte HF-Feld im Dreilindenfall ausgemessen worden (als mit der Materie Vertrauter weiß ich: "HF und Sperma gehen seltsame Wege")
- Ist beim Kirschbaumfall beachtet worden, dass wir in Mitteleuropa meist Westwind haben
Weitergelesen hab ich noch nicht, mal sehen was noch kommt.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: codefish am 29. August 2009, 01:04:43
@Nogro: dann lies mal fertig. Der Autor fordert eigentlich nur dazu auf, sich selbst ein Bild zu machen, und nennt Beispiele. Wenn ich ehrlich bin: hier wo ich wohne finde ich überall genau DAS, was er zeigen will: bizarre Baumschäden. Ich hab versucht, die Behauptungen zu widerlegen und habe es nicht geschafft. Jetzt suche ich Hilfe dabei. Wenn da nix von widerlegt werden kann und sich tatsächlich überall diese Schäden finden, sollte sich das auch von anderen feststellen lassen.

Bitte macht euch selbst ein Bild.

Gruß

codefish
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Nogro am 29. August 2009, 07:23:05
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 01:04:43
...dann lies mal fertig
codefish
Ich bleibe dabei, die "Studie" ist eine Aufzählung von Fällen, die es zweifelsohne (s. z.B. Waldzustandsbericht) gibt. Allerdings kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass der Autor solche Bäume (gibt es tatsächlich überall) erst fotografiert hat und danach sich einen Sender gesucht hat, den es allerdings auch überall gibt. Ursache und Wirkung ist nicht im Geringsten nachgewiesen, die "Studie" ist auch in der Aufmachung nicht als solche zu bezeichnen, von einem Diplomphysiker, der eigentlich eine wissenschaftliche Herangehensweise an ein Problem gelernt haben sollte, erwarte ich mehr (vielleicht ist aber das BILDerbuch nur die Zusammenfassung einer richtigen Studie...)
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: codefish am 29. August 2009, 08:35:39
Was meinen denn die anderen dazu?

Ist die Sachlage aus der Sicht der Mehrheit tatsächlich so klar, daß es eine so eindeutige Stellungnahme wie im Esowatch-Artikel über Elektrosmog rechtfertigt?

Bisher finde ich wirklich keinen Grund, eine so klare Position zu beziehen, weswegen ich das hier auch mal zur Überprüfung reinstelle. Ich halte mich gerne in der Welt des Nachvollziehbaren auf, und im vorliegenden Falle habe ich bisher außer deutlichen Indizien (und nach Betrachten des DVD-Vortrages und Vergleich mit der eigenen Umwelt hat man zumindest den Eindruck, daß sie alle schlüssig sind, nur achtet eben bisher kein Schwein auf die Schäden) keinen Sachverhalt gefunden, der für mich eindeutig falsifizierbar ist, da ich auch nicht das Geld für irgendwelche Meßgeräte habe, die man zur Prüfung auf jeden Fall benötigen würde.

Eigentlich suche ich nur einen Grund, mich für eine Seite zu "ENTSCHEIDEN". Mein Anspruch ist, mich dabei für die RICHTIGE oder DER REALITÄT NÄCHSTE Position zu entscheiden (auch Freud lag in vielen Dingen nur "fast richtig", aber wesentlich stärker "richtig" als "falsch", um ein Beispiel zu nennen was ich meine). Denn wenn einer sagt "ja" und der andere sagt "nein", ist das für mich ein klarer Gegensatz, den ich gerne wissenschaftlich, und nicht politisch (wer am lautesten brüllt hat recht) abklären möchte.

Gruß

codefish
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Nogro am 29. August 2009, 09:17:13
Anmerkung zum Wiki/Elektrosmog zum Bienensterben:
S. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,644685,00.html
(Könnte ich evtl. im Wiki ergänzen, habe bloß mit den Formalitäten so meine Schwierigkeiten)
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Dienstag am 29. August 2009, 10:06:02
Zitat von: Nogro am 29. August 2009, 07:23:05
Ursache und Wirkung ist nicht im Geringsten nachgewiesen, die "Studie" ist auch in der Aufmachung nicht als solche zu bezeichnen

Ja. Das womit der Schorpp da seit ein paar Jahren hausieren geht, könnte man als Lehrbuchbeispiel für cherry picking nehmen. Mit der Methode kann man schlechthin alles "belegen". Beispielsweise könnte man auch gaaanz viele Fotos machen von Bäumen, die in Sichtweite von irgendwelchen Funkmasten besonders gut gedeihen. Macht er aber natürlich nicht. Auch erklärt er nicht, warum man nicht zumindest im Mittel in kleinerer Entfernung von Handymasten, wo die Feldstärke 10 oder 100 mal höher ist als da wo er seine Bäume fotografiert, mehr kranke Bäume findet.

Natürlich ahnt oder weiß er selber, dass da was überhaupt nicht zusammenpasst, aber anstatt sich Gedanken über eine saubere Prüfung seiner Hypothese zu machen, macht er den Schritt vom schlechten Wissenschaftler zum Pseudowissenschaftler, zeigt z.B. bunte Bilder mit Richtkeulen von Antennen, ohne die in vernünftigen Zusammenhang mit seinen Fallbeispielen zu bringen, und faselt stattdessen von "turbulenten Interferenzfeldern". Was soll das denn sein?

Also er kann mit "kriminalistischem Scharfsinn" (Schorpp über Schorpp) noch zehntausend Bilder von Bäumen mit lichten Kronen und Funktürmen im Hintergrund knipsen, für eine Beurteilung von eimem Zusammenhang zwischen irgendwas und irgendwas (z.B. zwischen HF und Pflanzenwachstum) sind die schlicht wertlos.

Zitat von: Nogrovon einem Diplomphysiker, der eigentlich eine wissenschaftliche Herangehensweise an ein Problem gelernt haben sollte, erwarte ich mehr

Sollte man meinen, aber leider - ich hab da etwas Einblick - kann man ein Physikstudium einschließlich Promotion auch absolvieren, ohne ein Gepür dafür zu erwerben, dass die Mehrzahl von "Ankedoten" nicht "Daten" ist oder für andere Arten von Selbstbeschiss-Bias.


Zitat von: Nogrovielleicht ist aber das BILDerbuch nur die Zusammenfassung einer richtigen Studie...

Leider nicht. Wenn es wenigstens EINE einzige saubere Arbeit gäbe, dann könnte man ja über Ergebnisse und Methodik und so weiter diskutieren. Aber nix. Stattdessen verkaufen Schorpp & Co. "Brisante Broschüren".  :-\
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: codefish am 29. August 2009, 10:35:57
Zitat von: Dienstag am 29. August 2009, 10:06:02
Zitat von: Nogro am 29. August 2009, 07:23:05
Ursache und Wirkung ist nicht im Geringsten nachgewiesen, die "Studie" ist auch in der Aufmachung nicht als solche zu bezeichnen

Ja. Das womit der Schorpp da seit ein paar Jahren hausieren geht, könnte man als Lehrbuchbeispiel für cherry picking nehmen.

Der gleiche Verdacht drängt sich mir auch zeitweise auf. Dennoch habe ich keinerlei Beweise gefunden, daß er NICHT das gefunden hat, was er dort preisgibt. Im Gegenteil, bin ich mal auf Suche gegangen (weil Fotos sind eine zweidimensionale Abbildung einer 3D-Landschaft und daher zwangsläufig immer etwas verzerrt) und habe hier mit großen Augen genau DAS gefunden, was er beschreibt. Und jetzt hab' ich eben auch den Verdacht, daß er trotz Cherrypicking da was gefunden hat.

ZitatMit der Methode kann man schlechthin alles "belegen". Beispielsweise könnte man auch gaaanz viele Fotos machen von Bäumen, die in Sichtweite von irgendwelchen Funkmasten besonders gut gedeihen. Macht er aber natürlich nicht.

Doch, ist drin.

ZitatAuch erklärt er nicht, warum man nicht zumindest im Mittel in kleinerer Entfernung von Handymasten, wo die Feldstärke 10 oder 100 mal höher ist als da wo er seine Bäume fotografiert, mehr kranke Bäume findet.

Doch, ab Seite 151 in dem PDF (um eine Stelle zu nennen, gibt noch andere auf der Puls-Schlag-Homepage)

ZitatAlso er kann mit "kriminalistischem Scharfsinn" (Schorpp über Schorpp) noch zehntausend Bilder von Bäumen mit lichten Kronen und Funktürmen im Hintergrund knipsen, für eine Beurteilung von eimem Zusammenhang zwischen irgendwas und irgendwas (z.B. zwischen HF und Pflanzenwachstum) sind die schlicht wertlos.

Um nochmal den Kern anzudeuten: Schorpp fordert niemanden auf, ihm zu glauben. Ich habe zumindest keine Stelle in Erinnerung (korrigiert mich bitte mit Fundstellenangabe falls ich falsch liege). Er fordert dazu auf, selbst zu prüfen. Bezugnahme auf dubiose Quellen (ein für mich sicheres Indiz für Scharlatanerie) habe ich keine gefunden (auch hier: korrigiert mich bitte mit Quellenangabe falls ich irre, was mir halt auch öfter passiert, wie vermutlich jedem auf der Welt). Als "Studie mit klarer Aussage" geht das Ganze derzeit nicht durch, das ist richtig. Momentan ist es eine Sammlung von Gedanken und Beobachtungen. Die Homepage bittet ja auch mehr oder weniger um Mithilfe, in meinen Augen ist das Ganze, falls es tatsächlich die Realität darstellt (was ich nach wie vor für möglich halte, ich bin sehr viel in der Natur und beobachte...), noch nicht präsentationsreif. Wissenschaftler müssen kein Gespür für Präsentationsreife haben, da hat jeder Fachidiot seine speziellen Handicaps will ich behaupten ;)

Okay, bis her waren das erstmal eine Menge Meinungen. Ich suche nach eindeutigen Falsifizierungen, ich bin nach wie vor unschlüssig...
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: rincewind am 29. August 2009, 11:30:48
@Dienstag: Danke, konne mir grad Worte sparen  :)

Zitat von: codefish am 29. August 2009, 10:35:57

Um nochmal den Kern anzudeuten: Schorpp fordert niemanden auf, ihm zu glauben. Ich habe zumindest keine Stelle in Erinnerung (korrigiert mich bitte mit Fundstellenangabe falls ich falsch liege). Er fordert dazu auf, selbst zu prüfen.

Merkst Du denn nicht, dass das genau der gleiche blande Effekt ist? Schon mal was von der Psychologie der Wahrnehmung gehört? Wenn ich behaupte, in Wolkenbildern seinen überdurchschnittlich viele Gesichter mit Bart zu sehen und jeden auffordere, das selbst nachzuprüfen, ja was meinst Du, wird geschehen? Das sind billige Manipulationstricks.

Zitat
Bezugnahme auf dubiose Quellen (ein für mich sicheres Indiz für Scharlatanerie) habe ich keine gefunden (auch hier: korrigiert mich bitte mit Quellenangabe falls ich irre, was mir halt auch öfter passiert, wie vermutlich jedem auf der Welt). Als "Studie mit klarer Aussage" geht das Ganze derzeit nicht durch, das ist richtig. Momentan ist es eine Sammlung von Gedanken und Beobachtungen. Die Homepage bittet ja auch mehr oder weniger um Mithilfe, in meinen Augen ist das Ganze, falls es tatsächlich die Realität darstellt (was ich nach wie vor für möglich halte, ich bin sehr viel in der Natur und beobachte...), noch nicht präsentationsreif. Wissenschaftler müssen kein Gespür für Präsentationsreife haben, da hat jeder Fachidiot seine speziellen Handicaps will ich behaupten ;)

Da hat halt einer eine fixe Idee. Soll vorkommen. Als nächstes untersuch ich Schneckenhäuser in der Nähe von Mobilfunkmasten. Sei versichert, ich finde was. Sowas ist doch keine Wissenschaft, das ist spleenig und ein kindisches Abenteuerspiel. Vielleicht ist er gern draußen, und es ist ihm ohne Hypothese zu langweilig.

Zitat
Okay, bis her waren das erstmal eine Menge Meinungen. Ich suche nach eindeutigen Falsifizierungen, ich bin nach wie vor unschlüssig...

Himmel. Wie soll man sowas falsifizieren können? Das ist Unfug à la rosarotes Einhorn.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: codefish am 29. August 2009, 12:05:06
@ricewind, auch Du bist mir keine große Hilfe. Auch Du sagst nur was Du denkst, und ich unterstelle, ohne einmal, die Möglichkeit des Zutreffens in Betracht ziehend, in Deine Umgebung (am besten städtisches Gebiet) geradelt/gegangen/gefahren zu sein und geschaut zu haben.

Ich gehöre sicher nicht zu denen, die den Mobilfunk bekämpfen wollen. Ich bin Netzwerktechniker, Funknetze gehören zu meinem Job. Jedoch lebe ich naturnah, und mir ist das einfach zu wichtig, als daß ich einfach den Vogel Strauß spielen könnte wenn das, was ich sehe, wirklich durch Mobilfunk verursacht wird. Es sind nämlich keine "gelegentlichen" Schäden, es ist überall zu sehen! Vielleicht ist Gießen (mein Wohnort) ja ein besonders verseuchtes Gebiet. Vielleicht ist es ein Zufall, daß Schorpp's Bilder ziemlich exakt DAS zeigen, was ich hier im Umkreis von 20km überall finde, jeweils in Zusammenhang mit Sendemasten. Genau DAS möchte ich herausfinden - ich will sowas wie "hier in meiner Stadt <Name der Stadt> ist sowas definitiv NICHT zu sehen" lesen. Nach SOLCHEN Infos suche ich eigentlich. Nach Leuten, die gerne selbst prüfen.

Nennt es "grüne Gesinnung". Mir ist dabei eigentlich egal, was Schorpp sagt, denn wenn das, was er sagt, stimmt, dann stimmt es auch dann, wenn er es nicht sagt. Und ich halte das einfach für möglich, weswegen ich gerade hier, bei Skeptikern, um Rat frage, und mich um Objektivität bemühe. Nicht leicht, aber vielleicht kriegen wir das ja noch hin..

p.s. (edit 1) ich hab's in Bahnhofsnähe schon vielerorts beobachtet. Ist also definitiv net nur hier. Speziell da wo's UMTS gibt würde ich gucken...
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Wazir am 29. August 2009, 12:14:34
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 12:05:061. Es sind nämlich keine "gelegentlichen" Schäden, es ist überall zu sehen! Vielleicht ist Gießen (mein Wohnort) ja ein besonders verseuchtes Gebiet.
2. Nennt es "grüne Gesinnung".
3. Mir ist dabei eigentlich egal, was Schorpp sagt
1. Schäden gibt es schon lange.
Seit wann gibt es Mobilfunk?
Seit wann gibt es das, was man als Waldsterben bezeichnet?
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldsterben (http://de.wikipedia.org/wiki/Waldsterben)
2. Ich nenne es "realitätsferne religiotische Spökenkieker-Sehnsucht".
Hat mit grüner Gesinnung nichts, gar nichts zu tun.
3. Ist es nicht.
Durchschauen Sie das wirklich nicht?
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 29. August 2009, 12:23:43
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 12:05:06
@ricewind, auch Du bist mir keine große Hilfe....

Das liegt vielleicht auch daran, daß Rincewind´s Aussage ein Minimum an Eigen-Denk-Initiative (inkl. Kapiervermögen) einfordert. Offenbar kannst oder willst du das nicht bringen. Stattdessen wiederholst du dich nur.

Übrigens bin ich der Meinung, daß diese Baumschäden eindeutig auf tachyonische Ausdünstungen von Ignoranten zurückzuführen sind; wo immer ein Ignorant auftaucht ist auch ein Baumschaden nicht weit (ausser in der Stadt, da sinds rote Ampeln). Man mache sich selber ein Bild, das kann jeder mit eigenen Augen nachprüfen!

Vielleicht ist dir dieser bis heute nicht falsifizierte Zusammenhang bisher entgangen, weil du dich selbst nicht weit von einem Ignoranten*
unterscheidest...

*Wikipedia: Ignoranz zeichnet sich dadurch aus, dass eine Person etwas – möglicherweise absichtlich – nicht kennt, nicht wissen will oder nicht beachtet.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: codefish am 29. August 2009, 12:35:39
Zitat von: Boris am 29. August 2009, 12:23:43
Vielleicht ist dir dieser bis heute nicht falsifizierte Zusammenhang bisher entgangen, weil du dich selbst nicht weit von einem Ignoranten*
unterscheidest...

...genau das beabsichtige ich zu ändern. Ich habe diese Schäden bisher nicht beachtet, weil ich sie ignoriert habe (mit irgendwas anderem Beschäftigt war). Jeder kuckt immer nur auf bestimmte Dinge in seinem Leben, behaupte ich (ich selbst gebe es offen zu). Manchmal gehen Wichtige Sachen dabei unter. Und das hier könnte eine sein, das denke ich wirklich.

Mal gespannt ob noch was Sachliches kommt. Nehmt euch Zeit. Streiten und Sarkasmus bringen uns der Wahrheit nicht näher. Und um die sollte es in einer Aufklärungsseite doch gehen.

Gruß

codefish
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Wazir am 29. August 2009, 12:38:29
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 12:35:39
Mal gespannt ob noch was Sachliches kommt. Nehmt euch Zeit. Streiten bringt uns der Wahrheit nicht näher. Und um die sollte es in einer Aufklärungsseite doch gehen.
Mein Beitrag ist sachlich.
Er gefällt Dir nicht, er passt Dir nicht, er ist nicht ignorantengerecht formuliert, also:

Mal gespannt ob noch was Sachliches kommt.
Von Dir.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Nogro am 29. August 2009, 12:39:15
Da die Baumschadensdichte offensichtlich unabhängig von der Mobilfunkdichte ist (z.B. Waldschäden in Sibirien) könnte man annehmen, dass die Wirkung der Elektrosmogwellen proportional zur Entfernung zu deren Quelle steigt (je verdünnter desto wirkt, s.Hahnemann). Der größte Schaden dürfte dann im feldfreien Raum angerichtet werden. Damit wäre die Oberfeld-Studie (s. Wiki, http://www.psiram.com/index.php?title=Elektrosmog ) doch bewiesen... :-)
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 29. August 2009, 12:43:20
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 12:35:39
Zitat von: Boris am 29. August 2009, 12:23:43
Vielleicht ist dir dieser bis heute nicht falsifizierte Zusammenhang bisher entgangen, weil du dich selbst nicht weit von einem Ignoranten*
unterscheidest...

...genau das beabsichtige ich zu ändern. Ich habe diese Schäden bisher nicht beachtet, weil ich sie ignoriert habe (mit irgendwas anderem Beschäftigt war). Jeder kuckt immer nur auf bestimmte Dinge in seinem Leben, behaupte ich (ich selbst gebe es offen zu). Manchmal gehen Wichtige Sachen dabei unter. Und das hier könnte eine sein, das denke ich wirklich.

Mal gespannt ob noch was Sachliches kommt. Nehmt euch Zeit. Streiten und Sarkasmus bringen uns der Wahrheit nicht näher. Und um die sollte es in einer Aufklärungsseite doch gehen.

Gruß

codefish

Willst du spielen? "Sachliches" zum Unterschied von Korrelation und Kausalität (ein Unterschied, den weder du noch dein Dr. Schorpheimer zur Kenntnis zu nehmen imstande bist bzw.ist) wurde bereits weiter oben gepostet.

Und nun einen schönen Tag!
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Skrzypczajk am 29. August 2009, 13:04:38
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 10:35:57
ZitatMit der Methode kann man schlechthin alles "belegen". Beispielsweise könnte man auch gaaanz viele Fotos machen von Bäumen, die in Sichtweite von irgendwelchen Funkmasten besonders gut gedeihen. Macht er aber natürlich nicht.

Doch, ist drin.

Dienstag hat nicht geschrieben "Schorpp zeigt keine Bilder von schönen Bäumen", sondern er hat gesagt, man könne mit der Schorpp-Methode der selektiven Anekdote alles mögliche "belegen", zum Beispiel dass in der Umgebung von Funkmasten praktisch keine rosa Elefanten vorkommen, dafür aber auffallend viele kaputte Schneckenhäuser, oder auch das Gegenteil von dem was er behauptet. Das tut er nicht.


Zitat von: codefish am 29. August 2009, 10:35:57
ZitatAuch erklärt er nicht, warum man nicht zumindest im Mittel in kleinerer Entfernung von Handymasten, wo die Feldstärke 10 oder 100 mal höher ist als da wo er seine Bäume fotografiert, mehr kranke Bäume findet.

Doch, ab Seite 151 in dem PDF (um eine Stelle zu nennen, gibt noch andere auf der Puls-Schlag-Homepage)

Seufz. Da steht:

ZitatEs wäre einfacher, einen ursächlichen Zusammenhang zwischen HF-Belastungen und
Baumschäden zu zeigen, wenn alle Bäume auf ein bestimmtes HF-Feld gleichermaßen
reagieren würden. Es wäre einfacher, wenn die Schädigung mit dem Betrag bzw.
dem Betragsquadrat der örtlich maximalen Gesamt-HF-Feldstärke (Leistungsflussdichte,
Intensität oder ,,Lautstärke" des HF-Signals) stetig steigen würde. So einfach
ist es aber nicht!

Die Beobachtungen,

* dass an ein- und demselben HF-Expositions-Standort nicht alle Bäume und
Baumarten gleichermaßen geschädigt werden müssen,

* dass unterschiedliche Baumarten auf unterschiedliche HF-Felder unterschiedlich
reagieren können,

* dass eine schädigende Wirkung unter Umständen erst ab einem Mindestabstand
von einigen 10 Metern signifikant in Erscheinung tritt,

* dass es bei ungehinderter Strahlungsausbreitung zu mutmaßlich enormen
Fernwirkungen von mehreren Kilometern kommen kann,

widersprechen nicht grundsätzlich einem ursächlichen Zusammenhang zwischen
chronischen HF-Belastungen und Baumschäden.

Das ist irgendwas zwischen Rumgeeier und Selbstimmunisierung aber doch kein Eingehen auf die oben aufgeworfene Frage, warum nicht zumindest "im Mittel" stand da glaube ich, ein Zusammenhang zwischen Feldstärke und Belaubung feststellbar ist. Hab da jetzt auch eine Weile rumgeblättert und da wo es ihm in den Kram passt, "argumentiert" Schorpp selbst mit Feldstärken.



Zitat von: rincewind am 29. August 2009, 11:30:48Vielleicht ist er gern draußen, und es ist ihm ohne Hypothese zu langweilig.

:wurst:

Zitat von: rincewind
Himmel. Wie soll man sowas falsifizieren können? Das ist Unfug à la rosarotes Einhorn.

Eben. Das ist ja der Witz am Witz, dass man das nicht kann. Und damit ist eigentlich alles zu dem Kram gesagt.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Skrzypczajk am 29. August 2009, 13:10:33
Zitat von: Nogro am 29. August 2009, 12:39:15
Da die Baumschadensdichte offensichtlich unabhängig von der Mobilfunkdichte ist (z.B. Waldschäden in Sibirien) könnte man annehmen, dass die Wirkung der Elektrosmogwellen proportional zur Entfernung zu deren Quelle steigt (je verdünnter desto wirkt, s.Hahnemann).

Das würde bedeuten, dass es auf Exoplaneten garantiert keinen Wald gibt, denn die sind ja noch weiter weg als Sibirien, oder dass etwaiger dort vorhandener Wald demnächst abstirbt, wenn die Funkwellen der ersten D-Netze ankommen. Momentan sind also nur Himmelskörper mit einem Abstand von unter 20 Lichtjahren betroffen.
(http://antivegan.de/forum/images/smilies/gruebel.gif)
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: rincewind am 29. August 2009, 13:27:15
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 12:05:06
@ricewind, auch Du bist mir keine große Hilfe. Auch Du sagst nur was Du denkst,

Ja. Du etwa nicht?
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: codefish am 29. August 2009, 14:58:31
Zitat von: Skrzypczajk am 29. August 2009, 13:04:38
Dienstag hat nicht geschrieben "Schorpp zeigt keine Bilder von schönen Bäumen", sondern er hat gesagt, man könne mit der Schorpp-Methode der selektiven Anekdote alles mögliche "belegen", zum Beispiel dass in der Umgebung von Funkmasten praktisch keine rosa Elefanten vorkommen, dafür aber auffallend viele kaputte Schneckenhäuser, oder auch das Gegenteil von dem was er behauptet. Das tut er nicht.

Stimmt, das tut er nicht.

Zitat
Seufz. Da steht:

ZitatEs wäre einfacher, einen ursächlichen Zusammenhang zwischen HF-Belastungen und
Baumschäden zu zeigen, wenn alle Bäume auf ein bestimmtes HF-Feld gleichermaßen
reagieren würden. Es wäre einfacher, wenn die Schädigung mit dem Betrag bzw.
dem Betragsquadrat der örtlich maximalen Gesamt-HF-Feldstärke (Leistungsflussdichte,
Intensität oder ,,Lautstärke" des HF-Signals) stetig steigen würde. So einfach
ist es aber nicht!

Die Beobachtungen,

* dass an ein- und demselben HF-Expositions-Standort nicht alle Bäume und
Baumarten gleichermaßen geschädigt werden müssen,

* dass unterschiedliche Baumarten auf unterschiedliche HF-Felder unterschiedlich
reagieren können,

* dass eine schädigende Wirkung unter Umständen erst ab einem Mindestabstand
von einigen 10 Metern signifikant in Erscheinung tritt,

* dass es bei ungehinderter Strahlungsausbreitung zu mutmaßlich enormen
Fernwirkungen von mehreren Kilometern kommen kann,

widersprechen nicht grundsätzlich einem ursächlichen Zusammenhang zwischen
chronischen HF-Belastungen und Baumschäden.

Das ist irgendwas zwischen Rumgeeier und Selbstimmunisierung aber doch kein Eingehen auf die oben aufgeworfene Frage, warum nicht zumindest "im Mittel" stand da glaube ich, ein Zusammenhang zwischen Feldstärke und Belaubung feststellbar ist. Hab da jetzt auch eine Weile rumgeblättert und da wo es ihm in den Kram passt, "argumentiert" Schorpp selbst mit Feldstärken.

Das sollte man ihm zum Vorwurf machen, sehe ich auch so. Er ist gefesselt von seiner Entdeckung, aber er ist kein Theologe und befaßt sich nicht mit Glaubensdingen. Man denke an Galileo, dem hat auch anfangs keiner geglaubt. Bis die Leute mal selber gekuckt haben.

Zitat von: Skrzypczajk am 29. August 2009, 13:04:38

Zitat von: rincewind
Himmel. Wie soll man sowas falsifizieren können? Das ist Unfug à la rosarotes Einhorn.

Eben. Das ist ja der Witz am Witz, dass man das nicht kann. Und damit ist eigentlich alles zu dem Kram gesagt.

Himmel, es geht hier net um Gespenster. Es geht um FUNK! Funk ist Energie, ist ein physikalisches Phänomen, die gezeigten Keulen sind keine Einbildung sondern nachvollziehbar, das nötige Wissen und die dazugehörigen Formeln zum selberrechnen kann sich jeder in Bibliotheken aneignen. Da ist schonmal nix esotherisches dran, auch wenn die Physiker großteils 'nen Sockenschuß haben (hatte einige Vorlesungen mit Physikern zusammen, die sind halt so).
Vielleicht ist der Begriff "Interferenz" bekannt. Regelmäßig krieg ich die Effekte der unterschiedlichsten Überlagerungen zu spüren, wenn ich in unserer tatsächlich ziemlich funkverseuchten Umwelt irgendwelche WLANs störfrei an's Laufen kriegen soll, ohne daß dabei irgendwas anderes in der Umgebung plötzlich Probleme macht, und es sind nicht nur funkende Geräte, die Störungen verursachen, sondern oft handelsübliche PCs ohne Funk. Sag' mir mal einer, daß ich mir das einbilde, dann kann er mir gerne anbieten, solche Probleme in Zukunft für mich zu lösen. Dann kann ich mir nämlich die Bastelei sparen!

Und dann erzählt mir nochmal einer, daß diese Probleme, die ich auch mit technischen Geräten überall spüre, net auch draußen überall ihre Spuren hinterlassen. Das kann mir keiner weismachen! Echt jetzt! DIESE Baumschänden in DIESER Form gibt es noch net lange! Um das zu widerlegen, reichen alte Fotos, die diese Schäden zeigen. Und die gibt es nicht. Obwohl Umweltschäden von verschiedenen Organisationen schon lange fotografisch dokumentiert werden.

Ich geb das Zeuch heut abend mal einem Kumpel, dessen Vater (damals E-Technik Dekan FH Köln) bei den ersten Messungen UMTS dabeiwar. Die haben damals anhand von Rattenversuchen zweifelsfrei nachgewiesen, daß die thermischen Einflüsse zu vernachlässigen sind, denn bereits wenige Meter vom Sendemast entfernt, direkt im Sendefeld, ging's den Tierchen prima. Ich denke, der wird dank seines Hintergrundes doch einiges überprüfen können.

Guter Link zur Ausbreitung elektromagnetischer Wellen (vergleich zu den Grafiken von Schorpp): http://www.bbs-international.com/webfm_send/331

Info über die Komplexität von Richtfunkstrecken:
http://richtfunkplanung.com/wissen/wissen04.htm

Gruß

codefish
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Wazir am 29. August 2009, 15:08:36
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 14:58:31
1...aber er ist kein Theologe und befaßt sich nicht mit Glaubensdingen.
2. Man denke an Galileo
3. Sag' mir mal einer, daß ich mir das einbilde
4. DIESE Baumschänden in DIESER Form gibt es noch net lange!
5. Ich geb das Zeuch heut abend mal einem Kumpel
1. Er ist Möchtegern-Theologe und er befasst sich mit Möchtegern-Glaubensdingen. Er verdient damit.
2. Ich denke sogar an Kopernikus, an meine Mami und an meinen Hund, meinen gut riechenden Hund.
Wieso muss dieser arme Galilei immer für Esoterroristen herhalten?
3. Ich sage Dir wunschgemäß: Das bildest Du Dir ein.
4. Diese Baumschäden gab es in dieser Form lange vor Einführung des Mobilfunkes.
5. Nach Übergabe des "Zeuchs" ist dann aber Ruhe, wie versprochen?

Hier soll ja wieder Sachlichkeit einkehren.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: hic fuit am 29. August 2009, 15:15:46
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 14:58:31
Zitat von: Skrzypczajk am 29. August 2009, 13:04:38

Zitat von: rincewind
Himmel. Wie soll man sowas falsifizieren können? Das ist Unfug à la rosarotes Einhorn.

Eben. Das ist ja der Witz am Witz, dass man das nicht kann. Und damit ist eigentlich alles zu dem Kram gesagt.

Himmel, es geht hier net um Gespenster.
...
Doch, denn es fehlt einfach die wissenschaftliche Methodik. Vorschlag: Du stellst dar, wie die Aussagen Schorpps widerlegt werden könnten, d.h. du beschreibst, wie man sich gegen eine empiriefreie Zusammenstellung von Bildern und Aussagen wehrt.
Wenn Du bspw. der Meinung bist, ein selbstgemachtes Foto sagt mehr als eine empirische Studie, lohnt keinerlei Diskussion.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Elke am 29. August 2009, 15:20:28
Wende dich doch mal an die GWUP :-)

ZitatElektrosmog     

Das Wort ,,Elektrosmog" hat sich im deutschen Sprachraum als Sammelbezeichnung für unerwünschte Abstrahlungen von technisch erzeugten elektrischen und magnetischen Feldern durchgesetzt. Geprägt wurde das Wort in Anlehnung an den Begriff ,,Smog" (aus engl. ,,smoke" und ,,fog"). Von Smog spricht man bei hohen Konzentrationen von Luftschadstoffen infolge ungünstiger Wetterlage über dicht besiedeltem Gebiet, die erhebliche Gesundheitsstörungen verursachen können. Die Wortschöpfung ,,Elektrosmog" suggeriert eine vergleichbare Gefährdung durch elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder in der Umwelt. Als neutraler Begriff gilt in der Fachwelt die Bezeichnung "elektromagnetische Umweltverträglichkeit" (EMVU).

Grundsätzlich können elektromagnetische Felder bei genügend hohen Feldstärken Wirkungen entfalten, indem sie Körpergewebe erwärmen. Zur Vermeidung von Schäden durch thermische Effekte werden seit Jahren gesetzliche Grenzwerte vorgeschrieben, die regelmäßig von nationalen und internationalen Behörden überprüft werden. Niederfrequente elektromagnetische Felder treten vor allem im Umkreis von Starkstromanlagen, Hochspannungsleitungen und Induktionsherden auf. Hochfrequente Felder werden u.a. von Radio-, TV-, Radar- und Mobilfunksendern erzeugt. Auch Mobiltelefone, WLAN- und Bluetooth-Geräte sowie Schnurlostelefone und Mikrowellenherde sind hochfrequente Strahlungsquellen.

Im Zentrum der öffentlichen Elektrosmog-Diskussion stehen hauptsächlich die flächendeckenden Mobilfunk-Sendeanlagen. In vielen Städten und Gemeinden gibt es seit Jahren Bürgerinitiativen, die sich wegen gesundheitlicher Bedenken gegen die Errichtung von Sendemasten wenden. Als Beweis für mobilfunkbedingte Gesundheitsstörungen dienen vielfach subjektive Schilderungen von Betroffenen, die vor allem über Beschwerden wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Allergien klagen. Sie bezeichnen sich oft auch als ,,elektrosensibel". Allerdings konnte bisher in keinem Frequenzbereich ein Nachweis für eine spezielle Elektrosensibilität erbracht werden. Auch für Gesundheitsstörungen oder Krankheiten bis hin zu Krebserkrankungen konnte bisher in zahlreichen Studien kein Zusammenhang mit Elektrosmog, insbesondere im Mobilfunkbereich, gesichert werden. Das ist auch das Ergebnis des 2008 veröffentlichten Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms, das vom Bundesamt für Strahlenschutz durchgeführt wurde und als eines der weltweit größten Studienprojekte zum Thema Mobilfunk und Gesundheit gilt.



Inge Hüsgen, Prof. Dr. Peter Kröling

http://www.gwup.org/infos/themen/633-elektrosmog

Auf der Seite gibt es noch weitere Links zum Thema.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Nogro am 29. August 2009, 16:00:36
Zitat von: Skrzypczajk am 29. August 2009, 13:10:33
Das würde bedeuten, dass es auf Exoplaneten garantiert keinen Wald gibt, denn die sind ja noch weiter weg als Sibirien, oder dass etwaiger dort vorhandener Wald demnächst abstirbt, wenn die Funkwellen der ersten D-Netze ankommen. Momentan sind also nur Himmelskörper mit einem Abstand von unter 20 Lichtjahren betroffen.
Da man auf dem Mond keinen Wald vorgefunden hat...(Mist, die Mondlandung war ja nur ein Fake)...hat codefish recht, q.e.d.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Wazir am 29. August 2009, 17:15:01
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 12:05:06...ich hab's in Bahnhofsnähe schon vielerorts beobachtet. Ist also definitiv net nur hier.
...und ich habe rund um Moscheen und Minarette kaum noch Bäume gesehen.
Ich schließe daraus, dass Glaube nicht nur Zwerge versetzt, sondern der Ruf des Muezzin Bäume zersetzt.

Wenn Sie wollen, kann ich das mit Fotos, z.B. aus Ägypten und Arabien belegen.
Ich habe auch Fotos aus der Zeit, als es noch keinen Mobilfunk gab.
Auch schon alles kahl.
codefish -
ZitatFunk ist Energie, ist ein physikalisches Phänomen, die gezeigten Keulen sind keine Einbildung...
Muezzin-Schall ist Energie, ist ein physikalisches Phänomen, die gezeigten Keulen sind keine Einbildung ...

Ganz anders dagegen in Indonesien: Dort ruft kein Muezzin mehr vom Minarett:
Alles voller grüner Bäume.

Damit ist bewiesen, dass Ruf des Muezzin Bäume umbringt.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Conni am 29. August 2009, 18:07:38
ZitatAnmerkung zum Wiki/Elektrosmog zum Bienensterben:
S. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,644685,00.html
(Könnte ich evtl. im Wiki ergänzen, habe bloß mit den Formalitäten so meine Schwierigkeiten)

done
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Skrzypczajk am 29. August 2009, 18:44:46
Zitat von: Wazir am 29. August 2009, 17:15:01
...und ich habe rund um Moscheen und Minarette kaum noch Bäume gesehen.

...

Damit ist bewiesen, dass Ruf des Muezzin Bäume umbringt.

Sei bloß vorsichtig, das ist hooochpolitisch. Damit kannst du entweder von den Wir-wollen-in-unserem-schönen-Köln-keine-Moschee-Aktivisten instrumentalisiert werden oder von den anderen... ich mag garnicht dran denken.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Wazir am 29. August 2009, 18:57:16
Meinst Du wirklich?

Ich wollte erst den Vatikan nehmen.
Der hat ja eine hohe Dichte und Stärke der Funkfrequenzen.

Aber drum herum ist alles so scheiß-grün.
Vatikan (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Map_of_Vatican_City.jpg&filetimestamp=20081101232636)
und
Vatikanischer Elektrosmog (http://medien.diagnose-funk.org/2008/neuer-prozess-gegen-radio-vatikan.html)
Damit hätte ich den codefish nicht bestätigen können.

Mit den keulenförmigen Schallwellen vom Turm herunter und den Baumschänden (wie er es nennt) habe ich beweisen wollen, dass er recht hat.
Also, wenn ich Baum wäre....
...ich würde mich auch lieber den Vatikan-Funk-Frequenzen aussetzen als den keulenförmigen Frequenzen der Muezzins.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Graf Zahl am 29. August 2009, 21:18:10
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 12:05:06
@ricewind, auch Du bist mir keine große Hilfe. Auch Du sagst nur was Du denkst, und ich unterstelle, ohne einmal, die Möglichkeit des Zutreffens in Betracht ziehend, in Deine Umgebung (am besten städtisches Gebiet) geradelt/gegangen/gefahren zu sein und geschaut zu haben.

...
Nach Leuten, die gerne selbst prüfen.
...

p.s. (edit 1) ich hab's in Bahnhofsnähe schon vielerorts beobachtet. Ist also definitiv net nur hier. Speziell da wo's UMTS gibt würde ich gucken...


Hi codefish,

ich mache für Dich mal ein ganz anderes Beispiel:
Du hast gehört, David Copperfield kann angeblich gut zaubern!
Das wolltest Du nicht glauben und bist deshalb in seine Show gegangen und hast selbst geprüft
Und der kann das echt alles, was die Leute erzählt haben. Du hast es sogar selbst gesehen!

Und glaubst Du jetzt, dass der echt zaubert?
Und genau da liegt das Problem, Du kannst derartige Behauptungen nicht durch Anschauungen in der Wildbahn prüfen.
Du weißt doch gar nicht, wie die Bäume an den besagten Orten aussahen bevor dort Mobilfunkmasten aufgestellt wurden.
Womit willst Du also vergleichen?
Und Du kannst auch nicht vergleichen, wie sich die Bäume an den Stellen ohne Mobilfunk entwickelt hätten.
Und Du kennst auch alle restlichen Einflüsse auf die Bäume dort nicht. Vielleicht ist genau dort mal eine dicke radioaktive Wolke aus Tschernobyl abgeregnet und deshalb sehen die Bäume so aus. Oder nachts knabbern die Maulwürfe an den Wurzeln. Oder der Schulz aus der Hauptstraße kippt dort heimlich Giftmüll hin, weil er die Bäume weg haben will.

Und weil es soooo viele Möglichkeiten gibt, was alles wie zusammenhängen kann, gibt es nur einen Weg zur Klarheit: Eine wissenschaftliche Studie. Und dort wird erst die Studie gemacht und dann ausgewertet und nicht anders herum.

Verstehst Du, was ich meine?
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Skrzypczajk am 30. August 2009, 13:19:23
Zitat von: Wazir am 29. August 2009, 18:57:16
...ich würde mich auch lieber den Vatikan-Funk-Frequenzen aussetzen als den keulenförmigen Frequenzen der Muezzins.

Ja, der Vatikan sendet zwar mit ordentlich Leistung (unter anderem haben die eine prächtige drehbare Kurzwellenantenne (http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=42.038317,12.3257&spn=0.002454,0.003594&t=h&z=18)), aber man kann das Radio ja einfach aus lassen, während bei den Muezzins... obwohl, da gibt es auch was (http://www.e-a-r.info/de/default.asp).
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: moredhel am 23. September 2009, 10:27:30
Zitat von: codefish am 29. August 2009, 14:58:31

Und dann erzählt mir nochmal einer, daß diese Probleme, die ich auch mit technischen Geräten überall spüre, net auch draußen überall ihre Spuren hinterlassen. Das kann mir keiner weismachen! Echt jetzt! DIESE Baumschänden in DIESER Form gibt es noch net lange! Um das zu widerlegen, reichen alte Fotos, die diese Schäden zeigen. Und die gibt es nicht. Obwohl Umweltschäden von verschiedenen Organisationen schon lange fotografisch dokumentiert werden.


Fotos muss ich noch suchen, aber Caspar David Friedrich hat die typischen Baumschäden 1822 gemalt. Kann man beispielsweise hier: http://www.kunst-fuer-alle.de/deutsch/kunst/kuenstler/kunstdruck/caspar-david-friedrich/106/9/114057/dorflandschaft-bei-morgenbeleuchtung/index.htm (http://www.kunst-fuer-alle.de/deutsch/kunst/kuenstler/kunstdruck/caspar-david-friedrich/106/9/114057/dorflandschaft-bei-morgenbeleuchtung/index.htm) sehen.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: moredhel am 23. September 2009, 10:34:10
Nachtrag:

Dieser Baum hier Links vorne

(http://www.elvisforever.de/elvisingermany/friedberg_1959.jpg)

Zeigt im Jahr 1959 die "typischen Mobilfunkschäden".
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: amphibol am 23. September 2009, 11:22:58
Da kannst du mal erkennen, wie modern der Ort damals schon war...

;)

Immerhin wirken ja auch Mobilfunkmasten, die niemals aufgebaut wurden...

;D
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Adromir am 23. September 2009, 11:32:24
Zitat von: amphibol am 23. September 2009, 11:22:58
Immerhin wirken ja auch Mobilfunkmasten, die niemals aufgebaut wurden...

Oder in Betrieb genommen..
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Skrzypczajk am 23. September 2009, 12:25:32
Sieht aus, als ob die Todesstrahlen von einem der hinteren Türmchen der Kirche rechts ausgehen...

Mit dem Bild von Caspar David Friedrich könnte man auch einiges machen. Mann muss allerdings noch den Funkturm reinmalen, den er weggelassen hat.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: grober_unfug am 23. September 2009, 18:54:35
Hallo,
nochmal kurz zur Baumstudie(die IMHO schwer tendenziös daherkommt), über kaputte Bäume an der A5 bei Rastatt brauchen wir uns nicht zu unterhalten mich wundert eher, dass dort noch Bäume stehen und das nicht wegen der pösen HF sondern wegen den Abgasen der Autos.

Auch fehlen allgemeine Untersuchungen der Bäume, es wird die ganze Zeit über der Zustand der Baumkrone und vermutete (keine Messungen dazu vorhanden!!) HF Einstrahlung gleichgesetzt soweit es in den Kram passt wird noch kurz auf Schädlinge eingegangen.
Bei den deformierten Tannenspitzen geht in meinen Augen vollständig der Gaul mit dem Mann durch da frage ich mich ob er seine Weihnachtsbäume immer nur im Supermarkt gekauft hat... ???

Desweiteren frage ich mich warum er, der ja eigentlich Zugang zu entsprechenden Gerätschaften haben müsste, nicht einfach mal einen Modellversuch macht in dem er Bäume kontrolliert bestrahlt und sämtliche sonstigen Umweltbedingungen dokumentiert, den Versuch dazu in größerer Form hat er ja kurz angerissen, siehe Seite 113ff. (Die Durchführung desselben aber leider, insgeheim, wieder auf andere geschoben, der Schlawiner... ;D)

Zitat von: codefishRegelmäßig krieg ich die Effekte der unterschiedlichsten Überlagerungen zu spüren, wenn ich in unserer tatsächlich ziemlich funkverseuchten Umwelt irgendwelche WLANs störfrei an's Laufen kriegen soll, ohne daß dabei irgendwas anderes in der Umgebung plötzlich Probleme macht, und es sind nicht nur funkende Geräte, die Störungen verursachen, sondern oft handelsübliche PCs ohne Funk. Sag' mir mal einer, daß ich mir das einbilde, dann kann er mir gerne anbieten, solche Probleme in Zukunft für mich zu lösen. Dann kann ich mir nämlich die Bastelei sparen!
Schlecht gemachte PCs sind richtig üble Dreckschleudern das erleb ich immer öfter in Verbindung mit Hifianlagen, billige Schaltnetzteile, Lianenverkabelung intern, grottige interne oder onboard Soundkarten, dazu ordentliche Schaltfrequenzen alles eine ganz schlechte Verbindung. ;)
Titel: "WLAN beschädigt Spermien!" - Stimmt das?
Beitrag von: Averell am 03. April 2012, 16:04:26
WLAN als Verhüterli?

http://www.scilogs.de/wblogs/blog/bierologie/wissenschaft-medien/2011-11-30/wlan-besch-digt-spermien-stimmt-das (http://www.scilogs.de/wblogs/blog/bierologie/wissenschaft-medien/2011-11-30/wlan-besch-digt-spermien-stimmt-das)

Puh...
ZitatZusammenfassend - ich finde, die vorliegende Studie hat mit der drastischen Sprache der oben verlinkten Artikel nur wenig zu tun. Sie hat zu viele Unzulänglichkeiten (kaum Unterscheidung "Laptop mit WLAN"/"Laptop ohne WLAN", zu wenige Spender, und ist ex vivo) um irgendwelche endgültigen Schlüsse zuzulassen, vielmehr zeigt die Studie den zukünftigen Weg für viele andere ähnliche Studien auf. Dass man Laptops zu Gunsten männlicher Fertilität wegen der Hitze besser von seinem Schoß weghält, war schon länger bekannt.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Daggi am 03. April 2012, 16:20:49
Viiiel schlimmer als WLAN sind die Reissverschlüße aus Metall bei den Hosenställen der Herren. Beim Ziehen entsteht durch statische Elektrizität soviiiel Elektrosmog, daß darunter die Zeugungsfähigkeit leidet.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: hamer_nein_danke am 03. April 2012, 16:27:37
Liebe Daggi
als Mann kann ich dir glaubhaft versichern, das das mechanische Risiko des Reißverschlusses bedeutend höher einzustufen ist  :wurst:
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Daggi am 03. April 2012, 16:38:47
Tja, das behauptest Du. Aber lies mal die "Badische Zeitung":


"Bereits der metallene Reißverschluss an der Hose, besonders nah an den Reproduktionsorganen gelegen, wirke als Nahfeld von Mobilfunkwellen."


Aussage eines Physikers mit Namen Dr. Volker Schorpp an der Volkshoaxschule Offenburg.


Klick:  http://www.badische-zeitung.de/offenburg/die-schaedigung-geschieht-schleichend
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Bloedmann am 27. Februar 2013, 18:12:17
Horrormeldung für alle Elektrosmog-Geschädigten...:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/mobile-world-congress108.html (http://www.tagesschau.de/wirtschaft/mobile-world-congress108.html)

ZitatMobile World Congress in Barcelona
Der Mobilfunkmast in meinem Fenster

Das Gespräch auf dem Smartphone bricht ab, das Video hängt an der spannendsten Stelle: Damit das in Wohnhäusern nicht mehr passiert, will Ericsson jetzt Fenster als Funkantennen nutzen. Auf dem Mobile World Congress präsentierte das schwedische Unternehmen, wie auf diese Weise die Netzversorgung verbessert werden kann.


Von Benjamin Großkopff, NDR, zurzeit in Barcelona

Der moderne Mensch ist, so nennt es die Wissenschaft, "always on" - immer auf seinem Smartphone in sozialen Netzwerken unterwegs, sieht sich Filme an oder telefoniert einfach: zu Hause, beim Warten auf den Bus, im Zug.

Doch manchmal geht das "always On" off. Die Verbindung reißt ab, der Film hängt plötzlich. Irgendwelche merkwürdigen Symbole kreisen auf dem Display - und das Smartphone läuft Gefahr, aus dem Fenster geworfen zu werden. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, soll das Fenster nicht mehr nur Rausguck- und Rauswurf-Möglichkeit sein, sondern eine Mobilfunkantenne.

Transparente Folie für besseren Empfang

"Klingt komisch, aber wenn man länger darüber nachdenkt, merkt man, dass es Sinn ergibt", sagt Lars Bayer von Ericsson, der das "Window of Opportunity" präsentiert, das der schwedische Konzern auf dem Mobile World Congress erstmals vorstellt. Eine transparente Folie wird dabei ins Glas eingelassen, in der sich eine nicht zu sehende Mobilfunkantenne befindet.

Window of Opportunity Großansicht des Bildes Das "Window of Opportunity" soll den Netzempfang in Häusern verbessern (Foto: Ericsson). Ericsson-Chef Hans Vestberg auf dem Mobile World Congress in Barcelona (Foto: REUTERS) Großansicht des Bildes Ericsson-Chef Hans Vestberg will mit der neuen Technologie punkten. 
Dabei geht es vor allem um Wohnung oder Wohnhaus. Denn durch die neue Generation der mehrfach isolierten Fenster haben viele das Problem, dass just auf dem heimischen Sofa das Smartphone hakt.

"Das kann man im Prinzip auch in Zügen oder Bussen einsetzen", erläutert Bayer. Denn ein besonderes Problem sei, dass die neuen Züge durch Metall in den Fenstern so abgeschirmt seien, dass man keinen guten Empfang habe.

Die Nachfrage bei Ericsson ist groß, schließlich sucht die Mobilfunkindustrie händeringend Möglichkeiten, die Breitbandabdeckung zu verbessern.

Lieber die Antenne im Fenster als vor der Haustüre?

Dazu kommt, dass Mobilfunkantennen auf Dächern und Hügeln wegen der vermuteten Gefahren durch Strahlung ein sehr schlechtes Image haben. Die Antennen in den Fenstern sehe man erstens nicht und zweitens, betont Lars Bayer, sei die Strahlung minimal. "Je näher Sie an so einer Art von Antenne sind, desto weniger Leistung wird aufgewandt." Oder: Ist die Antenne ganz nah, verursache die Verbindung dorthin weniger Strahlung als das Smartphone am Ohr.

In das Fenster der Möglichkeiten kann aber auch noch zum Beispiel ein Solarmodul integriert werden, so dass mehr Strom erzeugt wird, als die Antennen verbrauchen. Schöne, neue Mobilwelt also - wer dann selbst noch mal ins Off wechseln möchte, dem bleibt vermutlich nur eines: Das Handy einfach mal ausschalten.

Tja, da bleibt einem ja wirklich nur noch zu Öff Öff in den Wald zu ziehen... :'( Obwohl jetzt im Winter ist der da auch nicht so oft anzutreffen, ist aber auch was kalt da draußen... brrrrrrr
http://www.spiegel.de/video/raus-aus-der-komfortzone-aussteiger-in-deutschland-video-1253161.html (http://www.spiegel.de/video/raus-aus-der-komfortzone-aussteiger-in-deutschland-video-1253161.html) (3:15 min)
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Tränchen am 27. Februar 2013, 18:23:06
Also, ich meine mich erinnern zu können, daß es so was schon vor xxxx Jahren gab. Nannte sich (glaube ich) Fenster- und/oder Scheibenantenne und wurde bevorzugt bei Autos eingesetzt.

Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Bloedmann am 27. Februar 2013, 18:31:45
Stimmt!
http://www.classic-autoglas.com/opel-rekord-senator-frontscheibe/160 (http://www.classic-autoglas.com/opel-rekord-senator-frontscheibe/160)
ZitatDie Scheiben haben z.T. aufgedampfte Scheibenantennen mit handgelöteten Anschlüssen – als Neuware eine absolute Rarität und in dieser Form nicht mehr reproduzierbar!
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: gesine2 am 27. Februar 2013, 19:37:16
(auch wenn es müffelt - und zwar nach Korinthenkacken)
ZitatStimmt!
Stimmt nicht: Die ollen, übrigens ebenfalls in Form von Aufklebefolie erhältlich gewesenen Scheibenantennen fürs Auto waren passiv, also Empfangsantennen, während die Ericsson-Teile (http://www.ericsson.com/thinkingahead/networked_society/window_of_opportunity) eher als Repeater, eigentlich jedoch schlicht als Teil des Sendernetzes bezeichnet werden müßten. Sozusagen das Gegenstück zu einem virtuellen Teleskop (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/scharfe-aussichten-virtuelles-teleskop-stellt-weltrekord-auf-a-208453.html).

Wodurch dann letztlich die mittlere Energiedichte pro Kopf (letzteres wörtlich gemeint) weiter absinken wird, weil sich die Senderdichte erhöht. Aber versuche das mal einem Menschen zu erklären, der seine real vorhandenen Probleme durch eine surreale Überempfindlichkeit gegen <Elektro> erklärt und davon auch nicht abweichen möchte...
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: The Doctrix am 27. Februar 2013, 21:53:49
Zitat von: Tränchen am 27. Februar 2013, 18:23:06
Also, ich meine mich erinnern zu können, daß es so was schon vor xxxx Jahren gab. Nannte sich (glaube ich) Fenster- und/oder Scheibenantenne und wurde bevorzugt bei Autos eingesetzt.

Hatten wir auch mal, hat gar nicht so schlecht funktioniert.
Titel: Funkmast muss geduldet werden
Beitrag von: Bloedmann am 26. März 2013, 21:38:45
http://www.n-tv.de/ratgeber/Funkmast-muss-geduldet-werden-article10330441.html (http://www.n-tv.de/ratgeber/Funkmast-muss-geduldet-werden-article10330441.html)

ZitatGesundheit in Gefahr?
Funkmast muss geduldet werden


Viele Menschen fürchten sich vor Elektrosmog, der Beeinträchtigung durch Strahlen von Geräten oder auch Anlagen. Allein die Überzeugung, dass dies schädlich sei, reicht aber vor Gericht nicht aus.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: hamer_nein_danke am 28. März 2013, 09:06:07
da gibt es was von Ratiopharm homöopathisches... http://freischissblog.wordpress.com/2013/03/28/homoopathische-wundermittel-teil-1-von-d30/
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: gesine2 am 28. März 2013, 20:22:53
<OT aber kontextbezogen>
Hinter hinter dem link (http://forum.psiram.com/index.php?topic=1842.msg132908#msg132908):
ZitatBitte beachten Sie: Aus rechtlichen Gründen ist uns der Online-Verkauf von homöopathischen Arzneimitteln an Privatpersonen nicht möglich.
Sie können jedoch jederzeit per Mail, Fax oder auch per Telefon bestellen
Hä? Gibt es hier jmd, der mir eine kleine Rechtsbeleherklärung geben, sozusagen ein paar §§ um die Ohren hauen könnte?
</OT>
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: bayle am 28. März 2013, 20:28:34
Ich bin zwar kein Jurist, aber gemeint ist wohl, dass Homöopathika qua Gesetz apothekenpflichtig sind und nicht in den Versandhandel dürfen. Weymayr, der Autor von "Die Homöopathie-Lüge", fordert übrigens die Freigabe dieser "Medikamente" für den Supermarkt - das wäre ihrem Image schädlich, hofft er zumindest.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Conina am 28. März 2013, 20:33:40
Das sehe ich genauso.

Ab ins Süßigkeitenregal mit den Glaubuli.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: Krebskandidat am 28. März 2013, 20:46:18
Zitat von: Dr. alt. med. Conina am 28. März 2013, 20:33:40
Das sehe ich genauso.

Ab ins Süßigkeitenregal mit den Glaubuli.

Gibt's doch schon. Nennt sich Liebesperlen. Aber die bunten Farben sind den Homöos vermutlich zu mainstream...  :-\
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: gesine2 am 28. März 2013, 20:57:05
Zitatnicht in den Versandhandel
Das wäre nur dann als Grund möglich, bayle (https://forum.psiram.com/index.php?topic=1842.msg133080#msg133080), wenn nicht vermittels FAX, EMail oder Telefon bestellt werden könnte. Wenn mit den dreien, wieso dann nicht auch via www?

Zitatzu mainstream
Vielleicht ist ja eine der Farben nicht genug vegan, koscher, alchymisch bzw <weird>, was auch immer gefordert ist, Krebskandidat (https://forum.psiram.com/index.php?topic=1842.msg133088#msg133088), die Negativliste speziell der Homöopathen ist bekannt länglich (http://www.homeoint.org/books4/organon/org260.htm%23p260).
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: bayle am 28. März 2013, 21:02:51
Zitat von: gesine2 am 28. März 2013, 20:57:05
Zitatnicht in den Versandhandel
Das wäre nur dann als Grund möglich, bayle (https://forum.psiram.com/index.php?topic=1842.msg133080#msg133080), wenn nicht vermittels FAX, EMail oder Telefon bestellt werden könnte. Wenn mit den dreien, wieso dann nicht auch via www?
Ich habe es aufgegeben, in den Handlungen von Homöopathen nach einer Logik zu suchen.
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: gesine2 am 28. März 2013, 22:59:30
ZitatHandlungen von Homöopathen
Achjeh, die Möglichkeit H-intern hatte ich garnicht bedacht, kann ja auch sein...
Titel: Re: Elektrosmog
Beitrag von: The Doctrix am 30. März 2013, 20:45:09
Zitat von: bayle am 28. März 2013, 21:02:51
Ich habe es aufgegeben, in den Handlungen von Homöopathen nach einer Logik zu suchen.

Smarter Plan! Vor allem, weil es gar keine gibt.    :P