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Judith Currys Sonnenzyklen

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Begonnen von ta64, 27. August 2023, 04:43:50

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Peiresc

Hat es einen Grund, dass du die Varianten der immer gleichen These beziehungslos repetierst? Das nährt den Troll-Verdacht, ups.

Im übrigen ist die These gähn. Sie geht auf Ludwik Fleck zurück (1935) und wurde von Thomas Kuhn allgemein bekannt gemacht. Das war vor 60 Jahren. Mit Fleck haben wir uns mal etwas intensiver im Blog auseinandergesetzt, und zur Kuhn-Kritik könnte ich Dich mit Literatur versorgen. Aber ich denk' mir, dein Interesse wird in Wirklichkeit so vorgespiegelt sein wie Deine Russland-Zurückhaltung.

ta64

Der Bezug ist im ersten Beitrag verlinkt und eigentlich das Hauptthema, auch wenn ich gestern etwas abschwief.
Am Ukraine-Konflikt möchte ich mich als ehemals überzeugter Pazifist nicht beteiligen, nicht mal schriftlich.

Meinst Du den Fleckfieber-Fleck und auf welche These beziehst Du dich?
Hat der etwa auch zum Klimawandel geforscht, oder willst Du heute Morgen wiedermal von unseren Hauptthemen Sonnenzyklen/ Klimawandel/ Wissenschaftskommunikation ablenken.

Peiresc

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 06:05:35auf welche These beziehst Du dich?
Dass wissenschaftlicher Konsens (Kuhn: ,,Normalwissenschaft") im Kern nichts als ein Dogma ist.

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 06:05:35Meinst Du den Fleckfieber-Fleck
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwik_Fleck#Entstehung_und_Entwicklung_einer_wissenschaftlichen_Tatsache
Da findest Du weitere ,,Argumente" für diese These.

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 06:05:35willst Du heute Morgen wiedermal nur vom Thema ablenken.
Weil ich ein schlechtes Gewissen habe?  ;D
Nein. Ich kenne mich mit Klima nicht aus und bin auch nicht motiviert, mich mit Judith Curry auseinanderzusetzen. Sie hat mit einem Malus zu kämpfen: dem, dass sie von einem Atombombenfreak eingeführt worden ist.

Dennoch habe ich dies und das von den angeführten Links überflogen. Mein Eindruck davon ist: die fernliegendsten alternativen Theorien werden ventiliert, um die naheliegendste zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. Es spielt auch keine Rolle, ob sie miteinander kompatibel sind, wie bei den Besuchen von Außerirdischen, die Däniken aufgedeckt hat.

Beispiel.
Zitat von: ta64 am 28. August 2023, 19:17:42so ähnlich wie der weltweite Verlauf der kleinen Eiszeit oder der mittelalterlichen Warmphase.
Sie trat an verschiedenen Orten des Globus zu unterschiedlichen Zeiten und in anderen Ausprägungen auf.

Mein erster Treffer bei der Nachsuche ist:
ZitatDie Wärmeperioden des Mittelalters waren aber zeitlich und regional uneinheitlich, anders als die seit dem 20. Jahrhundert weltweit gleichzeitig voranschreitende Erwärmung. Im 21. Jahrhundert hat sich die Erde weiter erwärmt. Die mittleren Temperaturen der letzten dreißig Jahre sind inzwischen wahrscheinlich höher als die aller gleich langen Zeiträume im Mittelalter.[3][1][2][4] Auch ist die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung so groß wie nie seit mindestens 2000 Jahren, wahrscheinlich auch ohne vergleichbares Beispiel in der jüngeren Erdgeschichte.[5][1][6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Klimaanomalie
Natürlich könnte WP verblendet sein und die zitierten Quellen dogmatisch verlogen. Wenn ich es recht bedenke, die Möglichkeit dafür ist ja schon nahezu der sichere Beleg ...

ta64

Zitat von: Peiresc am 29. August 2023, 07:17:55
Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 06:05:35auf welche These beziehst Du dich?
Dass wissenschaftlicher Konsens (Kuhn: ,,Normalwissenschaft") im Kern nichts als ein Dogma ist.
"Die Meinungen von Wissenschaftlern stellen keine Wissenschaft dar, und ein wissenschaftlicher Konsens ist nichts anderes als eine kollektive Meinung, die auf Gruppendenken basiert.
Wenn der Zweifel an einem wissenschaftlichen Konsens ... abgelehnt wird, wird die kollektive Meinung zum Dogma und Dogmen sind eindeutig keine Wissenschaft."
J. Curry, 2022

Zitat von: Peiresc am 29. August 2023, 07:17:55
Zitat von: ta64 am 28. August 2023, 19:17:42so ähnlich wie der weltweite Verlauf der kleinen Eiszeit oder der mittelalterlichen Warmphase.
Sie trat an verschiedenen Orten des Globus zu unterschiedlichen Zeiten und in anderen Ausprägungen auf.

Mein erster Treffer bei der Nachsuche ist:
ZitatDie Wärmeperioden des Mittelalters waren aber zeitlich und regional uneinheitlich, anders als die seit dem 20. Jahrhundert weltweit gleichzeitig voranschreitende Erwärmung... Die mittleren Temperaturen der letzten dreißig Jahre sind inzwischen wahrscheinlich höher als die aller gleich langen Zeiträume im Mittelalter.[3][1][2][4] Auch ist die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung so groß wie nie seit mindestens 2000 Jahren, wahrscheinlich auch ohne vergleichbares Beispiel in der jüngeren Erdgeschichte.[5][1][6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Klimaanomalie


Zur Geschwindigkeit früherer Erwärmungen:
Je weiter die Proxydaten, wie Eisbohrkerne, Baumringe, Sedimente, fossile Blatt-Stomata..., um die Geschwindigkeiten der früheren Klimawandel nachzuvollziehen, in der Zeit zurückliegen, umso ungenauer werden die daraus auslesbaren Daten.

https://www.nature.com/articles/ncomms9890

Das medial verbreitete Ammenmärchen, der derzeitige Wandel sei beispiellos, beruht auf der Dämpfung oder Glättung der Signale und ist ansonsten unbelegt:

https://twitter.com/MatthewWielicki/status/1597271512545128448

Es ist nachgewiesenermaßen umgekehrt. Es gab in den letzten Jahrtausenden durchaus rapidere Erwärmungen, wenn auch nur lokal nachweisbar, von bis zu 10° K in wenigen Jahrzehnten.
Wikis Beschränkung auf die letzten 2000 Jahre ist nicht zufällig gewählt, der darauffolgende Satz dagegen ist wahrscheinlich spekulativer Unsinn.

In dieser interaktiven Google-Map sind die weltweiten, studiengestützten Nachweise der Mittelalterlichen Warmzeit eingetragen und mit den Studien verlinkt:

https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1akI_yGSUlO_qEvrmrIYv9kHknq4&ll=29.5667921757456%2C118.73510729086473&z=2

ta64

Zitat von: Peiresc am 29. August 2023, 07:17:55
Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 06:05:35auf welche These beziehst Du dich?
Dass wissenschaftlicher Konsens (Kuhn: ,,Normalwissenschaft") im Kern nichts als ein Dogma ist.
"Die Meinungen von Wissenschaftlern stellen keine Wissenschaft dar, und ein wissenschaftlicher Konsens ist nichts anderes als eine kollektive Meinung, die auf Gruppendenken basiert.
Wenn der Zweifel an einem wissenschaftlichen Konsens ... abgelehnt wird, wird die kollektive Meinung zum Dogma und Dogmen sind eindeutig keine Wissenschaft."
J.Curry, 2022

Zitat von: Peiresc am 29. August 2023, 07:17:55
Zitat von: ta64 am 28. August 2023, 19:17:42so ähnlich wie der weltweite Verlauf der kleinen Eiszeit oder der mittelalterlichen Warmphase.
Sie trat an verschiedenen Orten des Globus zu unterschiedlichen Zeiten und in anderen Ausprägungen auf.

Mein erster Treffer bei der Nachsuche ist:
ZitatDie Wärmeperioden des Mittelalters waren aber zeitlich und regional uneinheitlich, anders als die seit dem 20. Jahrhundert weltweit gleichzeitig voranschreitende Erwärmung... Die mittleren Temperaturen der letzten dreißig Jahre sind inzwischen wahrscheinlich höher als die aller gleich langen Zeiträume im Mittelalter.[3][1][2][4] Auch ist die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung so groß wie nie seit mindestens 2000 Jahren, wahrscheinlich auch ohne vergleichbares Beispiel in der jüngeren Erdgeschichte.[5][1][6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Klimaanomalie


Zur Geschwindigkeit früherer Erwärmungen:
Je weiter die Proxydaten, wie Eisbohrkerne, Baumringe, Sedimente, fossile Blatt-Stomata... um die Geschwindigkeiten der früheren Klimawandel nachzuvollziehen zurückliegen, umso ungenauer werden die daraus auslesbaren Daten.

https://www.nature.com/articles/ncomms9890

Das medial verbreitete Ammenmärchen, der derzeitige Wandel sei beispiellos, beruht auf der Dämpfung oder Glättung der Signale und ist ansonsten unbelegt:

https://twitter.com/MatthewWielicki/status/1597271512545128448

Es ist nachgewiesenermaßen umgekehrt. Es gab in den letzten Jahrtausenden durchaus rapidere Erwärmungen, wenn auch nur lokal, von bis zu 10° K in wenigen Jahrzehnten.
Wikis Beschränkung auf die letzten 2000 Jahre ist nicht zufällig gewählt, der darauffolgende Satz dagegen ist wahrscheinlich spekulativer Unsinn.

In dieser interaktiven Google-Map sind die weltweiten, studiengestützten Nachweise der Mittelalterlichen Warmzeit eingetragen und mit den Studien verlinkt:

https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1akI_yGSUlO_qEvrmrIYv9kHknq4&ll=29.5667921757456%2C118.73510729086473&z=2
[/quote]

biomango

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 08:07:55Das medial verbreitete Ammenmärchen, der derzeitige Wandel sei beispiellos, beruht auf der Dämpfung oder Glättung der Signale und ist ansonsten unbelegt:

https://www.nature.com/articles/ncomms9890

Man sollte die Artikel besser vorher lesen . Aus dem verlinkten Nature-Artikel:

ZitatCompilation
Unsere Datensammlung besteht aus direkt zitierten Temperaturänderungen, die die bedeutendsten Änderungen in den untersuchten Aufzeichnungen darstellen (Abb. 1, siehe Methoden. Vollständige Datenauflistung in den Zusatzdaten 1). Die Daten unterstreichen die nahezu beispiellose Geschwindigkeit der jüngsten, direkt beobachteten Temperaturänderungen. Geologische Raten aus einzelnen, lokalisierten Aufzeichnungen überstiegen nur selten die global integrierten (Land- und Ozean-)Änderungsraten, die in den letzten 150 Jahren ermittelt wurden8,13,14 (Mittelwert ∼0,012 °C pro Jahr, Abb. 1). Die wenigen geologischen Beispiele mit höheren Raten stammen alle aus dem Holozän, wo Messzeitspannen von <500 Jahren erreicht werden können.

ta64

Zitat von: biomango am 29. August 2023, 08:38:16
Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 08:07:55Das medial verbreitete Ammenmärchen, der derzeitige Wandel sei beispiellos, beruht auf der Dämpfung oder Glättung der Signale und ist ansonsten unbelegt:

https://www.nature.com/articles/ncomms9890

Man sollte die Artikel besser vorher lesen . Aus dem verlinkten Nature-Artikel:

ZitatCompilation
Unsere Datensammlung besteht aus direkt zitierten Temperaturänderungen, die die bedeutendsten Änderungen in den untersuchten Aufzeichnungen darstellen (Abb. 1, siehe Methoden. Vollständige Datenauflistung in den Zusatzdaten 1). Die Daten unterstreichen die nahezu beispiellose Geschwindigkeit der jüngsten, direkt beobachteten Temperaturänderungen. Geologische Raten aus einzelnen, lokalisierten Aufzeichnungen überstiegen nur selten die global integrierten (Land- und Ozean-)Änderungsraten, die in den letzten 150 Jahren ermittelt wurden8,13,14 (Mittelwert ∼0,012 °C pro Jahr, Abb. 1). Die wenigen geologischen Beispiele mit höheren Raten stammen alle aus dem Holozän, wo Messzeitspannen von <500 Jahren erreicht werden können.
In wissenschaftlichen Studien wird penibel auf die Wortwahl geachtet.
Es sind oft Kleinigkeiten, die dem ungeübten Leser entgehen.

Peiresc

Vorab: Wenn du zitierst, dann solltest du dich an Mindeststandards halten. Dazu gehört, dass man Zitate nicht verändert und z. B. eigene Hervorhebungen als solche kenntlich macht.

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 08:07:55"[...] ein wissenschaftlicher Konsens ist nichts anderes als eine kollektive Meinung, die auf Gruppendenken basiert [...]" J.Curry, 2022
Sag' ich doch die ganze Zeit. Dass Curry auf diesen Zug aufgesprungen ist, trägt (neben vielen anderen Details) nicht zu ihrer Vertrauenswürdigkeit bei.

Zitat von: Peiresc am 30. April 2023, 06:19:35Aus einem hübschen kleinen Guide für (reale) Wissenschaftskritiker:
ZitatThe moment someone thinks 'oh, THIS again' about something you've written you've already lost. You've lost the right for someone to take you seriously.

https://jamesheathers.medium.com/how-not-to-be-a-crank-819103800502

Einer der Haupteinwände gegen Poppers Falsifikationstheorie ist übrigens, dass Negation immer billig ist.

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 08:07:55Das medial verbreitete Ammenmärchen, der derzeitige Wandel sei beispiellos, beruht auf der Dämpfung oder Glättung der Signale und ist ansonsten unbelegt:

https://www.nature.com/articles/ncomms9890
Mir scheint, Du liest das genaue Gegenteil von dem, was in dem Artikel drin steht. Die Annahme, der Anstieg sei nicht beispiellos, ,,beruht auf der Dämpfung oder Glättung der Signale" (mittels mathematischer Methodik).

Gleiches Journal, 6 Jahre später:
ZitatIncreasing heat and rainfall extremes now far outside the historical climate
https://www.nature.com/articles/s41612-021-00202-w
Aber das kriegt man nur mit, wenn man nicht vorher weiß, dass das sowieso nur gelogen sein kann. Fast wochenweise kommen Meldungen medial verbreitete Ammenmärchen über Hitzerekorde seit Beginn der Messungen aus verschiedenen Erdregionen.

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 08:33:28Wikis Beschränkung auf die letzten 2000 Jahre ist nicht zufällig gewählt, der darauffolgende Satz dagegen ist wahrscheinlich spekulativer Unsinn.
Der WP-Artikel ist sehr ausführlich und bespricht auch die Einwände, so wie es sich für Normalwissenschaft gehört.

ta64

Zitat von: Peiresc am 29. August 2023, 08:54:56Fast wochenweise kommen Meldungen medial verbreitete Ammenmärchen über Hitzerekorde seit Beginn der Messungen aus verschiedenen Erdregionen.


Hitzerekorde seit wann? Ach, seit Beginn der Messungen, ca. 1850 AD, lol

ta64

Zitat von: Peiresc am 29. August 2023, 08:54:56Mir scheint, Du liest das genaue Gegenteil von dem, was in dem Artikel drin steht. Die Annahme, der Anstieg sei nicht beispiellos, ,,beruht auf der Dämpfung oder Glättung der Signale" (mittels mathematischer Methodik).

Das kann auch sein, die Vernebelung findet aber bereits in den Rohdatenquellen statt, indem bspw. das im Eis eingeschlossene CO₂ während des Entstehungsprozesses in andere Eisschichten diffundiert.
Damit werden Spitzen, wie wir sie derzeit in der Atmosphäre beobachten können, im Eis in paar hundert Jahren, falls es dann noch Eis und Menschen auf diesem Planeten gibt, bzw. den Planeten selbst, so nicht mehr erkennbar sein.
Also sind auch die Daten aus den Eisbohrkernen interpretationsbedürftig.

Peiresc

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 09:05:00Hitzerekorde seit wann? Ach, seit Beginn der Messungen, ca. 1850 AD, lol

Wenn Du gerade in Südfrankreich bist, kannst Du Dich ja damit trösten, dass die Erde vor 10 Mrd. Jahren ein glühender Massenball gewesen ist.

https://www.wetteronline.de/wetterticker/hitzewelle-in-italien-und-frankreich-spitzenwerte-bis-43-grad-hoechste-hitzewarnstufe-ausgerufen--ca6ff53b-b795-4d7f-9ffe-bc6152ed3990



ZitatAnfang Juli werden Texas und weite Teile des Südens der USA von sehr hohen Temperaturen heimgesucht. Auch China leidet unter einer langanhaltenden Hitzewelle, die Temperaturen in Nordafrika nähern sich der 50 Grad-Marke, die Nordsee ist derzeit zwischen zwei und fünf Grad wärmer als normal und in der Antarktis verzeichnen viele Stationen trotz Wintersaison Temperaturen über null Grad.
Klar, Vulkanismus, Sonnenzyklen und was nicht alles.

ta64

Wo kommen denn die 41° C im lilagefärbten Montpellier her?
Wurde da eventuell wieder mal die Temperatur 5 cm. über dem Straßenbelag herangezogen?

https://de.climate-data.org/europa/frankreich/languedoc-roussillon/montpellier-1126/

Dass die Lufttemperaturen üblicherweise in 2 Metern Höhe im Schatten gemessen werden, ist seit Ausrufung des klimabedingten Katastrophenzustands leider nicht mehr selbstverständlich, geschweige denn der verängstigten Schulwänzer-Generation geläufig.
 
Es werden mittlerweile gelegentlich die "gefühlten Temperaturen" mit den Tatsächlichen vertauscht, oder es wird eben so nah an der Oberfläche gemessen, dass ganz gewöhnliche Sommertemperaturen zum Doomsday-Narrativ passen.
Was nicht passt, wird passend gemacht - Kreativer Journalismus, sozusagen.

Peiresc

Zitat von: ta64 am 29. August 2023, 09:41:22Wo kommen denn die 41° C im lilagefärbten Montpellier her?
Wurde da eventuell wieder mal die Temperatur 5 cm. über dem Straßenbelag herangezogen?

https://de.climate-data.org/europa/frankreich/languedoc-roussillon/montpellier-1126/
Du widerlegst den Bericht über Temperaturen in den letzten Tagen mit der aktuellen Wettervorhersage.  Ansonsten bietest Du wilde post-hoc-Erklärungen, durch nichts legitimiert als Dein, äh, Narrativ.

ta64

https://www.timeanddate.com/weather/france/montpellier/historic

Hätte gerne die Temperaturtabelle der vergangenen Woche angehängt, aber anscheinend habe ich die Möglichkeit verwirkt.

Du scheinst sehr fest in deinem naiven unumstößlichen Medienglauben verwurzelt zu sein, @peiresc.

Peiresc

Die Temperatur in Montpellier war am 23. August laut
https://www.wetteronline.de/temperatur/italien?wrx=44.3,10.23&wrp=periodArchive&wrm=6&wrt=20230823-1400-2
bei 36°C, laut deiner Quelle
https://www.timeanddate.com/weather/france/montpellier/historic?month=8&year=2023
bei 35°C.

Inzwischen sind sie bei wetteronline.de deutlich niedriger. Wahrscheinlich haben sie die Thermometer höher gehängt.