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Neues zu Mollath

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Begonnen von Typee, 06. August 2013, 11:26:07

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sweeper

Zitat von: Belbo am 20. Dezember 2013, 09:42:02
....ich bin ja mal gespannt, wenn Strate auch nur den geringsten Einfluss auf Mollath hat veranlasst er ihn zur Aussageverweigerung.... , wenn der Staatsanwalt was auf dem Kasten hat bringt er ihn zum Reden....  :teufel ....ich stell mir das so vor wie Bogart in "Die Caine  war ihr Schicksal".....

Und 15 Termine sind schon fix geplant - vorbehaltlich weiterer...

Ich würde jetzt Strate gern den ärztlichen Rat geben, sich sofort ein Fahrradergometer zu kaufen und 3x wöchentlich 20 Minuten bei Pulsfrequenz = 115 zu treten, mit sanft ansteigender Belastung.
Zusätzlich Ernährungsberatung, Cholesterin-und Puringruppe. Nikotin absetzen.
Ein Kampfsporttraining wäre auch nützlich: baut Stress ab und stärkt die mentale Kontrolle.

In 6 Monaten kann er da einiges erreichen in Richtung Infarktprophylaxe.

Ich werde mir für diesen Juli-August einen Platz auf der Hurtigrouten buchen und dann noch mindestens 14 Tage in der Hardangervidda wandern gehen ohne Internet - anders halte ich das nicht aus.
Auf der Nachtfähre Oslo-Kiel zieh ich mir dann das Ergebnis der Verhandlung rein  :kaffee
With magic, you start with a frog and end up with a prince.
With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

bayle

Zitat von: Belbo am 20. Dezember 2013, 09:42:02
.....könnten eigentlich seine Exfrau bzw. die Reifenopfer als Nebenkläger auftreten?
Also mal ehrlich, Belbo, würdest Du das tun? Ich würde alles daran setzen, Abstand von dem Rummel zu halten. Auch wenn ich felsenfest davon überzeugt wäre, dass er der Täter gewesen ist. Das hat doch jetzt alles schon so einen Bart, und niemand kann etwas gewinnen dabei.

Belbo

Zitat von: bayle am 20. Dezember 2013, 10:24:47
Zitat von: Belbo am 20. Dezember 2013, 09:42:02
.....könnten eigentlich seine Exfrau bzw. die Reifenopfer als Nebenkläger auftreten?
Also mal ehrlich, Belbo, würdest Du das tun? Ich würde alles daran setzen, Abstand von dem Rummel zu halten. Auch wenn ich felsenfest davon überzeugt wäre, dass er der Täter gewesen ist. Das hat doch jetzt alles schon so einen Bart, und niemand kann etwas gewinnen dabei.

Als Reifenopfer nicht, aber an der Stelle der Exfrau, da geistern ja noch diverse Entschädigungsforderungen und eine Anzeige wegen Prozessbetrug ( ...von der Exanwältin) rum, wäre es da nicht angebracht in dem Mollathprozess schon mal  den Angeklagten mit dem eigenen Anwalt entsprechend befragen zu können?

sweeper

Gehört eigentlich in den Wolff-Faden, aber inhaltlich hierher:
Herr Mollath braucht einen internetfähigen PC, denn

Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-3/#comment-30554
Albert A. sagte am 20. Dezember 2013 um 11:01 :

... Mit einem internetfähigen Computer könnte Herr Mollath seinen Anwalt Herrn Strate so ziemlich entlasten, weil über diesen bislang alle Nachfragen und Klärungswünsche von unzähligen Unterstützern laufen...

...Herr Mollath bekommt bestimmt viele und auch sehr unterschiedliche, sich teilweise widersprechende Ratschläge, was er machen und wie er sich verhalten könnte, um noch viel besser auf die "Öffentlichkeit" zu wirken. Es gibt aber noch viel mehr Menschen, die ihn auch gerne beraten würden, wenigstens über das Internet. Wenn sich Herr Mollath immer noch ein internetfähiges Computer wünscht, dann hat er wohl vor der Unmenge an Ratschlägen keine Angst...
Ich schließe mich der Auffassung an, dass RA Strate von den vielen Anfragen und Klärungswünschen entlastet werden sollte.
Er muss seine Energien jetzt fokussieren und kann sich nicht in der Funktion einer Privatsekretärin verzetteln.

Ist mir sowieso unverständlich, wie man Herrn Mollath derart in Unmündigkeit halten kann.
Ein internetfähiger PC wird ja wohl noch aufzutreiben sein - irgendein abgeschriebenes Teil aus einer Anwaltskanzlei.
Das kostet heutzutage alles nicht mehr die Welt.  ::)

Dieser Zustand, dass Herr Mollath vom Informationsfluss und gleichberechtigten Austausch abgeschnitten ist, soll sich doch hoffentlich nicht 6 Monate lang bis zum Prozess hinziehen?  :police:
Ich hoffe, jemand schenkt Herrn Mollath einen Internetzugang und eine Flatrate zu Weihnachten - das wäre mal ein nobler Akt. Da gibt es dann auch keine Schwierigkeiten mit verschwindenden Spendengeldern.

Außerdem hat die Anteil nehmende Bevölkerung ein Anrecht darauf, ihre Fragen direkt an Herrn Mollath zu richten.
Er ist ein freier Mann - wieso wird er von den heutzutage üblichen Kommunikationswegen abgeschnitten?
In welcher Welt leben wir denn??
Der BGH hat doch gerade erklärt, dass freier Internetzugang ein Grundrecht ist:
Zitathttp://www.dw.de/bgh-internet-ist-ein-grundrecht/a-16549914
BGH: Internet ist ein Grundrecht

Das Internet und der Zugriff auf seine vielfältigen Inhalte ist von zentraler Bedeutung für die Lebenshaltung, fand der Bundesgerichtshof
... In der Urteilsbegründung des BGHs heißt es unter anderem: "Der überwiegende Teil der Einwohner Deutschlands bedient sich täglich des Internets. Damit hat es sich zu einem die Lebensgestaltung eines Großteils der Bevölkerung entscheidend mitprägenden Medium entwickelt, dessen Ausfall sich signifikant im Alltag bemerkbar macht." ...
Was sagen die Piraten eigentlich dazu?- Ist denen wohl kein Anliegen mehr, seit der Wahlkampf vorbei ist. Typisch.
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Terry Pratchett

WCfix1L

Achtung Achtung Wichtige Mitteilung
Wir schalten jetzt Live zur Psiram Konferenz. 



Es begrüßen sie die Startmoderatorinnen  Bello Blitzmerkerin ,Sweeper Allercheckerin und Bayle Schallplatine .



:Popcorn: :Popcorn: :Popcorn: :Popcorn: :Popcorn: :Popcorn: :Popcorn: :Popcorn: :Popcorn: :Popcorn:



sweeper

Schön  ;D

Wann wird nun Herr Mollath - Staatsfeind Nummer Eins - zugeschaltet?
Hach, ist das heute wieder aufregend hier !!!  :ohnmacht:

:prosit
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Belbo

...das links ist doch eindeutig Gabi.

sweeper

Zitat von: Belbo am 20. Dezember 2013, 13:52:01
...das links ist doch eindeutig Gabi.
@Belbo:
Du meinst, die links aufm Sofa, die so nett lächelt? Also von uns aus rechts?

Stimmt! Unverkennbar trotz des ungewohnten Lächelns.
Und auf der anderen Seite, die mit dem schicken Turban, ganz klar!

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Terry Pratchett

Homeboy

Gustel, nein, es ist eine Falle. Sweeper will dich und deine Schar nur ins Verderben stürzen. Aber vielleicht bin ich ja Teil der Verschwörung gegen dich, und will nur, dass du denkst, dass wir denken, dass du denkst....

Gleichwohl bin ich der festen Überzeugung, wenn RA Strate etwas richtig macht, dann, dass er G:M vom Internet fernhält - ich würde das zur Bedingung für das Mandat machen.
Würde er das nicht tun, würde G:M sich in Nullkommanix um Kopf und Kragen schreiben, bloggen, podcasten usw., alle Zweifel an seinen mentalen Verfassung unwiderbringlich beseitigen und sich höchstwahrscheinlich als Dauergast einer vollumfänglichen Unterkunft des bayrischen Freistaates wiederfinden. Nofalls würde man hierfür vielleicht sogar T. Heuss aus dem Grab zerren und um eine Unterschrift bitten. Alternativ kann der Gauckler das bestimmt so aussehen lassen. Irgendwas muss er ja bei der Stasi gelernt haben.

Belbo

@ sweeper

Zitat@Belbo:
Du meinst, die links aufm Sofa, die so nett lächelt? Also von uns aus rechts?

...ne, ne die andere, schau nur mal die Kinnpartie.

bayle

Ich kann mich gar nicht entscheiden, alles so schön bunt hier!


sweeper

Zitat von: Belbo am 20. Dezember 2013, 14:06:38
@ sweeper

Zitat@Belbo:
Du meinst, die links aufm Sofa, die so nett lächelt? Also von uns aus rechts?

...ne, ne die andere, schau nur mal die Kinnpartie.

Hmmm... dann müsste ja die Uschi die andere sein... schaunmermal... Donnerschlag!



Hätt ich doch gedacht, sie gibt die wilde Brünnhilde - aber nee! Das soll die sanfte Isolde sein... ?? oder nicht oder doch?!
Was war das denn für eine Inszenierung?!
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Belbo


Tykozwo

@ Belbo
Zitat von: Belbo am 20. Dezember 2013, 09:42:02
Fragen an die Juristen:
.....könnten eigentlich seine Exfrau bzw. die Reifenopfer als Nebenkläger auftreten?
.....wie wirkt sich das Urteil auf eventuelle Entschädigungsansprüche aus bzw. auf die Strafverfahren gegen Dr. Leipziger und den Richter?

Seine Frau könnte es, wegen der Körperverletzung. Die Reifenopfer eher nicht, Sachbeschädigung reicht
nicht aus. Falls aber diese Reifenstechereien als versuchter Mord oder versuchter Totschlag angeklagt
würden, dann ja.

Entschädigungsansprüche? Ein klarer Freispruch für Mollath würde die Tür für kommende Prozesse öffnen.

@ bayle
ZitatEs ist aber prinzipiell möglich, z. B. die Ergebnisse der Nazi-„Forschung“ auf ihre Wissenschaftlichkeit hin abzuklopfen und dabei hohe ethische Standards einzuhalten. Wenn Du willst, versorge ich Dich da mit Literatur.

Ich habe mich mit dem Thema schon einmal beschäftigt. Momentan ruht das aber.

ZitatIch habe bisher nichts darüber gelesen, dass die „Zwangsbeobachtung“ als solche gegen die Menschenrechte verstoße

Ich habe doch vielfach das Urteil des BVerfG zitiert. Das Urteil hat nur fünf Seiten Länge. Selbstredend
verstößt so etwas gegen die Menschenrechte. Deshalb sind die Anforderungen für solche Verstöße
streng. Prinzipiell kann es aber Fälle geben, wo sie erlaubt sind.

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20011009_2bvr152301.html

Dass dieses Urteil nun flächendeckend von niederen Gerichten und psychiatrischen Kliniken nicht beachtet
wird, ist für mich die Überraschung des Jahres.

Wenn es bisher keine Studien dazu gibt, dass die Beobachtung in einer Zwangssituation valide Ergebnisse
liefert, dann bewegt sich die Wissenschaft auf schwankem Grund. Denn irgendwo sollte jedem klar
sein, dass auf einer Skala vom BKK Bayreuth bis Camp Delta

https://de.wikipedia.org/wiki/Gefangenenlager_der_Guantanamo_Bay_Naval_Base

irgendwo eine Grenze zu ziehen ist, wo keine validen Ergebnisse mehr erzielt werden können. Und der Ge-
danke, dass schon beim BKK Bayreuth diese Grenze überschritten ist, sollte nicht von vornherein ausge-
blendet werden.

Wenn du mich mit Literatur versorgen magst, dann würde ich mich freuen, wenn du etwas hast zur Frage,
wie man ein Explorationsgespräch am besten anbahnt und führt. Irgendwelche Lehrbücher dazu wird es
bestimmt geben.

@ sweeper
ZitatNa, auf einmal päpstlicher als der Papst?

Ich bin jetzt kürzlich zwei Mal in kurzer Folge hart angegangen worden wegen vermeintlicher Verstöße
gegen das Zitieren. Das dann auch noch mit Spekulationen zu meiner Intention garniert. Versteh meinen
Hinweis zu deinen Zitierfreiheiten einfach als Wunsch, dass du da etwas entspannter agierst.

ZitatIch wollte einen Beleg für deine Behauptung - nicht eine weitere Spekulation à la hätte-popette-Fahrradkette:

Und diese Belege habe ich dir geliefert: das maßgebliche BGH-Urteil. Zwei Spiegel-Artikel zu diesem
Thema

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13683919.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-84061011.html

Es ergibt sich aus dem Wesen eines solchen Rev-Berichts, dass dort nicht das zu finden ist, was du
erwartest. Es ist jedoch Allgemeinwissen, dass deutsche Großbanken halfen, Schwarzgelder ihrer
Kunden in die Schweiz und nach Luxemburg zu transferieren.

ZitatHier dagegen ist es anders:
wir stolpern ... und versuchen zu verstehen, was dahinter steckt.

So verkürzt, trifft es, wie euer Vorgehen in einem Teilbereich auf mich wirkt. Dieses Stolpern hat
nichts von sicherem Auftreten an sich. Wirklich nicht. Gar nichts. Fürs Forum völlig ausreichend.
Aber der Gedanke an einen Blog-Beitrag zum Thema Revisionsbericht und Schwarzgeld sollte nicht
einmal ansatzweise auftauchen. Lieber noch einmal lesen, was der Oberstaatsanwalt Meindl schreibt.

Zitat„Zwar hält sich der Sonderrevisionsbericht bedeckt,
was die Art und Weise des Geldtransfers anbelangt,
jedoch ist allgemein bekannt, dass gerade
in den 90er Jahren von deutschen Anlegern immense
Bargeldbeträge in die Schweiz verbracht worden
sind, um sie der Besteuerung zu entziehen. Dass es
sich dabei auch um „Schwarzgeld“ gehandelt hat,
also Geld, das bereits in der Bundesrepublik insbesondere
der Einkommens-, Umsatz-, Gewerbe-,
Erbschafts- oder Schenkungsbesteuerung entzogen
worden war, konnten die Strafverfolgungsbehörden
nahezu täglich in ihrer Ermittlungsarbeit feststellen.
Der Verfasser selbst musste sich zwischen 1993
und 1999, als er am Amtsgericht Regensburg als
Strafrichter für Steuerstrafsachen tätig war, mit
einer Vielzahl derartiger Fälle befassen und muss
es auch heute noch in seiner Eigenschaft als Referent
eines Steuerstrafrechtsreferats. Dies dürfte
in anderen Gerichtsbezirken nicht anders gewesen
sein.“285

Warum der sich wohl nicht wundert, dass sich der Revisionsbericht bedeckt hält?
Du ahnst mittlerweile die Antwort. Meindl würde sonst umgehend zu ermitteln beginnen.
Allein der Wunsch, dass in einem solchen Revisionsbericht sich sämtliche Beteiligte
bis ans Ende ihrer Tage der Strafverfolgung aussetzen, hat etwas Rührendes an sich.

Auch dir ein herzliches  :prosit

sweeper

Zitat von: Homeboy am 20. Dezember 2013, 14:00:08
...Gleichwohl bin ich der festen Überzeugung, wenn RA Strate etwas richtig macht, dann, dass er G:M vom Internet fernhält - ich würde das zur Bedingung für das Mandat machen...
Im Prinzip ja, aber... diese Bevormundung würde Herr Simmerl jetzt nicht goutieren, denn es besteht ja volle Geschäftsfähigkeit.
Wenn man der Quintessenz seines Gutachtens konsequent folgt - welches ja leider (im Gegensatz zu den Schlechtachten von Lippert, Leipziger, Pfäfflin und Kröber) keine Berücksichtigung fand.
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Terry Pratchett